[0001] Die Erfindung betrifft einen Rahmen eines Absorptionsmaterial für Raumschall aufweisenden
Schallabsorbers, wobei der Rahmen ein Grundprofil aufweist, an dem eine raumseitige
Abdeckung festlegbar ist, sowie einen mit einem derartigen Rahmen gebildeten Schallabsorber.
[0002] Aus der
DE 10 2006 041 834 B4 ist ein Rahmen eines Schallabsorberelements bekannt geworden, der aus mehreren Profilteilen
zusammengesetzt ist. Die Profilteile sind in den Eckbereichen eines viereckigen Rahmens
mittels Eckverbindern miteinander verbunden, die Stehbolzen und Gewindestangen aufweisen.
Befestigungseinrichtungen für die Abdeckung sind an den beiden gegenüberliegenden
flächigen Außenseiten des Rahmens des Schallabsorberelements vorgesehen.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, einen eingangs genannten Rahmen zu schaffen, der hinsichtlich
seiner Gestaltung und seiner Gebrauchseigenschaften verbessert ist und insbesondere
für unterschiedlich und universell gestaltbare und einsetzbare Schallabsorber geeignet
ist, sowie einen Schallabsorber mit verbesserten Eigenschaften anzugeben.
[0004] Diese Aufgabe wird durch einen Rahmen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0005] Dadurch, dass gemäß einer ersten Lösung das Grundprofil an seiner Stirnseite eine
Befestigungsschnittstelle aufweist, die zum Anbringen eines Abdeckprofils vorgesehen
und geeignet ist, kann das Grundprofil bzw. der Rahmen unabhängig von seiner stirnseitigen
Gestaltung mittels einer vom Abdeckprofil bereitgestellten Formgebung abgeschlossen
werden. Die Form und Gestalt des Abdeckprofils ist frei wählbar. Das Abdeckprofil
muss lediglich eine eigene Befestigungsschnittstelle aufweisen, die an die Befestigungsschnittstelle
an der Stirnseite des Grundprofils angepasst ist. Die Stirnseite des Grundprofils
ist diejenige Seite, die bei einem z. B. in Rechteckform gebildeten Rahmen eines Schallabsorbers
am Umfang nach außen weist und damit zwischen den Außenseiten des Grundprofils bzw.
eines damit gebildeten Rahmens liegt, die sich am Grundprofil gegenüberliegen.
[0006] Dadurch, dass gemäß einer zweiten Lösung die Befestigungsschnittstelle des Grundprofils
zum Festlegen der Abdeckung an der Stirnseite des Grundprofils vorgesehen ist, kann
die großflächige Außenseite des Schallabsorbers, die einem Raum und damit einem Betrachter
im Raum zugewandt ist, frei von Befestigungsteilen der Abdeckung sein. Wenn die Abdeckung
eine Bespannung ist, kann sie über die Außenseite des Grundprofils und zur Stirnseite
hin gespannt sein und an der Stirnseite befestigt sein, wobei die Befestigung insbesondere
außenseitig und bevorzugt auch versenkt an der Stirnseite vorgesehen ist.
[0007] Bei einer Kombination der ersten Lösung mit der zweiten Lösung kann das Abdeckprofil
die stirnseitige Befestigung der Abdeckung überdecken, so dass eine z. B. glattflächige
Oberfläche an der Stirnseite des Grundprofils geschaffen ist, die einen Schutz der
darunter liegenden Befestigung der Abdeckung bildet und auch ein optisch ansprechendes
Erscheinungsbild bietet. Des weiteren kann das Abdeckprofil auch zur Befestigung oder
zur Sicherung der Befestigung der Abdeckung genutzt werden.
[0008] Dadurch, dass gemäß einer dritten Lösung die Befestigungsschnittstelle des Grundprofils
zum Aufnehmen einer Verbindungseinrichtung zur Verbindung des Grundprofils mit einem
angrenzenden Grundprofil eines benachbarten Rahmens gebildet ist, können zumindest
zwei Rahmen und damit zwei Schallabsorber in einfacher Weise insbesondere flächenbündig
zueinander ausgerichtet und bei Ausbildung der Verbindungseinrichtung als Befestigungseinrichtung
auch miteinander verbunden werden. Da die Befestigungsschnittstelle an der Stirnseite
des Grundprofils angeordnet ist, ist die Verbindungseinrichtung bei zwei aneinander
grenzenden Rahmen im wesentlichen verborgen und nur bei einem Spalt zwischen den beiden
Rahmen dementsprechend sichtbar.
[0009] Bei einer Kombination der ersten Lösung mit der dritten Lösung kann das Abdeckprofil
die stirnseitige Befestigungsschnittstelle des Grundprofils zum Aufnehmen der Verbindungseinrichtung
abdecken, wenn das Grundprofil am Rahmen eines Schallabsorbers bzw. einer größeren
Schallabsorberanordnung randseitig frei und ohne Verbindung zu einem gegenüberliegenden
Grundprofil oder Bauteil ist. Damit kann stets ein optimales Erscheinungsbild und
ein verletzungsfreier Abschluss auch im Randbereich bereitgestellt werden.
