(19)
(11) EP 2 156 769 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
24.02.2010  Patentblatt  2010/08

(21) Anmeldenummer: 09009953.2

(22) Anmeldetag:  01.08.2009
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A47H 19/00(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA RS

(30) Priorität: 19.08.2008 AT 44008 U

(71) Anmelder: Bandex Verwaltungs-GmbH
6832 Sulz-Rothis (AT)

(72) Erfinder:
  • Oksakowski, Birgit
    6850 Dornbirn (AT)

(74) Vertreter: Hofmann, Ralf U. et al
Hefel & Hofmann Patentanwälte Egelseestrasse 65a
6800 Feldkirch
6800 Feldkirch (AT)

   


(54) Einrichtung zum Fassen eines Vorhangs


(57) Einrichtung zum Fassen eines Vorhangs (1), die mehrere nebeneinander und von einander beabstandet angeordnete Finger (2) aufweist, welche an einem gemeinsamen, längserstreckten Querträger (3) der Einrichtung, vorzugsweise einstückig, befestigt sind und zumindest einer der Finger (2), vorzugsweise zumindest jeder zweite Finger (2) oder jeder Finger (2), einen mittleren, gerundeten Abschnitt (4) und an zueinander gegenüberliegenden Enden des mittleren Abschnitts (4) jeweils daran anschließende und relativ zum mittleren Abschnitt (4) abgebogene, vorzugsweise abgewinkelte, Abschnitte (5, 6) aufweist und der Querträger (3) die Finger (2) in dem einen abgebogenen Abschnitt (5) miteinander verbindet und der oder die Finger im dazu gegenüberliegenden abgebogenen Abschnitt (6), vorzugsweise jeweils, ein frei auskragendes Ende (7) aufweist (aufweisen).




Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Fassen eines Vorhangs.

[0002] Gattungsgemäße Einrichtungen werden z. B. dazu benötigt, einen an der Seite eines Fensters zusammengerafften Vorhang in einer dekorativen bzw. ansehnlichen Drapierung zu fassen bzw. zu halten. Beim Stand der Technik ist es bekannt, als gattungsgemäße Einrichtungen Kordeln, Schnüre, Klammern und dergleichen zu verwenden.

[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, eine alternative gattungsgemäße Einrichtung zu schaffen, mit der ein Vorhang einerseits einfach und ohne großen Aufwand gefasst werden kann und die diesen andererseits in der einmal gefassten bzw. drapierten Stellung sicher hält.

[0004] Dies wird erreicht, indem die Einrichtung mehrere nebeneinander und von einander beabstandet angeordnete Finger aufweist, welche an einem gemeinsamen, längserstreckten Querträger der Einrichtung, vorzugsweise einstückig, befestigt sind und zumindest einer der Finger, vorzugsweise zumindest jeder zweite Finger oder jeder Finger, einen mittleren, gerundeten Abschnitt und an zueinander gegenüberliegenden Enden des mittleren Abschnitts jeweils daran anschließende und relativ zum mittleren Abschnitt abgebogene, vorzugsweise abgewinkelte, Abschnitte aufweist und der Querträger die Finger in dem einen abgebogenen Abschnitt miteinander verbindet und der oder die Finger im dazu gegenüberliegenden abgebogenen Abschnitt, vorzugsweise jeweils, ein frei auskragendes Ende aufweist (aufweisen).

[0005] Insgesamt wird hierdurch eine näherungsweise kamm- oder rechenartige Einrichtung geschaffen, zwischen deren Fingern der Vorhangstoff sicher und dauerhaft gefasst und gehalten werden kann. Durch den gerundeten mittleren Abschnitt des oder der Finger kann der Vorhang einerseits optisch ansprechend drapiert werden. Andererseits ist er sicher zwischen den Fingern gehalten. Die beiden abgebogenen, jeweils an den gerundeten mittleren Abschnitt anschließenden Abschnitte sorgen dafür, dass der einmal zwischen den Fingern drapierte Vorhang nicht mehr abrutschen kann. Der Querträger stellt die Verbindung zwischen den Fingern dar und hält diese zusammen. Die jeweils frei auskragenden Enden der Finger können dazu benutzt werden, den Vorhang auf die Einrichtung aufzuschieben.

