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EP 2 145 562 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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26.01.2011 Patentblatt 2011/04 |
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Anmeldetag: 13.07.2009 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Schubkasten
Drawer
Tiroir coulissant
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO
PL PT RO SE SI SK SM TR |
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Priorität: |
14.07.2008 DE 202008009396 U
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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20.01.2010 Patentblatt 2010/03 |
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Patentinhaber: Paul Hettich GmbH & Co. KG |
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32278 Kirchlengern (DE) |
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Erfinder: |
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- Müterthies, Ralf
32584, Löhne (DE)
- Schubert, Michael
32547, Bad Oeynhausen (DE)
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Vertreter: Dantz, Jan Henning et al |
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Loesenbeck - Stracke - Specht - Dantz
Patentanwälte Rechtsanwälte
Am Zwinger 2 33602 Bielefeld 33602 Bielefeld (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 1 157 636 DE-U1- 20 312 304 DE-U1-202008 011 505
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WO-A-2007/137311 DE-U1-202005 008 286
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Schubkasten, der in einen Möbelkorpus ein- und ausfahrbar
ist, mit einem Schubkastenboden, einer Rückwand, einer Frontblende, zwei Seitenzargen
und zwei mit den Seitenzargen verbundenen Aufsatzelementen, und ggf. zwei parallel
und im Abstand zu den oberen Flächen der Seitenzargen verlaufenden Reling.
[0002] Schubkästen der zuvor beschriebenen Art sind in vielen Ausführungsformen allgemein
bekannt. Für Schubkästen unterschiedlicher Höhe, werden bevorzugt Seitenzargen gleicher
Höhe eingesetzt Um jedoch die wirksame Höhe der Seitenzargen zu vergrößern, werden
Aufsatzelemente eingesetzt.
[0003] Bei einem bekannten Schubkasten gemäß der
DE 203 12 304 U1 wird jedes seitliche Aufsatzelement in den Endbereichen durch Kappen festgelegt,
die mit der Rückwand und mit der Frontblende verbunden sind. Sofern der Schubkasten
noch mit einer parallel und im Abstand zu der oberen Fläche jeder Seitenzarge verlaufenden
Reling versehen ist, können auch die beiden Endbereiche der Reling in diesen Kappen
festgelegt sein.
[0004] Nachteilig ist bei dieser Ausführung, dass die Befestigung der Aufsatzelemente mittels
der Kappen konstruktiv aufwendig ist, und dass Ecken und Kanten gebildet werden.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schubkasten der eingangs näher beschriebenen
Art so zu gestalten, dass in konstruktiv einfacher Weise die Aufsatzelemente festgelegt
werden können, und dass die Montage einfach durchzuführen ist.
[0006] Die gestellte Aufgabe wird gelöst, indem die den Seitenzargen zugeordneten Randbereiche
der Aufsatzelemente form- und/oder kraftschlüssig in fest mit den oberen Flächen der
Seitenzargen verbundenen Profilschienen gehalten sind, die sich zumindest über bestimmte
Bereiche der Seitenzargen erstrecken.
[0007] Die Profilschienen müssen sich nicht über die gesamten Längen der Seitenzargen erstrecken,
sondern nur über solche Bereiche, dass sich die Aufsatzelemente nicht verecken oder
verkanten können. Die Profilschienen sind so ausgelegt, dass die Randbereiche schließend
von Schenkeln der Profilschiene umgriffen sind. Die Verbindungen der Aufsatzelemente
mit den oberen Bereichen der Seitenzargen können vielfältig sein. So ist vorgesehen,
dass die Profilschienen durch Klebeschichten mit den oberen Flächen der Seitenzargen
verbunden sind. Alternativ ist es auch möglich, dass die Verbindung form- und/oder
kraftschlüssig ausgebildet ist, so dass die Verbindungen durch Klipse oder durch Klemmungen
gebildet sind. Nach Möglichkeit sollte auf mechanische Verbindungselemente verzichtet
werden, da dadurch der Montageaufwand erhöht wird.
