[0001] Die Erfindung betrifft einen Zusatzhandgriff für eine Handwerkzeugmaschine, wie eine
Bohrmaschine, einen Bohrhammer oder einen Meisselhammer, mit einem Festlegeabschnitt
zum Festlegen des Zusatzhandgriffs an einem Abschnitt der Handwerkzeugmaschine, der
einen Gelenkabschnitt aufweist, mit einem Griffelement zum Halten des Zusatzhandgriffs,
das zumindest einen Lagerabschnitt aufweist, mit einem zwischen dem Festlegeabschnitt
und dem Griffelement angeordneten, blockierbaren Schwenkgelenk, das eine Schwenkachse
aufweist, und mit einer Sperreinrichtung zum Blockieren beziehungsweise Freigeben
des Schwenkgelenks.
[0002] An handgeführten Werkzeugmaschinen werden derartige Zusatzhandgriffe als Seitenhandgriffe
beispielsweise an einem Gehäuseabschnitt geräteseitig benachbart zur Werkzeugaufnahme
zur Führung der Werkzeugmaschine bedarfsweise vorgesehen. Um die Werkzeugmaschine
optimal zu führen und verschiedene Griffpositionen an der Werkzeugmaschine zu ermöglichen,
was ein ermüdungsärmeres Arbeiten gewährleistet, ist es bekannt, das Griffelement
des Zusatzhandgriffs um eine Schwenkachse verschwenkbar auszugestalten. Das Schwenkgelenk
erlaubt ein Verschwenken des Griffelements relativ zum Festlegeabschnitt, wodurch
der Schwerpunkt der Handwerkzeugmaschine relativ zum Anwender verlagert wird. Das
Griffelement des Zusatzhandgriffs wird häufig während der Nutzung der Werkzeugmaschine
verstellt.
[0003] Aus der
DE 10 2006 035 524 A1 ist ein Zusatzhandgriff für eine Handwerkzeugmaschine bekannt, der eine Klemmschelle
als Festlegeabschnitt zum Festlegen des Zusatzhandgriffs an einem Abschnitt der Handwerkzeugmaschine
aufweist, wobei der Festlegeabschnitt einen Gelenkabschnitt aufweist. Weiter weist
der Zusatzhandgriff ein Griffelement zum Ergreifen und Halten des Zusatzhandgriffs
auf, das zwei zueinander beabstandete Lagerabschnitte aufweist. Zwischen dem Festlegeabschnitt
und dem Griffelement ist ein blockierbares Schwenkgelenk angeordnet, das einen Lagerbolzen
mit einer die Schwenkachse bildenden Längsachse aufweist. An den Lagerabschnitten
des Griffelements und dem Gelenkabschnitt des Festlegeabschnitts ist im Bereich der
miteinander in Anlage kommenden Kontaktflächen als Sperreinrichtung eine Zahnung beziehungsweise
Gegenzahnung vorgesehen, die im formschlüssigen Eingriff das Schwenkgelenk blockieren
und im ausgerückten Zustand das Schwenkgelenk freigeben. Mittels einem Betätigungsknopf
als Verspannelement, der an einem Ende des Lagerbolzens angeordnet ist und an einem
Aussengewindeabschnitt des Lagerbolzens angreift, wird der Zusatzhandgriff verspannt
beziehungsweise gelöst, wobei auch die Sperreinrichtung in die Blockierstellung beziehungsweise
in die Freigabestellung des Schwenkgelenks überführt wird.