[0006] Vorzugsweise liegt der Querträger an dem, den frei auskragenden Enden der Finger gegenüberliegenden Ende der Einrichtung.

[0007] Die gegenüber dem mittleren Abschnitt abgebogenen Abschnitte können auch abgewinkelt, also über einen winkeligen Übergang, am mittleren Abschnitt angeordnet sein. Um Materialermüdung zu vermeiden, kann es jedoch günstiger sein, wenn die Finger im Bereich der Abbiegung und damit im Bereich des Übergangs vom mittleren Abschnitt in einen der abgebogenen Abschnitte einen Biegeradius aufweisen. Dieser kann z. B. Werte zwischen 0,5 mm und 10 mm aufweisen. Jedenfalls ist im Sinne der Abbiegung günstigerweise vorgesehen, dass im Bereich der Abbiegung ein kleinerer Biegeradius vorliegt, als bei der Abrundung des mittleren Abschnitts.

[0008] Um den einmal auf die Einrichtung aufgeschobenen Vorhang sicher und stabil zu halten, ist es besonders günstig, wenn die einander gegenüberliegenden, abgebogenen Abschnitte, in einer Richtung parallel zur Längserstreckung des Querträgers gesehen, parallel zueinander verlaufen oder die frei auskragenden Enden in Richtung hin zum Querträger weisen. Mit anderen Worten ist somit bevorzugt vorgesehen, dass die einander gegenüberliegenden, abgebogenen Abschnitte, in einer Richtung parallel zur Längserstreckung des Querträgers gesehen, in Richtung aufeinander zu abgebogen sind.

[0009] Weitere Einzelheiten und Merkmale bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Figurenbeschreibung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1
eine perspektivische Ansicht eines ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels,
Fig. 2
eine Draufsicht aus Richtung 12 auf das Ausführungsbeispiel gem. Fig. 1,
Fig. 3
eine Seitenansicht aus Richtung 8 auf das Ausführungsbeispiel gem. Fig. 1,
Fig. 4
ein zweites erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel in einer zu Fig. 2 analogen Ansicht und
die Fig. 5a bis 5f
verschiedene Ausführungsbeispiele, wie erfindungsgemäße Einrichtung dazu verwendet werden können, einen Vorhang zu fassen.


[0010] Wie bereits Fig. 1 zu entnehmen ist, ist das gezeigte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einrichtung gem. der Fig. 1 bis 3 näherungsweise kamm- oder rechenartig ausgebildet. An einem Querträger 3 sind in der gezeigten Variante mehrere (hier fünf) Finger 2 einstückig angeformt. Die Finger 2 weisen jeweils einen mittleren, gerundeten Abschnitt 4 auf. Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht auf die Einrichtung, in der Richtung 8 parallel zur Längserstreckung des Querträgers 3 gesehen. In dieser Ansicht gesehen, sind die Finger 2 des gezeigten Ausführungsbeispiels in ihrem mittleren Abschnitt 4 entlang eines Kreissegments mit konstantem Biegeradius 11 gerundet. Vorzugsweise liegt dieser Biegeradius 11 im Bereich zwischen 30 mm und 300 mm. Grundsätzlich muss aber nicht eine kreissegmentförmige Rundung des mittleren Abschnitts 4 vorgesehen sein. Es ist auch möglich, den gerundeten Abschnitt 4 mit über seine Längserstreckung variierendem Biegeradius 11 auszuführen. An den sich jeweils gegenüberliegenden Enden des mittleren Abschnitts 4 schließen jeweils relativ zum mittleren Abschnitt 4 abgebogene bzw. abgewinkelte Abschnitte 5 und 6 - hier einstückig - an. Zwischen den abgebogenen Abschnitten 5 und 6 und dem mittleren Abschnitt 4 liegen jeweils die Bereiche 9 der Abbiegung. Diese weisen günstigerweise einen kleineren Biegeradius 10 (siehe Fig. 3) auf, als der Biegeradius 11 des mittleren Abschnitts 4. Der Biegeradius 10 im Bereich 9 der Abbiegungen liegt günstigerweise zwischen 0, 5 mm und 10 mm. Der Bereich 9 der Abbiegung und damit der Bereich des Übergangs vom mittleren Abschnitt 4 in die abgebogenen Abschnitte 5 und 6 kann auch in Form einer Abwinkelung also winkelig realisiert sein.

