[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bedrucken der Umfangsfläche von zylindrischen
Werkstücken.
[0002] Aus der
FR-A-2,312,373 ist eine derartige Druckvorrichtung bekannt, wobei diese Druckvorrichtung eine Transportwalze
aufweist, die an ihrem Umfang Greifvorrichtungen für zylindrische Werkstücke besitzt,
so dass die Werkstücke mittels der Transportvorrichtung an einer Druckstation vorbeigeführt
werden können. Von Nachteil ist, dass die Werkstücke einzeln in die Greifvorrichtungen
eingelegt werden müssen. Aus der
US-B-6,220,154 ist ebenfalls eine derartige Druckvorrichtung bekannt, bei der die zylindrischen
Werkstücke an ihren Stirnseiten ergriffen werden, so dass sie über ihren Umfang bedruckt
werden können. Bei einer derartigen Vorrichtung besteht immer die Gefahr, dass die
Werkstücke nicht koaxial, das heißt exzentrisch gegriffen werden und deshalb nicht
rund umlaufen, was zu Fehldrucken führt.
[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung bereitzustellen,
mit welcher effektiv zylindrische Werkstücke an ihrer Umfangsfläche, das heißt mit
welcher der Mantel zylindrischer Werkstücke auf einfache und schnelle Weise bedruckt
werden können.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung gelöst, mit der die Umfangsfläche
von zylindrischen Werkstücken, insbesondere von Flaschenverschlüssen, mittels eines
Tampondruckverfahrens bedruckt werden. Die Vorrichtung weist eine Zuführvorrichtung
für die Werkstücke und eine Klischeewalze auf, der eine Einfärbestation, eine Rakelstation
und eine Druckstation zugeordnet sind, wobei die Druckstation eine die Druckfarbe
von der Klischeewalze auf die Werkstücke übertragende Tamponwalze aufweist.
[0005] Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient insbesondere zum Bedrucken von Flaschenverschlüssen,
insbesondere von aus Kunststoff bestehenden Flaschenverschlüssen, welche immer mehr
den Kork ablösen. Diese Flaschenverschlüsse tragen an ihrem Umfang einen Aufdruck,
der zum einen aus notwendigen Daten, wie z.B. Hersteller- oder Abfüllbetrieb, zum
anderen aus Werbung besteht. Diese Flaschenverschlüsse werden mittels einer Zuführvorrichtung
einer Druckstation zugeführt, in welcher die Umfangsfläche bedruckt wird. Dabei wird
die Druckfarbe mittels einer Farbgeberwalze einem Farbbecken entnommen und auf eine
Klischeewalze übertragen. Die Klischeewalze wird mittels einem Rakelmesser abgerakelt
und die in den Vertiefungen der Gravur sich befindende Druckfarbe wird mittels der
Tamponwalze ausgehoben und auf die Umfangsfläche der Werkstücke übertragen. Die Werkstücke
selbst werden über eine Zuführvorrichtung zugeführt und liegen koaxial zur Tamponwalze,
die am Umfang der Werkstücke abrollt. Diese Vorrichtung besitzt den wesentlichen Vorteil,
dass sie ungetaktet arbeitet, da die Werkstücke ohne Anfang und Ende bedruckt werden.
Daher ist das Druckbild auf der Klischeewalze und somit auf der Tamponwalze exakt
auf den Umfang der Werkstücke abgestimmt. Die Werkstücke liegen über die Länge einer
Umdrehung des Werkstücks am Umfang der Tamponwalze an.
[0006] Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Zuführvorrichtung eine Vereinzelungsvorrichtung
nachgeschaltet ist. Mittels dieser Vereinzelungsvorrichtung werden die in einem Speicher
sich befindenden Werkstücke vereinzelt, das heißt mit Abstand zueinander der Druckstation
zugeführt. Dies hat den wesentlichen Vorteil, dass ein und dasselbe Druckbild lediglich
auf ein Werkstück übertragen wird und nicht mehrere Werkstücke überlappt.
