[0001] Die Erfindung betrifft ein Fitting für die Rohrinstallation mit mindestens zwei Anschlüssen.
[0002] Bei der Rohrinstallation werden mittels eines Fittings, z.B. eines Anschlussbogens,
eines Anschlusswinkels oder einer Abzweigung, Rohre von Wasser- oder Gasleitungen
untereinander oder mit Vorrichtungen verbunden. Das Fitting wird mit einem Anschluss
durch Pressen, Stecken, Löten, Kleben oder Schrauben mit einem Ende des Rohres verbunden.
Für den Anschluss an einer Vorrichtung wie einer Armatur oder einer Heizung ist es
mit einem Gewinde versehen.
Bei in einer Wand geführten Rohren ist das Fitting normalerweise mit seiner Anschlussseite
bündig zu der Außenseite der Wand angeordnet oder ragt aus der Wand heraus. Bevor
die Vorrichtung an dem Anschluss befestigt werden kann, wird nach Fertigstellung der
Rohrinstallation ein als Baustopfen bezeichneter Verschluss in die Anschlussgewinde
eingedreht, damit eine Drucküberprüfung zur Feststellung von Undichtigkeiten durchgeführt
werden kann. Das Rohrsystem bleibt danach bis zum Abschluss weiterer Arbeiten, beispielsweise
Fliesenarbeiten in einem Bad, unter Druck.
Zur Installation der Vorrichtung wird der Verschluss entfernt, das Rohrsystem entleert
und die Vorrichtung angeschraubt. Das Rohrsystem wird wieder unter Druck gesetzt und
die Vorrichtung und deren Anschlüsse auf Undichtigkeiten überprüft. Ist die Vorrichtung
undicht oder defekt und muss sie deshalb von neuem abgedichtet bzw. ausgewechselt
werden, muss das Rohrsystem zum Abnehmen der Vorrichtung wieder entleert werden. Es
wird wieder unter Druck gesetzt, nachdem die Vorrichtung ausgewechselt wurde.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Überprüfung und die Installation des
Rohrsystems und der Vorrichtung zu vereinfachen.
[0004] Erfindungsgemäß wir diese Aufgabe dadurch gelöst, dass das Fitting eine Einrichtung
zur Regulierung des Flusses eines Gases oder einer Flüssigkeit aufweist.
[0005] Das Fitting lässt sich mittels der Einrichtung vollständig schließen und derart kontrolliert
öffnen, dass sich die pro Zeiteinheit durch das Fitting strömende Flüssigkeits- oder
Gasmenge einstellen lässt.
Nach der Installation des Fittings wird die Einrichtung zunächst geschlossen und das
Rohrsystem dann zur Drucküberprüfung unter Druck gesetzt. Die genannten Verschlüsse
werden nicht mehr benötigt.
Wenn die Vorrichtung mit dem Fitting verbunden ist, wird die Einrichtung geöffnet
und die Vorrichtung kann überprüft werden. Falls die Vorrichtung zu reparieren oder
auszutauschen ist, reicht es aus, die Einrichtung des Fittings zu schließen bzw. zu
öffnen. Das Rohrsystem muss nicht entleert und wieder befüllt werden.
Darüber hinaus können bei der Installation der Vorrichtung Eckventile, die normalerweise
zum Anschließen der Vorrichtung verwendet werden, eingespart werden. Der Anschluss
der Vorrichtung wird direkt mit dem Anschluss des erfindungsgemäßen Fittings verbunden.
[0006] Zweckmäßigerweise ist das Fitting auf zumindest einer Anschlussseite mit einem Gewinde
versehen.
[0007] Zweckmäßigerweise weist die Einrichtung einen in dem Fitting angeordneten Verschlusskörper
auf. Vorteilhaft kann das erfindungsgemäße Fitting somit in der Größe eines herkömmlichen
Fittings hergestellt werden und wie ein solches eingesetzt werden.
[0008] In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Einrichtung
eine neben einem der Anschlüsse angeordnete Verstelleinrichtung für den Verschlusskörper
auf. Die Einrichtung kann von der Seite aus verstellt werden, an der die Vorrichtung
angeschlossen wird und, insbesondere wenn das Fitting in einer Wand im Verputz oder
versetzt hinter Fliesen angeordnet ist, betätigt werden, ohne dass dazu die Vorrichtung
abgenommen werden muss.
[0009] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Fitting aus zwei Teilen gebildet
und die beiden Teile sind, vorzugsweise dichtend, ineinander steckbar oder schraubbar.
Eines der Teile weist zumindest einen Anschluss, den Verschlusskörper sowie die Verstelleinrichtung
auf und das andere Teil weist einen anderen Anschluss bzw. andere Anschlüsse auf und
ist zur Aufnahme des anderen Teils, vorzugsweise mit einem Innengewinde vorgesehen.
Vorteilhaft kann das erstgenannte Teil ausgetauscht werden, wenn beispielsweise aufgrund
einer Auswechslung einer Vorrichtung andere Gewindegrößen benötigt werden.
[0010] Zweckmäßigerweise ist zum Öffnen oder Schließen des Fittings bzw. Einstellen der
Einrichtung ein Hebel oder eine drehbare Stange oder Welle vorgesehen. Zur Verlängerung
des Hebels ist vorzugsweise ein auf den Hebel aufsteckbarer Griff vorgesehen. Die
Stange bzw. die Welle weist vorzugsweise eine Ausnehmung auf, in die ein Werkzeug,
beispielsweise ein Schraubendreher oder ein Inbusschlüssel, einen Sitz findet und
mittels dessen die Stange oder Welle gedreht werden kann.
