[0001] Die Erfindung betrifft ein Haushaltstrocknungsgerät, insbesondere einen Wasch- oder
Wäschetrockner, mit einem geschlossenen Prozessluftkreislauf, wobei der Prozessluftkreislauf
zumindest einen Wärmetauscher, insbesondere einen Verdampfer einer Kondensatoreinrichtung,
ein Prozessluftgebläse und ein Spülsystem zum Reinigen eines innerhalb des Prozessluftkreislaufes
angeordneten Bauteiles, aufweist. Gleichermaßen betrifft die Erfindung ein Verfahren
zum Öffnen einer Wartungsöffnung in einem solchen Wäschetrockner.
[0002] In der
DE 40 23 000 C2, der
DE 197 38 735 C2 oder der
WO 2006/029953 A1 ist jeweils ein Haushaltsgerät beschrieben, bei dem die Kühlanordnung und die Heizanordnung
zu einer Wärmepumpe gehören, in welcher jedenfalls ein Teil der Wärme, die dem Luftstrom
in der Kühlanordnung entzogen wird, dem Luftstrom in der Heizanordnung wieder zugeführt
wird.
[0003] Gemäß der
DE 40 23 000 C2 kommt eine Kompressor-Wärmepumpe zum Einsatz, in welcher ein Arbeitsmittel (Kohlendioxid,
Propan, chlorierter und/oder fluorierter Kohlenwasserstoff oder entsprechendes Gemisch,
z. B. R134a, R152a, R407C, R410A) in gasförmigem Zustand von einem Kompressor komprimiert,
dann in einem zweiten Wärmetauscher, der auch als "Heizer" oder "Verflüssiger" bezeichnet
wird, unter Abgabe von Wärme verflüssigt, darauf beim Durchtritt durch eine Drossel
entspannt und in einem ersten Wärmetauscher, der auch als "Kondensator" oder "Verdampfer"
bezeichnet wird, unter Aufnahme von Wärme verdampft wird. Schließlich gelangt es zum
Kompressor zurück.
[0004] Gemäß
DE 197 38 735 C2 kommt eine Wärmepumpe zum Einsatz, bei der ein erstes Arbeitsmittel (Ammoniak) von
einem zweiten Arbeitsmittel (Wasser) periodisch absorbiert und desorbiert wird. Gemäß
WO 2006/029953 A1 kommt eine Wärmepumpe zum Einsatz, in welcher zum Transport der Wärme thermoelektrische
Elemente, auch als Peltier-Elemente bezeichnet und aufgebaut mit speziellen Halbleiterwerkstoffen,
fungieren.
[0005] Aus der
DE 1 410 206 A ist eine auch als Waschtrockner bezeichnete Waschmaschine bekannt, in welcher Wäsche
nicht nur gewaschen, sondern auch getrocknet werden kann. Für die dazu erforderlichen
zusätzlichen Einrichtungen zeigt die Schrift mehrere Alternativen. Es können eine
elektrische Heizvorrichtung zum Erwärmen eines zur Trocknung von Wäsche eingesetzten
Luftstroms und ein einfacher Wärmetauscher zum Abkühlen des erwärmten Luftstroms nach
dem Beaufschlagen der Wäsche vorgesehen sein, wobei der Heizer und der Kühler aber
auch zu einer Wärmepumpeneinrichtung gehören können. Jedwede nachfolgende Bezugnahme
auf einen "Wäschetrockner" gilt daher sowohl einem zum Trocknen als auch einem gleichermaßen
zum Waschen und Trocknen bestimmten Gerät.
[0006] Die
DE 10 2007 024 438 A1 betrifft einen luftgekühlten Wärmetauscher in einem Waschtrockner. In diesen Wärmetauscher
ist eine Flusenfilterfunktion integriert. Dabei durchströmt die mit Flusen und Feuchtigkeit
beladene Prozessluft den Wärmetauscher von unten nach oben. Feuchtigkeit schlägt sich
auf den Wänden der Kanäle, die den Wärmetauscher bilden, nieder, und läuft im Wärmetauscher
entgegen der Prozessluft nach unten. Am unteren Ende des Wärmetauschers werden Wasserwirbel
gebildet, welche die Flusen aus der Prozessluft aufnehmen und die Prozessluft derart
filtern. Zwar kann der Fluss der Prozessluft unterbrochen werden; dann aber findet
auch kein Trocknungsprozess mehr statt. In Abwesenheit jeglichen anderweiten Hinweises
erfolgt demnach der Trocknungsprozess unter stationärem Strömen der Prozessluft. Das
Dokument enthält auch keinerlei Hinweis auf eine besondere Maßnahme zum Reinigen des
Wärmetauschers von Flusen, zumal dieses Reinigen ist dem Wärmetauscher funktionsimmanent
ist. Das Dokument enthält somit auch keinerlei Hinweis, wie ein anderweit bekannter
Reinigungsprozess für einen Wärmetauscher modifiziert werden könnte, z. B. durch Variieren
des Stroms der Prozessluft.
