[0001] Die Erfindung betrifft einen Wärmeübertrager gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Verbrauchsoptimierte Fahrzeuge erzeugen immer weniger Abwärme, die für die Aufwärmung
des Innenraums zur Verfügung steht. Vor allem in der Startphase und bei geringen Außentemperaturen
ist es notwendig, zuzuheizen.
[0003] Hierzu stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Die Zuheizung kann beispielsweise
über Brennstoffzuheizer, elektrische Zuheizer, Abgas-Wärmeüberträger etc. erfolgen.
Von den genannten Möglichkeiten hat sich jedoch die elektrische Zuheizung als besonders
sinnvoll erwiesen, da sie kostengünstig und spontan spürbar ist. Insbesondere sind
elektrische Zuheizer auch leicht in ein Klimagerät und Luftkanäle integrierbar bzw.
einbaubar.
[0004] Vorzugsweise werden hierzu so genannte PTC-Heizeinrichtungen verwendet. Bei elektrischen
Zuheizern, die diese Art von Heizeinrichtungen venrvenden, erfolgt die Umwandlung
von elektrischer Energie aus dem Bordnetz des Fahrzeugs in Wärme in einem PTC-Element
(
Positive Temperature Coefficient)
. Dieser Kaltleiter aus Keramik ist ein sehr stark temperaturabhängiger Halbieiterwiderstand.
Das heißt, dass mit zunehmender Temperatur der Widerstand des Keramik-Elements sehr
stark zunimmt. Dadurch stellt sich unabhängig von den Randbedingungen - wie z. B.
angelegte Spannung, Nominalwiderstand, Luftmenge über dem PTC-Element - eine sehr
gleichmäßige Oberflächentemperatur am PTC-Element ein. Dadurch wird eine Überhitzung
verhindert, wie sie z. B. mit einem normalen Wärme abgebenden Heizdraht auftreten
könnte, da hier unabhängig von den Randbedingungen immer der gleiche Widerstand und
dadurch elektrische Heizleistung eingebracht wird. Das heißt, mit zunehmender Temperatur
steigt der elektrische Widerstand proportional stark an.
[0005] Um eine Leistungssteigerung bezüglich der Heizleistung zu erzielen, ist es im Stand
der Technik bekannt, zwei oder mehrere PTC-Heizeinrichtungen gleichzeitig einzusetzen.
Die jeweiligen Heizregister werden dabei in zwei unabhängigen Rahmen angeordnet und
werden in der Klimaanlage hintereinander aufgestellt.
[0006] Der Einsatz von PTC-Heizeinrichtungen bzw. PTC-Heizregistern in zwei unabhängigen
Rahmen benötigt jedoch einen größeren Bauraum, was aufgrund des in der Klimaanlage
vorhandenen geringen Bauraums, der auf den Luftkanalquerschnitt beschränkt ist, problematisch
ist. Auch vergrößert sich beim Verwenden von zwei Rahmen der Abstand zwischen den
PTC-Keramiken der jeweiligen Heizregister. Zum Beispiel wird bei Anordnung von zwei
Heizregistern hintereinander mit zwei separaten Rahmen das hintere Heizregister, welches
entfernt von einem Gebläse angeordnet ist, mehr erwärmt als das vordere Heizregister,
welches dichter an dem Gebläse angeordnet ist.
[0007] Hierzu ist es z. B. aus
JP 62080122 A bekannt, eine elektrische Heizeinrichtung zu verwenden, bei der zur Erhöhung der
Effizienz zumindest zwei PTC-Heizeinrichtungen mit voneinander unterschiedlichen Curietemperaturen
eingesetzt werden, die in einem Rahmen angeordnet sind. Dabei wird das PTC-Heizregister
mit der höheren Curietemperatur entfernt von einer Gebläseöffnung, durch die warme
Luft austritt, angeordnet und das PTC-Heizregister mit der niedrigeren Curietemperatur
wird vor der Gebläseöffnung positioniert.