[0011] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der genannte Verschlusskörper
eine eine Leitungsöffnung des Fittings schließende Dichtungsscheibe. Die Dichtungsscheibe
ist stufenlos über die Leitungsöffnung schwenkbar und kann diese vorzugsweise vollständig
freigeben.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist die Dichtungsscheibe mit einer Ausnehmung
versehen, die über die Bohrung des Fittings verschwenkt werden kann.
[0012] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Verschlusskörper eine mit
einer Bohrung versehene Kugel.
Zweckmäßigerweise verläuft die Bohrung der Kugel versetzt zu ihrem Mittelpunkt und
weist vorzugsweise einen halbrunden Querschnitt auf. Sind bei dem Fitting die Anschlüsse
im rechten Winkel zueinander angeordnet, kann die Einrichtung mit einer derartig gestalteten
Kugel schon durch Verdrehen der Kugel um nur etwa 45 ° von der Schließstellung in
die vollständig geöffnete Stellung gebracht werden.
[0013] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Verschlusskörper ein mit einer
Bohrung versehener Zylinder. Die Bohrung des Zylinders ist zweckmäßigerweise gewinkelt
und verläuft vorzugsweise teilweise axial und teilweise radial im Zylinder. Durch
Drehen des Zylinders um seine Achse wird die axiale Bohrung über die Leitungsöffnung
des Fittings bewegt, um das Fitting zu öffnen. Zum Schließen des Fittings wird der
Zylinder so verdreht, dass die Zylindermantelfläche die Leitungsöffnung abschließt.
In einer Weiterbildung der Erfindung weist das Fitting drei Anschlüsse auf und zur
Leitungsverbindung zweier Anschlüsse ist auf einer Außenfläche des Zylinders, vorzugsweise
auf etwa einem Drittel seines Umfangs, eine Ausnehmung vorgesehen. Vorteilhaft lässt
sich einstellen, welche Anschlüsse des Fittings miteinander zu verbinden sind.
[0014] In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung weist der Verschlusskörper eine Dichtungsscheibe
auf, die einen größeren Radius als die Öffnung aufweist und zum Schließen auf die
Leitungsöffnung gedrückt wird.
Zur Regulierung der Fließgeschwindigkeit des Gases oder der Flüssigkeit kann der Verschlusskörper
in verschiedenen Abständen zu der Leitungsöffnung angeordnet werden.
Das Fitting lässt sich besonders gut regulieren, wenn der Verschlusskörper durch eine
Feder in seiner Schließposition gehalten ist und die Feder an einer verstellbaren
Halterung abgestützt ist, mittels derer die Positionen des Verschlusskörpers und/oder
der Druck unter der die Feder steht, einstellbar ist.
Die Halterung weist vorzugsweise eine mit dem Verschlusskörper verbundene Stange,
einen mit einer die Stange aufnehmenden Bohrung versehenen Zylinder und ein U-förmiges
Blech auf, an dem die Stange an ihrem einen Ende gehalten ist. Zum Einstellen der
Position des Verschlusskörpers kann die Halterung im Verhältnis zur Leitungsöffnung
sowie der Verschlusskörper im Verhältnis zur Halterung, vorzugsweise durch eine Rändelmutter,
verschoben werden.
[0015] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist zumindest ein Anschluss auf einem
verdrehbaren Teil des Fittings exzentrisch angeordnet. Vorteilhaft lässt sich der
Anschluss des Fittings an die Position der Vorrichtung anpassen.
[0016] Zweckmäßigerweise ist für den Anschluss einer auch die Verstelleinrichtung schützende
Abdeckung vorgesehen.
[0017] In einer Weiterbildung der Erfindung ist eine Anschlussgarnitur mit zwei erfindungsgemäßen
Fittings versehen. Die Fittings sind dazu mit drei Leitungsöffnungen versehen, wobei
die die beiden Fittings über eine der Leitungsöffnungen miteinander verbunden sind.
Die Einrichtung ist derart einstellbar, dass das Gas oder die Flüssigkeit entweder
über den für die Verbindung mit einer Vorrichtung vorgesehenen Anschluss durch das
erste Fitting in eine Vorrichtung geleitet wird und von dort über den entsprechenden
Anschluss in dem zweiten Fitting zurückläuft und ein Teil des zu leitenden Gases oder
der Flüssigkeit durch die die Fittings verbindende Leitung läuft oder das Gas oder
die Flüssigkeit ausschließlich durch die die Fittings verbindende Leitung geführt
wird und eine an die Fittings angeschlossene Vorrichtung abgeschlossen ist. Vorteilhaft
können insbesondere in Reihe geschaltete Vorrichtungen einzeln von einer Gas- oder
Wasserversorgung getrennt und die anderen Vorrichtungen weiter betrieben werden.