[0007] Bei einem Wäschetrockner mit einer Wärmepumpe erfolgt die Kühlung der warmen, mit
Feuchtigkeit beladenen Prozessluft und das Auskondensieren der enthaltenen Feuchtigkeit
im Wesentlichen in dem ersten Wärmetauscher, in welchem die mit der Prozessluft zugeführte
Wärme zur Verdampfung des Arbeitsmittels verwendet wird. In dem zweiten Wärmetauscher,
in dem aufgrund der Kondensation des gasförmigen Arbeitsmittels Wärme freigesetzt
wird, wird die Prozessluft vor Eintritt in die Wäschetrommel bzw. Behandlungskammer
wieder aufgeheizt. Das verflüssigte Arbeitsmittel wird durch eine Drossel, in welcher
der Druck des Arbeitsmittels herabgesetzt wird, und zurück zum Verdampfer geführt,
um dort unter erneutem Aufnehmen von Wärme aus der Prozessluft zu verdampfen.
[0008] Aus der
DE 30 00 865 A1 ist ein Aggregat zur Wärmerückgewinnung in einem Ablufttrockner bekannt, welches
als ein Wärmetauscher oder als eine Wärmepumpe ausgestaltet sein kann. Dabei wird
der Prozessluft durch den Verdampfer Wärme entzogen, die über den Verflüssiger Umgebungsluft
zugeführt wird, welche in der Regel mit Umgebungsbedingungen in Wärmetauscherflächen
des Wärmetauschers strömt.
[0009] Sowohl bei herkömmlichen Wärmetauschern als auch bei Wärmetauschern mit einer Wärmepumpe
besteht das Problem einer Verunreinigung an deren Anströmungsflächen. Die Anströmungsflächen
des als Verdampfer eingesetzten Wärmetauschers werden dabei durch die Prozessluft
bzw. darin enthaltene Flusen und Partikel verunreinigt. Beim Verflüssiger werden die
Anströmungsflächen je nach Ausgestaltung durch die Umgebungsluft oder die Prozessluft
verunreinigt. Zur Vermeidung einer über die Zeit geringer werdenden Leistungsfähigkeit
aufgrund einer zunehmenden Verschmutzung ist der Einsatz entnehmbarer oder reinigbarer
Filter bekannt. Zur Reinigung eines Verdampfers von Kondensationstrocknern mit Wärmepumpen
sind außerdem so genannte Bespüleinrichtung für den Verdampfer bekannt.
[0010] Aus der
DE 37 38 031 C2 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entfernen von Flusen aus einem als Wärmetauscher
ausgebildeten Kondenswasser-Abscheider bekannt. Bei dem betreffenden bekannten Verfahren
und bei der zu dessen Durchführung vorgesehenen Vorrichtung wird eine relativ geringe
Menge von etwa einem halben Liter Kondenswasser zum einmaligen Abspülen von Platten
der vorgesehenen Kondensatoreinrichtung verwendet. Der betreffende Spülvorgang dauert
dabei etwa 30 Sekunden lang. Um aus der Kondensatoreinrichtung Flusen wirksam zu entfernen,
die in der betreffenden Kondensatoreinrichtung beim Trocknen von feuchter Wäsche hängengeblieben
sind, ist jedoch eine relativ starke Spülung der Kondensatoreinrichtung erforderlich.
Als das Kondenswasser wird in einer Kondensatorwasserwanne aufgefangenes Kondensatwasser
verwendet.
[0011] Aus der
EP 0 468 573 A1 ist eine Vorrichtung zum Reinigen des Verdampfers einer Kondensatoreinrichtung in
einem Wäschetrockner bekannt. Bei dieser Vorrichtung kann der aus einer Vielzahl von
parallel zueinander angeordneten Lamellen bestehende Verdampfer der Kondensatoreinrichtung
auf seiner einer Kondensatwasserwanne gegenüberliegenden Seite mittels einer Reinigungsvorrichtung
gereinigt werden. Diese Reinigungsvorrichtung besteht aus einer hin und her bewegbaren
kammartigen Bürsten- bzw. Borstenanordnung, der zusätzlich in der Kondensatwasserwanne
enthaltenes Kondensatwasser zugeführt wird.
[0012] Aus der
DE 199 43 125 A1 sind außerdem ein Verfahren und ein Haushaltswäschetrockner zum Reinigen eines Abschnitts
einer Führung eines Prozessluftstroms bekannt. Dabei ist ein Prozessluftgebläse zum
Erzeugen des Prozessluftstroms vorgesehen, der in einem Trockenraum mit der zu trocknenden
Wäsche für die Aufnahme von Feuchtigkeit in Berührung gebracht werden kann. Außerhalb
einer Trocknungsphase, in der mittels des Prozessluftgebläses der Prozessluftstrom
erzeugt und in dem Trockenraum mit der zu trocknenden Wäsche in Berührung gebracht
wird, wird in einer Reinigungsphase bei ausgeschaltetem Prozessluftgebläse ein Abschnitt
der Prozessluftführung zumindest teilweise für eine bestimmte Zeitdauer mit einer
Flüssigkeit geflutet. Diese Flüssigkeit wird dann am Ende der Reinigungsphase aus
dem gefluteten Abschnitt der Prozessluftführung wieder entfernt. Bei der entfernten
Flüssigkeit handelt es sich insbesondere um Kondensatflüssigkeit aus einem Kondensatbehälter,
in welchem während des Trocknens der Wäsche Kondensatwasser gesammelt wird, das aus
dem Trocknen von feuchter Wäsche gewonnen wird.
