[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kältegerät insbesondere ein Haushaltskältegerät
mit einer ein Lagerfach begrenzenden Front, die wenigstens teilweise durchsichtig
ist, damit der Inhalt des Lagerfachs gesehen werden kann, ohne dass dafür eine Tür
des Kältegeräts geöffnet werden muss. Derartige Kältegeräte kommen insbesondere in
der Gastronomie zum Einsatz.
[0002] Eine bevorzugte Anwendung solcher Geräte ist die Lagerung von Weinen in einer Gaststube.
Mit Hilfe des Kältegerätes kann der Wein auf einer jeweils für ihn passenden Trinktemperatur
gehalten werden, die im Allgemeinen von der Temperatur in der Gaststube abweicht,
und Bestellungen können schnell bedient werden, ohne dass ein eventuell abgelegener
Lagerkeller aufgesucht werden muss.
[0003] Ein für den Gastronomen interessanter weiterer Effekt eines solchen Geräts liegt
in der Werbewirksamkeit. Ein für die Gäste gut sichtbares Weinangebot motiviert zum
Verzehr. Um diesen Effekt nutzbar zu machen, ist es jedoch wichtig, dass der Gast
den Weinvorrat gut sehen kann. Dazu muss er beleuchtet werden. Zwar sind die meisten
Kältegeräte mit einer Innenraumbeleuchtung ausgestattet, doch ist diese hierfür ungeeignet,
zum einen, da sie funktionsmäßig an die Tür gekoppelt ist und nur bei offener Tür
eingeschaltet ist, zum anderen, weil sie in der Regel platziert ist, um die Tiefe
des Innenraums auszuleuchten. Flaschen, die einladend vorn im Innenraum platziert
sind, erscheinen dadurch vor einem hellen Hintergrund, was ihre Erkennbarkeit eher
verschlechtert als verbessert.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, ein Kältegerät zu schaffen, das es
erlaubt, ohne unnötigen Energieaufwand für die Beleuchtung seinen Inhalt in für einen
Betrachter gut sichtbarer Form zu präsentieren.
[0005] Die Aufgabe wird gelöst, indem ein Kältegerät mit einer wenigstens teilweise durchsichtigen,
wenigstens ein Lagerfach begrenzenden Front und wenigstens einer ersten Lichtquelle
zum Beleuchten des Lagerfachs mit einem den Betriebszustand der Lichtquelle steuernden
Zeitgeber ausgestattet wird.
[0006] Ein solcher Zeitgeber kann in Art einer Zeitschaltuhr von Fall zu Fall aktivierbar
sein, zum Beispiel indem er jeweils bei Öffnung des Lokals eingeschaltet wird, um
nach einer vorgegebenen Zeitspanne die Lichtquelle wieder auszuschalten.
[0007] Vorzugsweise ist der Zeitgeber programmierbar, um den Betriebszustand der ersten
Lichtquelle nach einem periodisch wiederkehrenden Szenario zu steuern, so dass keinerlei
Eingriff des Benutzers mehr zum Ein- oder Ausschalten der Lichtquelle erforderlich
ist. Da in vielen gastronomischen Betrieben die täglichen Betriebszeiten sich im wöchentlichen
Rhythmus wiederholen, ist zweckmäßigerweise auch die Periode des Szenarios jeweils
eine Woche.
[0008] Es kann eine Mehrzahl von ersten Lichtquellen vorgesehen sein, die jeweils unabhängig
voneinander steuerbar sind. Vorzugsweise ist jeder dieser ersten Lichtquellen ein
von ihr beleuchtetes Lagerfach zugeordnet.
[0009] Diese Lagerfächer können jeweils unterschiedliche Betriebstemperaturen haben, insbesondere
um verschiedene Sorten Wein bei individuell unterschiedlichen idealen Trinktemperaturen
zu lagern.
[0010] Um den Betrieb der Lichtquellen zu programmieren, weist das Kältegerät vorzugsweise
einen Anzeigeschirm auf, auf dem zum Auswählen eines Szenarios eine schematische Darstellung
des Geräts anzeigbar ist, wobei das Erscheinungsbild jedes Lagerfachs in dieser Darstellung
erkennen lässt, ob die erste Lichtquelle dieses Lagerfachs gemäß dem aktuell ausgewählten
Szenario einschaltbar oder dauerhaft ausgeschaltet ist.
