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EP 2 146 138 A1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
(43) |
Veröffentlichungstag: |
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20.01.2010 Patentblatt 2010/03 |
(22) |
Anmeldetag: 16.07.2008 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL NO PL
PT RO SE SI SK TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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AL BA MK RS |
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Anmelder: Odelo GmbH |
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71409 Schwaikheim (DE) |
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Erfinder: |
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- Schneider, Robert
89198 Westerstetten (DE)
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Vertreter: Meyer, Thorsten |
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Meyer Patentanwaltskanzlei
Pfarrer-Schultes-Weg 14 89077 Ulm 89077 Ulm (DE) |
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Bemerkungen: |
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Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ. |
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(57) Es wird eine insbesondere als Heckleuchte für Kraftfahrzeuge ausgeführte Leuchte
mit einem Gehäuse sowie einem vor einem Reflektor (01) angeordneten Leuchtmittel (02),
das hinter einer Lichtscheibe (03) angeordnet ist, sowie einer zwischen Leuchtmittel
(02) und Lichtscheibe (03) angeordneten Optikscheibe (04) beschrieben, bei welcher
Leuchte die Optikscheibe (04) zwischen dem Reflektor (01) und der Lichtscheibe (03)
angeordnete Kugelelemente (05) umfasst.
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[0001] Die Erfindung betrifft eine Leuchte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Eine Leuchte erfüllt z.B. bei einem Kraftfahrzeug je nach Ausgestaltung verschiedene
Aufgaben bzw. Funktionen, wie beispielsweise bei einer Ausgestaltung als Scheinwerfer
eine die Fahrbahn ausleuchtende Funktion, oder bei einer Ausgestaltung als Signalleuchte
eine Signalfunktion, wie beispielsweise zur Fahrtrichtungsanzeige oder Anzeige einer
Bremstätigkeit, oder einer Sicherstellung einer Sichtbarkeit des Kraftfahrzeugs bei
Tag und/oder Nacht. Beispiele für Leuchten sind am Fahrzeugbug, an den Fahrzeugflanken
und/oder an den Seitenspiegeln sowie am Fahrzeugheck angeordnete Blinkleuchten, Ausstiegsleuchten,
beispielsweise zur Umfeldbeleuchtung, Begrenzungsleuchten, Bremsleuchten, Nebelleuchten,
Rückfahrleuchten, sowie typischerweise hoch gesetzte dritte Bremsleuchten, so genannte
Central, High-Mounted Braking Lights, Tagfahrleuchten, Scheinwerfer und auch als Abbiege-
oder Kurvenlicht verwendete Nebelscheinwerfer, sowie Kombinationen hiervon.
[0003] Eine Leuchte z.B. für ein Kraftfahrzeug besteht im Wesentlichen aus einem Gehäuse,
einem darin angeordneten Reflektor, einem typischerweise vor dem Reflektor angeordneten
Leuchtmittel, sowie einer den Reflektor und das Leuchtmittel gegen Witterungseinflüsse
schützenden, kurz auch als Lichtscheibe bezeichneten transparenten Abdeckung, welche
gemeinsam mit dem Gehäuse einen den Reflektor und das Leuchtmittel aufnehmenden Raum
umschließt. Das Gehäuse bzw. der Raum kann dabei in mehrere Kammern mit jeweils eigenen
Leuchtmitteln, Reflektoren sowie gegebenenfalls Lichtscheiben unterteilt sein, von
denen jede Kammer eine andere der oben beschriebenen Funktionen erfüllen kann.
[0004] Als Leuchtmittel kommen z.B. in Kraftfahrzeugen beispielsweise Glühlampen, Gasentladungslampen
und vermehrt auch einzeln oder gruppenweise angeordnete Lichtemittierende Dioden (LEDs)
zum Einsatz.
[0005] Durch die
DE 10 2006 021 963 A1 ist eine insbesondere als Heckleuchte für ein Kraftfahrzeug geeignete Leuchte bekannt.
Die Leuchte besteht aus einem Gehäuse, sowie einem vor einem Reflektor angeordneten
Leuchtmittel, das hinter einer Lichtscheibe angeordnet ist. Um die Leuchte so auszubilden,
dass das eingeschaltete Leuchtmittel nicht als hell beleuchteter Bereich erkennbar
ist, weist die Leuchte mindestens im Bereich vor dem Leuchtmittel und/oder einer Reflektoröffnung
des Reflektors eine das eingeschaltete Leuchtmittel kaschierende Optikscheiben auf.