[0013] Es sind somit verschiedenartige Wäschetrockner mit Reinigungseinrichtungen für Wärmetauscher
bekannt, bei denen Kondensat bzw. Frischwasser über die Austauschflächen des Wärmetauschers
gespült wird, um Rückstände wie Flusen, Waschmittelreste und Kalk zu entfernen. Diese
Systeme arbeiten bei ausgeschaltetem Prozessluftgebläse. Die meisten Ablagerungen
an den Wärmetauschern finden sich an der vorderen Seite des Verdampfers. Dieser Bereich,
in dem sich die nahezu gesamten im Prozessluftstrom mitgeführten Partikel ablagern,
lässt sich bei ausgeschaltetem Gebläse gut reinigen.
[0014] Damit wurde aus bisheriger Sicht sowohl das Erfordernis erfüllt, die abgelagerte
Verschmutzung zu entfernen, als auch das weitere Erfordernis erfüllt, das Prozessluftgebläse
während des Spülvorgangs auszuschalten. Durch das Ausschalten des Prozessluftgebläses
sollte insbesondere ein Mitreißen von Spülwasser mit dem Prozessluftstrom verhindert
werden und somit vermieden werden, dass Restwasser an unzugänglichen Bereichen im
Prozessluftkanal stehen bleibt.
[0015] Geringe Mengen von Flusen bzw. Waschmittelresten gehen aber zwischen den Lamellen
des Verdampfers hindurch und lagern sich an der Vorderseite des Verflüssigers ab.
Diese Verunreinigungen werden nicht entfernt und reduzieren über die Lebensdauer hinweg
die Leistungsfähigkeit des Wäschetrockners bzw. Haushaltstrocknungsgerätes. Soll eine
Reinigung auch dieses Bereichs erfolgen, muss durch einen normalerweise nicht fachkundigen
Benutzer ein besonders ausgebildeter Servicetechniker gerufen werden.
[0016] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einem Haushaltstrocknungsgerät,
insbesondere Wäschetrockner, bzw. bei einem Verfahren zu deren Reinigung eine Möglichkeit
zu schaffen, auch Komponenten eines Prozessluftkreislaufs hinter einem Verdampfer
mit einfachen technischen Mitteln zu reinigen.
[0017] Diese Aufgabe wird mittels eines Haushaltstrocknungsgerätes, insbesondere Wäschetrockners,
bzw. mittels eines Verfahrens mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Patentansprüchen entnehmbar.
[0018] Erfindungsgemäß angegeben wird somit ein Haushaltstrocknungsgerät, insbesondere ein
Wasch- oder Wäschetrockner, mit einem geschlossenen Prozessluftkreislauf, wobei der
Prozessluftkreislauf zumindest einen Wärmetauscher, insbesondere einen Verdampfer
einer Kondensatoreinrichtung, ein Prozessluftgebläse und ein Spülsystem zum Reinigen
eines innerhalb des Prozessluftkreislaufes angeordneten Bauteiles, insbesondere eines
Verflüssigers, aufweist. Durch eine Steuereinrichtung ist während zumindest eines
Teils eines Spülvorgangs oder zumindest eines Teils einer Abfolge von Spülvorgängen
mit dem Spülsystem das Prozessluftgebläse eingeschaltet oder einschaltbar.
[0019] Gleichermaßen ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zum Reinigen eines innerhalb
eines Prozessluftkreislaufes eines Haushaltstrocknungsgerät, insbesondere eines Wasch-
oder Wäschetrockners, angeordneten Bauteiles, insbesondere eines Verdampfers einer
Kondensatoreinrichtung, wobei während zumindest eines Teils eines Spülvorgangs oder
zumindest eines Teils einer Abfolge von Spülvorgängen mit einem Spülsystem ein Prozessluftgebläse
des Haushaltstrocknungsgerätes eingeschaltet wird.
[0020] Vorgesehen ist somit eine Reinigungseinrichtung, bei der die Abreinigung der Wärmetauscher
je nach Ausgestaltung mit zeitweilig oder ständig laufendem Prozessluftgebläse erfolgt.
Entgegen bisheriger Ansichten, dass ein Mitreißen von Spülwasser unbedingt verhindert
werden muss, wird nunmehr gerade ein Mitreißen von Spülwasser mit der Prozessluft
über das eigentlich zu reinigende Teil angestrebt, um auch dahinter angeordnete Komponenten
im Prozessluftkreislauf reinigen zu können.
