[0001] Die Erfindung betrifft eine Brausenanordnung mit einer Unterputzarmatur und einer
mithilfe der Unterputzarmatur anzusteuernden Brause.
[0002] Insbesondere in Altbauten oder bei der Modernisierung auch von neueren Gebäuden kann
das Problem auftreten, dass nachträglich eine Brausenanordnung eingebaut werden soll,
ohne allzu viel bauliche Änderungen vornehmen zu müssen. Der Platz für eine Unterputzarmatur
ist dabei möglicherweise vorhanden oder kann geschaffen werden. In vielen Fällen ist
eine Unterputzarmatur auch schon vorhanden, die eventuell nur ausgetauscht zu werden
braucht.
[0003] Es ist bereits eine Brausevorrichtung mit einer vor einer Wand angeordneten Mischbatterie
bekannt an deren Oberseite eine Wasser führende Wandstange angeschlossen ist. Am Ende
der Wandstange ist eine Kopfbrause angebracht. (
DE 19649004 A1).
[0004] Ebenfalls bekannt ist eine Sanitärarmatur zu Unterputzmontage (
DE 102004014126 B3), bei der ebenfalls an der Oberseite der unter Putz anzuordnenden Armatur ein Anschluss
für eine Ausgangsleitung vorhanden ist.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine insbesondere zum nachträglichen Einbau
bestimmte Brausenanordnung zu schaffen, die mit einer Unterputzarmatur versehen ist.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Brausenanordnung mit den im
Anspruch 1 genannten Merkmalen vor. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
von Unteransprüchen.
[0007] Auf diese Weise wird es möglich, einerseits eine Unterputzarmatur zu verwenden, andererseits
aber ohne Aufstemmen der Wand eine auch optisch ansprechende Lösung zu finden, wie
eine Brause mit Abstand von der Unterputzarmatur mit Wasser versorgt werden kann.
Die Wandstange selbst, die als übliche Wandstange ausgebildet sein kann, dient gleichzeitig
der Wasserführung zu der Kopfbrause und zu der Darstellung einer üblichen Wandstange,
mit der Möglichkeit, dort Gegenstände anzubringen, die in der Höhe verstellbar sein
sollen. Hierzu gehören beispielsweise Spiegel, Halter für Duschzusatzmittel oder dergleichen.
[0008] Die Wandstange kann zusätzlich auch dazu dienen, die Halterung der Kopfbrause zu
bilden, also nicht nur eine Möglichkeit, eine Kopfbrause an ihr anzubringen, sondern
die Kopfbrause als Abschluss und Abschlusselement der Wandstange auszubilden. Insbesondere
kann natürlich vorgesehen sein, die Wandstange in ihrem Endbereich in den Raum hinein
abzuwinkeln oder abzubiegen, um die Kopfbrause auch mit einem horizontalen Abstand
von der Wand anzuordnen.
[0009] Um den Eindruck der üblichen Wandstange zu verstärken, kann in Weiterbildung vorgesehen
sein, dass die Wandstange von ihrer Verbindung mit der Unterputzarmatur ausgehend
geradlinig ausgebildet ist, so dass ihre Verbindung mit der Unterputzarmatur außerhalb
der Wand angeordnet ist. Die Wandstange wächst praktisch aus der Unterputzarmatur
nach oben heraus.
[0010] Erfindungsgemäß kann die Wandstange so ausgebildet sein, dass sie direkt auf der
Wandoberfläche aufliegt. Sie kann an dieser Wandoberfläche auch befestigt sein. Erfindungsgemäß
kann aber in Weiterbildung auch vorgesehen sein, dass die Wandstange mit Abstand vor
der Wand angeordnet ist, insbesondere mit einem solchen Abstand, der nicht nur eine
leichte Reinigung hinter der Wandstange ermöglicht, sondern auch das Anbringen von
Haltern, die um die Wandstange herum verdreht werden können. Damit sollen Gegenstände
auch zur Seite verdreht werden können. Zur Verbindung mit der Wand kann dann im oberen
Bereich ein Befestigungselement vorgesehen sein.
