[0001] Die Erfindung betrifft eine Waschbürste zum Reinigen eines Gegenstandes, insbesondere
eines Kraftfahrzeuges, mit einem Gehäuse, dem unter Druck stehende Reinigungsflüssigkeit
zuführbar ist und von dessen Unterseite Reinigungsborsten abstehen und das eine Abgabeeinrichtung
für die Reinigungsflüssigkeit aufnimmt.
[0002] Mittels derartiger Waschbürsten lässt sich eine Reinigungsflüssigkeit, vorzugsweise
Wasser, dem zur Steigerung der Reinigungswirkung eine Chemikalie zugesetzt sein kann,
auf einen zu reinigenden Gegenstand aufbringen, und gleichzeitig kann der Gegenstand
mechanisch mittels der Reinigungsborsten gereinigt werden. Die Waschbürsten kommen
als Zubehör für Hochdruckreinigungsgeräte zum Einsatz, mit deren Hilfe die Reinigungsflüssigkeit
unter Druck gesetzt werden kann. Die unter Druck stehende Reinigungsflüssigkeit wird
der Waschbürste über eine Druckleitung zugeführt. Die Druckleitung kann an ein Anschlusselement
der Waschbürste angeschlossen werden. Vom Anschlusselement kann die unter Druck gesetzte
Reinigungsflüssigkeit zur Abgabeeinrichtung strömen, von der aus die Reinigungsflüssigkeit
in Richtung auf den Gegenstand abgegeben wird. Derartige Waschbürsten sind aus der
DE 20 2007 014 420 U1 bekannt. Sie kommen insbesondere zur Reinigung von Kraftfahrzeugen zum Einsatz, die
häufig sehr komplex geformte und empfindliche Oberflächen aufweisen.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Waschbürste der eingangs genannten
Art derart weiterzubilden, dass eine verbesserte Reinigungswirkung erzielt werden
kann, ohne dass die Gefahr besteht, dass der zu reinigende Gegenstand von der Waschbürste
beschädigt wird.
[0004] Diese Aufgabe wird bei einer Waschbürste der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, dass die Abgabeeinrichtung zumindest einen Rotorarm aufweist, der
um eine Drehachse frei drehbar gelagert ist und eine Düse trägt, die bei Beaufschlagung
mit unter Druck stehender Reinigungsflüssigkeit zusammen mit dem Rotorarm um die Drehachse
umläuft und die Reinigungsflüssigkeit durch einen von den Reinigungsborsten gebildeten
Stützring hindurch auf den zu reinigenden Gegenstand abgibt, wobei die Waschbürste
mittels des Stützrings am zu reinigenden Gegenstand abstützbar ist und der Stützring
von einer Vielzahl von in radialer Richtung und in Umfangsrichtung versetzt zueinander
angeordneten Reinigungsborsten gebildet ist.
[0005] In die Erfindung fließt der Gedanke mit ein, dass eine sehr gute Reinigungswirkung
erzielbar ist, wenn der zu reinigende Gegenstand unmittelbar mit unter Druck stehender
Reinigungsflüssigkeit beaufschlagbar ist, die von mindestens einer um eine Drehachse
rotierenden Düse abgegeben wird, und der Gegenstand zusätzlich auch noch mit Reinigungsborsten
mechanisch abgereinigt wird. Die Reinigungsborsten weisen nicht nur eine Reinigungsfunktion
auf sondern auch eine Stützfunktion. Sie bilden nämlich an der Unterseite des Gehäuses
einen Stützring aus zum Abstützen der Waschbürste an dem zu reinigenden Gegenstand.
Von der mindestens einen rotierenden Düse kann die unter Druck stehende Reinigungsflüssigkeit
durch den Stützring hindurch auf den Gegenstand gerichtet werden. Der Stützring bildet
somit zum Einen einen Spritzwasserschutz, zum Anderen erlaubt er eine mechanische
Reinigung und definiert eine Auflagefläche zum Abstützen der Waschbürste. Um eine
Beschädigung des Gegenstandes zu vermeiden, weist der Stützring eine beachtliche Breite
auf. Hierzu sind die Waschborsten nicht nur in Umfangsrichtung sondern zusätzlich
auch in radialer Richtung versetzt zueinander angeordnet. Die versetzte Anordnung
verleiht dem Stützring eine Breite, die größer ist als die Breite von einer einzigen
Reihe von Reinigungsborsten, die lediglich in Umfangsrichtung hintereinander angeordnet
sind.
[0006] Der verhältnismäßig breite Stützring vermindert die Gefahr, dass die Reinigungsborsten
bei komplex geformter Oberfläche des zu reinigenden Gegenstandes und ungleichmäßiger
Kraftbeaufschlagung der Waschbürste an einem seitlichen Bereich abknicken und dadurch
das Gehäuse unmittelbar mit dem zu reinigenden Gegenstand in Kontakt kommt und diesen
möglicherweise verkratzt. Der verhältnismäßig breite Stützring zeichnet sich auch
durch eine beachtliche mechanische Stabilität aus.
[0007] Bevorzugt umfasst der Stützring zumindest zwei Reihen von Reinigungsborsten. Der
Stützring weist somit zumindest einen äußeren Borstenring und einen inneren Borstenring
auf. Die beiden Borstenringe können sich entlang eines Randes des Gehäuses erstrecken.
Die von der mindestens einen um die Drehachse drehbaren Düse abgegebene Reinigungsflüssigkeit
kann durch die Borstenringe hindurch auf den zu reinigenden Gegenstand gerichtet werden.
[0008] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform bilden die Reinigungsborsten nicht nur einen
Stützring aus sondern zusätzlich auch ein an der Unterseite des Gehäuses angeordnetes
zentrales Stützteil, mit dessen Hilfe die Waschbürste besonders zuverlässig am zu
reinigenden Gegenstand abgestützt und dieser mechanisch gereinigt werden kann, wobei
das Stützteil vom Stützring umgeben ist und zwischen dem Stützteil und dem Stützring
ein borstenfreier Ringraum zum Hindurchtreten der Reinigungsflüssigkeit angeordnet
ist. Das zentrale Stützteil bildet somit ebenso wie der Stützring ein Stützelement
zum Abstützen der Waschbürste am Gegenstand aus. Zwischen dem zentralen Stützteil
und dem Stützring erstreckt sich ein borstenfreier Ringraum, durch den hindurch die
von der mindestens einen rotierenden Düse abgegebene Reinigungsflüssigkeit unter Druck
auf den Gegenstand gerichtet werden kann.
[0009] Das Gehäuse weist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ein Oberteil
auf, das die Abgabeeinrichtung aufnimmt, sowie ein Unterteil mit einer Vielzahl von
Durchbrechungen, an dem die Reinigungsborsten gehalten sind und das die Abgabeeinrichtung
abstützt. Die Abgabeeinrichtung wird somit vom Unterteil des Gehäuses gestützt und
vom Oberteil des Gehäuses abgedeckt.
[0010] Bevorzugt ist an der Oberseite des Unterteils zumindest ein Vorsprung angeordnet,
an dem die Abgabeeinrichtung anliegt. Der Vorsprung kann beispielsweise in Form eines
Zapfens oder einer Rippe ausgestaltet sein.
[0011] Günstigerweise umfasst das Oberteil einen das Unterteil in Umfangsrichtung umgebenden
Stoßrand, der aus einem gummielastischen Material gefertigt ist, insbesondere aus
einem Kautschuk- oder Elastomer-Material. Durch eine derartige Ausgestaltung wird
die Gefahr einer Beschädigung des Gegenstandes durch das Gehäuse der Waschbürste besonders
gering gehalten. Drückt der Benutzer die Waschbürste mit einer so starken Kraft gegen
den Gegenstand, dass sogar der verhältnismäßig breite Stützring, der von den Reinigungsborsten
gebildet wird, die Kraft nicht aufnehmen kann und demzufolge die Reinigungsborsten
nach außen abknicken, so besteht dennoch keine Gefahr einer Beschädigung des Gegenstandes,
da dann lediglich der gummielastische Stoßrand des Gehäuses den Gegenstand berührt.
Da der Stoßrand gummielastisch ausgebildet ist, ist die Gefahr äußerst gering, dass
durch eine derartige Berührung der Gegenstand beschädigt, beispielsweise verkratzt
wird.
