[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur technischen Trocknung
von Bauteilschichten und/oder Hohlräumen, die beispielsweise von einer Estrichschicht
abgedeckt sind, wobei Einblasöffnungen und Absaugöffnungen hergestellt werden, um
eine Belüftung der zu trocknenden Bauteilschicht herbeizuführen und wobei die Estrichrandfugen
abgedichtet werden.
[0002] Bei der technischen Trocknung von Wasserschäden in Fußboden- oder Wandkonstruktionen
stellt die auf die jeweilige Situation angepasste Trocknungsluftführung eine besondere
Herausforderung dar. Obwohl seit rund 30 Jahren nach bekannten Verfahren praktiziert,
fehlen gesicherte Erkenntnisse über die aerophysikalischen Vorgänge in unterschiedlichen
Bauteilkonstruktionen, insbesondere Fußbodenaufbauten, nahezu vollständig.
[0003] Dies ist umso bemerkenswerter, als durch genaue Kenntnis der Strömungssituation in
den verschiedenen Materialien ein wesentlich effizienterer und nachhaltigerer Trocknungserfolg
herbeigeführt werden könnte. Man denke in diesem Zusammenhang an wesentlich kürzere
Einsatzzeiten der Trocknungsgeräte mit allen damit zusammenhängenden Vorteilen wie
kürzere Nutzungsbeeinträchtigungen der betroffenen Räume, geringere Lärm- und Staubbelastung,
geringere Gefahr von Beschädigungen durch Übertrocknung einzelner Bereiche, geringere
Energiekosten, etc. Zudem kann eine unter Umständen unvollständige Trocknung einzelner
Bereiche, z.B. einer Fußbodenkonstruktion, schwerwiegende Folgen hinsichtlich Förderung
von mikrobiellem Wachstum und durch die nachfolgende ständige Freisetzung von Schadstoffen
massive Gesundheitsbeeinträchtigungen zur Folge haben. Vor allem soll verhindert werden,
dass sich sogenannte "Straßen" im Trocknungsluftstrom bilden, welche eine ungleichmäßige
Trocknung von Fußbodenkonstruktionen bewirken.
[0004] In der
DE 201 03 196 U1 wird eine Luftleitvorrichtung beschrieben, welche im Randbereich auf den Estrich
bzw. eventuellen Oberbelag aufgesetzt wird und die zumindest teilweise in den Zwischenraum
zwischen Wand und Estrichboden ragt, sodass über die nach unten gerichtete Austrittsöffnung
Heißluft unmittelbar unter den Estrichboden eingeleitet werden kann. Zudem wird vorgeschlagen,
auf der der Einblasvorrichtung gegenüberliegenden Seite des Raumes die Estrichrandfugen
zu öffnen, um dort die Trocknungsluft in den Raum austreten zu lassen. Einerseits
wird dadurch einer massiven Kontamination des Raumes mit verunreinigter, ggf. mikrobiell
belasteter Trocknungsluft und andererseits gerade der oben erwähnten Straßenbildung
Vorschub geleistet, da sich Luft bei freier Strömung naturgemäß den Weg des geringsten
Widerstandes sucht.
[0005] Die
US 5,155,924 A beschreibt eine Vorrichtung zum vollständigen Verschluss der Estrichrandfugen mittels
schräg angesetzter gegen Boden- und Wandoberflächen abdichtender, aneinanderreihbarer
Elemente, die Anschlüsse für Trocknungs- bzw. Feuchtluft enthalten. Da keine Regelung
der einzelnen Luftströme vorgesehen ist, besteht auch hier die Gefahr unkontrollierbarer
Präferenzen des Luftstromes und damit des Nichterreichens von abgelegenen oder Bereichen
mit höherem Strömungswiderstand.
