[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Gebindezuschnitt aus Karton zum manschettenartigen
Herumlegen um Flaschen, Dosen oder andere Behälter oder andere Gegenstände.
[0002] Gebindezuschnitte aus Karton weisen eine Deckwand, eine Bodenwand und Seitenwände
auf, die jeweils über Rilllinien an einem oberen seitlichen Rand mit einem seitlichen
Rand der Deckwand und an einem unteren seitlichen Rand mit einem seitlichen Rand der
Bodenwand verbunden sind. Die Bodenwand oder eine andere der genannten Wände weisen
zwischen den Rilllinien voneinander getrennte Abschnitte auf. Der Gebindezuschnitt
wird um eine Gruppe aus Flaschen, Dosen oder anderen Behältern oder anderen Gegenständen
herumgefaltet und die voneinander getrennten Abschnitte der Bodenwand werden in eine
einander überlappende Anordnung gebracht und durch Verhaken oder Verkleben miteinander
verbunden. Hierdurch werden die Behälter zu einem Gebinde zusammengefasst.
[0003] In der Nomenklatur der European Carton Makers Association (ECMA) werden Gebindezuschnitte
als "Faltschachteln mit Produktintegration" bezeichnet, da die vom Gebindezuschnitt
umhüllten Behälter zur Stabilität des Gebindes beitragen. Im englischen Sprachraum
werden die Gebindezuschnitte als "wrap" und die daraus gebildeten Faltschachteln als
"wrap-around-carner" bezeichnet.
[0004] Um einem unbeabsichtigten Herausfallen von Flaschen aus den stirnseitigen Öffnungen
vorzubeugen, sind die Gebindezuschnitte unten und gegebenenfalls oben in den Seitenwänden
mit Öffnungen versehen, in die die unteren Randbereiche und gegebenenfalls die Oberbereiche
der Behälter teilweise hineinstehen. Als Herausfallsicherung können auch in die Stirnöffnungen
hinein stehende Klappen vorhanden sein. Beispiele für derartige Gebindezuschnitte
sind in
DE 26 55 538 A1 und der
EP 05 13 566 A1 beschrieben.
[0005] Bekannte Gebindezuschnitte für Gebinde mit sechs 0,33 Liter-Flaschen weisen ein Flächengewicht
von 370 - 400 g/m
2 auf. Sie können unter Belastung reißen.
[0006] Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen Gebindezuschnitt
aus Karton zur Verfügung zu stellen, der Belastungen besser standhält.
[0007] Die Aufgabe wird durch einen Gebindezuschnitt mit den Merkmalen des Anspruches 1
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gebindezuschnittes sind in den Unteransprüchen
angegeben.
[0008] Der erfindungsgemäße Gebindezuschnitt aus Karton zum manschettenartigen Herumlegen
um Flaschen, Dosen oder andere Behälter oder andere Gegenstände hat eine Deckwand,
eine Bodenwand und Seitenwände, die jeweils an einem oberen seitlichen Rand mit einem
seitlichen Rand der Deckwand und an einem unteren seitlichen Rand mit einem seitlichen
Rand der Bodenwand verbunden sind, wobei mindestens eine der Deck-, Boden- und Seitenwände
zwischen ihren seitlichen Rändern voneinander getrennte Abschnitte aufweist, die in
einander überlappender Anordnung miteinander verbindbar sind, wobei die Ausrichtung
der Fasern im Karton parallel zu den seitlichen Rändern der Boden-, Deck- und Seitenwände
ist.
[0009] Bei dem erfindungsgemäßen Gebindezuschnitt sind im Unterschied zu herkömmlichen Gebindezuschnitten
die Fasern im Karton parallel zu den seitlichen Rändern der Boden-, Deck- und Seitenwände
ausgerichtet. Bei herkömmlichen Gebindezuschnitten verlaufen die Fasern senkrecht
zu den seitlichen Rändern, weil der Karton in Richtung der Fasern die größte Reißfestigkeit
aufweist und die Hauptbelastung des Gebindezuschnittes senkrecht zu den seitlichen
Rändern erfolgt. Herkömmliche Gebindezuschnitte sind aufgrund der Ausrichtung der
Fasern senkrecht zu den seitlichen Rändern im Verpackungsautomaten nur um Bodenrilllinien
faltbar, die entlang der seitlichen Ränder der Bodenwand verlaufen. Überraschenderweise
wurde jedoch im Rahmen der Erfindung herausgefunden, dass die Bodenrilllinien herkömmlicher
Gebindezuschnitte die Fasern beschädigen und hierdurch die Belastbarkeit des Kartons
reduziert wird. Herkömmlicherweise wurde dies durch Einsatz von Kraftkarton mit einer
entsprechend hohen Grammatur aufgefangen. Erfindungsgemäß wurde überraschenderweise
durch Ausrichtung der Fasern im Karton parallel zu den seitlichen Rändern der Boden-,
Deck- und Seitenränder erreicht, dass der Gebindezuschnitt entlang der seitlichen
Ränder der Bodenwand um die unteren Randbereiche der Behälter herumlegbar ist und
den Belastungen durch die Behälter besser standhält. Die Grammatur des Kartons kann
gegenüber den herkömmlichen 370 - 400 g/m
2 reduziert werden.