[0012] Günstigerweise ist zumindest der Stoßrand des Oberteils des Gehäuses aus einem theromoplastischen
Elastomer gefertigt, insbesondere aus einem Styrol-Blockcopolymer. Als Material für
den Stoßrand kann beispielsweise ein Styrol-Ethylen-Butadien-Styrol zum Einsatz kommen.
[0013] Das Oberteil des Gehäuses umfasst bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
eine Haube, die aus einem härteren Material gefertigt ist als der Stoßrand. Beispielsweise
kann die Haube aus einem Polypropylen-Material gefertigt sein. Es kann vorgesehen
sein, dass an die freie Kante der Haube das Stoßband angeformt ist. Insbesondere kann
vorgesehen sein, dass der Stoßrand einen Randbereich der Haube umgreift.
[0014] Besonders günstig ist es, wenn das Oberteil des Gehäuses im Zwei-Komponenten-Spritzgussverfahren
hergestellt ist. Hierbei kann in einem ersten Verfahrensschritt die Haube hergestellt
werden, und in einem zweiten Verfahrensschritt kann an die freie Kante der Haube der
Stoßrand angespritzt werden.
[0015] Um auch verwinkelte Bereiche eines zu reinigenden Gegenstandes erreichen zu können,
ist es von Vorteil, wenn das Gehäuses der Waschbürste in der Draufsicht im Wesentlichen
dreieckförmig ausgestaltet ist mit konvex nach außen gewölbten Seiten.
[0016] Günstigerweise sind zwei der drei Eckbereiche des Gehäuses abgerundet, wohingegen
ein dritter Eckbereich eine Spitze des Gehäuses bildet.
[0017] Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient
im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
- Figur 1:
- eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Waschbürste;
- Figur 2:
- eine Vorderansicht der Waschbürste aus Figur 1;
- Figur 3:
- eine Schnittansicht längs der Linie 3-3 in Figur 2 und
- Figur 4:
- eine vergrößerte Schnittansicht von Detail A aus Figur 3 ohne Reinigungsborsten.
[0018] In der Zeichnung ist schematisch eine Waschbürste 10 dargestellt, die beispielsweise
als Zubehör für ein Hochdruckreinigungsgerät zur Reinigung eines Kraftfahrzeuges zum
Einsatz kommen und mit dem Druckschlauch des Hochdruckreinigungsgerätes verbunden
werden kann.
[0019] Die Waschbürste 10 weist ein Gehäuse 12 auf mit einem Oberteil 13, das eine Haube
14 ausbildet, und mit einem Unterteil 16 (siehe Figur 3), welches plattenförmig ausgebildet
und vom Oberteil 12 umgriffen ist. Das Unterteil 16 ist mit dem Oberteil 12 verschraubt
und umfasst einen zentralen Bereich 17, der über speichenartige Stege 18 mit einem
ringförmigen Außenbereich 19 einstückig verbunden ist. Zwischen den Stegen 18 weist
das Unterteil 16 eine Vielzahl von Durchbrüchen 20 auf.
[0020] In das Oberteil 13 mündet eine seitlich an die Haube 14 angeformte Zuleitung 22,
die an ihrem freien Ende ein Anschlusselement in Form einer Kupplung 23 trägt, mit
deren Hilfe die Waschbürste 10 an das freie Ende des Druckschlauches eines Hochdruckreinigungsgerätes
angeschlossen werden kann.
[0021] Von der Unterseite des Gehäuses 12 stehen eine Vielzahl von Reinigungsborsten 25
ab, die am Unterteil 16 gehalten sind. Im ringförmigen Außenbereich 19 des Unterteils
16 bilden die Reinigungsborsten 25 einen Stützring 28 aus, der von einem äußeren Borstenring
29 und einem inneren Borstenring 30 gebildet wird. Die Reinigungsborsten 25 des Stützrings
28 sind somit in Umfangsrichtung und in radialer Richtung versetzt zueinander angeordnet.
Die Breite des Stützringes 28 wird durch die doppelreihige Beborstung definiert in
Form des äußeren Borstenringes 29 und des inneren Borstenringes 30.
