(19)
(11) EP 2 161 514 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
10.03.2010  Patentblatt  2010/10

(21) Anmeldenummer: 08290829.4

(22) Anmeldetag:  04.09.2008
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F24H 3/04(2006.01)
F24H 9/18(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL NO PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA MK RS

(71) Anmelder: Behr France Rouffach SAS
68250 Rouffach (FR)

(72) Erfinder:
  • Robin, Nicolas
    68100 Mulhouse (FR)

(74) Vertreter: Grauel, Andreas 
Behr GmbH & Co. KG Intellectual Property, G-IP Mauserstrasse 3
70469 Stuttgart
70469 Stuttgart (DE)

   


(54) Wärmeübertrager


(57) Die Erfindung betrifft einen Wärmeübertrager, insbesondere einen elektrischen Zuheizer für ein Kraftfahrzeug, mit zumindest einem zumindest ein Heizelement aufweisendes ersten Heizregister und zumindest einem zumindest ein Heizelement aufweisendes zweiten Heizregister, welche in einem Rahmen, der eine Vorderseite und eine Rückseite aufweist, angeordnet sind, wobei das zumindest eine erste Heizregister an der Vorderseite und das zumindest eine zweite Heizregister an der Rückseite des Rahmens versetzt zueinander angeordnet sind.


Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft einen Wärmeübertrager gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

[0002] Verbrauchsoptimierte Fahrzeuge erzeugen immer weniger Abwärme, die für die Aufwärmung des Innenraums zur Verfügung steht. Vor allem in der Startphase und bei geringen Außentemperaturen ist es notwendig, zuzuheizen.

[0003] Hierzu stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Die Zuheizung kann beispielsweise über Brennstoffzuheizer, elektrische Zuheizer, Abgas-Wärmeüberträger etc. erfolgen. Von den genannten Möglichkeiten hat sich jedoch die elektrische Zuheizung als besonders sinnvoll erwiesen, da sie kostengünstig und spontan spürbar ist. Insbesondere sind elektrische Zuheizer auch leicht in ein Klimagerät und Luftkanäle integrierbar bzw. einbaubar.

[0004] Vorzugsweise werden hierzu so genannte PTC-Heizeinrichtungen verwendet. Bei elektrischen Zuheizern, die diese Art von Heizeinrichtungen venrvenden, erfolgt die Umwandlung von elektrischer Energie aus dem Bordnetz des Fahrzeugs in Wärme in einem PTC-Element (Positive Temperature Coefficient). Dieser Kaltleiter aus Keramik ist ein sehr stark temperaturabhängiger Halbieiterwiderstand. Das heißt, dass mit zunehmender Temperatur der Widerstand des Keramik-Elements sehr stark zunimmt. Dadurch stellt sich unabhängig von den Randbedingungen - wie z. B. angelegte Spannung, Nominalwiderstand, Luftmenge über dem PTC-Element - eine sehr gleichmäßige Oberflächentemperatur am PTC-Element ein. Dadurch wird eine Überhitzung verhindert, wie sie z. B. mit einem normalen Wärme abgebenden Heizdraht auftreten könnte, da hier unabhängig von den Randbedingungen immer der gleiche Widerstand und dadurch elektrische Heizleistung eingebracht wird. Das heißt, mit zunehmender Temperatur steigt der elektrische Widerstand proportional stark an.

[0005] Um eine Leistungssteigerung bezüglich der Heizleistung zu erzielen, ist es im Stand der Technik bekannt, zwei oder mehrere PTC-Heizeinrichtungen gleichzeitig einzusetzen. Die jeweiligen Heizregister werden dabei in zwei unabhängigen Rahmen angeordnet und werden in der Klimaanlage hintereinander aufgestellt.