[0010] Die Erfindung bezieht Ausgestaltungen mit Bodenrilllinien oder anderen Bodenfaltlinien
an den seitlichen Rändern der Bodenwand ein, die das Falten der Bodenwand bezüglich
der Seitenwände erleichtern. Da die Bodenfaltlinien parallel zu den Fasern ausgerichtet
sind, wird der Verbindungsbereich von Boden- und Seitenwänden durch die Bodenfaltlinien
allenfalls geringfügig geschwächt. Bevorzugt sind in einem weiteren Unterschied zu
herkömmlichen Gebindezuschnitten keine Bodenrilllinien oder andere Bodenfaltlinien
zwischen den unteren seitlichen Rändern der Seitenwände und den seitlichen Rändern
der Bodenwand vorhanden. Infolgedessen werden im Verbindungsbereich zwischen den Seitenwänden
und Bodenwand keine Fasern beschädigt und wird die Fertigkeit des Gebindezuschnittes
weiter verbessert bzw. der Einsatz von Karton mit geringer Grammatur begünstigt.
[0011] Die Verbindungsbereiche von Bodenwand und Seitenwänden werden beim Anlegen des Gebindezuschnittes
an eine Gruppe Behälter um die unteren Ränder der Behälter herumgelegt. Hierbei werden
die Verbindungsbereiche von Bodenwand und Seitenwänden um die unteren Ränder der Behälter
herumgebogen oder herumgefaltet. Bevorzugt werden sie herumgebogen. Insbesondere wenn
keine Bodenfaltlinien vorhanden sind, können die unteren Ränder der Behälter als Werkzeug
zum Biegen oder Falten der Verbindungsbereiche dienen. Das Biegen oder Falten der
unteren Randbereiche der Seitenwände bzw. der äußeren Randbereiche der Bodenwand erfolgt
parallel zu den Fasern, so dass diese nicht beschädigt werden. Aufgrund der Biegung
oder Faltung um die Ausrichtung der Fasern werden glatte, gleichmäßige Biegeradien
oder Faltkanten erreicht. Die zwischen den Fasern vorhandene Verzahnung im Kartonmaterial
bleibt bei der schonenden Biegung oder Faltung des Materials erhalten. Infolge dessen
sind die Verbindungsbereiche von Bodenwand und Seitenwänden stabil und können höhere
Belastungen ertragen. Dies begünstigt den Einsatz von Karton mit geringerer Grammatur,
der wiederum einen geradlinigen Verlauf der Biegung bzw. Faltung begünstigt. So kann
ein hinreichend stabiler Gebindezuschnitt für eine Gruppe von sechs 0,33 Liter-Getränkeflaschen
aus einem Kraftkarton mit einer Grammatur von nur 250 bis 360 g/m
2 hergestellt werden. Dies gilt auch für einen Gebindezuschnitt, der zur Sicherung
von Flaschen gegen Herausfallen aus den stirnseitigen Öffnungen mit unteren Öffnungen
im unteren Randbereich der Seitenwände versehen ist, die diesen Bereich schwächen.
Überraschenderweise reicht die Reißfestigkeit des Kartons auch bei Ausrichtung der
Fasern parallel zu den seitlichen Rändern selbst bei reduzierter Grammatur aus.
[0012] Grundsätzlich können die Behälter an einem Herausfallen aus den stirnseitigen Öffnungen
des Gebindezuschnittes dadurch gehindert werden, dass der Gebindezuschnitt hinreichend
straff um die Behälter geschlungen wird. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung sind die Seitenwände am unteren seitlichen Rand mit unteren Öffnungen zum
Aufnehmen von unteren Randbereichen der Behälter versehen. Der Gebindezuschnitt wird
so um die Flaschen gelegt, dass diese mit unteren Randbereichen in die unteren Öffnungen
hineinstehen und durch diesen Formschluss an einem Herausfallen an den Stirnöffnungen
gehindert werden. Zusätzlich oder stattdessen können an den Stirnöffnungen Stirnwandklappen
vorhanden sein, die die Stirnöffnungen zumindest teilweise verschließen, beispielsweise
so, wie in der
DE 26 55 538 A1 oder der
EP 0513 566 A1 beschrieben.
[0013] Gemäß seiner Ausgestaltung verbreitern sich die unteren Öffnungen in den Seitenwänden
nach unten. Infolgedessen können sie bei verhältnismäßig geringem Querschnitt einen
verhältnismäßig großen unteren Randbereich der Flaschen aufnehmen.
