[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gaskessel mit einem Brenner, der durch einen
Ventilator mit einem brennbaren Luft-Gas-Gemisch versorgt wird, das von einer Mischkammer
zugeführt wird, die mit einer Luftversorgung und mit einer dosierten Gasversorgung
aus einem Gasblock, der über ein Gasventil mit der Gaszuleitung verbunden ist, und
mit einer Modulationsklappe versehen ist, die durch eine Membran gesteuert wird, die
auf einer Seite dem Gasdruck und auf der anderen dem atmosphärischen Luftdruck ausgesetzt
ist.
[0002] Gaskessel wenden zunehmend das Kondensationsprinzip zur weiteren Kühlung der Rauchgase
an, um die latente Verdampfungswärme des Wasserdampfs zurückzugewinnen und dadurch
den Wirkungsgrad zu erhöhen. Praktisch alle Brenner von diesen Kesseln werden mit
einem vollen Vorgemisch versorgt, das heißt, mit einem brennbaren Gemisch aus Gas
und Luft. Dieses Gemisch wird von einem Ventilator zum Brenner hin getrieben. Am Brennerausgang
werden die Verbrennungsprodukte in einem Wärmeaustauscher gekühlt, um dann durch einen
Schornstein aus den Räumlichkeiten abgeführt zu werden. Doch dieser Schornstein kann
eine große Länge haben (zum Beispiel mehr als 20 Meter) und praktisch auf seiner ganzen
Länge vertikal sein.
[0003] Es stellt sich das Problem des Kaltstarts solch eines Kessels, bevor die Temperatur
angestiegen ist und einen Konvektionszustand im Schornstein erzeugt hat. Tatsächlich
verhält sich die vertikale Luftsäule wie ein Luftwiderstand, der der Rauchabsaugung
widersteht. Diese Luftsäule wirkt auf den starken Druck, der vom Ventilator ausgeübt
wird, gewissermaßen wie eine Feder. Daher treten im Moment des Einschaltens des Kessels
unter bestimmten Bedingungen niederfrequente Resonanzphänomene (zum Beispiel Frequenzen
zwischen 2 und 15 HZ) auf. Diese Resonanzphänomene können Lärmbelästigungen verursachen
und zudem im ungünstigsten Falle ein Ausblasen der Flamme und die Sicherheitsabschaltung
des Kessels zur Folge haben.
[0004] Dieses Problem ist um so gravierender, je größer die Länge des Schornsteins ist und
je kälter die Luft im Kamin im Moment des Einschaltens ist; die Schwierigkeit wird
bei einem außerhalb des Wohnhauses liegenden Schornsteins erhöht, und durch die Wechselwirkung
mit dem Regelungssystem der Gasdurchflussmenge in Abhängigkeit von der Durchflussmenge
der Luft, die von einem Druckluftventilator zugeführt wird, was bei diesen Kesseln
der häufigste Fall ist.
[0005] Im Moment eines Kaltstarts des Kessels und bei einer großen vertikalen Länge des
Schornsteins tritt eine Rückdruckwelle auf, die durch den Brenner, den Ventilator,
die Mischkammer bis zum Ausgang des Gasblocks zurück läuft und auf die Modulationsklappe
wirkt. Diese Druckwelle, die auf die Membran der Modulationsklappe angelegt wird,
schließt die Klappe und reduziert oder unterbricht gar den Gasdurchfluss. Dies kann
die Löschung der Flamme des Brenners und die Unterbrechung des lonisationsstroms zu
Folge haben.
[0006] Dieser Zündvorgang kann sich mehrere 10 Mal vergeblich wiederholen, bis schließlich
die Sicherheitsabschaltung des Kessels erfolgt.
