[0001] Die Erfindung betrifft eine elektrische, gasdichte Durchführung, die beispielsweise
in einem Heckteil eines leitwerkstabilisierten Geschosses mit einer elektrisch leitenden
Verbindung verwendet werden kann, sowie ein Verfahren zur Realisierung dieser Durchführung.
[0002] Geschosse mit einem tempierbaren Zünder enthalten üblicherweise zur Programmierung
des Zündzeitpunktes des Zünders eine isoliert angeordnete elektrische Signalleitung
sowie eine geerdete Leitung (die im Folgenden auch als Masseleitung bezeichnet wird).
Die Signalleitung und die Masseleitung werden bei bekannten leitwerkstabilisierten
Geschossen im Bereich des Geschosshecks in Form eines beide Leitungen enthaltenden
Kabels durch dieses axial hindurchgeführt. Die Schnittstelle zwischen dem mit hohem
Druck und hoher Temperatur beaufschlagten Antriebsraum und dem im Innern des Geschosses
befindlichen Empfängers (z. B. ein Zünder) muss mit aufwändigen Bauteilen geschützt
werden, da kein Gas in das Geschoss eindringen darf. Da bei Abschuss des entsprechenden
Geschosses als Waffenrohr Drücke von einigen 1000 bar sowie extrem heiße Gase auf
den Leitwerkträger wirken, müssen aufwändige gasdichte Durchführungen in dem Leitwerkträger
für das entsprechende Kabel vorgesehen werden. Diese Durchführungen dürfen sich überdies
auch durch die beim Abschuss des Geschosses auf sie wirkenden hohen Beschleunigungen
von einigen 10000 g nicht verändern. So wird in der Praxis bei einer Patrone mit Signalleitung
eine gasdichte Durchführung als eigenständige Komponente eingesetzt, die aufwändig
laboriert werden muss. Bei den bekannten Geschossen werden die Signalleitung und die
Masseleitung enthaltende Kabel in eine entsprechende axiale Bohrung in den jeweiligen
Leitwerkträger eingebracht und mit einem geeigneten Mittel vergossen. Anschließend
werden die Enden der Signalleitung und der Masseleitung mit entsprechenden elektrischen
Leitungen benachbarter Bauteile der Patrone verlötet.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache, gasdichte Durchführung der
genannten Art vorzustellen, die bevorzugt in einem Geschoss eine galvanische elektrische
Leitung realisiert.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 sowie des Anspruchs
4 gelöst. Ein entsprechendes Herstellungsverfahren wird durch die Merkmale des Anspruchs
7 beansprucht.
[0005] Weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die Unteransprüche.
[0006] Die Erfindung beruht im Wesentlichen auf dem Gedanken, die elektrische, gasdichte
Durchführung durch einen isolierten Außenkörper und einem metallischen, elektrisch
leitfähigen Innenleiter zu realisieren. Vorgesehen ist, dass ein Grundkörper, beispielsweise
ein Heckteil eines Geschosses diese Funktion der Masse-/ Signalleitung (vorzugsweise
selbst) übernimmt. Der metallische Grundkörper bildet die Masseleitung und nur die
Signalleitung wird innerhalb des Grundkörpers isoliert durch eine entsprechende Bohrung
des Grundkörpers hindurchgeführt, wobei die Signalleitung die Bohrung im Wesentlichen
ausfüllen sollte.
[0007] Der Grundkörper ist bevorzugt mechanisch bearbeitet und ist allseitig, also auch
innerhalb aller zu isolierenden Bohrungen und über alle Gewinde, mit einer nicht leitenden
Beschichtung versehen. Dadurch erfolgt in Weiterführung der Erfindung die Isolierung
der Signalleitung nicht mittels eines Isoliermantels, der um das Kabel herumgewickelt
ist, sondern durch die vor Einbringen der Signalleitung in die Bohrung auf den Grundkörper
aufgebrachte Beschichtung aus einem elektrisch isolierenden Material. Die Enden der
Signalleitung sind mit Anschlusskontakten versehen, die vorzugsweise mindestens teilweise
in den Grundkörper einschraubbar und gegenüber dem Grundkörper isoliert an diesen
befestigt sind. Zur Kontaktierung der durch den metallischen Grundkörper selbst gebildeten
Masseleitung sind die Vorderseite und Rückseite des Grundkörpers mit beschichtungsfreien
Bohrungen versehen.