[0008] Zur sicheren und unbeweglichen Festlegung jedes Aufsatzelementes ist vorgesehen,
dass jede Profilschiene an der oberen, der Seitenzarge abgewandten Seite eine Nut
aufweist, in die der untere Randbereich des Aufsatzeleinentes eingreift. Die die Nut
begrenzenden Stege verlaufen parallel und im Abstand zueinander, wobei die Höhen dieser
Stege so bemessen sind, dass ein Kippen des Aufsatzelementes verhindert wird.
[0009] Eine kostengünstige Lösung ist gegeben, wenn jede Profilschiene als im Extrusionsverfahren
hergestellte Kunststoffprofilschiene ausgebildet ist und dass an mindestens einem
die Nut begrenzenden Schenkel eine in die Nut hineinragende elastische Dichtlippe
angeformt ist. Durch die mindestens eine elastische Dichtlippe wird beim Einsetzen
des Aufsatzelementes in die Nut eine elastische Verformung bewirkt, wodurch Rückstellkräfte
aufgebaut werden, so dass auf den Randbereich des Aufsatzelementes eine Kraft einwirkt,
die eine Bewegung des Aufsatzelementes verhindert.
[0010] In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schubkastens ist noch vorgesehen,
dass bei einer Ausführung, bei der jeder Seitenzarge eine parallel und im Abstand
verlaufende Reling zugeordnet ist, dass an jeder Reling an der der Seitenzarge zugewandten
Seite eine weitere Profilschiene festgelegt ist, in die der zugeordnete Rand des Aufsatzelementes
eingreift. Dadurch wird jedes Aufsatzelement in beiden Randbereichen der Längskanten
geführt, so dass noch eine zusätzliche Sicherheit gegeben ist. Damit die Teilevielfalt
nicht erhöht wird, ist bei einer solchen Ausführung vorgesehen, dass die jeder Seitenzarge
zugeordneten Profilschienen querschnittsgleich sind, jedoch spiegelbildlich zueinander
stehen.
[0011] Sofern der Schubkasten ohne Reling ausgestattet ist, ist zur zusätzlichen Sicherung
jedes Aufsatzelementes noch vorgesehen, dass an der Frontblende und der Rückwand des
Schubkastens jeweils ein Halteprofil festgelegt ist, in das die oberen Eckbereiche
jedes Aufsatzelementes eingreifen. Durch eine solche Ausführung werden die Aufsatzelemente
auch noch zusätzlich gesichert, bzw. beide Längskantenbereiche werden eingespannt.
[0012] Es ist unvermeidbar, dass die Abstände zwischen der an der Seitenzarge und der an
der Reling festgelegten Profilschiene innerhalb eines Toleranzbereiches liegen. Dadurch
würde jedes Aufsatzelement in der Höhe beweglich sein. Um dies zu vermeiden, ist noch
vorgesehen, dass in beiden Endbereichen zumindest einer Profilschiene, vorzugsweise
jedoch in beiden Profilschienen, jeweils eine Formfeder eingesetzt ist, die unter
Spannung steht, so dass auf jedes Aufsatzelement eine Kraft einwirkt, die in Richtung
der Ebene des Aufsatzelementes wirkt. Die Fonnfeder kann vielfältig gestaltet sein,
ist jedoch vorzugsweise als Blattfeder ausgebildet.
[0013] In bevorzugter Ausführung ist jedes Aufsatzelement plattenförmig ausgebildet und
vorzugsweise aus einem transparenten Material, beispielsweise Glas, Plexiglas oder
dergleichen gefertigt. Die Profilschienen erstrecken sich in vorteilhafter Weise über
die gesamten oder annähernd über die gesamten Längen der Seitenzargen.
[0014] Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert.
