[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tintenpatrone, insbesondere für einen Tintenstrahldrucker,
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Derartige Tintenpatronen umfassen einen Tintenbehälter, der durch eine Oberseite,
Unterseite, vordere Seite, hintere Seite und zwei Längsseiten begrenzt ist. Diese
Seiten werden durch entsprechende Behälterwände gebildet. Die vordere und hintere
Seite verbinden jeweils die Ober- mit der Unterseite. Derartige Tintenpatronen sind
allgemein bekannt. Des Weiteren ist bekannt, dass an der vorderen oder vorzugsweise
hinteren Seite eine Platine mit Elektroden angebracht ist, die im montieren Zustand
der Tintenpatrone mit komplementären, einen Drucker oder Aufzeichnungskopf zugeordneten
elektrischen Kontakten korrespondieren. Diesbezüglich wird nur beispielhaft auf die
DE 103 20 978 U1 verwiesen. Beim Stand der Technik erstreckt sich die Platine parallel zur hinteren
Seite bzw. hinteren Wand bzw. senkrecht zur Unterseite bzw. Bodenwand. Dabei sind
Vorkehrungen getroffen, dass im montierten Zustand der Tintenpatrone, d. h. in deren
Gebrauchsstellung die Elektroden der Platine mit den druckerspezifischen Kontakten
funktionssicher in Kontakt gehalten werden. Zu diesem Zweck weist die bekannte Tintenpatrone
an ihrer vorderen Seite bzw. vorderen Wand einen als elastisch verformbaren Halteteil
dienenden Hebel mit vorspringendem Eingriffsabschnitt auf. Dieser Eingriffsabschnitt
ist mit einem Eingriffsteil des Druckers, Aufzeichnungskopfes oder dergleichen Patronenaufnahmefaches
in Eingriff bringbar. Der Hebel ist derart gestaltet, dass er eine elastische Kraft
ausübt, um die Tintenpatrone in Richtung ihrer hinteren Wand, d. h. in Richtung derjenigen
Wand, an der die Platine angeordnet ist, zu drängen. Dadurch wird der vorgenannte
Kontakt zwischen den Elektroden auf der Platine und den druckerspezifischen Kontakten
gewährleistet und aufrecht erhalten.
[0003] Zusätzlich muss an der Seite, an der die Platine angeordnet ist, auch noch ein Druckbeaufschlagungsabschnitt
vorgesehen sein. Dieser Dxuckbeaufschlagungsabschnitt umfasst eine Fläche, die sich
etwa parallel zur Unterseite bzw. Bodenwand erstreckt und so positioniert ist, dass
eine Struktur des Druckers, Patronenaufnahmefachs oder Aufzeichnungskopfes diese Fläche
in Richtung der Unterseite bzw. Bodenwand drückt, wenn die Tintenpatrone in Gebrauchsstellung
montiert ist. Auf diese Art und Weise ist die Tintenpatrone sicher in Gebrauchsstellung
fixiert bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der vorgenannten elektrischen Kontakte.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tintenpatrone der eingangs
genannten Art derart weiterzubilden, dass sie mit weniger Aufwand, insbesondere mit
geringerem konstruktivem Aufwand sowohl an der Patrone als auch am Drucker funktionssicher
montiert werden kann.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnende Maßnahme des Anspruchs
1 gelöst, wobei zwei Alternativausführungen in den Ansprüchen 2 und 3, sowie weitere
vorteilhafte Details in den übrigen Ansprüchen beschrieben sind.
[0006] Ein wesentlicher Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin begründet, dass sich
die Platine mit den Elektroden in Längsrichtung der vorderen oder vorzugsweise hinteren
Seite, die die Ober- und Unterseite der Tintenpatrone verbinden, schräg zur zugeordneten
vorderen oder vorzugsweise hinteren Seite der Tintenpatrone erstreckt. Die Platine
ist also an der vorderen oder vorzugsweise hinteren Seite der Tintenpatrone angeordnet,
jedoch schräg zu dieser verlaufend. Damit wird erreicht, dass die Platine selbst Haltefunktion
für die Tintenpatrone in montierter Gebrauchsstellung ausübt.
