[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abgabevorrichtung für ein vorzugsweise kosmetisches
Produkt gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie dessen Verwendung.
[0002] Die Abgabevorrichtung dient vorzugsweise einer nicht-sprühenden Aus- bzw. Abgabe
eines vorzugsweise kosmetischen Produkts, Jedoch kann auch eine sprühende Ausgabe
vorgesehen sein.
[0003] Unter dem Begriff "kosmetisches Produkt" sind in einem engeren Sinn Kosmetika, Haarspray,
Haarlack, ein Deodorant, ein Schaum, insbesondere Rasierschaum, ein Gel, ein Farbspray,
ein Sonnen- oder Hautpflegemittel o. dgl. oder sonstige kosmetische Flüssigkeiten,
Fluide, Pasten, Lotionen, Emulsionen oder dgl. zu verstehen. Vorzugsweise werden in
einem weiteren Sinn aber auch sonstige Körperpflegeprodukte, Reinigungsprodukte, o.
dgl., und auch Suspensionen und Fluide, ggf. auch mit Gasphasen, umfaßt. Weiter können
als sonstige Flüssigkeiten und Fluide, beispielsweise Luftverbesserer, und insbesondere
auch technische Flüssigkeiten und Fluide, wie Rostlöser o. dgl., eingesetzt werden.
Nachfolgend wird jedoch aus Vereinfachungsgründen und aufgrund des Nutzungsschwerpunkts
oft nur von kosmetischem Produkt gesprochen. Besonders bevorzugt wird die vorschlagsgemäße
Abgabevorrichtung zur Lagerung und Ausgabe von einem Gel, insbesondere Rasiergel,
oder einer Paste, insbesondere Zahnpasta, o. dgl. verwendet.
[0004] Die
EP 0 320 510 B1 offenbart eine Abgabevorrichtung mit einem Ventil, das ein Ventilgehäuse aufweist.
Das Ventilgehäuse ist mit einem rohrförmigen Abschnitt mit sich auf entgegengesetzten
Seiten radial erstreckenden Seitenflügeln versehen. An die Seitenflügel und den rohrförmigen
Abschnitt ist ein beutelartiger, flexibler Innenbehälter durch Wärmeschweißung angeschweißt.
Das Ventil ist von einem Teller gehalten, der mit einem Außenbehälter gasdicht verbunden
ist. Durch Gas im Außenbehälter wird ein Druck auf den Innenbehälter ausgeübt, um
ein im Innenbehälter enthaltendes kosmetisches Produkt ausgeben zu können. Das Ventil
weist ein weibliches Ventilelement auf, in das ein rohrförmiger Anschlußstutzen eines
Abgabekopfs eingreifen kann. Durch Niederdrücken des Ventilelements öffnet das Ventil
gegen die Kraft einer Rückstellfeder.
[0005] Die
DE 196 12 702 A1 offenbart ein Ventil mit einem Schließelement, das topfartig ausgebildet ist und
einen stiftartigen Fortsatz aufweist. Ein Abgaberöhrchen ist mit dem Ventilelement
verbindbar. Das Abgaberöhrchen weist an seinem einer Abgabeöffnung entgegengesetzten
Ende einen umlaufenden Ringvorsprung mit axialen Einschnitten auf, der in eine entsprechende
Ring-Hinterschneidung des Schließelements einrastbar ist. Das Abgaberöhrchen ist nicht
nach der Montage des Ventils montierbar bzw. mit dem Schließelement verbindbar.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Abgabevorrichtung
anzugeben, die gegenüber dem Stand der Technik universeller einsetzbar ist.
[0007] Die obige Aufgabe wird durch eine Abgabevorrichtung gemäß Anspruch 1 oder durch eine
Verwendung gemäß Anspruch 12 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand
der Unteransprüche.
[0008] Erfindungsgemäß weist die Abgabevorrichtung ein Ventil mit einem weiblichen Ventilelement
auf, wobei das Ventilelement mit mindestens einem Eingriffsabschnitt zur formschlüssigen
und/oder rastenden Halterung eines nach der Montage des Ventils in das Ventilelement
einsteckbaren, männlichen Ventiladapters versehen ist. Nach der Montage des Ventils
bedeutet, daß das Ventil mit dem weiblichen Ventilelement bereits fertig zusammengebaut
ist, insbesondere mit einem Teller oder vorzugsweise topfartigen Deckelelement - im
Englischen auch Cup genannt - fest verbunden ist, und daß das Ventil als weibliches
Ventil einsetzbar ist. Der männliche Ventiladapter ist dann bedarfsweise nach dieser
Montage des Ventils in das Ventilelement einsteckbar und mit diesem formschlüssig
und/oder rastend verbindbar. Dies gestattet ein nachträgliches Einbauen des Ventiladapters,
um das Ventil als männliches Ventil umzurüsten bzw. umzubauen. Durch die formschlüssige
und/oder rastende, vorzugsweise unlösbare Halterung des Ventiladapters im Ventilelement
ergibt sich eine definierte Festlegung und sichere Anbringung. Entsprechend ist die
vorschlagsgemäße Abgabevorrichtung universell einsetzbar, wobei eine hohe Sicherheit
bei der Benutzung am Ventiladapter, erreichbar ist. Insbesondere kann aufgrund der
sicheren Halterung des Ventiladapters auch ein am Ventiladapter angebrachter Abgabekopf
entsprechend sicher gehalten worden.
