[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft Rundknetwerkzeuge, insbesondere Rundknethämmer,
zum spanlosen Umformen von Werkstücken mit letztlich rotationssymmetrischem Querschnitt.
[0002] Rundkneten ist ein Druckumformverfahren, welches zur Querschnittsverminderung von
Werkstücken - üblicherweise aus Metall - verwendet wird. Beim Rundkneten wird das
umzuformende Werkstück durch intermittierende Schläge von Rundknethämmern bzw. Hammerpaaren
umgeformt. Mit anderen Worten werden durch zwei oder mehr am Umfang des Werkstücks
angeordnete Hämmer radiale Umformkräfte auf das Werkstück aufgebracht. Das Werkstück
wird dabei von der konkaven Schlagfläche des Rundknethammers bzw. der Rundknethämmer
beaufschlagt. Durch geeignete Wahl der Schlagfläche kann die Querschnittsreduktion
durch die Umformvarianten Einschnüren oder Einstechen (siehe auch Fig. 1a bzw. 1b)
herbeigeführt werden.
[0003] Bekannte Rundknethämmer weisen konkave zylindrische und gegebenenfalls zusätzlich
im Einlaufbereich des Werkstücks kegelförmige Schlagflächen auf. Der Querschnitt der
Schlagflächen (Krümmungsprofil) ist also in einer Ebene senkrecht zu ihrer Längsachse
im Wesentlichen ein Kreissegment.
[0004] Dadurch schmiegt sich ein derartiger Hammer im Ausgangszustand des Werkstücks, das
heißt am Beginn des Knetvorgangs, gut an das Werkstück an. Bei zunehmender Reduktion
des Querschnittsdurchmessers des Werkstücks verschlechtert sich allerdings die Schmiegung
des Hammers an das Werkstück. Eine am Beginn des Knetvorgangs großflächige Kontaktzone
zwischen Hammer und Werkstück wird im Verlauf des Knetvorgangs reduziert. Die Randbereiche
des Hammers tragen dann nicht mehr zur Beaufschlagung des Werkstücks mit Umformkräften
bei. Die Kontaktzone konzentriert sich folglich gegen Ende des Rundknetens auf den
zentralen Bereich der Schlagfläche entlang der Längsachse des Rundknethammers. Der
zentrale Bereich der Schlagfläche ist daher besonders beansprucht und weitaus stärker
als die Randbereiche dem Verschleiß ausgesetzt. Die ungleichmäßige Abnutzung der Schlagfläche
führt zu einer Verringerung der Standzeit des Rundknethammers.
[0005] Ein weiterer unerwünschter Effekt der zunehmend punktuellen Kontaktzone im Verlauf
des Knetvorgangs ist das Auftreten von Schlagkerben an den Werkstücken.
[0006] Außerdem wird durch die Fokussierung der auf das Werkstück wirkenden Umformkräfte
der Effekt der Ovalisierung des Werkstücks verstärkt. Unter Ovalisierung versteht
man eine nicht erwünschte örtliche Wechselbiegung, die zwischen den Kontaktzonen von
beispielsweise zwei orthogonal zueinander angeordneten Hammerpaaren bei jedem Schlag
auftritt. Die vier Hämmer der zwei Hammerpaare treffen bei jedem Schlag gleichzeitig
auf die jeweilige Kontaktzone auf. Bei jedem Schlag entsteht somit eine Ovalverformung
des Werkstücks in dem jeweiligen Bereich zwischen zwei benachbarten Hämmern. Einerseits
wird dadurch aufgewendete Umformarbeit nicht effizient zur Querschnittsreduktion genutzt,
andererseits wird das Material des Werkstücks unnötig beansprucht, was zu erhöhter
Vorschädigung und damit zu einer Verminderung der Bauteilfestigkeit führen kann. Wird
das Werkstück zwischen zwei aufeinander folgenden Schlägen um einen Winkelschritt
gedreht, sind im Verlauf der Umformung alle Bereiche der bearbeiteten Werkstückoberfläche
von der Ovalisierung betroffen. Bei der Verwendung eines Schmiededorns (Innendorn)
bei der Herstellung des Werkstücks leidet dieser ebenfalls durch den Effekt der Ovalisierung.
[0007] Die
JP 57-165151 beschreibt einen Rundknethammer mit einer Schlagfläche, die zwei unterschiedliche
Krümmungsradien aufweist. Der zentrale Bereich der Schlagfläche weist einen ersten
Krümmungsradius auf, der dem Krümmungsradius eines Rohrs nach dem Umformen entspricht,
während die daran anschließenden seitlichen Bereiche der Schlagfläche einen zweiten
Krümmungsradius aufweisen, der dem Krümmungsradius des Rohrs vor dem Umformen entspricht.