[0021] Geringe Mengen von Flusen bzw. Waschmittelresten gehen aber durch Lamellen des Verdampfers
als dem ersten Wärmetauscher und lagern sich an der Vorderseite einer Heizeinrichtung
oder des Verflüssigers als einem zweiten Wärmetauscher ab. Dieser Bereich kann überraschend
abgereinigt werden, wenn das Prozessluftgebläse eingeschaltet ist und der statische
und dynamische Luftdruck das Reinigungswasser durch die Lamellen des Verdampfers bis
in den vorderen Bereich des Verflüssigers drückt. Die Rückstände am Verflüssiger haben
nur eine geringe Haftung zu den Lamellen, so dass schon wenig Reinigungsflüssigkeit
zur Abreinigung der Rückstände ausreicht. Da die Menge der Ablagerungen am Verflüssiger
deutlich geringer ist als am Verdampfer, kann die Anzahl der Abreinigungen mit laufendem
Gebläse auch entsprechend geringer ausgeführt werden.
[0022] Eine Ausführung mit laufendem Prozessluftgebläse hat den Vorteil, dass sogar horizontal
bzw. waagerecht angeordnete Wärmetauscher-Lamellen, wie sie in konventionellen Kondensationstrocknern
vorhanden sind, ohne Probleme abgereinigt werden können. Das Haushaltsgerät bzw. das
Verfahren zu dessen Steuerung sind entsprechend so ausgelegt, dass der Wärmetauscher
ein Verdampfer mit im Wesentlichen horizontalen Lamellen ist und die Steuereinrichtung
das Prozessluftgebläse bei jedem der mit dem Spülsystem durchgeführten Spülvorgänge
einschaltet. Insbesondere sind das Haushaltsgerät und seine Steuereinrichtung bzw.
das Verfahren so ausgelegt, dass das Bauteil ein Verdampfer mit im Wesentlichen horizontalen
Lamellen ist und das Prozessluftgebläse bei jedem der mit dem Spülsystem durchgeführten
Spülvorgänge eingeschaltet wird.
[0023] Bei einem Wärmepumpen-Wäschetrockner mit vertikal ausgerichteten Wärmetauscher-Lamellen
wird eine abwechselnde Reinigung mit laufendem bzw. ohne laufendes Prozessluftgebläse
bevorzugt. Die meisten Ablagerungen an den Wärmetauschern finden sich an der vorderen
Seite des Verdampfers, welcher sich besonders gut bei ausgeschaltetem Prozessluftgebläse
reinigen lässt, so dass es vorteilhaft ist, dass Prozessluftgebläse nicht ständig
mitlaufen zu lassen. Das Haushaltsgerät bzw. das Verfahren zu dessen Steuerung sind
entsprechend so ausgelegt, dass der Wärmetauscher ein Verdampfer mit im Wesentlichen
vertikalen Lamellen ist und die Steuereinrichtung das Prozessluftgebläse nur bei einem
Teil und nicht jedem Mal der Abfolge von Spülvorgängen mit dem Spülsystem einschaltet.
Insbesondere sind das Haushaltsgerät bzw. das Verfahren so ausgelegt, dass die Steuereinrichtung
ausgelegt ist, das Prozessluftgebläse nur bei jedem zehnten bis zweihundertfünfzigsten,
insbesondere bei jedem dreißigsten bis einhundertsten, vorzugsweise bei jedem etwa
fünfzigsten Spülvorgang einzuschalten.
[0024] Bevorzugt wird ein Haushaltstrocknungsgerät beim dem das Spülsystem als ein bespültes
Flusensieb, insbesondere als ein dem Wärmetauscher vorgeschaltetes bespültes Flusensieb
ausgestaltet ist.
[0025] Die Steuereinrichtung kann insbesondere als eine elektronische Steuereinrichtung
und/oder ein Mikroprozessor ausgestaltet sein. Prinzipiell sind aber auch manuelle
Schalter für die Verfahrensdurchführung einsetzbar.
[0026] Das Prozessluftgebläse kann als drückendes oder saugendes Prozessluftgebläse ausgestaltet
sein. Insbesondere kann die Anordnung des Prozessluftgebläses innerhalb des Prozessluftkreislaufs
an verschiedenen Stellen vorgesehen sein.
[0027] In einem Haushaltstrocknungsgerät, insbesondere in einem Wäschetrockner bleibt so
die Leistung eines Wärmetauschers über die Lebensdauer des Gerätes ohne Wartung durch
den Kunden unverändert erhalten. Insbesondere wird eine Abreinigung von waagerechten
Wärmetauscherflächen und bei einem Wärmepumpentrockner auch eine Abreinigung des Verflüssigers
ermöglicht.