[0007] Dies gilt insbesondere für die Ausführungsform nach Anspruch 2, wonach die Platine
sich in Richtung von oben nach unten schräg von der Patrone weg erstreckt, so dass
die untere Querkante der Platine von der zugeordneten Seite der Tintenpatrone weiter
entfernt ist als die obere Querkante. Bei dieser Ausführungsform wird die Tintenpatrone
an der Platinenseite durch federnde Kontakte am Drucker bzw. am der Tintenpatrone
zugeordneten Aufzeichnungskopf in Position gehalten. Beim Einsetzen der Tintenpatrone
gleiten diese federnden "Druckerkontakte" über die untere Querkante der Platine hinweg,
um sich dann auf der Platine abzustützen. Durch die Federwirkung der druckerseitigen
Kontakte ergibt sich eine Kraftkomponente, die die Tintenpatrone im eingesetzten bzw.
montierten Zustand nach unten drückt und in Position hält.
[0008] Bei der Ausführungsform nach Anspruch 3, wonach die Platine sich in Richtung von
oben nach unten schräg zur Patrone erstreckt, derart, dass die obere Querkante der
Platine von der zugeordneten Seite der Tintenpatrone weiter entfernt ist als die untere
Querkante, lässt sich die Konstruktion ebenfalls gegenüber dem Stand der Technik vereinfachen,
dadurch, dass sich die obere Querkante der Platine als Druckbeaufschlagungsabschnitt
nutzen lässt, so dass ein gesonderter Druckbeaufschlagungsabschnitt entbehrlich wird.
[0009] Bezüglich des Winkels, den die Platine mit der zugeordneten Stirnwand der Tintenpatrone
einschließt, sei erwähnt, dass dieser vorzugsweise im Bereich zwischen 2° und 25°
liegt, insbesondere im Bereich zwischen 5° und 20°. Bei der erstgenannten Ausführungsform
nach Anspruch 2 hat sich gezeigt, dass ein Winkel von etwa 10° eine ausreichende Haltefunktion
einerseits und funktionssichere Kontaktierung andererseits gewährleistet.
[0010] Bei der Ausführungsform nach Anspruch 3 sollte der Winkel ebenfalls im Bereich zwischen
3° und 25°, insbesondere zwischen 5° und 20° liegen. Dadurch wird erreicht, dass die
federnden "Druckerkontakte" die Tintenpatrone nicht aus der Gebrauchs- bzw. Montagestellung
herausheben. Auch ist die Kraft zur Montage der Patrone moderat. Natürlich muss bei
dieser Ausführungsform ebenfalls sichergestellt sein, dass die Tintenpatrone nach
unten gehalten bleibt. Dies kann z.B. durch einen Rastvorsprung gewährleistet werden,
der mit der oberen Querkante der Platine zusammenwirkt. Dann wird die Tintenpatrone
an der Seite, an der die Platine angeordnet ist, durch die Zusammenwirkung zwischen
Rastvorsprung und Oberkante der Platine in Position gehalten, insbesondere nach unten
gedrückt, um einen fluiddichten Anschluss zwischen dem Tintenauslass der Tintenpatrone
und dem Tintenanschluss des Druckers oder des Aufzeichnungskopfes sicherzustellen.
[0011] Alternativ kann statt des vorgenannten Rastvorsprungs eine gesonderte Klemmvorrichtung
vorgesehen sein. Insofern sind auch die entsprechenden Maßnahmen nach dem Stand der
Technik, z.B. gemäß der
DE 223 978 U1 denkbar.
[0012] Die Platine ist vorzugsweise über einen zentralen, insbesondere jedoch über einen
oberen und unteren Haltesteg mit der Tintenpatrone verbunden. Die Haltestege erstrecken
sich etwa parallel zur Unter- bzw. Bodenseite der Tintenpatrone. Die Befestigung der
Platine an den vorgenannten Haltestegen erfolgt entweder über eine zusätzliche Schnappeinrichtung,
wie sie beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung Nr.
10 2007 048 819.1 beschrieben ist, über Schrauben oder Nieten. Auch eine Klebverbindung ist denkbar.
[0013] Die Platine befindet sich vorzugsweise nahe der Unterseite der Tintenpatrone. An
der Unterseite selbst kann der Tintenauslass in an sich bekannter Weise vorgesehen
sein.
[0014] Der oben erwähnte elastisch verformbare oder elastisch gelagerte Hebel mit vorspringendem
Eingriffsabschnitt kann ebenfalls entsprechend dem Stand der Technik, wie z.B. in
der
DE 223 978 U1 beschrieben, ausgebildet sein.
