(19)
(11) EP 2 161 703 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
10.03.2010  Patentblatt  2010/10

(21) Anmeldenummer: 09008103.5

(22) Anmeldetag:  20.06.2009
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
G09F 7/18(2006.01)
G09F 23/00(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA RS

(30) Priorität: 04.09.2008 DE 102008045758

(71) Anmelder: PROTECHNA S.A.
1701 Fribourg (CH)

(72) Erfinder:
  • Der Erfinder hat auf seine Nennung verzichtet.

(74) Vertreter: advotec. 
Patent- und Rechtsanwälte Am Rosenwald 25
57234 Siegen-Wilnsdorf
57234 Siegen-Wilnsdorf (DE)

 
Bemerkungen:
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
 


(54) Beschriftungstafel für Transport- und Lagerbehälter für Flüssigkeiten und Schüttgut


(57) Die an der Außenseite des Gittermantels (14) eines Transport- und Lagerbehälters für Flüssigkeiten zu befestigende Beschriftungstafel (20) weist ein oberes und ein unteres Rahmenprofil (21, 22) sowie zwei seitliche Rahmenprofile (23, 24) auf, die über die Bezettelungsfläche (25) der Beschriftungstafel (20) nach außen vorstehen und diese einrahmen. Durch die Rahmenprofile (21-24) werden die Bezettelungsflächen (25) der Beschriftungstafeln (20) von zwei auf einer Ladefläche nebeneinander stehenden Lagerbehältern distanziert, so dass eine Beschädigung der auf die Bezettelungsfläche (25) der Beschriftungstafeln aufgeklebten Zettel (50) vermieden wird.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Beschriftungstafel für Transport- und Lagerbehälter für Flüssigkeiten und Schüttgut, die mit einem Innenbehälter aus Kunststoff mit einer verschließbaren Einfüllöffnung und einer Auslauföffnung mit einer Entnahmearmatur, einem palettenartigen Untergestell zum Abstützen des Innenbehälters sowie einem an dem Untergestell befestigten Gittermantel ausgerüstet sind, der aus waagrechten und senkrechten Gitterstäben aus Metall zum Abstützen des befüllten Innenbehälters besteht, wobei die Gitterstäbe an den Kreuzstößen miteinander verschweißt sind und die begrenzt biegeelastische Beschriftungstafel aus Blech an dem Gittermantel befestigt ist.

[0002] Derartige Transport- und Lagerbehälter für Flüssigkeiten und Schüttgut, die auch als Palettenbehälter bezeichnet werden, sind in verschiedenen Ausführungsformen allgemein bekannt. Bei diesen Palettenbehältern wird üblicherweise auf der Vorderseite, wo sich die Entnahmearmatur befindet, auf dem Gittermantel eine Beschriftungstafel befestigt, auf welcher zur Kennzeichnung des jeweiligen Füllgutes, des Füllgut-Herstellers, des Herstellers des Palettenbehälters, der Zulassungsnummer und ähnlicher Daten ein entsprechendes Informationsblatt oder mehrere Datenblätter aufgeklebt oder in eine aufgeklebte Klarsichttasche eingesteckt sind.

[0003] Die DE 195 37 490 C1 beschreibt eine Beschriftungstafel der gattungsgemäßen Art für Palettenbehälter mit einem Gittermantel, der aus als Rundrohre ausgebildeten waagrechten und senkrechten Gitterstäben aus Metall besteht, die an den Kreuzstößen zur Bildung muldenartiger, in Längsrichtung der Gitterstäbe verlaufender doppelwandiger Vertiefungen derart eingezogen sind, dass die an den Kreuzstößen miteinander verschweißten Gitterstäbe nahezu in einer Ebene liegen. Die an dem Gittermantel befestigte Beschriftungstafel weist einen unteren, nach außen abgekanteten oder umgebördelten Abstützrand auf, der an einem unteren waagrechten Gitterstab anliegt und diesen hintergreift, während der obere als Krallrand ausgebildete Rand im montierten Zustand der Beschriftungstafel einen oberen waagrechten Gitterstab unter elastischer Verspannung der Beschriftungstafel hintergreift. Bei einer weiteren Ausführungsform dieser bekannten Beschriftungstafel weist diese seitlich oben an den Außenrändern besondere Einsteckhülsen für Kunststoff-Klemmstifte auf, die im montierten Zustand der Tafel mit ihrem Kopf in die muldenartigen Vertiefungen des oberen waagrechten Gitterstabes eingreifen und auf diese Weise die Tafel fixieren. Als Originalitätssicherung wird ein Kunststoff-Druckknopf mit spreizkeilartigen Steg- und Filmscharnier-Riegeln verwendet, der in eine entsprechende Vertiefung am oberen Rand der Blechtafel eingedrückt wird.