[0004] Nachteilig an der bekannten Lösung ist, dass zum Freigeben des Schwenkgelenks die
miteinander in Eingriff stehenden Elemente der Sperreinrichtung zumindest um das Mass
der Zahnhöhe zueinander beabstandet werden müssen, damit das Griffelement relativ
zum Festlegeabschnitt verschwenkbar ist. Dazu sind jeweils mehrere Umdrehungen des
Verspannelementes erforderlich, womit ein erheblicher Zeitaufwand verbunden ist. Des
Weiteren kann sich beim Freigeben des Schwenkgelenks auch die Verspannung und somit
Fixierung des Festlegeabschnitts an der Handwerkzeugmaschine lösen, so dass der an
der Handwerkzeugmaschine angeordnete Zusatzhandgriff selbstständig um die von dem
Werkzeug der Handwerkzeugmaschine definierte Arbeitsachse verschwenken kann. Beim
erneuten Blockieren des Schwenkgelenks muss daher zusätzlich auch die Ausrichtung
des gesamten Zusatzhandgriffs in Bezug auf die Handwerkzeugmaschine mühsam wiederhergestellt
werden.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Zusatzhandgriff für eine Handwerkzeugmaschine
zu schaffen, der die vorgenannten Nachteile nicht aufweist sowie eine einfache und
schnelle Verschwenkbarkeit des Griffelements ermöglicht.
[0006] Die Aufgabe ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen dargelegt.
[0007] Gemäss der Erfindung umfasst die Sperreinrichtung ein um eine parallel zur Schwenkachse
ausgerichtete Achse verschwenkbares Sperrelement, welches von einer Blockierstellung
zur Blockierung des Schwenkgelenks in eine Freigabestellung zur Freigabe des Schwenkgelenks
verschwenkbar ist.
[0008] Die Schwenkachse des Schwenkgelenks entspricht beispeisweise einer Längsachse eines
Lagerbolzens, der vorteilhaft zumindest teilweise den Gelenkabschnitt des Festlegeabschnitts
und den zumindest einen Lagerabschnitt des Griffelements durchsetzt. Der durchsetzte
Gelenkabschnitt und der durchsetzte Lagerabschnitt bilden somit Gelenkhülsen des Schwenkgelenks
aus. Durch ein Verschwenken des Sperrelements um die Achse wird die Blockierung beziehungsweise
die Freigabe des Schwenkgelenks vorgenommen. Die Achse umfasst z. B. einen in Lagerpunkten
angeordneten Lagerstift, dessen Längsachse parallel zu der Schwenkachse des Schwenkgelenks
ausgerichtet ist. Die Funktion des Zusatzhandgriffs der Verschwenkbarkeit des Griffelements
zur Arbeitsrichtung hin ist völlig losgelöst von anderen Funktionen des Zusatzhandgriffs.
Die Sperreinrichtung ist somit vollständig unabhängig von einer Verspanneinrichtung
des Zusatzhandgriffs, so dass zum Verschwenken des Griffelementes keine Verspanneinrichtung
des Handgriffs mehr gelöst werden muss. Insbesondere bei einem Zusatzhandgriff, der
über ein in Richtung der Schwenkachse wirkendes Betätigungselement verspannt wird,
ist die erfindungsgemässe Sperreinrichtung vorteilhaft. Nach dem Verschwenken des
Griffelements um die Schwenkachse in die gewünschte Stellung in Bezug auf die Handwerkzeugmaschine
wird das Sperrelement durch ein Verschwenken zur Schwenkachse hin in seine Blockierstellung
überführt, wobei die Freigabe des Schwenkgelenks aufgehoben und das Schwenkgelenk
erneut blockiert wird.
[0009] Vorzugsweise ist ein Sicherungselement am Sperrelement zur Sicherung des Sperrelements
in der Blockierstellung vorgesehen, welches ein unbeabsichtigtes Öffnen der Sperreinrichtung
verhindert. Das Sicherungselement weist vorteilhaft ein Verriegelungsmittel, wie eine
Nocke oder einen Vorsprung auf, das zur Sicherung des Sperrelementes in seiner Blockierstellung
in ein Verriegelungsgegenmittel, wie eine Nut oder eine Ausnehmung eingreift.
[0010] Bevorzugt ist das Sperrelement an dem Gelenkabschnitt des Festlegeabschnitts angeordnet,
was eine vorteilhafte Fertigung der Sperreinrichtung und somit des Zusatzhandgriffs
ermöglicht. In der Blockierstellung kommt das Sperrelement mit einem Abschnitt des
zumindest einen Lagerabschnitts des Griffelements in Anlage und verhindert ein ungewolltes
Verschwenken des Griffelements relativ zum Festlegeabschnitt im Betrieb oder beim
Transport der Handwerkzeugmaschine.