Durch die im Strahlengang zwischen Leuchtmittel und Lichtscheibe angeordnete Optikscheibe
ist das eingeschaltete Leuchtmittel von außen nicht mehr als heller Lichtfleck erkennbar.
Weiterhin wird erreicht, dass ein punktförmiges Ausleuchtbild im Bereich der Reflektoröffnung
vorhanden ist.
[0006] Durch die
DE 199 50 700 A1 ist eine als Heckleuchte für ein Kraftfahrzeug ausgeführte Leuchte bekannt. Die Leuchte
besteht aus einem Gehäuse, sowie einem vor einem Reflektor angeordneten Leuchtmittel,
das hinter einer Lichtscheibe angeordnet ist. Damit die Leuchte unter nahezu jedem
Blickwinkel einen gewünschten Farbeindruck aufweist, der so homogen wie möglich ist,
und damit die Leuchte kostengünstig herzustellen ist, ist hinter der Lichtscheibe
zumindest abschnittsweise eine eine Färbung aufweisende Optikscheibe unmittelbar auf
dem Gehäuse angeordnet.
[0007] Durch die
DE 102 41 023 A1 ist eine insbesondere als Heckleuchte für ein Kraftfahrzeug vorgesehene Leuchte bekannt.
Die Leuchte besteht aus einem Gehäuse, sowie einem vor einem Reflektor angeordneten,
als Glühlampe ausgebildeten Leuchtmittel, das hinter einer Lichtscheibe angeordnet
ist. Damit die Leuchte auf einfache, kostengünstige Weise ohne Beeinträchtigung ihrer
Leuchtfunktion ein modernes, einwandfreies Aussehen hat, ist zwischen der Leuchtscheibe
und der Glühlampe mindestens eine Optikscheibe mit Linsenelementen im Strahlengang
der Glühlampe angeordnet. Dadurch wird erreicht, dass die Leuchte den Eindruck vermittelt,
als würden eine Vielzahl von LEDs eingesetzt werden.
[0008] Durch die
DE 90 01 659 U1 ist eine als Heckleuchte für ein Kraftfahrzeug ausgestaltete, in mehrere Kammern
mit jeweils eigenen Leuchtmitteln und Reflektoren unterteilte Leuchte bekannt. Die
Leuchte besteht aus einem Gehäuse, sowie mehreren vor jeweils einem Reflektor angeordneten,
als Glühlampen ausgebildeten Leuchtmitteln, die hinter einer gemeinsamen bzw. einer
in unterschiedliche Bereiche unterteilten Lichtscheibe angeordnet sind. Damit sich
die sich die entsprechenden Bereiche der Lichtscheibe farblich nicht zu stark von
benachbarten Bereichen abheben, ist zumindest den ein Schlusslicht bzw. eine Begrenzungsleuchte
bildenden Bereichen der Lichtscheibe, welche mit Fremdlicht reflektierenden Tripeln
versehen sind und die von dem von mehreren Reflektoren reflektierten Licht beaufschlagt
werden, eine Optikscheibe vorgesetzt, welche mit zeilenförmig angeordneten, aneinandergrenzenden
Zylinderlinsen besetzt ist. Damit wird erreicht, dass das gesamte von den Reflektoren
gerichtete Licht mehrerer Glühlampen diese Lichtscheibenabschnitte im Bereich ihrer
Lichtdurchlässe durchstrahlt.
[0009] Dem Stand der Technik ist gemein, dass Optikscheiben dafür eingesetzt werden, um
ein homogenes Betrachtungsbild einer Leuchte zu erhalten.
[0010] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte mit einer räumlichen Wirkung
der leuchtenden Fläche zu entwickeln.
[0011] Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1.
[0012] Eine insbesondere als Heckleuchte für Kraftfahrzeuge ausgeführte Leuchte mit einem
Gehäuse sowie einem vor einem Reflektor angeordneten Leuchtmittel, das hinter einer
Lichtscheibe angeordnet ist, sowie einer zwischen Leuchtmittel und Lichtscheibe angeordneten
Optikscheibe umfasst demnach erfindungsgemäß eine Optikscheibe, welche zwischen dem
Reflektor und der Lichtscheibe angeordnete Kugelelemente umfasst.