[0018] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und der beiliegenden,
sich auf diese Ausführungsbeispiele beziehenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Fitting in verschiedenen Ansichten, nämlich
- Fig. 1a
- ein Teil des Fittings in Seitenansicht im Schnitt,
- Fig. 1b
- ein anderes Teil des Fittings in Seitenansicht im Schnitt,
- Fig. 1c
- die Teile nach Fig. 1a und 1b zusammengesetzt in Seitenansicht im Schnitt,
- Fig. 1d
- den Teil nach Fig. 1b in einer anderen Seitenansicht,
- Fig. 1e
- das Fitting in der anderen Seitenansicht,
- Fig. 1f
- ein in einer Wand montiertes Fitting in Seitenansicht,
- Fig. 2
- ein anderes Fitting in verschiedenen Ansichten, nämlich
- Fig. 2a
- ein Teil des Fittings in Seitenansicht im Schnitt,
- Fig. 2b
- ein anderes Teil des Fittings in Seitenansicht im Schnitt,
- Fig. 2c
- die Teile nach Fig. 2a und 2b zusammengesetzt in Seitenansicht im Schnitt,
- Fig. 2d
- das Fitting in einer anderen Seitenansicht,
- Fig. 2e
- das Teil nach Fig. 2b im Schnitt,
- Fig. 2f
- das Fitting montiert in einer Wand in einer Seitenansicht,
- Fig. 3
- ein weiteres Fitting in verschiedenen Ansichten, nämlich
- Fig. 3a
- ein Teil des Fittings in Seitenansicht im Schnitt,
- Fig. 3b
- weitere Teile des Fittings in Seitenansicht im Schnitt,
- Fig. 3c
- das Fitting in Seitenansicht in Explosionsdarstellung,
- Fig. 3e
- das Fitting in einer anderen Seitenansicht,
- Fig. 4
- ein weiteres Fitting in verschiedenen Ansichten, nämlich
- Fig. 4a
- das Fitting in Seitenansicht im Schnitt,
- Fig. 4b
- das Fitting in einer anderen Seitenansicht,
- Fig. 4c
- das Fitting in der anderen Seitenansicht im Schnitt,
- Fig. 5
- ein weiteres Fitting in verschiedenen Ansichten, nämlich
- Fig. 5a
- ein Teil des Fittings in Seitenansicht im Schnitt,
- Fig. 5b
- ein Teil des Fittings in Seitenansicht,
- Fig. 5c
- das Fitting in Seitenansicht im Schnitt,
- Fig. 5d
- das Fitting in Seitenansicht im Schnitt,
- Fig. 5e
- ein Teil des Fittings in Seitenansicht im Schnitt,
- Fig. 5f
- das Fitting montiert in einer Wand in Seitenansicht und teilweise in Explosionsdarstellung,
- Fig. 6
- ein weiteres Fitting in verschiedenen Ansichten, nämlich
- Fig. 6a
- das Fitting in Seitenansicht im Schnitt,
- Fig. 6b
- ein Teil des Fittings in Seitenansicht,
- Fig. 6c
- ein anderen Teil des Fittings in Seitenansicht,
- Fig. 6d
- ein weiteres Teil des Fittings in Seitenansicht,
- Fig. 7
- ein weiteres Fitting in verschiedenen Ansichten, nämlich
- Fig. 7a
- das Fitting in Seitenansicht im Schnitt,
- Fig. 7b
- das Fitting in Seitenansicht im Schnitt,
- Fig. 7c
- das Fitting in Draufsicht im Schnitt,
- Fig. 7d
- das Fitting in einer anderen Seitenansicht,
- Fig. 7e
- das Fitting montiert in einer Wand in Seitenansicht,
- Fig. 8
- ein weiteres Fitting in verschiedenen Ansichten, nämlich
- Fig. 8a
- das Fitting in Seitenansicht im Schnitt,
- Fig. 8b
- das Fitting in Seitenansicht im Schnitt,
- Fig. 8c
- das Fitting in einer anderen Seitenansicht,
- Fig. 8d
- das Fitting montiert in einer Wand in Seitenansicht,
- Fig. 9
- ein weiteres Fitting in verschiedenen Ansichten, nämlich
- Fig. 9a
- das Fitting in einer Seitenansicht im Schnitt,
- Fig. 9b
- das Fitting in einer anderen Seitenansicht im Schnitt,
- Fig. 9c
- das Fitting in Seitenansicht nach Fig. 9b im Schnitt,
- Fig. 9d
- das Fitting nach Fig. 9b in Seitenansicht,
- Fig. 9e
- das Fitting nach Fig. 9b in Seitenansicht,
- Fig. 9f
- das Fitting in der Seitenansicht nach Fig. 9a im Schnitt,
- Fig. 10a
- ein weiteres Fitting montiert in einer Wand in Seitenansicht,
- Fig. 10b
- das Fitting nach Fig. 10a in derselben Ansicht,
- Fig. 10c
- eine Verlängerung in isometrischer Darstellung,
- Fig. 11
- eine Anschlussgarnitur in verschiedenen Ansichten, nämlich
- Fig. 11a
- die Anschlussgarnitur in Seitenansicht im Schnitt,
- Fig. 11b
- die Anschlussgarnitur in Seitenansicht im Schnitt,
- Fig. 11c
- die Anschlussgarnitur in Seitenansicht,
- Fig. 11d
- die Anschlussgarnitur montiert in einer Mauer im Schnitt,
- Fig. 12
- eine andere Anschlussgarnitur in Seitenansicht im Schnitt, und
- Fig. 13
- ein weiteres Fitting in verschiedenen Ansichten, nämlich
- Fig. 13a
- das Fitting in Seitenansicht im Schnitt,
- Fig. 13b
- das Fitting in Seitenansicht,
- Fig. 13c
- das Fitting in der Seitenansicht nach Fig. 13b im Schnitt.