[0009] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung endet eine dem Ventilelement
zugeordnete Rückstellfeder beabstandet zu dem Ventiladapter, so daß die Rückstellefeder
den Ventiladapter nicht radial umgibt und daß das Ventilelement mit einem möglichst
großen Innendurchmesser zur Aufnahme des Ventiladapters oder eines Füllstutzens ausgebildet
sein kann. Dementsprechend kann die vorschlagsgemäße Abgabevorrichtung bzw. dessen
Ventil gegenüber dem Stand der Technik mit einem größerem Strömungsquerschnitt und
dadurch mit größerer Geschwindigkeit gefüllt werden.
[0010] Weitere Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus den Ansprüchen und der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
anhand der Zeichnung. Es zeigt:
- Fig. 1
- einen schematischen Schnitt einer vorschlagsgemäßen Abgabevorrichtung;
- Fig. 2
- eine schematische perspektivische Ansicht eines Ventils der Abgabevorrichtung;
- Fig. 3
- eine Ansicht des Ventils von unten;
- Fig. 4
- eine Schnittansicht des Ventils mit eingestecktem Ventiladapter; und
- Fig. 5
- einen vergrößerten Ausschnitt von Fig. 4, der die Verbindung zwischen Ventilelement
und Ventiladapter zeigt.
[0011] In den teilweise nicht maßstabsgerechten, nur schematischen Figuren werden für gleiche
oder ähnliche Teile dieselben Bezugszeichen verwendet, wobei entsprechende oder vergleichbare
Eigenschaften und Vorteile erreicht werden, auch wenn eine wiederholte Beschreibung
weggelassen ist.
[0012] Fig. 1 zeigt in einem schematischen Schnitt eine vorschlagsgemäße Abgabevorrichtung
1 zur Abgabe eines vorzugsweise kosmetischen Produkts 2 im eingangs erläuterten Sinne.
Insbesondere handelt es sich bei dem Produkt 2 um Rasiergel, Zahnpasta o. dgl.
[0013] Die Abgabevorrichtung 1 weist ein Ventil 3 auf, über das das Produkt 2 ausgebbar
ist. Das Ventil 3 kann bedarfsweise als Dosierventil o. dgl. ausgebildet sein. Es
ist beispielsweise durch Niederdrücken eines nicht dargestellten, daran angeschlossenen
Abgabekopfes oder auf eine sonstige geeignete Art und Weise öffenbar. Insbesondere
ist das Produkt 2 über das Ventil 3 bzw. einen daran angeschlossenen Abgabekopf o.
dgl. in flüssiger Form, pastöser Form, als Schaum, als Gel o. dgl. abgebbar.
[0014] Die Abgabevorrichtung 1 weist einen flexiblen Innenbehälter 4, wie schematisch in
Fig. 1 angedeutet, auf. Der Innenbehälter 4 ist insbesondere als Beutel ausgebildet.
Vorzugsweise handelt es sich um einen gefalteten und zugeschweißten Behälter bzw.
Beutel. Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich.
[0015] Besonders bevorzugt ist die Wandung des Innenbehälters 4 folienartig ausgebildet
und/oder durch eine Verbundfolie gebildet. Die Wandung ist vorzugsweise zumindest
weitgehend diffusionsdicht ausgebildet. Beispielsweise kann die Wandung bzw. Folie
eine Aluminiumschicht, Aluminiumbedampfung o. dgl. sowie sonstige, insbesondere aus
einem Polyolefin bestehende Schichten aufweisen.
[0016] Die Abgabevorrichtung 1 weist weiter vorzugsweise einen Außenbehälter 5 auf, der
in Fig. 1 lediglich gestrichelt angedeutet ist. Der Innenbehälter 4 ist vorzugsweise
zusammen mit dem Ventil 3 in dem Außenbehälter 5 aufgenommen. Beim Darstellungsbeispiel
ist das Ventil 3 mit einem Teller 6 versehen oder davon gehalten, der seinerseits
mit dem Außenbehälter 5 insbesondere gasdicht verbunden ist. Besonders bevorzugt bildet
der Teller 6 einen dichtschließenden Deckel oder Verschluß des Außenbehälters 5.
