Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung mit einer Profilschiene und mit wenigstens
einem Befestigungselement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Aus der
US 2004/0221923 A1 ist eine Vorrichtung mit einer Profilschiene und mit zwei Befestigungselementen zum
Befestigen einer Werkzeugmaschine und/oder eines Werkstücks auf der Profilschiene
bekannt. Die Befestigungselemente umfassen jeweils zwei Spannbacken, wobei eine erste
Spannbacke in einer Wirkverbindung mit einer Feder steht. Die Feder bildet ein Spannmittel
zum Verspannen der Spannbacke mit der Profilschiene.
Vorteile der Erfindung
[0003] Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung mit einer Profilschiene und mit wenigstens
einem Befestigungselement einer Werkzeugmaschine und/oder eines Werkstücks auf der
Profilschiene, wobei das Befestigungselement dazu vorgesehen ist, die Profilschiene
seitlich zu umgreifen und wobei das Befestigungselement zumindest eine Spannbacke
und ein mit der Spannbacke in einer Wirkverbindung stehendes Spannmittel zum Verspannen
der Spannbacke mit der Profilschiene umfasst.
[0004] Es wird vorgeschlagen, dass das Spannmittel als Exzenterhebel ausgebildet ist.
[0005] Durch das Ausnutzen einer Hebelwirkung zum Erzeugen einer Spannkraft kann in komfortabler
Weise und insbesondere werkzeuglos ein stabiler Halt mit einer großen Spannkraft erreicht
werden. Ein unbeabsichtigtes und gefahrenträchtiges Lösen des Befestigungselements
von der Profilschiene, wie es beispielsweise bei Spannverbindungen, die durch eine
Federkraft erzeugt sind, auftreten kann, kann vorteilhaft vermieden werden. Dadurch
können insbesondere bei der Befestigung von Werkzeugmaschinen, wie Kreissägen, Kapp-
oder Gehrungssägen, Sicherheitsrisiken eliminiert werden.
[0006] Der Exzenterhebel kann entweder eine Exzenternocke oder einen Stift oder Bolzen aufweisen,
der exzentrisch bezüglich einer festen Schwenkachse des Exzenterhebels angeordnet
ist.
[0007] Ein besonders sicherer Halt kann erreicht werden, wenn das Spannmittel dazu vorgesehen
ist, die Spannbacke formschlüssig in einer Spannposition zu fixieren. Unter "vorgesehen"
soll in diesem Fall auch "ausgelegt" und "ausgestattet" verstanden werden. Die Spannposition
der Spannbacke ist insbesondere
dadurch gekennzeichnet, dass eine Spannfläche der Spannbacke mit einer Auflagekraft bzw. Spannkraft an einer korrespondierenden
Anlagefläche der Profilschiene anliegt.
[0008] Ein besonders robustes Befestigungselement ist erreichbar, wenn das Spannmittel geradlinig
verschiebbar in dem Befestigungselement gelagert ist. Es können insbesondere stark
belastete Schwenkachsen vermieden werden.
[0009] Ist ein maximaler Verschiebeweg des Spannmittels zumindest so groß, dass das Befestigungselement
in einer gelösten Position des Spannmittels von der Profilschiene abhebbar ist, kann
das Befestigungsmittel bzw. die Werkzeugmaschine besonders schnell und komfortabel
mit der Profilschiene verbunden werden.
[0010] Eine besonders staubunempfindliche Befestigungsvorrichtung kann mit konstruktiv einfachen
Mitteln erreicht werden, wenn die Wirkverbindung zwischen der Spannbacke und dem Spannmittel
durch eine an das Spannmittel angeformte Exzenternocke erzeugt ist.
[0011] In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist die Wirkverbindung zwischen
der Spannbacke und dem Spannmittel durch eine exzentrisch mit dem Spannmittel verbundene
Zugstange erzeugt. Dadurch kann eine Kraftübertragung über einen Grundkörper des Befestigungselements
vermieden werden.
[0012] Umfasst die Vorrichtung ein Sicherheitsarretiermittel zum Sichern der Spannbacke
in einer Spannposition, kann ein unbeabsichtigtes Lösen des Spannmittels wirkungsvoll
vermieden werden.