Der zentrale Bereich soll 30 bis 60 % der Schlagfläche umfassen.
[0008] Zwar wird durch diese Ausgestaltung der Schlagfläche eine Schmiegung am Anfang und
am Ende des Knetvorgangs erreicht. Zwischen diesen beiden Zuständen können die vorstehend
beschriebenen nachteiligen Effekte allerdings nicht oder nur unzureichend vermieden
werden.
[0009] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, verbesserte Rundknethämmer zu schaffen,
die über den Verlauf eines Rundknetprozesses im Mittel eine verbesserte Schmiegung
an das Werkstück aufweisen.
[0010] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruches 1, insbesondere
dadurch, dass jeder Kontaktpunkt der Schlagfläche einen Krümmungsradius besitzt, der
einen Krümmungskreis mit einem Krümmungskreismittelpunkt definiert, wobei die Krümmungskreismittelpunkte
der Kontaktpunkte der Schlagfläche in einer Ebene liegen, die entlang der Längsachse
des Hammers verläuft und die die Scheitellinie der Schlagfläche enthält.
[0011] Der erfindungsgemäße Rundknethammer weist also eine Schlagfläche auf, die in einer
Normalebene einer Längsachse des Hammers ein konkaves Krümmungsprofil besitzt, wobei
die Schlagfläche von einer konkaven zylindrischen Formgebung oder Kegelform abweicht.
Der Querschnitt der Schlagfläche des erfindungsgemäßen Rundknethammers kann somit
nicht durch ein Kreissegment beschrieben werden, das Krümmungsprofil ist nicht kreisrund.
Mit anderen Worten weist die Krümmung der Schlagfläche unterschiedliche Krümmungsradien
auf und variiert zwischen der Scheitellinie der Schlagfläche und den beiderseitigen
Randbereichen der Schlagfläche. Diese Variierung des Krümmungsradius ist zumindest
in demjenigen Bereich der Schlagfläche vorgesehen, der im Betrieb des Hammers das
zu bearbeitende Werkstück beaufschlagt, also entlang der bereits genannten Kontaktpunkte.
[0012] Unter einem Kontaktpunkt der Schlagfläche ist der Punkt zu verstehen, an dem die
Schlagfläche mit dem Werkstück während eines Schlages in Kontakt tritt. In der Praxis
ist dies nicht ein einzelner Punkt im mathematischen Sinn, sondern eine Zone (Bereich),
in der sich die Schlagfläche und das Werkstück während eines Schlages des Rundknethammers
berühren.
[0013] Der Kontaktpunkt weist einen Krümmungsradius auf, der aufgrund seiner Richtung und
seines Betrages einen Krümmungskreis definiert. Der Mittelpunkt des Krümmungskreises
liegt in einer Ebene, die entlang der Längsachse des Hammers verläuft und die die
Scheitellinie der Schlagfläche enthält. Mit anderen Worten liegen die Mittelpunkte
der Krümmungskreise der Kontaktpunkte auch bei einer Verschiebung der Kontaktpunkte
während des Umformprozesses stets in der genannten Ebene.
[0014] Das Krümmungsprofil der Schlagfläche ist somit derart ausgestaltet, dass während
des gesamten Umformprozesses die jeweils "aktiven" Kontaktpunkte durch Krümmungskreise
beschrieben werden können, die einer Randbedingung gehorchen. Diese Randbedingung
ist die Lage der Mittelpunkte in der vorstehend definierten Ebene.
[0015] Bei Rundknetprozessen unter Verwendung derartiger Knethämmer ergibt sich eine im
Mittel verbesserte Schmiegung über den gesamten Umformvorgang hinweg, wodurch unter
anderem weniger Schlagkerben auftreten. Durch die Variation des Krümmungsradius der
Schlagfläche "wandert" der Kontaktpunkt - oder die Kontaktpunkte - des Hammers mit
dem Werkstück während des Rundknetens. Insgesamt wird daher die Schmiegung, das heißt
die wirksame Kontaktfläche zwischen Hammer und Werkstück, verbessert. So wird auch
der Effekt der erläuterten Ovalisierung reduziert. Außerdem wird durch das "Wandern"
der Kontaktzone der Rundknethammer gleichmäßiger belastet und höhere Standzeiten des
Umformwerkzeugs werden erzielt, was deutliche Kosteneinsparungen zur Folge hat.
[0016] Durch die erfindungsgemäßen Rundknethämmer können somit qualitativ hochwertigere
Werkstücke effizienter hergestellt werden, wobei auch die Produktionskosten durch
Verlängerung der Standzeiten der Rundknethämmer und eines eventuell verwendeten Schmiededorns
gesenkt werden.
[0017] Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung
und den Zeichnungen angegeben.