[0019] In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Fitting 1 dargestellt, das zwei, in den Figuren
1a und 1b in Seitenansicht im Schnitt gezeigte Teile 60,61 aufweist, die, wie Fig.
1c zeigt, ineinander geschraubt werden können. Das Fitting 1 weist auf der unteren
Seite des Teils 60 einen Anschluss auf, der auf einer Rohrleitung befestigt wird.
Der Teil 61 ist mit einem Anschluss 3 mit einem Innengewinde versehen, mit dem das
Fitting 1 mit einer Vorrichtung verbunden werden kann. An den Anschluss 3 schließt
sich eine Bohrung 2 an.
An der dem Anschluss 3 abgewandten Seite der Bohrung 2 ist eine eine ovale Ausnehmung
aufweisende Dichtscheibe 16 angeordnet. An der Dichtscheibe 16 sitzt ein Plättchen
4, das ebenfalls oval geformt ist aber etwas größer ist als die Ausnehmung in der
Dichtscheibe 16.
Das Plättchen 4 ist an einer Seite mit einem Stab 5 verbunden, der als Verstelleinrichtung
für das Plättchen 4 dient. Der Stab 5 ist in einer Bohrung in dem Fitting 1 geführt,
die zu der Vorderseite des Fittings 1 führt, an der der Gewindeanschluss 3 angeordnet
ist. In dem Stab 5 ist eine Ausnehmung für den Eingriff eines Inbusschlüssels 9 vorgesehen.
Mit dem Inbusschlüssel 9 kann der Stab 5 gedreht und entsprechend das Plättchen 4
derart verschwenkt werden, dass es, wie in Fig. 1d gezeigt, die Öffnung freigibt oder
sie vollständig verschließt. Das Plättchen 4 kann auch teilweise über die Öffnung
geschwenkt werden. Die Größe des Flusses ist so stufenlos einstellbar.
[0020] Das Innengewinde des Teil 61b kann eine Größe von 3/8" oder 3/4" haben. Der Monteur
kann vor Ort die für die jeweilige Vorrichtung erforderliche Ausführung auswählen.
[0021] Ist der Anschluss für eine Waschtischstandbatterie mit 3/8" vorgesehen, können die
Anschlussröhrchen direkt in das Anschlussgewinde 3 eingesteckt und mittels einer Überwurfmutter
dichtend verbunden werden. Eckventile sind nicht notwendig.
[0022] Es wird nun auf die Figuren 2 bis 13 Bezug genommen, wo gleiche oder gleichwirkende
Teile mit denselben Bezugszahlen bezeichnet sind und der betreffenden Bezugszahl jeweils
ein Buchstabe beigefügt ist.
[0023] Fig. 2 zeigt ein Fitting 1a, das sich von dem Fitting 1 nach Fig. 1
dadurch unterscheidet, dass eine Bohrung 2a in einem Teil 61b des Fittings 1a schräg angeordnet ist. Ein Anschluss
3a mit einem Außengewinde ist mit einem Abstand einem Teil des Fittings 1a geführt,
in dem ein Stab 5a einer Verstelleinrichtung gelagert ist. Der Abstand ist notwendig,
damit das Außengewinde genutzt werden kann.
[0024] Ein in Fig. 3 gezeigtes Fitting 1b unterscheidet sich von dem Fitting 1a gemäß Fig.
2 insbesondere dadurch, dass ein Teil 61b, der mit einem etwas weiter vorstehenden
Außengewinde 3b als das Außengewinde 3a gemäß Fig. 2 versehen ist, nicht in den Teil
60b einzuschrauben ist, sondern gesteckt wird. Zur Abdichtung sind auf der Außenfläche
des Teils 61b zwei umlaufende Dichtringe 16b angeordnet. Der Teil 61b ist durch einen
zum Eingriff in eine Nut des Teils 60b vorgesehenen Sprengring 10 gesichert, an dem
zwei Laschen 11 angeformt sind. Die Laschen 11 sind mit jeweils einem Gewinde versehen,
in das zur Fixierung des Teils 61b in seiner Position an dem Sprengring 10 Schrauben
12 eingedreht werden.
[0025] Der Teil 61b lässt sich drehen und der in Richtung der Achse des Teils 61b gesehen
exzentrisch angeordneter Anschluss 3b ändert seine Position dabei horizontal und vertikal.
Die Position des Anschlusses 3b lässt sich, wenn z.B. Kalt- und Warmwasseranschlüsse
in unterschiedlicher Höhe angeordnet sind, einstellen und an eine Vorrichtung anpassen.
[0026] Ein Fitting 1c nach Fig. 4 ist ähnlich wie die Ausführungsbeispiele nach den Fig.
1, 2 und 3 aufgebaut, jedoch ist das Fitting 1c aus einem einzigen Teil geformt. Damit
ein Plättchen 4c in das Fitting 1c eingebracht werden kann, ist auf der Rückseite
eine Öffnung vorgesehen, in die ein Stopfen 13 eingeschraubt werden kann. Der Verschlussflügel
4c wird mittels einer an ihn angeformten Stab 5c in seine Schließ- oder Offenstellung
gebracht.
[0027] Zwischen dem Stopfen 13 und dem Plättchen 4c ist eine Druckfeder 14 angeordnet. Das
Verschlussplättchen 4c kann bis zum Ende eines Nippels 15 von einer Dichtfläche 16c
weggedrückt werden, an der es normalerweise anliegt. Das Verschlussplättchen 4c lässt
sich so leichter in die Schließ- oder in die Offenstellung bringen. Außerdem löst
er sich besser von der Dichtfläche 16c, wenn er längere Zeit nicht bewegt wurde und
an der Dichtung 16c haftet. Die Druckfeder 14c drückt ihn anschließend wieder gegen
die Dichtfläche 16c.