[0007] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist die Vereinzelungsvorrichtung
ein Vereinzelungsrad auf, das am Umfang wenigstens einen Mitnehmer für ein Werkstück
trägt und über dessen Umlaufgeschwindigkeit der Abstand der vereinzelten Werkstücke
einstellbar ist. Auf diese Weise kann feinfühlig der Abstand der vereinzelten Werkstücke
exakt auf den Umfang der Werkstücke abgestimmt werden, und zwar so, dass der Abstand
der Längsachsen der vereinzelten Werkstücke (also nicht der lichte Abstand) im Wesentlichen
dem Umfang der Werkstücke entspricht. Die Klischeewalze kann nunmehr im Wesentlichen
lückenlos mit den Gravuren für das Druckbild hergestellt werden.
[0008] Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist eine Leit- und Führungseinrichtung vorgesehen,
auf welcher die Werkstücke nach der Vereinzelung mit ihrem Randbereich des Mantels
aufliegen. Die Leit- und Führungseinrichtung presst die Werkstücke an die Tamponwalze
an, so dass die Werkstücke nach Verlassen der Vereinzelungsvorrichtung geführt transportiert
werden, das heißt sich nicht mehr frei bewegen können. Auf diese Weise wird der durch
die Vereinzelungsvorrichtung hergestellte Abstand zwischen den Werkstücken sichergestellt
und beibehalten. Da die Werkstücke die Leit- und Führungseinrichtung zwar an ihrem
Umfang, jedoch lediglich im Randbereich berühren, wirkt sich dies nicht störend für
den Druck aus. Dieser Randbereich ist vom Druck ausgenommen.
[0009] Eine minimale Verformung der Werkstücke während des Drucks wird dadurch erreicht,
dass die Leit- und Führungsvorrichtung einen Abstand zur Tamponwalze aufweist, der
im Wesentlichen dem Durchmesser eines Werkstücks entspricht. Hierdurch wird nicht
nur ein sicherer Transport während des Drucks erreicht, sondern es wird auch sichergestellt,
dass sich das Druckbild nicht verformt.
[0010] Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass die Leit- und Führungsvorrichtung
von zwei parallel zueinander angeordneten Blechen gebildet wird, deren Abstand geringfügig
geringer ist, als die Länge des Werkstücks, so dass das Werkstück auf den Blechrändern
abrollen können. Die Bleche besitzen eine Dicke, die gerade noch ausreicht, um die
Werkstücke sicher zu führen, ohne dass die Werkstücke in ihrem Randbereich beschädigt
werden. Durch eine Änderung des Abstands der Bleche kann die Vorrichtung auf unterschiedlich
lange Werkstücke eingestellt werden.
[0011] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Klischeewalze in axialer Richtung
geteilt ist. Dabei kann zwischen den Klischeewalzenteilen oder -abschnitten jeweils
eine die Walzenteile radial überragende Trennscheibe vorgesehen sein. Die Klischeewalzenteile
können einen Abstand zueinander aufweisen, wobei innerhalb dieser Abstände die Trennscheiben
vorgesehen sind. Es besteht auch die Möglichkeit, dass die Trennscheiben direkt an
den Klischeewalzenteilen anliegen.
[0012] Weist die Einfärbestation für jeden Klischeewalzenteil eine separate Farbkammer auf,
dann kann die Klischeewalze, d.h. dann können die Klischeewalzenteil mit verschiedenen
Druckfarben eingefärbt werden, wobei jeder Klischeewalzenteil mit einer anderen Druckfarbe
eingefärbt wird. Jedem Klischeewalzenteil ist ein separates Rakelmesser der Rakelstation
zugeordnet.
[0013] Um die Druckbilder exakt auf den Werkstücken ausrichten zu können, ist/sind die Tamponwalze
und/oder ist die Klischeewalze und/oder die Einfärbestation in Querrichtung verschiebbar
gelagert.