[0018] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung gehorcht die Steigung Y' einer Senkrechten
auf den jeweiligen Krümmungsradius in den Kontaktpunkten der Relation Y' = tan(arcsin(X/Ra)),
wobei X der auf die Tangentialebene der Scheitellinie projizierte Abstand des betreffenden
Kontaktpunkts von der Scheitellinie der Schlagfläche ist, und wobei Ra der Betrag
des jeweiligen Krümmungsradius ist. Mit anderen Worten ist die Steigung Y' der jeweiligen
Tangente des Krümmungsprofils in den einzelnen Kontaktpunkten jeweils eine Funktion
des Abstands X von der Scheitellinie der Schlagfläche. Ein durch die genannte Relation
definiertes Krümmungsprofil erfüllt die vorstehend diskutierte Randbedingung und führt
zu einer verbesserten Schmiegung des Rundknethammers am umzuformenden Werkstück während
des Umformprozesses.
[0019] Simulationsstudien haben ergeben, dass eine vorteilhaft verbesserte Schmiegung durch
eine Variation des Parameters Ra wiederum als Funktion des Abstands X erreicht wird.
Insbesondere eine lineare Abhängigkeit erweist sich als besonders vorteilhaft, um
eine räumlich und zeitlich gleichmäßige Beanspruchung der jeweiligen Schlagfläche
während des Umformprozesses zu erreichen.
[0020] Ra kann auch eine von einer Bogenlänge S abhängige lineare Funktion sein, wobei S
die Länge des Krümmungsprofils zwischen dem betreffenden Kontaktpunkt und der Scheitellinie
ist.
[0021] Bevorzugt ist Ra durch die Gleichung Ra = k * X + R0 oder Ra = k * S + R0 beschreibbar,
wobei k eine beliebige Konstante ist und R0 dem Betrag des Krümmungsradius der Schlagfläche
in der Scheitellinie entspricht. Dieser lineare Zusammenhang zwischen dem Abstand
X und dem Betrag des jeweiligen Krümmungsradius stellt eine gleichmäßig fortschreitende
Umformung im Verlauf des gesamten Prozesses sicher, was zusätzlich einen Beitrag zur
Werkstückqualität liefert und die Standzeiten der Rundknethämmer erhöht. Mit anderen
Worten werden die auftretenden Belastungen gleichmäßig auf den gesamten Umformprozess
verteilt, sodass "Belastungsspitzen" geringer ausfallen.
[0022] In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rundknethammers ist das Krümmungsprofil
der Schlagfläche symmetrisch zu einer Symmetrieebene. Diese Symmetrieebene verläuft
entlang der Längsachse des Hammers und enthält die genannte Scheitellinie der Schlagfläche.
[0023] Grundsätzlich kann die Schlagfläche aber auch asymmetrisch geformt sein, insbesondere
wenn das Werkstück von vier umfänglich verteilt angeordneten Hämmern gleichzeitig
beaufschlagt wird.
[0024] Bevorzugt nimmt der Krümmungsradius ausgehend von der Scheitellinie der Schlagfläche
zu den Randbereichen hin zu.
[0025] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Funktion des Krümmungsradius eine stetige
Funktion, um das Auftreten von Schlagkerben zuverlässig verhindern zu können.
[0026] Das Krümmungsprofil kann je nach Durchmesser des Werkstücks, der zu erzielenden Querschnittsreduktion
und/oder in Abhängigkeit anderer spezieller Anforderungen des Rundknetvorgangs gewählt
und angepasst werden.
[0027] Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn der Kontakt zwischen dem Hammer und dem
Werkstück zu Beginn der Knetbearbeitung nicht in einer zentralen Zone der Schlagfläche,
sondern in zwei voneinander getrennt - und gegebenenfalls spiegelbildlich - angeordneten
Zonen der Schlagfläche stattfindet. Dies gilt, solange der Radius des gerade in Bearbeitung
befindlichen Werkstücks größer ist als der kleinste Hammerschmiegeradius, wie er vorzugsweise
an der Scheitellinie der Schlagfläche ausgeführt ist. Durch diese räumlich günstig
angeordneten Mehrfachkontakte werden die Ovalisierungseffekte und die damit einhergehende
Materialbeanspruchung reduziert.
[0028] Während der Radius des Werkstücks in der bearbeiteten Zone schrittweise auf den kleinsten
Hammerschmiegeradius reduziert wird, wandern die beiden getrennt angeordneten Kontaktzonen
an der Schlagfläche aufeinander zu, bis sie sich an der Scheitellinie zu einer einzigen
Kontaktzone des betreffenden Hammers vereinigen. Dadurch ist die Kontaktzone insbesondere
auch in der Endphase der Formgebung großflächig ausgebildet und die Entstehung schädlicher
Schlagkerben wird minimiert.