[0014] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung erstrecken sich die unteren Öffnungen von den
unteren seitlichen Rändern der Seitenwände aus in die Bodenwand hinein. Dies ist günstig
für die Kraftüberleitung von der Bodenwand in die Seitenwände. Insbesondere können
hierdurch Ecken der Öffnungen an den unteren Rändern der Seitenwände vermieden werden,
die leicht einreißen können. Vorteilhaft für die Kraftüberleitung von der Bodenwand
in die Seitenwände ist ferner, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung die Breite
der unteren Öffnungen in der Bodenwand mit zunehmendem Abstand von den seitlichen
Rändern der Bodenwand abnimmt.
[0015] Bevorzugt sind gemäß einer weiteren Ausgestaltung die unteren Öffnungen in den Seitenwänden
trapezförmig oder torbogenförmig und/oder in der Bodenwand trapezförmig oder torbogenförmig,
wobei bevorzugt die lange Seite der trapezförmigen oder torbogenförmigen Öffnung in
die unteren seitlichen Ränder der Seitenwände bzw. die seitlichen Ränder der Bodenwand
fällt.
[0016] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind in den Seitenwänden von den oberen Rändern
der unteren Öffnungen ausgehende Schlitze vorhanden. Die Schlitze ermöglichen eine
Anpassung an eingesetzte Behälter und reduzieren auf den Bereich der Öffnungen einwirkende
Belastungen. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung gehen vom oberen Rand der unteren
Öffnungen zwei voneinander beabstandete Schlitze aus. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung
nimmt der Abstand der von derselben unteren Öffnung ausgehenden Schlitze mit zunehmendem
Abstand vom oberen Rand der unteren Öffnung zu.
[0017] Gemäß einer Ausgestaltung weist die Bodenwand Pinolenausstanzungen auf. Der solchermaßen
ausgestattete Gebindezuschnitt kann zur Herstellung von Gebinden verwendet werden,
die in Pinolenkästen einsetzbar sind, in denen mehrere Gebinde transportierbar sind.
Pinolenkästen dienen dem Transport von Mehrwegflaschen. Sie greifen mit von einer
Bodenplatte aufstehenden Pinolen in Flaschenzwischenräume ein. Dabei durchgreifen
die Pinolen die Pinolenausstanzungen in der Bodenwand der Gebindezuschnitte. Nach
dem Entfernen der Gebindezuschnitte sind die Flaschen einzeln in den Pinolenkasten
einstellbar, wobei sie seitlich von Pinolen und gegebenenfalls zusätzlichen Trennwänden
gehalten werden, welche ebenfalls von der Bodenplatte des Pinolenkastens hoch stehen.
[0018] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weisen die Seitenwände an den oberen seitlichen
Rändern obere Öffnungen für die teilweise Aufnahme von Oberbereichen der Behälter
auf. Die Behälter greifen mit den Oberbereichen in die oberen Öffnungen des um sie
herum gelegten Gebindezuschnittes ein. Hierdurch werden sie ebenfalls an einem Herausfallen
aus den stirnseitigen Öffnungen gehindert.
[0019] Außerdem kann durch den Eingriff der Oberbereiche in die oberen Öffnungen eine ungünstige
Kraftausübung der Oberbereiche auf den Verbindungsbereich von Seitenwänden und Deckwand
vermieden werden. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung weisen die oberen Öffnungen
eine Breite auf, die den Durchmesser von Kronkorken übersteigt. Hierdurch können Beschädigungen
des Verbindungsbereiches von Seitenwänden und Deckwand durch Kronkorken vermieden
werden.
[0020] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist die Deckwand an den seitlichen Rändern mit
den Seitenwänden über Faltlinien verbunden. Diese sind bevorzugt als Rilllinien ausgebildet.
Die Faltlinien erleichtern das Anbringen des Gebindezuschnittes an den Oberbereichen
der Behälter. Dies gilt insbesondere für Ausgestaltungen, bei denen der Gebindezuschnitt
zunächst mit der Deckwand auf dem Oberbereich der Behälter platziert, um die Behälter
herumgelegt und durch Verbinden überlappender Abschnitte der Bodenwand oder einer
Seitenwand geschlossen wird. Dabei macht sich die Erfindung die Erkenntnis zu Nutze,
dass der Gebindezuschnitt am stärksten im Verbindungsbereich von Seitenwänden und
Bodenwand belastet wird, so dass die Faltlinien zwischen Deckwand und Seitenwänden
keine kritischen Schwachstellen des Gebindezuschnittes sind.
[0021] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind die oberen Öffnungen über denselben Abstand
von den seitlichen Rändern der Deckwand weg erstreckt. Gemäß einer anderen Ausgestaltung
sind die mittleren oberen Öffnungen über einen größeren Abstand von den seitlichen
Rändern der Deckwand weg erstreckt, als die äußeren oberen Öffnungen. Diese Ausgestaltung
begünstigt ein Anheben des Mittelbereichs der Deckwand, wenn dieser mit Eingriffsöffnungen
oder anderen Greifmitteln versehen ist. In den äußeren oberen Öffnungen können die
äußeren Flaschen straff im Gebinde gehalten werden. Dies kommt der Stabilität des
Gebindes zugute.