[0008] Um eine sichere elektrische Isolierung der Anschlusskontakte gegenüber der Masseleitung
zu gewährleisten, werden, wie bereits ausgeführt, auch die Gewindebereiche der Anschlusskontakte,
vorzugsweise vor dem Einschrauben in die Ausnehmungen des Grundkörpers, mit einem
elektrisch isolierenden flüssigen Klebemittel benetzt.
[0009] Als vorteilhaft hat es sich ferner erwiesen, die Anschlusskontakte zur Verbindung
mit dem elektrischen Leiter mit axial angeordneten Bohrungen zu versehen, in welche
die Enden des Leiters einführbar sind.
[0010] Wird als Material für den Grundkörper eine Aluminiumlegierung verwendet, so kann
als elektrisch isolierendes Material vorzugsweise Eloxal verwendet werden.
[0011] Der erfindungsgemäße Grundkörper eignet sich daher insbesondere zur Schaffung einer
gasdichten Durchleitung elektrischer Signale und kann bei einem beispielsweise leitwerkstabilisierten
Geschoss angewendet werden. Es ist bei derartigen Geschossen lediglich erforderlich,
vor dem an sich bekannten Aufbringen eines Eloxals auf den Leitwerkträger eine axial
durchgehende Bohrung für die Signalleitung sowie die vorzugsweise mit Gewinden versehenen
Bereiche für die Anschlusskontakte in den Leitwerkträger einzubringen und die Innenwände
der Bohrung und der Bereiche für die Anschlusskontakte mit Eloxal mitzubeschichten.
Anschließend können dann die Bohrungen für die Anschlüsse der Masseleitung in den
Leitwerkträger eingebracht werden.
[0012] Um einen Treibladungsanzünder auch nachträglich noch mit den in dem Heckteil des
Geschosses verlaufenden Signalleitungen verbinden zu können, hat es sich als zweckmäßig
erwiesen, wenn der heckseitige Anschlusskontakt auf seiner dem Grundkörper abgewandten
Seite eine axial verlaufende Sacklochbohrung aufweist, in welche das Ende eines mit
dem Treibladungsanzünder verbundenen Steckkontaktes beispielsweise gegen den Druck
einer in der Sacklochbohrung befindlichen Rückstellfeder einschiebbar ist.
[0013] Zur Kontaktierung der Masseleitung des Treibladungsanzünders mit der Masseleitung
des Geschosshecks kann ein Masse leitender Überwurf vorgesehen werden, der einerseits
in die beschichtungsfreie Bohrung der Vorderseite des Grundkörpers eingreifen kann,
wenn eines solche vorhanden ist, und andererseits, beispielsweise über ein Schleifsystem,
die Masseleitung des Treibladungsanzünders kontaktiert.
[0014] Der Treibladungsanzünder kann prinzipiell mittels Gewinde, Bolzen, Federn, Passungen
oder dergleichen mit dem Geschoss verbunden und dabei eine Kontaktierung der Leitungen
hergestellt werden, wobei wichtig ist, dass der Anzünder direkt mit dem Geschossboden
verbunden wird. Die sich dadurch ergebene Schnittstelle bietet eine sichere Kontaktierung
zwischen Geschossheck und Treibladungsanzünder.
[0015] Der Vorteil dieser Konstruktion liegt somit auch darin, dass der Treibladungsanzünder
direkt mit dem Geschossheck verbunden ist und sich dadurch so etwas wie eine Schnittstelle
für die sichere Kontaktierung zwischen Geschossheck und Treibladungsanzünder ergibt.