[0013] Vorteile der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik ergeben sich unter anderem
dadurch, dass die Optikscheibe eine räumliche Wirkung z.B. in einer Heckleuchte erzeugt.
Durch die Anordnung von Kugelelementen zwischen dem Reflektor und der Lichtscheibe
entsteht sowohl im beleuchteten, als auch im unbeleuchteten Zustand ein dreidimensionales
Aussehen.
[0014] Im beleuchteten Zustand erzeugt jedes einzelne Kugelelement bzw. jede einzelne Kugel
einen hellen Lichtpunkt. Dieser Lichtpunkt wandert mit dem Wechsel der Betrachtungsrichtung
und ist gegenüber herkömmlichen Walzen- oder Kissenoptiken auch dann noch sichtbar,
wenn die Leuchte seitlich unter einem flachen Winkel betrachtet wird.
[0015] Durch das punktförmig betonte Beleuchtungsbild entsteht außerdem der Eindruck, dass
es sich bei dem Leuchtmittel nicht um z.B. eine Glühlampe, eine Gasentladungslampe
oder eine LED handelt, sondern um mehrere LEDs. Dadurch kann unter Verwendung eines
einzelnen Leuchtmittels eine so genannte LED-Simulation erzielt werden.
[0016] Die Kugelelemente können auf verschiedene Arten in die Optikscheibe integriert werden.
[0017] Beispielsweise umfasst die Optikscheibe vorzugsweise eine Platte, welche die Kugelelemente
miteinander verbindet.
[0018] Dabei können die Kugelelemente auf der die Kugelelemente miteinander verbindenden
Platte angeordnet sein, oder die Mittelpunkte der Kugelelemente können in der durch
die Platte gebildeten Ebene liegen.
[0019] Die Optikscheibe kann auch ein Gitter umfassen, dessen Knoten als Kugelelemente ausgeführt
sind.
[0020] Vorzugsweise ist das Gitter eben, wobei benachbarte, als Kugelelemente ausgeführte
Knoten in der durch das Gitter gebildeten Ebene durch Stege miteinander verbunden
sind.
[0021] Dabei ist z.B. denkbar, dass die Stege rechtwinklig zueinander verlaufen, oder dass
die Stege in einer Blickrichtung senkrecht zu der durch das Gitter gebildeten Ebene
eine hexagonale Wabenstruktur bilden.
[0022] Weiterhin kann die Optikscheibe ein Raumgitter umfassen, dessen Knoten als Kugelelemente
ausgeführt sind.
[0023] Auch hierbei können benachbarte, als Kugelelemente ausgeführte Knoten durch Stege
miteinander verbunden sein.
[0024] Dabei können die Stege rechtwinklig zueinander verlaufen, so dass das Raumgitter
eine kubische Raumstruktur aufweist, oder sie können einander so schneiden, dass das
Raumgitter eine hexagonale geometrische Raumstruktur aufweist.
[0025] Das Leuchtmittel umfasst vorzugsweise mindestens eine Glühlampe und/oder mindestens
eine LED und/oder mindestens eine Gasentladungslampe.
[0026] Die Leuchte bzw. das Gehäuse kann in mehrere Kammern mit jeweils eigenen Leuchtmitteln,
Reflektoren, Optikscheiben, sowie gegebenenfalls Lichtscheiben unterteilt sein, von
denen jede Kammer die Selbe oder unterschiedliche Funktionen erfüllt.
[0027] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung des prinzipiellen Aufbaus einer erfindungsgemäßen Leuchte
in einer Querschnittansicht senkrecht zur Optikscheibe.
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Leuchte mit einer eine Platte umfassenden Optikscheibe.
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Leuchte mit einer ein Gitter umfassenden Optikscheibe.