[0011] Unterschiedliche an dem Zeitgeber auswählbare Szenarien können sich hinsichtlich
der Anzahl und der Identität der von ihnen geschalteten ersten Lichtquellen unterscheiden.
So hat der Benutzer die Möglichkeit, von den verschiedenen Lagerfächern des Geräts
selektiv das eine oder andere zu beleuchten oder unbeleuchtet zu lassen.
[0012] Um den Energieverbrauch des Geräts bedarfsangepasst zu verringern, ist es zweckmäßig,
wenn die Kühlung der mehreren Lagerfächer jeweils einzeln ein- oder ausschaltbar ist.
So kann insbesondere bei einem zeitweilig nicht benutzten und deshalb auch unbeleuchteten
Lagerfach die Kühlung ausgeschaltet werden, so dass für die Kühlung dieses Lagerfachs
nicht nutzlos Energie aufgewandt wird.
[0013] Auch in einem Szenario, das eine Mehrzahl von ersten Lichtquellen steuert, sind zweckmäßigerweise
gleiche Ein- und Ausschaltzeiten für alle ersten Lichtquellen vorgegeben.
[0014] Damit das Kältegerät die ihm zugedachte Werbefunktion wirksam erfüllen kann, ist
es zweckmäßig, wenn die erste Lichtquelle angeordnet ist, um einen frontnahen Bereich
des Lagerfachs bevorzugt zu beleuchten. Um auch in einem hinteren Bereich des Lagerfachs
ausreichend Licht zu haben, wenn auf diesen zugegriffen wird, kann dem Lagerfach eine
durch den Öffnungszustand einer Tür gesteuerte zweite Lichtquelle zugeordnet sein.
[0015] Bevorzugt ist die erste Lichtquelle im Öffnungszustand einer Tür des Lagerfachs ausgeschaltet.
[0016] Die erste Lichtquelle kann zweckmäßigerweise außerhalb des von ihr beleuchteten Lagerfachs
angeordnet sein, damit das Lagerfach durch ihre Abwärme nicht unnötig aufgeheizt wird.
[0017] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Kältegeräts;
- Fig. 2
- einen Teilschnitt durch eine Tür und eine angrenzende Wand des Korpus des Kältegeräts
auf Fig. 1;
- Fig. 3
- eine Ansicht eines Bedienfeldes des Kältegeräts in einem stationären Betriebszustand;
- Fig. 4
- eine Ansicht des Bedienfeldes, in dem Parameter eines aktuell ausgewählten Präsentationslichtszenarios
angezeigt sind;
- Fig. 5
- eine zweite Ansicht des Bedienfeldes mit Parametern eines aktuell ausgewählten Präsentationslichtszenarios;
- Fig. 6
- eine erste Ansicht des Bedienfeldes in einem Programmier- betriebszustand;
- Fig. 7
- eine zweite Ansicht des Bedienfeldes in dem Programmier- betriebszustand;
- Fig.8
- eine dritte Ansicht des Bedienfeldes in dem Programmier- betriebszustand;
- Fig.9
- eine vierte Ansicht des Bedienfeldes in dem Programmier- betriebszustand;
- Fig.10
- eine fünfte Ansicht des Bedienfeldes in dem Programmierbetriebszustand;
- Fig.11
- eine Ansicht des Bedienfeldes im programmierten stationären Betriebszustand;
- Fig.12
- eine Ansicht des Bedienfeldes in einem Programmier- betriebszustand, in dem Teile
des Kältegeräts abschaltbar sind; und
- Fig. 13
- eine Ansicht des Bedienfeldes in einem teilabgeschalteten stationären Betriebszustand.
[0018] Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Kältegeräts mit drei
Türen 1, 2, 3, die jeweils ein dahinter liegendes Lagerfach verschließen. Die Türen
1, 2, 3 sind jeweils im Wesentlichen durch eine in einem Rahmen 4 eingefasste Isolierglasscheibe
gebildet, die den Blick auf das dahinter liegende Lagerfach 5,6 bzw. 7 freigibt. Wie
am Beispiel des Lagerfachs 5 gezeigt, ist jedes Lagerfach durch eine Mehrzahl von
horizontalen Böden 8, 9 von unterschiedlicher Tiefe gegliedert. Der Zwischenraum zwischen
zwei benachbarten Böden 8, 9 ist bemessen, um darin Flaschen liegend zu lagern; der
Abstand zwischen zwei benachbarten Böden 9 großer Tiefe ist so gewählt, dass in einem
vorderen Randbereich jedes Bodens 9 Flaschen stehend platziert werden können.
[0019] Während sich die Tür 1 über im Wesentlichen die gesamte Höhe des Geräts erstreckt,
nehmen die Türen 2, 3 jeweils knapp die Hälfte der Höhe ein, und ein Bedienfeld 10,
an dem die Funktionen des Geräts einstellbar sind, ist zwischen den Türen 2, 3 vorgesehen.
[0020] Fig. 2 zeigt exemplarisch einen Schnitt durch den Rahmen 4 einer der Türen 1, 2,
3 und einen benachbarten vorderen Randbereich 11 einer Seitenwand, der Decke oder
des Bodens eines der Lagerfächer 5, 6, 7. In einem auf die Isolierglasscheibe 12 ausgreifenden
Bereich des Rahmens 4 ist eine der Scheibe 12 zugewandte Aussparung 13 gebildet, die
kleinformatige Leuchtmittel 14, wie etwa eine LED-Zeile aufnimmt. Da die LEDs gegenüber
anderen Leuchtmitteln einen hohen Wirkungsgrad haben, ist die von ihnen freigesetzte
Wärmeleistung relativ gering und kann über metallische Teile des Rahmens 4 nach Außen
abgeführt werden. Da die Leuchtmittel vor dem Blick eines Betrachters abgeschirmt
sind, ist eine Blendwirkung durch die Leuchtmittel 14 weitgehend ausgeschlossen.
[0021] Anstelle der in den Rahmen 4 integrierten Leuchtmittel 14 könnten natürlich auch
Leuchtmittel wie etwa Halogenstrahler vorgesehen sein, die an dem Rahmen 4 oder an
der Decke des Gerätekorpus montiert sind, um von außen und schräg von oben blendfrei
gegen die Isolierglasscheibe 12 zu strahlen.
[0022] Fig. 3 zeigt das Bedienfeld 10 des Kältegeräts in einem ersten stationären Betriebszustand.
Um einen zentralen Anzeigeschirm 15 des Bedienfeldes 10 sind sechs Tasten 16 gruppiert.
Den Tasten 16 zugewiesene Funktionen sind durch benachbart zu ihnen auf dem Anzeigeschirm
15 dargestellte Symbole 17 bis 20 veranschaulicht. Ein zentraler Bereich des Anzeigeschirms
15 ist ausgefüllt von einer schematischen Darstellung 21 des Geräts mit jeweils den
Türen 1, 2, 3 entsprechenden Feldern 22 bis 24. In jedem dieser Felder 22 bis 24 ist
die in dem ihm zugeordneten Lagerraum herrschende Temperatur angezeigt.
[0023] Eines der Symbole, mit 17 bezeichnet, gleicht einem verkleinerten Abbild der Darstellung
21; wenn es durch Drücken der benachbarten Taste 16 ausgewählt wird, erscheint auf
dem Anzeigeschirm 15 eine Zusammenfassung von Betriebsparametern jeweils eines der
Lagerfächer 5, 6, 7 sowie eine Eingabemaske zum Auswählen und Verändern eines dieser
Parameter. Durch erneutes Drücken der besagten Taste 16 wird jeweils ein anderes Lagerfach
ausgewählt, bis schließlich, nach viermaligen Drücken der Taste, die Anzeige der Fig.
3 wieder erscheint.
[0024] Das Symbol 18, ein Schraubenschlüssel, ermöglicht die Umschaltung auf ein in Fig.