[0011] Zur hydraulischen Verbindung zwischen der nicht speziell an die Wandstange angepasste
Unterputzarmatur und der Wandstange ist ein Adapterelement vorgesehen, das diese Verbindung
herstellt. Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass das Adapterelement mindestens
teilweise in einer Abdeckrosette der Unterputzarmatur enthalten ist. Diese Abdeckrosette
kann so ausgestaltet sein, dass sie optisch mit der Wandstange eine Verbindung eingeht,
insbesondere an dieser angepasst ist.
[0012] Das Adapterelement kann dabei durch die Abdeckrosette hindurch führen.
[0013] In nochmaliger Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Brausenanordnung
eine Einrichtung zum winkelmäßigen Ausrichten der Wandstange gegenüber der Unterputzarmatur
aufweist. Da die Wandstange bis zu der Kopfbrause eine beachtliche Länge aufweist,
kann ein Winkelfehler bei der Ausrichtung der Rosette, der an der Rückseite mit dem
bloßen Auge nicht feststellbar ist, an der Wandstange aber dennoch festgestellt werden.
Um eine solche und Schönheit zu vermeiden, wird von der Erfindung dieser Ausrichteinrichtung
vorgeschlagen.
[0014] Insbesondere kann das Adapterelement, das die hydraulische Verbindung herstellt,
so ausgebildet sein, dass diese Ausrichtung dennoch zugelassen wird. Hierzu kann es
verschiedene Möglichkeiten geben. Zum einen kann in dem Adapterelement beziehungsweise
in der Rosette ein Leitungsstück zwischen dem Ausgang der Sanitärarmatur und der Wandstange
angeordnet sein, das einen Längenausgleich und/oder einen Winkelausgleich ermöglicht.
Für den Längenausgleich können zwei Rohrteile teleskopisch ineinander gesteckt sein.
Für einen Winkelausgleich kann ein Leitungsende in eine Bohrung eingesetzt sein, der
gegenüber es verdreht werden kann.
[0015] Ebenfalls möglich ist die Verwendung eines verformbaren Leitungsstücks, beispielsweise
eines Schlauchs.
[0016] Bei einer Brauseanordnung, die sich insbesondere für den nachträglichen Einbau oder
Anbau eignet, kann in Weiterbildung vorgesehen sein, dass die Brausenanordnung auch
einen Anschluss für einen Brauseschlauch aufweist. Dies gilt insbesondere deswegen,
weil man an der sowieso vorhandenen Wandstange ja dann auch einen Halter für eine
Handbrause anbringen kann.
[0017] Es hat sich als besonders sinnvoll herausgestellt, dass der Anschluss für einen Brauseschlauch
außerhalb der die Unterputzarmatur aufnehmenden Wand angeordnet ist und insbesondere
auch parallel zur Wandoberfläche verläuft. Aus optischen Gründen ist es vorzuziehen,
wenn der Anschluss für den Brauseschlauch in eine der Wandstange entgegengesetzte
Richtung zeigt.
[0018] In nochmaliger Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Anschluss
für den Brauseschlauch in geradliniger Verlängerung der Wandstange angeordnet wird.
[0019] Wegen einer einfachen Bedienung und einem geringen Platzbedarf kann erfindungsgemäß
in Weiterbildung vorgesehen sein, dass die Wandstange und/oder der Anschluss für den
Brauseschlauch seitlich an der Unterputzarmatur angeordnet ist.
[0020] Da auch bei Verwendung eines Anschlusses für einen Brauseschlauch eine Winkelausrichtung
sinnvoll ist, kann auch vorgesehen sein, dass zwischen dem Anschluss für den Brauseschlauch
und der Sanitärarmatur ein Adapterelement vorhanden ist, das ebenfalls sinnvollerweise
in der Rosette angeordnet ist und durch diese hindurchführt.