[0010] Bei einer Kombination der zweiten Lösung und der dritten Lösung kann die Befestigungsschnittstelle
eine Befestigungsaufgabe und eine Halte- oder Verbindungsaufgabe übernehmen, wobei
die zugehörigen Einrichtungen und Gestaltungen beispielsweise bei einer Anordnung
in einer Rauminnenecke oder dergleichen nicht im Blickfeld liegen und damit keine
Abdeckung aus optischen Gründen benötigen.
[0011] Eine Kombination der drei genannten Lösungen stellt einen Rahmen bereit, bei dem
die Befestigungsschnittstelle an der Stirnseite des Grundprofils für die genannten
unterschiedlichen Bauteile ausgelegt und angepasst ist und das Abdeckprofil eine Schutzabdeckung
bietet und dabei auch eine optisch einwandfreie Oberfläche ermöglicht.
[0012] Der Rahmen gemäß Anspruch 1 zeichnet sich somit dadurch aus, dass grundsätzlich wahlweise
zumindest zwei der in Anspruch 1 enthaltenen und vorgenannt erläuterten Lösungen miteinander
kombiniert werden können.
[0013] Mittels des erfindungsgemäßen Rahmens können Schallabsorber unterschiedlicher Gestalt
und Größe für eine Vielzahl von Anordnungen bereitgestellt werden, wobei die Schallabsorber
ein ansprechendes Erscheinungsbild bei hoher Variabilität in ihrer Anordnung und der
Möglichkeit der Verbindung mit weiteren Bauteilen oder Schallabsorbern oder der Befestigung
weiterer Bauteile aufweisen.
[0014] Die Befestigungsschnittstelle zum Anbringen eines Abdeckprofils kann zumindest eine
Stirnwand zur Anlage des Abdeckprofils und einen Befestigungssteg zum Festlegen des
Abdeckprofils aufweisen. Zur Befestigungsschnittstelle kann auch die Außeneckbereiche
der beiden Stirnwände gehören, so dass auch eine Führung oder Zentrierung des Abdeckprofils
in Querrichtung gewährleistet ist, wenn das Abdeckprofil im wesentlichen spielfrei
an dem Grundprofil angeordnet ist.
[0015] Zweckmäßigerweise enthält die Befestigungsschnittstelle zum Festlegen der Abdeckung
zumindest eine Nut, in der die eingelegte Abdeckung, die insbesondere eine Bespannung
oder eine Folie ist, mittels eines Befestigungsteils wie z. B. einer Klemmleiste festlegbar
ist. Bevorzugt sind zwei Nuten parallel beabstandet gebildet, die zum Festlegen des
für die jeweilige Außenseite vorgesehenen Abdeckung vorgesehen ist.
[0016] In bevorzugter Gestaltung enthält die Befestigungsschnittstelle zum Aufnehmen der
Verbindungseinrichtung eine Nut und insbesondere die oben genannte Nut zum Festlegen
der Abdeckung. Damit kann diese Nut zwei Funktionen erfüllen. Wenn z. B. nur eine
von zwei parallelen Nuten für eine Befestigung nur einer Abdeckung verwendet wird,
kann die zweite Nut die Verbindungseinrichtung aufnehmen. Andererseits können die
Befestigungen für die Abdeckung unterbrochen sein, so dass an den Unterbrechungen
oder an Eckbereichen die Verbindungseinrichtung angeordnet sein kann.
[0017] Zweckmäßigerweise enthält das Abdeckprofil im Querschnitt einen zentralen Montageabschnitt
mit beidseits daran anschließenden Abdeckschenkeln. Am Montageabschnitt können über
die Länge des Abdeckprofils verteilt mehrere Schrauben angeordnet sein.
[0018] Ein zwischen den beiden Abdeckschenkeln vorgesehener Längsschlitz, der eine Öffnung
einer von dem Montageabschnitt gebildeten Montagenut darstellt, ermöglicht eine versenkte
Aufnahme von Befestigungsschrauben des Abdeckschenkels. Wenn die Montagenut eine Hinterschneidung
aufweist, können in einfacher Weise Schrauben oder andere angepasste Verbindungsteile
darin aufgenommen sein und sie können eine Verbindung mit anderen Rahmen oder Bauteilen
über das Abdeckprofil ermöglichen.
[0019] Der Montageabschnitt kann unterhalb des Längsschlitzes eine zentrale Längsvertiefung
aufweisen, die als Bohrlehre zum vereinfachten zentrierten Bohren einer Befestigungsbohrung
dienen kann. Derartige Längsvertiefungen können an allen erforderlichen Abschnitten
der Profile vorgesehen sein.
[0020] Wenn jeder Abdeckschenkel randseitig einen Begrenzungssteg aufweist, der das Grundprofil
außenseitig umfasst, ist eine beidseitige Zentrierung des Abdeckprofils geschaffen.
[0021] Wenn zwischen dem Grundprofil und dem Abdeckprofil ein Zwischenprofil angeordnet
ist, das zumindest eine Befestigungseinrichtung zum Anbringen zumindest eines Zusatzbauteils
aufweist, können hiermit andere Bauteile wie z. B. Lampen an dem Rahmen bzw. einem
damit versehenen Schallabsorber angebracht werden. Eine solche Befestigungseinrichtung
kann zumindest eine zur Außenseite geöffnete Nut aufweisen.