[0008] Bei dieser Konfiguration ist es jedoch auch problematisch, dass keine zuverlässige
physikalische Trennung zwischen den hintereinander angeordneten PTC-Heizregistern
existiert. Dies kann insbesondere bei Hochspannungs-Anwendungen problematisch sein.
[0009] Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Wärmeübertrager für Kraftfahrzeuge
vorzusehen, der eine Heizleistungssteigerung auf Bauraum sparende Art und Weise erzielt.
[0010] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch einen Wärmeübertrager mit den Merkmalen
gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind
in den Unteransprüchen definiert.
[0011] Erfindungsgemäß wird ein Wärmeübertrager, insbesondere ein elektrischer Zuheizer
für ein Kraftfahrzeug, mit zumindest einem zumindest ein Heizelement aufweisendes
ersten Heizregister und zumindest einem zumindest ein Heizelement aufweisendes zweiten
Heizregister, welche in einem Rahmen, der eine Vorderseite und eine Rückseite aufweist
angeordnet sind, vorgesehen. Erfindungsgemäß sind das zumindest eine erste Heizregister
an der Vorderseite und das zumindest eine zweite Heizregister an der Rückseite des
Rahmens versetzt zueinander angeordnet. Durch Vorsehen von einem ersten und einem
zweiten Heizregister in nur einem Rahmen wird auf vorteilhafte Art und Weise Bauraum
eingespart. Besonders im Vergleich zu Heizeinrichtungen, die unabhängige Heizelemente
in separaten Rahmen einsetzten, weist die erfindungsgemäße Konfiguration einen geringeren
Bauraum (Luftkanalquerschnitt) auf. Darüber hinaus kann durch die erfindungsgemäße
Konfiguration eine deutliche Effizienzsteigerung erzielt werden, da eine Vielzahl
von Heizregistern nebeneinander sowie hintereinander angeordnet werden kann. Dadurch,
dass durch den Rahmen ebenfalls eine physikalische Trennung der ersten und zweiten
Heizregister geschaffen wird, ist auch besonders im Hochspannungsbereich eine höhere
Sicherheit gegeben.
[0012] Vorzugsweise ist der Rahmen ein Kunststoffrahmen. Dies gewährt einerseits eine Isolierung
der beidseitig montierten einzelnen Heizelemente und darüber hinaus ist ein derartiger
Kunststoffrahmen auf einfache und kostengünstige Weise herstellbar.
[0013] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist in dem Rahmen eine Vielzahl
von ersten Heizregistern und eine Vielzahl von zweiten Heizregistern aufnehmbar. Dies
steigert die Effizienz des Wärmeübertragers bzw. dessen Heizleistung noch weiter.
[0014] Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Rahmen mehrteilig,
insbesondere zweiteilig, ausgebildet. Insbesondere im oberen Bereich des Rahmens ist
zum Herausführen der Kabel aus dem Wärmeübertrager heraus eine zwei- oder mehrteilige
Ausbildung bevorzugt.
[0015] Vorzugsweise weist der Wärmeübertrager erste Rippenelemente auf, welche jeweils zwischen
zwei der ersten Heizregistern angeordnet sind. Hierdurch entsteht ein erstes Heiznetz
mit abwechselnder Folge von ersten Heizregistern und ersten Rippenelementen.
[0016] Vorzugsweise weist der Wärmeübertrager zweite Rippenelemente auf, welche jeweils
zwischen zwei der zweiten Heizregistern angeordnet sind. Hierdurch entsteht ein zweites
Heiznetz mit abwechselnder Folge von zweiten Heizregistern und zweiten Rippenelementen.
[0017] Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform liegen in dem Rahmen die ersten
Rippenelemente auf der Vorderseite den zweiten Heizregistern auf der Rückseite des
Rahmens gegenüber.
[0018] Noch bevorzugter ist es, wenn in dem Rahmen auch die zweiten Rippenelemente auf der
Rückseite den ersten Heizregistern auf der Vorderseite gegenüberliegen.