[0028] Die in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten, beispielsweise als Heckleuchten für Kraftfahrzeuge
ausgeführten erfindungsgemäßen Leuchten bestehen jeweils aus einem nicht dargestellten
Gehäuse, einem Reflektor 01, einem vor dem Reflektor 01 angeordneten Leuchtmittel
02, einer Lichtscheibe 03 und einer im Strahlengang zwischen dem Leuchtmittel 02 bzw.
dem Reflektor 01 und der Lichtscheibe 03 angeordneten Optikscheibe 04. Zur vereinfachten
Darstellung des prinzipiellen Aufbaus sind in den Fig. 1, 2 und 3 nur die für die
Erfindung wesentlichen Elemente Leuchtmittel 02, Reflektor 01, Lichtscheibe 03 und
Optikscheibe 04 dargestellt.
[0029] Der Reflektor 01, das typischerweise vor dem Reflektor 01 angeordnete Leuchtmittel
02, sowie die im Strahlengang zwischen Leuchtmittel 02 und Lichtscheibe 03 angeordnete
Optikscheibe 04 sind dabei in einem von dem nicht dargestellten Gehäuse und der Lichtscheibe
03 umschlossenen Raum angeordnet. Dabei schützt die Lichtscheibe 03 den Reflektor
01, das Leuchtmittel 02 und die Optikscheibe 04 gegen Witterungseinflüsse. Das Gehäuse
bzw. der Raum kann dabei in mehrere gegebenenfalls durch jeweils eigene Lichtscheiben
03 vor Umwelt- und Witterungseinflüssen geschützte Kammern mit jeweils eigenen Leuchtmitteln
02, Reflektoren 01 und Optikscheiben 04 unterteilt sein, von denen jede Kammer eine
andere Funktion erfüllen kann. So kann beispielsweise bei einer als Heckleuchte ausgeführten
Leuchte mindestens eine erste Kammer als Begrenzungsleuchte, mindestens eine zweite
Kammer als Blinkleuchte, mindestens eine dritte Kammer als Bremsleuchte und mindestens
eine vierte Kammer als Nebelleuchte bzw. Nebelschlussleuchte und mindestens eine fünfte
Kammer als Rückfahrleuchte ausgebildet sein.
[0030] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Optikscheibe 04 zwischen dem Reflektor 01
und der Lichtscheibe 03 angeordnete Kugelelemente 05 umfasst. Die Leuchte weist somit
erfindungsgemäß eine Optikscheibe 03 mit dreidimensionaler Kugeloptik auf. Durch die
Kugelelemente 05 erzeugt die Optikscheibe 04 bei einer Betrachtung der beispielsweise
als Heckleuchte ausgeführten Leuchte eine räumliche Wirkung. Wichtig ist hierbei hervorzuheben,
dass durch die Anordnung von Kugelelementen 05 zwischen dem Reflektor 01 und der Lichtscheibe
03 sowohl im beleuchteten, als auch im unbeleuchteten Zustand ein dreidimensionales
Aussehen entsteht. Im beleuchteten Zustand erzeugt jedes einzelne Kugelelement 05
bzw. jede einzelne Kugel 05 einen hellen Lichtpunkt. Dieser Lichtpunkt wandert mit
dem Wechsel der Betrachtungsrichtung und ist gegenüber herkömmlichen Walzen- oder
Kissenoptiken auch dann noch sichtbar, wenn die Leuchte seitlich unter einem flachen
Winkel betrachtet wird. Durch das punktförmig betonte Beleuchtungsbild entsteht außerdem
der Eindruck, dass es sich bei dem Leuchtmittel 02 nicht um z.B. eine Glühlampe 10,
wie in den Fig. 1, 2 und 3 beispielhaft dargestellt, eine Gasentladungslampe oder
eine LED handelt, sondern um mehrere LEDs. Dadurch kann unter Verwendung eines einzelnen
Leuchtmittels 02 eine so genannte LED-Simulation erzielt werden.
[0031] Die Kugelelemente 05 können auf verschiedene Arten in die Optikscheibe 04 integriert
werden.