[0022] In bevorzugter Gestaltung weist das Zwischenprofil eine untere Befestigungsschnittstelle
auf, die an die Befestigungsschnittstelle des Grundprofils angepasst ist, und/oder
eine obere Befestigungsschnittstelle, die an die Befestigungsschnittstelle des Abdeckprofils
angepasst ist.
[0023] Des weiteren wird ein Schallabsorber mit einem Rahmen nach einem der Ansprüche 1
bis 16 bereitgestellt, bei dem an den Stirn- oder Umfangsseiten der Grundprofile des
Rahmens ein Abdeckprofil angebracht ist und an der Stirn- oder Umfangsseite zumindest
eines der Grundprofile ein Zwischenprofil unter dem Abdeckprofil angebracht ist, das
zumindest eine Befestigungseinrichtung für ein zugeordnetes Bauteil enthält.
[0024] Grundsätzlich eignen sich derartige Schallabsorber zum Verbessern der Raumakustik
von geschlossenen wie auch von offenen Räumen.
[0025] Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele des Rahmens bzw. des Schallabsorbers unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- in einer perspektivischen Draufsicht einen Eckbereich eines Schallab- sorbers mit
einem erfindungsgemäßen Rahmen;
- Fig. 2
- in einer Querschnittansicht ein Grundprofil eines Rahmens des Schall- absorbers;
- Fig. 3
- in einer Querschnittansicht ein Abdeckprofil für das Grundprofil des Rahmens des Schallabsorbers;
- Fig. 4
- in einer Querschnittansicht ein Zwischenprofil für das Grundprofil des Rahmens des
Schallabsorbers;
- Fig. 5
- in einer Querschnittansicht in Explosionsdarstellung das Grundprofil mit Klemmleisten
und dem Abdeckprofil;
- Fig. 6
- in einer Querschnittansicht in Explosionsdarstellung das Grundprofil mit dem Zwischenprofil
und dem Abdeckprofil;
- Fig. 7
- in einer Querschnittansicht das Grundprofil, an dem das Abdeckprofil und ein Winkelteil
als Eckverbinder angeschraubt sind;
- Fig. 8
- in einer Querschnittansicht das Grundprofil, an dem ein Winkelteil als Eckverbinder
und ein Lagerteil angeschraubt sind und auf dem das Zwischenprofil und das Abdeckprofil
angeordnet sind;
- Fig. 9
- in einer Querschnittansicht, teilweise in Explosionsdarstellung, eine aus mehreren
Schallabsorbern zusammengesetzte Schallabsorberan- ordnung zur Befestigung an einer
Wand, und
- Fig. 10
- in einer Draufsicht eine Schallabsorberanordnung vor einer Wand.
[0026] Ein Schallabsorber 1, der platten- oder paneelförmig gebildet ist (siehe schematische
Darstellung der Fig. 1, teilweise aufgeschnitten), weist einen Rahmen 2 auf, der z.
B. aus vier Rahmenprofilteilen oder Grundprofilen 3 (siehe Fig. 2, 5 und 6) gebildet
ist. Die Grundprofile 3 sind bevorzugt aus einem Aluminium-Strangpressprofil hergestellt,
in der erforderlichen Länge zugeschnitten und mit einem jeweiligen Gehrungswinkel
von 45° für eine rechteckförmige Rahmenanordnung versehen und in den Eckstoßbereichen
4 miteinander verbunden. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist der Rahmen 2 rechteckig
gebildet, es sind jedoch auch Rahmen in beliebigen anderen Formen, insbesondere Polygonformen,
herstellbar und verwendbar.
[0027] Das Grundprofil 3 weist zwei sich gegenüberliegende Außenseiten 5 (siehe Fig. 2),
eine zu einem Innenraum 6 des Schallabsorbers 1 gerichtete Innenseite 7 und eine zur
Innenseite 7 gegenüberliegende Stirnseite 8 auf und ist zu einer zentralen Mittelebene
9 (siehe Fig. 5), die zwischen den beiden Außenseiten 5 verläuft, symmetrisch gebildet.
Die Stirnseite 8 weist einen zentralen Mittelsteg 10 auf. Beidseits des Mittelsteges
10 ist eine Nut 11 gebildet, die einen Nutgrund 12 und beidseits des Nutgrundes 12
zwei Nutseitenwände 13 und 14 aufweist. Die innere Nutseitenwand 13 geht in den Mittelsteg
10 über, während die äußere Nutseitenwand 14 in eine Stirnwand 15 übergeht. Die beiden
in einer Ebene liegenden Stirnwände 15 gehen in äußere Seitenwände 16 über, die zueinander
parallel sind. Eine die beiden Seitenwände 16 verbindende Innenwand 17 schließt das
Grundprofil 3 an seiner Innenseite 7. Die Innenwand 17 kann eine im Querschnitt halbkreisförmige
zentrale Vertiefung 18 aufweisen. Die Seitenwände 16 weisen jeweils einen freien Steg
19 auf, der sich über die Innenwand 17 hinaus erstreckt und an einer Stufe 20 an der
Seitenwand 16 mit einem einwärts gerichteten Versatz anschließt.