[0022] Gemäß einer Ausgestaltung sind mindestens die mittleren oberen Öffnungen über einen
Abstand von mindestens 25 mm, bevorzugt von maximal 60 mm, weiterhin bevorzugt von
maximal 40 mm vom seitlichen Rand der Deckwand weg erstreckt. Bevorzugt erstrecken
sich die mittleren oberen Öffnungen über einen Abstand im Bereich von etwa 30 bis
35 mm von den seitlichen Rändern der Deckwand weg. Hierdurch kann der Gebindezuschnitt
besonders hohen Belastungen standhalten bzw. mit geringerer Grammatur ausgeführt werden.
[0023] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist die Deckwand mindestens eine Eingriffsöffnung
zum Tragen eines Gebindes auf. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung hat die Eingriffsöffnung
an den seitlichen Rand eine Griffklappe angelenkt, die den Gebindezuschnitt im ungenutzten
Zustand schließt und bei Eingriff in die Eingriffsöffnung den Rand derselben abpolstert.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist die Griffklappe an dem ihrer Anlenkung gegenüberliegenden
Rand über mindestens einen Steg mit der Deckwand verbunden.
[0024] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind in der Deckwand zwei Eingriffsöffnungen vorhanden,
die voneinander beabstandet sind. Dies ermöglicht ein Tragen eines Gebindes unter
Eingriff von Daumen und Zeigefinger in die Eingriffsöffnungen. Gemäß einer weiteren
Ausgestaltung sind die Eingriffsöffnungen in Richtung parallel zu den seitlichen Rändern
der Deckwand voneinander beabstandet. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung erstrecken
sich von den Eingriffsöffnungen Schnittlinien bis zu den beiden seitlichen Rändern
der Deckwand und von den seitlichen Rändern der Deckwand in die Seitenwände hinein.
Bevorzugt erstrecken sich die Schnittlinien in etwa über denselben Abstand von den
oberen seitlichen Rändern wie die mittleren oberen Öffnungen. Die Schnittlinien ermöglichen
im Zusammenwirken mit den Eingriffsöffnungen ein Anheben eines Mittelbereiches der
Deckwand von den Behältern, wodurch der Eingriff in die Eingriffsöffnungen erleichtert
wird.
[0025] Gemäß einer Ausgestaltung hat die Bodenwand voneinander getrennte Abschnitte.
[0026] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung hat der Karton ein Flächengewicht (Grammatur)
von maximal 360 g/m
2. Bevorzugt hat er ein Flächengewicht von maximal 300 g/m
2. Bevorzugt beträgt das Flächengewicht mindestens 250 g/m
2. Bevorzugt hat der Karton ein Flächengewicht im Bereich von etwa 270 - 290 g / m
2. Weiterhin bevorzugt ist der Karton ein Kraftkarton.
[0027] Ferner betrifft die Erfindung ein Gebinde umfassend eine Gruppe Behälter und einen
Gebindezuschnitt gemäß einem der zuvor erläuterten Ansprüche, der mit der Deckwand
an den Oberseiten der Behälter, mit den Seitenwänden am Umfang der Behälter und mit
der Bodenwand am Boden der Behälter anliegt, an den unteren seitlichen Rändern der
Seitenwände um die unteren Randbereiche der Behälter herumgelegt ist, wobei die Abschnitte
der mindestens einen getrennte Abschnitte aufweisenden Wand einander überlappen und
miteinander verbunden sind. Bei diesem Gebinde ist der Gebindezuschnitt an den unteren
seitlichen Rändern der Seitenwände um die unteren Randbereiche der Behälter herumgelegt,
vorzugsweise herumgebogen oder herumgefaltet. Die unteren Randbereiche der Behälter
können als Werkzeug für das Biegen oder Falten der Verbindungsbereiche von Seitenwänden
und Bodenwand genutzt werden.
[0028] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung greifen die Behälter mit unteren Randbereichen
in untere Öffnungen des Gebindezuschnittes ein.
[0029] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung greifen die Behälter mit Oberbereichen in obere
Öffnungen des Gebindezuschnittes ein. Die unteren bzw. oberen Öffnungen verhindern
ein Herausfallen von Flaschen aus den stirnseitigen Öffnungen des Gebindezuschnittes.
[0030] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind die einander überlappenden Abschnitte der
mindestens einen Wand miteinander verklebt und/oder verhakt. Gemäß einer weiteren
Ausgestaltung sind die Behälter Flaschen. Gemäß einer anderen Ausgestaltung sind sie
Dosen. Anstatt der Behälter kann das Gebinde auch andere Gegenstände umfassen.