[0006] In der
DE 297 09 008 U1 wird zwar eine vollständige Abschottung der Estrichrandfugen mit Anschlüssen zum
Einblasen und Absaugen sowie eine Faserrückhaltevorrichtung vorgestellt, jedoch löst
auch dieses Verfahren nicht das Problem der ungleichmäßigen Durchströmung der Dämmschicht
bzw. der Schüttung, da sich die Trocknungsluft auch innerhalb der Abschottungen den
Weg des geringsten Widerstandes sucht und daher die oben erwähnte Straßenbildung auch
hiermit nicht vermieden werden kann.
[0007] Die
US 2005/0257394 A1 beschreibt die Ausstattung von Trocknungsschläuchen mit Ventilen, welche dazu dienen,
zwischen Unter- und Überdruckbetrieb umzuschalten. Wie in zahlreichen weiteren Offenlegungsschriften
zum Thema Bauteiltrocknung wird auch hier nicht auf die Notwendigkeit der Vermeidung
von Straßenbildungen im Trocknungsluftstrom eingegangen.
[0008] In der
DE 44 27 245 A1 wird eine große Anzahl von Sensoren und Apparaten vorgeschlagen, welche den automatisierten
und protokollierten Betrieb einer Trocknungsanlage sicher stellen soll. Weiters werden
eine Vielzahl von Messparametern erhoben, deren vorzugsweise rechnergestützter Abgleich
die (halb-automatische) Justierung der Luftförderströme ermöglichen soll. Obschon
dies der Theorie nach möglich sein sollte, wird aus der baupraktischen Erfahrung infolge
der Wartungsanfälligkeit so vieler Komponenten das Gegenteil erwartet.
[0009] Ziel der gegenständlichen Erfindung ist es, den Stand der Technik entscheidend weiter
zu entwickeln, indem die Bildung von Bereichen bevorzugter Durchströmung, sogenannte
"Straßen" im Trocknungsluftstrom, und damit zusammenhängend die ungleichmäßige Trocknung
von Fußbodenkonstruktionen verhindert wird.
[0010] Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch folgende Schritte erreicht:
- Abdichten der Estrichrandfugen (2) oder Verwendung einer bestehenden Abdichtung der
Estrichrandfugen (2);
- Einsetzen von mehreren ventilartigen Elementen (1, 7) in die Abdichtung der Estrichrandfugen,
wobei die ventilartigen Elemente den Luftmengenstrom begrenzen sowie
- Einbringung und/oder Absaugung der Trocknungsluft bzw. Feuchtluft über die ventilartigen
Elemente.
[0011] Eine Vorrichtung zur technischen Trocknung von Bauteilschichten und/oder Hohlräumen,
die z.B. von einer Estrichschicht abgedeckt sind, mit einem Trocknungsgerät, welches
über zumindest ein Verteilerelement mit ventilartigen Elementen strömungsverbunden
ist, weist erfindungsgemäß in die Estrichrandfuge einsetzbare, ventilartige Elemente
auf, die den Luftmengenstrom begrenzen. Damit wird eine Vergleichmäßigung der Trocknungsluftmenge
innerhalb der zu trocknenden Bauteilschicht erreicht.
[0012] Gemäß einer ersten Ausführungsvariante der Erfindung können die ventilartigen Elemente
über separate Luftfördereinrichtungen, z.B. Druck- oder Saugschläuchen, mit zumindest
einem Verteilerelement verbunden werden, welches Verteilerelement mit einem Verdichter
eines Trocknungsgerätes strömungsverbunden wird. Über die selbstregelnde Steuerung
der ventilartigen Elemente erfolgt volumenstromabhängig die Begrenzung gut luftführender
Bereiche und die Forcierung schlecht luftführender Bereiche der Fußbodenkonstruktion.
[0013] Gemäß einer zweiten Ausführungsvariante der Erfindung kann die Estrichrandfuge von
einer Profilschiene überdeckt werden, wobei ein Hohlraum erzeugt wird, in welchen
die ventilartigen Elemente einmünden, welcher Hohlraum über eine großvolumige Luftfördereinrichtung
mit zumindest einem Verdichter eines Trocknungsgerätes strömungsverbunden wird.