[0015] Es zeigen:
- Figur 1
- eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schubkas- tens in einer Teilansicht
- Figur 2
- eine Stirnansicht auf die Seitenzarge mit dem aufgesetzten Aufsatz- element
- Figur 3
- einen Ausschnitt III aus der Figur 2 in vergrößerter Darstellung
- Figur 4
- eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schubkas- tens in einer Teilansicht
- Figur 5
- eine Stirnansicht einer Seitenzarge mit dem aufgesetzten Aufsatz- element
- Figur 6
- einen Ausschnitt VI aus der Figur 5 in vergrößerter Darstellung
- Figur 7
- eine der Figur 6 entsprechende Darstellung, jedoch mit einer zu- sätzlichen Dichtlippe
- Figur 8
- eine Stirnansicht auf die Seitenzarge mit aufgesetztem Aufsatzele- ment, bei der auch
die oberen Eckbereiche gesichert sind
- Figur 9
- eine der Figur 8 entsprechende Seitenansicht in vergrößerter Dar- stellung
- Figur 10
- eine der Figur 9 entsprechende Darstellung, jedoch in einer Teil- Perspektive
- Figur 11
- eine Stirnansicht einer Seitenzarge mit aufgesetztem Aufsatzele- ment und einer zusätzlichen
Reling
- Figur 12
- eine der Figur 11 entsprechende Seitenansicht
- Figur 13
- eine der Figur 12 entsprechende Teil-Perspektive
- Figur 14
- eine aus der Seitenzarge, den Profilschienen, dem Aufsatzelement, der Reling und Formfedern
gebildete Seitenwand in einer spreng- bildlichen Darstellung
- Figur 15
- die Profilschiene mit der eingesetzten Formfeder, bei der das Auf- satzelement noch
nicht in die Nut eingesetzt ist und
- Figur 16
- eine der Figur 15 entsprechende Darstellung, jedoch mit in die Nut eingesetztem Aufsatzelement.
[0016] Aus Gründen der vereinfachten Darstellung ist in den Figuren der Schubkasten 1 als
Ganzes nicht dargestellt. Der Schubkasten 1 besteht aus dem Schubkastenboden 2, zwei
parallel und im Abstand zueinander verlaufenden Seitenzargen 3, und zwei plattenförmigen
Aufsatzelementen 4, die oberhalb der Seitenzargen 3 in noch näher erläuterter Weise
festgelegt sind. Der Schubkasten 1 enthält außerdem noch eine nur in den Figuren 9,
10, 12 und 13 dargestellte Frontblende 8, sowie eine nicht dargestellte Rückwand.
[0017] Wie die Figuren zeigen, sind die Seitenzargen 3 als Hohlprofil ausgebildet. Die oberen,
dem Boden 2 abgewandt liegenden Bereiche verlaufen bogenförmig. Bei der Ausführung
nach den Figuren 1 bis 3 ist auf jede Seitenzarge 3 eine Profilschiene 5 aufgesetzt,
die beispielsweise durch eine Klebeschicht mit dem oberen Randbereich jeder Seitenzarge
3 verbunden ist. An der der Seitenzarge 3 abgewandt liegenden Seite ist jede Profilschiene
5 mit einer Nut 6 versehen, in die der zugeordnete Randbereich des plattenförmigen
Aufsatzelementes 4 eingreift. Bei der Ausführung gemäß den Figuren 1 bis 3 ist der
obere Randbereich frei, d.h., es werden keine weiteren Befestigungselemente verwendet.
[0018] Die Ausführung gemäß den Figuren 4 bis 6 entspricht im Wesentlichen der Ausführung
gemäß den Figuren 1 bis 3, jedoch ist die Profilschiene 5 so ausgebildet, dass sie
den oberen Bereich der Seitenzarge 3 form- und/oder kraftschlüssig umgreift. Dadurch
kann sinngemäß die Profilschiene 5 auf den oberen Bereich der Seitenzarge 3 aufgeklipst
oder aufgesteckt werden. Die Profilschienen 5 sind vorzugsweise aus im Extrusionsverfahren
hergestellten Schienen ausgebildet, so dass die form- und materialfedernden Eigenschaften
von Kunststoffen ausgenutzt werden können.