[0029] Die Erfindung betrifft weiterhin eine Rundknetmaschine mit wenigstens zwei Rundknethämmern
gemäß zumindest einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen.
[0030] Die Erfindung wird im Folgenden rein beispielhaft anhand vorteilhafter Ausführungsformen
und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1a
- eine Anordnung von Rundknethämmern zum Umformen (Einstechen),
- Fig. 1b
- eine Anordnung von Rundknethämmern zum Umformen (Einschnüren),
- Fig. 2a
- eine schematische Ansicht eines Rundknethammers,
- Fig. 2b und 2c
- eine schematische Querschnittsansicht eines Rundknethammers (Krümmungsprofil),
- Fig. 3a bis c
- den Verlauf eines Rundknetprozesses mit herkömmlichen Rundknethämmern,
- Fig. 4a bis c
- den Verlauf eines Rundknetprozesses mit erfindungsgemäßen Rundknethämmern, und
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung der Veränderung der geometrischen Verhältnisse im Laufe
des Umformprozesses.
[0031] Fig. 1a illustriert schematisch das Einstechen eines stangenförmigen Werkstücks 10
(z. B. Welle) unter Verwendung von Rundknethämmern 12, 12'. Die Rundknethämmer 12,
12' (im Folgenden auch lediglich Hämmer genannt) sind jeweils paarweise an gegenüberliegenden
Seiten des Werkstücks 10 angeordnet. In dem dargestellten Fall der Fig. 1a handelt
es sich um ein erstes Hammerpaar mit den Hämmern 12 und ein zweites Hammerpaar mit
den Hämmern 12', wobei auf die Darstellung eines der Hämmer 12' verzichtet wurde,
um die Übersichtlichkeit der Abbildung zu verbessern. Grundsätzlich kann aber auch
eine Vielzahl von Hammerpaaren vorgesehen sein.
[0032] Um den Querschnitt des Werkstücks 10 zu reduzieren, üben die entlang von Hammerbewegungsrichtungen
20 bewegten Hämmer 12, 12' eines Hammerpaars bei einem Schlag durch ihre konkaven
Schlagflächen 13 gleichzeitig radiale Druckkräfte auf das Werkstück 10 aus. Mit hoher
Schlagfrequenz wird dabei das Werkstück 10 gleichzeitig von den oszillierenden Hammerpaaren
12 und 12' bearbeitet, wobei das Werkstück 10 während des Abhebens der Hämmer 12,
12' schrittweise gedreht (Rotation 18) und gegebenenfalls auch in Axialrichtung verschoben
wird. Dadurch können rotationssymmetrische Werkstücke erzeugt werden.
[0033] Bei dem in Fig. 1a dargestellten Beispiel des sogenannten Einstechverfahrens wird
eine örtliche Querschnittsverminderung, beispielsweise zur Erzeugung steiler Übergangswinkel
14 zwischen dem Ausgangsquerschnitt des Werkstücks 10 und dem eingestochenen Querschnitt,
erzeugt.
[0034] In Fig. 1b ist analog zu Fig. 1a das Einschnüren eines Werkstücks schematisch dargestellt.
Die Schlagflächen 13 der bei dem Einschnürverfahren verwendeten Rundknethämmer 12,
12' weisen neben zylindrisch ausgeformten Schlagflächenabschnitten auch einen konischen
Schlagflächenabschnitt 15 auf, der also einem Kegelsegment entspricht. Dadurch werden
vergleichsweise flache Übergangswinkel 14 erzeugt. Durch einen Vorschub 16 des Werkstücks
10 können auch längere Abschnitte mit reduziertem Querschnitt bei flachen Übergangswinkeln
14 erzeugt werden. Auch bei diesem Verfahren ist eine Rotation 18 des Werkstücks 10
um seine eigene Achse vorgesehen, während die Hammerpaare 12, 12' das Werkstück 10
inkrementell umformen.
[0035] Fig. 2a zeigt eine schematische Ansicht eines Rundknethammers 12. Wie vorstehend
beschrieben, weist der Hammer 12 eine Schlagfläche 13 auf, die der Bearbeitung des
Werkstücks 10 dient. Weiterhin umfasst der Hammer 12 eine Hammerstirnseite 22, die
auch dem Querschnitt des Hammers 12 senkrecht zu seiner Längsachse entspricht. Der
Hammer 12 ist symmetrisch zu einer Mittensymmetrieebene 24, die entlang der Längsachse
des Hammers 12 verläuft und senkrecht zu der Hammerstirnseite 22 angeordnet ist. Die
Mittensymmetrieebene 24 enthält auch die Scheitellinie 26 der Schlagfläche 13. Beiderseits
der Schlagfläche 13 befinden sich Schrägflächen 27. Durch die Abschrägung können die
während eines Schlags nicht von den Schlagflächen 13 der Hämmer 12, 12' beaufschlagten
Bereiche der Werkstückoberfläche minimiert werden.