[0006] Der Einsatz von PTC-Heizeinrichtungen bzw. PTC-Heizregistern in zwei unabhängigen Rahmen benötigt jedoch einen größeren Bauraum, was aufgrund des in der Klimaanlage vorhandenen geringen Bauraums, der auf den Luftkanalquerschnitt beschränkt ist, problematisch ist. Auch vergrößert sich beim Verwenden von zwei Rahmen der Abstand zwischen den PTC-Keramiken der jeweiligen Heizregister. Zum Beispiel wird bei Anordnung von zwei Heizregistern hintereinander mit zwei separaten Rahmen das hintere Heizregister, welches entfernt von einem Gebläse angeordnet ist, mehr erwärmt als das vordere Heizregister, welches dichter an dem Gebläse angeordnet ist.

[0007] Hierzu ist es z. B. aus JP 62080122 A bekannt, eine elektrische Heizeinrichtung zu verwenden, bei der zur Erhöhung der Effizienz zumindest zwei PTC-Heizeinrichtungen mit voneinander unterschiedlichen Curietemperaturen eingesetzt werden, die in einem Rahmen angeordnet sind. Dabei wird das PTC-Heizregister mit der höheren Curietemperatur entfernt von einer Gebläseöffnung, durch die warme Luft austritt, angeordnet und das PTC-Heizregister mit der niedrigeren Curietemperatur wird vor der Gebläseöffnung positioniert.

[0008] Bei dieser Konfiguration ist es jedoch auch problematisch, dass keine zuverlässige physikalische Trennung zwischen den hintereinander angeordneten PTC-Heizregistern existiert. Dies kann insbesondere bei Hochspannungs-Anwendungen problematisch sein.

[0009] Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Wärmeübertrager für Kraftfahrzeuge vorzusehen, der eine Heizleistungssteigerung auf Bauraum sparende Art und Weise erzielt.

[0010] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch einen Wärmeübertrager mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.

[0011] Erfindungsgemäß wird ein Wärmeübertrager, insbesondere ein elektrischer Zuheizer für ein Kraftfahrzeug, mit zumindest einem zumindest ein Heizelement aufweisendes ersten Heizregister und zumindest einem zumindest ein Heizelement aufweisendes zweiten Heizregister, welche in einem Rahmen, der eine Vorderseite und eine Rückseite aufweist angeordnet sind, vorgesehen. Erfindungsgemäß sind das zumindest eine erste Heizregister an der Vorderseite und das zumindest eine zweite Heizregister an der Rückseite des Rahmens versetzt zueinander angeordnet. Durch Vorsehen von einem ersten und einem zweiten Heizregister in nur einem Rahmen wird auf vorteilhafte Art und Weise Bauraum eingespart. Besonders im Vergleich zu Heizeinrichtungen, die unabhängige Heizelemente in separaten Rahmen einsetzten, weist die erfindungsgemäße Konfiguration einen geringeren Bauraum (Luftkanalquerschnitt) auf. Darüber hinaus kann durch die erfindungsgemäße Konfiguration eine deutliche Effizienzsteigerung erzielt werden, da eine Vielzahl von Heizregistern nebeneinander sowie hintereinander angeordnet werden kann. Dadurch, dass durch den Rahmen ebenfalls eine physikalische Trennung der ersten und zweiten Heizregister geschaffen wird, ist auch besonders im Hochspannungsbereich eine höhere Sicherheit gegeben.

[0012] Vorzugsweise ist der Rahmen ein Kunststoffrahmen. Dies gewährt einerseits eine Isolierung der beidseitig montierten einzelnen Heizelemente und darüber hinaus ist ein derartiger Kunststoffrahmen auf einfache und kostengünstige Weise herstellbar.

[0013] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist in dem Rahmen eine Vielzahl von ersten Heizregistern und eine Vielzahl von zweiten Heizregistern aufnehmbar. Dies steigert die Effizienz des Wärmeübertragers bzw. dessen Heizleistung noch weiter.

[0014] Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Rahmen mehrteilig, insbesondere zweiteilig, ausgebildet. Insbesondere im oberen Bereich des Rahmens ist zum Herausführen der Kabel aus dem Wärmeübertrager heraus eine zwei- oder mehrteilige Ausbildung bevorzugt.

[0015] Vorzugsweise weist der Wärmeübertrager erste Rippenelemente auf, welche jeweils zwischen zwei der ersten Heizregistern angeordnet sind. Hierdurch entsteht ein erstes Heiznetz mit abwechselnder Folge von ersten Heizregistern und ersten Rippenelementen.