[0028] An jedem Nutgrund 12 sowie an dem Mittelsteg 10 ist jeweils zentral eine in Längsrichtung
des Nutgrundes 12 verlaufende rillenförmige Vertiefung 21 gebildet, die beispielsweise
eingepresst ist und als Bohrhilfe für Bohrlöcher von Verschraubungen oder dergleichen
vorgesehen ist (in den Fig. 6 und 9 durch Punkte dargestellt).
[0029] Zum Verbinden von zwei Grundprofilen 3 in einem Eckbereich 4 des Rahmens 2 ist ein
Winkelteil 22 vorgesehen (siehe Fig. 7), das zwei Schenkel 23 aufweist, die bei einem
rechteckigen Rahmen 2 unter einem Winkel von 90° zueinander stehen. Jeder Schenkel
23 liegt an der Außenseite 24 des Nutgrundes 12 eines der beiden angrenzenden Grundprofile
3 an und ist daran mittels zumindest zweier Schrauben 25 befestigt, die in Bohrungen
26 des jeweiligen Nutgrundes 12 eingreifen. Diese Bohrungen 26 sind zweckmäßigerweise
unter Zuhilfenahme der rillenförmigen Vertiefungen 21 im Nutgrund 12 angefertigt worden.
[0030] Am Rahmen 2 bzw. dem Grundprofil 3 ist eine Abdeckung oder eine Bespannung 27 aus
einem flexiblen Gewebe oder einer Folie an zumindest einer der Außenseiten 5 anbringbar.
Die Bespannung liegt auf der Seitenwand 16 auf und ist um die Stirnwand 15 und durch
die Nut 11 bis an den Mittelsteg 10 geführt und mittels einer z. B. U-förmigen Klemmleiste
28 (siehe Fig. 5), die in die Nut 11 ein gedrückt ist, festgeklemmt. Beim Eindrücken
der Klemmleiste 28 in die Nut 11 erfolgt gleichzeitig eine Spannung des Materials
der Bespannung 27, so dass diese straff über die Seitenwand 16 des Grundprofils 3
bzw. über den Rahmen 2 gespannt wird.
[0031] Ein Abdeckprofil 29 (siehe Fig. 3), das an der Stirnseite 8 des Grundprofils 3 anbringbar
ist, weist im Querschnitt einen zentralen Montageabschnitt 30 mit beidseits daran
anschließenden Abdeckschenkeln 31 auf. Die beiden Abdeckschenkel 31 bilden insgesamt
ein im Querschnitt gekrümmtes Profil mit einer solchen Breite, dass an den Außenrändern
32 der beiden Abdeckschenkel 31 angebrachte Begrenzungsstege 33, die zueinander parallele
Außenbegrenzungen des Abdeckprofils 29 bilden, die Seitenwände 16 des Grundprofils
3 an den Ecken 34 zu den Stirnwänden 15 hin ohne oder mit geringem seitlichen Spiel
übergreifen (siehe Fig. 7). Dabei liegt das Abdeckprofil 29 jeweils mit einem an der
Innenseite 35 des Begrenzungssteges 33 und des Abdeckschenkels 31 gebildeten Absatz
36 an der Stirnwand 15 an.
[0032] Der zentrale Montageabschnitt 30 des Abdeckprofils 29 bildet eine Montagenut 37,
die eine Öffnung in Form eines Längsschlitzes 38 zwischen den beiden Abdeckschenkeln
31 aufweist und deren Nutwand 39 mit Abstand von den beiden Innenrändern 40 der Abdeckschenkel
31 in diese übergeht, so dass eine jeweilige Hinterschneidung 41 am Abdeckschenkel
31 gebildet ist. Die Nutwand 39 enthält gleichfalls eine zentrale rillenförmige Vertiefung
21 als Bohrhilfe für ein Bohrloch für eine Befestigungs- oder Verbindungsschraube.
[0033] Das Abdeckprofil 29 wird am Umfang eines fertig gestellten Rahmens 2 bzw. an der
Stirnseite 8 des Grundprofils 3 eines Schallabsorbers 1 durch Verschrauben angebracht,
wobei an den Außenecken eines z. B. rechteckigen Rahmens 2 das Abdeckprofil 29 ebenfalls
mit einem Gehrungswinkel von 45° zugeschnitten ist. Die Schrauben verbinden das an
die Stirnseite 8 des Grundprofils 3 aufgesetzte Abdeckprofil 29 (Fig. 7) über die
Nutwand 39 mit dem zentralen Mittelsteg 10 des Grundprofils 3, an dem ebenfalls zugeordnete
Bohrlöcher hergestellt sind.
[0034] Ein insbesondere als Strangpressteil gebildetes Zwischenprofil 42 (siehe Fig. 4)
ist zum wahlweisen Anbringen zwischen dem Grundprofil 3 und am Abdeckprofil 29 vorgesehen.
Das Zwischenprofil 42 weist ein zentrales Befestigungsteil 43 auf, das z. B. als U-förmiges
Profil gebildet ist, das zum Grundprofil 3 hin geöffnet ist und von dem sich beidseits
in einer Ebene liegende Tragschenkel 44 nach außen erstrecken. Die Tragschenkel 44
weisen an ihren Außenrändern 45 Begrenzungsstege 46 auf, die bezüglich Fig. 4 nach
unten und damit im Einbauzustand zum Grundprofil 3 hin vorstehen, zueinander parallel
sind und voneinander derart beabstandet sind, dass sie die beiden Seitenwände 16 des
Grundprofils 3 außenseitig spielfrei oder mit geringem Spiel umgreifen können (siehe
Fig. 8), wenn das Zwischenprofil 42 mit seinen Tragschenkeln 44 auf den Stirnwänden
15 des Grundprofils 3 aufliegt.
