[0001] Die Erfindung betrifft eine Display-Verpackung für Fahrradgriffe.
[0002] Mit Display-Verpackungen werden Produkte, wie beispielsweise Fahrradgriffe, in Verkaufsräumen
präsentiert. Beispielsweise weisen derartige Display-Verpackungen einen üblicherweise
bedruckten Karton auf, der als Displayelement dient. Das Produkt selbst ist beispielsweise
in einem durchsichtigen Verpackungskörper angeordnet, der mit dem Karton beispielsweise
durch Kleben verbunden ist. Durch Display-Verpackungen erfolgt ein Verpacken sowie
ein verkaufsförderndes Präsentieren des Produkt.
[0003] Eine derartige Display-Verpackung für Fahrradgriffe ist aus
EP 1 609 736 bekannt. Diese Display-Verpackung weist ein ebenes, aus Karton bestehendes, insbesondere
bedrucktes Displayelement auf. Mit diesem ist ein durchsichtiges Kunststoffelement
verbunden, so dass ein Verpackungsbehälter für einen der beiden Fahrradgriffe ausgebildet
ist. Der erste Fahrradgriff liegt somit auf dem Displayelement und ist von einer Kunststoffhülle,
die mit dem Displayelement verbunden ist, gehalten. Ferner ist mit dem Displayelement
ein aus Kunststoff bestehendes, längliches Basiselement über zwei Schrauben verbunden.
Das Basiselement weist einen mit einem Innengewinde versehenen, zylindrischen Ansatz
auf. In diesen ist ein stabförmiges Aufnahmeelement einschraubbar. Das stabförmige
Aufnahmeelement weist zu dem Displayelement einen Abstand auf. Auf das stabförmige
Aufnahmeelement ist der zweite Fahrradgriff aufgesteckt, wobei das stabförmige Aufnahmeelement
im Wesentlichen den Durchmesser eines Fahrradlenkers aufweist. Der zweite Fahrradgriff
ist somit in einem Abstand zu dem Displayelement angeordnet, so dass eine Greiföffnung
zwischen dem zweiten Fahrradgriff und dem Displayelement ausgebildet ist. Hierdurch
ist es möglich, dass ein Kunde den zweiten Fahrradgriff anfassen kann und somit beurteilen
kann, ob die insbesondere ergonomisch ausgestaltete Form des Fahrradgriffs für den
Kunden ein angenehmes Greifgefühl hat. Nachteilig bei dieser Display-Verpackung ist,
dass die Verpackung relativ aufwändig und somit teuer ist.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, eine kostengünstigere Display-Verpackung zu schaffen.
[0005] Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1.
[0006] Die erfindungsgemäße Display-Verpackung für Fahrradgriffe weist einen Verpackungsraum
auf, der durch einen Verpackungsbehälter gebildet ist. Der Verpackungsraum dient zur
Aufnahme zumindest eines ersten Fahrradgriffs sowie ggf, zur Aufnahme von Zubehör,
wie Befestigungselementen für den Fahrradgriff, ggf. mit dem Fahrradgriff verbundenen
Lenkerhörnchen, der Montageanleitung etc. Mit dem Verpackungsbehälter ist über einen
Verbindungsarm ein stabförmiges Aufnahmeelement verbunden. Das stabförmige Aufnahmeelement,
das vorzugsweise rund ist und einen im Wesentlichen einem Fahrradlenker entsprechenden
Außendurchmesser aufweist, dient zur Aufnahme des zweiten Fahrradgriffs. Der zweite
Fahrradgriff kann auf das Aufnahmeelement aufgesteckt werden. Erfindungsgemäß ist
der Verpackungsbehälter mit dem Verpackungsarm einstückig ausgebildet. Hierdurch ist
der Fertigungsaufwand zur Herstellung der Display-Verpackung erheblich reduziert.
Besonders bevorzugt ist es hierbei, dass der Verpackungsbehälter und der Verpackungsarm
ausschließlich aus einem einfach zu recycelnden Material, insbesondere ausschließlich
aus Pappe, hergestellt ist. Es handelt sich somit erfindungsgemäß bei dem Verpackungsbehälter
zusammen mit dem Verbindungsarm um einen einzigen dreidimensionalen Formkörper. Um
ein einfaches Recyceln, insbesondere der gesamten Display-Verpackung, zu ermöglichen,
ist in besonders bevorzugter Ausführungsform auch das stabförmige Aufnahmeelement
aus Pappe hergestellt. Insbesondere handelt es sich hierbei um ein Papprohr.