[0021] Es wurde bereits erwähnt, dass es sinnvoll ist, wenn sowohl der Anschluss für die
Wandstange als auch der Anschluss für den Brauseschlauch seitlich an der Armatur angeordnet
sind. Erfindungsgemäß kann nun in Weiterbildung vorgesehen sein, das Adapterelement
zwischen der Sanitärarmatur und der Wandstange beziehungsweise zwischen der Sanitärarmatur
und dem Anschluss für den Brauseschlauch derart auszubilden, dass die Wandstange und/oder
der Anschluss für den Brauseschlauch wahlweise rechts oder links seitlich an der Armatur
anbringbar sind. Man kann daher beim Installieren noch entscheiden, wo genau die Wandstange
sein soll. Um dies besonders einfach ermöglichen zu können, kann in Weiterbildung
vorgesehen sein, dass der Anschluss für die Wandstange und der Anschluss für den Brauseschlauch
identisch ausgebildet sind. Indiesem Fall braucht der Adapter nur umgedreht zu werden.
[0022] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen
und der Zusammenfassung, deren beider Wortlaut durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung
gemacht wird, der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
- Figur 1
- eine Seitenansicht einer Brauseanordnung nach der Erfindung;
- Figur 2
- die Ansicht der Anordnung der Figur 1 von rechts in Figur 1;
- Figur 3
- eine der Figur 2 entsprechende Darstellung mit geänderter Anordnung der Wandstange;
- Figur4
- in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht der Sanitärarmatur;
- Figur 5
- einen Querschnitt durch die Anordnung der Figur 4;
- Figur 6
- einen Schnitt durch die Sanitärarmatur;
- Figur 7
- einen weiteren Schnitt durch einen Teil der Sanitärarmatur;
- Figur 8
- einen der Figur 6 entsprechenden Schnitt durch eine geänderte Ausführungsform.
[0023] Figur 1 zeigt die Seitenansicht der von der Erfindung vorgeschlagenen Brausenanordnung,
wie sie vor beziehungsweise in einer Wand angeordnet werden würde. Die Brausenanordnung
enthält eine übliche Sanitärarmatur 1, mit Anschlüssen 2 für eine Hausinstallation.
Die Sanitärarmatur ist zum Einbau in einer Wand bestimmt. An der Vorderseite der Sanitärarmatur
1 ist eine Abdeckrosette 3 angeordnet, deren Rückseite vier zur Anlage an der Vorderseite
der Wand außerhalb der Vertiefung bestimmt ist, in der die Sanitärarmatur 1 eingebaut
ist. Durch die Abdeckrosette 3 hindurch greifen Betäigungselemente, zu deren Betätigung
an der Vorderseite zwei Drehknöpfe 4, 5 angebracht sind. An der Vorderseite der Abdeckrosette
3 ist zusätzlich dann noch ein Rohrstutzen 6 angeordnet, an dessen Oberseite eine
Wandstange 7 angebracht ist. Auf der gegenüberliegenden unteren Seite der Abdeckrosette
3 ist ein Anschluss 8 für einen Brauseschlauch 9 vorhanden. Der Brauseschlauch 9 hängt
frei herunter, und sein anderes Ende ist mit einer Handbrause 10 versehen, die in
einer Halterung 11 festgelegt ist. Die Halterung 11 ist an der Wandstange 7 angebracht
und kann dort in der Höhe verschoben werden.
[0024] Da der Rohrstutzen 6 und die Wandstange 7 vor der Vorderseite der Abdeckrosette 3
angebracht sind, ist zwischen der Rückseite der Wandstange 7 und der Wandoberfläche
noch Platz vorhanden.
[0025] In ihrem oberen Bereich ist die Wandstange 7, die geradlinig verläuft, mit einem
Wandhalter 12 versehen, der an der Wand angeschraubt werden kann und dadurch die Wandstange
7 festgelegt. Oberhalb des Wandhalters 12 ist die Wandstange 7 rechtwinklig abgewinkelt
und bildet dadurch einen Schenkel 13, der horizontal verläuft. Am Ende des Schenkels
13 der Wandstange 7 ist ein Brausekopf 14 einer Kopfbrause angebracht. Die Wandstange
7 ist hohl, und sie dient nicht nur zur Befestigung der Kopfbrause 14, sondern auch
zu deren Wasserversorgung.