[0014] Das neue Verfahren ist für sämtliche in der Praxis verwendeten Trocknungstechnologien
wie Über- bzw. Unterdrucktrocknung sowie die Kombination beider einsetzbar. Zusätzlich
zur bekannten Geräteausstattung können einerseits kostengünstige ventilartige Elemente
und andererseits selbstregelnde Klappen in den Trocknungsluftschläuchen zum Einsatz
kommen.
[0015] Erfindungsgemäß können die ventilartigen Elemente bewegliche Klappen, vorzugsweise
aus Kunststoff, aufweisen, die den Luftstrom nur in eine Richtung freigeben.
[0016] Die beispielsweise mit wartungsfreien Kunststoffklappen ausgestatteten ventilartigen
Elemente werden vor Beginn der Trocknungsmaßnahmen in die noch feuchte Abdichtungsmasse
der Fugenabdichtung, beispielsweise nach
EP 1 788 162 A1, gesteckt und können nach der Trocknung in den abgedichteten Fugen verbleiben oder
aber entfernt werden. Die ventilartigen Elemente bewirken die Zwangsdurchströmung
von Bereichen, die bei freier Luftführung infolge unterschiedlicher Durchfeuchtung
und damit unterschiedlicher Strömungswiderstände kaum oder gar nicht durchströmt würden.
Durch den Umstand, dass beispielsweise die Einblase-Ventile nur in eine Richtung durchlässig
ausgebildet werden können, besteht bei einem Verbleib nach der Trocknung nicht die
Gefahr einer Schadstofffreisetzung.
[0017] In einer Variante der Erfindung münden die ventilartigen Elemente in einen Hohlraum,
der von einer die Estrichrandfuge abdeckenden Profilschiene begrenzt ist, wobei der
Hohlraum über eine großvolumige Luftfördereinrichtung mit einem Verdichter des Trocknungsgerätes
verbunden ist. Diese Profilschienen schließen gegenüber Boden und Wand dicht ab und
werden über Luftanschlüsse größeren Durchmessers mittels bekannter Druck- oder Saugverfahren
durchströmt.
[0018] Bei entsprechender Platzierung der Einblas- und Absaugöffnungen kann mit der vorliegenden
Erfindung erstmals die gleichmäßige Durchströmung beispielsweise einer Fußbodenkonstruktion
unabhängig von deren Durchfeuchtungsgrad, unterschiedlich homogenen Bereichen oder
eingebauten Rohrleitungen sicher gestellt und ein wesentlich rascherer Trocknungsfortschritt
erzielt werden.
[0019] Ähnlich den bekannten Bewässerungs- oder Fahrradschlauchventilen ist die "Steuerung"
der einzelnen Trocknungsluftströme in die in großer Stückzahl eingesetzten ventilartigen
Elemente integriert. In einer Fortbildung der Erfindung können je nach örtlichen Gegebenheiten
ventilartige Elemente mit unterschiedlichem maximalen Luftdurchsatz gewählt werden.
[0020] Nachfolgend wird die Erfindung anhand von schematischen Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine erste Ausführungsvariante der Erfindung in einer Draufsicht;
- Fig. 2
- eine zweite Ausführungsvariante der Erfindung in einer Draufsicht;
- Fig. 3
- einen Vertikalschnitt durch einen üblichen Fußbodenaufbau mit "schwimmendem Estrich";
- Fig. 4
- einen Vertikalschnitt durch ein ventilartiges Element in vergrößertem Maßstab; sowie
- Fig. 5
- einen Vertikalschnitt durch eine Variante des ventilartigen Elements gemäß Fig. 4.
[0021] Fig. 1 zeigt den Grundriss eines zu trocknenden Raumes mit der Deutlichkeit wegen
unmaßstäblich vergrößerten, allseitig abgedichtete Estrichrandfugen 2, in die an gegenüberliegenden
Längsseiten je nach Beschaffenheit der Fußbodenkonstruktion zahlreiche ventilartige
Elemente 1, 7 luftdicht und schallweich eingesetzt werden. Diese sind über Luftfördereinrichtungen
11 an Verteilerelemente 3 angeschlossen, welche von einem Verdichter 4 im Druckbetrieb
gespeist werden, der seinerseits von einem Trocknungsgerät 5 mit relativ warmer, trockener
Luft versorgt wird.