[0036] Fig. 2b zeigt einen Querschnitt durch den Hammer 12 in einer Ebene parallel zu der
Hammerstirnseite 22. Die Schlagfläche 13 weist ein konkaves Krümmungsprofil 28, 28'
auf. Das Krümmungsprofil 28 herkömmlicher Hämmer 12 ist ein Kreissegment. Mit anderen
Worten ist der Krümmungsradius aller Abschnitte des Krümmungsprofils 28 der Schlagfläche
13 im Wesentlichen gleich.
[0037] Demgegenüber weist das Krümmungsprofil 28' (gestrichelte Linie) eines erfindungsgemäßen
Hammers 12 einen variablen Krümmungsradius auf, der zwischen der Scheitellinie 26'
des erfindungsgemäßen Hammers 12 und den beiderseitigen an die Schrägflächen 27 angrenzenden
Randbereichen 30 der Schlagfläche 13 variiert. Das Profil 28' ist also nicht kreisrund.
[0038] In der dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hammers 12 mit dem Krümmungsprofil
28' ist dieses symmetrisch zu der Mittensymmetrieebene 24 ausgebildet. Die Krümmung
nimmt ausgehend von der Scheitellinie 26' der Schlagfläche 13 zu den Randbereichen
30 hin ab (das heißt der Krümmungsradius nimmt zu).
[0039] Das Krümmungsprofil 28' ist auch frei von Sprüngen, Kanten oder ähnlichen Unstetigkeiten
parallel zu der Scheitellinie 26', um eine gleichmäßig bearbeitete Oberfläche des
Werkstücks 10 zu erhalten.
[0040] Fig. 2c illustriert die geometrischen Verhältnisse des Krümmungsprofils 28' eines
erfindungsgemäßen Rundknethammers 12. Der Krümmungsradius R eines Punktes P auf der
Schlagfläche 13 hängt von einem Abstand X ab. Der Abstand X ist die auf eine Tangentialebene
32 an der Scheitellinie 26' des Krümmungsprofils 28' projizierte Entfernung des betreffenden
Punkts P von der Scheitellinie 26'. Die Funktion kann aber auch von der Bogenlänge
S des Krümmungsprofils zwischen der Scheitellinie 26' und dem Punkt P des Krümmungsprofils
abhängen.
[0041] Das Krümmungsprofil 28' ist bevorzugt so gestaltet, dass der Betrag Ra des Krümmungsradius
R linear von X abhängt und durch die Gleichung Ra(X) = k* X + R0 beschrieben werden
kann. k ist dabei eine beliebige Konstante, die angibt wie "schnell" der Krümmungsradius
variieren soll. Der Parameter R0 gibt an, wie groß der Krümmungsradius R in der Scheitellinie
26' ist (X = 0). In der Regel wird R0 entsprechend dem gewünschten Radius des Werkstücks
10 am Ende des Umformprozesses gewählt.
[0042] Mit anderen Worten nimmt Ra mit zunehmenden Winkeln α zwischen dem - als Vektor zu
betrachtenden - Krümmungsradius R und der Mittensymmetrieebene 24 zu. Jedem Punkt
P auf dem Krümmungsprofil 28' ist somit ein eigener Krümmungskreis zugeordnet, dessen
Radius den Betrag Ra(X) aufweist (Ra = |R|). Der Mittelpunkt M des Krümmungskreises
liegt auf der Mittensymmetrieebene 24. Da der Radius R senkrecht auf einer Tangente
Y' an dem Krümmungsprofil 28' der Schlagfläche 13 stehen muss, wandert der Mittelpunkt
M mit zunehmenden Abstand X von der Scheitellinie 26' weg, wie nachfolgend noch anhand
von Fig. 5 eingehend erläutert wird.
[0043] Die Fig. 3a bis 3c stellen den Verlauf eines Rundknetprozesses eines Werkstücks 10
mit herkömmlichen Hämmern 12 dar. Anhand der Fig. 4a bis 4c wird anschließend die
Wirkung eines erfindungsgemäßen Hammers 12 mit einem von einem Kreissegment abweichenden
Krümmungsprofil 28' verdeutlicht. Mit Fortschreiten des Umformens des Werkstückes
10 wird dessen Radius vermindert (10', 10"). In dem hier dargestellten Fall handelt
es sich um ein rohrförmiges Werkstück 10, 10', 10" (z.B. Hohlwelle), wobei im Inneren
des rohrförmigen Werkstücks 10, 10', 10" ein Schmiededorn angeordnet sein kann. Aus
Gründen der Übersichtlichkeit wird in den Fig. 3a bis 3c und 4a bis 4c jeweils nur
ein Hammer dargestellt und auch ein gegebenenfalls vorhandener Schmiededorn nicht
gezeigt.