[0019] Die Ausführung gemäß der Figur 7 entspricht im Wesentlichen der Ausführung gemäß
den Figuren 4 bis 6, wobei der Unterschied darin liegt, dass an einem die Nut begrenzenden
Schenkel der Profilschiene 5 eine Dichtlippe 7 angeformt ist, die bei eingesetztem
Aufsatzelement 4 verformt wird, so dass sie mit einer bestimmten Kraft auf das Aufsatzelement
4 einwirkt. Ferner zeigt die Figur 7, dass die Kanten des plattenförmigen Aufsatzelementes
4 Fasen aufweisen.
[0020] Die Ausführung gemäß den Figuren 8 bis 10 entspricht im Wesentlichen der Ausführung
gemäß den Figuren 4 bis 6. Zur Sicherung jedes Aufsatzelementes 4 sind an der Frontblende
8 und an der nicht dargestellten Rückwand an den einander zugewandt liegenden Seiten
Haltestücke 9 festgelegt, in die die oberen Eckbereiche jedes Aufsatzelementes 4 eingreifen.
Die Halteprofile 9 können beispielsweise mittels Schrauben an der Frontblende 8 und
der Rückwand festgelegt sein.
[0021] Die Figuren 11 bis 16 zeigen eine Ausführung, bei der der Schubkasten 1 mit einer
oberhalb jeder Seitenzarge 3 liegenden Reling 10 versehen ist. Diese Reling 10 besteht
im Wesentlichen aus einem Rundstab. Auch bei dieser Ausführung ist auf dem oberen
Rand jeder Seitenzarge 3 die Profilschiene 5 in der schon beschriebenen Weise festgelegt.
An jeder Reling 10 ist eine weitere Profilschiene 11 festgelegt, die querschnittsgleich
zur Profilschiene 5 ist, jedoch stehen sie spiegelbildlich zueinander. Wie die Figuren
12 und 13 zeigen, greift der obere Randbereich jedes Aufsatzelementes 4 in die Profilschiene
11 ein.
[0022] Die Ausführung gemäß den Figuren 14 bis 16 entspricht im Wesentlichen der Ausführung
gemäß den Figuren 12 bis 13. Wie die Figuren jedoch zeigen, sind in die Nuten der
Profilschienen 5, 11 in beiden Endbereichen Formfedern 12 eingesetzt, um Toleranzen
auszugleichen. Diese Formfedern 12 sind nach Art einer Blattfeder ausgebildet und
mit einer Handhabe versehen. Die Figur 15 zeigt die Formfeder im unverformten Zustand,
d.h., sie ist spannungsfrei. Die Figur 16 zeigt den Zustand jeder Formfeder 12, wenn
das jeweilige Aufsatzelement 4 in die Nut 6 der Profilschiene 5 bzw. 11 eingesetzt
ist. Es ergibt sich aus dieser Figur, dass dadurch eine Bewegung jedes Aufsatzelementes
4 wirksam verhindert ist.
[0023] Die Profilschienen 5 und, sofern vorhanden, die Profilschienen 11 erstrecken sich
vorzugsweise über die gesamte oder annähernd gesamten Längen der Seitenzargen 3.
[0024] Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Wesentlich
ist, dass zumindest an den oberen Bereich jeder Seitenzarge 3 eine Profilschiene 5
festgelegt ist, in die der zugeordnete Rand des plattenförmigen Aufsatzelementes 4
eingreift. Je nach Ausführung des Schubkastens 1 kann ein weitere Profilschiene 11
an einer Reling 10 festgelegt sein oder es können an der Frontblende 8 und der Rückwand
Halteprofile 9 festgelegt sein, in die die Eckbereiche der Aufsatzelemente 4 eingreifen.
Bezugszeichenliste
[0025]
- 1
- Schubkasten
- 2
- Schubkastenboden
- 3
- Seitenzarge
- 4
- Aufsatzelement
- 5
- Profilschiene
- 6
- Nut
- 7
- Dichtlippe
- 8
- Frontblende
- 9
- Halteprofil
- 10
- Reling
- 11
- Halteprofil
- 12
- Formfeder
1. Schubkasten (1), der in einen Möbelkorpus ein- und ausfahrbar ist, mit einem Schubkastenboden
(2), einer Rückwand, einer Frontblende (8), zwei Seitenzargen (3) und zwei mit den
Seitenzargen (3) verbundenen Aufsatzelementen (4), und ggf. zwei parallel und im Abstand
zu den oberen Flächen der Seitenzargen (3) verlaufenden Reling, dadurch gekennzeichnet, dass die den Seitenzargen (3) zugeordneten Randbereiche der Aufsatzelemente (4) form-und/oder
kraftschlüssig in fest mit den oberen Flächen der Seitenzargen (3) verbundenen Profilschienen
(5) gehalten sind, die sich zumindest über einen bestimmten Bereich der Seitenzargen
(3) erstrecken.
2. Schubkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschienen (5) durch Klebeschichten, durch Klemmelemente oder durch eine
klipsartige Gestaltung der Profilschienen mit den Seitenzargen (3) verbunden sind.
3. Schubkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Profilschiene (5) an der oberen, der Seitenzarge (3) abgewandten Seite eine
Nut (6) aufweist, in die der untere Radbereich des Aufsatzelementes (4) eingreift.
4. Schubkasten nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Profilschiene (5) als im Extrusionsverfahren hergestellte Kunststofiprofilschiene
ausgebildet ist, und dass an mindestens einem die Nut (6) begrenzenden Schenkel eine
in die Nut (6) hineinragende, elastische Dichtlippe (7) angeformt ist.
5. Schubkasten nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, bei dem jeder Seitenzarge
(3) eine parallel und im Abstand verlaufende Reling (10) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Reling (10) an der der Seitenzarge (3) zugewandten Seite eine weitere Profilschiene
(11) festgelegt ist, in die der zugeordnete Randbereich des Aufsatzelementes (4) eingreift.
6. Schubkasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die jeder Seitenzarge (3) zugeordneten Profilschienen (5, 11) querschnittsgleich
sind, jedoch spiegelbildlich zueinander stehen.
7. Schubkasten nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Frontblende (8) und der Rückwand des Schubkastens (1) jeweils ein Halteprofil
(9) festgelegt ist, in das die oberen Eckbereiche jedes Aufsatzelementes (4) eingreifen.
8. Schubkasten nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in jede Nut (6) der Profilschienen (5, 11) jeweils eine Formfeder (12) eingesetzt
ist, die vorzugsweise als Blattfeder gestaltet ist.
9. Schubkasten nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Aufsatzelement (4) plattenförmig ausgebildet und vorzugsweise aus einem transparenten
Material, beispielsweise Glas, Plexiglas oder dergleichen besteht.
10. Schubkasten nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Profilschienen (5) und, sofern vorhanden, die Profilschienen (11) über die
gesamten Längen oder annähernd die gesamten Längen der Seitenzargen (3) erstrecken.
1. Drawer (1) which can be moved in and out of a basic furniture structure, having a
drawer base (2), a rear wall, a front panel (8), two side pieces (3) and two attachment
elements (4), which are connected to the side pieces (3), and possibly two railings,
which run parallel to, and at a distance from, the upper surfaces of the side pieces
(3), characterized in that those peripheral regions of the attachment elements (4) which are assigned to the
side pieces (3) are retained in a form-fitting and/or force-fitting manner in profile
rails (5) which are fixed to the upper surfaces of the side pieces (3) and extend
at least over a certain region of the side pieces (3).
2. Drawer according to Claim 1, characterized in that the profile rails (5) are connected to the side pieces (3) by adhesive-bonding layers,
by clamping elements or by a clip-like configuration of the profile rails.
3. Drawer according to Claim 1, characterized in that each profile rail (5) has on the upper side, which is directed away from the side
piece (3), a groove (6) in which engages the lower peripheral region of the attachment
element (4).
4. Drawer according to one or more of the preceding claims, characterized in that each profile rail (5) is designed as an extruded plastics-material profile rail,
and in that at least one limb which bounds the groove (6) has formed on it an elastic sealing
lip (7), which projects into the groove (6).
5. Drawer according to one or more of the preceding claims, in which each side piece
(3) is assigned a railing (10) that runs parallel to it, and at a distance from it,
characterized in that a further profile rail (11) is secured on each railing (10), on the side which is
directed towards the side piece (3), and the associated peripheral region of the attachment
element (4) engages in this further profile rail.