[0019] Vorzugsweise ist das zumindest eine erste und das zumindest eine zweite Heizregister
als PTC-Heizregister mit jeweils zumindest einem PTC-Heizelement ausgebildet.
[0020] Auch ist es bevorzugt, wenn der Rahmen zumindest zwei Verrastungselemente aufweist,
wobei ein Verrastungselement an einem ersten Randabschnitt vorgesehen ist, welches
zu einem weiteren Verrastungselement an einem zweiten Randabschnitt, der dem ersten
Randabschnitt gegenüberliegt, asymmetrisch angeordnet ist. Durch Vorsehen der asymmetrisch
angeordneten Verrastungselemente an dem Rahmen wird eine Entformung des Rahmens erlaubt.
[0021] Gemäß einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist in dem Rahmen zumindest
ein Gitterelement vorgesehen. Vorzugsweise ist das zumindest eine Gitterelement in
dem Rahmen an einer Position angeordnet, wo keine PTC-Heizelemente bzw. PTC-Heizregister
angeordnet sind. Hierdurch erfolgt ein Druckabfall. Wenn die Luft in den Wärmeübertrager
eintritt, wird dabei die Luft von der Vorderseite des Wärmeübertragers zu dessen Hinterseite
geleitet, ohne dass sie sich mit durch die PTC-Heizregister an der Vorderseite des
Wärmeübertragers bereits erwärmte Luft vermischt.
[0022] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist zumindest ein Gitterelement auf der Vorderseite
des Rahmens vorgesehen.
[0023] Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist zumindest ein weiteres
Gitterelement an der Rückseite des Rahmens vorgesehen. Vorzugsweise sind die ersten
und zweiten Gitterelemente jeweilig zwischen ersten und zweiten Heizelement-/Rippenelement-Anordnungen
bzw. ersten und zweiten Heiznetzen positioniert.
[0024] Noch bevorzugter ist es, wenn die ersten und zweiten Gitterelemente in den Rahmen
integriert sind. Dies erleichtert die Herstellung bzw. die Montage des Wärmeübertragers
und reduziert somit die Kosten.
[0025] Ganz besonders bevorzugt sind die ersten und zweiten Gitterelemente als Wabengitter
ausgebildet.
[0026] Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform bildet der Rahmen mit einer
vorderen Abdeckplatte und einer hinteren Abdeckplatte zusammen ein Gehäuse.
[0027] Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnung detailliert erläutert. In der Zeichnung zeigen:
- Fig.1
- eine perspektivische Ansicht eines Rahmens eines Wärmeübertragers gemäß einer Ausführungsform;
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf einen Rahmen eines Wärmeübertragers gemäß einer Ausführungsform;
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht einer Anordnung von ersten und zweiten Heiznetzen;
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht der Vorderseite des Rahmens mit darin montierten ersten
Heiznetzen;
- Fig. 5
- eine perspektivische Ansicht der Rückseite des Rahmens mit darin montierten zweiten
Heiznetzen;
- Fig. 6
- eine perspektivische Ansicht einer Abdeckplatte;
- Fig. 7
- eine perspektivische Ansicht eines zusammengebauten Wärmeübertragers gemäß einer Ausführungsform.
[0028] Fig.1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Rahmens 2 gemäß einer Ausführungsform.