[0016] Vorzugsweise weist der Wärmeübertrager zweite Rippenelemente auf, welche jeweils zwischen zwei der zweiten Heizregistern angeordnet sind. Hierdurch entsteht ein zweites Heiznetz mit abwechselnder Folge von zweiten Heizregistern und zweiten Rippenelementen.

[0017] Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform liegen in dem Rahmen die ersten Rippenelemente auf der Vorderseite den zweiten Heizregistern auf der Rückseite des Rahmens gegenüber.

[0018] Noch bevorzugter ist es, wenn in dem Rahmen auch die zweiten Rippenelemente auf der Rückseite den ersten Heizregistern auf der Vorderseite gegenüberliegen.

[0019] Vorzugsweise ist das zumindest eine erste und das zumindest eine zweite Heizregister als PTC-Heizregister mit jeweils zumindest einem PTC-Heizelement ausgebildet.

[0020] Auch ist es bevorzugt, wenn der Rahmen zumindest zwei Verrastungselemente aufweist, wobei ein Verrastungselement an einem ersten Randabschnitt vorgesehen ist, welches zu einem weiteren Verrastungselement an einem zweiten Randabschnitt, der dem ersten Randabschnitt gegenüberliegt, asymmetrisch angeordnet ist. Durch Vorsehen der asymmetrisch angeordneten Verrastungselemente an dem Rahmen wird eine Entformung des Rahmens erlaubt.

[0021] Gemäß einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist in dem Rahmen zumindest ein Gitterelement vorgesehen. Vorzugsweise ist das zumindest eine Gitterelement in dem Rahmen an einer Position angeordnet, wo keine PTC-Heizelemente bzw. PTC-Heizregister angeordnet sind. Hierdurch erfolgt ein Druckabfall. Wenn die Luft in den Wärmeübertrager eintritt, wird dabei die Luft von der Vorderseite des Wärmeübertragers zu dessen Hinterseite geleitet, ohne dass sie sich mit durch die PTC-Heizregister an der Vorderseite des Wärmeübertragers bereits erwärmte Luft vermischt.

[0022] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist zumindest ein Gitterelement auf der Vorderseite des Rahmens vorgesehen.

[0023] Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist zumindest ein weiteres Gitterelement an der Rückseite des Rahmens vorgesehen. Vorzugsweise sind die ersten und zweiten Gitterelemente jeweilig zwischen ersten und zweiten Heizelement-/Rippenelement-Anordnungen bzw. ersten und zweiten Heiznetzen positioniert.

[0024] Noch bevorzugter ist es, wenn die ersten und zweiten Gitterelemente in den Rahmen integriert sind. Dies erleichtert die Herstellung bzw. die Montage des Wärmeübertragers und reduziert somit die Kosten.

[0025] Ganz besonders bevorzugt sind die ersten und zweiten Gitterelemente als Wabengitter ausgebildet.

[0026] Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform bildet der Rahmen mit einer vorderen Abdeckplatte und einer hinteren Abdeckplatte zusammen ein Gehäuse.

[0027] Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung detailliert erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig.1
eine perspektivische Ansicht eines Rahmens eines Wärmeübertragers gemäß einer Ausführungsform;
Fig. 2
eine Draufsicht auf einen Rahmen eines Wärmeübertragers gemäß einer Ausführungsform;
Fig. 3
eine perspektivische Ansicht einer Anordnung von ersten und zweiten Heiznetzen;
Fig. 4
eine perspektivische Ansicht der Vorderseite des Rahmens mit darin montierten ersten Heiznetzen;
Fig. 5
eine perspektivische Ansicht der Rückseite des Rahmens mit darin montierten zweiten Heiznetzen;
Fig. 6
eine perspektivische Ansicht einer Abdeckplatte;
Fig. 7
eine perspektivische Ansicht eines zusammengebauten Wärmeübertragers gemäß einer Ausführungsform.