[0017] Der Teller 6 ist vorzugsweise aus Metall hergestellt. Grundsätzlich kann er jedoch
auch aus Kunststoff oder aus jedem sonstigen geeigneten Werkstoff, insbesondere einem
Verbundwerkstoff, bestehen.
[0018] Das Ventil 3 weist ein Ventilgehäuse 3a auf, das mit dem Teller 6 verbunden bzw,
von diesem gehalten ist. Beim Darstellungsbeispiel weist der Teller 6 eine dem Innenbehälter
4 bzw. Innenraum des Außenbehälters 5 zugewandte Seite 6a - hier eine Unterseite,
Innenseite, Flachseite bzw. einen Ringbereich - auf, die mit einer vorzugsweise mittigen,
nach außen ragenden Vertiefung 6b versehen ist.
[0019] Das Ventil 3 bzw. Ventilgehäuse 3a ist mit einem Ende in der Vertiefung 6b aufgenommen
bzw, gehalten, insbesondere klemmend, kraftschlüssig oder formschlüssig, beispielsweise
durch Ein- oder Anspritzen, Verstemmen, Verschweißen, Verkleben o. dgl. Das Ventil
3 bzw. Ventilgehäuse 3a endet vorzugsweise auslaßseitig in der Vertiefung 6b. Vorzugsweise
ist eine insbesondere ringförmige Dichtung 7 zwischen dem Boden der Vertiefung 6b
und der Stirnseite des Ventilgehäuses 3a angeordnet, um das Ventilgehäuse 3a außenseitig
gegenüber dem Teller 6 abzudichten und so den Außenbehälter 5 gasdicht verschließen
zu können. Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich.
[0020] Der Innenbehälter 4 ist gasdicht mit dem Ventilgehäuse 3 - insbesondere an dem dem
Teller 6 abgewandten Endbereich bzw. Einlaßende - verbunden. Dieser Endbereich bzw.
dieses Einlaßende ragt insbesondere in das Innere des Außenbehälters 5 und insbesondere
in den Innenraum des Innenbehälters 4.
[0021] Der Innenbehälter 4 enthält das auszugebende, vorzugsweise kosmetische Produkt 2.
Um die Aufnahme des Produkts 2 aus dem Innenbehälter 4 zu erleichtern kann einlaßseitig
an das Ventil 3 eine optionale Steigleitung 8, insbesondere ein Schlauch o. dgl.,
angeschlossen sein. Die Steigleitung 8 ist insbesondere in einen oder auf einen vom
Ventilgehäuse 3a gebildeten, einlaßseitigen Anschlußstutzen o. dgl. gesteckt oder
in sonstiger geeigneter Weise mit dem Ventilgehäuse 3a einlaßseitig verbunden bzw.
verbindbar.
[0022] Der Außenbehälter 5 ist mit einem unter Druck stehenden Gas 9, das in Fig. 1 gepunktet
angedeutet ist, befüllt. Bei dem Gas 9 handelt es sich insbesondere um Luft oder ein
sonstiges geeignetes Druckgas, gegebenenfalls auch Flüssiggas o. dgl.
[0023] Der in dem Außenbehälter 5 herrschende Gasdruck wirkt außenseitig auf den flexiblen
Innenbehälter 4 ein, so daß das Produkt 2 bei geöffnetem Ventil 3 über das Ventil
3 und einen sich eventuell anschließenden Ausgabekopf o. dgl, ausgegeben wird. Bei
der Entnahme bzw. Abgabe des Produkts 2 kollabiert der Innenbehälter 4.
[0024] Der Innenbehälter 4 ist mit dem Ventilgehäuse 3a - wie bereits erwähnt - vorzugsweise
gasdicht verbunden, insbesondere verschweißt. Besonders bevorzugt ist der Innenbehälter
4 mit dem Ventilgehäuse 3a ultraschallverschweißt. Dies ermöglicht eine wesentlich
energiesparendere, schnellere und/oder kostengünstigere Herstellung der Abgabevorrichtung
1 gegenüber der beim Stand der Technik vorgesehenen Wärmeschweißung. Jedoch ist es
grundsätzlich auch möglich, den Innenbehälter 4 mit dem Ventilgehäuse 3 auf jede sonstige
geeignete Art und Weise, beispielsweise durch sonstiges Schweißen, Klemmen, Anspritzen,
Kleben o. dgl. zu verbinden.
[0025] Beim Darstellungsbeispiel weist das Ventil 3 bzw. Ventilgehäuse 3a einen zumindest
im wesentlichen rohrförmigen Abschnitt 3b und insbesondere zwei an gegenüberliegenden
Seiten des Abschnitts 3b angeordnete, sich insbesondere radial und längs des rohrförmigen
Abschnitts 3b erstreckende Seitenflügel 3c auf. Dies ist insbesondere der perspektivischen
Ansicht des Ventils 3 gemäß Fig. 2 und der Unteransicht des Ventils 3 ohne Teller
6 gemäß Fig. 3 zu entnehmen.