[0044] Der Hammer 12 weist in den Fig. 3a bis 3c ein kreissegmentförmiges Krümmungsprofil
28 auf. Zu Beginn des Umformens (Fig. 3a) schmiegt sich der Hammer 12 großflächig
an die Oberfläche des Werkstücks 10 an. Eine (einzige) Kontaktzone 34, das heißt die
Berührungsfläche zwischen dem Hammer 12 und dem Werkzeug 10 während eines Schlages
des Hammers 12, umfasst im Wesentlichen die gesamte Schlagfläche 13. Bei Fortschreiten
des Prozesses wird die Kontaktzone 34 kontinuierlich kleiner (Fig. 3b), und in den
Randbereichen 30 der Schlagfläche 13 berühren sich die Schlagfläche 13 und das Werkstück
10' nicht mehr. Gegen Ende des Umformprozesses wird diese Verringerung der Kontaktzone
34 noch deutlicher, und die Kontaktzone 34 umfasst nur noch einen geringen Teil der
Schlagfläche 13 im Bereich um die Scheitellinie 26.
[0045] Es ist deutlich zu ersehen, dass der Bereich um die Scheitellinie 26 stets belastet
wird und daher besonders beansprucht ist. Durch die sehr kleine Kontaktzone 34 in
Fig. 3c können außerdem Schlagkerben und damit Schädigungen am Werkstück 10" entstehen.
In einem solchen Stadium, wie in Fig. 3c dargestellt, tritt auch der Effekt der Ovalisierung
besonders stark auf. Mit anderen Worten reagiert das Werkstück 10" auf eine Hammerbewegung
20 durch eine Verformung außerhalb der Kontaktzone 34 des jeweiligen Hammers 12, 12'.
Diese Verformungsrichtung ist durch die Pfeile V symbolisiert. Bei anschließenden
Schlägen der Hammerpaare 12, 12' erfährt das Werkstück 10" diese Ovalisierung jeweils
an einer um einen Winkelschritt weiter gedrehten Position. In den seitlichen Bereichen
bzw. Spalten außerhalb der jeweiligen Kontaktzone 34 der Hammerpaare 12, 12', insbesondere
zwischen benachbarten Hämmern 12, 12', wird das Werkstück 10' einer schädigenden Wechselbiegung
(Ovalisierung) ausgesetzt.
[0046] Bei Verwendung eines erfindungsgemäßen Rundknethammers 12 mit einem Krümmungsprofil
28', welches von einem kreisförmigen Krümmungsprofil 28 abweicht, liegen die in den
Fig. 4a bis 4c gezeigten Verhältnisse vor. Analog zu den Fig. 3a bis 3c ist der Verlauf
eines Rundknetumformprozesses dargestellt.
[0047] Aufgrund des variierenden Krümmungsprofils 28' ist die Kontaktzone 34 zu Beginn des
Prozesses auf die Randbereiche 30 der Schlagfläche 13 beschränkt, d.h. es liegen zwei
getrennte Kontaktzonen 34 vor (Fig. 4a). Im weiteren Verlauf des Umformprozesses "wandern"
die Kontaktzonen 34 in Richtung der Scheitellinie 26' der Schlagfläche 13 (Fig. 4b).
Gegen Ende des Umformens erstreckt sich die Kontaktzone 34 im Wesentlichen im Bereich
der Scheitellinie 26' (Fig. 4c). Die Kontaktzone 34 der Fig. 4c umfasst allerdings
eine deutlich größere Fläche als die entsprechende Kontaktzone 34 der Fig. 3c. Es
treten also geringere punktuelle Kräfte bei einem erfindungsgemäßen Rundknethammer
12 auf als bei herkömmlichen Rundknethämmern 12. Dadurch können Schlagkerben und Schädigungen
durch Ovalisieren vermieden werden. Gleichzeitig wird die Standzeit des erfindungsgemäßen
Hammers 12 im Vergleich zu herkömmlichen Hämmern 12 verlängert, da die Schlagfläche
13 gleichmäßiger beansprucht wird. Bei der Verwendung eines Schmiededorns wirkt sich
die Verwendung eines erfindungsgemäßen Hammers 12 ebenso positiv aus, da ein Überschmieden
verhindert wird bzw. die Wandstärke der Ausgangsgeometrie verringert werden kann.