Ein Raum 17 für die Verschwenkung des Verschlussplättchen 4c ist zu einer Achse des
Gewindes 3c versetzt angeordnet und der Durchlass 2c entsprechend mehr zentrisch zu
dem Gewindeanschluss 3c angeordnet. Fig. 4c zeigt das Plättchen 4c in der Offenstellung,
in der es den Durchlass 2c freigibt.
[0028] In Fig. 13 ist ein Fitting 1m gezeigt, bei dem eine Einrichtung zur Einstellung einer
Strömung durch das Fitting 1m mit einer Scheibe 4m erreicht wird, in der eine halbrunde
Ausnehmung 57 vorgesehen ist und die auf etwas mehr als der Hälfte ihres Umfangs mit
einem Zahnkranz 56 versehen ist. Die Dichtungsscheibe 4m ist zwischen einem Teil 61
m des Fittings 1m und einer Dichtscheibe 17m angeordnet. Der nicht mit dem Zahnkranz
56 versehene Teil des Umfangs der Dichtscheibe 4m stützt sich auf einer Innenwand
des Teils 61m des Fittings 1m ab. Die Dichtscheibe 4m wird mittels einer auf der der
Dichtscheibe 4m zugewandten Seite mit Zähnen 58 versehenen Welle 5m bewegt, indem
die Welle 5m gedreht wird und die Zähne 58 in den Zahnkranz 56 eingreifen. Der Welle
5m ist auf seiner in Richtung eines Gewindes 3m vorstehenden Seite mit einer Ausnehmung
55 für einen Schraubendreher versehen.
[0029] In Fig. 5 ist ein Fitting 1d mit einem Armaturenanschlussgewinde 3d mit 1/2" und
einem dahinter in einer Zwischenwand zentrisch angeordneten Durchlass 2d dargestellt.
Das Fitting 1d ist mit einer Schutzhülse 24 versehen, die den Schiebemechanismus vor
Verputz- bzw. Fliesenmörtel schützt.
Der Durchlass 2d wird mit einer Dichtungsscheibe 18 verschlossen, die durch eine sich
mit ihrem anderen Ende an einer Halterung 19 für die Dichtungsscheibe 18 abstoßende
Druckfeder 14d in einer Schließposition gehalten wird. Die Dichtungsscheibe 18 ist
mit einer Stange 5d verbunden, die dichtend durch eine Ausnehmung der Halterung 19
geführt ist. Die Halterung 19 ist mit einem Außengewinde in ein Innengewinde eines
Teils 61d des Fittings 1d einschraubbar. Am Ende der Stange 5d ist eine U-förmige
Einrichtung 20 zur Verschiebung der Halterung 19 angeordnet, deren Schenkel in am
Außenumfang des Fittings 1e vorgesehenen Nuten 21 geführt sind.
[0030] Unmittelbar vor den Enden der beiden Schenkel ist auf dem Außenumfang des Teils 61d
ein Gewinde 22 eingelassen, das zur Aufnahme einer Rändelmutter 23 dient. Die Rändelmutter
23 ist in der in Fig. 5e gezeigten Schließstellung bis zu den Enden der Schenkel der
Einrichtung 20d auf das Gewinde 22 geschraubt. Zum Öffnen des Fittings 1d, wird die
Rändelmutter 23a weiter auf das Gewinde 22 gedreht und mittels der Einrichtung 20d,
die dann nach hinten gedrückt wird, wird die Stange 5d und mit ihr die Dichtscheibe
18 von dem Durchlass 2d weggezogen. Der Durchlass 2d ist dann, wie in Fig. 5d gezeigt,
geöffnet. Die Druckfeder 14d wird dabei zusammengedrückt. Soll das Fitting 1d wieder
in seine Schließstellung gebracht werden, wird die Rändelmutter 23 wieder mehr aus
dem Gewinde 22 gedreht. Die Druckfeder 14d drückt die Dichtscheibe 18 in die Schließstellung
zurück.
Fig. 5f zeigt das Fitting 1d mit einer Versorgungsleitung 6d eingebaut hinter einem
Verputz und Fliesen 8d in einem Mauerwerk 7d sowie die Rändelmutter 23d in einer Position,
bevor sie auf das Gewinde 3d geschraubt wird.
Vorteilhaft ist bei dem Fitting 1d im Vergleich zu den vorigen Ausführungsbeispielen
kein im Durchmesser vergrößerter Schwenkraum erforderlich. Das Fitting 1d hat etwa
die gleichen Außenmaße wie ein handelsübliches Fitting.
