[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gasturbinenanordnung umfassend zumindest
einem Brenner und einer Brennkammer zum Verbrennen von Brennstoff, einem Mischgehäuse
sowie einem sich daran anschließenden Innengehäuse und einer im wesentlichen in Bezug
auf den zumindest einen Brenner senkrecht angeordneten Turbine, wobei das durch das
verbrennen des Brennstoffs entstehende Verbrennungsabgas durch das Mischgehäuse in
das Innengehäuse strömt, wobei das Innengehäuse derart ausgestaltet ist, dass das
Verbrennungsabgas im Innengehäuse in Richtung Turbine umgelenkt wird. Weiterhin betrifft
die Erfindung eine Gasturbine und ein Verfahren zur Turbinenanströmung.
[0002] Eine Gasturbinenanlage 1 umfasst im Wesentlichen eine oder mehrere Brennkammern 3
mit Brennern 13 (vgl. FIG 2), in denen ein Brennstoff verbrannt wird, eine Turbine
5, der die heißen und unter Druck stehenden Verbrennungsabgase aus den Brennkammern
3 zugeführt werden und in der die Abgase unter Abkühlung und Entspannung Arbeit leisten
und so die Turbine 5 in Rotation versetzen, sowie einen Verdichter 7, der mit der
Turbine 5 über eine Welle 12, welche von einer Nabe 17 umgeben ist, gekoppelt ist
und über den die für die Verbrennung notwendige Luft eingesaugt und auf einen höheren
Druck verdichtet wird.
[0003] Zum Führen der heißen Verbrennungsabgase kommen in Gasturbinenanlagen heißgasführenden
Bauteile wie Mischgehäuse und Innengehäuse zum Einsatz. Dies trifft insbesondere für
solche Gasturbinenanlagen zu, in denen so genannte Silobrennkammern 3 Verwendung finden,
die in der Regel zu beiden Seiten der Turbine 5 angeordnet sind.
[0004] FIG 1 zeigt eine derartige Gasturbinenanlage in einer schematischen Ansicht, wobei
FIG1 einen horizontalen Schnitt durch die Anlage zeigt.
[0005] Aus diesen Silobrennkammern 3 strömen die Verbrennungsabgase 2 in einer Richtung
aus, die im Wesentlichen senkrecht zu einer Drehachse A der Turbine 5 verläuft. Zwischen
dem Ausgang 18 der Silobrennkammern und der Turbine 5 ist eine Mischgehäuse 8 angeordnet,
dem sich turbinenseitig ein im Inneren des Gasturbinengehäuses 2 angeordnetes Innengehäuse
9 anschließt. Das Innengehäuse 9 hat die Aufgabe, die umgebenden Bauteile vor Hitze
zu schützen und die aus dem Mischgehäuse 8 austretenden heißen Gase in Richtung auf
die Turbine umzulenken. Beim Austritt aus dem Innengehäuse 9, das heißt beim Eintritt
in die Turbine 5 der Gasturbinenanlage 1 strömen die Verbrennungsabgase dann im Wesentlichen
parallel zur Rotationsachse A der Turbinenwelle 12.
[0006] Beim Zuführen des Gases zur Turbine 5 wird das Gas im Innengehäuse 9 im Wesentlichen
um 90 ° Grad umgelenkt und anschließend über einen gemeinsamen Ringraum der Turbine
zugeführt. Bedingt durch die Form des Gehäuses erfolgt keine eindeutige Führung der
beiden Gasströme aus den beiden Silobrennkammern 3 auf die Turbine 5, das heißt die
Ströme treffen auf die Nabe 17 und verteilen sich dann auf den umlaufenden Raum zum
Turbineneintritt. Dadurch ergibt sich eine inhomogene Anströmung der Turbine 5. Daraus
ist mit Performanceverlusten zu rechnen.
[0007] Gegenüber diesem Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine verbesserte Gasturbinenanordnung zur Verfügung zu stellen, welche eine verbesserte
Turbinenanströmung gewährleistet. Eine weitere Aufgabe ist die Angabe einer solchen
Gasturbine. Eine weitere Aufgabe ist die Angabe eines Verfahrens, welchem eine verbesserte
Turbinenanströmung zugrunde liegt.
