[0001] Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer für Fahrzeuge mit mindestens einer Lichtquelle
und einer Lichtführungseinheit zur Erzeugung einer vorgegebenen Lichtverteilung mit
einer Hell-Dunkel-Grenze, wobei die Lichtführungseinheit ein linsenförmiges Optikelement
aufweist, auf das auf einer der Lichtquelle zugewandten Seite Lichtstrahlen auftreffen,
die in einem von der optischen Achse entfernten Randbereich zu spektralen Teillichtstrahlen
gebrochen werden, wobei die spektralen Teillichtstrahlen das linsenförmige Optikelement
in einem unterschiedlichen Brechungswinkel verlassen.
[0002] Aus der
DE 10 2005 031 776 A1 ist ein Scheinwerfer für Fahrzeuge bekannt, der zum einen eine Lichtquelle und zum
anderen eine Lichtführungseinheit zur Erzeugung einer vorgegebenen Lichtverteilung
mit einer Hell-Dunkel-Grenze aufweist. Die Lichtführungseinheit weist ein linsenförmiges
Optikelement auf, das in seiner Relativlage zu der Lichtquelle in Abhängigkeit von
der aktuellen Temperatur derart verändert wird, dass eine die gesetzlichen Vorgaben
nicht überschreitende Hell-Dunkel-Grenze erzeugt wird. Insbesondere kann hierdurch
eine wellenlängen- und temperaturbedingte Verlagerung der Hell-Dunkel-Grenze infolge
von Dispersionseffekten verringert bzw. vermieden werden. Allerdings sind hierzu mechanische
und elektronische Mittel erforderlich, wie beispielsweise ein Temperatursensor zur
Ermittlung der aktuellen Temperatur, eine Stelleinheit zur Verstellung des linsenförmigen
Optikelementes und eine elektronische Steuereinheit zur Bestimmung des Stellweges,
um den das linsenförmige Optikelement verstellt wird.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Scheinwerfer für Fahrzeuge
derart weiterzubilden, dass eine wellenlängen- und/oder temperaturbedingte Verlagerung
der Hell-Dunkel-Grenze einer Lichtverteilung auf einfache Weise verringert bzw. vermieden
wird.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung in Verbindung mit dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass das linsenförmige Optikelement derart
ausgebildet ist, dass die oberhalb der optischen Achse in einem Randbereich des linsenförmigen
Optikelementes unter einem relativ kleinen Brechungswinkel gebrochenen spektralen
Teillichtstrahlen die gleiche Brennweite aufweisen wie die unterhalb der optischen
Achse in dem Randbereich des linsenförmigen Optikelementes einen relativ großen Brechungswinkel
gebrochenen spektralen Teillichtstrahlen.
[0005] Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass für die Hell-Dunkel-Grenze
einer Lichtverteilung relevante spektrale Lichtstrahlen eine gemeinsame Brennweite
aufweisen. Vorteilhaft können insbesondere temperaturbedingte Dispersionseffekte verringert
bzw. vermieden werden, wobei eine weitgehend farbneutrale Hell-Dunkel-Grenze erzeugt
wird. In einem breiten Temperaturbereich kann somit eine Hell-Dunkel-Grenze in einer
festgelegten Lage erzeugt werden.
[0006] Grundgedanke der Erfindung ist es, solche an dem linsenförmigen Optikelement in einem
Randbereich gebrochene spektrale Teillichtstrahlen zu einem gemeinsamen Brennpunkt
bzw. bei dreidimensionaler Betrachtung zu einer gemeinsamen Brennlinie zusammenzuführen,
die in einem oberhalb der optischen Achse des Optikelementes unter einem relativ kleinen
Brechungswinkel und unterhalb der optischen Achse um einen relativ großen Brechungswinkel
gebrochen werden. Hierdurch können für den unerwünschten Farbsaumeffekt an der Hell-Dunkel-Grenze
verantwortliche und die Lage der Hell-Dunkel-Grenze bestimmende Randstrahlen des Lichtstrahlenspektrums
zusammengeführt werden. Die anderen spektralen Teillichtstrahlen im Randbereich des
linsenförmigen Optikelementes verlaufen jeweils im Vertikalschnitt gesehen unterhalb
der zusammenlaufenden spektralen Teillichtstrahlen unterschiedlicher Farbe.