4 gezeigtes Auswahlmenu, von dem aus diverse für das gesamte Gerät gültige Einstellungen
vorgenommen werden können. Durch Betätigung von jeweils zu Pfeilsymbolen 28, 29 benachbarten
Tasten 16 kann ein Benutzer zwischen mehreren Untermenus auswählen, denen Symbole
30 bis 35 zugeordnet sind. Diese ermöglichen beispielsweise die Eingabe von Tag und
Uhrzeit, die Festlegung des Formats ihrer Darstellung, die Festlegung der Sprache
der Benutzeroberfläche, die Auswahl zwischen Temperaturangaben in Grad Celsius oder
Grad Fahrenheit, und nicht zuletzt die Programmierung des Betriebs des Leuchtmittels
14. In Fig. 4 ist das der Programmierung der Leuchtmittel 14 zugeordnete Symbol 35
hervorgehoben dargestellt, und der aktuell ausgewählte Betriebsmodus des Präsentationslichts
ist in einem Feld 36 im unteren Bereich des Anzeigeschirms 15 dargestellt. Fig. 4
zeigt das Anzeigebild in dem Fall, dass ein Szenario mit der Nummer 0 ausgewählt ist,
in welchem Präsentationslicht für keines der Lagerfächer 5, 6, 7 verwendet wird, das
heißt, in welchem die Leuchtmittel 14 zu jeder Tageszeit ausgeschaltet bleiben.
[0025] Falls ein Szenario ausgewählt ist, in dem Präsentationslicht verwendet wird, zeigt
das Feld 36 die aktuell dafür geltenden Einstellungen an, wie exemplarisch in Fig.
5 gezeigt: ein linkes oberes Teilfeld des Felds 36 zeigt die Ziffer 1 entsprechend
dem aktuell eingestellten Szenario 1; ein sich rechts daran anschließendes Teilfeld
zeigt ein Symbol 37, in welchem alle drei Fächer des Kältegeräts in einem hervorgehobenen
Modus dargestellt sind, an dem erkennbar ist, dass Präsentationslicht für alle Fächer
gewählt ist. Weiter nach rechts schließt sich ein Teilfeld an, das den Startzeitpunkt
des Präsentationslichts angibt, und den rechten Abschluss der Zeile bildet ein Feld,
das die Betriebsdauer des Präsentationslichts spezifiziert. Eine darunter liegende
Zeile bezeichnet die Wochentage, für die die oben angegebenen Zeiten gelten.
[0026] Betätigt der Benutzer die einem Rückkehrsymbol 38 benachbarte Taste 16, so gelangt
er zum Anzeigebild der Fig. 6, das ihm die Möglichkeit bietet, zu wählen, ob die aktuelle
Einstellung geändert werden soll oder nicht. Entscheidet sich der Benutzer hier durch
Wählen des Rückkehrsymbols 38 gegen eine Änderung, gelangt er zurück zum Anzeigebild
der Fig. 3. Anderenfalls gelangt er zum Anzeigebild der Fig. 7. In einem unteren Bereich
dieses Anzeigebildes ist eine Mehrzahl von jeweils einem Präsentationslichtszenario
zugeordneten Symbolen 41 gezeigt, unter denen das dem aktuell eingestellten Szenario
entsprechende Symbol 41 hervorgehoben ist. Durch Betätigen von zu Pfeilsymbolen 39,
40 benachbarten Tasten 16 hat der Benutzer die Möglichkeit, jeweils ein anderes der
Symbole 41 hervorzuheben und dadurch ein anderes Szenario zu spezifizieren.
[0027] Um die Zahl der im Mittel zum Auswählen eines Szenarios erforderlichen Tastenbetätigungen
zu minimieren, ist die Reihenfolge der Szenarien bzw. ihrer Symbole 41 folgendermaßen
festgelegt:
Szenario |
Beleuchtete Fächer |
0 |
keins |
1 |
alle |
2 |
6 |
3 |
7 |
4 |
5 |
5 |
6 und 7 |
6 |
5 und 6 |
7 |
5 und 7 |
[0028] Nachdem der Benutzer in Fig. 7 mit Hilfe der Pfeilsymbole 39, 40 ein Symbol 41 bzw.
das ihm entsprechende Präsentationslichtszenario ausgewählt und diese Auswahl mit
Hilfe des Rückkehrsymbols 38 bestätigt hat, gelangt er zum Anzeigebild der Fig. 8.