[0022] Über die zahlreichen ventilartigen Elemente 1 gelangt jeweils dieselbe maximale Menge
Trocknungsluft in die Fußbodenkonstruktion. Wenn diese örtlich unterschiedliche Strömungswiderstände
aufweist - was infolge meist ungleichmäßiger Durchfeuchtung und/oder inhomogenen Aufbaus
einzelner Bereiche fast immer der Fall ist - erfolgt beim Stand der Technik die Luftförderung
durch diejenigen Einblasöffnungen, die dem Luftstrom den geringsten Widerstand entgegen
setzen. Dies sind jedoch meist die ohnehin schon relativ trockenen Bereiche, sodass
die Kontraproduktivität dieser Verfahren auf der Hand liegt. Das erfinderische Verfahren
hingegen ermöglicht über die ventilartigen Elemente 1 jeweils nur die Förderung eines
bestimmten Luftvolumenstroms. Dadurch wird der vom Verdichter 4 gelieferte Überdruck
nicht über die ohnehin schon relativ trockenen "Straßen" abgebaut, sondern in Kombination
mit entsprechenden Absaugvorrichtungen werden die Bereiche niedriger Permeabilität
zwangsdurchströmt. Dazu kann von dem im Saugbetrieb arbeitenden Verdichter 6 auch
nur jeweils eine bestimmte Menge Luft über die abluftseitigen ventilartigen Elemente
7 abgesaugt werden, sodass die Zwangsdurchströmung auch saugseitig unterstützt wird.
Mit 8 ist der Weg der Trocknungsluft in der Bauteilschicht bezeichnet.
[0023] Fig. 2 zeigt ebenfalls den Grundriss eines zu trocknenden Raumes mit unmaßstäblich
vergrößerten, allseitig abgedichtete Estrichrandfugen 2 in die je nach örtlichen Gegebenheiten
und Durchfeuchtungsgrad eine entsprechende Anzahl ventilartiger Elemente 1, 7 eingesetzt
sind. Diese sind über Verteilerelemente 3 an im Saugbetrieb arbeitende Verdichter
6 angeschlossen, der Übersichtlichkeit wegen sind die Verbindungen der schmalseitigen
Ventile mit den Verteilern nicht dargestellt. Die Flutung der Fußbodenunterkonstruktion
erfolgt über Luftfördereinrichtungen 9 und entsprechende Bohrungen 10 in der Fußbodenkonstruktion,
wobei auch ventilartige Steuerelemente entweder in den Luftfördereinrichtungen oder
in den Einblasstutzen, welche in die Bohrlöcher 10 eingesetzt werden, angeordnet sein
können. Alternativ kann die Absaugung der Feuchtluft über die Bohrungen 10 und die
Zuluft über die ventilartigen Elemente 1, 7 erfolgen, so dass die Luftfördereinrichtungen
11 und die Verteiler 3 entfallen.
[0024] Fig. 3 zeigt einen Vertikalschnitt durch einen üblichen Fußbodenaufbau mit "schwimmendem
Estrich". Auf die Rohdecke 12 wird zum Ausgleich von Unebenheiten und Rohrleitungen
13 eine Schüttung 14 aufgebracht, auf dieser Trittschalldämmung 15, Estrich 16 und
Fußbodenaufbau 17. Gegenüber dem aufgehenden Mauerwerk 18 stellt eine vor dem Betonieren
des Estrichs oder der Montage von Trockenestrichplatten eingelegte schallweiche Dämmstoffeinlage
19 eine Fuge 2 zur schalltechnischen Entkopplung her.