[0008] Die erste Aufgabe wird durch eine Gasturbinenanordnung nach Anspruch 1 gelöst. Die
auf die Gasturbine bezogene Aufgabe wird durch die Angabe einer Gasturbine nach Anspruch
10 gelöst. Die auf das Verfahren bezogene Aufgabe wird durch Anspruch 12 gelöst. Die
abhängigen Ansprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
[0009] Eine erfindungsgemäße Gasturbinenanordnung umfasst zumindest einen Brenner und eine
Brennkammer zum Verbrennen von Brennstoff, ein Mischgehäuse sowie ein sich daran anschließendes
Innengehäuse und einer im Wesentlichen in Bezug auf den zumindest einen Brenner senkrecht
angeordneten Turbine. Dabei strömt das durch das verbrennen des Brennstoffs entstehende
Verbrennungsabgas durch das Mischgehäuse in das Innengehäuse, wobei das Innengehäuse
derart ausgestaltet ist, dass das Verbrennungsabgas im Innengehäuse in Richtung Turbine
umgelenkt wird. Dies ist im Wesentlichen eine Ablenkung um 90 °Grad. Da, bedingt durch
die Form des Gehäuses keine eindeutige Führung des Gasstroms auf die Turbine erfolgt,
ergibt sich eine inhomogene Anströmung. Daraus resultieren schlechte Performancewerte.
Hier greift nun die Erfindung ein, und löst dieses lang bestehende Problem, indem
das zumindest Innengehäuse eine Windung aufweist. Dadurch erfährt der Abgasstrom eine
klar definierte Führung vom Eintritt in das Innengehäuse bis zum Eintritt in die Turbine.
Dadurch resultiert eine Vergleichmäßigung der Abgasströmung im Innengehäuse, wodurch
die Turbine besser angeströmt wird. Dadurch ist es beispielsweise möglich, die einzelnen
Turbinenschaufeln gemäß ihrer Auslegung anzuströmen.
[0010] Bevorzugt ist die zumindest eine Windung schneckenförmig ausgebildet.
[0011] In bevorzugter Ausgestaltung sind zumindest zwei Mischgehäuse vorhanden. Diese können
an zwei Silobrennkammern angeschlossen sein. Bevorzugt sind zumindest zwei Schneckengänge
vorhanden, welche an die zwei Mischgehäuse angeschlossen sind. Somit wird eine eindeutige
Führung des rechten und des linken Abgasstroms, das heißt der beiden Ströme, die aus
den unterschiedlichen Mischgehäusen austreten, auf die Turbine gewährleistet. Damit
erfahren beide aus dem Mischgehäuse austretenden Abgasströme eine eindeutige Anströmung
auf die Turbine, was wiederum die Performance der Turbine verbessert. Durch die Ausführung
als Scheckengehäuse, also mit zwei Schneckengängen erfolgt eine definierte Zusammenführung
der beiden aus dem Mischgehäuse strömenden Abgasströme auf einen gemeinsamen Ringraum
zum Turbineneintritt. Durch diese aerodynamische Optimierung werden Strömungsstaupunkte
im Innengehäuse beseitigt, wodurch eine Verschleißminderung durch Reduzierung der
Oxidation und der Erosion erzielt wird.
[0012] Bevorzugt sind die zumindest zwei Schneckengänge verjüngt. Die gezielte Verjüngung
der beiden Schneckengänge bewirkt, dass über den gesamten Weg eine konstante Beschleunigung
des Abgases von dem Mischgehäuse bis zur Turbine erzielt wird. Somit erfolgt eine
gleichmäßige Anströmung auf die Schaufeln der Turbine, insbesondere auf die erste
Leitschaufel der Turbine.
[0013] Bevorzugt ist eine Welle umfasst, an der die Turbine angeordnet ist, wobei das Innengehäuse
eine Innengehäusenabe aufweist, welche im Wesentlichen parallel zur Welle angeordnet
ist.
[0014] Die Innengehäusenabe ist dabei wenigstens näherungsweise zylindrisch ausgebildet.
[0015] Bevorzugt weist die Windung, insbesondere der Schneckengang beim Mischgehäuse seinen
Anfang auf und ist bis zur Innengehäusenabe ausgebildet. Die Windung insbesondere
der Schneckengang weist am Anfang die größte Öffnung und bei der Innengehäusenabe
die kleinste Öffnung auf. Dadurch kann eine Beschleunigung der Abgase erzielt werden.
[0016] Erfindungsgemäß wird weiterhin eine Gasturbine offenbart, welche zumindest zwei sich
im Wesentlichen gegenüberliegende Brenner und Brennkammern sowie ein sich jeweils
daran anschließendes Mischgehäuse und ein sich daran anschließendes Innengehäuse umfasst,
sowie weiterhin eine, um eine Welle angeordnete Innengehäusenabe aufweist. Dies können
vor allem bekannte Silobrennkammern sein. Erfindungsgemäß ist nun das Innengehäuse
durch zumindest zwei Schneckengänge ausgebildet, wobei diese bei den Mischgehäusen
beginnen und bei der Innengehäusenabe enden, wobei sich die zumindest zwei Schneckengänge
zur Innengehäusenabe hin verjüngen. Dadurch wird eine bessere Umlenkung als auch eine
bessere Anströmung der Turbine erzielt.