[0007] Der den Verpackungsraum ausbildende Verpackungsbehälter ist in bevorzugter Ausführungsform
an seiner Vorderseite mit einem Verschlusselement verschlossen. Das Verschlusselement
ist vorzugsweise aus demselben Material, wie der Verpackungsbehälter und der Verbindungsarm,
insbesondere Pappe. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Verschlusselement um ein
relativ dünnes, eine flächige Oberseite aufweisendes Element, wobei das Verschlusselement
in bevorzugter Ausführungsform nicht nur die Vorderseite des Behälters, d.h. den Verpackungsraum
verschließt sondern sich auch über die Vorderseite des Verbindungsarms erstreckt.
Hierdurch wird eine einheitliche Vorderseite der gesamten Display-Verpackung erzeugt.
Diese kann als insbesondere einheitlich geschlossene Displayfläche bedruckt werden.
[0008] In bevorzugter Ausführungsform ist der Verbindungsarm in einem Neigungswinkel größer
0° mit dem Verpackungsbehälter verbunden. Der Verbindungsarm ragt hierbei vorzugsweise,
bezogen auf den Verpackungsbehälter, nach vorne, d.h. in Richtung des Kunden. Der
Verbindungsarm ragt somit gegenüber der Vorderseite des Verpackungsbehälters nach
vorne. Insbesondere ist der Neigungswinkel größer 20° und besonders bevorzugt größer
30°. Vorzugsweise ist der Windel jedoch kleiner als 90°, insbesondere kleiner als
60°, Der Endbereich des Verbindungsarms ist in bevorzugter Ausführungsform wieder
zurückgebogen, In Seitenansicht ist der Verbindungsarm somit vorzugsweise S-förmig
bzw. weist im Wesentlichen eine S-förmige Mittellinie auf. Der Neigungswinkel des
Endelements des Verbindungsarms ist vorzugsweise geringer als der Neigungswinkel zwischen
dem Verbindungsarm und dem Verpackungsbehälter. Vorzugsweise ist eine Vorderseite
des Endelements des Verbindungsarms im Wesentlichen parallel zu der Vorderseite des
Verpackungsbehälters ausgerichtet.
[0009] In besonders bevorzugter Ausführungsform ist der Verbindungsarm hohl ausgebildet.
Insbesondere kann der durch den Verpackungsbehälter ausgebildete Verpackungsraum in
den hohlen Verbindungsarm übergehen. Ggf. ist zur Abgrenzung des Verpackungsraums
eine Trennwand zwischen dem hohlen Verbindungsarm und dem Verpackungsraum vorgesehen,
um zu vermeiden, dass Kleinteile aus dem Verpackungsraum in den Hohlraum des Verbindungsarms
gelangen. Der Hohlraum des Verbindungsarms ist durch das Verschließelement verschlossen,
wobei vorzugsweise ein gemeinsames Verschließelement vorgesehen ist, das den Hohlraum
des Verbindungsarms sowie auch den Verpackungsraum des Verpackungsbehälters verschließt.
[0010] In bevorzugter Ausführungsform ragt das stabförmige Aufnahmeelement, auf das der
zweite Fahrradgriff aufsteckbar ist, in den Verbindungsarm. Hierdurch ist ein einfacheres,
sicheres Verbinden des Aufnahmeelements mit dem Verbindungsarm möglich. Hierzu weist
der Verbindungsarm insbesondere in einer in Richtung des Aufnahmeelements weisenden
Seitenwand des hohlen Verbindungsarms eine Aufnahmeöffnung auf, durch die das stabförmige
Aufnahmeelement in den Verbindungsarm eingesteckt ist. Das Verbinden des Aufnahmeelements
mit dem insbesondere hohlen Verbindungsarm stellt eine selbständige, von der Ausgestaltung
des Verpackungsraums unabhängige Erfindung dar. Hierbei kann der Verpackungsraum auch
vollständig entfallen, so dass beispielsweise nur noch ein Basiselement, z.B. in Form
einer z.B. ebenen Pappe, vorgesehen ist. Die beiden Griffe sind hierbei sodann ggf.
an gesonderten Displays oder an einem gemeinsamen oder zwei gesonderten Verbindungsarmen,
z.B, einander gegenüberliegend, angeordnet.