[0015] Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten
Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Tintenpatrone in perspektivischer
Ansicht;
- Fig. 2
- die Tintenpatrone gemäß Fig. 1 in Seitenansicht;
- Fig. 3
- einen Teil der Tintenpatrone gemäß den Fig. 1 und 2, nämlich den Teil, der eine mit
der Tintenpatrone verbundene Platine mit Elektroden aufweist, in perspektivischer
Ansicht und in vergrößertem Maßstab;
- Fig. 4
- eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Tintenpatrone in Seitenansicht.
[0016] Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Tintenpatrone hat die Bezugsziffer 10. Diese
Tintenpatrone umfasst einen Tintenbehälter mit einer Oberseite bzw. oberen Wand 11,
Unterseite bzw. Bodenwand 12, einer vorderen Seite 13 und hinteren Seite 14. Vordere
und hintere Seite 13, 14 verbinden die Ober- mit der Unterseite. Seitlich wird der
Tintenbehälter durch Längsseitenwände 15 begrenzt. An der hinteren Seite 14 ist im
unteren Bereich derselben eine Platine 16 mit Elektroden 17 angebracht. Diese Elektroden
17 korrespondieren im montierten Zustand der Tintenpatrone 10 mit komplementären,
einem Drucker oder einem Aufzeichnungskopf zugeordneten elektrischen Kontakten, die
hier nicht näher dargestellt sind. Diesbezüglich handelt es sich um eine an sich bekannte
Technologie. Rein vorsorglich wird auch hier wieder auf die
DE 223 978 U1 hingewiesen. Die Platine 16 erstreckt sich in Richtung von oben nach unten schräg
zur zugeordneten Seite, nämlich hinteren Seite 14 der Tintenpatrone 10. Konkret erstreckt
sich bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 die Platine 16 in Richtung von
oben nach unten schräg von der Patrone 10 weg, so dass die untere Querkante 18 der
Platine 16 von der zugeordneten hinteren Seite 14 der Tintenpatrone weiter entfernt
ist als die obere Querkante 19. Bei dieser Ausführungsform sind gesonderte Haltemittel
an der hinteren Seite 14 entbehrlich, um die Tintenpatrone an dieser Seite in der
Gebrauchsstellung zu halten bzw. nach unten zu drücken.
[0017] Unabhängig davon ist an der hinteren Seite 14 der Tintenpatrone 10 noch eine sich
vertikal erstreckende Klemmleiste 28 angeformt, die die Tintenpatrone innerhalb der
zugeordneten Aufnahme klemmend hält, insbesondere unter Ausübung eines Drehmoments
auf den Tintenauslass an der Unterseite der Patrone, der nahe der Ecke zur vorderen
Stirnwand 13 angeordnet ist. Durch dieses Drehmoment wird der Tintenauslass auf die
druckerseitige Fluidschnittstelle gedrückt, derart, dass die Fluidströmung zwischen
Tintenpatrone und Drucker bzw. Aufzeichnungskopf gegenüber der Umgebung fluiddicht
ist.
[0018] Der Neigungswinkel α der Platine 16 gegenüber der zugeordneten Seite 14 der Tintenpatrone
10 liegt zwischen etwa 2° bis 25°, insbesondere etwa 5° bis 10° (siehe Fig. 2).
[0019] An der der Platine 10 gegenüberliegenden Seite 13 der Tintenpatrone 10 kann in an
sich bekannter Weise ein federelastischer und/oder federelastisch gelagerter Hebel
mit einem Eingriffsabschnitt, insbesondere Eingxiffsvoxsprung angeformt sein, der
mit einem Eingriffsteil des Druckers oder einer diesem zugeordneten Patronenaufnahme
in Eingriff bringbar ist, derart, dass durch die elastische Kraft des Hebels die Tintenpatrone
10 bei bzw. nach Montage in Gebrauchsstellung in Richtung ihrer Seite 14, an der die
Platine 16 angeordnet ist, gedrängt wird. Bei dieser Ausführungsform kann ggf. auf
die Klemmleiste 28 verzichtet werden.
[0020] Bei der dargestellten Ausführungsform ist der erwähnte Hebel durch geringfügig vorspringende
vertikale Druckkanten 20 ersetzt. Beim Einsetzen der Tintenpatrone 10 in eine zugeordnete
Aufnahme bewirken die Druckkanten 20, dass die Tintenpatrone in Fig. 2 nach rechts
gedrückt wird, so dass ein enger Kontakt zwischen den Elektroden der Platine und den
zugeordneten, in der Regel federelastischen druckerseitigen Kontakten erhalten wird.
Außerdem wird dadurch die gegenüberliegend angeordnete Klemmleiste 28 gegen die zugeordnete
Patronenaufnahme-Wand gedrückt, so dass die Patrone sicher in der Patronenaufnahme
gehalten ist. Grundsätzlich ist es auch denkbar, auf die Druckkanten 20 zu verzichten,
d.h. die vordere Wand im Wesentlichen durchgehend glatt auszubilden.
[0021] Die Platine 16 ist bei der dargestellten Ausführungsform über einen oberen und unteren
Haltesteg 21, 22 mit der Tintenpatrone 10 verbunden. Stattdessen kann auch ein zentraler
Haltesteg vorgesehen sein. Der untere Haltesteg 22 ist etwas länger als der obere
Haltesteg 21, so dass bei Anbringung der Platine an den Stirnseiten der beiden Haltestege
die Platine die gewünschte Schräglage relativ zu der zugeordneten Seite 14 der Tintenpatrone
10 erhält.
[0022] An der Unterseite 12 der Tintenpatrone 10 ist noch der bereits erwähnte Tintenauslass
23 ausgebildet.
[0023] Des Weiteren ist an der Vorderseite 13 der Tintenpatrone 10 eine Lasche 24 angelenkt,
an deren der Tintenpatrone zugewandten Seite, in Fig. 2 Oberseite, ein Dorn 25 angeformt
ist. Beim Hochklappen der Lasche 24 in Richtung des Pfeils 26 in Fig. 2 lässt sich
mit dem Dorn 25 eine Membran an der Vorderseite 13 der Tintenpatrone 10 aufbrechen
bzw. aufstechen, so dass eine Luftzufuhr in das Innere der Tintenpatrone erhalten
wird. Diese Luftzufuhr ist für einen ordnungsgemäßen Druckausgleich und damit Tintenabfluss
aus der Tintenpatrone 10 erforderlich. Die Anlenkung der Lasche ist mit der Bezugsziffer
27 angedeutet. Die Lasche 24 wird beim Einsetzen der Tintenpatrone 10 in die zugeordnete
Aufnahme am Drucker automatisch nach oben in Richtung des Pfeils 26 verschwenkt, so
dass damit auch automatisch die Luftzufuhr zum Inneren der Tintenpatrone erhalten
wird.
[0024] Wie bereits erwähnt, erfolgt die Fixierung der Tintenpatrone 10 innerhalb der zugeordneten
Aufnahme im Drucker primär durch eine vertikale Klemmleiste 28 an der hinteren Seite
14 der Tintenpatrone 10.
[0025] An der der Platine 16 zugewandten Seite 14 der Tintenpatrone 10 kann oberhalb der
Platine 16 noch ein Druckbeaufschlagungsabschnitt, insbesondere -vorsprung, angeordnet,
vorzugsweise angeformt, sein, der im eingesetzten Zustand der Tintenpatrone mit einer
Struktur des Druckers bzw. der Patronenaufnahme derart zusammenwirkt, dass die Tintenpatrone
nach unten bzw. in Richtung ihrer Unterseite 12 gedrückt wird. Dieser weitere Druckbeaufschlagungsabschnitt
kann auch zur seitlichen Positionierung der Patrone 10 mittels entsprechender Gegenstücke
in der Patronenaufnahme verwendet werden.
[0026] Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 entspricht weitestgehend derjenigen gemäß den Fig.
1 bis 3, so dass für gleiche Teile auch die selben Bezugsziffern verwendet sind.
[0027] Der einzige Unterscheid zwischen den beiden Ausführungsformen besteht darin, dass
bei der Ausführungsform nach Fig. 4 die Platine 16 sich in Richtung von oben nach
unten schräg zur Patrone 10 hin erstreckt, derart, dass die obere Querkante 19 der
Platine 16 von der zugeordneten Seite 14 der Tintenpatrone 10 weiter entfernt ist
als die untere Querkante 18.
[0028] Bei dieser Ausführungsform beträgt der Neigungswinkel β der Platine 16 gegenüber
der zugeordneten Seite 14 der Tintenpatrone 10 etwa 3° bis 25°, insbesondere etwa
5° bis 20°.