[0031] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der anliegenden Zeichnungen von Ausführungsbeispielen
erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- einen Gebindezuschnitt aus Karton flach ausgebreitet in der Draufsicht;
- Fig. 2
- Gebinde gebildet aus einer Gruppe Flaschen und dem Gebindezuschnitt von Fig. 1 in
einer vergrößerten Perspektivansicht schräg von oben und von der Seite;
- Fig. 3
- dasselbe Gebinde in einer teilweisen Perspektivansicht schräg von unten;
- Fig. 4
- einen weiteren Gebindezuschnitt aus Karton flach ausgebreitet in der Draufsicht;
- Fig. 5
- Gebinde gebildet aus einer Gruppe Flaschen und dem Gebindezuschnitt von Fig. 4 in
einer Perspektivansicht schräg von oben und von der Seite;
- Fig. 6
- dasselbe Gebinde bei teilweise angehobenem Griff in einer Perspektivansicht schräg
von oben und von der Seite;
- Fig. 7
- noch einen weiteren Gebindezuschnitt aus Karton flach ausgebreitet in der Draufsicht;
- Fig. 8
- Gebinde gebildet aus einer Gruppe Flaschen und dem Gebindezuschnitt von Fig.7 in einer
Perspektivansicht schräg von oben und von der Seite;
- Fig. 9
- dasselbe Gebinde in einer Perspektivansicht schräg von unten;
- Fig. 10
- einen weiteren Gebindezuschnitt aus Karton flach ausgebreitet in der Draufsicht;
- Fig. 11
- Schema zum materialsparenden Ausstanzen mehrerer Gebindezuschnitte gemäß Fig. 10 aus
einem Bogen Karton in der Draufsicht.
[0032] Die Begriffe "oben" und "unten" beziehen sich auf die Anordnung des Gebindezuschnittes
in einem Gebinde, bei dem die Behälter mit ihrem Öffnungsbereich oben und mit ihrem
Boden unten angeordnet sind.
[0033] Der Gebindezuschnitt 1.1 gemäß Fig. 1 hat eine Deckwand 2, an deren seitliche Ränder
über Rilllinien 3, 4 Seitenwände 5, 6 angelenkt sind. Die Seitenwände 5, 6 sind mit
Abschnitten 7.1, 7.2 einer Bodenwand 7 verbunden.
[0034] Im unteren Randbereich der Seitenwände 5, 6 und seitlichen Randbereichen der Abschnitte
7.1, 7.2 der Bodenwand 7 sind untere Öffnungen 8, 9 vorhanden. Diese haben jeweils
trapezförmige Abschnitte 8.1, 9.1, die in die Seitenwände 5, 6 fallen und trapezförmige
Abschnitte 8.2, 9.2, die in die Abschnitte 7.1, 7.2 der Bodenwand fallen. Die langen
Seiten der trapezförmigen Abschnitte 8.1, 8.2 bzw. 9.1, 9.2 der unteren Öffnungen
8, 9 fallen bei 8.3, 9.3 ineinander. Dort grenzen die Seitenwand 5 an den Abschnitt
7.1 der Bodenwand und die Seitenwand 6 an den Abschnitt 7.2 der Bodenwand.
[0035] Von oberen Ecken der unteren Öffnungen 8, 9 aus erstrecken sich kurze Schlitze 10.1,
10.2, 11.1, 11.2 in die Seitenwände 5, 6. Der Abstand der Schlitze 9, 10 voneinander
vergrößert sich mit zunehmender Entfernung von den unteren Öffnungen 8, 9.
[0036] In den Abschnitten 7.1, 7.2 sind Pinolenausstanzungen 12.1, 12.2 vorhanden. Der Abschnitt
7.1 hat zwei Pinolenausstanzungen 12.1 mit dem vollen Querschnitt einer Pinole und
an den stirnseitigen Rändern jeweils eine Pinolenausstanzung mit dem halben Querschnitt
einer Pinole. Der Abschnitt 7.2 hat lediglich an dem seitlichen Rand seitlich offene
Pinolenausstanzungen 12.2 mit einem kleinen Teilquerschnitt einer Pinole.
[0037] In der Deckwand 2 sind zwei voneinander beabstandete Eingriffsöffnungen 13.1, 13.2
vorhanden, die an den einander zugewandten Seiten eine geradlinige Begrenzung und
an den voneinander abgewandten Seiten eine gerundete Begrenzung aufweisen. An den
einander zugewandten Seiten der Eingriffsöffnungen 13.1, 13.2 sind Griffklappen 14.1,
14.2 angelenkt.
[0038] Ferner weisen die Seitenwände 5, 6 angrenzend an die Rilllinien 3, 4 obere Öffnungen
15, 16 auf, die sich seitlich von den Rilllinien 3, 4 weg erstrecken. Direkt angrenzend
an die Rilllinien 3, 4 haben sie parallele Begrenzungen und im weiteren Abstand davon
konvergierende Begrenzungen.
[0039] Ferner hat die Deckwand 2 in oberen Öffnungen 15, 16 hinein stehende Vorsprünge 17,
18, die etwa halbkreisförmig sind.