[0011] Eine erste Stirnfläche des Aufnahmeelements ist vorzugsweise derart innerhalb des
Verbindungsarms angeordnet, dass sie an einer Innenfläche des Verbindungsarms, insbesondere
an der Innenfläche einer Wand des hohlen Verbindungsarms, anliegt. Mit dieser Innenfläche
des Verbindungsarms kann die erste Stirnfläche, insbesondere durch eine Klebeverbindung,
fest verbunden sein. Hierzu können an der ersten Stirnfläche des Aufnahmeelements
Klebelaschen angeordnet sein. Die Klebelaschen können durch axiales Einschneiden eines
insbesondere aus Pappe bestehenden, rohrförmigen Aufnahmeelements und Umklappen der
entsprechenden Bereiche nach außen hergestellt werden. Hierdurch ist eine vergrößerte
Klebefläche realisiert. Besonders bevorzugt ist es, anstatt oder zusätzlich zu dem
Vorsehen von Klebelaschen ein erstes Fixierelement vorzusehen, um die erste Stirnfläche
des Aufnahmeelements an der Innenfläche einer äußeren Wand des Verbindungsarms zu
befestigen. Das Fixierelement ist hierbei vorzugsweise als Verbindungswulst ausgebildet,
wobei der Verbindungswulst das stabförmige Aufnahmeelement im Bereich der ersten Stirnfläche
vorzugsweise zumindest teilweise, insbesondere vollständig, d.h. ringförmig, umgibt.
Der Verbindungswulst kann durch einen Klebstoffschaum erzeugt werden. Insbesondere
wird hierbei biologisch abbaubarer Klebstoffschaum verwendet.
[0012] Vorzugsweise ist an einer Innenseite der die Aufnahmeöffnung aufweisenden Wand des
Verbindungsarms ein zweites Fixierelement angeordnet. Das zweite Fixierelement ist
vorzugsweise mit dem Aufnahmeelement und/ oder der Innenseite der Wand verbunden.
Dies erfolgt in besonders bevorzugter Ausführungsform wiederum durch einen Verbindungswulst,
der das Aufnahmeelement zumindest teilweise, insbesondere vollständig, d.h. ringförmig,
umgibt. Der Verbindungswulst ist vorzugsweise ebenfalls aus einem Klebstoffwulst hergestellt,
wobei vorzugsweise ein biologisch abbaubarer Klebeschaum verwendet wird.
[0013] An einer Außenseite der die Aufnahmeöffnung aufweisenden Wand des Verbindungsarms
ist vorzugsweise eine das Aufnahmeelement zumindest teilweise, insbesondere vollständig
umgebende Hülse angeordnet. Die Hülse kann mit dem Aufnahmeelement und/ oder der Außenseite
des Verbindungsarms, insbesondere durch Verkleben, fest verbunden sein. Bei dieser
Ausführungsform hat die Hüsle sodann eine zusätzliche Versteifungs- und Verbindungsfunktion.
Unabhängig hiervon dient die Hülse als Abstandshalter, so dass der Kunde beim Ergreifen
des auf das Aufnahmeelement aufgesteckten zweiten Fahrradgriffs diesen nicht zu nah
am Verbindungsarm anfasst. Hierdurch ist ein Berühren des Verbindungsarms und ein
ggf. Verletzen der Hand an der scharfkantigen Pappe vermieden,
[0014] Das Verschließelement weist vorzugsweise im Bereich der Vorderseite des Verpackungsbehälters
ein Öffenelement auf. Hierbei kann es sich um eine Prägung, eine Reißlasche, einen
Reißfaden oder dgl, handeln. Hierdurch ist es möglich, den Verpackungsraum zu öffnen,
so dass durch eine Entnahmeöffnung der erste Fahrradgriff und das Zubehör aus dem
Verpackungsraum entnommen werden können. Das Vorsehen eines derartigen Öffenelements
hat den Vorteil, dass die feste Verbindung zwischen dem Verschließelement und dem
Verpackungsbehälter, bei dem es sich insbesondere um eine Klebeverbindung handelt,
nicht zerstört werden muss. Es ist für den Kunden somit einfach, den Verpackungsraum
zu öffnen.
[0015] Das Aufnahmeelement, auf den der zweite Fahrradgriff aufsteckbar ist, ist vorzugsweise
in einem derartigen Abstand zu dem Verpackungsbehälter angeordnet, dass auch bei aufgestecktem
Fahrradgriff eine Greiföffnung erhalten bleibt. Hierdurch ist es möglich, dass der
Kunde den Fahrradgriff entsprechend einem an einem Lenker montierten Fahrradgriff
anfassen kann. Da in bevorzugter Ausführungsform der Verbindungsarm gegenüber dem
Verpackungsbehälter nach vorne geneigt ist, ist in besonders bevorzugter Ausführungsform
das Aufnahmeelement gegenüber dem Verpackungsbehälter nach vorne versetzt angeordnet.
Insbesondere ist das Aufnahmeelement zur Vorderseite des Verpackungsbehälters derart
versetzt, dass das Aufnahmeelement vorzugsweise vollständig außerhalb der durch die
Vorderseite gebildeten Ebene angeordnet ist. Hierdurch ist die Präsentation des Fahrradgriffs
verbessert und ein Greifen des Fahrradgriffs von oben möglich. Das Ergreifen des Fahrradgriffs
erfolgt somit von dem Kunden durch dieselbe Bewegung, die der Kunde auch ausführt,
wenn der Fahrradgriff am Lenker montiert ist.
[0016] Ein weiterer besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Display-Verpackung besteht
darin, dass eine äußerst kompakte Verpackung realisiert ist.
[0017] Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme
auf die anliegenden Zeichnungen näher erläutert.
[0018] Es zeigen:
- Fig, 1
- eine schematische, perspektivische Ansicht einer Display- Verpackung,
- Fig. 2
- eine schematische Draufsicht der in Fig. 1 dargestellten Display- Verpackung,
- Fig. 3
- eine schematische Schnittansicht entlang der Linie III-III in Fig. 2,
- Fig. 4
- eine schematische Seitenansicht entsprechend des Pfeils IV in Fig. 2,
- Fig. 5
- eine schematische Schnittansicht entlang der Linie V-V in Fig. 2 mit geöffneter Entnahmeöffnung,
und
- Fig. 6
- eine schematische Vorderansicht der Display-Verpackung entsprechend Fig. 2 mit aufgestecktem
Fahrradgriff.
[0019] Die in bevorzugter Ausführungsform vollständig aus Pappe und biologisch abbaubaren
Klebematerialien hergestellte Display-Verpackung weist einen Verpackungsbehälter 10
auf. Innerhalb des Verpackungsbehälters 10 kann ein nicht dargestellter, erster Fahrradgriff
sowie Zubehör angeordnet werden. Bei dem Zubehör handelt es sich beispielsweise um
Lenkerhörnchen, Lenkerstopfen, Befestigungsklemmen etc. Ferner kann in dem Verpackungsraum
12, der durch den Verpackungsbehälter 10 ausgebildet ist, die Montageanleitung angeordnet
werden. Der Verpackungsbehälter 10 ist einstückig mit einem Verbindungsarm 14 ausgebildet.
Sowohl der Verpackungsbehälter 10 als auch der Verbindungsarm 14 sind vorzugsweise
aus Pappe als dreidimensionaler Formkörper ausgebildet und vorzugsweise beide hohl,
wobei zwischen dem Hohlraum des Verbindungsarms 14 und dem Verpackungsraum 12 eine
Trennwand vorgesehen sein kann. Mit dem Verbindungsarm 14 ist ein insbesondere als
Papprohr ausgebildetes Aufnahmeelement 16 verbunden, wobei das Aufnahmeelement 16
vorzugsweise mit einem Endbereich 18 (Fig. 4) des Verbindungsarms 14 verbunden ist.
Auf das stabförmige Aufnahmeelement ist ein zweiter Fahrradgriff 20 (Fig. 6) aufsteckbar.
[0020] Eine Vorderseite 22 des Verpackungsbehälters 10 ist mit einem ebenfalls in bevorzugter
Ausführungsform aus Pappe hergestellten Verschließelement 24 verschlossen. In der
dargestellten Ausführungsform erstreckt sich das Verschließelement auch über eine
Vorderseite 26 des Verbindungsarms 14, so dass eine in sich geschlossene Displayfläche
22, 26 ausgebildet ist. Das Verschließelement kann ein dreidimensional vorgeformtes
Pappelement sein. Ebenso ist es möglich, dass das Verbindungselement eine entsprechende
Flexibilität aufweist und durch Verkleben mit Rändern 28 (Fig. 5) des Verpackungsbehälters
fixiert wird. Ein entsprechendes Verkleben erfolgt auch im Bereich des Verbindungsarms.