[0026] Die Seitenflügel 3c verjüngen sich vorzugsweise zu ihren freien Kanten hin. Insbesondere
laufen die beiden Flügel 3c nach außen hin bzw. radial spitz zu. Dies verhindert oder
minimiert eine Zwickelbildung im Bereich der freien Kanten und der sich ausgehend
von dem rohrförmigen Bereich 3b an der Kante treffenden Innenbehälterwandungen.
[0027] Der Innenbehälter 4 ist insbesondere in dem Bereich des vorzugsweise rohrförmigen
Abschnitts 3b und der Seitenflügel 3c mit dem Ventilgehäuse 3a verbunden, insbesondere
ultraschallverschweißt. Beim Darstellungsbeispiel weist der Innenbehälter 4 vorzugsweise
eine obere bzw. im Bereich des Ventils 3 angeordnete Verbindungs- bzw. Schweißnaht
4a auf, die in Fig. 1 durch Schraffierung angedeutet ist und sich beispielsweise über
die gesamte Breite des Innenbehälters 4 erstreckt. Vorzugsweise ist in diese Schweißnaht
4a das Ventilgehäuse 3 a mit dem rohrförmigen Abschnitt 3b und den Seitenflügeln 3c
eingeschweißt. Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich.
[0028] Um eine möglichst hohe Diffusionsdichtigkeit des Ventilgehäuses 3a zu erreichen,
also eine mögliche Diffusion des Gases 9 bzw. von Bestandteilen des Gases 9, wie Sauerstoff,
durch das Ventilgehäuse 3a hindurch in einen Ventilraum mit dem Produkt 2, wo das
Gas 9 bzw. ein Bestandteil davon mit dem Produkt 2 - insbesondere bei längerer Lagerung
- reagieren kann, zu minimieren, ist der Innenbehälter 4 mit dem Ventilgehäuse 3a
vorzugsweise über eine Länge von mindestens 70 %, insbesondere zu etwa 80 % oder mehr,
der Längserstreckung des Ventilgehäuses 3a oder Ventils 3 verbunden bzw. verschweißt,
das Ventilgehäuse 3a also diffusionsdicht abgedeckt.
[0029] Alternativ oder zusätzlich ist der Innenbehälter 4 mit dem Ventilgehäuse 3a vorzugsweise
bis zu der dem Innenbehälter 4 zugewandten oder benachbarten Seite 6a des Tellers
6 verbunden bzw. verschweißt, um die Diffusionsdichtigkeit des Ventilgehäuses 3a zu
erhöhen.
[0030] Aufgrund der Erhöhung der Diffusionsdichtigkeit ist es grundsätzlich möglich, die
Wandungsdicke des Ventilgehäuses 3 a zu verringern. Dies gestattet eine kostengünstigere
Herstellung.
[0031] Gemäß einem weiteren, auch unabhängigen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist am
Ventilgehäuse 3a vorzugsweise mindestens ein Schweißwulst 10 vor dem Verschweißen
mit dem Innenbehälter 4 angeordnet oder gebildet, insbesondere angeformt. Der Schweißwulst
10 wird beim Verschweißen vom Innenbehälter 4 überdeckt. Der Schweißwulst 10 ist insbesondere
stegartig oder rippenartig und/oder durchgängig bzw, fortlaufend ausgebildet. Der
Schweißwulst 10 ist im Querschnitt beispielsweise im wesentlichen dreieckig, quadratisch,
rechteckig, trapezförmig oder konvex bzw. gewölbt ausgebildet,
[0032] Besonders bevorzugt erfolgt ein Verschweißen des Innenbehälters 4 mit dem Ventilgehäuse
3a entlang des Schweißwulstes 10, so daß eine definierte, insbesondere zumindest im
wesentlichen linienförmige Verbindung zwischen dem Ventilgehäuse 3a einerseits und
dem Innenbehälter 4 andererseits ermöglicht wird. So kann mit verhältnismäßig wenig
Ultraschallenergie eine definierte und dichte Verbindung zwischen dem Ventilgehäuse
3a und dem Innenbehälter 4 erreicht werden. Der Schweißwulst 10 kann jedoch nicht
nur beim Ultraschallschweißen, sondern auch beim sonstigen Schweißen eingesetzt werden.
[0033] Der Schweißwulst 10 weist vorzugsweise eine Höhe und/oder Breite von mindestens 0,2
mm und/oder von höchstens 0,8 mm, besonders bevorzugt von weniger als 0,5 mm, auf.
Ganz besonders bevorzugt beträgt die Höhe und/oder Breite im wesentlichen 0,3 mm.