[0048] Bei der Verwendung von Rundknethämmern 12 mit einem erfindungsgemäßen Krümmungsprofil
28' wird also bewusst auf ein vollständiges Anschmiegen der Schlagfläche 13 des Hammers
12 an das Werkstück 10 zu Beginn des Rundknetprozesses verzichtet. Im Verlauf des
Rundknetens ergeben sich aber bei dem erfindungsgemäßen Rundknethammer 12 verbesserte
Umformbedingungen verglichen mit herkömmlichen Hämmern 12.
[0049] Fig. 5 verdeutlicht die Veränderungen der geometrischen Verhältnisse im Laufe des
Umformprozesses. Gezeigt ist lediglich ein Teil eines Rundknethammers 12, der symmetrisch
zu der Mittensymmetrieebene 24 ausgebildet ist. Weiterhin ist ein Abschnitt eines
Werkstücks 10' gezeigt, das bereits eine Umformung - hier eine Querschnittsreduktion
- erfahren hat. Bei einem Schlag des Rundknethammers 12 auf das Werkstück 10' stehen
diese in einem Kontaktpunkt KP miteinander in Berührung. In der Praxis beschränkt
sich der Kontakt nicht lediglich auf einen Punkt sondern umfasst eine Zone, die sich
- oftmals symmetrisch - um den Kontaktpunkt KP erstreckt (Kontaktzone 34, in Fig.
5 zur Verdeutlichung überproportioniert dargestellt). Wie bereits aus den Fig. 4a
bis 4c ersichtlich, liegt ein weiterer - in Fig. 5 nicht gezeigter - Kontaktpunkt
zwischen dem Werkstück 10' und der Schlagfläche 13 des Rundknethammers 12 vor, der
symmetrisch zu der Symmetrieebene 24 angeordnet ist.
[0050] Im Laufe eines Umformprozesses bewegen sich die Kontaktpunkte von außen nach innen
(KP', KP, KP"). Dabei nimmt der Werkstückradius R' ab. Zu jedem Zeitpunkt des Umformprozesses
sind in dem jeweils "aktiven" Kontaktpunkt KP der Krümmungsradius R der Schlagfläche
13 und der Werkstückradius R' gleich groß. Das heißt der Mittelpunkt Mw des Werkstücks
10' und der Mittelpunkt M des (durch den Krümmungsradius R der Schlagfläche 13 definierten)
Krümmungskreises fallen zusammen.
[0051] In dem Kontaktpunkt KP', der in einer früheren Phase des Umformprozesses "aktiv"
war, liegen die Verhältnisse zu dem in Fig. 5 gezeigten Zeitpunkt anders: Der Krümmungsradius
R der Schlagfläche 13 ist hier größer als der des gemäß Fig. 5 derzeit "aktiven" Kontaktpunkts
KP. Der Mittelpunkt M' des dem Kontaktpunkt KP' zugeordneten Krümmungskreises stimmt
bei einer fortgeschrittenen Umformung nicht mehr mit dem Werkstückmittelpunkt Mw überein.
Der (senkrecht auf der Werkstückoberfläche stehende) Werkstückradius R' ist in dem
dargestellten Zustand gemäß Fig. 5 somit inzwischen kleiner als der Krümmungsradius
R im Kontaktpunkt KP', der in der früheren Phase der Umformung mit dem Werkstück 10'
in Berührung kam, nämlich als der Werkstückradius R' noch dem Krümmungsradius R der
Schlagfläche 13 im Kontaktpunkt KP' entsprach.
[0052] Im Kontaktpunkt KP", in dem erst bei einer noch weiter fortgeschrittenen Umformung
des Werkstücks 10' die Schlagfläche 13 mit dem Werkstück 10' in Kontakt treten wird,
sind die Verhältnisse umgekehrt wie im Kontaktpunkt KP': Der Krümmungsradius R des
Kontaktpunkts KP" ist kleiner als der in Fig. 5 gezeigte derzeitige Werkstückradius
R'. Der Mittelpunkt M" des Krümmungskreises, der dem Kontaktpunkt KP" zugeordnet ist,
liegt daher näher an der Scheitellinie 26' als der Werkstückmittelpunkt Mw.
[0053] Somit liegen alle Mittelpunkte M, M', M" der die Schlagfläche 13 beschreibenden Krümmungskreise
in der Mittensymmetrieebene 24. Im Zuge der Umformung wandert der Werkstückmittelpunkt
Mw aufgrund der Querschnittsreduktion des Werkstücks 10' hin zu der Scheitellinie
26' der Schlagfläche 13. Vorzugsweise ist der Krümmungsradius R der Schlagfläche 13
in der Scheitellinie 26' gleich dem zu erzielenden Werkstückradius R'. Den vorstehenden
geometrischen Betrachtungen ist zu entnehmen, dass die Mittelpunkte M, M', M" und
Mw die Mittensymmetrieebene 24 während der Umformung nicht verlassen.