[0004] Die bekannten Palettenbehälter, die zur Lagerung und für den Transport von Flüssiggütern aller Art der Chemie-, Pharma-, Mineralöl- und Nahrungsmittelindustrie eingesetzt werden, weisen den Nachteil auf, dass beim Transport mit Lastkraftwagen bei einer Verwindung der Ladefläche, die beim Überfahren von Anhöhen oder Unebenheiten in der Fahrbahnoberfläche auftritt, und bei Fahrschwingungen des Transportfahrzeuges durch eine Relativbewegung zweier nebeneinander stehender Palettenbehälter die auf die Beschriftungstafel des einen Palettenbehälters aufgeklebte Bezettelung durch die Gitterstäbe des Gittermantels des benachbarten Palettenbehälters aufgerieben und unleserlich wird.

[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Konstruktion der gattungsgemäßen Beschriftungstafel für Transport- und Lagerbehälter für Flüssigkeiten im Hinblick auf einen optimalen Schutz der auf die Bezettelungsfläche der Tafel aufgeklebten Bezettelung gegen eine äußere Krafteinwirkung insbesondere beim Transport sowie eine vereinfachte Montage weiterzuentwickeln.

[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Beschriftungstafel mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.

[0007] Die Unteransprüche beinhalten vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung.

[0008] Die erfindungsgemäße Beschriftungstafel verkörpert eine einfache und zweckmäßige Lösung der gestellten Aufgabe.

[0009] Die Erfindung ist nachstehend anhand von Zeichnungsfiguren erläutert, die folgendes darstellen:
Fig. 1
eine perspektivische Darstellung eines Transport- und Lagerbehälters für Flüssigkeiten mit einer Beschriftungstafel,
Fig. 2
die Vorderansicht der Beschriftungstafel in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 bis Fig. 6
vergrößerte Querschnittsdarstellungen nach den Linien III-III bis VI-VI der Fig. 2,
Fig. 7
einen Teilquerschnitt von zwei mit den oberen Rahmenprofilen gegeneinander stoßenden Beschriftungstafeln in vergrößerter Darstellung,
Fig. 8
eine vergrößerte Seitenansicht der Beschriftungstafel in Pfeilrichtung VIII der Fig. 2 und
die Fign. 9a bis 9d
die Montage der Beschriftungstafel nach den Fign. 2 und 8 an dem Gittermantel eines Palettenbehälters in vier aufeinanderfolgenden Schritten.


[0010] Der als Ein- und Mehrwegbehälter einsetzbare Transport- und Lagerbehälter 1 für Flüssigkeiten nach Fig. 1 ist als Palettenbehälter ausgebildet und weist als Hauptbauteile einen austauschbaren quaderförmigen Innenbehälter 2 aus Kunststoff auf mit einer Stirnwand 3, einer Rückwand 4 und zwei Seitenwänden 5, 6, einem unteren als Ablaufboden ausgebildeten Boden 7 und einem oberen Boden 8, einem an diesem angeformten, mit einem Deckel 10 verschließbaren Einfüllstutzen 9 und einem an einer Einwölbung 11 im unteren Abschnitt der Stirnwand 3 des Innenbehälters 2 angeformten Entleerstutzen 12, der mit dem Innenbehälter 2 einteilig durch Blasformen hergestellt ist, zur Anbringung einer Entnahmearmatur 13, ferner einen als Gittermantel 14 ausgebildeten Außenmantel mit sich kreuzenden waagrechten und senkrechten rohrförmigen Gitterstäben 15, 16 aus Metall, die an den Kreuzstößen 17 miteinander verschweißt sind, zur Aufnahme des Innenbehälters 2 sowie ein palettenartiges Untergestell 18 mit euronormgerechten Längen- und Breitenabmessungen zur Abstützung des Innenbehälters 2.