[0034] Besonders bevorzugt endet der Schweißwulst 10 in einer im Querschnitt zumindest im
wesentlichen rechteckigen Kante oder Spitze. Der Schweißwulst 10 ist im Querschnitt
insbesondere im wesentlichen dreieckförmig oder trapezförmig ausgebildet oder mit
einer zumindest im wesentlichen dreieckförmigen oder trapezförmigen Spitze zum freien
Ende hin versehen.
[0035] Besonders bevorzugt erstreckt sich der Schweißwulst 10 zumindest im wesentlichen
um einen Umfang des Ventilgehäuses 3a bzw. einer mit dem Innenbehälter 4 zu verbindenden
Oberfläche des Ventilgehäuses 3a.
[0036] Besonders bevorzugt erstrecken sich die Schweißwülste 10 bis zu den freien Längskanten
der Seitenflügel 3c, gegebenenfalls sogar etwas seitlich über diese hinaus, um auch
im Bereich dieser Kanten eine gute Abdichtung und Verbindung mit dem Innenbehälter
4 nach dem Verschweißen sicherzustellen.
[0037] Besonders bevorzugt bildet der Schweißwulst 10 eine geschlossene Schleife. Jedoch
kann es sich auch um einen nur endlichen, also keine geschlossene Schleife bildenden
Steg, Rippe o. dgl. handeln.
[0038] Anstelle eines durchgehenden Schweißwulstes 10 können auch mehrere Abschnitte, die
beispielsweise einander überlappen und/oder nur sehr geringe Abstände aufweisen, vorgesehen
sein.
[0039] Besonders bevorzugt sind mindestens zwei Schweißwülste 10 vorgesehen, die beabstandet
bzw. parallel zueinander verlaufen. So kann eine Art "Doppeldichtung" bzw. zweifache
linienmäßige Verbindung zwischen dem Ventilgehäuse 3a einerseits und dem Innenbehälter
4 andererseits erreicht werden.
[0040] Beim Verschweißen des Innenbehälters 4 mit dem Ventilgehäuse 3a erfolgt ein Aufschmelzen
des Schweißwulstes 10 bzw. der Schweißwülste 10 und dementsprechend ein Abflachen
und Verbinden mit dem Innenbehälter 4.
[0041] In Fig. 1 sind nur aus Veranschaulichungsgründen die Schweißwülste 10 dargestellt.
Tatsächlich sind die Schweißwülste 10 bei angeschweißtem Innenbehälter 4 zumindest
im wesentlichen nicht mehr vorhanden bzw. sichtbar.
[0042] Besonders bevorzugt sind das Ventilgehäuse 3a und zumindest die innere Schicht des
Innenbehälters 4 aus dem gleichen Material hergestellt. Dies erleichtert das Verbinden,
insbesondere Verschweißen. Dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. Es ist auch
möglich, daß unterschiedliche Materialien eingesetzt werden, die miteinander verbindbar
sind, insbesondere durch Verschweißen oder auf sonstige geeignete Art und Weise, wie
bereits beschrieben.
[0043] Wenn der Innenbehälter 4 aus einem einschichtigen Material hergestellt ist, bildet
dieses Material auch die innere Schicht. Der Begriff "innere Schicht" ist also auch
so verstehen, daß er eine einschichtige Ausbildung umfaßt.
[0044] Beim Darstellungsbeispiel besteht das Ventilgehäuse 3a und/oder die innere Schicht
des Innenbehälters 4 vorzugsweise aus Polyethylen. Dieses Material weist gegenüber
dem im Stand der Technik verwendeten Polypropylen eine wesentlich höhere Diffusionsdichtigkeit
auf. Des weiteren läßt sich dieses Material auch durch Ultraschall verschweißen.
[0045] Alternativ kann für das Ventilgehäuse 3a und/oder die innere Schicht des Innenbehälters
4 insbesondere auch Polyamid eingesetzt werden. Hier ergeben sich insbesondere entsprechende
Vorteile wie bei der Verwendung von Polyethylen.
[0046] Es ist anzumerken, daß das Ventilgehäuse 3a nicht vollständig aus dem genannten Material
bestehen muß. Vielmehr kann gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsvariante das
Ventilgehäuse 3a auch bereichsweise aus einem anderen Material hergestellt sein. Beispielweise
ist es gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsvariante möglich, das Ventilgehäuse
3a in dem Bereich, in dem es nicht mit dem Innenbehälter 4 verbunden oder von diesem
abgedeckt wird, aus einem anderen Material herzustellen und/oder mit einer Abdeckung
aus einem anderen Material zu versehen, wobei das andere Material insbesondere eine
höhere Diffusionsdichtigkeit oder sonstige vorteilhafte Eigenschaften aufweist. Beispielsweise
ist es möglich, eine diffusionsdichte Abdeckung in diesen anderen Bereichen anzuspritzen,
besonders bevorzugt durch sogenannte "Bi-Injektion", also Spritzen des anderen Materials
in der gleichen Spritzform gegen ein erstes Material.