[0032] Ein in Fig. 2 dargestelltes erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Leuchte
sieht eine eine Platte 06 umfassende Optikscheibe 04 vor. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist die Optikscheibe 04 demnach als Platte 06 ausgeführt, welche die Kugelelemente
05 miteinander verbindet. Dabei liegen die Mittelpunkte der Kugelelemente 05 in der
durch die Platte 06 gebildeten Ebene. Die Kugelelemente 05 sind dabei vorzugsweise
als Verdickungen bzw. Materialanhäufungen der Platte 06 ausgestaltet, sind demnach
also beispielsweise integrale Bestandteile der Platte 06
[0033] Ein in Fig. 3 dargestelltes zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Leuchte
sieht eine ein zweidimensionales Gitter 07 umfassende Optikscheibe 04 vor, dessen
Knoten 08 als Kugelelemente 05 ausgeführt sind. Der Begriff zweidimensional beschreibt
hierbei im Gegensatz zu einem dreidimensionalen Raumgitter eine Struktur, bei der
nur Kugelelemente 05 in einer Ebene vorkommen, wobei bei einem dreidimensionalen Raumgitter
Kugelelemente in Betrachtungsrichtung in mehreren Ebenen hintereinander liegen. Das
Gitter 07 ist vorzugsweise wie in Fig. 3 dargestellt eben ausgeführt, wobei benachbarte,
als Kugelelemente 05 ausgeführte Knoten 08 in der durch das Gitter 07 gebildeten Ebene
durch Stege 09 miteinander verbunden sind. Selbstverständlich ist auch denkbar, dass
das Gitter z.B. zur Erzielung bestimmter anderer optischer Effekte oder zur Anpassung
an eine bestimmte vorgegebene Leuchtengeometrie, beispielsweise wenn die Leuchte eine
bestimmte, durch z.B. eine Fahrzeugkarosserie vorgegebene Form aufweisen muss, auch
in einer oder in zwei Richtungen gekrümmt ausgeführt sein kann.
[0034] In Fig. 3 verlaufen die Stege 09 rechtwinklig zueinander. Alternativ ist denkbar,
dass die Stege 09 in einer Blickrichtung senkrecht zu der durch das Gitter 07 gebildeten
Ebene eine hexagonale Wabenstruktur bilden. Im Fall eines räumlich gekrümmten Gitters
kann diese Betrachtung zu einer lokalen Flächennormalen geschehen.
[0035] Weiterhin kann die Optikscheibe ein dreidimensionales Raumgitter umfassen, dessen
Knoten als Kugelelemente ausgeführt sind. Auch hierbei können benachbarte, als Kugelelemente
ausgeführte Knoten durch Stege miteinander verbunden sein. Dabei können die Stege
rechtwinklig zueinander verlaufen, so dass das Raumgitter eine kubische Raumstruktur
aufweist, oder sie können einander so schneiden, dass das Raumgitter eine hexagonale
geometrische Raumstruktur aufweist.
[0036] Die Erfindung ist insbesondere im Bereich der Herstellung von Leuchten für Kraftfahrzeuge
gewerblich anwendbar.
Bezugszeichenliste
[0037]
- 01
- Reflektor
- 02
- Leuchtmittel
- 03
- Lichtscheibe
- 04
- Optikscheibe
- 05
- Kugelelement
- 06
- Platte
- 07
- Gitter
- 08
- Knoten
- 09
- Steg
- 10
- Glühlampe
1. Leuchte, insbesondere Heckleuchte für Kraftfahrzeuge, mit einem Gehäuse sowie einem
vor einem Reflektor (01) angeordneten Leuchtmittel (02), das hinter einer Lichtscheibe
(03) angeordnet ist, sowie einer zwischen Leuchtmittel (02) und Lichtscheibe (03)
angeordneten Optikscheibe (04),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Optikscheibe (04) zwischen dem Reflektor (01) und der Lichtscheibe (03) angeordnete
Kugelelemente (05) umfasst.
2. Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Optikscheibe (04) eine Platte (06) umfasst, welche die Kugelelemente (05) miteinander
verbindet.
3. Leuchte nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kugelelemente (05) auf der die Kugelelemente (05) miteinander verbindenden Platte
(06) angeordnet sind.
4. Leuchte nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittelpunkte der Kugelelemente (05) in der durch die Platte (06) gebildeten Ebene
liegen.
5. Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Optikscheibe (04) ein Gitter (07) umfasst, dessen Knoten (08) als Kugelelemente
(05) ausgeführt sind.
6. Leuchte nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gitter (07) eben ist, wobei benachbarte, als Kugelelemente (05) ausgeführte Knoten
(08) in der durch das Gitter (07) gebildeten Ebene durch Stege (09) miteinander verbunden
sind.