[0014] Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können Werkstücke nach dem Tampondruckverfahren
mit bis zu zehn unterschiedliche Druckfarben in paralleler Anordnung bedruckt werden.
Die einzelnen Druckfarben können den Rakelkammern automatisch zugeführt werden, sie
können aber auch in einem Kreislauf geführt werden, wobei ein Filtersystem zwischengeschaltet
sein kann, so dass Verunreinigungen, welche in die Druckfarbe eingeschleppt werden,
ausgefiltert werden können. Die Einfärbestation, die Klischeewalze und die Tamponwalze
zusammen mit der Leit- und Führungseinrichtung, sind entweder verstellbar oder die
Bauteile leicht austauschbar, so dass die gesamte Druckvorrichtung an Werkstücke mit
unterschiedlichen Durchmessern und/oder Längen anpassbar ist. Dabei können die Walzen
auf Wellen aufgesteckt sein, wobei die Wellen einseitig zugänglich sind. Die Werkstücke
können einen Durchmesser von 1 mm bis 100 mm besitzen. Dabei können Druckfarben verwendet
werden, die UV-aushärtend, wasserbasiert, lösungsmittelfrei oder mit Lösungsmittel
versetzt sind. Es können anstelle von Druckfarben aber auch Primer, Kleber oder sonstige
Medien übertragen werden. Die Klischeewalze kann aus Keramik oder Metall, insbesondere
aus gehärtetem Stahl, bestehen. Die Gravurtiefen können zwischen 2 µm und 80 µm liegen.
Die Klischeewalze kann außerdem mit unterschiedlichen Rastergravuren und/oder Strichgravuren
versehen sein. Die Rakelmesser sind einzeln auswechselbar in der Rakelstation befestigt.
Es kann auch ein einzelnes Rakelmesser für alle Klischeewalzenteile vorgesehen sein.
Dabei kann die Tamponwalze unterschiedliche Shorehärten aufweisen und sie kann aus
Kunststoff, insbesondere Silikonkautschuk bestehen. Die Tamponwalze kann außerdem
segmentiert sein, das heißt aus Tamponwalzenteilen oder -abschnitten, die in Achsrichtung
hintereinander liegen, aufgebaut sein.
[0015] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
sowie der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein
besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Dabei können
die in der Zeichnung dargestellten sowie in der Beschreibung und in den Ansprüchen
erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich
sein.
[0016] In der Zeichnung zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung; und
- Figur 2
- eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils II gemäß Figur 1.
[0017] Die Figur 1 zeigt eine insgesamt mit 10 bezeichnete Druckvorrichtung zum Bedrucken
von Werkstücken 12, insbesondere von Flaschenverschlüssen 14. Die Druckvorrichtung
10 besitzt eine Zuführvorrichtung 16, in welcher die Werkstücke 12 achsparallel zueinander
ausgerichtet und hintereinander angeordnet sind. An die Zuführvorrichtung 16 schließt
sich eine Vereinzelungsvorrichtung 18 an, welche das jeweils vorderste Werkstück 12
aufnimmt und einer Leit- und Führungseinrichtung 20 zuführt. Dieser Leit- und Führungseinrichtung
20 ist eine Tamponwalze 22 zugeordnet, die sich in Richtung des Pfeils 24 dreht.
[0018] Die Figur 1 zeigt außerdem eine Einfärbestation 26, in welcher eine Klischeewalze
28 mit Druckfarbe eingefärbt wird. An dieser Klischeewalze 28 liegt eine Farbgeberwalze
30 sowie ein Rakelmesser 32 einer Rakelstation 34 an. Oberhalb der Klischeewalze 28
und der Tamponwalze 22 befindet sich noch ein Schutz 36, der ein Eingreifen zwischen
die beiden Walzen 22 und 28 verhindert.
[0019] Anhand der Figur 2 wird der Druckvorgang beschrieben. In einer Farbwanne 38 befindet
sich ein Druckmedium, zum Beispiel eine Druckfarbe, ein Primer, ein Kleber oder dergleichen.