[0011] Die an der Außenseite 19 des Gittermantels 14 des Transportbehälters 1 zu befestigende, begrenzt biegeelastische Beschriftungstafel 20 aus Blech nach den Fign. 2 bis 8 weist ein oberes und ein unteres Rahmenprofil 21, 22 sowie zwei seitliche Rahmenprofile 23, 24 auf, die über die Bezettelungsfläche 25 der Beschriftungstafel 20 nach außen vorstehen und die Bezettelungsfläche einrahmen. Die Beschriftungstafel 20 besitzt ferner zwei nach innen abgekantete oder umgebördelte Seitenränder 26, 27 mit einem oberen und einem unteren nach außen gerichteten, als Rolle ausgebildeten Randprofil 28, 29 sowie einer oberen nach oben gerichteten Öffnung 30, einer mittleren nach innen weisenden Öffnung 31 und einer unteren nach unten gerichteten Öffnung 32, wobei das obere Randprofil 28 der beiden Seitenränder 26, 27 über die obere Öffnung 30 in den Seitenrändern nach oben und das untere Randprofil 29 der beiden Seitenränder 26, 27 über die untere Öffnung 32 in den Seitenrändern nach unten vorsteht.

[0012] Im montierten Zustand der Beschriftungstafel 20 liegen das obere und das untere Rahmenprofil 21, 22 derselben an einem oberen und einem unteren waagrechten Gitterstab 15b, 15a des Gittermantels 14 an, liegt die Beschriftungstafel 20 mit der oberen, der mittleren und der unteren Öffnung 30, 31, 32 der beiden Seitenränder 26, 27 unter elastischer Verspannung an einem oberen, einem mittleren und einem unteren waagrechten Gitterstab 15b, 15c, 15a an, hintergreifen das obere und das untere Randprofil 28, 29 der beiden Seitenränder 26, 27 der Beschriftungstafel 20 den oberen und den unteren waagrechten Gitterstab 15b, 15a und liegen die beiden Seitenränder 26, 27 der Beschriftungstafel 20 mit dem oberen und dem unteren Randprofil 28, 29 jeweils an einem senkrechten Gitterstab 16 des Gittermantels 14 an.

[0013] Das obere und das untere Rahmenprofil 21, 22 der Beschriftungstafel 20 werden durch eine Dopplung des Blechmaterials versteift.

[0014] Die beiden seitlichen Rahmenprofile 23, 24 der Beschriftungstafel 20 sind im mittleren Abschnitt 33 derselben unterbrochen.

[0015] Die vier Ecken 34-37 der rechteckigen Beschriftungstafel 20 sind mit einem Kantenschutz ausgestattet, der durch gerundete Übergänge 38-41 zwischen dem oberen und dem unteren Rahmenprofil 21, 22 sowie den seitlichen Rahmenprofilen 23, 24 gebildet wird.

[0016] An den mittleren Abschnitt 42 der beiden Seitenränder 26, 27 ist jeweils eine Klammer 43 zur Befestigung der Beschriftungstafel 20 an dem waagrechten mittleren Gitterstab 15c angeformt, wobei die Klammern 43 eine am Umfang der mittleren Öffnung 31 der beiden Seitenränder 26, 27 der Beschriftungstafel 20 an die Seitenränder angeformte geschlitzte Befestigungshülse 44 zum Aufsetzen auf den waagrechten mittleren Gitterstab 15c und zwei an die Befestigungshülse 44 gegenüberliegend angeformte Klemmzungen 45, 46 mit unterschiedlicher Länge aufweisen. Zur Befestigung der Beschriftungstafel 20 an dem waagrechten mittleren Gitterstab 15c wird die lange Klemmzunge 45 der beiden Klammern 43 um den Gitterstab 15c herum gegen die kurze Klemmzunge 46 gebogen und mit dieser verclincht.

[0017] Das obere und das untere Rahmenprofil 21, 22 der Beschriftungstafel 20 weisen beabstandete Einprägungen 47 zur Verstärkung auf.

[0018] Die Beschriftungstafel 20 ist mit einem ausgestanzten Schlitz 48 versehen, der bei der Abdeckung durch einen auf die Bezettelungsfläche 25 aufgeklebten Transponder 49 mit den zur Identifikation des Behälterinhalts abgespeicherten Daten als Antennenverstärker wirkt.

[0019] Fig. 2 zeigt die Beschriftungstafel 20 mit auf deren Bezettelungsfläche 25 aufgeklebten, auch als Label bezeichneten beschrifteten Zetteln 50 mit unterschiedlichem Format.