[0017] Bevorzugt ist durch die beiden Schneckengänge eine eindeutige Führung der aus dem
Mischgehäuse austretenden Verbrennungsabgasströme vorhanden. Dadurch werden die beiden
Verbrennungsabgasströme definiert zusammengeführt. Strömungsstaupunkte werden somit
verhindert.
[0018] Erfindungsgemäß wird weiterhin ein Verfahren zur Turbinenanströmung umfassend zumindest
einen Brenner und einer Brennkammer, in welchem Brennstoff zu Verbrennungsabgasen
verbrannt wird, offenbart, sowie ein Mischgehäuse und ein sich daran anschließendes
Innengehäuse, zum Führen des mindestens einen Verbrennungsabgasstroms zu einer Turbine,
die im wesentlichen senkrecht zur Strömungsrichtung der Verbrennungsabgase in der
Brennkammer angeordnet ist, wobei im Innengehäuse mittels einer Innengehäusenabe die
Verbrennungsabgase in Richtung Turbine abgelenkt werden, wobei mittels einer schneckenartigen
Ausbildung des Innengehäuses mit wenigstens einen Schneckengang ausgehend vom Mischgehäuse
bis zur Innengehäusenabe, wobei sich der wenigstens eine Schneckengang in Richtung
Innengehäusenabe verjüngt, eine konstante Beschleunigung der Verbrennungsabgase bis
zum Turbineneintritt erreicht wird. Dadurch wird eine vergleichmäßigte Anströmung
über den gesamten Umfang am Turbineneinritt erzeugt, wodurch eine Verbesserung der
Turbinenperformance erreicht wird.
[0019] Weitere Merkmale, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf
die beiliegenden Figuren.
- FIG 1
- zeigt einen horizontalen Schnitt durch eine Gasturbinenanlage mit zwei Silobrennkammern
in einer stark schematisierten Darstellung nach dem Stand der Technik,
- FIG 2
- zeigt einen vertikalen Schnitt einer Silobrennkammer, dem Mischgehäuse und dem Innengehäuse
nach dem Stand der Technik,
- FIG 3
- zeigt einen Ausschnitt eines Innengehäuses und zugehöriger Innengehäusenabe nach dem
Stand der Technik,
- FIG 4
- zeigt schematisch ein Mischgehäuse mit erfindungsgemäß ausgebildetem Innengehäuse
umfassend zweier Schneckengänge.
[0020] Ein Beispiel für Gasturbinenanlage 1 ist in der Figur 1 in einer stark schematisierten
Darstellung gezeigt. Die Gasturbinenanlage 1 umfasst zwei Silobrennkammern 3, eine
Turbine 5, einen Verdichter 7, zwei Mischgehäuse 8 sowie ein Innengehäuse 9. Die Silobrennkammern
3 dienen zum Verbrennen eines Brennstoffes, wobei die heißen und unter hohem Druck
stehenden Abgase 2 über die Mischgehäuse 8 und das Innengehäuse 9 der Turbine 5 zugeführt
werden, um diese anzutreiben.
[0021] Die Turbine 5 umfasst stationäre Leitschaufeln 10 sowie mit einer um eine Achse A
drehbar gelagerten Welle 12 fest verbundene Laufschaufeln 11. Durch das in der Turbine
5 expandierende heiße Abgas 2 wird Impuls über die Laufschaufeln 11 auf die Welle
12 übertragen, wodurch diese in Rotation versetzt wird.
[0022] Die Welle 12 kann grob in drei Abschnitte unterteilt werden, nämlich einen die Laufschaufeln
11 der Turbine 5 tragenden Abschnitt, einen Laufschaufeln des Verdichters 7 (nicht
dargestellt) tragenden Abschnitt sowie einen zwischen diesen beiden Abschnitten angeordneten
Wellenabschnitt 16, in dem keine Laufschaufeln angeordnet sind. Die Welle 12 und die
daran angebrachten Laufschaufeln 11 bilden den sog. Turbinenläufer.