[0022] Im zentralen Bereich 17 bilden die unterseitig am Unterteil 16 fixierten Reinigungsborsten
25 ein zentrales Stützteil 33, das vom Stützring 28 umgeben ist, wobei zwischen dem
zentralen Stützteil 33 und dem Stützring 28 ein borstenfreier Ringraum 35 angeordnet
ist. Letzterer ist unterhalb der Stege 18 und der Durchbrüche 20 des Unterteils 16
positioniert.
[0023] Das Oberteil 13 nimmt eine Abgabeeinrichtung 37 für unter Druck stehende Reinigungsflüssigkeit
auf. Diese umfasst eine senkrecht zum Unterteil 16 ausgerichtete Hohlwelle 38, der
über die Zuleitung 22 unter Druck gesetzte Reinigungsflüssigkeit zugeführt werden
kann und an der um die Längsachse 39 der Hohlwelle 38 frei drehbar ein Rotor 40 gelagert
ist. Der Rotor 40 weist zwei einander diametral gegenüberliegende Rotorarme 42 und
43 auf, die an ihrem von der Hohlwelle 38 abstehenden freien Ende jeweils eine Düse
44 bzw. 45 tragen. Die Rotorarme 42, 43 sind hohl ausgebildet, so dass über die Rotorarme
42, 43 die Düsen 44 und 45 mit unter Druck stehender Reinigungsflüssigkeit beaufschlagt
werden können. Die Düsen 44, 45 erzeugen einen nach unten, d. h. durch die Durchbrüche
20 des Unterteils 16 und den borstenfreien Ringraum 35 hindurch gerichteten Strahl
von Reinigungsflüssigkeit, die beim Austritt aus den Düsen 44, 45 durch Reaktionskräfte
ein Drehmoment auf die Rotorarme 42, 43 ausüben und diese dadurch um die Längsachse
39 in Drehung versetzen. Somit können mittels der beiden Düsen 44 und 45 zwei rotierende
Flüssigkeitsstrahlen erzeugt werden, die auf einen zu reinigenden Gegenstand gerichtet
werden können. Gleichzeitig kann der Gegenstand mittels der unterseitig vom Unterteil
16 abstehenden Reinigungsborsten 25 mechanisch gereinigt werden. Der Stützring 28
und das zentrale Stützteil 33 erlauben es hierbei, auf die Waschbürste 10 eine beträchtliche
Kraft auszuüben, denn mittels des Stützrings 28 und des zentralen Stützteils 33 kann
die Waschbürste 10 zuverlässig am zu reinigenden Gegenstand abgestützt werden.
[0024] Wie aus Figur 4 deutlich wird, trägt die Haube 14 an ihrer das Unterteil 16 in Umfangsrichtung
umgebenden freien Kante einen Stoßrand 48 aus einem gummielastischen Material, beispielsweise
aus einem Kautschuk- oder Elastomer-Material. Insbesondere kann ein thermoplastisches
Elastomer zum Einsatz kommen, beispielsweise ein Styrol- Blockcopolymer. Dieses kann
an die freie Kante der Haube 14 angeformt werden, vorzugsweise im Zwei-Komponenten-Spritzgussverfahren.
Die Haube 14 kann beispielsweise aus einem Polypropylen-Material gefertigt sein.
[0025] Durch die Bereitstellung des gummielastischen Stoßrandes 48 wird die Gefahr einer
Beschädigung des zu reinigenden Gegenstandes, beispielsweise eines Kraftfahrzeuges,
besonders gering gehalten, denn selbst dann, wenn die Reinigungsborsten 25 bei einer
starken unsymmetrischen Kraftbeaufschlagung der Waschbürste 10 in einem Seitenbereich
abknicken und dadurch das Gehäuse 12 mit dem zu reinigenden Gegenstand in Kontakt
kommt, besteht praktisch keine Gefahr einer Beschädigung des Gegenstandes. Insbesondere
besteht praktisch keine Gefahr, dass der Gegenstand vom Gehäuse 12 verkratzt wird.
[0026] Das Unterteil 16 weist im zentralen Bereich 17 oberseitig einen mittigen Vorsprung
46 auf. Dieser bildet eine Stütze für die Abgabeeinrichtung 37, die oberseitig am
Vorsprung 46 anliegt.