[0007] Es ist bekannt, dieses Problem zu beheben, indem die Resonanzwechselwirkung zwischen
dem Einspritzpunkt des Gases in den Brenner und der Flamme unterdrückt wird, da diese
Entfernung verbunden mit der Strömungsgeschwindigkeit des Luft-Gas-Gemischs eine Phasenverschiebung
zwischen dem Druck an der Einspritzung und dem an der Flamme erzeugt. Um diese Resonanz
aufzuheben oder zu beseitigen, wird die Entfernung zwischen dem Einspritzpunkt des
Gases und der Flamme erhöht, damit der Einspritzpunkt sich in einem Schwingungsknoten
der Drucksinuswelle und nicht auf dem Bauchteil der Schwingung befindet, um die Versorgungsmenge
nicht zu stören, oder der Luft-Gas-Durchsatz wird erhöht, um eine höhere Durchflussmenge
zu erhalten und die Verzögerungszeit zu reduzieren, oder beide Lösungen werden gleichzeitig
kombiniert:
- die Erhöhung der Entfernung zwischen dem Einspritzpunkt und der Flamme führt zur Vergrößerung
des Volumens der Versorgungsbaugruppe des Kessels. Das Ergebnis ist ein individueller
Wandheizkessel mit nachteiligen Abmessungen,
- die Erhöhung der Luft-Gas-Durchflussmenge ist eine Lösung, die aufgrund der Explosionsgefahr
bei einem Warm- statt eines Kaltstarts limitiert ist.
[0008] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Entwicklung eines Gaskessels, der Flammenpulsationen
beim Kaltstart verhindert, ohne die Abmessungen des Kessels vergrößern zu müssen oder
durch Erhöhen des Gasdurchsatzes ein Risiko zu schaffen.
[0009] Zu diesem Zweck betrifft die vorliegende Erfindung einen Gaskessel des oben definierten
Typs, gekennzeichnet durch eine Übertragungsverbindung der Druckwelle ΔP, die die
Leitung des Luft-Gas-Gemischs hinter dem Mischpunkt mit dem Luftanschluss der Modulationsklappe
verbindet.
[0010] Da die Membran der Modulationsklappe die Druckwelle auf ihren beiden Seiten empfängt,
bleibt sie dieser Druckwelle gegenüber neutral, wodurch die Gasversorgung des Brenners
unverändert bleibt. Da dieses System nur die Druckwelle und nicht den Druck selbst
überträgt, funktioniert das System bei Abwesenheit der Druckwelle im Dauerbetrieb
normal auf gewöhnliche Weise, und wenn beim Kaltstart eine Druckwelle auftritt, wird
diese neutralisiert, sodass die Membran auch hier nur der Differenz zwischen dem Gasdruck
und dem atmosphärischen Druck ausgesetzt wird.
[0011] Die Druckwellenübertragungsverbindung erhöht weder den Raumbedarf der Installation
noch erfordert sie deren grundlegende Umrüstung.
[0012] Auf besonders vorteilhafte Weise besteht die Druckwellenübertragungsverbindung aus
einem Rohr mit geringem Querschnitt, das die Leitung des Luft-Gas-Gemischs hinter
dem Mischpunkt mit einem Punkt verbindet, der am Eingang des Luftanschlusses der Modulationsklappe
liegt, ohne diesen Luftanschluss (Entfernung e) zu verschließen, oder aber die Druckwellenübertragungsverbindung
besteht aus einem Rohr mit geringem Querschnitt, das die Leitung des Luft-Gas-Gemischs
hinter dem Mischpunkt mit einem Punkt verbindet, der am Eingang des Luftanschlusses
der Modulationsklappe liegt, wobei sie relativ zur Leitung des Luft-Gas-Gemischs einen
Zwischenraum lässt.
[0013] Einem anderen vorteilhaften Merkmal entsprechend ist das Rohr zur Übertragung der
Druckwelle ΔP ein Schlauch.
[0014] Einem anderen vorteilhaften Merkmal entsprechend ist der Eingang des Rohrs, aus dem
die Druckwellenübertragungsverbindung besteht, an einen Rohransatz befestigt, der
am Ausgang der Mischkammer hinter dem Mischpunkt vorgesehen ist.
[0015] Einem anderen vorteilhaften Merkmal entsprechend ist der Ausgang des Rohrs, aus dem
die Druckwellenübertragungsverbindung besteht, mit einer Befestigungsvorrichtung verbunden,
die den Ausgang relativ zur Luftanschlussöffnung des Luftanschlussrohrs (atmosphärischer
Druck) der Modulationsklappe auf präzise Weise positioniert.
[0016] Dadurch wird das Rohr, das die Übertragung der Druckwelle gewährleistet, bei der
Installation auf einfache und vor allem relativ zur Luftanschlussöffnung des Luftanschlussrohrs
oder des atmosphärischen Drucks auf präzise Weise installiert, damit die Druckwelle
einerseits auf zuverlässige und wirksame Weise auf die Membran der Modulationsklappe
übertragen wird, und damit andererseits die Luftanschlussöffnung im Dauerbetrieb nur
den atmosphärischen Druck empfängt.
[0017] Insgesamt hat der erfindungsgemäße Kessel den Vorteil aufzuweisen, dass er einen
schnellen und sicheren Start erlaubt, ohne besondere Einschränkungen hinsichtlich
des Zündgasdurchsatzes. Dieser Kessel hat im Vergleich zu früheren Kesseln keinen
erhöhten Raumbedarf; er ist besonders sicher und seine Entwicklung ist schnell und
einfach.
[0018] Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand eines Beispiels eines erfindungsgemäßen
Kessels beschrieben, der in der einzelnen Zeichnung dargestellt ist, die ein stark
vereinfachtes Beispiel eines Kondensationskessels ist, der durch einen Ventilator
versorgt wird, der das Luft-Gas-Gemisch umwälzt.
[0019] Der Figur gemäß betrifft die Erfindung einen Gaskessel, der sehr schematisch durch
die wesentlichen Abschnitte dargestellt ist, die für die Erfindung relevant sind,
nämlich eine Mischkammer 100, die mit Außenluft (Pfeil A) und mit Gas versorgt wird,
das von einem Gasblock 200 zugeführt wird. Diese Mischkammer 100 versorgt den Brenner
160 durch einen Ventilator 150 mit einem Luft-Gas-Gemisch. Der Brenner 160 gibt die
Wärme ab und leitet die Rauchgase durch einen Schornstein 170 aus. Die Mischkammer
100 weist zum Beispiel eine Gasdüsenstruktur 110 auf, die einen Hals 111 formt, mit
der Luftzuleitung 120 auf der vorderen Seite und der Abzweigung 130 zum Ventilator
150 auf der hinteren Seite. In der Mischkammer 100 wird der Brennstoff von der Gasdüse
110 erzeugt, mit Gaszuleitungsöffnungen 112 an ihrem Hals 111, die von der Gasleitung
260 versorgt werden, die vom Gasblock 200 kommt. Der Gasblock 200 besteht aus den
Mitteln zur Einspeisung und Durchflussregelung des Gases, das der Mischkammer 100
zugeführt wird. Die Mischkammer kann auch ein Leervolumen sein, dessen Geometrie den
Öffnungen 112 der Gas- und Luftzuleitung 120 gegenüber eine gute Homogenität des Brennstoffs
gewährleistet.
[0020] Der Gasblock 200 oder sein Äquivalent ist eine Baugruppe von Mitteln, die die Gasversorgung
und die Sicherheit dieser Versorgung sicherstellen. Diese verschiedenen Mittel, die
hauptsächlich aus dem Gasventil und der Modulationsklappe bestehen, sind bevorzugt
in einer Baugruppe zusammengefasst; die an die Gaszuleitung angeschlossen ist und
deren Ausgang mit der Mischkammer verbunden ist.
[0021] Der Gasblock 200 ist mit einer Gaszuleitung 210 (Pfeil G) verbunden, die durch ein
Gasmagnetventil 220 gesteuert wird, das den Gasdurchgang zu einer Zwischenkammer 230
öffnet oder schließt, die mit der Mischkammer 100 durch eine Modulationsklappe 240
verbunden ist, die durch ihre Membran 241 gesteuert wird, die durch eine Stange 242
mit der Klappe 240 verbunden ist, die mit einem Elektromagneten 243 zusammenwirkt,
um deren Öffnung zu gewährleisten. Dann erfolgt die Steuerung der aus der Klappe 240,
der Verbindungsstange 242 und der Membran 241 geformten Einheit in Abhängigkeit von
der Druckdifferenz, die an die Membran 241 angelegt wird, die die Ausgangskammer 250,
in welche die Zwischenkammer 230 austritt, in zwei Abschnitte 251, 252 unterteilt:
- einen Abschnitt 251, der das Gas empfängt und durch die Leitung 260 mit der Mischkammer
100 verbunden ist,
- einen Abschnitt 252, der durch einen Luftanschluss 253 in Form eines Rohrs mit einer
freien Öffnung 254 mit der Außenluft verbunden ist.
[0022] Die Gasleitung 260 ist mit einem Regelschieber 261 versehen und tritt in einen Verteilerkranz
um den Hals 111 der Gasdüse 110 herum aus, um die Öffnungen 112 zu versorgen, oder
sie tritt direkt durch eine Öffnung 112 in die Mischkammer aus, wenn diese Letztere
keine Gasdüse aufweist.
[0023] Demnach ist die Seite der Membran 241 auf Seiten des Abschnitts 251 der Kammer dem
Gasdruck ausgesetzt, und die andere Seite der 241 empfängt den atmosphärischen Druck.
[0024] Der Ausgang der Mischkammer 100 oder mindestens ein Punkt hinter der Mischzone 110
des Gases mit der Luft ist durch eine Druckwellenübertragungsverbindung 270 mit der
Öffnung 254 des atmosphärischen Druckanschlusses verbunden. Diese Verbindung 270 besteht
aus einem Rohr mit sehr kleinem Querschnitt, insbesondere einem Schlauch, dessen Eingang
271 an der Ausgangsleitung 130 der Mischkammer liegt, oder je nach Fall in der Mischkammer
100, aber hinter der Mischzone 110. Das andere Ende 272 des Rohrs 270 liegt am atmosphärischen
Druckanschluss 252 des Gasblocks 200.
[0025] Der dargestellten Ausführungsform gemäß ist das Eingangsende 271 des Rohrs 270 an
einen Rohransatz 113 in der Mischkammer 200 am Ausgang der Mischzone befestigt. Das
andere Ende 272 des Rohrs 270 ist mit einer Befestigungsvorrichtung 273 verbunden,
die das Ende 272, das heißt, den Ausgang des Rohrs 270 relativ zur Öffnung 254 des
atmosphärischen Luftanschlusses des Rohrs 253 in eine präzise Position hält. Diese
Befestigungsvorrichtung 273 wird zum Beispiel vom Gasblock getragen.
[0026] Diese Verbindung 270 überträgt nur die Druckwelle ΔP und nicht den Dauerdruck. Das
Ende des Ausgangs 272 des Übertragungsrohrs 270 lässt den Eingang 254 des atmosphärischen
Druckanschlussrohrs 253 frei. Daher ist der Ausgang 272 des kleinen Rohrs 270 dem
Eingang 254 gegenüberliegend angeordnet, wobei er einen Zwischenraum (e) zum Beispiel
in der Größenordnung von 10 bis 15 mm frei lässt. Das Rohr 270 mit sehr kleinem Querschnitt
stört aber die Zusammensetzung des brennbaren Gas-Luft-Gemischs nicht, da die Luftmenge,
die aufgrund des vom Ventilator 150 erzeugten Unterdrucks ständig durch das Rohr 270
angesaugt wird, sehr gering ist.
[0027] Dieser Zwischenraum (e) kann in gleicher Weise in der Nachbarschaft der Gasdurchflussregelvorrichtung
oder in der Nachbarschaft der Mischkammer liegen, das heißt, am einen oder anderen
Ende des Verbindungsrohrs.
[0028] Die Übertragungsverbindung 270, 271, 272 überträgt demnach die Druckwelle ΔP, die
auch parallel dazu durch die Gasversorgungsleitung 260 übertragen wird, um beide Seiten
der Membran 241 zu erreichen, die im Gleichgewicht bleibt und durch diese plötzliche
Druckschwankung nicht beeinflusst wird Sie funktioniert auf normale Weise und moduliert
den Gasdurchfluss, ohne ihn zu unterbrechen; dies erlaubt die Fortsetzung des Kaltstarts
des Kessels.
[0029] Um die Arbeitsweise des Gasblocks und die durch die Erfindung bereitgestellte Lösung
zu verstehen, ist es hilfreich, diese Arbeitsweise in mehrere Phasen zu zerlegen:
1 - In einer ersten Phase wird das Gasmagnetventil 220 von der Versorgung 210 getrennt.
Dieses Gasventil, das ein Sicherheitsventil ist, ist dann geschlossen. Der Druck der
Gasversorgung herrscht daher nur vor dem Gasventil 220. Dahinter, in der Zwischenkammer
oder in der Ausgangskammer, herrscht gegebenenfalls der atmosphärische Druck.
2 - In einer zweiten Phase startet der Ventilator 150, doch das Magnetventil 220 ist
noch geschlossen, ebenso wie die Klappe 240. Der Ventilator 150 saugt durch die Mischkammer
100 Luft an, wodurch aufgrund der Gasversorgungsleitung 260, die mit der Mischkammer
verbunden ist, hinter dem Gasventil 220 im Gasblock 200 der gleiche Druck herrscht
wie in der Mischkammer 100. Dieser Druck ist im Vergleich zum atmosphärischen Druck
tatsächlich ein Unterdruck, da er durch die Ansaugung des Ventilators 150 erzeugt
wird.
3- In einer dritten Phase werden das Gasmagnetventil 220 und die Modulationsklappe
240 gesteuert, um diese zu öffnen. Das Gas läuft dann von der Zuleitung 210 durch
das Ventil 220 und die Modulationsklappe 240 in die Zwischenkammer 230 und dann in
die Ausgangskammer 251. Da die zwei Seiten der Membran 241 des Modulationsklappe 240
einerseits dem in der Mischkammer 260 herrschenden Druck und andererseits dem atmosphärischen
Druck ausgesetzt sind, wird die Membran dieser Druckdifferenz ausgesetzt; abhängig
von der durch den Ventilator erzeugten Ansaugung nimmt der Unterdruck im Verhältnis
zum atmosphärischen Druck zu, wodurch die Modulationsklappe um ebenso viel geöffnet
wird. Das Gasdurchsatz, der der Mischkammer zugeführt wird, steht also mit dem Luftdurchsatz
in Beziehung.
Doch dieser Dauerbetrieb wird nicht durch eine Druckwelle ΔP beeinflusst, die den
Schornstein 170 hinab und durch den Brenner 160, den Ventilator 150 und die Mischkammer
100 läuft, um durch die Druckwellenverbindung 270 erkannt zu werden, die diese Druckwelle
ΔP zum Eingang des Luftanschlusses überträgt, das heißt, des atmosphärischen Druckanschlusses
253 der Modulationsklappe 240, 241.
1. Gaskessel mit einem Brenner, der durch einen Ventilator (150) mit einem brennbaren
Luft-Gas-Gemisch versorgt wird, das von einer Mischkammer (100) zugeführt wird, die
mit einer Luftversorgung (120) und mit einer dosierten Gasversorgung (260) aus einem
Gasblock (200) versehen ist, der über ein Gasventil (220) mit der Gaszuleitung (210)
verbunden ist, und mit einer Modulationsklappe (240), die durch eine Membran (241)
gesteuert wird, die auf einer Seite dem Gasdruck und auf der anderen dem atmosphärischen
Luftdruck ausgesetzt ist,
gekennzeichnet durch eine Übertragungsverbindung (270) der Druckwelle ΔP, die die Leitung des Luft-Gas-Gemisches
(130) hinter dem Mischpunkt (110, 111) mit dem Luftanschluss (253, 254) der Modulationsklappe
verbindet.
2. Gaskessel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Druckwellenübertragungsverbindung (270) aus einem Rohr mit geringem Querschnitt
besteht, das die Leitung des Luft-Gas-Gemischs (130) hinter dem Mischpunkt (110) mit
einem Punkt verbindet, der am Eingang des Luftanschlusses (253, 254) der Modulationsklappe
(240, 241) liegt, ohne diesen Luftanschluss zu verschließen (Abstand e).
3. Gaskessel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Druckwellenübertragungsverbindung (270) aus einem Rohr mit geringem Querschnitt
besteht, das die Leitung des Luft-Gas-Gemischs (130) hinter dem Mischpunkt (110) mit
einem Punkt verbindet, der am Eingang des Luftanschlusses (253, 254) der Modulationsklappe
(240, 241) liegt, wobei ein Zwischenraum zur Leitung des Luft-Gas-Gemischs (130) gelassen
wird.
4. Gaskessel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (270) zur Übertragung der Druckwelle ΔP ein Schlauch ist.
5. Gaskessel nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der Eingang des Rohrs, aus dem die Druckwellenübertragungsverbindung (270) besteht,
an einen Rohransatz (113) befestigt ist, der am Ausgang der Mischkammer (100) hinter
dem Mischpunkt (111) vorgesehen ist.
6. Kessel nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang (272) des Rohrs (270), aus dem die Druckwellenübertragungsverbindung
besteht, mit einer Befestigungsvorrichtung (273) verbunden ist, die den Ausgang (272)
relativ zur Luftanschlussöffnung (254) des Rohrs (253) des Luftanschlusses (atmosphärischer
Druck) (253, 254) der Modulationsklappe auf präzise Weise positioniert.