[0013] Greift das Sicherheitsarretiermittel beim Erreichen der Spannposition selbsttätig
in das Spannmittel ein, kann eine Benutzung der Vorrichtung ohne ein Ausnutzen des
Sicherheitsarretiermittels vermieden werden. Insbesondere dann, wenn die Spannbacke
von dem Spannmittel formschlüssig in ihrer Spannposition fixiert ist, kann die Hebelwirkung
des Spannmittels die Wirkung des Sicherheitsarretiermittels verbessern, und zwar insbesondere
im Vergleich zu solchen Ausgestaltungen der Erfindung, in denen das Sicherheitsarretiermittel
unmittelbar in die Spannbacke eingreift.
[0014] In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung kann das Sicherheitsarretiermittel
in die Zugstange eingreifen.
[0015] Umfasst die Vorrichtung eine zweite Spannbacke mit einer Spannfläche, die zu einer
ersten Spannfläche der ersten Spannbacke spiegelsymmetrisch bezüglich einer Symmetrieebene
der Profilschiene ausgebildet ist, kann erreicht werden, dass eine Orientierung des
Befestigungselements bezüglich der Profilschiene frei wählbar ist. Dadurch kann die
Vorrichtung flexibler an verschiedene Einsatzmöglichkeiten angepasst werden. Ferner
ist eine unsymmetrische Abnutzung vermeidbar.
[0016] Eine besonders große Vielfalt von Werkzeugmaschinen und/oder Werkstücken kann über
das Befestigungselement an der Profilschiene befestigt werden, wenn die Vorrichtung
wenigstens eine bezüglich eines Rahmens des Befestigungselements verschiebbare Gewindeplatte
umfasst. Durch das Verschieben der Gewindeplatte kann das Befestigungselement an verschiedene
Lochbilder der Werkzeugmaschine und/oder des Werkstücks angepasst werden, ohne dass
dazu zusätzliche Bohrungen nötig wären.
[0017] Eine besonders einfache Montage des Befestigungselements an der Werkzeugmaschine
und/oder am Werkstück kann erreicht werden, wenn die verschiebbare Gewindeplatte von
beiden Seiten des Rahmens des Befestigungselements aus zugänglich ist bzw. wenn der
Rahmen im Bereich der verschiebbaren Gewindeplatte eine Eingriffsausnehmung aufweist.
Die Vorrichtung kann eine vollständige, transportable Werkbank bilden, wenn die Profilschiene
mit klappbaren Standbeinen ausgestattet ist. Ein Bedienkomfort kann weiter erhöht
werden, wenn die Profilschiene mit einem Tragegriff ausgestattet ist.
[0018] Umfasst die Profilschiene eine Haltevorrichtung zum Halten eines Schraubwerkzeugs,
können ein Transport und ein Aufbau der Vorrichtung, beispielsweise auf einer Baustelle,
erleichtert werden.
[0019] Weist die Profilschiene eine Befestigungsnut zum Befestigen einer Werkzeugmaschine
und/oder eines Werkstücks auf, kann ein Einsatzspektrum der Profilschiene erweitert
werden.
[0020] Ein Transport kann noch komfortabler gestaltet werden, wenn die Profilschiene mit
einem Tragegriff ausgestattet ist.
Zeichnung
[0021] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
Es zeigen:
[0022]
- Fig. 1
- eine tragbare Werkbank mit einer Profilschiene und zwei Befestigungselementen,
- Fig. 2
- eines der Befestigungselemente aus Figur 1,
- Fig. 3
- das Befestigungselement aus Figur 2 in einer Ansicht von schräg unten,
- Fig. 4
- ein Spannmittel des Befestigungselements und ein Sicherheitsarretiermittel in einer
Detailansicht,
- Fig. 5
- ein Tragegriff der Profilschiene aus Figur 1,
- Fig. 6
- die Profilschiene, das Befestigungselement und ein Spannmittel in einer Spannposition,
- Fig. 7
- die Profilschiene, das Befestigungselement und das Spannmittel in einer gelösten Position,
- Fig. 8
- eine Profilschiene und ein alternatives Befestigungselement in einer Spannposition
und
- Fig. 9
- die Profilschiene und das Befestigungselement aus Figur 8 in einer gelösten Position.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0023] Figur 1 zeigt eine tragbare Werkbank mit einer Profilschiene 10a aus Aluminium, die
mit klappbaren Standbeinen 14a - 14a''', zwei Verlängerungsauszügen 16a, 16a' und
einem Tragegriff 18a ausgestattet ist. Der Verlängerungsauszug 16a kann in die Profilschiene
10a eingeschoben werden, und die Standbeine 14a - 14a''' können eingeklappt werden,
so dass die Werkbank als kompakte Einheit transportiert werden kann. Eines der Standbeine
14a ist zum Erreichen einer großen Standfestigkeit auf unebenem Untergrund höhenverstellbar
ausgebildet.
[0024] Die tragbare Werkbank weist zwei Befestigungselemente 12a, 12a' auf, die mit der
Profilschiene 10a verspannt werden können. Beliebige Werkzeugmaschinen, insbesondere
Elektrowerkzeugmaschinen, und Werkstücke können mit den Befestigungselementen 12a,
12a' verschraubt werden oder in einer anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden
Weise mit den Befestigungselementen 12a, 12a' verbunden werden. Die Werkzeugmaschine
oder das Werkstück können dann komfortabel und schnell über die Befestigungselemente
12a, 12a' mit der Profilschiene 10a verbunden werden.
[0025] Das Befestigungselement 12a weist an seiner der Profilschiene 10a zugewandten Unterseite
20a eine erste, bewegliche Spannbacke 22a und eine zweite feststehende Spannbacke
24a auf. Ein mit der ersten, beweglichen Spannbacke 22a in Wirkverbindung stehendes
Spannmittel 26a ist an einem Ende des länglichen Befestigungselements 12a angeordnet
und ist als um eine parallel zu einer Längsachse 28a der Profilschiene 10a verlaufende
Schwenkachse 32a schwenkbarer Exzenterhebel ausgebildet.
[0026] Eine im montierten Zustand der Profilschiene 10a abgewandte Oberseite 34a des Befestigungselements
12a umfasst eine erste, in der Längsachse 30a des Befestigungselements 12a und in
der Längsachse 28a der Profilschiene 10a verschiebbare Gewindeplatte 36a sowie eine
zweite, bezüglich eines Rahmens 40a des Befestigungselements 12a feststehende Gewindeplatte
38a (Figur 2). Die verschiebbare Gewindeplatte 36a ist über ein Langloch 76a und einen
in das Langloch 76a greifenden Bolzen 78a mit dem Rahmen 40a verbunden und insgesamt
T-förmig ausgebildet (Figur 3). Die Enden des Querbalkens der T-Form greifen seitlich
durch Schlitze 80a, 80a' im Rahmen 40a. Dadurch ist die Beweglichkeit der Gewindeplatte
36a bezüglich einer Schwenkbewegung um den Bolzen 78a durch die Enden der Schlitze
80a, 80a' begrenzt. Der Bewegungsspielraum der Gewindeplatte 36a in der Richtung der
Längsachse 30a des Befestigungselements 12a ist durch die Länge des Langlochs 76a
begrenzt. Die zu befestigende Werkzeugmaschine oder das zu befestigende Werkstück
kann über Bohrungen mit den beiden Gewindeplatten 36a, 38a verschraubt werden. Dabei
kann der Bediener die Position der ersten, verschiebbaren Gewindeplatte 36a an ein
Lochbild der Werkzeugmaschine oder des Werkstücks anpassen. Durch die in den Gewindeplatten
36a, 38a vorgesehenen Gewinde müssen beim Verschrauben der Werkzeugmaschine keine
Muttern benutzt werden, die leicht verloren gehen können. In einer quer zu einer Längsachse
30a des Befestigungselements 12a verlaufenden Schnittebene weist letzteres ein U-förmiges,
sich nach unten in Richtung der Profilschiene 10a öffnendes Profil auf, so dass die
im Bereich der Oberseite 34a des Befestigungselements 12a angeordneten Gewindeplatten
36a, 38a zum Verschrauben der Werkzeugmaschine oder des Werkstücks von unten frei
zugänglich sind.
[0027] Die erste Spannbacke 22a ist geradlinig verschiebbar in dem Befestigungselement 12a
gelagert und durch eine Zugstange 42a mit dem Spannmittel 26a verbunden. Die Zugstange
42a ist über einen Bolzen um die Schwenkachse 32a schwenkbar mit dem Spannmittel 26a
verbunden. Das Spannmittel 26a weist eine Exzenternocke 66a auf, die an einer Stützlasche
74a des Rahmens 40a anliegt, so dass eine Schwenkbewegung des Spannmittels 26a durch
ein Gleiten der Exzenternocke 66a über die Stützlasche 74a in eine Hubbewegung der
Zugstange 42a und der über einen Verbindungsbolzen mit der Zugstange 42a verbundenen
Spannbacke 22a übertragen wird (Figuren 6 und 7). Eine Rückstellfeder 68a stellt die
Spannbacke 22a selbsttätig von einer Zwischenposition in die geöffnete Position zurück
und erzeugt in der geöffneten Position eine Anlagekraft der Exzenternocke 66a auf
der Stützlasche 74a. Zum Erreichen einer horizontalen Führung und eines vertikalen
Halts der Zugstange 42a ist diese durch ein hier nicht explizit dargestelltes Loch
in der Stützlasche 74a geführt.
[0028] Die Spannbacken 22a, 24a weisen spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildete Spannflächen
44a, 46a auf, die in einer Spannposition jeweils mit einem Befestigungswulst 48a,
50a der Profilschiene 10a zur Anlage kommen (Figur 6). Dabei umgreifen die Spannflächen
44a, 46a die Befestigungswulste 48a, 50a teilweise, so dass das Befestigungselement
12a in der Spannposition in einer vertikalen, senkrecht zur Längsachse 28a der Profilschiene
10a und zur Längsachse 30a des Befestigungselements 12a verlaufenden Richtung formschlüssig
mit der Profilschiene 10a verbunden ist. Eine Breite 72a (Figur 3) der Spannflächen
44a, 46a in der Längsachse 28a der Profilschiene 10a beträgt einige Zentimeter, insbesondere
mehr als drei Zentimeter, so dass sich die Spannbacken 22a, 24a beim Verspannen mit
der Profilschiene 10a automatisch rechtwinklig zu dieser ausrichten. Dadurch, dass
eine Länge 52a der ersten, beweglichen Spannbacke 22a größer als die Breite 72a der
Spannfläche 44a, 46a und insbesondere größer als fünf Zentimeter ist, kann ein Verkippen
der Spannbacke 22a innerhalb des Rahmens 40a des Befestigungselements 12a durch eine
große Anlagefläche wirkungsvoll vermieden werden, so dass eine Parallelität zwischen
der Spannbacke 22a und dem Befestigungselement 12a und damit ein rechter Winkel zwischen
der Längsachse 28a der Profilschiene 10a und der Längsachse 30a des Befestigungselements
12a im verspannten Zustand sichergestellt ist.
[0029] Im Bereich des Spannmittels 26a ist ein parallel zur Längsachse 28a der Profilschiene
10a verschiebbares, federbelastetes und stiftförmiges Sicherheitsarretiermittel 54a
mit einem angeformten Stift 56a angeordnet, das beim Erreichen der Spannposition selbsttätig
in das Spannmittel 26a eingreift (Figur 4).
[0030] Kurz vor dem Erreichen der Spannposition überschreitet die Hubbewegung der Zugstange
42a einen Scheitelpunkt, so dass das Spannmittel 26a die Spannbacke 22a formschlüssig
in der Spannposition fixiert. In der Spannposition kommt eine Bohrung im Spannmittel
26a zur Überlagerung mit dem Stift 56a des Sicherheitsarretiermittels 54a, so dass
dieses selbsttätig einschnappt und in das Spannmittel 26a eingreift. Zum Lösen des
Spannmittels 26a kann ein Bediener das Sicherheitsarretiermittel 54a gegen die Kraft
einer Feder durch einen Druck auf ein Ende 58a des Sicherheitsarretiermittels 54a
zurückschieben und das Spannmittel 26a kann gelöst werden.
[0031] In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung greift das Sicherheitsarretiermittel
in die Zugstange 42a ein.
[0032] In einer gelösten Konfiguration, in der die Spannflächen 44a, 46a im Vergleich zur
Spannposition um einem Verschiebeweg 70a (Figur 7) weiter voneinander entfernt sind,
ist ein Abstand zwischen den Spannflächen 44a, 46a maximal und übertrifft eine maximale
Breite 60a der Befestigungswulste 48a, 50a der Profilschiene 10a, so dass die Werkzeugmaschine
bzw. das Werkstück zusammen mit den Befestigungselementen 12a, 12a' in einer vertikalen
Richtung von der Profilschiene 10a abgehoben werden kann. Analog kann die Werkzeugmaschine
bzw. das Werkstück in der vertikalen Richtung auf die Profilschiene 10a aufgesetzt
werden, wenn das Spannmittel 26a gelöst ist.
[0033] Figur 5 zeigt einen Tragegriff 18a, der von unten mit der Profilschiene 10a verschraubt
ist. Der Tragegriff 18a ist als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet und bildet gleichzeitig
ein Haltemittel zum Halten eines Schraubwerkzeugs 62a, und zwar eines Inbusschlüssels.
An einer im aufgebauten Zustand horizontal verlaufenden Oberseite weist die Profilschiene
10a eine Befestigungsnut 64a zum Befestigen von Werkzeugmaschinen mit entsprechenden
Spannverbindungsmitteln auf. Die Befestigungsnut 64a kann alternativ zu den Befestigungselementen
12a, 12a' genutzt werden.
[0034] Die Figuren 8 und 9 zeigen eine alternative Ausgestaltung der Erfindung. Die Beschreibung
geht im Wesentlichen auf Unterschiede zu den in den Figuren 1 bis 7 dargestellten
Ausführungsbeispielen ein, wobei analoge Merkmale mit gleichen Bezugszeichen versehen
sind. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele sind an die Bezugszeichen die Buchstaben
"a" und "b" angefügt.
[0035] Eine zwischen einem Spannmittel 26b und einer ersten, beweglichen Spannbacke 22b
bestehende Wirkverbindung ist durch eine an das Spannmittel 26b angeformte Exzenternocke
66b erzeugt, die auf einer korrespondierenden Anlagefläche an der Spannbacke 22b entlanggleitet.
Zum Verspannen wird die Spannbacke 22b in der Längsrichtung eines Befestigungselements
12b auf eine Profilschiene 10b aufgepresst (Figur 8). Eine Rückstellfeder 68b bewegt
die Spannbacke 22b beim Lösen des Spannmittels 26b von der Profilschiene 10b fort,
so dass das Befestigungselement 12b mit der auf ihm verschraubten Werkzeugmaschine
von der Profilschiene 10b abgehoben werden kann.
1. Vorrichtung mit einer Profilschiene (10a) und mit wenigstens einem Befestigungselement
(12a) zum Befestigen einer Werkzeugmaschine und/oder eines Werkstücks auf der Profilschiene
(10a), wobei das Befestigungselement (12a) zumindest eine Spannbacke (22a, 24a) und
ein mit der Spannbacke (22a) in einer Wirkverbindung stehendes Spannmittel (26a) zum
Verspannen der Spannbacke (22a) mit der Profilschiene (10a) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Gewindeplatte (36a) bezüglich eines Rahmens (40a) des Befestigungselements
(12a) verschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindeplatte (36a) mit dem Rahmen (40a) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindeplatte (36a) in einer Längachse (30a) des Befestigungselements (12a) verschiebbar
ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindeplatte (36a) über ein Langloch (76a) mit dem Rahmen (40a) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegungsspielraum der Gewindeplatte (36a) in einer Richtung der Längsachse (30a)
des Befestigungselements (12a) durch die Länge des Langlochs (76a) begrenzt ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindeplatte (36a) in einer Längachse (28a) der Profilschiene (10a) verschiebbar
ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindeplatte (36a) über einen in ein Langloch (76a) greifenden Bolzen (78a)
mit dem Rahmen (40a) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindeplatte (36a) insgesamt T-förmig ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Querbalkens der T-Forms der Gewindeplatte (36a) seitlich durch Schlitze
(80a, 80a') im Rahmen (40a) greifen.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Position der Gewindeplatte (36a) an ein Lochbild der Werkzeugmachine oder des
Werkstücks anpassbar ist.