[0020] Fig. 7 veranschaulicht die Distanzierung der Beschriftungstafeln 20 von zwei auf einer Ladefläche nebeneinander stehenden Transportbehältern durch die Rahmenprofile 21-24 der Beschriftungstafeln, die einen Kontakt der Bezettelungsflächen 25 der Beschriftungstafeln und damit eine Beschädigung der auf die Bezettelungsflächen 25 der Tafeln aufgeklebten Zettel 50 ausschließen.

[0021] Bei der anhand der Figuren 9a-9d veranschaulichten Montage der Beschriftungstafel 20 an dem Gittermantel 14 des Transport- und Lagerbehälters 1 wird entsprechend Fig. 9a zunächst die Beschriftungstafel 20 in einer leichten Schräglage mit den unteren Öffnungen 32 in den beiden Seitenrändern 26, 27 in Pfeilrichtung a auf den unteren waagrechten Gitterstab 15a aufgesetzt, wobei sich das untere trapezförmige Rahmenprofil 22 von außen an den Gitterstab 15a anlegt und die unteren gerollten Randprofile 29 der beiden Seitenränder 26, 27 der Beschriftungstafel 20 den unteren waagrechten Gitterstab 15a hintergreifen und zur Anlage an zwei entsprechend der Rasterteilung des Gittermantels 14 beabstandeten senkrechten Gitterstäben 16 zur Anlage gelangen. Anschließend wird gemäß Fig. 9b die obere Hälfte 51 der Beschriftungstafel 20 in Pfeilrichtung b so weit nach innen gebogen, dass das obere Rahmenprofil 21 der Beschriftungstafel zur Anlage an dem oberen waagrechten Gitterstab 15b gelangt und die oberen Öffnungen 30 der beiden Seitenränder 26, 27 der Beschriftungstafel 20 eine Position unter dem oberen waagrechten Gitterstab 15b einnehmen. Danach wird entsprechend Fig. 9c die Beschriftungstafel 20 mit der Rückseite 52 in Pfeilrichtung c gegen den mittleren waagrechten Gitterstab 15c gedrückt. Dabei rasten unter elastischer Verspannung der Beschriftungstafel 20 die oberen Öffnungen 30 der beiden Seitenränder 26, 27 der Beschriftungstafel 20 auf den oberen waagrechten Gitterstab 15b auf, wobei sich das obere Rahmenprofil 21 weiter auf den oberen waagrechten Gitterstab 15b schiebt, und die mittleren Öffnungen 31 der beiden Seitenränder 26, 27 sowie die geschlitzten Befestigungshülsen 44 der beiden Klammern 43 der Beschriftungstafel 20 gelangen mit dem mittleren waagrechten Gitterstab 15c in Eingriff. Schließlich werden entsprechend Fig. 9d die langen Klemmzungen 45 der beiden Klammern 43 der Beschriftungstafel 20 in Pfeilrichtung d um den mittleren waagrechten Gitterstab 15c gegen die kurzen Klemmzungen 46 gebogen und die Klemmzungen 45, 46 der beiden Klammern 43 werden miteinander verclincht, so dass eine sichere Befestigung der Beschriftungstafel 20 an dem Gittermantel 14 des Transport- und Lagerbehälters 1 gewährleistet ist.

Bezugszeichen



[0022] 
1
Transport- und Lagerbehälter
2
Innenbehälter
3
Stirnwand von 2
4
Rückwand von 2
5
Seitenwand von 2
6
Seitenwand von 2
7
unterer Boden von 2
8
oberer Boden von 2
9
Einfüllstutzen an 8
10
Deckel von 9
11
Einwölbung in 3
12
Entleerstutzen von 2
13
Entnahmearmatur
14
Gittermantel
15
waagrechter Gitterstab
15a
unterer waagrechter Gitterstab
15b
oberer waagrechter Gitterstab
15c
mittlerer waagrechter Gitterstab
16
senkrechter Gitterstab
17
Kreuzstoß von 15, 16
18
Untergestell
19
Außenseite von 14
20
Beschriftungstafel
21
oberes Rahmenprofil von 20
22
unteres Rahmenprofil von 20
23
seitliches Rahmenprofil von 20
24
seitliches Rahmenprofil von 20
25
Bezettelungsfläche von 20
26
Seitenrand von 20
27
Seitenrand von 20
28
oberes Randprofil von 26, 27
29
unteres Randprofil von 26, 27
30
obere Öffnung von 26, 27
31
mittlere Öffnung von 26,27
32
untere Öffnung von 26, 27
33
mittlerer Abschnitt von 20
34-37
Ecken von 20
38
Übergang zwischen 21 und 23
39
Übergang zwischen 21 und 24
40
Übergang zwischen 22 und 24
41
Übergang zwischen 22 und 23
42
mittlerer Abschnitt von 26, 27
43
Klammer
44
Befestigungshülse
45
Klemmzunge an 44
46
Klemmzunge an 44
47
Einprägung in 21, 22
48
Schlitz in 20
49
Transponder
50
Zettel an 25
51
obere Hälfte von 20
52
Rückseite von 20
a
Aufsetzrichtung von 20 auf 15a
b
Biegerichtung von 51
c
Andrückrichtung von 20 gegen 15c
d
Biegerichtung von 45