[0035] Jeder Tragschenkel 44 enthält im Bereich seines Außenrandes 45 an seiner dem Grundprofil
3 gegenüberliegenden Oberseite eine Befestigungseinrichtung in Form einer zur Außenseite
hin geöffneten Nut 47, die von einer hinteren Nutwand 48, die vom Tragschenkel 44
rechtwinklig nach oben absteht, einer obere Nutwand 49, die sich von der hinteren
Nutwand 48 parallel zum Tragschenkel 44 nach außen erstreckt, und vom Tragschenkel
44 selbst gebildet ist. Die beiden sich gegenüberliegenden Außenflächen 50 der oberen
Nutwände 49 der beiden Befestigungseinrichtungen haben einen Abstand voneinander,
der mit dem Abstand der beiden Seitenwände 16 des Grundprofils 3 übereinstimmt.
[0036] Somit weist das Zwischenprofil 42 an seiner Unterseite 51 eine untere Befestigungsschnittstelle
zum Anbringen am Grundprofil 3 auf, die derjenigen des Abdeckprofils 29 entspricht,
so dass wahlweise das Abdeckprofil 29 oder das Zwischenprofil 42 an der Stirnseite
8 des Grundprofils 3 anzubringen ist.
[0037] Des weiteren weist dementsprechend das Zwischenprofil 42 an seiner Oberseite 52 eine
obere Befestigungsschnittstelle zum Anbringen des Abdeckprofils 29 auf, die derjenigen
des Grundprofils 3 entspricht, so dass das Abdeckprofil 29 wahlweise am Zwischenprofil
42 oder an der Stirnseite 8 des Grundprofils 3 anzubringen ist.
[0038] Die Befestigung des Zwischenprofils 42 am Grundprofil 3 erfolgt mittels einer Schraubverbindung
mit zumindest einer Schraube 53 (siehe z. B. Fig. 9 und Fig. 8), die sich vom Abdeckprofil
29 durch eine Bohrung im zentralen Montageabschnitt 30, durch eine Bohrung im Befestigungsteil
43 bis zum zentralen Mittelsteg 10 des Grundprofils 3 erstreckt. Somit ist das Abdeckprofil
29 gegen das Zwischenprofil 42 und dieses wiederum gegen das Grundprofil 3 gespannt.
Dabei können sich die beiden Profilschenkel 54 des U-förmigen Profils des zentralen
Befestigungsteils 43 des Zwischenprofils 42 auf dem Mittelsteg 10 des Grundprofils
3 abstützen, wenn sie in ihrer Länge darauf abgestimmt sind. Auch das Zwischenprofil
42 weist an der Außenfläche des U-förmigen Profils des Befestigungsteils 43 eine rillenförmige
Vertiefung 21 als Bohrhilfe auf.
[0039] Ein Schallabsorber 1 kann somit einen aus Grundprofilen 3 zusammengesetzten insbesondere
rechteckigen Rahmen 2 aufweisen, in dem ein Schall-Absorptionsmaterial aufgenommen
ist, wie dies z. B. in der
DE 10 2006 041 834 B4 beschrieben ist. Innerhalb des Rahmens kann das Absorptionsmaterial in beliebiger
Gestalt oder Anordnung aufgenommen sein, beispielsweise kann ein Kissen oder eine
Matte darin gehalten sein. Andererseits kann das Absorptionsmaterial zwischen zwei
am Rahmen gehaltenen Trägern oder Trägerflächen, insbesondere Gittern, aufgenommen
sein, die dem in beliebiger Gestalt und Form vorliegenden Absorptionsmaterial Stabilität
geben.
[0040] Eine Abdeckung z. B. in Form der Bespannung 27 kann nur auf einer der beiden Außenseiten
5, z. B. bei Wand- oder Deckenmontage des Schallabsorbers, oder auf beiden gegenüberliegenden
Außenseiten 5, z. B. bei Aufstellung als Schallabsorber-Stellwand, vorgenommen werden
(siehe Fig. 5).
[0041] Ein solcher Schallabsorber 1 enthält beispielsweise an seinem vollständigen Rahmenumfang
die Abdeckprofile 29, die am Grundprofil 3 angebracht sind und die an den Stirnseiten
8 eingedrückten Klemmleisten 28 abdecken. In der Vertiefung 18 des Grundprofils 3
kann ein insbesondere zylindrisches Lagerteil wie z. B. ein Bolzen 55 angeordnet und
mittels zumindest einer Schraube 56 daran befestigt sein (siehe Fig. 8). Der Bolzen
55 erstreckt sich durch eine Bohrung im Schenkel 23 des Winkelteils 22 und durch eine
Bohrung im Mittelsteg 10 des benachbarten Grundprofils 3 und ist mit einer Halterung
oder einem Standfuß oder dergleichen verbunden, so dass der Schallabsorber 1 eine
stehende Stellwand bildet oder z. B. an einem Schreibtisch befestigt werden kann.