[0028] Fig.1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Rahmens 2 gemäß einer Ausführungsform. Der Rahmen 2 weist eine Vorderseite 3 und eine Rückseite 4 auf, die der Vorderseite 3 gegenüberliegt. Integriert in den Rahmen 2 sind hier drei Gitterelemente 5 in Form von Wabengittern vorgesehen. Darüber hinaus weist der Rahmen an der Vorderseite 3 eine Vielzahl von ersten Aufnahmeelementen 6 auf, in welche jeweilige erste Heizregister (nicht dargestellt) in Form von PTC-Heizregistern aufnehmbar sind und darin gehalten und fixiert werden. An der Rückseite 4 weist der Rahmen ebenfalls eine Vielzahl von zweiten Aufnahmeelementen (nicht dargestellt) auf. Ebenfalls ist in der Figur erkennbar, dass an einem ersten Randabschnitt 7, welcher hier einer Längsseite des Wärmeübertragers 1 entspricht, zwei jeweils paarweise angeordnete Verrastungselemente 8 vorgesehen sind. An einem zweiten Randabschnitt 9 sind ebenfalls zwei Verrastungselemente 8 vorgesehenen, die hinsichtlich der Längsachse L des Rahmens 2 asymmetrisch zu den Verrastungselementen 8 an dem ersten Randabschnitt 7 angeordnet sind.

[0029] Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf einen Rahmen 2 gemäß einer Ausführungsform. Hier ist erkennbar, dass die Vielzahl von ersten Aufnahmeelementen 6 an der Vorderseite 3 des Rahmens 2, die die Aufstellungsbereiche der ersten PTC-Heizelemente (nicht dargestellt) begrenzen, einer Vielzahl von zweiten Aufnahmeelementen 10 an der Rückseite 4 des Rahmens 2 gegenüberliegt, die die Aufstellungsbereiche der zweiten PTC-Heizelemente (nicht dargestellt) begrenzen. Dabei sind die ersten Aufnahmeelemente 6 an der Vorderseite 3j eweils hinsichtlich einer Mittellinie M des Rahmens 2 nicht spiegelsymmetrisch sondern versetzt zu den zweiten Aufnahmeelementen 10 an der Rückseite 4 angeordnet. Die Mittellinie M kennzeichnet die Mitte zwischen der Vorderseite 3 und der Rückseite 4 des Rahmens 2.

[0030] Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Anordnung von ersten Heiznetzen 11 und zweiten Heiznetzen 12. Die ersten Heiznetze 11 umfassen jeweils erste Heizregister 13 und erste Rippenelemente 14, wobei die ersten Heizregister 13 zwischen jeweils zwei ersten Rippenelementen 14 angeordnet sind. In der Ausführungsform sind zwei erste Heiznetze 11 vorgesehen. Die ersten Rippenelemente 14 sind als Wellrippen ausgebildet. Jedes Heiznetz 11 ist dabei aus jeweils vier ersten Heizregistern 13 und jeweils fünf ersten Rippenelementen 14 aufgebaut. Die ersten Heiznetze 11 sind aufgebaut, um in einem Rahmen (nicht dargestellt) der Art angeordnet zu werden, welcher z. B. bereits im Zusammenhang mit Fig. 1 oder Fig. 2 beschrieben wurde. Die zweiten Heiznetze 12 umfassen jeweilige zweite Heizregister 15, welche zwischen jeweils zwei zweiten Rippenelementen 16 angeordnet sind. Die zweiten Rippenelemente 16 sind ebenfalls als Wellrippen ausgebildet. In der Ausführungsform sind zwei zweite Heiznetze 12 vorgesehen. Die ersten und zweiten Heiznetze 11, 12 sind im Wesentlichen hier gleich aufgebaut, sind jedoch versetzt zueinander hintereinander angeordnet. Insbesondere sind dabei die PTC-Keramikelemente der ersten Heizregister 13 versetzt zu den PTC-Keramikelementen der zweiten Heizregister 15 angeordnet. Dabei liegen die ersten Heizregister 13, die an der Vorderseite des Rahmens (nicht dargestellt) montierbar sind, den zweiten Rippenelementen 16 des zweiten Heiznetzes 12, welches an der Rückseite des Rahmens (nicht dargestellt) montierbar ist, gegenüber. Die Kontaktbleche 17 der ersten und zweiten Heizregister 13, 15 ragen von der dargestellten Anordnung nach oben ab.