Ansprüche

1. Beschriftungstafel für Transport- und Lagerbehälter für Flüssigkeiten und Schüttgut, die mit einem Innenbehälter aus Kunststoff mit einer verschließbaren Einfüllöffnung und einer Auslauföffnung mit einer Entnahmearmatur, einem palettenartigen Untergestell zum Abstützen des Innenbehälters sowie einem an dem Untergestell befestigten Gittermantel ausgerüstet sind, der aus waagrechten und senkrechten Gitterstäben aus Metall zum Abstützen des befüllten Innenbehälters besteht, wobei die Gitterstäbe an den Kreuzstößen miteinander verschweißt sind und die begrenzt biegeelastische Beschriftungstafel aus Blech an dem Gittermantel befestigt ist, gekennzeichnet durch ein oberes und ein unteres Rahmenprofil (21, 22) sowie zwei seitliche Rahmenprofile (23, 24), die über die Bezettelungsfläche (25) der Beschriftungstafel (20) nach außen vorstehen und diese (25) einrahmen, zwei abgekantete oder umgebördelte Seitenränder (26, 27) mit einem oberen und einem unteren nach außen gerichteten Randprofil (28, 29) sowie einer oberen nach oben gerichteten Öffnung (30), einer mittleren nach innen gerichteten Öffnung (31) und einer unteren nach unten gerichteten Öffnung (32), wobei das obere Randprofil (28) der beiden Seitenränder (26, 27) über die obere Öffnung (30) in den Seitenrändern nach oben und das untere Randprofil (29) der beiden Seitenränder (26, 27) über die untere Öffnung (32) in den Seitenrändern nach unten vorsteht, derart, dass im montierten Zustand der Beschriftungstafel (20) das obere und das untere Rahmenprofil (21, 22) derselben jeweils an einem oberen und einem unteren waagrechten Gitterstab (15b, 15a) des Gittermantels (14) anliegen und die Beschriftungstafel (20) mit der oberen, der mittleren und der unteren Öffnung (30, 31, 32) der beiden Seitenränder (26, 27) unter elastischer Verspannung der Beschriftungstafel (20) an dem oberen, dem mittleren und dem unteren waagrechten Gitterstab (15b, 15c, 15a) anliegt, das obere und das untere Randprofil (28, 29) der beiden Seitenränder (26, 27) der Beschriftungstafel (20) den oberen und den unteren waagrechten Gitterstab (15b, 15a) hintergreifen und die beiden Seitenränder (26, 27) der Beschriftungstafel (20) mit dem oberen und dem unteren Randprofil (28, 29) jeweils an einem senkrechten Gitterstab (16) des Gittermantels (14) anliegen.
 
2. Beschriftungstafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das obere und das untere Rahmenprofil (21, 22) mit einer Dopplung des Blechmaterials hergestellt sind.
 
3. Beschriftungstafel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden seitlichen Rahmenprofile (23, 24) im mittleren Abschnitt (33) der Beschriftungstafel (20) unterbrochen sind.
 
4. Beschriftungstafel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das obere und das untere Randprofil (28, 29) der Seitenränder (26, 27) der Beschriftungstafel (20) als Rollen ausgebildet sind.
 
5. Beschriftungstafel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Kantenschutz der vier Ecken (34-37) der rechteckigen oder quadratischen Beschriftungstafel (20) durch gerundete Übergänge (38-41) zwischen dem oberen und dem unteren Rahmenprofil (21, 22) sowie den seitlichen Rahmenprofilen (23, 24).
 