Dieses Druckmedium wird mittels der Farbgeberwalze 30, welche in die Farbwanne 38
und in das Druckmedium eintaucht, ausgehoben, und auf den Umfang der Klischeewalze
28 übertragen, die in Richtung des Pfeils 40 umläuft. Mittels des Rakelmessers 32
wird überschüssiges Druckmedium vom Umfang der Klischeewalze 28 abgerakelt, so dass
lediglich in der Gravur Druckmedium verbleibt. Dieses Druckmedium wird von der z.B.
aus Silikon bestehenden Tamponwalze 22, welche gegensinnig umläuft und an der Klischeewalze
28 abrollt, ausgehoben und in Richtung der Werkstücke 12 transportiert.
[0020] Diese Werkstücke 12 werden, wie bereits erwähnt, mittels der Vereinzelungsvorrichtung
18 vereinzelt. Diese Vereinzelungsvorrichtung 18 besitzt ein Vereinzelungsrad 42,
welches in Richtung des Pfeils 44 umläuft. Das Vereinzelungsrad 42 besitzt an seinem
Umfang drei jeweils um 120° versetzt angeordnete Mitnehmer 46, welche das jeweils
vorderste Werkstück 12 abgreifen und entlang einer Führungsbahn 48, an welcher das
Werkstück 12 abrollt und welche das Werkstück 12 im Mitnehmer 46 hält, in Richtung
auf die Tamponwalze 22 transportieren.
[0021] Wie aus Figur 1 ersichtlich, wird die Führungsbahn 48 von zwei im Wesentlichen teilkreisförmigen
Blechen 56 gebildet. Die Werkstücke 12 werden nach Verlassen der Führungsbahn 48 an
die Leit- und Führungseinrichtung 20 übergeben, wo sie nach Verlassen des Vereinzelungsrades
42 zwischen der Leit- und Führungseinrichtung 20 sowie der Tamponwalze 22 zu liegen
kommen. Die Werkstücke 12 werden also geführt transportiert, das heißt sie besitzen
stets eine definierte Position entlang ihrer Transportbahn. Sobald das Werkstück 12
die Tamponwalze 22 berührt, läuft das Werkstück 12 in Richtung des Pfeils 50 um und
wird an seiner Umfangsfläche 52 von der Tamponwalze 22 bedruckt. Nach einem vollständigen
Umlauf hebt das Werkstück 12 von der Tamponwalze 22 ab und fällt in einen (nicht dargestellten)
Sammelbehälter. Während des Umlaufs wird das Werkstück 12 entlang des Pfeils 54 transportiert.
Die zwischen der Leit- und Führungseinrichtung 20 und der Tamponwalze 22 sich befindenden
Werkstücke 12 besitzen einen gegenseitigen Abstand, das heißt die Längsachsen der
Werkstücke 12 sind so weit voneinander entfernt, dass diese Entfernung mindestens
dem Umfang eines Werkstücks 12 entspricht.
[0022] Wie insbesondere deutlich aus Figur 1 erkennbar, wird die Leit- und Führungseinrichtung
20 von zwei Blechen 56 gebildet, die parallel zueinander ausgerichtet und in einem
Abstand zueinander angeordnet sind, der geringer ist, als die Länge eines Werkstücks
12. Der Abstand der beiden Bleche 56 ist jedoch so groß, dass die Werkstücke 12 in
ihrem Randbereich auf den Kanten der Bleche 56 aufliegen.
[0023] Nach dem Druckvorgang wird eventuell auf der Tamponwalze 22 verbleibendes, restliches
Druckmedium mit einer Restfarbenabholung 58 entfernt. Außerdem kann mit der Restfarbenabholung
58 eventuell eingefangener Schmutz entfernt werden.
[0024] Mittels eines Antriebs 60 werden die Farbgeberwalze 30 sowie die Klischeewalze 28,
die Tamponwalze 22 und die Vereinzelungsvorrichtung 18 angetrieben.
[0025] Die Farbwanne 38, die in der Figur 1 ungeteilt dargestellt ist, kann mehrere nebeneinander
angeordnete Farbkammern für unterschiedliche Druckfarben aufweisen, wobei sowohl die
Farbgeberwalze 30 als auch die Klischeewalze 28 in Richtung ihrer Längsachse in mehrere
Walzenteile aufgeteilt ist, und wobei jeder Walzenteil mit einer anderen Druckfarbe
eingefärbt wird. Eine Verschleppung der Druckfarbe auf den anderen Walzenteil wird
durch zwischen den Walzenteilen vorgesehene Trennscheiben verhindert. Ebenso kann
die Tamponwalze 22 in Richtung ihrer Längsachse mehrteilig aufgebaut sein, sie kann
aber auch als einteilige Tamponwalze 22 ausgeführt sein.
[0026] Mit der erfindungsgemäßen Druckvorrichtung können zylindrische Werkstücke 12 schnell
im Tampondruckverfahren bedruckt werden, wobei 100.000 Druckvorgänge pro Stunde möglich
sind. Dieser Druck kann ein- oder mehrfarbig sein. Außerdem sind die einzelnen Walzen
dadurch, dass deren Wellen einseitig zugänglich sind, leicht auswechselbar, so dass
Wartungs-und/oder Reparaturarbeiten schnell durchgeführt werden können. Außerdem kann
die erfindungsgemäße Druckvorrichtung 10 schnell auf Werkstücke 12 mit anderen Durchmessern
und/oder anderen Längen umgerüstet werden, indem entsprechende Walzen aufgesteckt
werden.
1. Vorrichtung (10) zum Bedrucken der Umfangsfläche (52) von zylindrischen Werkstücken
(12), insbesondere von Flaschenverschlüssen (14), mittels eines indirekten Druckverfahrens,
insbesondere eines Tampondruckverfahrens, mit einer Zuführvorrichtung (16) für die
Werkstücke (12) und mit einer Klischeewalze (28), der eine Einfärbestation (26), eine
Rakelstation (34) und eine Druckstation zugeordnet sind, wobei die Druckstation eine
die Druckfarbe von der Klischeewalze (28) auf die Werkstücke (12) übertragende Tamponwalze
(22) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuführvorrichtung (16) eine Vereinzelungsvorrichtung (18) nachgeschaltet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vereinzelungsvorrichtung (18) ein Vereinzelungsrad (42) aufweist, das am Umfang
wenigstens einen Mitnehmer (46) für ein Werkstück (12) trägt und über dessen Umlaufgeschwindigkeit
der Abstand der vereinzelten Werkstücke (12) einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Längsachsen der vereinzelten Werkstücke (12) im Wesentlichen dem
Umfang eines Werkstücks (12) entspricht.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Leit- und Führungseinrichtung (20) vorgesehen ist, auf welcher die Werkstücke
(12) nach der Vereinzelung in ihren Randbereichen aufliegen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leit- und Führungseinrichtung (20) einen Abstand zur Tamponwalze (22) aufweist,
der im Wesentlichen dem Durchmesser des Werkstücks (12) entspricht.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leit- und Führungseinrichtung (20) von zwei parallel zueinander angeordneten
Blechen (56) gebildet wird, deren Abstand geringfügig geringer ist, als die Länge
des Werkstücks (12), so dass das Werkstück (12) auf den Rändern der Bleche (56) abrollen
kann.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klischeewalze (28) in axialer Richtung geteilt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Klischeewalzenteilen jeweils eine die Walzenteile radial überragende
Trennscheibe vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfärbestation (26) für jeden Walzenteil eine Farbkammer aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbkammern in einer Farbwanne (38) zusammengefasst sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Klischeewalzenteil ein Rakelmesser (32) der Rakelstation (34) zugeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tamponwalze (22) und/oder die Klischeewalze (28) querverschiebbar gelagert ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tamponwalze (22) und/oder die Klischeewalze (28) auf einseitig offenen Wellen
gelagert ist/sind.