[0031] Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht der Vorderseite 3 des Rahmens 2 mit darin montierten ersten Heiznetzen 11, die jeweils wiederum aus einer abwechselnden Folge von ersten Rippenelementen 14 und ersten Heizregistern 13 bestehen. In der Ausführungsform sind zwei erste Heiznetze 11 vorgesehen, die durch ein Gitterelement 5 in Form von Wabengittern, das in den Rahmen 2 integriert ist, vorgesehen sind. In der Ausführungsform sind zwei Gitterelemente 5 vorgesehen.

[0032] Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht der Rückseite 4 des Rahmens 2 mit zwei darin montierten zweiten Heiznetzen 12, welche jeweils aus einem zweiten Heizregister 15 mit beidseitig daran angrenzenden zweiten Rippenelementen 16 bestehen. Es sind drei Gitterelemente 5 in Form von Wabengittern vorgesehen, wobei jedes zweite Heiznetz 12 an jeder Längsseite an eines der drei Gitterelemente 5 angrenzt.

[0033] Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Abdeckplatte 18, welche mit dem Rahmen (nicht dargestellt) zusammensetzbar ist. Die Abdeckplatte 18 weist dabei ebenfalls Eingriffselemente 19, hier vier, wovon jeweils zwei auf gegenüberliegenden Längsseiten der Abdeckplatte 18 vorgesehen sind, auf. Die Eingriffselemente 19 der Abdeckplatte 18 sind ebenfalls asymmetrisch entsprechend der Verrastungselemente 8 an dem ersten Randabschnitt 7 und dem zweiten Randabschnitt 9 des Rahmens 2 an dessen Vorderseite 3 angeordnet. Beim Zusammenbau des Rahmens 2 mit der Abdeckplatte 18 wird diese mit der Vorderseite 3 des Rahmens 2 in Eingriff gebracht, indem die Verrastungselemente 8 mit den Eingriffselementen 19 in Eingriff gebracht werden. Analog ist eine zweite Abdeckplatte 18, welche im Wesentlichen identisch aufgebaut ist, auf der Rückseite 4 des Rahmens 2 anbringbar, so dass der Rahmen 2 mit zwei Abdeckplatten 18 in montiertem Zustand, welcher in Fig. 7 dargestellt ist, ein Gehäuse 20 des Wärmeübertragers 1 bildet. Hier ist erkennbar, dass die jeweiligen Abdeckplatten 18 ebenfalls mit einer wabenartigen Struktur 19 versehen sind, so dass eine Vielzahl von Luftdurchtrittsöffnungen 21 jeweils an der Vorderseite 3 und der Rückseite 4 vorgesehen ist. In dem Gehäuse 20 sind die ersten Heiznetze 11 auf die bereits beschriebene Art und Weise versetzt zu den zweiten Heiznetzen 12 angeordnet, wobei die ersten Heizregister 13 des ersten Heiznetzes 11 auf der Vorderseite 3 des Rahmens 2 jeweils den zweiten Rippenelementen 16 des zweiten Heiznetzes 12 auf der Rückseite 4 des Rahmens 2 gegenüberliegen. Die Gitterelemente 5 in Form von Wabengittern sind in der Konfiguration jeweils an Positionen angeordnet, wo sich keine PTC-Heizelemente befinden, d. h. wo keine ersten oder zweiten Heizregister 13, 15 angeordnet sind, so dass ein Druckabfall an den ersten und zweiten Heizregistern 13, 15 erfolgt. Die in den Wärmeübertrager 1 an der Vorderseite 3 eintretende Frischluft wird durch den Wärmeübertrager 1 hindurchgeleitet und tritt an der Rückseite 4 wieder aus, ohne sich dabei beim Eintreten in den Wärmeübertrager 1 an der Vorderseite 3 mit bereits durch die ersten Heizregister 13 erwärmte Luft zu vermischen.