[0031] Fig. 6 zeigt ein Fitting 1e mit einem Gewinde 3e und dahinter in einer Zwischenwand
vorgesehenen Durchlässen 2e. An der Rückseite der Durchlässe 2e ist eine aus Keramik
bestehende Dichtscheibe 16e gelagert, die in gleicher Anordnung wie die Zwischenwand
zwei Durchlässe 2e aufweist. Die Durchlässe 2e weisen die Form von Dreiecken auf,
deren einer Schenkel abgerundet ist und liegen sich in der Scheibenfläche symmetrisch
gegenüber. Hinter der Dichtscheibe 16e ist eine weitere ebenfalls aus Keramik bestehende
Dichtscheibe 25 angeordnet, die zwei gegenüber liegende Viertelkreisausschnitte 26
aufweist, die in der Offenstellung die Durchlässe 2e in der vorderen Dichtscheibe
16e freigeben. In der Schließstellung werden die Durchlässe in der vorderen Keramikscheibe
16e durch den Teil der hinteren Dichtscheibe 25 verschlossen, der keine Ausnehmungen
aufweist. Die hintere Dichtscheibe 25 ist mit einer Welle 5e verbunden, die abgedichtet
in einer Bohrung in einer Halterung 19e geführt ist. Auf der dem Gewinde 3e abgewandten
Seite der Welle 5e ist eine Verstellvorrichtung angeordnet, die einen Hebel 27 aufweist,
der abgewinkelt ist und sich parallel zu dem Außenumfang des Fittings 1e in paralleler
Richtung zu dem Gewinde 3e erstreckt. Um die Dichtscheibe 25 in die Öffnungs- oder
Schließstellung zu bringen, wird auf diesen Steg 27 eine Griff 28 gesteckt, mit dessen
Hilfe der Steg 27 und mit ihm die Dichtscheibe 25 um 90 ° gedreht wird. In Fig. 6b
ist Dichtscheibe 25 in ihrer Schließstellung gezeigt, in der sie die Durchlässe 2e
der anderen Dichtscheibe 16e verschließt.
[0032] In Fig. 7 ist ein Fitting 1f dargestellt, bei dem sich nach Art eines Kugelventils
die Strömung regulieren lässt. In dem Fitting 1f ist zwischen Dichtringen 30 eine
mit einer Bohrung 32 versehenen Kugel 29 angeordnet, die mit einer Welle 5f verbunden
ist. Die Welle 5f ist mit Dichtringen abgedichtet durch eine Bohrung im Gehäuse des
Fittings 1f geführt und zum Öffnen oder Schließen des Fittings 1f mit einer Griffleiste
31 verbunden.
Die Bohrung 32 in der Kugel 29 ist halbrund auf und verläuft versetzt zum Mittelpunkt
der Kugel 29. Aufgrund dieser Anordnung genügt es, die Kugel 29 um etwa 45° zu drehen,
um sie von der Schließ- in die Offenstellung zu bringen und umgekehrt. Entsprechend
klein ist auch die mit der Welle 5f und bzw. der Griffleiste 31 durchzuführende Bewegung.
Der Raum, der für das Fitting 1f im Anschlussbereich einer Wand 7f bzw. von Fliesen
8f vorgesehen ist, reicht, um mit der Griffleiste 31 oder mit einer darauf aufsteckbaren
Verlängerung 33 die zum Öffnen und Schließen des Fittings 1f notwendige Bewegung durchzuführen.
[0033] Bei einem in Fig. 8 gezeigten, den Fluss mit einer Kugel 29g regelnden Fitting 1g,
ist die Kugel 29g einer durch den Mittelpunkt der Kugel 29g verlaufenden Bohrung 32g
versehen. Eine mit der Kugel 29g verbundene Welle 5g ist unmittelbar unter dem Gewinde
3g und parallel dazu in einer Bohrung im Gehäuse des Fitting 1g angeordnet. Um eine
Betätigung der Welle 5g zu ermöglichen, ist sie mit einer Ausnehmung zum Eingriff
eines Inbusschlüssels 9g versehen.
Oberhalb der Kugel 29g ist ein Stopfen 42 angeordnet, mit dem Dichtringe 30g an die
Kugel gedrückt werden. Unterhalb eines Gewindes 41 des Stopfens 42, in dem dieser
auf das Fitting 1g geschraubt wird, sind Durchlässe 50 eingelassen, durch die zu transportierendes
Gas oder Wasser in einen Durchlass 2g gelangen kann.
In Fig. 8a ist die Kugel 29g in ihrer Schließstellung, in der die Bohrung 32g senkrecht
und in Fig. 8b in ihrer Offenstellung dargestellt.
[0034] Fig. 9 zeigt ein einteilig ausgebildetes Fitting 1h, in dem eine Einrichtung zur
Einstellung des Flusses durch das Fitting 1h einen zylindrischen Körper 34 aufweist.
Der Zylinder 34 ist mit einer gewinkelten Bohrung 37 versehen, die teilweise entlang
der Achse des Zylinders und teilweise senkrecht dazu geführt ist. Die Abdichtung zwischen
der Bohrung 37 und der Durchlassöffnung 38 wird durch einen Dichtring 39, der in einer
umlaufenden Nut um die Bohrung 37 angeordnet ist, erreicht. Durch weitere Dichtringe
36,40, die in um die Mantelflächen verlaufenden Nuten angeordnet sind, wird sichergestellt,
dass das Fitting 1h auch im geschlossenen Zustand dicht ist.
[0035] Auf einer einer Öffnung des Fittings 1h und einem Gewinde 3h zum Anschluss einer
Vorrichtung abgewandten Seite des Zylinders 34 ist an den Zylinder 34 ein Ansatz 5h
angeformt, an den eine Verstelleinrichtung 27h angreift. Die Verstelleinrichtung 27h
ist abgewinkelt innerhalb eines Gehäuses 24h parallel zur Achse des Zylinders 34 in
Richtung des Gewindes 3h nach außen geführt.