6. Beschriftungstafel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch jeweils eine an dem mittleren Abschnitt (42) der beiden Seitenränder (26, 27) angeordnete Klammer (43) zur Befestigung der Beschriftungstafel (20) an dem waagrechten mittleren Gitterstab (15c), wobei die Klammern (43) eine am Umfang der mittleren Öffnung (31) der beiden Seitenränder (26, 27) der Beschriftungstafel (20) an die Seitenränder angeformte oder angeschweißte geschlitzte Befestigungshülse (44) zum Aufsetzen auf den waagrechten mittleren Gitterstab (15c) und zwei an die Befestigungshülse (44) gegenüberliegend angeformte Klemmzungen (45, 46) mit unterschiedlicher Länge aufweisen, wobei zur Befestigung der Beschriftungstafel (20) an dem waagrechten mittleren Gitterstab (15c) die lange Klemmzunge (45) um den Gitterstab (15c) herum gegen die kurze Klemmzunge (46) gebogen und mit dieser verbunden, insbesondere verclincht wird.
 
7. Beschriftungstafel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das obere und das untere Rahmenprofil (21, 22) beabstandete Einprägungen (47) zur Verstärkung aufweisen.
 
8. Beschriftungstafel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch mindestens einen aus der Beschriftungstafel (20) ausgestanzten Schlitz (48), der bei der Abdeckung durch einen auf die Bezettelungsfläche (25) der Beschriftungstafel aufgeklebten Transponder (49) mit den zur Identifikation des Behälterinhalts abgespeicherten Daten als Antennenverstärker wirkt.
 


Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.


1. Beschriftungstafel für Transport- und Lagerbehälter für Flüssigkeiten und Schüttgut, die mit einem Innenbehälter aus Kunststoff mit einer verschließbaren Einfüllöffnung und einer Auslauföffnung mit einer Entnahmearmatur, einem palettenartigen Untergestell zum Abstützen des Innenbehälters sowie einem an dem Untergestell befestigten Gittermantel ausgerüstet sind, der aus waagrechten und senkrechten Gitterstäben aus Metall zum Abstützen des befüllten Innenbehälters besteht, wobei die Gitterstäbe an den Kreuzstößen miteinander verschweißt sind und die Beschriftungstafel aus Blech an dem Gittermantel befestigt ist, wobei die Beschriftungstafel ein oberes und ein unteres Rahmenprofil (21,22) sowie zwei seitliche Rahmenprofile (23, 24), die über die Bezettelungsfläche (25) der Beschriftungstafel (20) nach außen vorstehen und diese (25) einrahmen, zwei abgekantete oder umgebördelte Seitenränder (26, 27) mit einem oberen und einem unteren nach außen gerichteten Randprofil (28, 29) sowie einer oberen nach oben gerichteten Öffnung (30), einer mittleren nach innen gerichteten Öffnung (31) und einer unteren nach unten gerichteten Öffnung (32) aufweist, wobei das obere Randprofil (28) der beiden Seitenränder (26, 27) über die obere Öffnung (30) in den Seitenrändern nach oben und das untere Randprofil (29) der beiden Seitenränder (26, 27) über die untere Öffnung (32) in den Seitenrändern nach unten vorsteht,
dadurch gekennzeichnet,
dass nach biegeelastischer Verformung der Beschriftungstafel zur Montage derselben im montierten Zustand der Beschriftungstafel (20) das obere und das untere Rahmenprofil (21, 22) derselben jeweils an einem oberen und einem unteren waagrechten Gitterstab (15b, 15a) des Gittermantels (14) anliegen und die Beschriftungstafel (20) mit der oberen, der mittleren und der unteren Öffnung (30, 31, 32) der beiden Seitenränder (26, 27) unter elastischer Verspannung der Beschriftungstafel (20) an dem oberen, dem mittleren und dem unteren waagrechten Gitterstab (15b, 15c, 15a) anliegt, das obere und das untere Randprofil (28, 29) der beiden Seitenränder (26, 27) der Beschriftungstafel (20) den oberen und den unteren waagrechten Gitterstab (15b, 15a) hintergreifen und die beiden Seitenränder (26, 27) der Beschriftungstafel (20) mit dem oberen und dem unteren Randprofil (28, 29) jeweils an einem senkrechten Gitterstab (16) des Gittermantels (14) anliegen.
 




Zeichnung



















Recherchenbericht










Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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