[0028] In den folgenden Figuren wird die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele schematisch
genauer beschrieben. Dabei sind zur besseren Übersichtlichkeit in den verschiedenen
der Figuren gleiche oder gleichwirkende Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
[0029] FIG 1 zeigt Komponenten eines Wäschetrockners als einem Hauhaltstrocknungsgerät mit
einem Flusenspülsystem gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel und
[0030] FIG 2 zeigt Komponenten eines Wäschetrockners als einem Hauhaltstrocknungsgerät mit
einem Flusenspülsystem gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
[0031] FIG 1 zeigt einen Wäschetrockner 1, worunter äquivalent auch ein Waschtrockner zu
verstehen ist.
[0032] Die in Fig. 1 in einer schematischen Darstellung gezeigte Vorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform ist in einem Haushaltstrocknungsgerät mit einem Flusenspülsystem
wie insbesondere einem Wasch- oder Wäschetrockner enthalten, von dem in Fig. 1 allerdings
lediglich die für ein Verständnis der vorliegenden Erläuterung funktionswesentlichen
Teile dargestellt sind. Zu diesen Teilen gehört vor allem eine zu trocknende feuchte
Wäsche enthaltende Wasch- oder Wäschetrommel WT und eine mit dieser verbundene, nachstehend
näher betrachtete Prozessluftstromanordnung, durch die in Richtung der in Fig. 1 angegebenen
Pfeile Prozessluft strömt.
[0033] Ein Prozessluftkreis mit dieser Prozessluftstromanordnung umfasst eine Reihe von
ersten bis vierten Prozessluftkanälen LU1, LU2, LU3 und LU4 sowie mit diesen verbundene
Einrichtungen, in Form eines Prozessluftgebläses GB, einer Heizeinrichtung als insbesondere
einem ersten Wärmetauscher HE und eines Verdampfers als insbesondere einem zweiten
Wärmetauscher EV einer hier nicht näher dargestellten Kondensatoreinrichtung. Der
Verdampfer bzw. erste Wärmetauscher EV ist dabei austrittsseitig über einen als Übergangsteil
dienenden trichterförmigen Anschluss TR1 mit dem einen Ende des ersten Prozessluftkanals
LU1 verbunden, welchem kalte, trockene Prozessluft zugeführt wird und welcher mit
seinem anderen Ende mit einem Eingangsanschluss des Prozessluftgebläses GB verbunden
ist. Dieses Prozessluftgebläse GB ist ausgangsseitig über den zweiten Prozessluftkanal
LU2 mit der Eingangsseite der Heizeinrichtung bzw. dem zweiten Wärmetauscher HE verbunden,
welcher ausgangsseitig durch den dritten Prozessluftkanal LU3 mit der Eingangsseite
der Wasch- oder Wäschetrommel WT für die Zuführung von nunmehr heißer, trockener Prozessluft
verbunden ist. Ausgangsseitig ist die Wasch- bzw. Wäschetrommel WT zur Ableitung von
heißer feuchter Prozessluft, die von in ihr zu trocknender feuchter Wäsche abgeführt
wird, durch den vierten Prozessluftkanal LU4 und einen sich daran anschließenden,
ebenfalls als Übergangsteil dienenden trichterförmigen Anschluss TR2 mit der Eintrittsseite
des Verdampfers bzw. ersten Wärmetauschers EV verbunden. In diesem Verdampfer findet
ein Kondensieren der Feuchtigkeit der durch den vierten Prozessluftkanal LU4 von der
Wasch- bzw. Wäschetrommel WT zugeführten heißen, feuchten Prozessluft statt. Das dadurch
in dem Verdampfer EV entstehende Kondensatwasser tritt, wie in Fig. 1 angedeutet,
in Form von Wassertröpfchen in eine unterhalb des Verdampfers bzw. ersten Wärmetauschers
EV angeordnete Kondensatwasserwanne KW ein, in der es gesammelt wird.
[0034] Das in der Kondensatwasserwanne KW gesammelte Kondensatwasser muss aus dieser abgeführt
werden, damit es nicht zu einem Überlaufen kommt. Dazu ist die Kondensatwasserwanne
KW beispielsweise durch einen nicht dargestellten Verbindungskanal mit einem Auslass
verbunden. Auch ein manuelles Ausleeren durch einen Benutzer kann vorgesehen sein.
Die dargestellte Kondensatwasserwanne KW ist über einen ersten Verbindungskanal K1
mit der Eingangsseite einer elektrischen Pumpe P verbunden, die beispielsweise eine
Flügelradpumpe sein kann. Ausgangsseitig ist die Pumpe P durch einen zweiten Verbindungskanal
K2 mit der Eingangsseite von weiteren Komponenten eines Spülsystems FS wie einer Spüldüse
DU verbunden.
[0035] Zur Steuerung der in Fig. 1 dargestellten verschiedenen Einrichtungen, wie sie vorstehend
erwähnt worden sind, ist eine Steuereinrichtung ST vorgesehen. Diese Steuereinrichtung
ST kann beispielsweise einen Mikrocontroller mit eigener Software oder eine Mikroprozessorsteuerung
mit einer CPU, einem ein Betriebsprogramm und ein Arbeitsprogramm enthaltenden ROM-Speicher
und einem Arbeitsspeicher RAM sowie Schnittstellenschaltungen umfassen, denen eingangsseitig
Betätigungssignale zugeführt werden und die ausgangsseitig Steuersignale an die verschiedenen
Einrichtungen der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung abzugeben gestatten.