[0023] Die Welle 12 erstreckt sich durch die gesamte Gasturbinenanlage (nicht vollständig
dargestellt) und treibt den Verdichter 7 sowie einen nicht dargestellten Generator
an. Der Verdichter 7 dient dabei dazu, Luft zu verdichten, die anschließend den Silobrennkammern
3 für die Verbrennung zugeführt wird.
[0024] FIG 2 zeigt einen vertikalen Schnitt durch die Silobrennkammer 3 mit Brennern 13
einem sich anschließendem Mischgehäuse 8 und einem Innengehäuses 9. Die Brennkammer
3 wie die Brenner 13 verlaufen vertikal und befinden sich am oberen Ende der gezeigten
Figur. An das untere Ende der Brennkammer 3 schließt sich das konische und gekrümmte
Mischgehäuse an, das die Verbrennungsabgase zu dem Innengehäuse 9 führt.
[0025] Die Welle 12 ist von einem Wellenschutzmantel 15 (vgl. FIG 3) umgeben, welche selbst
von einer Innengehäusenabe 17 des Innengehäuses 9 umgeben ist.
[0026] FIG 3 zeigt das Innengehäuse mit Innengehäusenabe 17 (vertikaler Schnitt durch das
Innengehäuse), in dem die Innengehäusenabe 17 des Innengehäuses 9 sowie ein Teil des
Wellenschutzmantels 15 zu erkennen sind. Ausschnittsweise ist auch eine Leitschaufel
10 der Turbine 5 zu erkennen, die der turbinenseitigen Öffnung 19 des Innengehäuses
9 gegenüberliegt.
[0027] Die Innengehäusenabe 17 sowie der Wellenschutzmantel 15 haben im Wesentlichen die
Form eines Hohlzylinders. Das Innengehäuse 9 dient dazu, das aus den Mischgehäusen
8 in das Innengehäuse 9 einströmende heiße Abgas einerseits abzulenken und andererseits
möglichst gleichmäßig um den gesamten Umfang des Turbinenläufers zu verteilen. Hierbei
erfolgt die Ablenkung um ca. 90 °Grad. Über einen gemeinsamen Ringraum werden die
Gase dann der Turbine 5 zugeführt. Bedingt durch die Form des Mischgehäuses erfolgt
keine eindeutige Führung der beiden Abgasströme auf die Turbine 5, das heißt, die
Ströme treffen in Höhe einer Teilfuge (nicht gezeigt) auf die Nabe 17 und verteilen
sich dann auf den umlaufenden Raum zum Turbineneintritt 20. Dadurch ergibt sich eine
inhomogene Anströmung auf die Turbine, wodurch mit Performanceverlusten zu rechnen
ist.
[0028] FIG 4 zeigt schematisch die beiden Mischgehäuse 8a, 8b mit erfindungsgemäß ausgebildetem
Innengehäuse 90 welches aus zwei Schneckengängen 90a, 90b besteht. Um eine optimale
Anströmung auf die Turbine 5 zu erreichen, muss der Abgasstrom aus beiden Mischgehäusen
8a,8b eine definierte Führung vom Eintritt am Innengehäuse 9 bis zum Turbineneintritt
20 erfahren. Das Innengehäuse 9 wird daher als erfindungsgemäßes Innengehäuse 90,
sozusagen als Schneckengehäuse mit zwei Schneckengängen 90a,90b ausgeführt. Damit
ist eine eindeutige Führung der beiden Abgasströme 22a, 22b, welche aus den beiden
Mischgehäusen 8a,8b durch das Innengehäuse 90 auf die Turbine 5 strömen, gewährleistet.
Die Schneckengänge 90a, 90b sind dabei verjüngt, und zwar vom Mischgehäuse aus mit
der größten Öffnungen der Schneckengänge 90a,90b in Richtung Innengehäusenabe 17,
wo die Scheckengänge 90a,90b enden. Die Verjüngung der beiden Schneckengänge 90a,90b
ist dabei so ausgestaltet, dass die beiden Ströme 22a,22b über den gesamten Weg eine
konstante Beschleunigung bis zum Turbineneintritt 20 erfahren, und somit eine gleichmäßige
Anströmung auf die Turbine 5, insbesondere auf die erste Turbinenleitschaufel erfolgt.