Der Rahmen 2 weist eine Vorderseite 3 und eine Rückseite 4 auf, die der Vorderseite
3 gegenüberliegt. Integriert in den Rahmen 2 sind hier drei Gitterelemente 5 in Form
von Wabengittern vorgesehen. Darüber hinaus weist der Rahmen an der Vorderseite 3
eine Vielzahl von ersten Aufnahmeelementen 6 auf, in welche jeweilige erste Heizregister
(nicht dargestellt) in Form von PTC-Heizregistern aufnehmbar sind und darin gehalten
und fixiert werden. An der Rückseite 4 weist der Rahmen ebenfalls eine Vielzahl von
zweiten Aufnahmeelementen (nicht dargestellt) auf. Ebenfalls ist in der Figur erkennbar,
dass an einem ersten Randabschnitt 7, welcher hier einer Längsseite des Wärmeübertragers
1 entspricht, zwei jeweils paarweise angeordnete Verrastungselemente 8 vorgesehen
sind. An einem zweiten Randabschnitt 9 sind ebenfalls zwei Verrastungselemente 8 vorgesehenen,
die hinsichtlich der Längsachse L des Rahmens 2 asymmetrisch zu den Verrastungselementen
8 an dem ersten Randabschnitt 7 angeordnet sind.
[0029] Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf einen Rahmen 2 gemäß einer Ausführungsform. Hier
ist erkennbar, dass die Vielzahl von ersten Aufnahmeelementen 6 an der Vorderseite
3 des Rahmens 2, die die Aufstellungsbereiche der ersten PTC-Heizelemente (nicht dargestellt)
begrenzen, einer Vielzahl von zweiten Aufnahmeelementen 10 an der Rückseite 4 des
Rahmens 2 gegenüberliegt, die die Aufstellungsbereiche der zweiten PTC-Heizelemente
(nicht dargestellt) begrenzen. Dabei sind die ersten Aufnahmeelemente 6 an der Vorderseite
3j eweils hinsichtlich einer Mittellinie M des Rahmens 2 nicht spiegelsymmetrisch
sondern versetzt zu den zweiten Aufnahmeelementen 10 an der Rückseite 4 angeordnet.
Die Mittellinie M kennzeichnet die Mitte zwischen der Vorderseite 3 und der Rückseite
4 des Rahmens 2.
[0030] Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Anordnung von ersten Heiznetzen 11
und zweiten Heiznetzen 12. Die ersten Heiznetze 11 umfassen jeweils erste Heizregister
13 und erste Rippenelemente 14, wobei die ersten Heizregister 13 zwischen jeweils
zwei ersten Rippenelementen 14 angeordnet sind. In der Ausführungsform sind zwei erste
Heiznetze 11 vorgesehen. Die ersten Rippenelemente 14 sind als Wellrippen ausgebildet.
Jedes Heiznetz 11 ist dabei aus jeweils vier ersten Heizregistern 13 und jeweils fünf
ersten Rippenelementen 14 aufgebaut. Die ersten Heiznetze 11 sind aufgebaut, um in
einem Rahmen (nicht dargestellt) der Art angeordnet zu werden, welcher z. B. bereits
im Zusammenhang mit Fig. 1 oder Fig. 2 beschrieben wurde. Die zweiten Heiznetze 12
umfassen jeweilige zweite Heizregister 15, welche zwischen jeweils zwei zweiten Rippenelementen
16 angeordnet sind. Die zweiten Rippenelemente 16 sind ebenfalls als Wellrippen ausgebildet.
In der Ausführungsform sind zwei zweite Heiznetze 12 vorgesehen. Die ersten und zweiten
Heiznetze 11, 12 sind im Wesentlichen hier gleich aufgebaut, sind jedoch versetzt
zueinander hintereinander angeordnet. Insbesondere sind dabei die PTC-Keramikelemente
der ersten Heizregister 13 versetzt zu den PTC-Keramikelementen der zweiten Heizregister
15 angeordnet. Dabei liegen die ersten Heizregister 13, die an der Vorderseite des
Rahmens (nicht dargestellt) montierbar sind, den zweiten Rippenelementen 16 des zweiten
Heiznetzes 12, welches an der Rückseite des Rahmens (nicht dargestellt) montierbar
ist, gegenüber. Die Kontaktbleche 17 der ersten und zweiten Heizregister 13, 15 ragen
von der dargestellten Anordnung nach oben ab.