6. Drawer according to Claim 5, characterized in that the profile rails (5, 11), which are assigned to each side piece (3), are of identical
cross section, but are mirror-inverted in relation to one another.
7. Drawer according to one or more of the preceding claims, characterized in that a respective retaining profile (9) is secured on the front panel (8) and the rear
wall of the drawer (1), the upper corner regions of each attachment element (4) engaging
in these retaining profiles.
8. Drawer according to one or more of the preceding claims, characterized in that a respective shaped spring (12), preferably configured as a leaf spring, is inserted
into each groove (6) of the profile rails (5, 11).
9. Drawer according to one or more of the preceding claims, characterized in that each attachment element (4) is of panel-like design and preferably consists of transparent
material, for example glass, acrylic glass or the like.
10. Drawer according to one or more of the preceding claims, characterized in that the profile rails (5) and, if present the profile rails (11) extend over the entire
lengths, or more or less the entire lengths of the side pieces (3).
1. Tiroir (1), qui peut être poussé dans un corps de meuble et tiré hors de celui-ci,
comportant un fond (2), une paroi arrière, un cache frontal (8), deux éléments rapportés
(4), assemblés avec les parois latérales (3), et, le cas échéant, deux barres horizontales
qui s'étendent parallèlement et à distance des faces supérieures des parois latérales
(3), caractérisé en ce que les zones du bord des éléments rapportés (4), associées aux parois latérales (3),
sont fixées par conjugaison de forme et/ou par force dans des rails profilés (5),
qui sont assemblés de manière fixe avec les faces supérieures des parois latérales
(3) et qui s'étendent au moins sur une zone déterminée des parois latérales (3).
2. Tiroir selon la revendication 1, caractérisé en ce que les rails profilés (5) sont assemblés aux parois latérales (3) par des couches adhésives,
par des éléments de serrage ou par une conception en forme de clips des rails profilés.
3. Tiroir selon la revendication 1, caractérisé en ce que chaque rail profilé (5) comporte, sur la face supérieure opposée à la paroi latérale
(3), une rainure (6) dans laquelle s'engage la zone du bord inférieur de l'élément
rapporté (4).
4. Tiroir selon une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce que chaque rail profilé (5) est un rail profilé en matière plastique, réalisé par un
procédé d'extrusion, et en ce que sur au moins une aile, délimitant la rainure (6), est formée une lèvre d'étanchéité
(7) élastique, s'engageant dans la rainure (6).
5. Tiroir selon une ou plusieurs des revendications précédentes, dans lequel à chaque
paroi latérale (3) est associée une barre horizontale (10), disposée parallèlement
et à distance de celle-ci, caractérisé en ce que sur chaque barre horizontale (10), sur la face orientée vers la paroi latérale (3),
est fixé un rail profilé (11) supplémentaire, dans lequel s'engage la zone du bord
associé de l'élément rapporté (4).
6. Tiroir selon la revendication 5, caractérisé en ce que les rails profilés (5, 11), associés à chaque paroi latérale (3), ont la même section,
mais ne sont pas disposés symétriquement l'un par rapport à l'autre.
7. Tiroir selon une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce que sur le cache frontal (8) et la paroi arrière du tiroir (1) est fixé respectivement
un profilé de fixation (9), dans lequel s'engagent les zones d'angle supérieures de
chaque élément rapporté (4).
8. Tiroir selon une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce que dans chaque rainure (6) des rails profilés (5, 11) est inséré respectivement un ressort
(12), qui est réalisé de préférence sous forme de ressort à lame.
9. Tiroir selon une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce que chaque élément rapporté (4) est conçu en forme de plaque et est réalisé, de préférence,
dans un matériau transparent, tel que le verre, le plexiglas ou tout matériau similaire.
10. Tiroir selon une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce que les rails profilés (5) et, pour autant qu'ils soient prévus, les rails profilés (11)
s'étendent sur toute la longueur ou sensiblement sur toute la longueur des parois
latérales (3).
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