[0025] Fig. 4 zeigt einen Vertikalschnitt durch ein ventilartiges Element 1, welches nach
Entfernung des Estrichrandstreifens 19 in Fig. 3 in die ansonsten dauerelastisch abgedichtete
Fuge 2 eingebracht wird. Das ventilartige Element 1 kann beispielsweise eine Klappe
20 aufweisen, die es in nur einer Richtung luftdurchlässig macht. Das ventilartige
Element 1 ist über eine Luftfördereinrichtungen 11, beispielsweise einen Schlauch
mit den Verteilerelementen 3 (siehe Fig. 1 und Fig. 2) verbunden.
[0026] Fig. 5 zeigt einen Vertikalschnitt durch ein ventilartiges Element 1, wobei die dauerelastisch
abgedichtete Estrichrandfuge 2 zusätzlich mittels Profilschienen 21 abgedeckt ist,
welche über großvolumigere Luftfördereinrichtungen 22 mit den Verdichtern 4 und 6
(siehe Fig. 1 und Fig. 2) verbunden sind.
[0027] Der Vorteil des gegenständlichen Verfahrens gegenüber dem Stand der Technik ist neben
der Verkürzung der Trocknungszeiten durch den Wegfall von "Sicherheits-Übertrocknungen"
mit allen damit verbundenen Vorteilen wie Energieeinsparung, geringere Dauer von Nutzungsbeeinträchtigungen,
etc. vorallem die Sicherstellung einer gleichmäßigen Trocknung aller Bereiche der
Fußbodenkonstruktion und damit die Minimierung des Risikos von verstecktem mikrobiellen
Befall.
1. Verfahren zur technischen Trocknung von Bauteilschichten und/oder Hohlräumen, die
beispielsweise von einer Estrichschicht abgedeckt sind, bei dem Einblasöffnungen und
Absaugöffnungen hergestellt werden, um eine Belüftung der zu trocknenden Bauteilschicht
herbeizuführen, wobei die Estrichrandfugen (2) abgedichtet werden,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
- Einsetzen von mehreren ventilartigen Elementen (1, 7) in die Abdichtung der Estrichrandfugen,
wobei die ventilartigen Elemente den Luftmengenstrom begrenzen sowie
- Einbringung und/oder Absaugung der Trocknungsluft bzw. Feuchtluft über die ventilartigen
Elemente (1, 7).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ventilartigen Elemente (1, 7) über Luftfördereinrichtungen (11) mit zumindest
einem Verteilerelement (3) verbunden werden, welches Verteilerelement (3) mit einem
Verdichter (4, 6) eines Trocknungsgerätes (5) strömungsverbunden wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Estrichrandfuge (2) von einer Profilschiene (21) überdeckt wird, wobei ein Hohlraum
erzeugt wird, in welchen die ventilartigen Elemente (1, 7) einmünden, welcher Hohlraum
über eine großvolumige Luftfördereinrichtung (22) mit zumindest einem Verdichter (4,
6) eines Trocknungsgerätes (5) strömungsverbunden wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ventilartige Elemente (1, 7) mit unterschiedlichem maximalen Luftdurchsatz eingesetzt
werden.
5. Vorrichtung zur technischen Trocknung von Bauteilschichten und/oder Hohlräumen, die
von einer Estrichschicht abgedeckt sind, mit einem Trocknungsgerät (5), welches über
zumindest ein Verteilerelement (3) mit ventilartigen Elementen (1, 7) strömungsverbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die ventilartigen Elemente (1, 7) in die Estrichrandfuge (2) einsetzbar sind und
den Luftmengenstrom begrenzen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die ventilartigen Elemente (1, 7) bewegliche Klappen (20), vorzugsweise aus Kunststoff,
aufweisen, die den Luftstrom nur in eine Richtung freigeben.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes ventilartige Element (1, 7) über eine Luftfördereinrichtung (11) mit einem
Verteilerelement (3) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ventilartigen Elemente (1, 7) in einen Hohlraum münden, der von einer die Estrichrandfuge
(2) abdeckenden Profilschiene (21) begrenzt ist, wobei der Hohlraum über eine großvolumige
Luftfördereinrichtung (22) mit einem Verdichter (4, 6) des Trocknungsgerätes (5) verbunden
ist.