[0042] Ein derartiger einzelner Schallabsorber 1 kann über zumindest eines der Abdeckprofile
29 mit zumindest einem weiteren derartigen Schallabsorber 1 verbunden werden, so dass
größere Schallabsorbereinheiten in flächiger Anordnung hergestellt werden können.
So können Schrauben in die Montagenut 37 derart eingesetzt werden, dass ihre Schraubköpfe
an den Hinterschneidungen 41 gehalten sind und sie mit zugeordneten Schrauben an benachbarten
Abdeckprofilen angrenzender Schallabsorber verbunden werden können.
[0043] Eine andere Art der Verbindung von zwei benachbarten Schallabsorbern 1 kann über
ein Klebeband oder einen Klettverschluss erfolgen, das bzw. der an der gekrümmten
Außenfläche zumindest eines der beiden zu verbindenden Abdeckschenkel 31 befestigt
ist. Durch die gekrümmte Außenfläche können in einfacher Weise Winkelverbindungen
bzw. Winkelstellungen der beiden benachbarten Schallabsorber hergestellt werden, wobei
die beiden benachbarten Schallabsorber nahezu ohne Zwischenraum angeordnet werden
können. Selbstverständlich lassen sich solche Winkelverbindungen bzw. Winkelstellungen
auch durch entsprechende Schraubverbindungen der beiden zugeordneten Montagenuten
37 herstellen.
[0044] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann der Schallabsorber an zumindest einer
seiner Umfangsseiten bzw. dem entsprechenden Grundprofil 3 ein Zwischenprofil 42 unter
der Abdeckung 29 aufweisen. Die seitliche Nut 47 bzw. die beiden seitlichen Nuten
47 kann bzw. können zum Befestigen weiterer Bauteile verwendet werden. An einem senkrecht
angeordneten Schallabsorber können beispielsweise an den beiden vertikalen Grundprofilen
3 Zwischenprofile 42 angebracht sein, an deren Nuten 47 in der Höhe verstellbare Lampen,
Halterungen oder andere Bauteile festlegbar sind.
[0045] Fig. 9 zeigt eine Schallabsorberanordnung mit beispielhaft zwei Schallabsorbern 1,
die an einer Wand 56 eines Raumes in vertikaler Ausrichtung mittels mehrerer Schrauben
57 befestigt sind. Von dem oberen Schallabsorber 1 und dem unteren Schallabsorber
1 sind jeweils nur das obere und das untere Grundprofil 3 des Rahmens 2 gezeigt (die
aus Platzgründen in der Fig. 9 eng benachbart dargestellt sind), wobei die Bespannung
27 nur an der dem Raum zugewandten Außenseite 5 des jeweiligen Schallabsorbers 1 angeordnet
ist. Die beiden Schallabsorber 1 sind unmittelbar aneinander angrenzend angeordnet,
so dass sich die Nuten 11 der beiden Grundprofile 3 unmittelbar gegenüberliegen. In
den beiden zur Wand 56 näher liegenden hinteren Nuten 11 ist ein Verbindungsteil 58
eingelegt, das in Querrichtung (d. h. senkrecht zur Wand 56) passgenau und spielfrei
aufgenommen ist, so dass gewährleistet ist, dass die beiden Schallabsorber 1 exakt
in einer Ebene angeordnet sind und die Außenseiten 5 bzw. die Bespannungen 27 exakt
flächenbündig ausgerichtet sind.
[0046] Das Verbindungsteil 58 kann leistenförmig gebildet sein und sich über eine größere
oder kleinere Länge der beiden zugeordneten Nuten erstrecken oder es ist für einen
Knotenpunkt mehrerer und insbesondere vier angrenzender Schallabsorber als runde oder
quadratische Platte gebildet, die in die angrenzenden Nuten spielfrei eingreift.
[0047] An der der Wand 56 benachbarten Außenseite 5 zumindest eines Grundprofils 3 des Schallabsorbers
ist zumindest ein Halteblech 59 mittels zumindest einer Schraube 60 befestigt, die
z. B. an der Seitenwand 16 oder deren Steg 19 verschraubt ist. Das Halteblech 59 ist
an seinem freien Unterabschnitt schräg nach außen gebogen. Ein zugeordnetes wandseitiges
Halteblech 61 ist mittels der zumindest einen Schraube 57 an der Wand 56 festgelegt
und sein freier Oberabschnitt ist schräg nach außen gebogen entsprechend der Form
des Halteblechs 59. Damit kann der Schallabsorber 1 bzw. die Schallabsorberanordnung
zur Montage an der Wand 56 mit den Halteblechen 59 an den zugeordneten Halteblechen
61 eingehängt werden. Die Haltebleche 59, 61 können insbesondere leistenförmig gebildet
sein (Längserstreckung senkrecht zur Zeichenebene in Fig. 9) und mit mehreren Schrauben
befestigt sein.