In einem oberen Bereich dieses Anzeigebildes veranschaulicht das Symbol 37 die im
ausgewählten Szenario beleuchteten Fächer, hier die Fächer 5 und 6, wie an ihrer Hervorhebung
in dem Symbol 37 erkennbar. Rechts neben dem Symbol 37 sind die aktuell geltende Startzeit
des Präsentationslichts und seine Dauer angegeben. Der Benutzer spezifiziert eine
im unteren Bereich des Anzeigebildes angegebene neue Startzeit mit Hilfe der Pfeilsymbole
39, 40 und bestätigt sie mit Hilfe des Rückkehrsymbols 38. Anschließend spezifiziert
er in analoger Weise anhand des Anzeigebildes der Fig. 9 die Dauer des Präsentationslichts.
[0029] Es folgt die Festlegung der Wochentage, an denen die anhand der Anzeigebilder der
Figuren 8, 9 festgelegten Zeiten gelten sollen. Hierzu dient das Anzeigebild der Fig.
10. In einem unteren Bereich des Anzeigebildes sind Kästchen 43 für die einzelnen
Wochentage dargestellt. Gegenwärtig sind den angezeigten Zeiten die Wochentage Montag,
Mittwoch, Donnerstag zugeordnet, wie anhand einer durchgezogenen Umrahmung der entsprechenden
Kästchen 43 in der Figur erkennbar. Aktuell selektiert ist das Kästchen für den Donnerstag,
wie anhand einer fetten Umrahmung erkennbar. Im dargestellten Status der Anzeige haben
die angegebenen Zeiten Gültigkeit für den Donnerstag, und es ist ein Korrektursymbol
44 angezeigt, das vom Benutzer gewählt werden kann, um die Zuordnung der Zeiten zum
Donnerstag auszuheben. Wenn die Zuordnung noch nicht bestünde, wäre anstelle des Korrektursymbols
44 ein Zuordnungssymbol zu sehen, durch dessen Auswahl der Benutzer den angezeigten
Zeiten für den Donnerstag Gültigkeit verleihen könnte.
[0030] Wenn alle Wochentage markiert sind, für die die angezeigten Zeiten gelten sollen,
wählt der Benutzer das Rückkehrsymbol 38, um das Anzeigebild der Fig. 10 zu verlassen.
Falls Wochentage existieren, für die Anfangszeit und Dauer noch nicht spezifiziert
worden sind, kehrt die Anzeige zum Bild der Fig. 8 zurück, wobei dann allerdings in
einer mittleren Zeile 45 des Anzeigebildes nur noch diejenigen Wochentage aufgeführt
sind, für die keine neuen Zeiten festgelegt sind und für die Anfangszeit und Dauer
noch in wenigstens einem weiteren Durchgang anhand der Anzeigebilder der Fig. 8 und
9 neu festzulegen oder ihre bisherigen Werte zu bestätigen sind.
[0031] Wenn für alle Wochentage neue Zeiten festgelegt oder die bisherigen bestätigt worden
sind, ist die Programmierung des Präsentationslichts abgeschlossen, und es erscheint
das Anzeigebild der Fig. 11. In der Darstellung 21 ist das Feld 24, für dessen Fach
7 kein Präsentationslicht ausgewählt worden ist, unverändert gegenüber der Darstellung
der Fig. 3. In den anderen Feldern 22, 23 erscheint nun jeweils ein Piktogramm 46
einer Glühbirne und einer Flasche, um kenntlich zu machen, dass für die entsprechenden
Fächer 5, 6 Präsentationslicht programmiert ist.