[0007] Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung liegen die unter einem relativ
kleinen Brechungswinkel gebrochenen spektralen Teillichtstrahlen des oberen Randbereiches
des Optikelementes in einem roten Wellenlängenbereich. Die unter einem relativ großen
Brechungswinkel im unteren Bereich des Optikelementes gebrochenen spektralen Teillichtstrahlen
liegen in einem blauen Wellenlängenbereich. Diese roten und blauen Teillichtstrahlen
bilden Randstrahlen eines Lichtstrahlenspektrums, wobei
sie jeweils einen oberen Randstrahlenbereich des Strahlenspektrums bilden. Hierdurch
ist sichergestellt, dass die maßgeblichen Randstrahlen in einem gemeinsamen Brennpunkt
zusammenlaufen, während die weiteren spektralen Teillichtstrahlen um einen Differenzwinkel
unterhalb der entsprechenden Teillichtstrahlen verlaufen und somit nicht zu einer
Blendung beitragen können. Vorteilhaft ermöglicht die erfindungsgemäße Überlagerung
(additive Farbmischung) von Rot- und Blauanteilen der Lichtstrahlung eine Vergrößerung
des "weißen" Mischbereiches. Der Temperatureinsatzbereich des vorzugsweise aus Kunststoffmaterial
hergestellten linsenförmigen Optikelementes, in dem sich die Hell-Dunkel-Grenze innerhalb
der gesetzlichen Anforderungen verändert (insbesondere Lage und Farbe), wird somit
größer. Dadurch vergrößert sich ebenfalls die Justagetoleranz bzw. eine Justage kann
sogar gegebenenfalls vermieden werden.
[0008] Das erfindungsgemäße linsenförmige Optikelement kann zum einen in einem Scheinwerfer
mit einer LED-Leuchteinheit als Lichtquelle eingesetzt werden und zum anderen in einem
Projektionsscheinwerfer, der mit einem Reflektor und einer zusätzlichen Blende nach
dem Projektionsprinzip arbeitet. Vorteilhaft ermöglicht die Erfindung einen im Vergleich
zum Stand der Technik Platz sparenden und vereinfachten Aufbau des Scheinwerfers,
wobei unerwünschten Dispersionseffekte im Scheinwerfer verringert werden.
[0009] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
[0010] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher
erläutert.
[0011] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung eines Projektionsscheinwerfers mit einem integrierten
linsenförmigen Optikelement,
- Fig. 2
- einen schematischen Vertikalschnitt durch ein optisches Linsenelement nach dem Stand
der Technik mit Darstellung von unterschiedlichen spektralen Teillichtstrahlen infolge
der Brechung von Lichtstrahlen in einem Randbereich des Optikelementes und
- Fig. 3
- ein schematischer Vertikalschnitt durch das erfindungsgemäße linsenförmige Optikelement
unter Darstellung von spektralen Teillichtstrahlen infolge der Brechung der Lichtstrahlen
im Randbereich des linsenförmigen Optikelementes.
[0012] Ein erfindungsgemäßer Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge kann beispielsweise als Projektionsscheinwerfer
1 ausgebildet sein, der eine Lichtquelle 2 und eine Lichtführungseinheit 3 zur Erzeugung
einer vorgegebenen Lichtverteilung mit einer Hell-Dunkel-Grenze aufweist. Die Lichtführungseinheit
3 ist gebildet durch einen der Lichtquelle 2 zugeordneten Reflektor 4, wobei die Lichtquelle
2 in einem ersten Brennpunkt f
1 des Reflektors 4 angeordnet ist. Im Bereich eines zweiten Brennpunktes f
2 des Reflektors 4 ist eine Blende 5 angeordnet, deren Kontur mittels eines linsenförmigen
Optikelementes 6 abgebildet wird zu einer Hell-Dunkel-Grenze der Lichtverteilung.
[0013] Das linsenförmige Optikelement 6 kann aus einem Glas- oder Kunststoffmaterial hergestellt
sein.
[0014] Bei herkömmlichen linsenförmigen Optikelementen 7 - wie es in Figur 2 dargestellt
ist - führt eine in einem Randbereich 8 des Optikelementes 7 erfolgende Brechung eines
oberen "weißen" Randstrahls 9 und eines unteren "weißen" Randstrahls 10 zu einer Farbaufspaltung.
Die roten Teillichtstrahlen 11 bilden einen Brennpunkt f
rot, der in Lichtabstrahlrichtung 12 vor einem Brennpunkt f des Optikelementes 7 liegt.
Die blauen Teillichtstrahlen 13 bilden eine Brennpunkt f
blau, der in Lichtabstrahlrichtung 12 hinter dem Brennpunkt f des Optikelementes 7 liegt.
Im Vertikalschnitt des Optikelementes 7 entsteht somit eine Brennlinie zwischen dem
Brennpunkt f
rot und f
blau. Dies führt zu unerwünschten Farbeffekten an der Hell-Dunkel-Grenze bzw. zur unerwünschten
Blendung weiterer Verkehrsteilnehmer.