Wie insbesondere aus den Figuren 9b und 9c hervorgeht, wird durch Verschwenken der
Verstellvorrichtung 27h von der in Fig. 9b gezeigten Position in die in Fig. 9c gezeigte
Position der axial gerichtete Teil 37 der Bohrung des Zylinders 34 von seiner Offenstellung
über einer Durchlassöffnung 38 des Fittings 1h in eine Verschlussposition geführt,
in der der Teil 37 der Bohrung um 90° abgewinkelt zu der Durchlassöffnung 38 angeordnet
ist und die Zylindermantelfläche die Durchlassöffnung 38 verschließt.
[0036] In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 ist ein wie das Fitting 1h aufgebautes Fitting
1j in einem Mauerwerk 7j und unter Verputz bzw. Fliesen 8j angeordnet und an eine
Versorgungsleitung 6j angeschlossen.
Es ist eine Verlängerung 44 der in einem Gehäuse 24j des Fittings 1j geführten Verstelleinrichtung
27j vorgesehen, die auf ein aus dem Mauerwerk 7j vorstehendes, abgewinkeltes Ende
der Verstellvorrichtung 27 gesteckt wird. Die Verlängerung 44 ist verschiebbar und
kann, wenn der Verputz z.B. zu dick aufgetragen wurde, entsprechend angepasst werden.
Die Verlängerung 44 kann so wenig senkrecht von dem Fitting 1h abstehen, dass eine
das Fitting 1h am Verputz bzw. den Fliesen 8j abdeckende Abdeckrosette 51 auch über
die Verlängerung 44 greift.
[0037] Ferner ist auch eine Verlängerung 52 für die Verstelleinrichtung 27 vorgesehen. Um
das Fitting 1j in die Offen- bzw. Schließstellung zu bringen, wird die Verlängerung
52 auf die Verlängerung 44 aufgesetzt und anschließend wieder abgezogen. Ist die Abdeckrosette
51 vollständig aufgesetzt, ist der Verlängerungssteg unter der Abdeckrosette 51 angeordnet.
Soll an einer an das Fittings 1j angeschlossenen Mischbatterie eine Reparatur durchgeführt
oder diese ausgetauscht werden, muss nicht die Wasserversorgung der ganzen Wohnung
oder des Bades abgesperrt werden, sondern es muss nur mittels des Fittings 1h die
Kalt- und Warmwasserversorgung der Mischbatterie abgesperrt werden.
[0038] Die Rosette wird dazu von der Wand abgeschraubt oder gezogen, die Verlängerung 52
auf die andere Verlängerung 44 gesteckt und das Fitting 1j mit der Verlängerung 52
geöffnet oder geschlossen.
[0039] Fig. 11 zeigt eine einteilig gebildete Einrohranschlussgarnitur 41, die für Ventilheizkörper
mit einem unteren Anschluss verwendet wird. Die Anschlussgarnitur 41 weist zwei Fittings
VL,RL auf, an die die Zu- und Ablaufanschlüsse eines Heizkörpers angeschlossen wird.
Die Fittings 1k sind ähnlich aufgebaut wie die Fittings 1h nach dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 9, sind aber axial mit einem zweiten Durchlass 45 versehen, über den die
beiden Fittings VL,RL durch ein Verbindungsrohr 46 verbunden sind.
Die Fittings VL,RL sind mit einem Zylinder 47 als Verschlusskörper versehen, der eine
Bohrung aufweist, die entsprechend dem Zylinder 34 gemäß Fig. 9 gewinkelt ist und
teilweise axial und teilweise radial verläuft. Zusätzlich zu dem genannten radial
verlaufenden Teil der Bohrung 37k ist eine weitere ebenfalls radiale und senkrecht
zu der Bohrung 37k verlaufende Bohrung 48 vorgesehen, die mit dem axialen Teil der
Bohrung an derselben Stelle zusammentrifft, wie der radiale Teil der Bohrung 37k.
Darüber hinaus radial gegenüberliegend zu den Bohrungen 37k und 48 auf etwa einem
Umfang von 100 ° in der Zylindermantelfläche einer Ausnehmung 49 vorgesehen. Um die
Bohrungen 37k und 48 sind Dichtringe geführt.
Ferner sind mit dem Zylinder 47 verbundene Hebel 27k vorgesehen, mit denen sich die
Fittings 1k verstellen lassen, so wie es bereits für Fig. 9 beschrieben ist.
[0040] In der in Fig. 11a gezeigten Einstellung der Einrohranschlussgarnitur 41 ist ein
an die Einrohranschlussgarnitur 41 angeschlossener, hier nicht gezeigte, Heizkörper
mit einem Wasserkreislauf verbunden. Das Wasser wird durch die Bohrung 38k dem ersten
Fitting VL zugeführt und tritt durch die Bohrung 37k in den Zylinder 47, der sich
in seiner Offenstellung befindet. Ein Teil des Wassers tritt durch den axial geführten
Teil der Bohrung des Zylinders 47 zu einem anderen, in Fig. 11 nicht gezeigten Anschluss
und dort in den Heizkörper. Etwa ein Drittel des Wassers wird durch die Bohrung 48
und den Durchlauf 45 direkt zu dem zweiten Fitting RL geleitet, tritt dort durch die
Bohrung 48 des Zylinders ein und wird entsprechend der Richtung der Pfeile in der
Bohrung 38k weitergeleitet. Ferner tritt durch einen in Fig. 11 ebenfalls nicht gezeigten
Anschluss durch den Heizkörper geführtes Wasser in das mit RL gekennzeichnete Fitting
und läuft über die Bohrung 38k ab.