Der Treibladungsanzünder kann von hintern eingeschraubt werden, was eine Vereinfachung
der Laborierung einer Patrone bewirkt.
[0016] Weiterhin entsteht eine robuste Konstruktion, die widerstandsfähig gegen Gasdruck
ist. Die Konstruktion ist abschussfest, weil die Befestigungskomponenten durch die
nach hinten gerichteten großen Flächen so beschleunigt werden, dass eine Gasdichtheit
erzwungen wird. Sie weist neben einer guten EMV- Festigkeit eine einfache Montage
auf.
[0017] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den folgenden, anhand
von Figuren erläuterten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
- Fig. 1
- schematisch die Seitenansicht eines Treibkäfiggeschosses mit tempierbarem Zünder,
bei dem die elektrische Signalleitung erfindungsgemäß durch das Geschossheck hindurchgeführt
ist und
- Fig. 2-4
- schematische Darstellungen eines Geschosshecks nach Durchführung verschiedener Verfahrensschritte
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
[0018] In Fig. 1 ist mit 1 ein Geschoss, hier ein großkalibriges flügelstabilisiertes Treibkäfiggeschoss,
bezeichnet, welches einen mit einem Sprengstoff 2 gefüllten Geschosskörper 3 und einen
segmentierbaren Treibkäfig 4 umfasst. Der Geschosskörper 3 umfasst vorderseitig einen
tempierbaren Zünder 5 und besitzt heckseitig einen beispielsweise aus einer Aluminiumlegierung
bestehenden Grundkörper 6, hier das Heckteil des Geschosses 1, welches das Leitwerk
7 des Treibkäfiggeschosses 1 trägt.
[0019] Der tempierbare Zünder 5 ist über eine elektrische Verbindung 8 (in Fig. 1 als gestrichelte
Linie angedeutet) mit einem heckseitig angeordneten ersten Anschlusskontakt 9 verbunden.
In diesen Anschlusskontakt 9 kann beispielsweise bei patronierter Munition ein Steckkontakt
11 eingeführt werden (Fig. 4), der über innerhalb eines Treibladungsanzünders 10 verlaufende
elektrische Leitungen mit an dem Hülsenboden (nicht dargestellt) der entsprechenden
Munition angeordneten Elektroden verbunden ist.
[0020] Zur Herstellung der elektrischen Verbindung 8 zwischen dem heckseitig angeordneten
ersten Anschlusskontakt 9 und einem vorderseitig an dem Leitwerkträger 6 (im folgenden
auch als Grundkörper bezeichnet) angeordneten zweiten Anschlusskontakt 12 wird zunächst
in den Grundkörper 6 eine die Vorderseite 13 und die Rückseite 14 des Grundkörpers
6 verbindende Bohrung 15 für die Signalleitung 16 der elektrischen Verbindung 8 sowie
zur Aufnahme der Anschlusskontakte 9, 12 für die elektrische Verbindung 8 in die Vorder-
und Rückseite 13, 14 entsprechende, mit Innengewinden versehene Aufnahmebereiche 17,
18 eingebracht (Fig. 2).
[0021] Anschließend wird der gesamte metallische Grundkörper 6, einschließlich der Bohrung
15 und der Aufnahmebereiche 17, 18 für die Anschlusskontakte 9, 12, mit einer Eloxalschicht
19 versehen.
[0022] Dann werden in den Grundkörper 6 beschichtungsfreie Sacklochbohrungen 20, 21 eingebracht
(Fig. 3), so dass der Grundkörper 6 später mit den sich anschließenden Masseleitungen
der benachbarten Bauelemente (Treibladungsanzünder, bugseitiges Geschossteil) kontaktierbar
ist und der Grundkörper 6 selbst die Masseleitung 22 für eine koaxial verlaufende
Signalleitung 16 bildet.
