[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Starten einer Brennkraftmaschine
eines Fahrzeugs mittels eines Starters und einer daran angeschlossenen Startersteuerung.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Computerprogrammprodukt, auf eine Startersteuerung
mit einer Steuerelektronik für einen Starter zum Starten einer Brennkraftmaschine
in einem Fahrzeug, wobei insbesondere in der Startersteuerung ein erfindungsgemäßes
Verfahren, bevorzugt mittels eines Computerprogrammprodukts ausgeführt wird. Ferner
bezieht sich die Erfindung auf ein Bordnetz für ein Kraftfahrzeug mit einem ersten
konstanten niederen Spannungsteilnetz für einen Verbraucher und/oder Energiespeicher
und einem zweiten variablen Hochspannungsteilnetz für zumindest einen Mehrspannungsgenerator.
[0002] Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Bordnetzmodulvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
mit einem DC/DC-Wandler, einer Steuerung für einen Mehrspannungsgenerator und einem
elektrischen Energiespeicher mit einer Hochspannung.
[0003] Es ist bekannt, eine Brennkraftmaschine mittels eines Starters zu starten. Der Starter
ist herkömmlicher Weise als Gleichstrommaschine ausgebildet und liegt direkt an der
Batterie mit einer Spannung zwischen 12 und 14 V, je nach Ladungszustand, an. Der
Starter wird durch einen einfachen Schalter mittels eines Steuerrelais entweder durch
Drehen des Zündschlüssels manuell gesteuert oder elektronisch durch eine Startknopfsteuerung.
[0004] Es ist bekannt, insbesondere bei Hybridfahrzeugen, Starter in einem Bordnetz mit
einer Spannung größer als 14 V zu betreiben. Ferner sind Start-Stopp- und Rekuperationssysteme
aus Hybridfahrzeugen bekannt, die mindestens einen Mehrspannungsgenerator (Multi-Voltage-Generator),
Doppelschichtkondensatoren (DLC) und einen Gleichstrom/Gleichstrom-Wandler (DC/DC-Wandler)
umfassen. Der Starter ist eine elektrische Maschine, der auch als Generator arbeiten
kann und als integrierter Startergenerator einsetzbar ist. Der integrierte Startergenerator
ist in einem Teilnetz mit einer höheren Spannung z. B. 14 - 32 V für Kraftfahrzeuge
und 14 - 42 V für Nutzfahrzeuge angeordnet. Ein solches Mehrspannungsbordnetz wird
beispielsweise in der
DE 103 30 703 A1 beschrieben. Ferner ist folgender Stand der Technik bekannt.
[0005] Die
DE 41 38 943 C1 beschreibt eine Spannungsversorgung für ein Fahrzeug mit zwei Spannungsspeichern,
wobei ein Starter nur von einem Spannungsspeicher versorgt wird. Während des Startvorgangs
wird der Starter mit Hilfe eines Lade-/ Trennmoduls vom übrigen Bordnetz abgetrennt.
[0006] Die
DE 10 2005 051 433 A1 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Regelung eines Generators in einem
Zwei-Spannungs-Bordnetz eines Kraftfahrzeugs mit einem ersten Spannungskreis, dem
der Generator mit einem Kondensator zugeordnet ist und dessen Spannungsniveau innerhalb
eines Spannungsintervalls abhängig von den Betriebsbedingungen des Fahrzeugs variabel
geregelt wird und mit einem zweiten Spannungskreis, dessen Spannungsniveau an der
unteren Grenze des Spannungsintervalls liegt und dem eine Batterie zugeordnet ist.
[0007] Die
DE 102 31 517 B4 beschreibt ein Bordnetz und ein Verfahren zum Betreiben eines Bordnetzes für ein
Kraftfahrzeug mit mindestens einem ersten und zweiten Spannungsniveau und einem Generator.
Das erste und das zweite Spannungsniveau sind über eine Kopplungsvorrichtung miteinander
gekoppelt, die einen Längsregler umfasst, zu dem ein DC/DC-Wandler parallel geschaltet
ist.
[0008] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren, ein Computerprogrammprodukt,
eine Startersteuerung, ein Bordnetz und eine Bordnetzmodulvorrichtung der eingangsgenannten
Art derart weiterzubilden, um einen Starter mit hoher Leistung und mit einer geringen
mechanischen elektrischen Belastung effizienter beim Start einer Brennkraftmaschine
einzusetzen.
[0009] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch den Gegenstand der Ansprüche 1, 6, 7, 8 und
10 gelöst. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
[0010] Ein Erfindungsgedanke ist, den Starterstrom im Startvorgang zu steuern und nicht
direkt an die Batterie oder an einen Energiespeicher anzuschließen. Es wird stattdessen
im Gegensatz zum Stand der Technik eine Startersteuerung zwischen Batterie und Starter
geschaltet.
[0011] Die Aufgabe wird mittels des Verfahrens dadurch gelöst, dass ein Starterstrom im
Startvorgang von der Startersteuerung, die elektronische Bauteile umfasst, definiert
geregelt wird. Somit wird vermieden, dass Starter mit einem sehr hohen Starterstrom,
der beispielsweise 800 bis 1000 Ampere groß ist, im Startvorgang belastet wird. Der
Starterstrom wird vorzugsweise durch die Startersteuerung auf einen kleineren Starterstrom
reduziert.
[0012] Die Aufgabe wird mittels einer Startersteuerung für einen Starter zum Starten einer
Brennkraftmaschine in einem Fahrzeug dadurch gelöst, dass die Startersteuerung eine
Stromregelungseinrichtung umfasst mit der der Starterstrom um einen definierten Stromwert
regelbar ist. Dies hat den Vorteil, dass die Lebensdauer des Starters durch die Stromregelung
und eventuell durch eine zusätzliche Spannungsregelung sich deutlich erhöht. Der Startkomfort
ist durch eine Stromspannungsregelung verbessert, da Geräusche des Starters und Vibrationen
reduziert werden. Außerdem wird ein Spannungseinbruch beim Bordnetz während eines
Warmstarts beispielsweise bei einem Start-Stopp-Betrieb besser vermieden. Außerdem
verbessert sich die Startgeschwindigkeit der Brennkraftmaschine bei einem Start-Stopp-Betrieb
bei einer Bestromung des Starters um einen definierten Stromwert über einen längeren
Zeitraum im Startvorgang, da die Arbeitstakte mit oberen Totpunkten in der Brennkraftmaschine
durch eine schnellere Kurbelbewegung früher erreicht werden.
[0013] Gemäß einem die Erfindung weiterbildenden Verfahren wird der Starterstrom von der
Startersteuerung des Starters getaktet, so dass der Starter um einen definierten Stromwert
beim Startvorgang betrieben wird. Der Starterstrom treibt den Starter in den ersten
Bruchteilen einer Sekunde im Startvorgang beispielsweise mit einem nahezu konstanten
Stromwert zwischen 400 und 600 Ampere an. Durch die Reduktion des Starterstroms sinkt
der Verschleiß an den Bürsten und am Kommutator. Das Geräusch des Starters ist auch
niedriger. Der Starterstrom wird getaktet an den Starter geleitet, so dass der Starterstrom
in einem Toleranzband um den vorher festgelegten Stromwert betrieben wird. Übersteigt
die Stromaufnahme des Starters einen festgelegten Stromwert des Toleranzbands, so
setzt die Taktung ein, den Strom zu unterbrechen. Wird ein Stromabfall an der unteren
Schwelle des Toleranzbandes beim Starterstrom detektiert, so wird die Unterbrechung
aufgehoben und der Starter wieder mit Strom beaufschlagt.
[0014] Um aus einem herkömmlichen Starter einen Leistungsgewinn zu erzielen, wird der Starter
von der Startersteuerung mit einer variablen einstellbaren Starterspannung definiert
beaufschlagt. Die Spannung am Starter kann somit deutlich höher als die übliche Batteriespannung
von 12 bis 14 V liegen.
[0015] Gemäß einem weiter bevorzugten Verfahren wird die Stromleistung zum Start des Starters
durch Regelung mittels der Startersteuerung aus mindestens zwei Energiespeichern,
insbesondere technisch verschieden aufgebauten Energiespeichern, besonders bevorzugt
einer Batterie und/oder mindestens einem Kondensator, entnommen. Erfindungsgemäß kann
somit die Startersteuerung die elektrische Energie von zwei verschiedenen Energiespeichern
steuern und diese dem Starter zuführen. Die Startersteuerung entscheidet dabei je
nach Ladungszustand aus welchem Energiespeicher elektrische Energie entnommen wird.
Beispielsweise ist der eine Energiespeicher der Batterie mit einer Spannung zwischen
12 und 14 V und der zweite Energiespeicher mindestens ein Kondensator, besonders bevorzugt
ein Doppelschichtkondensator mit einer Spannung von beispielsweise bis zu 42 V. Sollte
der Kondensator genügend elektrische Energie aufweisen, um mit Hilfe des Starters
die Brennkraftmaschine zu starten, so wird die Startersteuerung nur den Kondensator
entladen. Wenn ein Fahrzeug nach einem längeren Stillstand gestartet werden soll,
weist der Kondensator häufig eine nicht ausreichende Energie auf, so dass entweder
der Starter direkt von der Batterie gespeist wird, was die Startersteuerung regelt.
In einem alternativen Verfahren lädt die Batterie erst den Kondensator auf, so dass
der Starter wieder mit der Energie des Kondensators die Brennkraftmaschine startet.