[0041] Mit solchen Einrohranschlussgarnituren 41 werden mehrere Heizkörper in Reihe geschaltet.
Um auch die hinter einem ersten Heizkörper liegenden weiteren Heizkörper mit ausreichend
heißem Wasser zu versorgen, wird über den Durchlauf 45 das Wasser an dem an der Einrohranschlussgarnitur
41 angeschlossenen Heizkörper vorbeigeführt und steht direkt und insbesondere ohne
sich im ersten Heizkörper abgekühlt zu haben, weiteren Heizkörpern zur Verfügung.
[0042] Fig. 11b zeigt die Einrohranschlussgarnitur 41 in einer Stellung der Fittings 1k,
in der an den in Fig. 11b nicht gezeigten, dem Heizkörper zugewandten Anschlüssen
das Wasser durch den Durchlauf 45 vorbeigeführt wird. Der Heizkörper ist somit von
dem Wasserkreislauf vollständig getrennt und kann, beispielsweise zur Reparatur, abgenommen
werden, ohne dass es dafür notwendig ist, den gesamten Wasserkreislauf zu blockieren.
Vorteilhaft können die anderen in Reihe geschalteten Heizkörper weiter betrieben werden.
[0043] Wie aus Fig. 11c hervorgeht, ist für die beiden Fittings RL,VL ein gemeinsames Gehäuse
50 vorgesehen.
[0044] In Fig. 12 ist eine Einrohranschlussgarnitur gezeigt, die für Heizkörper verwendet
wird, bei denen der Vor- und der Rücklaufanschluss in größerem Abstand zueinander
angeordnet sind. Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 sind die beiden
Fittings nicht einteilig gebildet, sondern sind durch ein zusätzliches Rohr miteinander
verbunden. Entsprechend sind für das Rohr zusätzliche Anschlüsse 54a und 54b vorgesehen.
1. Fitting für die Rohrinstallation mit mindestens zwei Anschlüssen, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Regulierung des Flusses eines Gases oder einer Flüssigkeit durch das Fitting (1).
2. Fitting nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einrichtung einen in dem Fitting (1) angeordneten Verschlusskörper (4) aufweist.
3. Fitting nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einrichtung eine neben einem der Anschlüsse angeordnete Verstelleinrichtung (5)
für den Verschlusskörper (4) aufweist.
4. Fitting nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Fitting (1) aus zwei Teilen (60,61) gebildet ist und die beiden Teile (60,61)
vorzugsweise ineinander steckbar oder schraubbar sind, wobei eines der Teile (60,61)
zumindest einen Anschluss und die Verstelleinrichtung (5), vorzugsweise auch den Verschlusskörper
(4), aufweist.
5. Fitting nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass zum Öffnen oder Schließen des Fittings (1) bzw. zum Einstellen der Einrichtung ein
Hebel (27;31), und vorzugsweise ein auf den Hebel (27;31) aufsteckbarer Griff (33;34),
oder eine, vorzugsweise mit einem Werkzeug, vorzugsweise einem Schraubendreher oder
einem inbusschlüssel (9), zu betätigende Stange oder Welle (5) vorgesehen ist.
6. Fitting nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Verschlusskörper eine Dichtscheibe (16) mit einer Ausnehmung und ein über die
Ausnehmung schwenkbares Plättchen (4) umfasst oder eine mit einer Bohrung (32) versehene
Kugel (29) ist oder ein mit einer Bohrung (37) versehener Zylinder (34;47) ist oder
eine auf eine Leitungsöffnung des Fittings (1) aufsetzbare Dichtscheibe (18) ist.
7. Fitting nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bohrung (32) der Kugel (29) versetzt zum Mittelpunkt der Kugel (32) angeordnet
ist und vorzugsweise einen halbrunden Querschnitt aufweist.
8. Fitting nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bohrung (37) des Zylinders (34;47) gewinkelt ist und vorzugsweise teilweise axial
und teilweise radial verläuft.
9. Fitting nach Anspruch 6 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass an einer Mantelfläche des Zylinders (47), vorzugsweise auf etwa einem Drittel seines
Umfangs, eine Ausnehmung (49) vorgesehen ist.
10. Fitting nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Verschlusskörper (18) durch eine Feder (14) in seiner Schließposition gehalten
ist und die Feder (14) vorzugsweise an einer verstellbaren Halterung abgestützt ist,
mittels derer die Position des Verschlusskörpers (18) und/oder der Druck, unter der
die Feder (14) steht, einstellbar ist.
11. Fitting nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halterung eine mit dem Verschlusskörper (18) verbundene Stange (5), einen mit
einer die Stange (5) aufnehmenden Bohrung versehenen Zylinder und ein U-förmiges Blech
(20), an dem die Stange (5) an ihrem einem Ende gehalten ist, aufweist.
12. Fitting nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass gekennzeichnet,
dass zumindest ein Anschluss (3) auf einem verdrehbaren Teil des Fittings (1) exzentrisch
angeordnet ist.
13. Fitting nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass für den Anschluss eine, vorzugsweise auch die Verstelleinrichtung (5) schützende,
Abdeckung (52) vorgesehen ist.
14. Anschlussgarnitur, die ein Fitting nach einem der Ansprüche 1 bis 13 aufweist.
15. Anschlussgarnitur nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anschlussgarnitur einteilig gebildet ist und zwei, durch eine Leitung (46) verbundene
Fittings (1k) aufweist.