[0036] Die Steuereinrichtung ST weist gemäß Fig. 1 beispielsweise zwei Eingangsanschlüsse
E1 und E2 auf, mit denen Schalter S1 bzw. S2 verbunden sind, die jeweils an einem
Spannungsanschluss U liegen, der beispielsweise eine Spannung von +5V führen mag.
Ausgangsseitig weist die Steuereinrichtung ST im vorliegenden Fall beispielsweise
vier Ausgangsanschlüsse A1, A2, A3 und A4 auf.
[0037] Der erste Ausgangsanschluss A1 der Steuereinrichtung ST ist mit einem entsprechenden
Steuereingang der Heizeinrichtung HE bzw. dem zweiten Wärmetauscher verbunden, der
durch diesem Steuereingang zugeführte Steuersignale ein- oder ausgeschaltet werden
kann.
[0038] Der zweite Ausgangsanschluss A2 der Steuereinrichtung ST ist mit einem Steuereingang
des Prozessluftgebläses GB verbunden, welches durch ihm an diesem Steuereingang zugeführte
Steuersignale ein- oder ausgeschaltet werden kann.
[0039] Der dritte Ausgangsanschluss A3 der Steuereinrichtung ST ist über eine lediglich
als Wirkverbindung zu verstehende Verbindung mit der Wasch- bzw. Wäschetrommel WT
verbunden, die über die betreffende Verbindung abgegebene Steuersignale in Drehung
versetzbar oder stillsetzbar ist. Dies bedeutet, dass die betreffenden Steuersignale
vom dritten Ausgangsanschluss A3 der Steuereinrichtung ST an einen mit der Wasch-
bzw. Wäschetrommel WT verbundenen Antriebsmotor abgegeben werden.
[0040] Der vierte Ausgangsanschluss A4 der Steuereinrichtung ST ist mit einem Steuereingang
der Pumpe P verbunden, die auf ihr durch diese Verbindung zugeführte Steuersignale
entweder zu einem Pumpvorgang in Gang gesetzt oder stillgesetzt werden kann.
[0041] Im Hinblick auf die vorstehend betrachtete Steuereinrichtung ST mit ihren Eingangsanschlüssen
E1 und E2 und Ausgangsanschlüssen A1 bis A6 sei noch angemerkt, dass durch Schließen
des mit dem Eingangsanschluss E1 der Steuereinrichtung ST verbundenen Schalters S1
beispielsweise der normale Trocknungsbetrieb von in der Wasch- bzw. Wäschetrommel
WT befindlicher feuchter Wäsche eingeleitet und durchgeführt wird und dass durch Schließen
des mit dem Eingangsanschluss E2 der Steuereinrichtung ST verbundenen Schalters S2
ein Spülvorgang eingeleitet wird. Dabei kann die Betätigung der beiden Schalter S1
und S2 so vorgenommen werden, dass insbesondere für einen Spülbetrieb beide Schalter
S1 und S2 gleichzeitig betätigbar sind. Die betreffenden Schalter S1 und S2 können
im übrigen jeweils durch einen Tastschalter gebildet sein.
[0042] Die Bereitstellung des Kondensatwassers aus der Kondensatwasserwanne KW kann für
einen Spülvorgang beispielsweise programmgesteuert vorzugsweise während eines Trocknungsbetriebs
oder aber nach dessen Abschluss automatisch oder gezielt durch manuellen Eingriff
in die Programmsteuerung des die beschriebene Vorrichtung enthaltenden Wasch- oder
Wäschetrockners erfolgen. Im Falle eines solchen manuellen Eingriffs in die Programmsteuerung
könnte die Steuereinrichtung ST mit einem weiteren Eingang über einen weiteren Schalter
(nicht dargestellt) mit dem Spannungsanschluss U verbunden sein. Durch die nach Beendigung
eines Trocknungsvorgangs erfolgende Spülung mit dem Spülsystem FS werden an den Verdampfer
EV an dessen Lamellen LV haftende Flusen und sonstige Verunreinigungen durch das Kondensatwasser
weggespült. Dieser Spülvorgang kann mit dem betreffenden Kondensatwasser gegebenenfalls
ein- oder mehrmals wiederholt durchgeführt werden. Dazu ist dann jeweils das wieder
in der Kondensatwasserwanne KW gesammelte Kondensatwasser wieder in den Kreislauf
des Spülsystems FS einzuleiten. Nach Abschluss des Reinigungs- bzw. Spülvorgangs ist
das in der Kondensatwasserwanne KW gesammelte Kondensatwasser entweder in ein vorhandenes
Abwassersystem abzuführen oder in einen weiteren Sammelbehälter zu pumpen, der dann
manuell zu entleeren ist.