[0048] An der Oberseite des oberen Schallabsorbers ist beispielhaft ein Zwischenprofil 42
unter dem Abdeckprofil 29 in Vormontagestellung dargestellt, während an der Unterseite
des unteren Schallabsorbers lediglich ein Abdeckprofil 29 in Vormontagestellung dargestellt
ist. Die Schallabsorberanordnung enthält somit über ihren gesamten Umfang Abdeckprofile
29, wohingegen nur an ausgewählten Seiten bzw. Grundprofilen ein Zwischenprofil mit
Nuten vorgesehen ist.
[0049] Innerhalb des Rahmens 2 bzw. zwischen den Grundprofilen 3 ist ein Absorptionsmaterial
62 in beliebiger Gestalt oder Anordnung aufgenommen sein (siehe auch Fig. 1), beispielsweise
kann ein Kissen oder eine Matte darin gehalten sein. Das Absorptionsmaterial kann
zwischen zwei an den Grundprofilen 3 gehaltenen Trägern oder Trägerflächen, insbesondere
Gittern 63, aufgenommen sein, die dem Absorptionsmaterial 62 Stabilität geben, wenn
es in beliebiger Gestalt und Form vorliegt, z. B. als mehrfach gefaltete Matten.
[0050] Die Abdeckung bzw. Bespannung 27 des Schallabsorbers 1 besteht aus einem permanent
schwer entflammbaren und nicht brennbaren Material gemäß DIN 4102 - A2. Sowohl von
der Einhaltung der Brandschutzvorschriften als auch von der Funktionalität für Schallschutzzwecke
hat sich ein zumindest zum überwiegenden Teil aus Glasfasern oder Glasfilamentgarnen
oder Rovings bestehendes Gewebe als bestens geeignet erwiesen. Ein derartiges Gewebe
weist im Übrigen eine hervorragende Haltbarkeit auf, ist unempfindlich gegen Feuchtigkeit
und Verschmutzung und kann bei Bedarf auch leicht gereinigt werden.
[0051] Eine Schallabsorberanordnung 64 vor oder an einer Wand (siehe Fig. 10) besteht aus
mehreren rechteckigen Schallabsorbern von unterschiedlicher Größe und Anordnung und
besitzt eine Größe von beispielsweise etwa 4m x 2,70m. Die mit den Buchstaben A, B
und C bezeichneten Schallabsorber sind jeweils gleichartig aufgebaut und unterscheiden
sich z. B. durch die Gestaltung ihrer frontseitigen Abdeckung, z. B. die Farbe oder
die Struktur der Abdeckung, oder auch durch die akustischen Eigenschaften oder Schallabsorptionseigenschaften.
So könnten die beiden zentralen übereinander angeordneten Schallabsorber C
1 mit einer schallreflektierenden Front als Abdeckung oder unter einer Abdeckung gebildet
sein. Diese Gestaltung kann dann bevorzugt sein, wenn vor den beiden Schallabsorber
C
1 eine Person als Redner auftritt und eine gewisse Schallreflexion in diesem Bereich
deswegen erwünscht ist. Einzelne Schallabsorber können somit trotz dieser Bezeichnung
auch ohne Schallabsorptionsfähigkeit bzw. Schallabsorptionsmaterial gebildet sein,
weisen jedoch den erfindungsgemäßen Rahmen und die Abdeckung auf.
[0052] Am gesamten Außenumfang der Schallabsorberanordnung 64 ist jedes Grundprofil 3 des
jeweiligen Schallabsorbers von einem Abdeckprofil 29 abgedeckt. Die Verbindung zwischen
den einzelnen Schallabsorbern enthält Verbindungsteile 58 (schematisch als Punkte
dargestellt).
[0053] Die in der Beschreibung und anhand der Ausführungsbeispiele offenbarten einzelnen
Merkmale können in beliebigen technisch zweckmäßigen Anordnungen und Gestaltungen
mit dem jeweiligen Erfindungsgegenstand in seiner allgemeinen Form kombiniert werden.
Bezugszeichenliste
[0054]
- 1
- Schallabsorber
- 2
- Rahmen
- 3
- Grundprofil
- 4
- Eckstoßbereich
- 5
- Außenseite
- 6
- Innenraum
- 7
- Innenseite
- 8
- Stirnseite
- 9
- Mittelebene
- 10
- Mittelsteg
- 11
- Nut
- 12
- Nutgrund
- 13
- Nutseitenwand
- 14
- Nutseitenwand
- 15
- Stirnwand
- 16
- äußere Seitenwand
- 17
- Innenwand
- 18
- Vertiefung
- 19
- Steg
- 20
- Stufe
- 21
- Vertiefung
- 22
- Winkelteil
- 23
- Schenkel
- 24
- Außenseite
- 25
- Schraube
- 26
- Bohrung
- 27
- Bespannung
- 28
- Klemmleiste
- 29
- Abdeckprofil
- 30
- Montageabschnitt
- 31
- Abdeckschenkel
- 32
- Außenrand
- 33
- Begrenzungssteg
- 34
- Eck
- 35
- Innenseite
- 36
- Absatz
- 37
- Montagenut
- 38
- Längsschlitz
- 39
- Nutwand
- 40
- Innenrand
- 41
- Hinterschneidung
- 42
- Zwischenprofil
- 43
- Befestigungsteil
- 44
- Tragschenkel
- 45
- Außenrand
- 46
- Begrenzungssteg
- 47
- Nut
- 48
- hintere Nutwand
- 49
- obere Nutwand
- 50
- Außenfläche
- 51
- Unterseite
- 52
- Oberseite
- 53
- Schraube
- 54
- Profilschenkel
- 55
- Bolzen
- 56
- Schraube
- 57
- Wand
- 58
- Verbindungsteil
- 59
- Halteblech
- 60
- Schraube
- 61
- Halteblech
- 62
- Absorptionsmaterial
- 63
- Gitter
- 64
- Schallabsorberanordnung
1. Rahmen eines Absorptionsmaterial für Raumschall aufweisenden Schallabsorbers, wobei
der Rahmen (2) ein Grundprofil (3) aufweist, an dem eine raumseitige Abdeckung (27)
festlegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Grundprofil (3) an seiner Stirnseite (8) eine Befestigungsschnittstelle aufweist,
die zum Anbringen eines Abdeckprofils (29) und/oder zum Festlegen der Abdeckung (27)
und/oder zum Aufnehmen einer Verbindungseinrichtung (58) zur Verbindung des Grundprofils
(3) mit einem angrenzenden Grundprofil (3) eines benachbarten Rahmens (2) gebildet
ist.