[0026] Figur 2 zeigt eine Frontansicht der Brausenanordnung der Figur 1, also von rechts
in Figur 1. Die Abdeckrosette 3 ist quadratisch mit dem rechts angebrachten Rohrstutzen
6, der nach vorne gegenüber de Vorderseite der Abdeckrosette 3 versetzt ist. Mittig
zu der quadratischen Abdeckrosette 3 ist ein Deckel 15 angeordnet, der kreisrund ist.
Durch diesen Deckel 15 hindurch kann die Sanitärarmatur mithilfe der beiden Drehknöpfe
4, 5 betätigt werden. Der Rohrstutzen 6 weist eine solche Länge auf, dass er sowohl
an seinem oberen als auch an seinem unteren Ende bündig mit der Oberkante 16 beziehungsweise
der Unterkante 17 der Abdeckrosette 3 verläuft.
[0027] Am oberen Ende kann man sehen, dass der Schenkel 13 der Wandstange 7 zwar rechtwinklig
gegenüber dem vertikalen Teil der Wandstange 7 verläuft, nicht aber senkrecht gegenüber
der Oberfläche der Wand. Der Mittelpunkt der Kopfbrause 14 soll etwas seitlich versetzt
sein.
[0028] Figur 3 zeigt, dass die Anordnung des Stutzens 6 seitlich an der Abdeckrosette 3
auch anders gelöst werden kann, nämlich gerade an der anderen Seite. Dies kann dadurch
erreicht werden, dass die Abdeckrosette 3 abgenommen und umgedreht wieder befestigt
wird. Die Anschlussstelle für den Brauseschlauch, die bei der Anordnung der Figur
2 noch unten ist, wandert daher nach oben, und die Anschlussstelle für die Wandstange
7 nach unten. Diese Möglichkeit wird dadurch gegeben, dass die beiden Anschlüsse identisch
ausgebldet sind.
Figur 4 zeigt in vergrößertem Maßstab die Seitenansicht der Sanitärarmatur 1, in der
gleichen Darstellung wie in Figur 1, jedoch diesmal innerhalb eines Unterputzkastens
16. Der Unterputzkasten 16 ist im Schnitt gezeigt. Die Sanitärarmatur 1 ist so innerhalb
des Unterputzkastens 16 befestigt, dass die Leitungsverbindungen mit der Sanitärarmatur
1 durch Öffnungen 17 in den Seitenwänden des Unterputzkastens 16 hindurch greifen.
Die Sanitärarmatur 1 ist also in dem Unterputzkasten 16 festgelegt. Wie bereits erwähnt,
soll die Rückseite 4 der Abdeckrosette 3 im Einbauzustand an der Oberfläche der Wand
anliegen. Gegenüber der Vorderseite der Abdeckrosette 3 weist die Wandstange 7 noch
einen Abstand auf, ebenso der Anschluss 8 für den Brauseschlauch 9.
[0029] Von der Vorderseite der Sanitärarmatur 1 aus führt ein im Teilschnitt dargestelltes
Leitungsstück 18 durch die Abdeckrosette 3 hindurch zu der Wandstange 7 und dem Brauseanschluss
8. Dies wird in der Darstellung der Figur 5 deutlicher sichtbar.
[0030] Die Sanitärarmatur 1 weist an ihrer Vorderseite zwei Anschlüsse 19, 20 auf, die durch
die Sanitärarmatur angesteuert werden. Von jedem der beiden Anschlüsse 19, 20 führt
ein Leitungsstück 18 beziehungsweise 21 abgewinkelt zu dem Stutzen 6. Eines der beiden
Leitungsstücke, nämlich das in Figur 5 untere Leitungsstück 18, führt innerhalb der
Abdeckrosette zu dem Anschluss 8 für den Brauseschlauch, während das andere Leitungsstück
21 zu der Wandstange 7 führt. Beide Leitungsstücke 18, 21 enthalten zwei Teilelemente,
die ineinander gesteckt sind, so dass sie einen Längenausgleich ermöglichen. In den
Anschlüssen 19, 20 sind die Leitungsstücke 18, 21 verschwenkbar gehaltert.