Die Energiezufuhr im Starter steuert erfindungsgemäß die Startersteuerung. Es kann
auch vorkommen, dass die elektrische Energie für den Startvorgang aus dem Kondensator
und der Batterie kombiniert wird. Beispielsweise wird zum Anlauf des Starters die
Energie zuerst dem Kondensator entzogen und anschließend, wenn der Kondensator geleert
ist, wird die Energie aus der Batterie zugeführt.
[0016] Um die elektrische Energie für den Starter möglichst effizient einzusetzen, werden
nach einem bevorzugten Verfahren von der Startersteuerung Informationen an Schnittstellen
aufgenommen und verarbeitet, so dass mindestens der Starterstrom und/oder die Starterspannung
in Abhängigkeit der Informationen geregelt wird. Es können beispielsweise Signale
über ein Bussystem wie beispielsweise den LIN-Bus oder an Klemme 50 Informationen
über die Temperaturen, Zustandsgrößen von Komponenten, beispielsweise die Kurbelwellendrehzahl
und von einer Schnittstelle mit der Motorsteuerung aufgenommen werden, so dass der
Starterstrom in Abhängigkeit dieser Parameter entsprechend angesteuert wird. Hierfür
sind beispielsweise Kennlinien in der Startersteuerung hinterlegt, gemäß denen der
Starter mittels der Startersteuerung betrieben wird.
[0017] Beispielsweise sind bei einem Warmstart die Ladezustände und die Temperaturen anders,
als bei einem Kaltstart, so dass auch die benötigte elektrische Energiemenge verschieden
ist.
[0018] Die Startersteuerung kann durch ausschließlich elektronische Bauteile ausgebildet
sein. Bevorzugt weist die Startersteuerung einen Mikroprozessor mit einem Programmspeicher
auf.
[0019] Der Aufgabe wird mittels eines Computerprogrammprodukts dadurch gelöst, dass sie
in einen Programmspeicher mit Programmbefehlen ladbar ist, um alle Schritte des oben
beschriebenen Verfahrens auszuführen, wenn das Programm in einer Startersteuerung
ausgeführt wird. Dies hat den Vorteil, dass die Startersteuerung an verschiedene Starter
bzw. Brennkraftmaschinen variabel anpassbar ist. Ferner ist eine Feineinstellung bzw.
nachträgliche Verbesserung des Verfahrens durch verbesserte, beispielsweise empirisch
ermittelte Parameterwerte leicht möglich.
[0020] Gemäß einer die Erfindung weiterbildenden Ausführungsform umfasst die Stromregelungsvorrichtung
in der Startersteuerung einen DC/DC-Wandler. Dies hat den Vorteil, dass der Starter
auch mit höheren Spannungen als die übliche Batteriespannung betrieben werden kann,
so dass die Startgeschwindigkeit im Start-Stopp-Betrieb sich aufgrund einer solchen
Spannungserhöhung in einer Leistungssteigerung des Starters auswirkt. Somit werden
obere Totpunkte an zündbaren Zylindern der Brennkraftmaschine früher erreicht, so
dass die Brennkraftmaschine schneller gestartet werden kann.
[0021] Die Aufgabe wird durch ein Bordnetz dadurch gelöst, dass mindestens ein Drittes unabhängiges,
variables Teilnetz zur Regelung mindestens eines Verbrauchers und/oder Energiespeichers
ausgebildet ist. Dadurch, dass der Starter als Verbraucher in einem dritten unabhängigen
variablen Teilnetz geschaltet werden kann, kann der Starter effizient eingesetzt werden,
es können Spannungseinbrüche vermieden werden und der Starter kann sowohl von einem
Energiespeicher einer Hochspannung d. h. größer 14 Volt als auch von einem Energiespeicher
mit einer zwischen 12 und 14 V variabel und kombinierbar mit elektrischer Energie
gespeist werden. Somit reduziert sich die Verlustleistung eines Bordnetzes, da die
elektrische Energie hocheffizient als Hochspannung in Energiespeichern, wie beispielsweise
Doppelschichtkondensatoren eine bestimmte Zeit gepuffert werden kann.
[0022] Gemäß einer die Erfindung weiterbildenden Ausführungsform ist mindestens ein Viertes
unabhängiges Teilnetz mit mindestens einem Verbraucher und/oder Energiespeicher ausgebildet.
Dies hat den Vorteil, dass beispielsweise ein Doppelschichtkondensator als separater
Energiespeicher mit einer größeren Spannung bzw. Hochspannung in einem unabhängigen
Teilnetz ausgebildet sein kann und eine Steuerung Energie aus sowohl dem vierten Teilnetz
als auch dem ersten Teilnetz mindestens einem Verbraucher in dem dritten oder ersten
Teilnetz zuführen kann.
[0023] Um Spannungseinbrüche noch besser zu vermeiden, ist gemäß einer weiter bevorzugten
Ausführungsform die Batterie für ein Niederenergievoltnetz im ersten Teilnetz und
ein Verbraucher für Niedervolt in einem fünften Teilnetz ausgebildet.