7. Leuchte nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stege (09) rechtwinklig zueinander verlaufen.
8. Leuchte nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stege (09) in einer Blickrichtung senkrecht zu der durch das Gitter (07) gebildeten
Ebene eine Wabenstruktur bilden.
9. Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Optikscheibe (04) ein Raumgitter umfasst, dessen Knoten (08) als Kugelelemente
(05) ausgeführt sind.
10. Leuchte nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass benachbarte, als Kugelelemente (05) ausgeführte Knoten (08) durch Stege (09) miteinander
verbunden sind.
11. Leuchte nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stege (09) rechtwinklig zueinander verlaufen, so dass das Raumgitter eine kubische
Raumstruktur aufweist.
12. Leuchte nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Raumgitter eine hexagonale geometrische Raumstruktur aufweist.
13. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Leuchtmittel (02) mindestens eine Glühlampe (10) umfasst.
14. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Leuchtmittel (02) mindestens eine lichtemittierende Diode (LED) umfasst.
15. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Leuchtmittel (02) mindestens eine Gasentladungslampe umfasst.
16. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse in mehrere Kammern mit jeweils eigenen Leuchtmitteln (02), Reflektoren
(01), Optikscheiben (04), sowie gegebenenfalls Lichtscheiben (03) unterteilt ist,
von denen jede Kammer die Selbe oder unterschiedliche Funktionen erfüllt.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Leuchte, insbesondere Heckleuchte für Kraftfahrzeuge, mit einem Gehäuse sowie einem
vor einem Reflektor (01) angeordneten Leuchtmittel (02), das hinter einer Lichtscheibe
(03) angeordnet ist, sowie einer zwischen Leuchtmittel (02) und Lichtscheibe (03)
angeordneten Optikscheibe (04),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Optikscheibe (04) zwischen dem Reflektor (01) und der Lichtscheibe (03) voneinander
beabstandet angeordnete und von einem Betrachter mit bloßem Auge wahrnehmbare Kugelelemente
(05) umfasst.
2. Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Optikscheibe (04) eine Platte (06) umfasst, welche die Kugelelemente (05) miteinander
verbindet.
3. Leuchte nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kugelelemente (05) auf der die Kugelelemente (05) miteinander verbindenden Platte
(06) angeordnet sind.
4. Leuchte nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittelpunkte der Kugelelemente (05) in der durch die Platte (06) gebildeten Ebene
liegen.
5. Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Optikscheibe (04) ein Gitter (07) umfasst, dessen Knoten (08) als Kugelelemente
(05) ausgeführt sind.
6. Leuchte nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gitter (07) eben ist, wobei benachbarte, als Kugelelemente (05) ausgeführte Knoten
(08) in der durch das Gitter (07) gebildeten Ebene durch Stege (09) miteinander verbunden
sind.
7. Leuchte nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stege (09) rechtwinklig zueinander verlaufen.
8. Leuchte nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stege (09) in einer Blickrichtung senkrecht zu der durch das Gitter (07) gebildeten
Ebene eine Wabenstruktur bilden.
9. Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Optikscheibe (04) ein Raumgitter umfasst, dessen Knoten (08) als Kugelelemente
(05) ausgeführt sind.
10. Leuchte nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass benachbarte, als Kugelelemente (05) ausgeführte Knoten (08) durch Stege (09) miteinander
verbunden sind.
11. Leuchte nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stege (09) rechtwinklig zueinander verlaufen, so dass das Raumgitter eine kubische
Raumstruktur aufweist.
12. Leuchte nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Raumgitter eine hexagonale geometrische Raumstruktur aufweist.
13. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Leuchtmittel (02) mindestens eine Glühlampe (10) umfasst.
14. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Leuchtmittel (02) mindestens eine lichtemittierende Diode (LED) umfasst.
15. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Leuchtmittel (02) mindestens eine Gasentladungslampe umfasst.
16. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse in mehrere Kammern mit jeweils eigenen Leuchtmitteln (02), Reflektoren
(01), Optikscheiben (04), sowie gegebenenfalls Lichtscheiben (03) unterteilt ist,
von denen jede Kammer die Selbe oder unterschiedliche Funktionen erfüllt,
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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