[0054] Simulationsrechnungen haben ergeben, dass durch die Wahl einer linearen Variation
des Betrags Ra der Krümmungsradien R der Kontaktpunkte KP, KP' und KP" als Funktion
des Abstands X (Abstand der in die Tangentialebene 32' projizierten Kontaktpunkte
KP", KP, KP' von der Scheitellinie 26'; vgl. Fig. 2c) eine gleichmäßige Umformung
des Werkstücks sichergestellt wird. Die Ausgestaltung der Schlagfläche 13 führt nicht
nur zu einer Reduktion der Belastungen sowohl der verwendeten Rundknethämmer 12 als
auch des Werkstücks 10', sondern reduziert auch die erforderliche Umformarbeit, um
eine gewünschte Werkstückumformung zu erzielen.
Bezugszeichenliste
[0055]
- 10, 10', 10"
- Werkstück
- 12, 12'
- Rundknethammer
- 13
- Schlagfläche
- 14
- Übergangswinkel
- 15
- Schlagflächenabschnitt
- 16
- Vorschub
- 18
- Rotation
- 20
- Hammerbewegungsrichtung
- 22
- Hammerstirnseite
- 24
- Mittensymmetrieebene
- 26, 26'
- Scheitellinie
- 27
- Schrägfläche
- 28, 28'
- Krümmungsprofil
- 30
- Randbereich
- 32, 32'
- Tangentialebene
- 34
- Kontaktzone
- M, M', M"
- Krümmungskreismittelpunkt
- Mw
- Werkstückmittelpunkt
- P
- Punkt
- KP, KP', KP"
- Kontaktpunkt
- R
- Krümmungsradius
- Ra
- Betrag des Krümmungsradius
- R'
- Werkstückradius
- S
- Bogenlänge
- V
- Verformung
- α
- Winkel
- Y'
- Tangente
1. Rundknethammer mit einer Schlagfläche zum Umformen eines Werkstücks an verschiedenen
Kontaktpunkten der Schlagfläche, wobei die Schlagfläche (13) in einer Normalebene
einer Längsachse des Hammers ein konkaves Krümmungsprofil aufweist, das zwischen einer
Scheitellinie (26') der Schlagfläche (13) und beiderseitigen Randbereichen (30) der
Schlagfläche (13) variiert,
dadurch gekennzeichnet, dass
jeder Kontaktpunkt (KP, KP', KP") der Schlagfläche (13) einen Krümmungsradius (R)
besitzt, der einen Krümmungskreis mit einem Krümmungskreismittelpunkt (M, M', M")
definiert, wobei die Krümmungskreismittelpunkte (M, M', M") der Kontaktpunkte (KP,
KP', KP") der Schlagfläche (13) in einer Ebene (24) liegen, die entlang der Längsachse
des Hammers (12, 12') verläuft und die die Scheitellinie (26') der Schlagfläche (13)
enthält.
2. Rundknethammer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steigung Y' einer Senkrechten auf den jeweiligen Krümmungsradius (R) in den Kontaktpunkten
(KP, KP', KP") der Relation Y' = tan(arcsin(X/ Ra)) gehorcht, wobei X der auf die
Tangentialebene (32) der Scheitellinie (26') projizierte Abstand des betreffenden
Kontaktpunkts von der Scheitellinie (26') der Schlagfläche (13) ist, und wobei Ra
der Betrag des jeweiligen Krümmungsradius (R, R') ist.
3. Rundknethammer nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
Ra eine von dem Abstand X oder von einer Bogenlänge S abhängige lineare Funktion ist,
wobei S die Länge des Krümmungsprofils zwischen dem betreffenden Kontaktpunkt (KP,
KP', KP") und der Scheitellinie (26') ist.
4. Rundknethammer nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
Ra durch die Gleichung Ra = k * X + R0 oder Ra = k * S + R0 beschreibbar ist, wobei
k eine beliebige Konstante ist und R0 dem Betrag des Krümmungsradius (R) der Schlagfläche
(13) in der Scheitellinie (26') entspricht.
5. Rundknethammer nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Krümmungsprofil (28') der Schlagfläche (13) symmetrisch zu einer Mittensymmetrieebene
(24) ist, die entlang der Längsachse des Hammers (12, 12') verläuft und die die Scheitellinie
(26') enthält.
6. Rundknethammer nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Krümmungsradius (R) ausgehend von der Scheitellinie (26') der Schlagfläche (13)
zu den Randbereichen (30) hin zunimmt.
7. Rundknethammer nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Krümmungsradius (R) gemäß einer stetigen Funktion variiert.
8. Rundknetmaschine mit wenigstens zwei Rundknethämmern nach zumindest einem der vorstehenden
Ansprüche, und mit einer Antriebseinrichtung zum oszillierenden Antrieb der Rundknethämmer.