[0011] Im abgebogenen Abschnitt 5 verbindet der Querträger 3 die Finger 2 miteinander. Im gegenüberliegenden abgebogenen Abschnitt 6 weisen die Finger 2 jeweils ihre frei auskragenden Enden 7 auf. Diese dienen dazu, dass der Vorhang einfach und schnell auf die Finger 2 aufgeschoben bzw. aufdrapiert werden kann. Um ein Abrutschen des Vorhangs 1 aus der einmal drapierten bzw. aufgeschobenen Stellung zu vermeiden, weisen die frei auskragenden Enden 7 des in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiels, in der bereits genannten Richtung 8 parallel zur Längserstreckung des Querträgers 3 gesehen (siehe Fig. 3), zum Querträger 3 hin. Günstigerweise schließen die beiden abgebogenen Abschnitte 5 und 6 dabei einen in Fig. 3 gestrichelt gezeigten Winkel 17 zwischen 60° und 120° miteinander ein. Dieser Winkel ist in allen Ausführungsbeispielen in einer Ebene zu messen, auf der die in Fig. 2 dargestellte Richtung 8 der Längserstreckung des Querträgers 3 normal steht. Allgemein gesprochen ist somit günstigerweise vorgesehen, dass die jeweils einander gegenüberliegenden, abgebogenen Abschnitte 5 und 6 der Finger 2, in einer Richtung 8 parallel zur Längserstreckung des Querträgers 3 gesehen, in Richtung aufeinander zu abgebogen sind.

[0012] Alternativ ist es aber auch möglich, dass die abgebogenen Abschnitte 5 und 6, in der bereits mehrfach erwähnten Richtung 8 parallel zur Längserstreckung des Querträgers 3 gesehen, parallel zueinander verlaufen.

[0013] Der Begriff des abgebogenen Abschnittes 5 bzw. 6 ist primär so zu verstehen, dass dieser Abschnitt gegen den mittleren Abschnitt 4 in der oben bereits erläuterten Art und Weise abgebogen bzw. abgewinkelt ist. Dies bedeutet nicht zwingend, dass die Abschnitte 5 und 6 selbst in sich gerundet oder abgewinkelt ausgebildet sein müssen. Dies ist zwar grundsätzlich denkbar. Wie in der hier gezeigten, bevorzugten Ausführungsvariante gem. der Fig. 1 bis 3 kann aber vielmehr auch vorgesehen sein, dass die Finger 2, in der Richtung 8 parallel zur Längserstreckung des Querträgers gesehen, in den abgebogenen Abschnitten 5 und/oder 6 zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, geradlinig verlaufen. Die Länge des dem Querträger3 gegenüberliegenden, abgebogenen Abschnitts 6 beträgt, zwischen Abbiegung 9 und freiem Ende 7 gemessen, vorzugsweise zwischen 5 mm und 60 mm. Die Länge des abgebogenen Abschnittes 5 beträgt, inklusive des Querträgers 3 gerechnet, günstigerweise ebenfalls zwischen 5 mm und 60 mm.

[0014] Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf das erste Ausführungsbeispiel aus der Richtung 12, welche orthogonal zur Richtung 8 der Längserstreckung des Querträgers 3 angeordnet ist. Hier sind die in dieser Darstellung eigentlich verdeckten Teile des Querträgers 3 sowie die ebenfalls eigentlich verdeckten, gegenüberliegenden, frei auskragenden Enden 7 der Finger 2 gestrichelt dargestellt. Dieser Figur ist besonders gut zu entnehmen, dass die Breite 13 der Finger 2 in der Richtung 8 parallel zur Längserstreckung des Querträgers 3 bevorzugt kleiner ist, als der Abstand 14 zwischen zwei benachbarten Fingern 2 in dieser Richtung 8. Die Breite 13 der Finger beträgt günstigerweise zwischen 5 mm und 50 mm. Der Abstand 14 zwischen zwei benachbarten Fingern 2 beträgt, zwischen den jeweils gegenüberliegenden Außenkanten der Finger 2 gerechnet, günstigerweise zwischen 10 mm und 100 mm. Je dicker der Stoff des zu fassenden Vorhangs 1 ist, desto größer sollte der Abstand 14 gewählt sein. Die maximale Länge 15 der Einrichtung bzw. des Querträgers 3 in Richtung 8 der Längserstreckung des Querträgers 3 liegt günstigerweise zwischen 100 mm und 700 mm. Die maximale Breite 16 in der Draufsicht gem. Fig. 2, also in einer zweiten Richtung 18 orthogonal zur Richtung 8 der Längserstreckung des Querträgers beträgt günstigerweise zwischen 40 mm und 300 mm. Die in Fig. 3 zu sehende Dicke bzw. Materialstärke 19 beträgt günstigerweise zwischen 0,2 mm und 6 mm, wobei dies auch von den physikalischen Eigenschaften des Materials abhängig gemacht werden kann, aus dem die Einrichtung hergestellt ist.

[0015] Wie besonders gut in der Draufsicht gem. Fig. 2 zu sehen, verlaufen die Finger 2 des ersten Ausführungsbeispiels, in einer Richtung 12 orthogonal zur Längserstreckung des Querträgers 3 gesehen, parallel zueinander. Im ersten Ausführungsbeispiel verlaufen die Finger 2 darüber hinaus, in Richtung 12 orthogonal zur Längserstreckung des Querträgers 3 gesehen, orthogonal zum Querträger 3. Dies muss natürlich nicht zwingend so sein. Im zweiten Ausführungsbeispiel gem. Fig. 4 ist gezeigt, dass die Finger 2 in einer Draufsicht, in einer Richtung 12 orthogonal zur Längserstreckung des Querträgers 3 gesehen, auch schräg zum Querträger 3 angeordnet sein können. Der Begriff schräg umfasst dabei all diejenigen Winkel, die von orthogonalen und parallelen Anordnungen abweichen.

[0016] Um den Vorhang 1 besonders einfach auf die Finger 2 auffädeln zu können und damit der einmal aufgefädelte bzw. gefasste Vorhang 1 auch sicher auf der Einrichtung hält, ist günstigerweise vorgesehen, dass die Finger 2, vorzugsweise die gesamte Einrichtung, ein elastisches Material aufweist, oder bevorzugt aus einem elastischen Material besteht. Als Materialien kommen z. B. Kunststoffe, Metalle oder Holz in Frage. Die gesamte Einrichtung kann z. B., wie hier dargestellt, einstückig ausgebildet sein. Es ist natürlich aber auch möglich, z. B. die Finger 2 und den Querträger 3 oder auch andere Teile der Einrichtung zunächst getrennt voneinander herzustellen um sie dann entsprechend durch Verschrauben, Vernieten, Verkleben oder eine andere Verbindungsart miteinander zu verbinden.

[0017] Die Fig. 5a bis 5f zeigen verschiedene Varianten, wie mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ein Vorhang 1 gefasst werden kann. Die Fig. 5a und 5c zeigen dabei Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Einrichtungen, bei denen die Finger 2 entsprechend einer Draufsicht gem. Fig. 2 parallel zueinander und orthogonal zum Querträger 3 verlaufen. Die Ausführungsvarianten gem. Fig. 5d bis 5f zeigen Varianten, bei denen die Finger 2 der Einrichtungen zwar ebenfalls parallel zueinander aber schräg zum Querträger 3 verlaufen. In den Fig. 5a und 5d sind zwischen den beiden außen liegenden und damit sichtbaren Fingern 2 auf der gegenüberliegenden Seite des Vorhangs mehrere weitere, hier verdeckte Finger 2, angeordnet. In den Ausführungsvarianten gem. den Fig. 5b und 5e ist zwischen den beiden außen liegenden und jeweils zu sehenden Fingern 2 nur ein dazwischen liegender Finger auf der gegenüberliegenden Seite des Vorhangs angeordnet. Weitere, hier ebenfalls nicht zu sehende Finger können oberhalb und unterhalb der hier sichtbaren Finger 2 hinter dem Vorhang angeordnet sein. Dieses Ausführungsbeispiel zeigt jedoch, dass erfindungsgemäße Einrichtungen günstigerweise zumindest drei Finger 2 aufweisen, damit zumindest zwei Finger auf einer Seite des Vorhangs und zumindest ein Finger 2 auf der gegenüberliegenden Seite des Vorhangs angeordnet werden kann. Die Fig. 5c und 5f zeigen noch Varianten einer Einrichtung mit insgesamt 5 Fingern. Dabei sind zwischen den in dieser Ansicht zu sehenden Fingern 2 jeweils verdeckt hinter dem Vorhang angeordnete Finger vorgesehen.

[0018] Bei den in den Figuren dargestellten Ausgestaltungsformen handelt es sich natürlich nur um ausgewählte Beispiele. Zahlreiche hiervon abweichende Varianten sind denkbar, insbesondere was den Verlauf, die relative Anordnung zueinander und die Anzahl der Finger 2 angeht.

[0019] Es muss auch nicht zwingend vorgesehen sein, dass jeder der Finger 2 der Einrichtung, wie in den hier gezeigten Ausführungsbeispielen realisiert, erfindungsgemäß einen gerundeten Abschnitt 4 und die beiden, dem gegenüber abgebogenen Abschnitte 5 und 6 aufweist. Es sind auch Ausgestaltungsformen denkbar, in denen nur einer oder einzelne der Finger 2 so ausgebildet ist. Günstigerweise ist jedoch vorgesehen, dass zumindest jeder zweite oder dritte Finger 2 entsprechend ausgebildet ist. Die dazwischenliegenden Finger können auch einen anderen, z. B. einen geraden Verlauf haben.

Legende


zu den Hinweisziffern:



[0020] 
1
Vorhang
2
Finger
3
Querträger
4
mittlerer Abschnitt
5
abgebogener Abschnitt
6
abgebogener Abschnitt
7
frei auskragendes Ende
8
Richtung
9
Bereich der Abbiegung
10
Biegeradius
11
Biegeradius
12
Richtung
13
Breite
14
Abstand
15
maximale Länge
16
maximale Breite
17
Winkel
18
Richtung
19
Dicke



Ansprüche

1. Einrichtung zum Fassen eines Vorhangs (1), dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere nebeneinander und von einander beabstandet angeordnete Finger (2) aufweist, welche an einem gemeinsamen, längserstreckten Querträger (3) der Einrichtung, vorzugsweise einstückig, befestigt sind und zumindest einer der Finger (2), vorzugsweise zumindest jeder zweite Finger (2) oder jeder Finger (2), einen mittleren, gerundeten Abschnitt (4) und an zueinander gegenüberliegenden Enden des mittleren Abschnitts (4) jeweils daran anschließende und relativ zum mittleren Abschnitt (4) abgebogene, vorzugsweise abgewinkelte, Abschnitte (5, 6) aufweist und der Querträger (3) die Finger (2) in dem einen abgebogenen Abschnitt (5) miteinander verbindet und der oder die Finger im dazu gegenüberliegenden abgebogenen Abschnitt (6), vorzugsweise jeweils, ein frei auskragendes Ende (7) aufweist (aufweisen).
 
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einander gegenüberliegenden, abgebogenen Abschnitte (5, 6), in einer Richtung (8) parallel zur Längserstreckung des Querträgers (3) gesehen, parallel zueinander verlaufen oder die frei auskragenden Enden (7) in Richtung hin zum Querträger (3) weisen.
 
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einander gegenüberliegenden, abgebogenen Abschnitte (5, 6), in einer Richtung (8) parallel zur Längserstreckung des Querträgers (3) gesehen, in Richtung aufeinander zu abgebogen sind.
 
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Finger (2), vorzugsweise in einer Richtung (8) parallel zur Längserstreckung des Querträgers (3) gesehen, jeweils im Bereich (9) der Abbiegung und damit im Bereich des Übergangs vom mittleren Abschnitt (4) in einen der abgebogenen Abschnitte (5, 6) einen anderen, vorzugsweise einen kleineren, Biegeradius (10), vorzugsweise zwischen 0,5mm und 10mm, aufweisen als im mittleren Abschnitt (4).
 
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Finger (2), in einer Richtung (8) parallel zur Längserstreckung des Querträgers (3) gesehen, in den abgebogenen Abschnitten (5, 6) zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, geradlinig verlaufen.
 
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Finger (2), in einer Richtung (8) parallel zur Längserstreckung des Querträgers (3) gesehen, in ihrem mittleren Abschnitt (4) gerundet sind.
 
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Finger (2), in einer Richtung (8) parallel zur Längserstreckung des Querträgers (3) gesehen, in ihrem mittleren Abschnitt (4) entlang eines Kreissegments mit konstantem Biegeradius (11), vorzugsweise zwischen 30 mm und 300 mm, gerundet sind.
 
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Finger (2), in einer Richtung (12) orthogonal zur Längserstreckung des Querträgers (3) gesehen, parallel zueinander verlaufen.
 
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Finger (2), in einer Richtung (12) orthogonal zur Längserstreckung des Querträgers (3) gesehen, orthogonal zum Querträger (3) angeordnet sind.
 
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Finger (2), in einer Richtung (12) orthogonal zur Längserstreckung des Querträgers (3) gesehen, schräg zum Querträger (3) angeordnet sind.
 
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Finger (2) in einer Richtung (8) parallel zur Längserstreckung des Querträgers (3) eine Breite (13), vorzugsweise zwischen 5 mm und 50 mm, aufweisen und der Abstand zwischen zwei benachbarten Finger (2) in der Richtung (8) parallel zur Längserstreckung des Querträgers (3) größer als diese Breite (13) ist und vorzugsweise zwischen 10 mm und 100mm beträgt.
 
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Länge (15) der Einrichtung in Richtung (8) der Längserstreckung des Querträgers (3) zwischen 100 mm und 700 mm und/oder die maximale Breite (16) der Einrichtung in einer Richtung (18) orthogonal zur Längserstreckung des Querträgers (3) zwischen 40 mm und 300mm beträgt.
 
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Finger (2), vorzugsweise die gesamte Einrichtung, ein elastisches Material aufweisen, vorzugsweise aus einem elastischen Material, bestehen.
 
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Finger (2), vorzugsweise die gesamte Einrichtung, einen Kunststoff und/oder Metall und/oder Holz aufweisen, vorzugsweise aus Kunststoff und/oder Metall und/oder Holz, bestehen.
 




Zeichnung