[0027] Das Gehäuse 12 ist in der Draufsicht im Wesentlichen dreieckförmig ausgebildet. Es
umfasst in einem rückwärtigen Abschnitt, der Zuleitung 22 benachbart, zwei abgerundete
Eckbereiche 55, wohingegen ein vorderes Ende des Gehäuses 12, der Zuleitung 22 abgewandt,
einen spitzen Eckbereich 57 definiert. Die Eckbereiche 55, 56 und 57 sind über konvex
nach außen gewölbte Seiten 51, 52, 53 miteinander verbunden. Eine derartige Ausgestaltung
des Gehäuses 12 hat den Vorteil, dass auch verwinkelte Bereiche eines Gegenstandes
zuverlässig mit Flüssigkeit beaufschlagt und mechanisch mittels der Reinigungsborsten
25 gereinigt werden können.
[0028] Mittels der Waschbürste 10 kann somit eine sehr wirkungsvolle Reinigung auch von
empfindlichen, komplex geformten Oberflächen eines Gegenstandes, insbesondere eines
Kraftfahrzeuges, erzielt werden ohne dass die Gefahr besteht, dass Oberflächen durch
die Waschbürste 10 beschädigt werden.
1. Waschbürste zum Reinigen eines Gegenstandes, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, mit
einem Gehäuse (12), dem unter Druck stehende Reinigungsflüssigkeit zuführbar ist und
von dessen Unterseite Reinigungsborsten (25) abstehen und das eine Abgabeeinrichtung
(37) für die Reinigungsflüssigkeit umgibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgabeeinrichtung (37) zumindest einen Rotorarm (42, 43) aufweist, der um eine
Drehachse (39) frei drehbar gelagert ist und eine Düse (44, 45) trägt, die bei Beaufschlagung
mit unter Druck stehender Reinigungsflüssigkeit zusammen mit dem Rotorarm (42, 43)
um die Drehachse (39) umläuft und die Reinigungsflüssigkeit durch einen von den Reinigungsborsten
(25) gebildeten Stützring (28) hindurch auf den zu reinigenden Gegenstand abgibt,
wobei die Waschbürste (10) mittels des Stützrings (28) am zu reinigenden Gegenstand
abstützbar ist und der Stützring (28) von einer Vielzahl von in radialer Richtung
und in Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordneten Reinigungsborsten (25) gebildet
ist.
2. Waschbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützring (28) zumindest zwei Reihen (29, 30) von Reinigungsborsten (25) umfasst.
3. Waschbürste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsborsten (25) ein an der Unterseite des Gehäuses (12) angeordnetes zentrales
Stützteil (33) ausbilden zum Abstützen der Waschbürste (10) am zu reinigenden Gegenstand,
wobei das Stützteil (33) vom Stützring (28) umgeben ist und zwischen dem Stützteil
(33) und dem Stützring (28) ein borstenfreier Ringraum (35) zum Hindurchtreten der
Reinigungsflüssigkeit angeordnet ist.
4. Waschbürste nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) ein Oberteil (13) aufweist, das die Abgabeeinrichtung (37) aufnimmt,
sowie ein Unterteil (16) mit einer Vielzahl von Durchbrechungen (20), an dem die Reinigungsborsten
(25) gehalten sind und das die Abgabeeinrichtung (37) abstützt.
5. Waschbürste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberseite des Unterteils (16) mindestens ein Vorsprung (46) angeordnet ist,
an der die Abgabeeinrichtung (37) anliegt.
6. Waschbürste nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (13) einen das Unterteil (16) in Umfangsrichtung umgebenden Stoßrand
(48) aufweist, der aus einem gummielastischen Material gefertigt ist.
7. Waschbürste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoßrand (48) aus einem thermoplastischen Elastomer gefertigt ist.
8. Waschbürste nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (13) eine Haube (14) umfasst, die aus einem härteren Material gefertigt
ist als der Stoßrand (48).
9. Waschbürste nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (13) im Zwei-Komponenten-Spritzgussverfahren hergestellt ist.
10. Waschbürste nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) in der Draufsicht im Wesentlichen dreieckförmig ausgestaltet ist
mit konvex nach außen gewölbten Seiten (51, 52, 53).
11. Waschbürste nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) zwei abgerundete Eckbereiche (55, 56) und einen spitzen Eckbereich
(57) umfasst.