[0032] Im Anzeigemodus der Fig. 4 sind außer den Symbolen 30 bis 38 noch weitere Symbole
mit Hilfe der Pfeilsymbole 28, 29 anwählbar, die nicht alle gleichzeitig auf dem Anzeigeschirm
15 darstellbar sind und in Bedarfsfall gescrollt werden. Ein solches Symbol 47 ist
auf dem Anzeigebild der Fig. 12 selektiert. In diesem Betriebszustand ist die Kühlung
für einzelne Fächer des Geräts ein- und ausschaltbar. In einem unteren Bereich des
Anzeigeschirms 15 sind drei Symbole 48 bis 50 zu sehen, die jeweils für die Kühlung
aller Fächer 5, 6 7, für die Kühlung nur des Fachs 5 auf der rechten Seite oder die
Kühlung nur der Fächer 6, 7 auf der linken Seite stehen. Mit Hilfe der Pfeilsymbole
39, 40 kann der Benutzer eines der Symbole 48 bis 50 selektieren; im dargestellten
Zustand ist das Symbol 49 selektiert, welches für eine Kühlung nur der Fächer auf
der rechten Seite steht. Wenn der Benutzer diese Auswahl mit Hilfe des Rückkehrsymbols
41 bestätigt, erscheint anstelle des Anzeigebildes der Fig.3 das der Fig. 13, in dem
die Betriebstemperatur nur für das rechte Fach 5 angezeigt ist und die anderen Fächer
6, 7 als ausgeschaltet markiert sind. Selbstverständlich könnten anstelle der drei
Symbole 48 bis 50 in Fig. 12 auch mehr Symbole zur Auswahl gestellt werden, um dem
Benutzer auch die Möglichkeit zu bieten, jeweils nur eines der beiden linken Fächer
6, 7 auszuschalten. Es kann vorgesehen werden, dass das Präsentationslichtszenario
an die Abschaltung der Kühlung in einem der Fächer 5, 6 7 automatisch angepasst wird,
derart, dass zusammen mit der Kühlung auch das Präsentationslicht für ein Fach ausgeschaltet
wird, selbst wenn das gegenwärtig ausgewählte Szenario Präsentationslicht für dieses
Fach vorsieht.
1. Kältegerät, insbesondere Haushaltskältegerät, mit einer wenigstens teilweise durchsichtigen,
wenigstens ein Lagerfach (5, 6, 7) begrenzenden Front (1, 2, 3) und wenigstens einer
ersten Lichtquelle (14) zum Beleuchten des Lagerfachs (5, 6, 7), gekennzeichnet durch einen den Betriebszustand der Lichtquelle (14) steuernden Zeitgeber.
2. Kältegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitgeber programmierbar ist, um den Betriebszustand der ersten Lichtquelle (14)
nach einem periodisch wiederkehrenden Szenario zu steuern.
3. Kältegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Periode des Szenarios eine Woche ist.
4. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Mehrzahl von ersten Lichtquellen (14) aufweist, die unabhängig voneinander
steuerbar sind.
5. Kältegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der ersten Lichtquellen (14) ein von ihr beleuchtetes Lagerfach (5, 6, 7) zugeordnet
ist.
6. Kältegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlung wenigstens eines der Lagerfächer (5, 6, 7) unabhängig von einem anderen
Lagerfach (5, 6, 7) ein- oder ausschaltbar ist.
7. Kältegerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Anzeigeschirm (15) aufweist, auf dem zum Auswählen eines Szenarios eine
schematische Darstellung (21) des Geräts anzeigbar ist, wobei das Erscheinungsbild
(22, 23, 24) jedes Lagerfachs (5, 6, 7) in der Darstellung (21) erkennen lässt, ob
die erste Lichtquelle (14) dieses Lagerfachs (5, 6, 7) gemäß dem Szenario einschaltbar
oder dauerhaft ausgeschaltet ist.
8. Kältegerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Zeitgeber unter mehreren Szenarien jeweils eines auswählbar ist, wobei sich
die Szenarien hinsichtlich Anzahl und/oder Identität der von ihnen geschalteten ersten
Lichtquellen (14) unterscheiden.
9. Kältegerät nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Szenario, das eine Mehrzahl von ersten Lichtquellen (14) steuert, gleiche Ein-
und Ausschaltzeiten für alle gesteuerten ersten Lichtquellen (14) vorgibt.
10. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lichtquelle (14) angeordnet ist, um einen frontnahen Bereich des Lagerfachs
(5, 6, 7) bevorzugt zu beleuchten.
11. Kältegerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lichtquelle (14) im Öffnungszustand einer Tür des Lagerfachs (5, 6, 7)
abgeschaltet ist.
12. Kältegerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass dem Lagerfach (5, 6, 7) eine zweite Lichtquelle zugeordnet ist, die durch den Öffnungszustand
einer Tür des Lagerfachs (5, 6, 7) gesteuert ist.
13. Kältegerät nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lichtquelle (14) außerhalb des von ihr beleuchteten Lagerfachs (5, 6, 7)
angeordnet ist.
14. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es als Flaschenlagerschrank ausgebildet ist.