[0031] Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht der Vorderseite 3 des Rahmens 2 mit darin
montierten ersten Heiznetzen 11, die jeweils wiederum aus einer abwechselnden Folge
von ersten Rippenelementen 14 und ersten Heizregistern 13 bestehen. In der Ausführungsform
sind zwei erste Heiznetze 11 vorgesehen, die durch ein Gitterelement 5 in Form von
Wabengittern, das in den Rahmen 2 integriert ist, vorgesehen sind. In der Ausführungsform
sind zwei Gitterelemente 5 vorgesehen.
[0032] Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht der Rückseite 4 des Rahmens 2 mit zwei
darin montierten zweiten Heiznetzen 12, welche jeweils aus einem zweiten Heizregister
15 mit beidseitig daran angrenzenden zweiten Rippenelementen 16 bestehen. Es sind
drei Gitterelemente 5 in Form von Wabengittern vorgesehen, wobei jedes zweite Heiznetz
12 an jeder Längsseite an eines der drei Gitterelemente 5 angrenzt.
[0033] Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Abdeckplatte 18, welche mit dem Rahmen
(nicht dargestellt) zusammensetzbar ist. Die Abdeckplatte 18 weist dabei ebenfalls
Eingriffselemente 19, hier vier, wovon jeweils zwei auf gegenüberliegenden Längsseiten
der Abdeckplatte 18 vorgesehen sind, auf. Die Eingriffselemente 19 der Abdeckplatte
18 sind ebenfalls asymmetrisch entsprechend der Verrastungselemente 8 an dem ersten
Randabschnitt 7 und dem zweiten Randabschnitt 9 des Rahmens 2 an dessen Vorderseite
3 angeordnet. Beim Zusammenbau des Rahmens 2 mit der Abdeckplatte 18 wird diese mit
der Vorderseite 3 des Rahmens 2 in Eingriff gebracht, indem die Verrastungselemente
8 mit den Eingriffselementen 19 in Eingriff gebracht werden. Analog ist eine zweite
Abdeckplatte 18, welche im Wesentlichen identisch aufgebaut ist, auf der Rückseite
4 des Rahmens 2 anbringbar, so dass der Rahmen 2 mit zwei Abdeckplatten 18 in montiertem
Zustand, welcher in Fig. 7 dargestellt ist, ein Gehäuse 20 des Wärmeübertragers 1
bildet. Hier ist erkennbar, dass die jeweiligen Abdeckplatten 18 ebenfalls mit einer
wabenartigen Struktur 19 versehen sind, so dass eine Vielzahl von Luftdurchtrittsöffnungen
21 jeweils an der Vorderseite 3 und der Rückseite 4 vorgesehen ist. In dem Gehäuse
20 sind die ersten Heiznetze 11 auf die bereits beschriebene Art und Weise versetzt
zu den zweiten Heiznetzen 12 angeordnet, wobei die ersten Heizregister 13 des ersten
Heiznetzes 11 auf der Vorderseite 3 des Rahmens 2 jeweils den zweiten Rippenelementen
16 des zweiten Heiznetzes 12 auf der Rückseite 4 des Rahmens 2 gegenüberliegen. Die
Gitterelemente 5 in Form von Wabengittern sind in der Konfiguration jeweils an Positionen
angeordnet, wo sich keine PTC-Heizelemente befinden, d. h. wo keine ersten oder zweiten
Heizregister 13, 15 angeordnet sind, so dass ein Druckabfall an den ersten und zweiten
Heizregistern 13, 15 erfolgt. Die in den Wärmeübertrager 1 an der Vorderseite 3 eintretende
Frischluft wird durch den Wärmeübertrager 1 hindurchgeleitet und tritt an der Rückseite
4 wieder aus, ohne sich dabei beim Eintreten in den Wärmeübertrager 1 an der Vorderseite
3 mit bereits durch die ersten Heizregister 13 erwärmte Luft zu vermischen.