[0047] Die Abgabevorrichtung 1 bzw. das Ventil 3 weist ein weibliches, insbesondere topfartig
ausgebildetes Ventilelement 11 auf, wie im schematischen Schnitt gemäß Fig. 4 gezeigt.
Das Ventilelement 11 ragt vorzugsweise durch die Dichtung 7 nicht hindurch bzw. in
diese hinein und ragt insbesondere nicht durch den Teller 8 hindurch bzw. nicht aus
dem Ventil 1 heraus. Beim Darstellungsbeispiel ist das Ventilelement 11 mittels einer
Rückstellfeder 16 gegen die Dichtung 7 vorgespannt. Bei geschlossenem Ventil 3 liegt
das Ventilelement 11 stirnseitig an der Dichtung 11 an. Jedoch sind hier auch andere
konstruktive Lösungen möglich.
[0048] Das Ventilelement 11 ist gemäß der vorliegenden Erfindung zur formschlüssige und/oder
rastenden Halterung eines nach der Montage des Ventils 3 in das Ventilelement 11 einsteckbaren
männlichen Ventiladapters 12 ausgebildet. Hierzu weist das Ventilelement 11 insbesondere
zumindest einen Eingriffsabschnitt 13 auf, der mit einem vorzugsweise dazu zumindest
im wesentlichen komplementär ausgebildeten Eingriffsabschnitt 14 des Ventiladapters
12 in Eingriff bringbar ist, insbesondere so, daß beide Eingriffsabschnitte 13, 14
radial ineinandergreifen, wie in der Vergrößerung gemäß Fig. 5 angedeutet.
[0049] Besonders bevorzugt ist der Eingriffsabschnitt 13 und/oder der Eingriffsabschnitt
14 nutartig, stegartig, rippenartig, lippenartig oder in ähnlicher Weise ausgebildet,
Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich.
[0050] Bedarfsweise können auch axial beabstandete mehrere, insbesondere radial wirkende
Eingriffsmöglichkeiten zwischen dem Ventiladapter 12 und dem Ventilelement 11 vorgesehen
sein. Insbesondere sind dann jeweils mehrere Eingriffsabschnitte 13 bzw. 14 vorgesehen.
[0051] Besonders bevorzugt weist das Ventilelement 11 zwei Eingriffsabschnitte 13 auf, die
nacheinander entgegengesetzt ausgebildet sind, nämlich einerseits radial nach außen
vorstehen und andererseits radial nach innen eingezogen oder vertieft sind, jeweils
bezogen auf den mittleren Innendurchmesser der Aufnahmeöffnung des Ventilelements
11 für den Ventiladapter 12. Die beiden dazu korrespondierenden Eingriffsabschnitte
14 des Ventiladapters 12 sind vorzugsweise entsprechend bzw, komplementär dazu ausgebildet,
springen also vorzugsweise auch entgegengesetzt radial abwechselnd nach innen zurück
und nach außen vor. Dies gestattet eine besonders haltbare axiale Verbindung des Ventiladapters
12 mit dem Ventilelement 11 und/oder erfordert eine verhältnismäßig geringe axiale
Ausdehnung und/oder minimiert die jeweilige Schwächung des Ventilelements 11 und/oder
Ventiladapters 12.
[0052] Vorzugsweise ist der Eingriffsabschnitt 13 oder 14 mit einer Einführschrägen versehen
oder bildet eine solche, um das Einführen des Ventiladapters 12 in das Ventilelement
11 zu erleichtern. Beim Darstellungsbeispiels wird eine einzelne Schräge durch den
unteren Eingriffsabschnitt 14 des Ventiladapters 12 gebildet, wie in Fig. 5 angedeutet.
Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich.
[0053] Besonders bevorzugt bildet der Eingriffsabschnitt 13 oder Eingriffsabschnitt 14 einen
Hinterschnitt, in den der jeweils andere Eingriffsabschnitt 13 bzw. 14 eingreift,
um eine formschlüssige und/oder rastende Festlegung des Ventiladapters 12 am bzw.
im Ventilelement 11 zu ermöglichen. Zur Bildung des Hinterschnitts ist vorzugsweise
eine schulterartige Vertiefung, eine Ringfläche, eine nutartige Vertiefung, ein radialer
Absatz, eine Ringschulter oder dgl, gebildet, insbesondere wobei sich der Hinterschnitt
zumindest im wesentlichen radial erstreckt, wie in Fig. 5 angedeutet. Der komplementäre
Eingriffsabschnitt 14, beim Darstellungsbeispiel gemäß Fig. 5 der untere Eingriffsabschnitt
14, kann dann beispielsweise nasenartig in diesen Hinterschnitt eingreifen und so
die gewünschte axiale Festlegung des Ventiladapters 12 am bzw. im Ventilelement 11
sicherstellen.