[0023] In die Bohrung 15 wird anschließend die Signalleitung 16 eingesetzt und die mit entsprechenden
Außengewinden versehenen Anschlusskontakte 9, 12 in die Aufnahmebereiche 17, 18 eingeschraubt,
so dass die beiden Enden 23, 24 der Signalleitung 16 in entsprechende Ausnehmungen
25, 26 der Anschlusskontakte 9, 12 eingeschoben werden und die Anschlusskontakte 9,
12 über die Signalleitung 16 elektrisch leitend miteinander verbunden sind.
[0024] Um sicherzustellen, dass durch das Einschrauben der Anschlusskontakte 9, 12 in die
Aufnahmebereiche 17, 18 kein Kurzschluss zwischen den Anschlusskontakten 9, 12 und
dem Grundkörper 6 durch Beschädigung der Eloxalschicht 19 hergestellt wird, werden
die Anschlusskontakte 9, 12 vorzugsweise mit einem flüssigen Kleber (beispielsweise
Kleiberit) benetzt. Dadurch wird eine zusätzliche Isolation zwischen den Anschlusskontakten
9, 12 und dem Grundkörper 6 geschaffen, und die Drehmomente zum Einschrauben der Anschlusskontakte
9, 12 in die Aufnahmebereiche 17, 18 können auf ein Minimum reduziert werden (manuelles
Einschrauben), da die Klebeschichten anschließend aushärten.
[0025] Um den Treibladungsanzünder 10 auch nach dem Verbinden des Treibkäfiggeschosses 1
mit einer Patronenhülse in den entsprechenden Hülsenboden der Patronenhülse einschrauben
zu können, weist der erste Anschlusskontakt 9 auf seiner dem Grundkörper 6 abgewandten
Seite eine axial verlaufende Sacklochbohrung 100 auf, in welche das Ende eines mit
dem Treibladungsanzünder (nicht näher dargestellt) verbindbaren Steckkontaktes 11
einschiebbar ist (Fig. 4).
[0026] Zur Kontaktierung der Masseleitung des Treibladungsanzünders (nicht näher dargestellt)
mit der Masseleitung 22 des Heckteiles 6 ist ein Masse leitender Überwurf 27 vorgesehen
Dieser kann im Falle des Vorhandenseins einer beschichtungsfreien Sacklochbohrung
20 der Vorderseite 13 des Grundkörpers 6 eingreifen.
[0027] Wie den Fig. 3 und 4 ferner entnehmbar ist, weist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
der erste Anschlusskontakt 9 zwei oder mehrere exzentrisch angeordnete Ausnehmungen
30 beispielsweise zur Aufnahme von Leuchtspursätzen auf.
[0028] Die Erfindung kann bei allen Geschossen angewendet werden, die beispielsweise temperbar
sind und eine elektrische, gasdichte Durchführung aufweisen müssen bzw. sollten.
Bezugszeichenliste
[0029]
- 1
- Treibkäfiggeschoss
- 2
- Sprengstoff
- 3
- Geschosskörper
- 4
- Treibkäfig
- 5
- Zünder
- 6
- Heckteil, Leitwerkträger, Grundkörper
- 7
- Leitwerk
- 8
- elektrische Verbindung
- 9
- (erste) Anschlusskontakt
- 10
- Treibladungsanzünder
- 11
- Steckkontakt
- 12
- (zweiter) Anschlusskontakt
- 13
- Vorderseite
- 14
- Rückseite
- 15
- Bohrung
- 16
- Signalleitung, Leitung
- 17,18
- Aufnahmebereiche
- 19
- elektrisch isolierendes Material, Eloxalschicht
- 20,21
- Sacklochbohrungen
- 22
- Masseleitung
- 23,24
- Enden
- 25,26
- Ausnehmungen
- 27
- Überwurf
- 100
- Sacklochbohrung
1. Elektrische, gasdichte Durchleitung elektrischer Signale von einem Hochdruck zu einem
Niederdruckbereich mit den Merkmalen:
- Aufweisen eines Grundkörpers (6), bestehend aus einem isolierten Außenkörper und
einem metallischen, elektrisch leitfähigen Innenleiter, wobei
- der metallische Grundkörper die Masseleitung bildet und nur die Signalleitung innerhalb
des Grundkörpers isoliert durch eine entsprechende Bohrung des Grundkörpers hindurchgeführt
wird, und
- die Signalleitung die Bohrung im Wesentlichen ausfüllen sollte.
2. Durchleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Signal leitende innere Part ein axial verlaufender Part ist.
3. Durchleitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Signalleitung (16) entlang der Mittelachse durch das als Masseleitung dienenden
Grundkörpers (6) hindurchgeführt ist
4. Geschoss (1) mit einem Treibladungsanzünder (10) und einer elektrischen, gasdichten
Durchleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (6) durch das Heckteil gebildet wird, wobei der Treibladungsanzünder
(10) direkt mit dem Heckteil (6) des Geschosses (1) mittels Gewinde, Bolzen, Federn
oder Passungen oder dergleichen verbindbar ist, so dass dieser von hinten an das Heckteil
(6) angebracht werden kann und eine direkte Kontaktierung zwischen Treibladungsanzünder
(10) und Heckteil (6) realisiert wird.
5. Geschoss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein erste Anschlusskontakt (9) der Signalleitung (16) auf einer dem Grundkörper (6)
abgewandten Seite eine axial verlaufende Sacklochbohrung (100) aufweist, in welche
das Ende eines mit dem Treibladungsanzünder verbindbaren Steckkontaktes (11) einschiebbar
ist.
6. Geschoss nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Heckteil (6) konisch ausgebildete ist.
7. Verfahren zur Herstellung einer elektrische, gasdichte Durchleitung für ein Geschoss
nach einem der Ansprüche 4 bis 6, mit den Merkmalen:
a) in den Grundkörper (6) wird eine die Vorderseite (13) und Rückseite (14) des Grundkörpers
(6) verbindende Bohrung (15) sowie zur Aufnahme von Anschlusskontakten (9, 12) für
die elektrisch leitende Verbindung (8) in die Vorder- und Rückseite (13, 14) entsprechende
Aufnahmebereiche (17, 18) eingebracht;
b) der gesamte Grundkörper (6) wird anschließend mit einem elektrisch isolierenden
Material (19) beschichtet;
c) zur Kontaktierung des als Masseleitung (22) verwendeten Grundkörpers (6) werden
in diesen von der Vorderseite (13) und/oder Rückseite (14) beschichtungsfreie Sacklochbohrungen
(20, 21) eingebracht;
d) in die Bohrung (15) wird eine die Bohrung (15) im wesentlichen ausfüllende, elektrisch
leitfähige Signalleitung (16) eingesetzt und anschließend mit den in die Aufnahmebereiche
(17, 18) eingebrachten Anschlusskontakten (9, 12) elektrisch leitend verbunden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmebereiche (17, 18) vor der Beschichtung des Grundkörpers (6) mit dem elektrisch
isolierenden Material (19) jeweils mit einem Innengewinde versehen werden, in welche
die mit entsprechenden Außengewinde versehenen Anschlusskontakte (9, 12) eingeschraubt
werden.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindebereiche der Anschlusskontakte (9, 12) vor dem Einschrauben in die Aufnahmebereiche
(17, 18) des Grundkörpers (6) mit einem elektrisch isolierenden flüssigen Klebemittel
benetzt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusskontakte (9, 12) zur Verbindung mit der Signalleitung (16) mit axial
angeordneten Ausnehmungen (25, 26) versehen werden, in welche die Enden (23, 24) der
Signalleitung (16) einführbar sind.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Material für den Grundkörper (6) eine Aluminiumlegierung und als elektrisch isolierendes
Material Eloxal verwendet wird.