[0031] Die Figur 5 zeigt die vordere Ansicht der Anordnung bei abgenommenem Deckel 15. Soll
der Stutzen 6 auf die andere Seite gelegt werden, so kann dies durch Lösen von Schrauben
22 geschehen. Diese Schrauben 22 greifen durch Langlöcher 23 in Laschen der Abdeckrosette
3 hindurch. Dadurch ist auch eine winkelmäßige Ausrichtung der Abdeckrosette 3 gegenüber
dem festgelegten Unterputzkasten 16 und der darin enthaltenen Sanitärarmatur 1 möglich.
Diese Änderung der Ausrichtung wird dadurch ermöglicht, dass die Leitungsstücke 18,
21 einen Längenausgleich zulassen.
[0032] Die Figur 6 zeigt einen Schnitt durch die Sanitärarmatur und den Unterputzkasten
16 in einer anderen Ebene als der Schnittebene der Figur 4. Hier ist der eine Schenkel
24 des Leitungsstücks 18 zu sehen, der in den Anschluss 19 der Sanitärarmatur eingreift.
Senkrecht zu diesem Abschnitt 24 verläuft der vordere Abschnitt, der in Figur 5 noch
in Stirnansicht zu sehen ist. In diesen Abschnitt greift der zweite Teil des Leitungsstücks
18 ein, so dass hier eine teleskopische Führung gegeben ist, die einen Längenausgleich
ermöglicht. Auch dieser zweite Teil des Leitungsstücks 18 weist einen rechtwinklig
abgebogenen Schenkel 25 auf, der in eine Aufnahme 26 eingreift. Die Aufnahme 26 steht
mit dem Inneren des Stutzens 6 in Verbindung. Auf diese Weise wird eine Leitungsverbindung
zwischen der Sanitärarmatur 1 und dem Anschluss 8 für den Brauseschlauch 9 hergestellt.
In der gleichen Weise erfolgt auch eine Verbindung zwischen der Sanitärarmatur und
der Wandstange 7.
[0033] Figur 7 zeigt nun noch einen Schnitt durch den Anschlussstutzen 6 in einer Ebene
parallel zu der Wandoberfläche. Der Stutzen 6 weist von seiner Oberseite und seiner
Unterseite her jeweils eine Sacklochbohrung 27, 28 auf. Die beiden Sacklochbohrungen
27, 28 sind also durch eine Trennwand voneinander getrennt. Senkrecht zur Achse des
Stutzens 6 mündet in die jeweilige Sacklochbohrung 27 beziehungsweise 28 ein Kanal
29, 30, der mit dem Ende eines Leitungsstücks 18, 21 in Verbindung steht.
[0034] Die eigentlichen Anschlüsse für die Wandstange 7 und den Brauseschlauch 9 sind identisch
ausgebildet, so dass ihre Rollen vertauscht werden können.
[0035] Während bei der Ausführungsform der Figur 8 die Abdeckrosette 3 mithilfe von Schrauben
an dem Unterputzkasten 16 befestigt ist, zeigt die Figur 8 eine Ausführungsform mit
einer anderen Art der Befestigung.
[0036] Zur Festlegung des Armaturengehäuses 31 an dem Basisteil 32 dienen Schrauben 33,
die einen verlängerten Schraubenkopf aufweisen, der auf der dem Gewindeschaft 34 abgewandten
Seite eine Gewindebohrung aufweist. In diese Gewindebohrung im Schraubenkopf ist dann
die Befestigungsschraube 35 für die Abdeckrosette 3 eingeschraubt. Dies gilt für alle
Befestigungsschrauben 35. Neben einer größeren Stabilität der Anbringung hat dieser
Anbringungsart den Vorteil, dass die Rosette 3 an der Armatur befestigt wird, die
in den Durchführungen für die Leitungen gegenüber dem mit der Wand verbundenen Unterputzkasten
16 schallentkoppelt ist.