Dadurch wird der Verbrennungsabgasstrom 22a, 22b besser umgeleitet. Durch die erfindungsgemäße
Ausführungen des Innengehäuses 90 als Schneckengehäuse mit zwei Schneckengängen 90a,90b
erfolgt somit eine definierte Zusammenführung von zwei Verbrennungsabgasströmen auf
einen gemeinsamen Ringraum zum Turbineneintritt 20. Durch diese aerodynamische Optimierung
im Innengehäuse 90 werden Strömungsstaupunkte im Innengehäuse 90 und an der Nabe 17
beseitigt, wodurch ein Verschleiß der Bauteile durch Oxidation und Erosion vermindert
wird. Durch die erfindungsgemäße Ausführung des Innengehäuses 90, wird zudem eine
vergleichmäßigte Anströmung über den gesamten Umfang am Turbineneintritt 20 erzeugt,
wodurch die Turbinenperformance verbessert wird.
1. Gasturbinenanordnung umfassend zumindest einem Brenner (13) und einer Brennkammer
(3) zum Verbrennen von Brennstoff, einem Mischgehäuse (8a,b) sowie einem sich daran
anschließenden Innengehäuse (90) und daran nachangeordneten Turbine (5), wobei das
durch das verbrennen des Brennstoffs entstehende Verbrennungsabgas durch das Mischgehäuse
(8a,8b) in das Innengehäuse (90) strömt, so dass das Verbrennungsabgas im Innengehäuse
(90) in Richtung Turbine (5) umgelenkt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass das Innengehäuse (90) zumindest eine Windung aufweist.
2. Gasturbinenanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Windung schneckenförmig ausgebildet ist.
3. Gasturbinenanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass dass zumindest zwei Mischgehäuse (8a)(8b)vorhanden sind.
4. Gasturbinenanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass dass zumindest zwei Schneckengänge (90a)(90b) vorhanden sind.
5. Gasturbinenanordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass dass die zumindest zwei Schneckengänge (90a)(90b) verjüngt sind.
6. Gasturbinenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Welle (12) umfasst ist, an der die Turbine (5) angeordnet ist und wobei das
Innengehäuse (90) eine Innengehäusenabe (17) aufweist, welche im Wesentlichen parallel
zur Welle (12) angeordnet ist.
7. Gasturbinenanordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Innengehäusenabe (17) wenigstens näherungsweise zylindrisch ausgebildet ist.
8. Gasturbinenanordnung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Windung insbesondere der Schneckengang (90a,90b) beim Mischgehäuse (8a,8b) seinen
Anfang aufweist und bis zur Innengehäusenabe (17) ausgebildet ist.
9. Gasturbinenanordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Windung insbesondere der Schneckengang (90a,90b) am Anfang die größte Öffnung
aufweist und bei der Innengehäusenabe die kleinste Öffnung aufweist.
10. Gasturbine (5) umfassend zumindest zwei sich im Wesentlichen gegenüberliegenden Brenner
und Brennkammern sowie einem sich jeweils daran anschließenden Mischgehäuse (8a),(8b)
und ein sich daran anschließendes Innengehäuse (90) sowie einer um eine Welle angeordneten
Innengehäusenabe (17),
dadurch gekennzeichnet, dass das Innengehäuse (90) durch zumindest zwei Schneckengänge (90a)(90b) ausgebildet
ist, wobei diese bei den Mischgehäuse (8a),(8b) beginnen und bei der Innengehäusenabe
(17) enden, wobei sich die zumindest zwei Schneckengänge(90a)(90b) zur Innengehäusenabe
(17) hin verjüngen.
11. Gasturbine (5) nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass durch die beiden Schneckengänge (90a)(90b) eine eindeutige Führung der aus dem Mischgehäuse
(8a), (8b) austretenden Verbrennungsabgasströme (22a ),(22b) vorhanden ist.
12. Verfahren zur Turbinenanströmung umfassend zumindest einem Brenner und einer Brennkammer,
in welchem Brennstoff zu Verbrennungsabgasen verbrannt wird, und einem Mischgehäuse
(8a,8b) sowie ein sich daran anschließendes Innengehäuse (90) zum Führen des mindestens
einen Verbrennungsabgasstroms zu einer Turbine (5), die im wesentlichen senkrecht
zur Strömungsrichtung der Verbrennungsabgase in der Brennkammer (3) angeordnet ist,
wobei im Innengehäuse (9) mittels einer Innengehäusenabe die Verbrennungsabgase in
Richtung Turbine (5) abgelenkt werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass mittels einer schneckenartigen Ausbildung des Innengehäuses (90) mit wenigstens einen
Schneckengang (90a,90b) ausgehend vom Mischgehäuse (8a,8b) bis zur Innengehäusenabe
(17), wobei sich der wenigstens eine Schneckengang (90a,90b) in Richtung Innengehäusenabe
(17) verjüngt, eine konstante Beschleunigung der Verbrennungsabgase bis zum Turbineneintritt
(20) erreicht wird.