[0024] Die Aufgabe wird mittels einer Bordnetzmodulvorrichtung für ein Fahrzeug danach gelöst,
dass der DC/DC-Wandler, als Teil einer insbesondere oben beschriebenen Startersteuerung
ausgebildet ist, um mindestens zwei verschiedene Teilnetze, ein erstes Teilnetz für
den Mehrspannungsgenerator mit einer Mehrspannung und mindestens ein zweites Teilnetz
für einen Starter unabhängig voneinander zu regeln. Dies hat den Vorteil, dass ein
DC/DC-Wandler, der in der Bordnetzmodulvorrichtung aufgrund des Mehrspannungsgenerators
in Kombination mit zwei elektrischen Energiespeichern, einmal für eine Hochspannung
und einmal für eine niedrige, konstante Spannung von 12 Volt bis 14 Volt, angeordnet
ist mit einer zweiten Funktion ausgefüllt werden kann. Wenn der DC/DC-Wandler im Startvorgang
der Brennkraftmaschine sowieso nicht arbeitet, kann der DC/DC-Wandler die Funktion
übernehmen, eine variable Spannung an den Starter abzugeben, um die Leistung des Starters
zu erhöhen, wobei der Starterstrom um einen bestimmten Stromwert definiert geregelt
wird und dadurch eine Beschleunigung der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine zeitlich
schneller ausführt, so dass die zündbaren oberen Totpunkte (OT) in Zylindern der Brennkraftmaschine
früher erreicht werden, als ein herkömmlicher Starter ohne einen geregelten d. h.
einen ungeregelten Starterstrom. Der Starter und der mindestens eine Energiespeicher
sind durch die definierte Regelung des Starterstroms weniger als in herkömmlicher
Weise belastet. Die Lebensdauer beider Komponenten steigt. Der DC/DC-Wandler muss
zur Regelung des Starterstroms nur geringfügig modifiziert und erweitert werden. Wesentliche
Teile des DC/DC-Wandlers können sowohl zur Regelung des Starterstroms als auch zur
Regelung von Ladeströmen für mindestens einen Energiespeicher in dieser Doppelfunktion
vorteilhaft eingesetzt werden.
[0025] Das erfindungsgemäße Verfahren lässt sich entsprechend ebenso vorteilhaft bei einem
Hybridfahrzeug einsetzen, bei dem beispielsweise der Starter und der Mehrspannungsgenerator
als eine elektrische Maschine ausgebildet sind.
[0026] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen verwendbar sind.
Kurzbezeichnung der Figuren
[0027] Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen schematischen Schaltplan eines Starters mit einer Startersteuerung,
- Fig. 2
- einen schematischen Schaltplan eines erfindungsgemäßen Bordnetzes gemäß einer ersten
Ausführungsform,
- Fig. 3
- einen Schaltplan des Bordnetzes gemäß einer zweiten Ausführungsform und
- Fig. 4
- ein Zeit-Strom-Diagramm.
[0028] Die Fig. 1 zeigt schematisch und abstrahiert den elektrischen Schaltplan eines Starters
1 zum Starten einer Brennkraftmaschine 5. Der Starter 1 wird von einer Batterie 2
gespeist und wird von einem Schalter 3 ein- bzw. ausgeschaltet. Der Schalter 3 ist
bei herkömmlichen Fahrzeugen ein Taster, der im Zündschloss verbaut ist und beim Drehen
des Zündschlüssels um Zündschloss betätigt wird. Der Taster 3 kann in einer alternativen
Ausführungsform eine Startersteuerung 4 aktivieren und beispielsweise als separater
Startknopf ausgebildet sein.
[0029] Erfindungsgemäß weist die Startersteuerung 4 eine Stromreglungseinrichtung auf, mit
der ein Starterstrom I um einen definierten Stromwert I
W regelbar ist. Somit wird der Starter 1 nicht mehr mit der vollständigen Ladung der
Batterie 2 beaufschlagt, sondern der Strom I am Starter 1 wird definiert in einem
Toleranzband um den Stromwert I
W geregelt. Dies hat den Vorteil, dass der Starter 1 elektrisch und mechanisch weniger
beansprucht wird und die Starterleistung zunimmt, so dass die mit dem Starter 1 in
mechanischer Wirkverbindung stehende Brennkraftmaschine 5 schneller angedreht werden
kann, wie zur Fig. 4 beschrieben wird.
[0030] Um am Starter 1 die Leistung zu erhöhen, umfasst die Stromregelungseinrichtung in
der Startersteuerung 4 bevorzugt einen DC/DC-Wandler 6, der einen definierten, geregelten
Starterstrom I mit einer variablen und höheren Starterspannung U
s bereitstellen kann. Hierfür ist der DC/DC-Wandler 6 mit einer entsprechenden Elektronik
erweitert ausgebildet.