[0015] Das erfindungsgemäße linsenförmige Optikelement 6 ist vorzugsweise unter Bildung
einer Freiformfläche derart dimensioniert bzw. ausgebildet, dass zum einen rote Teillichtstrahlen
14 der in einem Randbereich 15 oberhalb einer optischen Achse 16 des Optikelementes
6 auftreffenden Lichtstrahlen 17 in einem Brennpunkt f
o-Rot = f mit der optischen Achse 16 zusammenlaufen und dass zum anderen blaue Teillichtstrahlen
18 von in einem Randbereich 19 unterhalb der optischen Achse 16 auftreffende Lichtstrahlen
20 in dem gleichen Brennpunkt f
u-Blau = f mit der optischen Achse 16 zusammenlaufen. Diese roten Teillichtstrahlen 14 oberhalb
der optischen Achse 16 und die blauen Teillichtstrahlen 18 unterhalb der optischen
Achse 16 bilden jeweils obere Randstrahlen einer Anzahl von spektralen Teillichtstrahlen.
[0016] Wie aus Figur 3 ersichtlich ist, schneidet ein blauer unterer Randstrahl 21 der oberhalb
der optischen Achse 16 gebrochenen Teillichtstrahlen die optische Achse 16 in einem
Bereich zwischen der Hauptebene H des Optikelementes 6 und dem Brennpunkt f. Ein unterer
roter Randstrahl 22 der unterhalb der optischen Achse 16 verlaufenden Teillichtstrahlen
schneidet die optische Achse 16 in einem in Lichtabstrahlrichtung 12 vor dem Brennpunkt
f liegenden Bereich. Der rote Teillichtstrahl 14 wird unter einem Brechungswinkel
α
1 zu dem Lichtstrahl 17 hin zur optischen Achse 16 gebrochen. Der blaue Teillichtstrahl
18 wird unter einem Brechungswinkel α
2 bezogen auf die Lichtstrahlen 20 zu der optischen Achse 16 hin gebrochen. Der Brechungswinkel
α
1 des roten Teillichtstrahls stimmt vorzugsweise mit der Größe des Brechungswinkels
α
2 des blauen Teillichtstrahls überein. Die beiden Randstrahlen 21, 22 verlaufen in
einem Differenzwinkel zu dem roten Teillichtstrahl 14 bzw. blauen Teillichtstrahl
18 unterhalb derselben, wobei der Randstrahl 21 zu dem Lichtstahl 17 einen Winkel
β
1 bildet, der größer ist als α
1 und wobei der Randstrahl 22 zu dem Lichtstrahl 20 einen Winkel β
2 bildet, der kleiner ist als α
1, so dass sie zu einer unerwünschten Blendung der Verkehrsteilnehmer nicht beitragen
können.
[0017] Es versteht sich, dass infolge der unterschiedlichen Brecheigenschaften des Optikelementes
6 oberhalb und unterhalb der optischen Achse 16 die Geometrie derselben oberhalb und
unterhalb der optischen Achse 16 unterschiedlich ist. Die unterschiedliche Geometrie
bezieht sich insbesondere auf den äußeren Randbereich 15, 19, der bei einer rotationssymmetrischen
Ausgestaltung des Optikelementes 6 einen Winkel von 360° um die optische Achse 16
umfasst. Die erfindungsgemäße Korrektur bzw. Manipulation von insbesondere roten Teillichtstrahlen
14 und blauen Teillichtstrahlen 18 ist somit nicht auf den in Figur 3 dargestellten
oberen Randbereich 15 und unteren Randbereich 19 beschränkt.
[0018] Nach einer nicht dargestellten alternativen Ausführungsform kann das linsenförmige
Optikelement 6 auch einer LED-Leuchteinheit (LED-Scheinwerfer) als Lichtquelle zugeordnet
sein, wobei die LED-Leuchteinheit aus mindestens einem LED-Leuchtelement bzw. LED-Chip
besteht.
[0019] Beispielsweise kann das linsenförmige Optikelement 6 als Sammellinse, vorzugsweise
in einem Projektionsscheinwerfer, oder als eine horizontal und vertikal unterschiedlich
streuende Linse, vorzugsweise in einem LED-Scheinwerfer, ausgebildet sein.
[0020] Das erfindungsgemäß ausgebildete linsenförmige Optikelement 6 ermöglicht den Einsatz
von Kunststoff-Optikelementen in einem relativ breiten Temperaturbereich.
Bezugszeichenliste
[0021]
| 1 |
Projektionsscheinwerfer |
| 2 |
Lichtquelle |
| 3 |
Lichtführungselement |
| 4 |
Reflektor |
| 5 |
Blende |
| 6 |
Optikelement |
| 7 |
Optikelement nach Stand der Technik |
| 8 |
Randbereich nach Stand der Technik |
| 9 |
oberer Randstrahl nach Stand der Technik |
| 10 |
unterer Randstrahl nach Stand der Technik |
| 11 |
roter Teillichtstrahl nach Stand der Technik |
| 12 |
Lichtabstrahlrichtung nach Stand der Technik |
| 13 |
blauer Teillichtstrahl nach Stand der Technik |
| 14 |
rote Teillichtstrahlen |
| 15 |
Randbereich |
| 16 |
optische Achse |
| 17 |
Lichtstrahlen |
| 18 |
blaue Teillichtstrahlen |
| 19 |
Randbereich |
| 20 |
Lichtstrahlen |
| 21 |
blauer unterer Randstrahl |
| 22 |
roter unterer Randstrahl |
| f |
Brennpunkt |
| f1 |
Brennpunkt |
| f2 |
Brennpunkt |
| frot |
Brennpunkt der roten Teillichtstrahlen nach Stand der Technik |
| fblau |
Brennpunkt der blauen Teillichtstrahlen nach Stand der Technik |
| fo-Rot |
Brennpunkt der roten Teillichtstrahlen nach der Erfindung |
| fu-Blau |
Brennpunkt der blauen Teillichtstrahlen nach der Erfindung |
| H |
Hauptebene |
| α1, α2 |
Brechungswinkel |
| β1, β2 |
Brechungswinkel |
1. Scheinwerfer für Fahrzeuge mit mindestens einer Lichtquelle und einer Lichtführungseinheit
zur Erzeugung einer vorgegebenen Lichtverteilung mit einer Hell-Dunkel-Grenze, wobei
die Lichtführungseinheit ein linsenförmiges Optikelement aufweist, auf das auf einer
der Lichtquelle zugewandten Seite Lichtstrahlen auftreffen, die in einem von der optischen
Achse entfernten Randbereich zu spektralen Teillichtstrahlen gebrochen werden, wobei
die spektralen Teillichtstrahlen das linsenförmige Optikelement in einem unterschiedlichen
Brechungswinkel verlassen, dadurch gekennzeichnet, dass das linsenförmige Optikelement (6) derart ausgebildet ist, dass die oberhalb der
optischen Achse (16) in einem Randbereich (15) des linsenförmigen Optikelementes (6)
unter einem relativ kleinen Brechungswinkel (α1) gebrochenen spektralen Teillichtstrahlen (14) die gleiche Brennweite (f) aufweisen
wie die unterhalb der optischen Achse (16) in dem Randbereich (19) des linsenförmigen
Optikelementes (6) einen relativ großen Brechungswinkel (α2) gebrochenen spektralen Teillichtstrahlen (18).
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die oberhalb der optischen Achse (16) in dem Randbereich (15) unter einem relativ
kleinen Brechungswinkel (α1) gebrochenen spektralen Teillichtstrahlen (14) in einem roten Wellenlängenbereich
einerseits und unter einem relativ großen Brechungswinkel (α2) gebrochenen spektralen Teillichtstrahlen (18) in einem blauen Wellenlängenbereich
andererseits strahlen.
3. Scheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die oberhalb der optischen Achse (16) im Randbereich (15) des linsenförmigen Optikelementes
(6) unter dem relativ kleinen Brechungswinkel (α1) gebrochenen Teillichtstrahlen (14) und die unterhalb der optischen Achse (16) im
Randbereich (19) des linsenförmigen Optikelementes (6) unter dem relativ großen Brechungswinkel
(α2) gebrochenen Teillichtstrahlen (18) in vertikaler Richtung obere Randstrahlen eines
Lichtspektrums von Teillichtstrahlen bilden.
4. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Geometrie des linsenförmigen Optikelementes (6) in dem oberhalb der optischen
Achse (16) verlaufenden Randbereich (15) und in dem unterhalb der optischen Achse
(16) verlaufenden Randbereich (19) unterschiedlich ausgebildet ist.
5. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Geometrie des linsenförmigen Optikelementes (6) derart gewählt ist, dass der
Brechungswinkel (α1) des oberhalb der optischen Achse (16) verlaufenden spektralen Teillichtstrahls (14)
im roten Wellenlängenbereich gleich zu dem Brechungswinkel (α2) des unterhalb der optischen Achse (16) gebrochenen spektralen Teillichtstrahls (18)
im blauen Wellenlängenbereich ist.
6. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das linsenförmige Optikelement (6) als eine Sammellinse ausgebildet ist.
7. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das linsenförmige Optikelement (6) aus einem Kunststoffmaterial oder Glasmaterial
gebildet ist.
8. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (2) als eine LED-Leuchteinheit ausgebildet ist, der das linsenförmige
Optikelement (6) in Lichtabstrahlrichtung (12) vorgelagert ist.
9. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtführungseinheit (3) einen Reflektor (4) und eine Blende (5) umfasst, die
derart mit dem linsenförmigen Optikelement (6) zusammenwirken, dass der Scheinwerfer
nach dem Projektionsprinzip arbeitet.