[0034] Insgesamt betrachtet kann mit dem so ausgestalteten Wärmeübertrager 1 ein elektrischer
Zuheizer insbesondere für Hochspannungsausführungen mit erhöhter Effizienz und geringem
Bauraumbedarf bereitgestellt werden.
Bezugszeichenliste
[0035]
- 1
- Wärmeübertrager
- 2
- Rahmen
- 3
- Vorderseite
- 4
- Rückseite
- 5
- Gitterelement
- 6
- erste Aufnahmeelemente
- 7
- erster Randabschnitt
- 8
- Verrastungselement
- 9
- zweiter Randabschnitt
- 10
- zweite Aufnahmeelemente
- 11
- erstes Heiznetz
- 12
- zweites Heiznetz
- 13
- erstes Heizregister
- 14
- erstes Rippenelement
- 15
- zweites Heizregister
- 16
- zweites Rippenelement
- 17
- Kontaktblech
- 18
- Abdeckplatte
- 19
- wabenartige Struktur
- 20
- Gehäuse
- 21
- Luftdurchtrittsöffnungen
1. Wärmeübertrager (1), insbesondere elektrischer Zuheizer für ein Kraftfahrzeug, mit
zumindest einem zumindest ein Heizelement aufweisendes ersten Heizregister (13), und
zumindest einem zumindest ein Heizelement aufweisendes zweiten Heizregister (15),
welche in einem Rahmen (2), der eine Vorderseite (3) und eine Rückseite (4) aufweist,
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine erste Heizregister (13) an der Vorderseite (3) und das zumindest
eine zweite Heizregister (15) an der Rückseite (4) des Rahmens (2) versetzt zueinander
angeordnet sind.
2. Wärmeübertrager (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) ein Kunststoffrahmen ist.
3. Wärmeübertrager (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Rahmen (2) eine Vielzahl von ersten Heizregistern (13) und eine Vielzahl von
zweiten Heizregistern (15) aufnehmbar ist.
4. Wärmeübertrager (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) mehrteilig, insbesondere zweiteilig, ausgebildet ist.
5. Wärmeübertrager (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeübertrager (1) erste Rippenelemente (14) aufweist, welche jeweils zwischen
zwei der ersten Heizregistern (13) angeordnet sind.
6. Wärmeübertrager (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeübertrager (1) zweite Rippenelemente (16) aufweist, welche jeweils zwischen
zwei der zweiten Heizregistern (15) angeordnet sind.
7. Wärmeübertrager (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Rahmen (2) die ersten Rippenelemente (14) auf der Vorderseite (3) den zweiten
Heizregistern (15) auf der Rückseite (4) des Rahmens (2) gegenüberliegen.
8. Wärmeübertrager (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Rahmen (2) die zweiten Rippenelemente (16) auf der Rückseite (4) den ersten
Heizregistern (13) auf der Vorderseite (3) gegenüberliegen.
9. Wärmeübertrager (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine ersten und das zumindest eine zweite Heizregister (13, 15) als
PTC-Heizregister mit jeweils zumindest einem PTC-Heizelement ausgebildet ist.
10. Wärmeübertrager (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) zumindest zwei Verrastungselemente (8) aufweist, wobei ein Verrastungselement
(8) an einem ersten Randabschnitt (7) vorgesehen ist, welches zu einem Verrastungselement
(8) an einem zweiten Randabschnitt (9), der dem ersten Randabschnitt (7) gegenüberliegt,
asymmetrisch angeordnet ist.
11. Wärmeübertrager (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Rahmen (2) zumindest ein Gitterelement (5) vorgesehen sind.
12. Wärmeübertrager (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Gitterelement (5) an der Vorderseite (3) des Rahmens (2) vorgesehen
ist.
13. Wärmeübertrager (1) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Gitterelement (5) an der Rückseite (4) des Rahmens (2) vorgesehen ist.
14. Wärmeübertrager (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Gitterelement (5) in den Rahmen (2) integriert sind.
15. Wärmeübertrager (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Gitterelement (5) als Wabengitter ausgebildet ist.