[0043] Zum Entfernen von Flusen aus der Prozessluft ist das Spülsystem FS als ein insbesondere
für sich bekanntes Flusenspülsystem im Prozessluftkanal LU4, LU1 angeordnet. Bevorzugt
ist das Flusenspülsystem FS dabei an oder vor dem als Verdampfer dienenden ersten
Wärmetauscher EV angeordnet, um diesen zu reinigen. Das Flusenspülsystem FS verwendet
vorzugsweise die abgeschiedene Feuchtigkeit, welche in einem Sammelbehältnis wie der
Kondensatwasserwanne KW des Feuchtigkeitsabscheiders gesammelt wurde.
[0044] Während das zeichnerisch dargestellte Prozessluftgebläse GB zwischen dem zweiten
Wärmetauscher HE bzw. Verflüssiger und der Wasch- oder Wäschetrommel WT eingezeichnet
ist, kann das Prozessluftgebläse GB auch an einer beliebigen anderen Position innerhalb
des Prozessluftkreislaufs eingesetzt sein. Besonders bevorzugt werden eine Anordnung
vor oder hinter der Wasch- oder Wäschetrommel WT, wobei das Prozessluftgebläse GB
dann entsprechend drückend bzw. saugend eingesetzt wird.
[0045] Über den ersten Verbindungskanal K1 wird die Pumpe P mit reinem Wasser, insbesondere
mit Kondensatwasser aus der Kondensatwasserwanne KW versorgt. Prinzipiell möglich
wäre aber beispielsweise im Fall eines Waschtrockners auch der Anschluss an einen
Frischwasseranschluss.
[0046] Die Pumpe P leitet im eingeschalteten Zustand das Kondensatwasser oder frische Wasser
über den zweiten Verbindungskanal K2 zu der Spüldüse DU, welche beim dargestellten
Ausführungsbeispiel zum Spülen von vertikalen Lamellen LV des als Verdampfer ausgebildeten
ersten Wärmetauschers EV ausgebildet ist. Alternativ kann ein derart ausgebildetes
Spülsystem FS aber auch in anderer insbesondere für sich bekannter Art und Weise ausgestaltet
sein. Insbesondere kann das Spülsystem FS auch als ein dem Verdampfer vorgeschaltetes
Flusensieb mit Bespülung ausgestaltet sein.
[0047] Die Steuereinrichtung ST ist mit einem zweiten Schalter S2 ausgestattet oder ansteuerbar
über einen zweiten durch einen Benutzer bedienbaren Schalter S2, um an einen vierten
Ausgangsanschluss A4 ein Steuersignal für die Pumpe P im aktiven Zustand anzulegen.
Bei angelegtem Steuersignal über dem vierten Ausgangsanschluss pumpt die Pumpe P Wasser,
so dass ein Spülvorgang stattfindet.
[0048] Bei der Ausgestaltung mit vertikalen Lamellen LV wird bei vorzugsweise jedem etwa
fünfzigsten Spülvorgang nicht nur ein Signal an den Ausgangsanschluss A4 zum Aktivieren
der Pumpe P angelegt, sondern zusätzlich an den Ausgangsanschluss A2 ein Steuersignal
zum Aktivieren des Prozessluftgebläses GB angelegt. Durch eine solche Verfahrensweise
wird bei einem geringen Anteil der Spülvorgänge nicht nur der erste Wärmetauscher
AV bzw. die Anordnung seiner vertikalen Lamellen LV gespült, sondern zusätzlich ein
Teil der Flüssigkeit mit dem Prozessluftstrom durch den ersten der Prozessluftkanäle
LU1 mitgerissen. Die mitgerissene Flüssigkeit bewirkt eine Reinigung des zweiten Wärmetauschers
HE, welcher vorzugsweise als Verflüssiger bzw. Heizeinrichtung ausgestaltet ist. Eine
solche Verfahrensweise bewirkt somit, dass bei einem überwiegenden Anteil der Spülvorgänge
der Verdampfer bzw. dessen vertikale Lamellen LV gereinigt werden und bei einem geringen
Anteil der Spülvorgänge zusätzlich der zweite Wärmetauscher HE bzw. Verflüssiger gereinigt
wird.
[0049] FIG 2 zeigt eine zweite Ausführungsform, bei welcher im Unterschied zu der Ausführungsform
gemäß FIG 1 in dem ersten Wärmetauscher EV anstelle vertikaler Lamellen horizontale
Lamellen LH eingesetzt sind. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass der vierte
Ausgangsanschluss A4 nicht nur zum Aktivieren der Pumpe P, sondern zusätzlich zum
Aktivieren des Prozessluftgebläses GB ausgestaltet und geschaltet ist. Dadurch wird
das Prozessluftgebläse GB jedes Mal zwingend mitaktiviert, wenn die Pumpe P des Spülsystems
FS aktiviert wird. Anstelle einer solchen Ausgestaltung kann natürlich auch eine andersartige
Schaltung vorgesehen werden, bei welcher durch eine Steuereinrichtung ST mit Ausgestaltung
nach FIG 1 gleichzeitig jedes Mal dann ein Signal an den zweiten Ausgangsanschluss
A2 angelegt wird, wenn an den vierten Ausgangsanschluss A4 ein Signal angelegt wird.