[0054] Der Ventiladapter 12 ist vorzugsweise zumindest im wesentlichen rohrförmig ausgebildet
und weist zumindest einen Eingriffsabschnitt 14 vorzugsweise auf einem Umfang bzw.
der Außenseite auf. Gegebenenfalls sind mehrere Eingriffsabschnitte 14 über den Umfang
verteilt. Besonders bevorzugt handelt es sich jedoch um einen umlaufenden Eingriffsabschnitt
14. Insbesondere ist der Ventiladapter 12 zumindest im wesentlichen rotationssymmetrisch
ausgebildet, so daß bei der Montage keine bestimmte Ausrichtung des Ventiladapters
12 zum Ventil eingehalten werden muß. Es ist jedoch auch möglich, daß der Ventiladapter
12 drehfest - dann vorzugsweise mit einer bestimmten Drehtoleranz - mit dem Ventilelement
11 verbindbar ist.
[0055] Der Ventiladapter 12 ist in das Ventilelement 11 nach Montage des Ventils 3 bzw.
der Abgabevorrichtung 1 von außen einsteckbar, insbesondere so, daß der Ventiladapter
12 formschlüssig und/oder rastend, insbesondere unlösbar gehalten ist.
[0056] Das Ventilelement 11 weist vorzugsweise mehrere, insbesondere über einen Innenumfang
verteilte Eingriffsabschnitte 13 auf.
[0057] Besonders bevorzugt weist das Ventilelement 11 über einen Innenumfang verteilte,
vorzugsweise axial verlaufende Rippen 15 auf (in Fig. 4 ist nur eine Rippe 15 geschnitten),
die den Ventiladapter 12 aufnehmen bzw. halten. Besonders bevorzugt sind die Eingriffsabschnitte
13 des Ventilelements 11 jeweils von den Rippen 15 gebildet.
[0058] Die Rippen 15 sind vorzugsweise derart beabstandet bzw. über den Innenumfang verteilt
bzw. mit großen Zwischenräumen versehen, daß bei geöffnetem Ventil 3 das ausgegebene
Produkt 2 von der Dichtung 7 kommend zwischen den Rippen 15 entlang des Ventiladapter
12 außen bis zum offenen Ende des Ventiladapters 12 im Ventilelement 11 entlang strömen
kann.
[0059] Vorzugsweise bildet das Ventilelement 11 unmittelbar ein Widerlager 17, hier insbesondere
durch eine Ringschulter, einen Ringflansch oder dergleichen, für die Rückstellfeder
16, die mit dem anderen Ende insbesondere innen am Ventilgehäuse 3a abgestützt ist.
Gemäß einem auch unabhängig realisierbaren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das
Widerlager 17 axial beabstandet von dem abgabeseitigen bzw, dichtungsseitigen Ende
des Ventilelements 11 angeordnet, so daß das Ventilelement 11 einen relativ langen
Wandabschnitt 18 zwischen der Dichtung 7 und dem Widerlager 17 bilden kann und/oder
die Rückstellfeder 18 den eingesteckten Ventiladapter 12 nicht außenseitig umgibt.
[0060] Besonders bevorzugt ist der Abstand des Widerlagers 17 von der Dichtung 7 bzw. dem
dichtungsseitigen Ende des Ventilelements 11 wesentlich größer als die maximale Einstecktiefe
des Ventiladapters 12.
[0061] Besonders bevorzugt beträgt die axiale Länge des Wandabschnitts 18 bzw. der vorgenannte
Abstand mindestens für 20 %, insbesondere etwa 40 bis 50 % oder mehr der axialen Länge
des Ventilelements 11.
[0062] Insbesondere ist vorgesehen, daß das Widerlager 17 von einem abgabeseitigen Ende
des Ventilelements 11 derart beabstandet ist, daß das Ventilelement 11 einen Wandungsabschnitt
18 mit vergrößertem Innendurchmesser bildet.
[0063] So wird eine wesentlich schnellere Füllung der Abgabevorrichtung 1 bzw. des Ventils
3 und damit eine universellere Verwendung ermöglicht.
[0064] Das Ventilelement 11 bzw. der Wandungsabschnitt 18 ist vorzugsweise derart ausgebildet,
daß ein möglichst großer Innendurchmesser von vorzugsweise mindestens 3 mm (auch zwischen
den Rippen 15) gebildet wird. Der große Innendurchmesser gestattet ein wesentlich
schnelleres Füllen bzw. den Einsatz einer größer dimensionierten Füllnadel. Dementsprechend
kann der Ventiladapter 12 im Außendurchmesser und im Innendurchmesser größer ausgebildet
werden, um auch bei eingesetztem Ventiladapter 12 gegenüber dem Stand der Technik
ein schnelleres Füllen zu gestatten.