2. Rahmen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschnittstelle zum Anbringen eines Abdeckprofils (29) zumindest eine
Stirnwand (15) zur Anlage des Abdeckprofils (29) und einen Befestigungssteg (10) zum
Festlegen des Abdeckprofils (29) aufweist.
3. Rahmen nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschnittstelle zum Festlegen der Abdeckung (27) zumindest eine Nut
(11) aufweist, in der die eingelegte Abdeckung (27), insbesondere eine Bespannung,
mittels eines Befestigungsteils (28) festlegbar ist.
4. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschnittstelle zum Aufnehmen der Verbindungseinrichtung (58) eine
Nut und insbesondere die Nut (11) zum Festlegen der Abdeckung (27) enthält.
5. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckprofil (29) im Querschnitt einen zentralen Montageabschnitt (30) mit beidseits
daran anschließenden Abdeckschenkeln (31) aufweist.
6. Rahmen nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Abdeckschenkeln (31) ein Längsschlitz (38) vorgesehen ist, der
eine Öffnung einer von dem Montageabschnitt (30) gebildeten Montagenut (37) darstellt.
7. Rahmen nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der Montageabschnitt (30) unterhalb des Längsschlitzes (38) eine zentrale Längsvertiefung
(21) aufweist.
8. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass jeder Abdeckschenkel (31) randseitig einen Begrenzungssteg (33) aufweist, der das
Grundprofil (3) außenseitig umfaßt.
9. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Grundprofil (3) und dem Abdeckprofil (29) ein Zwischenprofil (42) angeordnet
ist, das zumindest eine Befestigungseinrichtung zum Anbringen zumindest eines Zusatzbauteils
aufweist.
10. Rahmen nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung zumindest eine zur Außenseite geöffnete Nut (47) aufweist.
11. Rahmen nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenprofil (42) eine untere Befestigungsschnittstelle aufweist, die an die
Befestigungsschnittstelle des Grundprofils (3) angepasst ist, und/oder eine obere
Befestigungsschnittstelle aufweist, die an die Befestigungsschnittstelle des Abdeckprofils
(29) angepasst ist.
12. Rahmen nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass eine die Nut (47) oberseitig begrenzende obere Nutwand (49) und ihre Außenfläche
(50) Teil der oberen Befestigungsschnittstelle des Zwischenprofils (42) ist.
13. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass zwei eine Rahmenecke bildende Grundprofile (3) mittels eines Winkelteils (22) miteinander
verbindbar sind.
14. Rahmen nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schenkel (23) des Winkelteils (22) an einer Außenseite (24) des Nutgrundes
(12) der Nut (11) des jeweiligen Grundprofils (3) befestigt und insbesondere verschraubt
sind.
15. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass das Grundprofil (3) an seiner Innenwand (17) einen geformten Befestigungsabschnitt,
insbesondere eine halbkreisförmige Vertiefung (18) in Längserstreckung, zum Anbringen
eines Lagerteils (55) aufweist.
16. Rahmen nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, dass das am Grundprofil (3) bzw. dessen Befestigungsabschnitt angebrachte Lagerteil (55)
durch eine Bohrung im Grundprofil (3) und gegebenenfalls im Abdeckprofil (29) und
gegebenenfalls im Zwischenprofil (42) sich aus dem Rahmen (2) nach außen erstreckt.
17. Schallabsorber mit einem Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, dass an den Stirn- oder Umfangsseiten der Grundprofile (3) des Rahmens (2) ein Abdeckprofil
(29) angebracht ist und dass an der Stirn- oder Umfangsseite (8) zumindest eines der
Grundprofile (3) ein Zwischenprofil (42) unter dem Abdeckprofil (29) angebracht ist
und dass das Zwischenprofil (42) zumindest eine Befestigungseinrichtung (47) für ein
zugeordnetes Bauteil enthält.
18. Schallabsorber nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Schallabsorber (1) eine Schallabsorberanordnung bilden, wobei nur
an den den Außenumfang der Schallabsorberanordnung bildenden Rahmen (2) der Schallabsorber
(1) stirnseitig Abdeckprofile (29) angebracht sind.