[0021] Das stabförmige Aufnahmeelement 16 ragt in einen Hohlraum 30 (Fig. 3) des Verbindungsarms
14. Hierzu weist eine innere, in Richtung des Aufnahmeelements 16 weisende Wand 32
des Verbindungsarms 14 eine Aufnahmeöffnung 34 auf. Der Durchmesser der Aufnahmeöffnung
34 entspricht dem Außendurchmesser des Aufnahmeelements 16. Das Aufnahmeelement 16
ist durch die Aufnahmeöffnung 34 so weit in den Hohlraum 30 hineingesteckt, dass eine
erste Stirnfläche 36 des Aufnahmeelements 16 an einer Innenfläche 38 einer äußeren,
vom Aufnahmeelement 16 abgewandten Seitenwand 40 des Verbindungsarms 14 anliegt.
[0022] Im dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt das Verbinden des Aufnahmeelements 16
über ein erstes Fixierelement 42 und ein zweites Fixierelement 44. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den Fixierelementen 42, 44 um Verbindungswulste,
die vorzugsweise aus einem Klebstoffschaum hergestellt sind, wobei es besonders bevorzugt
ist, dass es sich um einen biologisch abbaubaren Klebstoff handelt. Durch die beiden
Fixierelemente 42, 44 erfolgt jeweils ein Verbinden einer Außenseite 46 des stabförmigen
Aufnahmeelements 16 mit einer Innenseite 48 der Wand 32 bzw. einer Innenseite 50 der
Wand 40. Die Verbindungswulste 42, 44 können umlaufend ringförmig ausgebildet sein.
Ggf. sind die Verbindungswulste jedoch nur teilringförmig.
[0023] Ferner ist an einer Außenseite 60 der Wand 32 eine insbesondere ringförmige Hülse
62 angeordnet. Die Hülse 62 kann mit der Außenseite 60 der Wand 32 und/ oder der Außenseite
46 des Aufnahmeelements 16, insbesondere durch Verkleben, verbunden sein.
[0024] Eine Mittelebene 52 (Fig. 4) des Verpackungsbehälters 10 weist zu einer Mittelebene
54 des Verbindungsarms 14 einen Winkel α auf. Dieser ist größer 0°, insbesondere größer
30°, so dass, bezogen auf den Verpackungsbehälter 10, der Verbindungsarm nach vorne,
d.h. in Richtung eines Pfeils 56 in Fig. 4 weist.
[0025] Das Endelement 18 des Verbindungsarms ist sodann wieder geringer geneigt, wobei eine
Mittelebene 58 des Endelement gegenüber der Mittelebene 52 des Verpackungsbehälters
10 einen Winkel aufweist, der kleiner als der Winkel α ist. Ggf. sind die beiden Ebenen
52, 58 zueinander parallel.
[0026] Wie insbesondere an der Ausgestaltung des Verschließelements 24 in der Seitenansicht
(Fig. 4) ersichtlich ist, ist der Verbindungsarm vorzugsweise in Verbindung mit dem
Verpackungsbehälter 10 in Seitenansicht S-förmig bzw. weist eine S-förmige Mittellinie
auf.
[0027] Zur Entnahme des ersten Fahrradgriffs aus dem Verpackungsraum 12 kann das Verschließelement
24 über ein Öffnungselement 64, wie beispielsweise eine Reißlasche oder eine Perforation,
geöffnet werden. Hierdurch entsteht eine Entnahmeöffnung 66 (Fig. 5). Durch Öffnen
der Entnahmeöffnung 66 erfolgt jedoch kein Zerstören der Klebverbindung im Randbereich
28 des Verpackungsbehälters 10, in dem dieser mit dem Verschließelement 24 verklebt
ist.
[0028] Das insbesondere als Papprohr ausgebildete Aufnahmeelement 16 ist an seiner zweiten
Stirnseite mit einem Verschlusselement 68, bei dem es sich insbesondere um einen aus
Pappe hergestellten Deckel handelt, verschlossen. Das Verschlusselement 68 kann mit
der Innenseite des Aufnahmeelements 16 durch Verkleben verbunden sein.