[0037] Auf der Rückseite der Abdeckrosette 3 ist eine Schaumgummidichtung 36 in einer Nut
angeordnet, zur Entkopplung und Isolierung der Abdeckrosette 3 gegenüber der Wand.
1. Brausenanordnung, mit
1.1 einer Unterputzarmatur (1),
1.2 einer mit der Unterputzarmatur (1) mechanisch und hydraulisch verbundenen wasserführenden
Wandstange (7), die
1.3 außerhalb der die Unterputzarmatur (1) aufweisenden Wand anzuordnen ist, sowie
mit
1.4 einer an der Wandstange (7) angebrachten und durch diese hindurch mit Wasser versorgten
Kopfbrause (14), sowie mit
1.5 einem Adapterelement zwischen der Unterputzarmatur (1) und der Wandstange (7)
und
1.6 einer Einrichtung zum winkelmäßigen Ausrichten der Wandstange (7), ggf. mit der
Rosette (3), gegenüber der Unterputzarmatur (1)...
2. Brausenanordnung nach Anspruch 1, bei der die Kopfbrause (14) an einem von der Wand
abragenden Ende der Wandstange (7) angebracht ist.
3. Brausenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Wandstange (7) von ihrer Verbindung mit der Unterputzarmatur (1) ausgehend geradlinig
ausgebildet ist derart, dass ihre Verbindung mit der Unterputzarmatur (1) außerhalb
der Wand angeordnet ist.
4. Brausenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Wandstange (7)
mit Abstand vor der Wand angeodnet ist.
5. Brausenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Adapterelement
mindestens teilweise in einer Abdeckrosette (3) der Unterputzarmatur (1) enthalten
ist und/oder durch eine Abdeckrosette (3) der Unterputzarmatur (1) hindurchführt.
6. Brausenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Adapterelement
derart ausgebildet ist, dass es das Ausrichten der Wandstange (7) gegenüber der Unterputzarmatur
(1) zulässt.
7. Brausenanordnung nach Anspruch 6, bei der das Adapterelement zwischen der Sanitärarmatur
(1) und der Wandstange (7) beziehungsweise zwischen der Sanitärarmatur (1) und einem
Anschluss ein Leitungsstück (18, 21) mit Längenausgleich und/oder Winkelausgleich
aufweist.
8. Brausenanordnung nach Anspruch 7, bei der das Leitungsstück verformbar ausgebildet
ist.
9. Brausenanordnung nach Anspruch 7 oder 8, bei der das Leitungsstück (18, 21) in der
Abdeckrosette (3) fixiert ist
10. Brausenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Anschluss (8)
für einen Brauseschlauch (9), wobei insbesondere der Anschluss (8) für den Brauseschlauch
(9) außerhalb der die Unterputzarmatur (1) aufnehmenden Wand angeordnet ist und parallel
zur Wandoberfläche verläuft.
11. Brausenanordnung nach Anspruch 10, bei der der Anschluss (8) für den Brauseschlauch
(9) in eine der Wandstange (7) entgegengesetzte Richtung zeigt und insbesondere in
geradliniger Verlängerung der Wandstange (7) angeordnet ist.
12. Brausenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Wandstange (7)
und/oder der Anschluss (8) für den Brauseschlauch (9) seitlich an der Unterputzarmatur
angeordnet ist.
13. Brausenanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, mit einem Adapterelement zwischen
der Unterputzarmatur (1) und dem Anschluss (8) für den Brauseschlauch (9).
14. Brausenanordnung nach einem der vorhergenden Ansprüche, bei der das Adapterelement
zwischen der Sanitärarmatur (1) und der Wandstange (7) beziehungsweise zwischen der
Sanitärarmatur (1) und dem Anschluss (8) für den Brauseschlauch (9) derart ausgebildet
ist, dass die Wandstange (7) und/oder der Anschluss (8) für den Brauseschlauch (9)
wahlweise rechts oder links seitlich an der Armatur anbringbar sind.
15. Brausenanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, bei der der Anschluss für die
Wandstange (7) und der Anschluss (8) für den Brauseschlauch (9) identisch ausgebildet
sind.