[0040] Die Ausrichtung der Fasern im in Pfeilrichtung F ist parallel zu den Rilllinien 3,
4 und zu den Verbindungen der Seitenwände 5, 6 mit den Abschnitten 7.1, 7.2 der Bodenwand
7, die durch die Punkte 8.3, 9.3 verlaufen.
[0041] Gemäß Fig. 2 ist der Zuschnitt 1.1 um eine Gruppe aus sechs Flaschen 19 gelegt, die
in zwei Reihen von je drei Flaschen 19 nebeneinander angeordnet sind. Der Gebindezuschnitt
1.1 ist mit der Deckwand 2 über den Kronkorken 20 der Flaschen 19 angeordnet, wobei
die Vorsprünge 17, 18 die Kronkorken 20 seitlich abdecken. Die Seitenwände 5, 6 liegen
am Umfang der Flaschen 19 an, wobei die Flaschen 19 mit ihren Oberbereichen 21 in
die oberen Öffnungen 15, 16 eingreifen. Ferner greifen die Flaschen 19 mit ihren unteren
Randbereichen 22 in die Abschnitte 8.1, 9.1 der unteren Öffnungen 8, 9 ein. Die Abschnitte
7.1, 7.2 sind unter die Böden der Flaschen 19 gebogen und in Überlappungsbereichen
miteinander verklebt. In der Bodenwand 7 sind durch die randseitig übereinandergelegten
Pinolenausstanzungen 12.1, 12.2 vollständige Pinolenausstanzungen 12 gebildet.
[0042] Die Überlappungsbereiche sind in Fig. 3 sichtbar. Ferner ist Fig. 3 entnehmbar, da
die Verbindungsbereiche der Seitenwände 5, 6 mit den Abschnitten 7.1, 7.2 sanft gebogen
sind, so dass die Fasern im Zuschnitt 1.1 nicht zerstört werden. Infolge der verringerten
Belastung des Zuschnittes ist dies aus einem Material mit einer Grammatur von nur
270 - 290 g/m
2 herstellbar.
[0043] Da die Kronkorken vollständig in die oberen Öffnungen 16 eingreifen, wird die Einleitung
schädlicher Kräfte in den Verbindungsbereich von den Seitenwänden 5, 6 und Deckwand
2 vermieden.
[0044] Die von den Öffnungen 8, 9 ausgehenden Schlitze 10.1, 10.2, 11.1, 11.2 ermöglichen
eine Anpassung der Seitenwände 5, 6 an den unteren Randbereich der Flaschen unteren
und tragen ebenfalls zur Vermeidung von Spannungsspitzen bei.
[0045] Der Gebindezuschnitt 1.2 von Fig. 4 unterscheidet sich von dem vorbeschriebenen dadurch,
dass die äußeren oberen Öffnungen 15.2, 15.3, 16.2, 16.3 in Richtung senkrecht zu
den Rilllinien 3, 4 kürzer als die mittleren oberen Öffnungen 15.1, 16.1 ausgebildet
sind. Die mittleren oberen Öffnungen 15.1, 16.1 entsprechen den mittleren oberen Öffnungen
des zuvor beschriebenen Zuschnittes 1.1. Die seitlichen oberen Öffnungen verjüngen
sich direkt von ihrem Ausgangspunkt an den Rilllinien 3, 4 aus.
[0046] Der Gebindezuschnitt 1.2 weist vom größten Durchmesser der Eingriffsöffnungen 13.1,
13.2 ausgehende Schnittlinien 23, 24 auf, die sich in der Deckwand 2 bis zu den Rilllinien
3, 4 erstrecken und ausgehend von den Rilllinien 3, 4 in die Seitenwände 5, 6 hinein
erstrecken. Zunächst verlaufen die Schnittlinien 23, 24 parallel, etwa bis zu dem
Abstand von den Rilllinien, in dem auch die Begrenzungen der mittleren oberen Öffnungen
15.1, 16.1 parallel verlaufen. Von diesem Punkt ausgehend divergieren die Schnittlinien
23, 24 mit zunehmendem Abstand von den Rilllinien 3, 4. Sie enden etwa in dem gleichen
Abstand von den Rilllinien wie die oberen Öffnungen 15.1, 16.1.
[0047] Gemäß Fig. 5 wird dieser Gebindezuschnitt 1.2 in derselben Weise an einer Gruppe
Flaschen 19 angebracht, wie der zuvor beschriebene Gebindezuschnitt 1.1. Die Ansicht
dieses Gebindes von unten entspricht Fig. 3.
[0048] Gemäß Fig. 6 wird das Anheben des Gebindes durch Eingriffe in die Eingriffsöffnungen
13.1, 13.2 dadurch erleichtert, dass der von den Eingriffsöffnungen 13.1, 13.2 und
den Schnittlinien 23, 24 begrenzte Bereich der Deckwand 2 etwas nach oben und die
von den Schnittlinien begrenzten Bereiche in den Seitenwänden 5, 6 etwas nach innen
kommen. Infolge dessen kann ein Kontakt der eingreifenden Finger mit den Oberbereichen
21 der Flaschen 19 bzw. den Kronkorken 20 vermieden werden.
[0049] Der Gebindezuschnitt 1.3 von Fig. 7 unterscheidet sich von dem Gebindezuschnitt 1.2
von Fig. 4 bis 6 insbesondere dadurch, dass die mittleren oberen Öffnungen 15.11,
16.11 in Richtung senkrecht zu den Rilllinien 3, 4 kürzer (etwa 30 bis 35 mm) als
die mittleren oberen Öffnungen 15.1, 15.2 ausgebildet sind, wobei sie jedoch länger
als die seitlichen oberen Öffnungen 15.21, 16.21, 15.31, 16.31 (etwa 20 bis 25 mm)
sind.
[0050] Zudem divergieren die Schnittlinien 23.1, 24.1 weniger stark als die Schnittlinien
23, 24. Durch diese Maßnahmen wird die Festigkeit des oberen Bereiches des Gebindezuschnittes
weiter verbessert.
[0051] Ferner sind die in die Seitenwände 5, 6 fallenden Abschnitte 8.11, 9.11 der unteren
Öffnungen torbogenförmig und nicht trapezförmig wie die Abschnitte 8.1, 9.1. Hierdurch
wird die Festigkeit des unteren Bereiches des Gebindezuschnittes 1.3 verbessert.
[0052] Schließlich sind die Griffklappen 14.11, 14.21 an den ihren Anlenkungen gegenüberliegenden
Rändern jeweils über Stege 25, 26 mit der Deckwand 2 verbunden. Die Stege 25, 26 verhindern,
dass die Griffklappen 14.11, 14.21 beim Anbringen des Gebindezuschnittes an den Flaschen
und vor dem Transport des Gebindes durch den Verbraucher ungewollt ausklappen. Durch
Eindrücken der Griffklappen 14.11, 14.21 mittels der Finger werden sie zerstört. Dann
kann der Verbraucher in die Eingriffsöffnungen 13.1, 13.2 eingreifen, um das Gebinde
zu tragen.
[0053] Der Gebindezuschnitt 1.4 von Fig. 10 unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen
insbesondere durch die speziellen Konturen der äußeren Ränder 27, 28 der Deck-, Seiten-
und Bodenwände 2, 5, 6, 7. Bei den zuvor beschriebenen Gebindezuschnitten 1.1, 1.2,
1.3 sind die äußeren Ränder der Deck-, Boden- und Seitenwände 2, 5, 6, 7 im Wesentlichen
geradlinig. Beim Gebindezuschnitt 1.4 von Fig. 10 weisen hingegen die äußeren Ränder
27.1, 28.1 der Deckwand 2 jeweils eine Aussparung 29, 30 mit einer Ausrundung an der
Spitze auf, die sich zwischen den beiden Faltlinien 3, 4 erstreckt.
[0054] Ausgehend von der Faltlinie 3 hat die Seitenwand 5 äußere Ränder 27.2, 28.2, die
sich zum Abschnitt 7.1 der Bodenwand 7 etwa trapezförmig verjüngen.
[0055] Der Abschnitt 7.1 hat wiederum außen vorstehende äußere Ränder 27.3, 28.3, die teilweise
geradlinig und teilweise gekrümmt sind.
[0056] Ausgehend von der Faltlinie 4 hat die Seitenwand 6 äußere Ränder 27.4, 28.4, die
sich in einem kurzen Bereich etwa trapezförmig verjüngen und sich von der Stelle,
an der die Seitenwand 6 ihre geringste Breite hat, wiederum trapezförmig zum Abschnitt
7.2 der Bodenwand hin erweitern.
[0057] Der Abschnitt 7.2 der Bodenwand hat in den äußeren Rändern 27.5, 28.3 Aussparungen,
deren Kontur komplementär zur Kontur der Verbreiterungen des Abschnittes 7.1 ist.
[0058] Gemäß Fig. 11 können Zuschnitte 1.4 gemäß Fig. 10 materialsparend aus einem rechteckigen
Bogen 31 Karton ausgestanzt werden. Benachbarte Zuschnitte 1.4 sind in entgegengesetzten
Richtungen ausgerichtet. Aufgrund der speziellen Form der Konturen der äußeren Ränder
der Zuschnitte 10 greifen benachbarte Zuschnitte 1.4 ineinander, ohne dass beim Ausstanzen
Verschnitt entsteht. Außerdem sind die Zuschnitte 1.4 in den verschiedenen Reihen
geringfügig seitlich bezüglich einander versetzt. Lediglich beim Ausstanzen der äußeren
Ränder 27, 28 der äußersten Reihen der Zuschnitte 1.4 und am Ende jeder Reihe aus
Zuschnitten 1.4 fallen geringe Mengen Verschnitt an.
1. Gebindezuschnitt aus Karton zum manschettenartigen Herumlegen um Flaschen, Dosen oder
andere Behälter oder andere Gegenstände mit einer Deckwand (2), einer Bodenwand (7),
Seitenwänden(5, 6), die jeweils an einem oberen seitlichen Rand mit einem seitlichen
Rand der Deckwand (2) und an einem unteren seitlichen Rand mit einem seitlichen Rand
der Bodenwand (7) verbunden sind, wobei mindestens eine der Deck-, Boden- und Seitenwände
zwischen ihren seitlichen Rändern voneinander getrennte Abschnitte (7,1, 7,2) aufweist,
die in einander überlappender Anordnung miteinander verbindbar sind, wobei die Ausrichtung
(F) der Fasern im Karton parallel zu den seitlichen Rändern (3, 4) der Boden-, Deck-
und Seitenwände ist.
2. Gebindezuschnitt nach Anspruch 1, bei dem keine Bodenfaltlinien zwischen den unteren
seitlichen Rändern der Seitenwände (5, 6) und den seitlichen Rändern der Bodenwand
vorhanden sind.
3. Gebindezuschnitt nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Seitenwände (5, 6) an ihrem unteren
seitlichen Rand untere Öffnungen (8, 9) zum Aufnehmen von unteren Randbereichen (22)
der Behälter (19) aufweisen.
4. Gebindezuschnitt nach Anspruch 3, bei dem sich die unteren Öffnungen (8, 9) von den
unteren seitlichen Rändern der Seitenwände (5, 6) aus in die Bodenwand (7) hinein
erstrecken.
5. Gebindezuschnitt nach Anspruch 3 oder 4, bei dem in den Seitenwänden (5, 6) von den
oberen Rändern der unteren Öffnungen (8, 9) ausgehende Schlitze (10, 11) vorhanden
sind.
6. Gebindezuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, der in der Bodenwand (7) Pinolenausstanzungen
(12) aufweist.
7. Gebindezuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 6, der in den Seitenwänden (5, 6)
an den oberen seitlichen Rändern obere Öffnungen (15, 16) für die teilweise Aufnahme
von Oberbereichen (21) der Behälter (19) aufweist und bei dem die oberen Öffnungen
(15, 16) eine Breite aufweisen, die den Durchmesser von Kronkorken (20) übersteigt.
8. Gebindezuschnitt nach Anspruch 7, bei dem die oberen Öffnungen (15, 16) über denselben
Abstand von den seitlichen Rändern (3, 4) der Deckwand (2) weg erstreckt sind oder
bei dem die mittleren oberen Öffnungen (15.1, 16.1) über einen größeren Abstand von
den seitlichen Rändern (3, 4) der Deckwand (2) weg erstreckt sind als die äußeren
oberen Öffnungen (15.2, 15.3, 16.2, 16.3).
9. Gebindezuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die Deckwand (2) an den
seitlichen Rändern mit den Seitenwänden über Faltlinien (3, 4) verbunden ist.
10. Gebindezuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 9, der in der Deckwand (2) zwei Eingriffsöffnungen
(13.1, 13.2) zum Tragen aufweist, die in Richtung parallel zu den seitlichen Rändern
der Deckwand (2) voneinander beabstandet sind,wobei sich von den Eingriffsöffnungen
(13.1, 13.2) Schnittlinien (23, 24) bis zu den beiden seitlichen Rändern (3, 4) der
Deckwand (2) und von dort in die Seitenwände (5, 6) hinein erstrecken.
11. Gebindezuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 10, aus einem Karton mit einem Flächengewicht
von maximal 360 g / m2.
12. Gebinde umfassend eine Gruppe Behälter (19) und einen Gebindezuschnitt (1) gemäß einem
der Ansprüche 1 - 11, der mit der Deckwand (2) an den Oberseiten (20) der Behälter
(19), mit den Seitenwänden (5, 6) am Umfang der Behälter (19) und mit der Bodenwand
(7) am Boden der Behälter (19) anliegt, an den unteren seitlichen Rändern der Seitenwände
(5, 6) um die unteren Randbereiche (22) der Behälter (19) herumgelegt ist und bei
dem die Abschnitte (7.1, 7.2) der mindestens einen Wand (7) einander überlappen und
miteinander verbunden sind.
13. Gebinde nach Anspruch 12, bei dem die Behälter (19) mit unteren Randbereichen (22)
in untere Öffnungen (8, 9) eingreifen und/oder bei dem die Behälter (19) mit den Oberbereichen
(21) in obere Öffnungen (15, 16) des Gebindezuschnittes (1) eingreifen.
14. Gebinde nach Anspruch 12 oder 13, bei dem die einander überlappenden Abschnitte (7.1,
7.2) der mindestens einen Wand (7) miteinander verklebt und/oder verhakt sind.
15. Gebinde nach einem der Ansprüche 12 bis 14, bei dem die Behälter (19) Flaschen sind.