[0050] Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel
beschränkt.
Bezugszeichenliste
[0051]
- A1, A2, A3, A4
- Ausgangsanschlüsse
- DU
- Spüldüse
- E1, E2
- Eingangsanschlüsse
- EV
- Erster Wärmetauscher, Kondensator / Verdampfer
- FS
- Spülsystem, Flusensieb mit Bespülung
- GB
- Prozessluftgebläse
- HE
- Zweiter Wärmetauscher, Heizeinrichtung / Verflüssiger
- K1, K2
- Verbindungskanäle
- KW
- Kondensatwasserwanne
- LH
- Horizontale Lamellen
- LV
- Vertikale Lamellen
- LU1, LU2, LU3, LU4
- Prozessluftkanäle
- P
- Pumpe
- S1, S2
- Schalter
- ST
- Steuereinrichtung
- TR1, TR2
- trichterförmige Anschlüsse (Übergangsteile)
- U
- Spannungsanschluss
- WT
- Wasch- oder Wäschetrommel
1. Haushaltstrocknungsgerät, insbesondere Wäschetrockner, mit einem geschlossenen Prozessluftkreislauf,
aufweisend zumindest einen Wärmetauscher (EV,HE), insbesondere einen Verdampfer einer
Kondensatoreinrichtung, ein Prozessluftgebläse (GB) und ein Spülsystem (FS) zum Reinigen
eines innerhalb des Prozessluftkreislaufes angeordneten Bauteiles, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Steuereinrichtung (ST; S2) während zumindest eines Teils eines Spülvorgangs
oder zumindest eines Teils einer Abfolge von Spülvorgängen mit dem Spülsystem (FS)
das Prozessluftgebläse (GB) eingeschaltet oder einschaltbar ist.
2. Haushaltstrocknungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (EV) ein Verdampfer mit im Wesentlichen vertikalen Lamellen ist
und die Steuereinrichtung (ST, S2) ausgelegt ist, das Prozessluftgebläse (P) nur bei
einem Teil und nicht bei jedem Mal der Abfolge von mit dem Spülsystem (FS) durchgeführten
Spülvorgängen einzuschalten.
3. Haushaltstrocknungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (ST) ausgelegt ist, um das Prozessluftgebläse (P) nur bei jedem
zehnten bis zweihundertfünfzigsten, insbesondere bei jedem dreißigsten bis einhundertsten,
vorzugsweise bei jedem etwa fünfzigsten Spülvorgang einzuschalten.
4. Haushaltstrocknungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (EV) ein Verdampfer mit im Wesentlichen horizontalen Lamellen ist
und die Steuereinrichtung (ST, S2) ausgelegt ist, das Prozessluftgebläse (P) bei jedem
der mit dem Spülsystem (FS) durchgeführten Spülvorgänge einzuschalten.
5. Haushaltstrocknungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Spülsystem (FS) als ein bespültes Flusensieb, insbesondere als ein dem Wärmetauscher
(EV) vorgeschaltetes bespültes Flusensieb ausgestaltet ist.
6. Haushaltstrocknungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung als eine elektronische Steuereinrichtung und/oder ein Mikroprozessor
ausgestaltet ist.
7. Verfahren zum Reinigen eines innerhalb eines Prozessluftkreislaufes eines Haushaltstrocknungsgerät,
insbesondere eines Wasch- oder Wäschetrockners, angeordneten Bauteiles, insbesondere
eines Verdampfers einer Kondensatoreinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass während zumindest eines Teils eines Spülvorgangs oder zumindest eines Teils einer
Abfolge von Spülvorgängen mit einem Spülsystem (FS) ein Prozessluftgebläse (GB) des
Haushaltstrocknungsgerätes eingeschaltet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil ein Verdampfer mit im Wesentlichen vertikalen Lamellen ist und das Prozessluftgebläse
(P) nur bei einem Teil einer Abfolge von mit dem Spülsystem (FS) durchgeführten Spülvorgängen
eingeschaltet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Prozessluftgebläse (P) nur bei jedem zehnten bis zweihundertfünfzigsten, insbesondere
dreißigsten bis einhundertsten, insbesondere etwa fünfzigsten Spülvorgang eingeschaltet
wird.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil ein Verdampfer mit im Wesentlichen horizontalen Lamellen ist und das
Prozessluftgebläse (P) bei jedem der mit dem Spülsystem (FS) durchgeführten Spülvorgänge
eingeschaltet wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass als das Spülsystem (FS) ein bespültes Flusensieb, insbesondere ein dem Verdampfer
vorgeschaltetes bespültes Flusensieb zum Durchführen des Spülvorgangs verwendet wird.