[0031] Die Fig. 2 zeigt einen schematischen Schaltplan eines erfindungsgemäßen Bordnetzes
7 mit einer Bordnetzmodulvorrichtung 8. Die Bordnetzmodulvorrichtung 8 kann auch als
Bordnetzmanagementmodul bezeichnet werden, dass elektrischen Verbrauchern Energie
aus Energiespeichern zuführt und von mindestens einem elektrischen Generator elektrische
Energie in die Energiespeicher wiederum zuführt. Das Bordnetz 7 hat ein erstes Teilnetz
9 mit einer konstanten Spannung von 12 bis ca. 14 Volt, die vom Ladezustand einer
Batterie 2 abhängt. Im Bordnetz 7 sind eine Vielzahl von Verbrauchern angeordnet.
Im ersten Teilnetz 9 sind parallel zur Batterie 2 Verbraucher 16 geschaltet, die auf
eine konstante, niedrige Spannung zwischen 12 und 14 Volt ausgelegt sind. Das Bordnetz
7 umfasst ein zweites Teilnetz 10 das für eine variable Spannung, größer als 14 Volt
vorgesehen ist. Die Spannung wird von einem Mehrspannungsgenerator 11, auch Multi-Voltage-Generator
genannt, erzeugt.
[0032] Die Bordnetzmodulvorrichtung 8 umfasst einen DC/DC-Wandler 6, der die variable Spannung
von über 14 Volt auf die konstante Spannung des ersten Teilnetzes 9 umwandelt. An
der Bordnetzmodulvorrichtung 8 ist in einem dritten Teilnetz 12 der Starter 1 geschaltet.
Dies hat den Vorteil, dass der Starter 1 sowohl mit einer konstanten Spannung von
bis zu 14 Volt von der Batterie 2 aus dem ersten Teilnetz 9 betrieben werden kann,
als auch mit der Energie mit einer höheren Spannung aus einem Kondensator, insbesondere
einem Doppelschichtkondensator (DLC) 13, der in einem vierten Teilnetz 12 an der Bordnetzmodulvorrichtung
8 angeschlossen ist. Der DC/DC-Wandler 6 mit einer erweiterten Schaltung hat die zusätzliche
vorteilhafte Funktion eine, wie zur Fig. 1 beschrieben, integrierte Startersteuerung
4 darzustellen.
[0033] Der Starter 1 wird mittels des DC/DC-Wandlers 6 mit einem geregelten Starterstrom
I um einen definierten Stromwert I
W beaufschlagt. Die dafür notwendige Energie wird primär dem Doppelschichtkondensator
13 entzogen, der eine höhere Spannung als 14 Volt aufweist. Der Doppelschichtkondensator
13 wird durch eine entsprechende Steuerung von der Bordnetzmodulvorrichtung 8 direkt
vom Mehrspannungsgenerator 11 aus dem zweiten Teilnetz 10 geladen. Ist der Doppelschichtkondensator
13 aufgeladen, so kann anschließend, oder gegebenenfalls parallel getaktet die Batterie
2 durch den Mehrspannungsgenerator 11 aufgeladen werden, wobei die Spannung des Mehrspannungsgenerators
11 in eine konstante Spannung für die Batterie 2 durch den DC/DC-Wandler 6 umgewandelt
wird. Die Bordnetzmodulvorrichtung 8 übernimmt somit die Regelung der Ladezustände
von der Batterie 2 und dem Doppelschichtkondensator 13.
[0034] Die Bordnetzmodulvorrichtung 8 weist ferner Schnittstellen 15 auf, um Signale in
Form von Informationen über Temperaturen und Zustandsgrößen von Komponenten, wie beispielsweise
die Kurbelwellendrehzahl aufzunehmen, zu verarbeiten und dementsprechend die Regelung
der Ladezustände aber auch die Ansteuerung des Starters 1 angepasst zu übernehmen.
Die Bordnetzmodulvorrichtung 8 ist somit über die Schnittstelle 15, die beispielsweise
eine Bus-Schnittstelle wie LIN oder CAN oder die Klemme 50 sein kann, informiert,
ob der Starter 1 einen Kaltstart ausführen muss, weil das Fahrzeug längere Zeit abgestellt
war oder ob ein Warmstart bevorsteht, da eine Start-Stopp-Betriebsstrategie ausgeführt
wurde. Je nach Situation kann die Zuführung des Starterstroms I angepasst werden und
verschieden sein. In einem Speicher unterstützen niedergelegte Kennlinien die Steuerung
des Starterstroms I.
[0035] Die Bordnetzmodulvorrichtung 8 übernimmt ferner auf Basis von Messgrößen des Stroms
I, der Spannung U am Doppelschichtkondensator 13 und der Batterie 2 sowie unter zu
Hilfenahme einer Temperaturmessung die Aufgabe der Schätzung des Ladezustands, der
Leistungsfähigkeit wie der Alterung der Energiespeicher. Damit kann die Steuerung
der Verbraucher und Energiespeicher in den mindestens vier verschiedenen Teilnetzen
effizient umgesetzt werden.
[0036] Aufgrund des erfindungsgemäßen Bordnetzes 7 mit der Bordnetzmodulvorrichtung 8 ergeben
sich viele Vorteile. Die Lebensdauer des Starters 1 ist verlängert, da der Starter
1 beim Anlauf des Starters 1 mit einem geringeren mittleren Anlaufstrom und geringeren
impulsförmigen mechanischen Belastungen beaufschlagt wird. Deshalb kann der Starter
1 kostengünstiger, einfacher und gegebenenfalls kleiner ausgebildet sein. Das dritte
Teilnetz 12 mit dem Starter 1 ist vom ersten Teilnetz 9, an dem Verbraucher 16 mit
einer konstanten niedrigen Spannung der Batterie 2 angeordnet sind, durch den Einbau
und Zwischenschaltung des DC/DC-Wandlers 6 in der Bordnetzmodulvorrichtung 8 entkoppelt.
Somit erkennt der Fahrer auch bei häufigen Start-Stopp-Betriebs-Strategien Spannungseinbrüche
nicht mehr.
[0037] Durch den Einsatz eines Mehrspannungsgenerators 11 über einen hohen variablen Spannungsbereich
beispielsweise zwischen 14 bis 42 Volt und mehr und mindestens eines Doppelschichtkondensators
13 oder ähnlichen Hochleistungskondensatoren ist das Rekuperationspotential gegenüber
herkömmlichen Bordnetzsystemen mit einem herkömmlichen Generator in einem deutlich
kleineren und konstantem Spannungsbereich deutlich verbessert. Der Wirkungsgrad des
Mehrspannungsgenerators ist signifikant auf über 80% erhöht.
[0038] Ein weiterer Vorteil ist, dass die Batterie 2 im Bordnetz 7 durch den gesteuerten
Anlauf des Starters 1 und der reduzierten Starterströme I in der Größe gegenüber herkömmlichen
Kfz-Bordnetzen reduziert ist, da eine Batterie 2 herkömmlicherweise auf die Anforderungen
eines Starts der Brennkraftmaschine bei tiefen Temperaturen ausgelegt ist und einen
entsprechend großen Starterstrom gewöhnlich bereitstellen muss.
[0039] Somit ergeben sich Kostenvorteile durch eine Größenreduktion der Batterie 2 und aufgrund
eines geringeren Verschleißes, beispielsweise der Bürsten oder des Kommutators beim
Starter 1 aufgrund von geringeren Starterströmen I beim Anlauf. Ein weiterer wichtiger
Vorteil ist, dass Schaltelemente, wie der DC/DC-Wandler 6, der wegen einem Mehrspannungsgenerator
11 und dazugehörigen Doppelschichtkondensatoren 13 in der Bordnetzmodulvorrichtung
8 integriert ist, mitgenutzt und in geeigneter Weise erweitert eingesetzt ist, um
den Starterstrom I im Startvorgang der Brennkraftmaschine 5 um einen definierten Stromwert
I
W zu regeln, in dem der Starterstrom I getaktet wird. Somit ist keine zusätzliche separate
Leistungselektronik zur Steuerung des Starterstroms I für den Starter 1 erforderlich.
Die Bordnetzmodulvorrichtung 8 umfasst die Startersteuerung 4 und hat zusätzlich wichtige
Schalt- und Ladefunktionen.
[0040] Außerdem ist die Lebensdauer der Batterie 2 durch Unterstützung von mindestens einem
Doppelschichtkondensator 13 deutlich verlängert, da die Batterie 2 einer deutlich
geringeren Belastung ausgesetzt ist.
[0041] Die Fig. 3 zeigt den Schaltplan eines Bordnetzes 7 in einer zweiten besonderen Ausführungsform.
Bei dieser Ausführungsform ist die Batterie 2 im Gegensatz zur ersten Ausführungsform
gemäß der Fig. 2 vom Bordnetz 7 mit einer Spannung von ca. 12 Volt bis 14 Volt durch
die Bordnetzmodulvorrichtung 8 entkoppelt. Die Batterie 2 befindet sich somit im ersten
Teilnetz 9 und die Verbraucher des Bordnetzes 16 mit konstanter Niedrigspannung sind
in einem fünften Teilnetz 17 angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass das fünfte Teilnetz
17 von Spannungseinbrüchen im ersten Teilnetz 9 entkoppelt ist, so dass der Komfort
verbessert wird und gegebenenfalls Spannungseinbrüche sehr schnell, bzw. für die Fahrzeuginsassen
nicht merklich, beispielsweise durch den Doppelschichtkondensator 13 in Verbindung
mit dem DC/DC-Wandler 6 ausgeglichen werden. Die Trennung des fünften Teilnetzes 17
mit den Verbrauchern 16 mit konstanter Bordnetzspannung hat zudem den Vorteil, dass
die Batterie 2 sicherer geladen bzw. entladen werden kann und Aussagen über die Batterie
2 des Ladezustands und der Alterung qualitativ hochwertiger realisierbar sind.
[0042] Die Fig. 4 zeigt ein Zeit-Strom-Diagramm eines Starters 1 beim Anlauf des Starters
1, um eine Brennkraftmaschine 5 zu starten. Eine gestrichelte Zeit-Strom-Kennlinie
H zeigt den Verlauf des Starterstroms bei einer herkömmlichen Schaltung des Starters
1 gemäß der Fig. 1 ohne eine erfindungsgemäß eingebaute Startersteuerung 4. Der Starterstrom
I steigt in den ersten Bruchteilen einer Sekunde auf 800 bis 1000 Ampere oder noch
mehr an, je nach Startertyp und Typ der Brennkraftmaschine und fällt dann sehr stark
ab. Dabei gibt es jeweils "Berg"-Spitzen am ersten, zweiten und jedem weiteren zündbaren
Totpunkten 1. OT, 2. OT eines jeden einzelnen Zylinders der Brennkraftmaschine, bis
die Brennkraftmaschine selbst startet. Der hohe Starterstrom I beim Starteranlauf
führt zu einem Verschleiß und einem Geräusch des Starters 1. Das Geräusch entsteht
durch ein hohes Anlaufmoment.
[0043] Aufgrund der Startersteuerung 4, die in der Bordnetzmodulvorrichtung 8 integriert
ist, wird der Starterstrom I um einen definierten Stromwert I
W, beispielsweise bei 600 Ampere, über den ersten zündbaren Totpunkt, 1. OT zumindest
bis kurz nach dem zweiten oberen zündbaren Totpunkt, 2. OT, der Brennkraftmaschine
5 geregelt. Dies ist durch die Zeit-Strom-Kennlinie E mit einer durchgezogenen vollen
Linie dargestellt. Der Starterstrom I wird zur Regelung um den Stromwert von 600 Ampere
getaktet. Es wird also in einer bestimmten Bandbreite um den zu regelnden Stromwert
I
W ein Strom I dem Starter 1 zugeführt. Übersteigt der Strom I am Starter 1 einen bestimmten
ersten Wert I
W1, so wird die Stromzuführung so lang unterbrochen, bis der Strom I unter einen bestimmten
zweiten Wert I
W2 fällt, so dass dem Starter 1 wieder Strom I zugeführt wird. Die Fig. 3 zeigt die
Brandbreite und die Schwankungen des Stroms I um den Stromwert I
W aus Gründen der Vereinfachung lediglich als eine gerade Linie E.
[0044] Durch die Änderung der Zeit-Strom-Kennlinie von H zu E ist eine erhöhte Leistung
aus dem Starter 1 erzielbar, was durch die schraffierte Fläche 18 zwischen der Kennlinie
E und H dargestellt ist. Der Starter 1 hat somit ein höheres Drehmoment und erreicht
den ersten und zweiten und alle weiteren oberen Totpunkte 1. OT, 2. OT der Brennkraftmaschine
5 früher. Es ergibt sich somit eine Startzeitverkürzung t der Brennkraftmaschine 5,
was insbesondere bei einer Start-Stopp-Strategie von Vorteil ist und von dem Fahrer
als positiv empfunden wird. Außerdem werden die Emissionen gesenkt, da aufgrund einer
kürzeren Startzeit vermieden wird, den übrigen Verkehr aufzuhalten und zu behindern.
Die Zeit-Strom-Kennlinie E ist aufgrund des DC/DC-Wandlers 6 realisierbar, der im
Starter 1 den Strom I mit einer höheren Spannung zuführen kann.
[0045] Um den Energieverlust möglichst gering zu halten, wird der Starter 1 deshalb bevorzugt
gemäß eines ersten Startverfahrens mittels eines Kondensators, insbesondere dem Doppelschichtkondensator
13, in der ersten Startphase und mit einem geregelten Starterstrom I und einer höheren
Spannung, die über 14 Volt ist, beaufschlagt und in einer zweiten Phase, sollte die
Energie vom Doppelschichtkondensator 13 zum vollständigen Start der Brennkraftmaschine
nicht ausreichen, von der Batterie 2 gespeist.
[0046] Gemäß einem zweiten Betriebsmodus wird gemäß der Kennlinie E die Energie ausschließlich
aus der Batterie 2 dem Starter 1 zugeführt, wenn beispielsweise das Fahrzeug länger
abgestellt wurde und der Doppelschichtkondensator 13 noch nicht aufgeladen wurde.
[0047] Gemäß einem weiteren, dritten Startverfahren wird der Doppelschichtkondensator 13
kurz vor dem Start der Brennkraftmaschine 5 mittels der Bordnetzmodulvorrichtung 8
von der Batterie 2 aufgeladen, so dass der Starter 1 wiederum mit der Energie des
Doppelschichtkondensators 13 in der ersten Startphase versorgt wird. Die Bordnetzmodulvorrichtung
8 regelt somit mit integrierter Startersteuerung 4 die Energiezufuhr aus zwei technisch
verschieden aufgebauten Energiespeichern, der Batterie 2 und dem Doppelschichtkondensator
13 zum Start des Starters 1. Aufgrund der Doppelfunktion des DC/DC-Wandlers 6 und
der Aufspaltung des Bordnetzes 7 in mehrere, mindestens drei Teilnetze, werden elektrische
Komponenten effizient, insbesondere die elektrische Maschine 1 als Starter mit verlängerter
Lebensdauer eingesetzt.
[0048] Alle Figuren zeigen lediglich schematische nicht maßstabsgerechte Darstellungen.
Im Übrigen wird insbesondere auf die zeichnerischen Darstellungen für die Erfindung
als wesentlich verwiesen.
1. Verfahren zum Starten einer Brennkraftmaschine (5) eines Fahrzeugs mittels eines Starters
(1) und einer daran angeschlossenen Startersteuerung (4), dadurch gekennzeichnet, dass ein Starterstrom (I) im Startvorgang von der Startersteuerung (4), die elektronische
Bauteile umfasst, definiert geregelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Starterstrom (I) von der Startersteuerung (4) des Starters (1) getaktet wird,
so dass der Starter (1) um einen definierten Stromwert (IW) betrieben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Starter (1) von der Startersteuerung (4) mit einer variabel einstellbaren Starterspannung
(US) definiert beaufschlagt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromleistung zum Start des Starters (1) durch Regelung mittels der Startersteuerung
(4) aus mindestens zwei Energiespeichern, insbesondere technisch verschieden aufgebauten
Energiespeichern, besonders bevorzugt einer Batterie (2) und/oder mindestens einem
Kondensator, entnommen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass von der Startersteuerung (4) Informationen an Schnittstellen (15) aufgenommen und
verarbeitet werden, so dass mindestens der Starterstrom (IS) und/oder die Starterspannung (US) in Abhängigkeit der Informationen geregelt wird.
6. Computerprogrammprodukt, das in einem Programmspeicher mit Programmbefehlen ladbar
ist, um alle Schritte eines Verfahrens nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5
auszuführen, wenn das Programm in einer Startersteuerung (4) ausgeführt wird.
7. Startersteuerung (4) mit einer Steuerelektronik, für einen Starter (1) zum Starten
einer Brennkraftmaschine (5) in einem Fahrzeug, wobei in der Startersteuerung insbesondere
ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, bevorzugt mittels eines Computerprogrammprodukts
gemäß Anspruch 6 ausgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Startersteuerung (4) eine Stromregelungseinrichtung umfasst, mit der der Starterstrom
(I) um einen definierten Stromwert (IW) regelbar ist.
8. Startersteuerung (4) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromregelungseinrichtung einen DC/DC-Wandler (6) umfasst.
9. Bordnetz (7) für ein Kraftfahrzeug mit einem ersten konstanten niederen Spannungsteilnetz
(9) für einen Verbraucher und/oder Energiespeicher und einem zweiten Hochspannungsteilnetz
(10), für zumindest einen Mehrspannungsgenerator (11) und einen Energiespeicher für
Hochspannung und mit einer Ladesteuerung, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein drittes, unabhängiges, variables Teilnetz (12) zur Regelung mindestens
eines Verbrauchers (16) und/oder Energiespeichers ausgebildet ist.
10. Bordnetz (7) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein viertes, unabhängiges Teilnetz (14) mit mindestens einem Verbraucher
(16) und/oder Energiespeicher ausgebildet ist.
11. Bordnetzmodulvorrichtung (8) für ein Kraftfahrzeug, mit einem DC/DC-Wandler (6), einer
Steuerung für einen Mehrspannungsgenerator (11) und mit mindestens einem elektrischen
Energiespeicher für eine Hochspannung und mit einem elektrischen Energiespeicher mit
einer niedrigen Spannung, dadurch gekennzeichnet, dass der DC/DC-Wandler (6) als Teil einer Startersteuerung (49, insbesondere nach Anspruch
7 oder 8 ausgebildet ist, um mindestens zwei verschiedene Teilnetze, ein erstes Teilnetz
(9) für den Mehrspannungsgenerator (11) mit einer Mehrspannung und mindestens ein
zweites Teilnetz (10) für einen Starter (1), unabhängig von einander zu regeln.