[0029] Bei auf das Aufnahmeelement 16 aufgestecktem Fahrradgriff (Fig. 6) entsteht zwischen
dem zweiten Fahrradgriff 20 und dem Verpackungsbehälter 10 eine Greiföffnung 70. Es
ist somit für den Kunden auf einfache Weise möglich, den Fahrradgriff 20 anzufassen
und entsprechend eines Griffs, der auf einen Lenker montiert ist, zu ergreifen.
1. Display-Verpackung für Fahrradgriffe, mit
einem einen Verpackungsraum (12) ausbildenden Verpackungsbehälter (10) zur Aufnahme
zumindest eines ersten Fahrradgriffs, und
einem mit dem Verpackungsbehälter (10) über einen Verbindungsarm (14) verbundenen,
stabförmigen Aufnahmeelement (16), auf das ein zweiter Fahrradgriff (20) aufsteckbar
ist,
wobei der Verpackungsbehälter (10) mit dem Verbindungsarm (14) einstückig ausgebildet
ist.
2. Display-Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verpackungsbehälter (10) und der Verbindungsarm (14) und/ oder das Aufnahmeelement
(16) ausschließlich aus Pappe hergestellt ist.
3. Display-Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein eine Vorderseite (22) des Verpackungsbehälters (10) und/ oder eine Vorderseite
(26) des Verbindungsarms (14) verschließendes, insbesondere aus Pappe hergestelltes
Verschließelement (24).
4. Display-Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verpackungsbehälter (10) und der Verbindungsarm (14) ein gemeinsames, insbesondere
eine geschlossene Displayfläche (22, 26) ausbildendes Verschließelement (24) aufweisen.
5. Display-Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsarm (14) gegenüber dem Verpackungsbehälter (10) in einem Neigungswinkel
>0°, insbesondere >20° und besonders bevorzugt >30° angeordnet ist.
6. Display-Verpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Endelement (18) des Verbindungsarms (14) eine gegenüber dem Verpackungsbehälter
(10) geringeren Neigungswinkel als der Verbindungsarm (14) aufweist.
7. Display-Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsarm (14) eine im Wesentlichen S-förmige Mittellinie aufweist.
8. Display-Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsarm (14) hohl ausgebildet ist.
9. Display-Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (16) in dem Verbindungsarm (14) durch eine Aufnahmeöffnung (34)
ragt.
10. Display-Verpackung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Stirnfläche (36) des Aufnahmeelements (16) an einer Innenfläche (50) des
Verbindungsarms (14) anliegt, insbesondere durch eine Klebverbindung fest mit der
Innenfläche (50) verbunden ist.
11. Display-Verpackung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung durch ein das Aufnahmeelement (16) zumindest teilweise umgebendes,
insbesondere als Verbindungswulst ausgebildetes erstes Fixierelement (42) erfolgt.
12. Display-Verpackung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Innenseite (48) der die Aufnahmeöffnung (34) aufweisenden Wand (32) des
Verbindungsarms (14) ein mit dem Aufnahmeelement (16) und/ oder der Innenseite (48)
der Wand (32) verbundenes zweites Fixierelement (44) angeordnet ist, das vorzugsweise
als Verbindungswulst ausgebildet ist.
13. Display-Verpackung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Außenseite (60) der die Aufnahmeöffnung (34) aufweisenden Wand (32) des
Verbindungsarms (14) eine das Aufnahmeelement (16) umgebende Hülse (32) angeordnet
ist.
14. Display-Verpackung nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschließelement (24) im Bereich der Vorderseite (22) des Verpackungsbehälters
(10) ein Öffenelement (64) zur Ausbildung einer Entnahmeöffnung (66) aufweist.
15. Display-Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite, vom Verbindungsarm (14) weg weisende Stirnseite des Aufnahmeelements
(16) mit einem insbesondere aus Pappe hergestellten Verschließelement (68) verschlossen
ist.
16. Display-Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass auch bei aufgestecktem zweitem Fahrradgriff (20) zwischen dem Aufnahmeelement (16)
bzw. dem Fahrradgriff (20) und dem Verpackungsbehälter (10) eine Greiföffnung (70)
ausgebildet ist.
17. Display-Verpackung nach einem der Ansprüche 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (16) zu der Vorderseite des Verpackungsbehälters (10) versetzt,
insbesondere vollständig außerhalb einer durch die Vorderseite (22) gebildeten Ebene
angeordnet ist.