[0065] Einzelne Merkmale und konstruktive Lösungen der beschriebenen Ausführungvarianten
können auch beliebig miteinander kombiniert und/oder bei sonstigen Abgabevorrichtungen
eingesetzt werden.
Bezugszeichenliste:
[0066]
- 1
- Abgabevorrichtung
- 2
- Produkt
- 3
- Ventil
- 3a
- Ventilgehäuse
- 3b
- rohrförmiger Abschnitt
- 3c
- Seitenflügel
- 4
- Innenbehälter
- 4a
- Schweißnaht
- 5
- Außenbehälter
- 6
- Teller
- 6a
- Seite (Unterseite Teller)
- 6b
- Vertiefung
- 7
- Dichtung
- 8
- Steigleitung
- 9
- Gas
- 10
- Schweißwulst
- 11
- Ventilelement
- 12
- Ventiladapter
- 13
- Eingriffsabschnitt (Ventilelement)
- 14
- Eingriffsabschnitt (Ventiladapter)
- 15
- Rippe
- 16
- Rückstellfeder
- 17
- Widerlager
- 18
- Wandabschnitt
1. Abgabevorrichtung (1) zur Abgabe eines vorzugsweise kosmetischen Produkts (2), mit
einem Ventil (3), das ein weibliches, zum Öffnen des Ventils (3) eindrückbares und/oder
bewegbares Ventilelement (11) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventilelement (11) mit mindestens einem Eingriffsabschnitt (13) zur formschlüssigen
und/oder rastenden Halterung eines nach der Montage des Ventils (3) in das Ventilelement
(11) einsteckbaren, männlichen Ventiladapters (12) versehen ist.
2. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventiladapter (12) einen Eingtiffsabschnitt (14) aufweist, der mit dem Eingriffsabschnitt
(13) des Ventilelement (11) zusammenwirkt, insbesondere so daß beide Eingriffsabschnitte
(13, 14) radial ineinander greifen.
3. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilelement (11) und/oder der Ventiladapter (12) jeweils mehrere, insbesondere
über einen Umfang verteilte Eingriffsabschnitte (13, 14) aufweisen.
4. Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilelements (11) über einen Innenumfang verteilte Rippen (15) aufweist, die
den Ventiladapter (12) aufnehmen bzw. halten und insbesondere mit Eingriffsabschnitten
(13) versehen sind.
5. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriffsabschnitt (13) oder die Eingriffsabschnitte (13) des Ventilelements
(11) und/oder des Ventiladapters (12) als Ringnut, Ringsteg oder Ringschulter oder
einen Umfangsabschnitt davon ausgebildet ist bzw. sind.
6. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriffsabschnitt (13) oder die Eingriffsabschnitte (13) des Ventilelements
(11) einerseits und/oder des Ventiladapters (12) andererseits zumindest im wesentlichen
komplementär zueinander ausgebildet ist bzw. sind.
7. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingriffsabschnitt (13) des Ventilelements (11) radial vorragt und daß ein insbesondere
dazu unmittelbar benachbarter Eingriffsabschnitt (13) des Ventilelements (11) radial
zurückspringt bzw. vertieft ist.
8. Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventiladapter (12) oder das Ventilelement (11) eine Einführschräge zur Erleichterung
des Einsteckens des Ventiladapters (12) in das Ventilelement (11) aufweist.
9. Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventiladapter (12) über einen insbesondere durch eine Ringschulter oder einen
radialen Absatz gebildeten Hinterschnitt formschlüssig mit dem Ventilelement (11)
verbindbar oder von diesem halterbar ist.
10. Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventiladapter (12) unlösbar vom Ventilelement (11) gehalten ist.
11. Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ventilelement (11) eine Rückstellfeder (16) zugeordnet ist, die sich an einem
Widerlager (17) des Ventilelements (11) abstützt, wobei das Widerlager (17) von einem
abgabeseitigen Ende des Ventilelements (11) derart beabstandet ist, daß das Ventilelement
(11) einen Wandungsabschnitt (18) mit vergrößertem Innendurchmesser bildet.
12. Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (3) ein Ventilgehäuse (3a) aufweist und die Abgabevorrichtung einen flexiblen,
insbesondere beutelartigen Innenbehälter (4) aufweist, der mit dem Ventilgehäuse (3a)
verbunden, insbesondere verschweißt, ist.
13. Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabevorrichtung (1) einen Außenbehälter (5) aufweist, mit dem das Ventilgehäuse
(3a) gasdicht verbunden ist oder in den das Ventil (3) eingebaut ist.
14. Abgabevorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter (4) im Außenbehälter (5) angeordnet ist und unter Außendruck bzw.
Gasdruck steht.
15. Verwendung einer Abgabevorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche zur
Lagerung und Ausgabe von einem Gel, insbesondere Rasiergel, oder einer Paste, insbesondere
Zahnpasta.