[0029] Fig. 4 lässt im Übrigen sehr schön den Membranverschluss an der vorderen Stirnseite
13 der Tintenpatrone 10 erkennen, der durch den Dorn 25 beim Einsetzen der Patrone
in die zugeordnete Aufnahme aufgebrochen wird. Dieser Membranverschluss ist mit der
Bezugsziffer 29 gekennzeichnet.
[0030] Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich
beansprucht, sobald sie einzeln oder in Kombination mit dem Stand der Technik neu
sind.
Bezugszeichen:
[0031]
- 10
- Tintenpatrone
- 11
- Oberseite (obere Wand)
- 12
- Unterseite (Bodenwand)
- 13
- vordere Seite (Vorderwand)
- 14
- hintere Seite (Rückwand)
- 15
- Längsseitenwand
- 16
- Platine
- 17
- Elektrode
- 18
- untere Querkante
- 19
- obere Querkante
- 20
- Druckkante
- 21
- oberer Haltesteg
- 22
- unterer Haltesteg
- 23
- Tintenauslass
- 24
- Lasche
- 25
- Dorn
- 26
- Pfeil
- 27
- Anlenkung der Lasche
- 28
- Klemmleiste
- 29
- Membranverschluss
1. Tintenpatrone (10), insbesondere für einen Tintenstrahldrucker, mit Ober- (11) und
Unter- (12)seite und einer diese beiden Seiten verbindenden vorderen (13) und hinteren
(14) Seite, wobei an der vorderen (13) oder vorzugsweise hinteren (14) Seite eine
Platine (16) mit Elektroden (17) angebracht ist, die im montierten Zustand der Tintenpatrone
(10) mit komplementären, einem Drucker zugeordneten Kontakten korrespondieren,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Platine (10) sich in Richtung von oben nach unten schräg zur zugeordneten Seite
(14) der Tintenpatrone (10) erstreckt.
2. Tintenpatrone nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Platine (16) sich in Richtung von oben nach unten schräg von der Patrone (10)
weg erstreckt, so dass die untere Querkante (18) der Platine (16) von der zugeordneten
Seite (14) der Tintenpatrone (10) weiter entfernt ist als die obere Querkante (19).
3. Tintenpatrone nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Platine (16) sich in Richtung von oben nach unten schräg zur Patrone (10) hin
erstreckt, so dass die obere Querkante (19) der Platine (16) von der zugeordneten
Seite (14) der Tintenpatrone (10) weiter entfernt ist als die untere Querkante 18.
4. Tintenpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Neigungswinkel (α; β) gegenüber der zugeordneten Seite (14) der Tintenpatrone
(10) zwischen etwa 2° bis 25° insbesondere etwa 5° bis 10° beträgt.
5. Tintenpatrone nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Neigungswinkel β der Platine (16) gegenüber der zugeordneten Seite (14) der Tintenpatrone
(10) zwischen etwa 3° bis 25°, insbesondere zwischen etwa 5° und 20° beträgt.
6. Tintenpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
an der der Platine (16) gegenüberliegenden Seite (13) der Tintenpatrone (10) ein federelastischer
und/oder federelastisch gelagerter Hebel mit einem Eingriffsabschnitt, insbesondere
Eingriffsvorsprung angeformt ist, der mit einem Eingriffsteil des Druckers oder einer
diesem zugeordneter Patronenaufnahme in Eingriff bringbar ist, derart, dass durch
die elastische Kraft des Hebels die Tintenpatrone (10) bei bzw. nach Montage in Gebrauchsstellung
in Richtung ihrer Seite (14), an der die Platine (16) angeordnet ist, gedrängt wird.
7. Tintenpatrone nach Anspruch 3 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
an der der Platine (16) zugeordneten Seite (14) der Tintenpatrone (10) oberhalb der
Platine (16) noch ein Druckbeaufschlagungsabschnitt, insbesondere -vorsprung, angeordnet
ist, der im eingesetzten Zustand der Tintenpatrone (10) mit einer Struktur des Druckers
oder einer Patronenaufnahme derart zusammenwirkt, dass die Tintenpatrone (10) nach
unten bzw. in Richtung ihrer Unterseite (12) gedrückt ist.
8. Tintenpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Platine (16) über einen zentralen, insbesondere jedoch oberen (21) und unteren
(22), Haltesteg mit der Tintenpatrone (10) verbunden ist.