[0034] Insgesamt betrachtet kann mit dem so ausgestalteten Wärmeübertrager 1 ein elektrischer Zuheizer insbesondere für Hochspannungsausführungen mit erhöhter Effizienz und geringem Bauraumbedarf bereitgestellt werden.

Bezugszeichenliste



[0035] 
1
Wärmeübertrager
2
Rahmen
3
Vorderseite
4
Rückseite
5
Gitterelement
6
erste Aufnahmeelemente
7
erster Randabschnitt
8
Verrastungselement
9
zweiter Randabschnitt
10
zweite Aufnahmeelemente
11
erstes Heiznetz
12
zweites Heiznetz
13
erstes Heizregister
14
erstes Rippenelement
15
zweites Heizregister
16
zweites Rippenelement
17
Kontaktblech
18
Abdeckplatte
19
wabenartige Struktur
20
Gehäuse
21
Luftdurchtrittsöffnungen



Ansprüche

1. Wärmeübertrager (1), insbesondere elektrischer Zuheizer für ein Kraftfahrzeug, mit zumindest einem zumindest ein Heizelement aufweisendes ersten Heizregister (13), und zumindest einem zumindest ein Heizelement aufweisendes zweiten Heizregister (15), welche in einem Rahmen (2), der eine Vorderseite (3) und eine Rückseite (4) aufweist, angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine erste Heizregister (13) an der Vorderseite (3) und das zumindest eine zweite Heizregister (15) an der Rückseite (4) des Rahmens (2) versetzt zueinander angeordnet sind.
 
2. Wärmeübertrager (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) ein Kunststoffrahmen ist.
 
3. Wärmeübertrager (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Rahmen (2) eine Vielzahl von ersten Heizregistern (13) und eine Vielzahl von zweiten Heizregistern (15) aufnehmbar ist.
 
4. Wärmeübertrager (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) mehrteilig, insbesondere zweiteilig, ausgebildet ist.
 
5. Wärmeübertrager (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeübertrager (1) erste Rippenelemente (14) aufweist, welche jeweils zwischen zwei der ersten Heizregistern (13) angeordnet sind.
 
6. Wärmeübertrager (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeübertrager (1) zweite Rippenelemente (16) aufweist, welche jeweils zwischen zwei der zweiten Heizregistern (15) angeordnet sind.
 
7. Wärmeübertrager (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Rahmen (2) die ersten Rippenelemente (14) auf der Vorderseite (3) den zweiten Heizregistern (15) auf der Rückseite (4) des Rahmens (2) gegenüberliegen.
 
8. Wärmeübertrager (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Rahmen (2) die zweiten Rippenelemente (16) auf der Rückseite (4) den ersten Heizregistern (13) auf der Vorderseite (3) gegenüberliegen.
 
9. Wärmeübertrager (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine ersten und das zumindest eine zweite Heizregister (13, 15) als PTC-Heizregister mit jeweils zumindest einem PTC-Heizelement ausgebildet ist.
 
10. Wärmeübertrager (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) zumindest zwei Verrastungselemente (8) aufweist, wobei ein Verrastungselement (8) an einem ersten Randabschnitt (7) vorgesehen ist, welches zu einem Verrastungselement (8) an einem zweiten Randabschnitt (9), der dem ersten Randabschnitt (7) gegenüberliegt, asymmetrisch angeordnet ist.
 
11. Wärmeübertrager (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Rahmen (2) zumindest ein Gitterelement (5) vorgesehen sind.
 
12. Wärmeübertrager (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Gitterelement (5) an der Vorderseite (3) des Rahmens (2) vorgesehen ist.
 
13. Wärmeübertrager (1) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Gitterelement (5) an der Rückseite (4) des Rahmens (2) vorgesehen ist.
 
14. Wärmeübertrager (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Gitterelement (5) in den Rahmen (2) integriert sind.
 
15. Wärmeübertrager (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Gitterelement (5) als Wabengitter ausgebildet ist.
 




Zeichnung
















Recherchenbericht










Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente