[0001] Zur Reduktion von Containerumschlagzeiten werden Containerkrananlagen in zunehmendem
Maß vollautomatisiert betrieben. Insbesondere im Bereich von Containerstapeln an Land
ergeben sich erhebliche Potentiale für einen automatisierten Betrieb einer Containerkrananlage.
Dabei kommt einer schnellen und genauen Positionserfassung von Objekten in der Containerkrananlage,
wie Containern, Transportfahrzeugen, Kranen oder Krankomponenten, eine zentrale Bedeutung
zu. Zur Positionserfassung werden bisher vor allem Laser- und Infrarotsensoren verwendet.
Derartige Sensoren ermöglichen eine Erfassung von Objekten in einer Containerkrananlage
auf große Entfernungen mit einer akzeptablen bis sehr guten Genauigkeit. Neben Positionen
von Containern, Transportfahrzeugen, Kranen und Krankomponenten werden auch Zielbereiche
für Container erfaßt. Vorteilhafterweise sind Positionserfassungssensoren an Stellen
montiert, von denen zu erfassende Objekte verdeckungsfrei abgetastet werden können.
[0002] Positionen von Objekten innerhalb einer Containerkrananlage werden üblicherweise
durch Relativmessungen in bezug auf bekannte Referenzpositionen erfaßt, die durch
fest installierte Referenzobjekte festgelegt sind. Hierfür verwendete optische Meßsysteme
erfassen sowohl bewegliche als auch unbewegliche Objekte und ermitteln deren jeweilige
Position in Relation zu den bekannten Referenzpositionen. Als Referenzobjekte dienen
beispielsweise markante Auf- oder Anbauten an einem Kran, insbesondere wenn in einem
Wirkungsbereich direkt unter einem Kran Positionen von Objekten zu erfassen sind.
Ist der Wirkungsbereich eines Kranes während eines Güterumschlags weiter ausgedehnt,
werden üblicherweise Referenzobjekte verwendet, die eine feste Position haben und
von größeren Entfernungen erfaßt werden. Für automatische Stapelkrane werden hierzu
beispielsweise von weitem gut erkennbare Referenzmarker auf einer Bodenfläche eines
Stapelbereichs montiert. Die Referenzmarker werden mit einem Meßsystem gezielt gesucht,
um Positionen von zu erfassenden Objekten präzise in Relation zu den Referenzmarkern
zu ermitteln. Auf diese Weise lassen sich auch Zielpositionen von Gütern in einem
Stapelbereich genau berechnen.
[0003] In
EP 1 152 966 B1 ist ein System zur Ermittlung einer Position einer Stellfläche für einen Container
beschrieben, bei dem als Referenzmarker rechtwinklige gestreckte Platten verwendet
werden, die vertikal stehend auf einer Bodenfläche montiert sind. Mittels einer Abtasteinrichtung
können die sich durch ihre Höhe von der Bodenfläche abhebenden Referenzmarker geortet
werden. Die Abtasteinrichtung ist bei dem aus
EP 1 152 966 B1 bekannten System an einer Krankatze montiert, um aus dieser Position die Referenzmarker
zuverlässig zu erfassen. Nachteilig ist, daß die Referenzmarker aufgrund ihrer vertikal
auf einer Bodenfläche stehenden Anordnung grundsätzlich Hindernisse darstellen und
leicht durch Transportfahrzeuge oder Container beschädigt oder verschoben werden können
und damit nicht mehr zuverlässig und genau zu orten sind.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zuverlässiges und genaues
Verfahren zur Ermittlung eines Objekts in einer Containerkrananlage zu schaffen und
geeignete Mittel zur Realisierung des Verfahrens anzugeben.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den in Anspruch 1 angegebenen
Merkmalen, durch ein System mit den in Anspruch 6 angegebenen Merkmalen und durch
ein Steuerungsprogramm mit den in Anspruch 12 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0006] Erfindungsgemäß wird zur Ermittlung einer Position eines Objekts in einer Containerkrananlage
ein erster Abstand zwischen einer Position einer Meßvorrichtung und einer bekannten
Position eines Referenzmarkers durch die Meßvorrichtung ermittelt. Außerdem wird ein
zweiter Abstand zwischen der Position des Referenzmarkers und der Position des Objekts
ermittelt. Aus dem ersten und zweiten Abstand sowie aus der bekannten Position des
Referenzmarkers wird die Position des Objekts berechnet wird. Ein wesentlicher Aspekt
der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß der Referenzmarker durch Auswertung eines
durch die Meßvorrichtung an einer Bodenfläche innerhalb der Containerkrananlage gemessenen
Remissionsgrades geortet wird. Dabei ist der Referenzmarker im wesentlichen formschlüssig
in die Bodenfläche integriert, und zumindest eine Oberfläche des Referenzmarkers weist
einen definierten Remissionsgrad auf. Der Referenzmarker kann beispielsweise in die
Bodenfläche eingebettet sein. Aufgrund seiner Gestaltung und Anordnung ist der Referenzmarker
unempfindlich gegenüber Beschädigungen durch Transportfahrzeuge oder Container und
ermöglicht auch bei schlechten Sichtverhältnissen seine zuverlässige Erkennung durch
die Meßvorrichtung.
[0007] Vorzugsweise wird zumindest ein Teil der Bodenfläche mittels einer der Meßvorrichtung
zugeordneten Laser- und/oder Infrarotstrahlvorrichtung abgetastet und der Remissionsgrad
aus einer Strahlabsorption an der Bodenfläche ermittelt. Entsprechend einer bevorzugten
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist zumindest eine Oberfläche des Referenzmarkers
im wesentlichen strahlabsorbierend, und der Referenzmarker wird anhand einer verschwindenden
Strahlremission geortet. Mehrere Referenzmarker können zuverlässig erkannt und voneinander
unterschieden werden, indem die Referenzmarker an der zumindest einen Oberfläche mit
einer durch eine vorgegebene flächenmäßige Verteilung des Remissionsgrades realisierten
Codierung versehen werden.
[0008] Das erfindungsgemäße System zur Ermittlung einer Position eines Objekts in einer
Containerkrananlage umfaßt zumindest einen Referenzmarker, der im wesentlichen formschlüssig
in eine Bodenfläche der Containerkrananlage integriert ist und zumindest eine Oberfläche
mit einem definierten Remissionsgrad aufweist. Außerdem ist eine Meßvorrichtung zur
Ortung des Referenzmarkers anhand eines an der Bodenfläche gemessenen Remissionsgrades
und zur Ermittlung eines ersten Abstands zwischen einer Position der Meßvorrichtung
und einer bekannten Position des Referenzmarkers vorgesehen. Des weiteren weist das
erfindungsgemäße System eine Speichereinheit zur zumindest temporären Speicherung
des ersten Abstands und eines zweiten Abstands zwischen der Position des Referenzmarkers
und der Position des Objekts auf. Zur Berechnung der Position des Objekts aus dem
ersten und zweiten Abstand sowie aus der bekannten Position des Referenzmarkers ist
eine Auswertevorrichtung vorgesehen. Bei dem Objekt kann es sich beispielsweise um
ein Fahrzeug, einen Container und/oder eine Stellfläche für einen Container handeln.
[0009] Das erfindungsgemäße Steuerungsprogramm ist in einen Arbeitsspeicher einer Rechnereinheit
ladbar und weist zumindest einen Codeabschnitt auf, bei dessen Ausführung ein erster
Abstand zwischen einer Position der Meßvorrichtung und einer bekannten Position eines
Referenzmarkers innerhalb einer Containerkrananlage ermittelt wird, wenn das Steuerungsprogramm
in der Rechnereinheit abläuft. Außerdem wird ein zweiter Abstand zwischen der Position
des Referenzmarkers und einer Position eines Objekts ermittelt. Des weiteren wird
bei Ausführung des Codeabschnitts aus dem ersten und zweiten Abstand sowie aus der
bekannten Position des Referenzmarkers die Position des Objekts berechnet. Darüber
hinaus wird durch das Steuerungsprogramm eine Ortung des Referenzmarkers durch Auswertung
eines durch die Meßvorrichtung an einer Bodenfläche innerhalb der Containerkrananlage
gemessenen Remissionsgrades veranlaßt. Dabei ist der Referenzmarker im wesentlichen
formschlüssig in die Bodenfläche integriert und weist zumindest eine Oberfläche des
Referenzmarkers einen definierten Remissionsgrad auf.
[0010] Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
- Figur 1
- eine schematische Darstellung einer Bodenfläche einer Containerkrananlage mit in die
Bodenfläche eingebetteten Referenzmarkern,
- Figur 2
- eine schematische Darstellung einer Bodenfläche mit Referenzmarkern in einer alternativen
Ausgestaltung,
- Figur 3
- einen Querschnitt durch die Bodenfläche gemäß Figur 1 im Bereich eines Referenzmarkers.
[0011] Die in Figur 1 dargestellte Bodenfläche ist rasterartig in Stellbereiche 101 für
Container 102 eingeteilt, die hinsichtlich ihrer Abmessungen beispielsweise ISO-Containern
entsprechen können. In einem fixen Raster sind kreuzförmige Referenzmarker 103 jeweils
an Ecken der Stellbereiche 101 angeordnet. Alternativ hierzu können entsprechend Figur
2 beispielsweise auch rechteckige Referenzmarker 203 verwendet werden, die jeweils
an Längs- und Querseiten der Stellbereiche 201 für Container 202 angeordnet sind.
Zwischen den Stellbereichen 101, 201 besteht jeweils ein Abstand, um im Fall einer
Belegung der Stellbereiche 101, 201 mit Containern einen Mindestabstand zwischen den
Containern sicherzustellen. Ein solcher Mindestabstand ist vorgesehen, damit die Referenzmarker
103, 203 beispielsweise von einer an einer Krankatze montierten Abtasteinrichtung
auch bei Belegung der Stellbereiche 101, 201 mit Containern 102, 202 zuverlässig erfaßt
werden können. Außerdem ist ein Mindestabstand zwischen den Stellbereichen 101, 201
sinnvoll, damit beispielsweise Kräne mit mechanischen Einweisern (Flipper) umfassenden
Hebezeugen (Spreader) automatisiert betrieben werden können, ohne benachbarte Container
zu berühren bzw. beschädigen.
[0012] Zur Ermittlung einer Position eines Stellbereichs 101, 201 oder eines Containers
102, 202 wird zunächst ein erster Abstand zwischen einer Position einer Meßvorrichtung
und einer bekannten Position eines Referenzmarkers 103, 203 durch die Meßvorrichtung
ermittelt. Die Meßvorrichtung ist beispielsweise ein an einer Krankatze montierter
Laser- oder Infrarotscanner. Außerdem wird ein zweiter Abstand zwischen der Position
des Referenzmarkers 103, 203 und der Position des Stellbereichs 101, 201 oder des
Containers 102, 202 ermittelt. Aus dem ersten und zweiten Abstand sowie aus der bekannten
Position des Referenzmarkers 103, 203 wird die Position des Stellbereichs 101, 201
oder des Containers 102, 202 berechnet wird. Der Referenzmarker 103, 203 wird durch
Auswertung eines durch die Meßvorrichtung an einer Bodenfläche innerhalb der Containerkrananlage
gemessenen Remissionsgrades geortet. Anhand von Figur 3 ist erkennbar, daß der Referenzmarker
103 formschlüssig in die Bodenfläche 104 integriert ist. Eine von der Bodenfläche
104 abgewandte Oberfläche des Referenzmarkers 103 weist einen definierten Remissionsgrad
auf. Das hier beschriebene Verfahren zur Positionsermittlung wird bevorzugt durch
ein Steuerungsprogramm implementiert, das in einen Arbeitsspeicher einer rechnergestützten
Kranautomatisierungsanlage ladbar ist und zumindest einen Codeabschnitt aufweist,
bei dessen Ausführung obige Schritte ausgeführt bzw. veranlaßt werden.
[0013] Für oben beschriebenes Positionsermittlungsverfahren wird die Eigenschaft bestimmter
Materialen ausgenutzt, Laser- oder Infrarotstrahlung weitgehend zu absorbieren. Üblicherweise
wird ein Laser- oder Infrarotstrahl bei einem Abtastvorgang reflektiert, und aus einer
ermittelten Laufzeit kann eine Entfernung zum abgetasteten Objekt ermittelt werden.
Eine Remission eines Laser- oder Infrarotstrahls an einem abgetasteten Objekt variiert
abhängig von Oberflächenbeschaffenheit und Farbe des abgetasteten Objekts. Beispielsweise
bietet schwarze Kohle trotz sehr schlechter Remissionseigenschaften noch einen Remissionswert
von ca. 10%. Wird für einen Referenzmarker ein Material ausgewählt, dessen Remissionswert
beispielsweise 10 % noch deutlich unterschreitet, können Referenzmarker auch auf sehr
dunklen Untergründen noch zuverlässig erkannt werden. Zudem sind Materialien verfügbar,
die Laser- oder Infrarotstrahlung im wesentlichen absorbieren.
[0014] Somit kann ein Referenzmarker beispielsweise dadurch detektiert werden, daß von einer
Meßvorrichtung emittierte Laser- oder Infrarotstrahlen an der Position des Referenzmarkers
absorbiert werden. Ein Absorbieren von Laser- oder Infrarotstrahlen an Referenzmarkerpositionen
kann daher als Position von Referenzmarkern interpretiert werden. Sowohl Lage als
auch Ausrichtung eines absorbierenden Objekts lassen sich anhand verschwindender Remissionsmeßwerte
präzise ermitteln.
[0015] Bei einer Verwendung von Referenzmarkern aus absorbierenden Materialien oder mit
absorbierenden Oberflächen ist es nicht mehr erforderlich, daß sich ein Referenzmarker
als Erhöhung von seiner Umgebung abhebt. Referenzmarker aus absorbierenden Materialien
oder mit absorbierenden Oberflächen sind lediglich hinsichtlich ihrer Abmessung und
ihres Materials an Abtasteigenschaften einer verwendeten Meßvorrichtung anzupassen.
Da Referenzmarker im Boden formschlüssig versenkt werden können, besteht eine deutlich
reduzierte Empfindlichkeit gegenüber mechanischen Beschädigungen und Deformationen.
Außerdem erweist sich oben beschriebenes Positionsermittlungsverfahren als äußerst
robust, insbesondere da aufgrund eines definierten im wesentlichen verschwindenden
Remissionswertes eines Referenzmarkermaterials eine Verwechslung eines Referenzmarkers
mit Umgebungsobjekten wie Steinen, Gittern oder Menschen ausgeschlossen werden kann.
Umgebungsobjekte liefern bei einer Abtastung nämlich nichtverschwindende Remissionswerte.
[0016] Die Anwendung der vorliegenden Erfindung ist nicht auf das hier beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt.
1. Verfahren zur Ermittlung einer Position eines Objekts in einer Containerkrananlage,
bei dem
- ein erster Abstand zwischen einer Position einer Meßvorrichtung und einer bekannten
Position eines Referenzmarkers durch die Meßvorrichtung ermittelt wird,
- ein zweiter Abstand zwischen der Position des Referenzmarkers und der Position des
Objekts ermittelt wird,
- aus dem ersten und zweiten Abstand sowie aus der bekannten Position des Referenzmarkers
die Position des Objekts berechnet wird,
- der Referenzmarker durch Auswertung eines durch die Meßvorrichtung an einer Bodenfläche
innerhalb der Containerkrananlage gemessenen Remissionsgrades geortet wird, wobei
der Referenzmarker im wesentlichen formschlüssig in die Bodenfläche integriert ist
und zumindest eine Oberfläche des Referenzmarkers einen definierten Remissionsgrad
aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
bei dem zumindest ein Teil der Bodenfläche mittels einer der Meßvorrichtung zugeordneten
Laser- und/oder Infrarotstrahlvorrichtung abgetastet und der Remissionsgrad aus einer
Strahlabsorption an der Bodenfläche ermittelt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
bei dem die zumindest eine Oberfläche des Referenzmarkers im wesentlichen strahlabsorbierend
ist und der Referenzmarker anhand einer verschwindenden Strahlremission geortet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
bei dem der Referenzmarker in die Bodenfläche eingebettet ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
bei dem der Referenzmarker an der zumindest einen Oberfläche eine durch eine vorgegebene
flächenmäßige Verteilung des Remissionsgrades realisierte Codierung aufweist.
6. System zur Ermittlung einer Position eines Objekts in einer Containerkrananlage mit
- zumindest einem Referenzmarker, der im wesentlichen formschlüssig in eine Bodenfläche
der Containerkrananlage integriert ist und zumindest eine Oberfläche mit einem definierten
Remissionsgrad aufweist,
- einer Meßvorrichtung zur Ortung des Referenzmarkers anhand eines an der Bodenfläche
gemessenen Remissionsgrades und zur Ermittlung eines ersten Abstands zwischen einer
Position der Meßvorrichtung und einer bekannten Position des Referenzmarkers,
- einer Speichereinheit zur zumindest temporären Speicherung des ersten Abstands und
eines zweiten Abstands zwischen der Position des Referenzmarkers und der Position
des Objekts,
- einer Auswertevorrichtung zur Berechnung der Position des Objekts aus dem ersten
und zweiten Abstand sowie aus der bekannten Position des Referenzmarkers.
7. System nach Anspruch 6,
bei dem das Objekt ein Fahrzeug, ein Container und/oder eine Stellfläche für einen
Container ist.
8. System nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
bei dem der Meßvorrichtung eine Laser- und/oder Infrarotstrahlvorrichtung zur Abtastung
zumindest eines Teils der Bodenfläche zugeordnet ist.
9. System nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
bei dem die zumindest eine Oberfläche des Referenzmarkers im wesentlichen strahlabsorbierend
ist.
10. System nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
bei dem der Referenzmarker in die Bodenfläche eingebettet ist.
11. System nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
bei dem der Referenzmarker an der zumindest einen Oberfläche eine durch eine vorgegebene
flächenmäßige Verteilung des Remissionsgrades realisierte Codierung aufweist.
12. Steuerungsprogramm für eine Meßvorrichtung, das in einen Arbeitsspeicher einer Rechnereinheit
ladbar ist und zumindest einen Codeabschnitt aufweist, bei dessen Ausführung
- ein erster Abstand zwischen einer Position der Meßvorrichtung und einer bekannten
Position eines Referenzmarkers innerhalb einer Containerkrananlage ermittelt wird,
- ein zweiter Abstand zwischen der Position des Referenzmarkers und einer Position
eines Objekts ermittelt wird,
- aus dem ersten und zweiten Abstand sowie aus der bekannten Position des Referenzmarkers
die Position des Objekts berechnet wird,
- eine Ortung des Referenzmarkers durch Auswertung eines durch die Meßvorrichtung
an einer Bodenfläche innerhalb der Containerkrananlage gemessenen Remissionsgrades
veranlaßt wird, wobei der Referenzmarker im wesentlichen formschlüssig in die Bodenfläche
integriert ist und zumindest eine Oberfläche des Referenzmarkers einen definierten
Remissionsgrad aufweist,
wenn das Steuerungsprogramm in der Rechnereinheit abläuft.