[0011] In einer alternativen Ausführungsform ist das Sperrelement an dem zumindest einen
Lagerabschnitt des Griffelements angeordnet. Dabei kommt das Sperrelement in der Blockierstellung
mit einem Abschnitt des Gelenkabschnitts des Festlegeabschnitts in Anlage, womit das
Schwenkgelenk blockiert wird.
[0012] Vorzugsweise weist das Sperrelement Rastmittel auf, die in der Blockierstellung des
Sperrelements mit Gegenrastmittel an dem zumindest einen Lagerabschnitt des Griffelements
verrasten, womit eine formschlüssige Verbindung zwischen diesen Teilen des Zusatzhandgriffs
vorhanden ist, die eine Übertragung von hohen Kräften ermöglicht. In der zuvor beschriebenen
alternativen Ausführungsform sind die Gegenrastmittel an dem Gelenkabschnitt des Griffelements
vorgesehen.
[0013] Bevorzugt sind zusätzlich an dem Gelenkabschnitt des Festlegeabschnitts Gegenrastmittel
vorgesehen, in welche die Rastmittel am Sperrelement in der Blockierstellung des Sperrelements
einrasten. Über die geschaffene formschlüssige Verbindung lassen sich in der Blockierstellung
des Sperrelementes höhere Kräften zwischen den Teilen des Zusatzhandgriffs übertragen,
als es bei einer reibschlüssigen Verbindung zwischen den Teilen des Zusatzhandgriffs
möglich ist.
[0014] Vorzugsweise umfassen die Rastmittel als Nocken ausgebildete Erhebungen und die Gegenrastmittel
Ausnehmungen, was eine vorteilhafte formschlüssige Verbindung in der Blockierstellung
des Sperrelements gewährleistet. Weisen der Gelenkabschnitt des Festlegeabschnitts
und der zumindest eine Lagerabschnitt des Griffelements Gegenrastmittel auf, so sind
die als Nocken beziehungsweise als Erhebungen ausgebildeten Rastmittel am Sperrmittel
vorteilhaft derart angeordnet, dass diese in verschiedenen Stellungen des Griffelements
relativ zum Festlegeabschnitt miteinander in Eingriff bringbar sind.
[0015] Bevorzugt sind die Gegenrastmittel radial umlaufend zueinander beabstandet, in einem
Raster vorgesehen, wobei das Raster die schrittweise Verschwenkbarkeit des Griffelements
relativ zum Festlegeabschnitt bestimmt. Vorteilhaft sind auch die Rastmittel am Sperrelement
zueinander beabstandet, in einem Raster angeordnet, der vorteilhaft dem Raster der
Gegenrastmittel entspricht.
[0016] Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- Eine Handwerkzeugmaschine mit angeordnetem Zusatzhandgriff im Grundriss;
- Fig. 2
- den Zusatzhandgriff in einer Seitenansicht;
- Fig. 3a
- einen Teilschnitt entlang der Linie II-II in Fig. 2 durch den Zusatzhandgriff mit
der Sperreinrichtung in der Blockierstellung;
- Fig. 3b
- den Teilschnitt analog Fig. 3a mit der Sperreinrichtung in der Freigabestellung;
- Fig. 4a
- einen Teilschnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2 durch den Zusatzhandgriff mit
der Sperreinrichtung in der Blockierstellung; und
- Fig. 4b
- den Teilschnitt analog Fig. 4a mit der Sperreinrichtung in der Freigabestellung.
[0017] Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
[0018] In der Figur 1 ist eine Handwerkzeugmaschine 7 mit einem erfindungsgemässen Zusatzhandgriff
11 als Seitenhandgriff dargestellt, der an einem zylindrischen Abschnitt 8 der Handwerkzeugmaschine
7 lösbar festgelegt ist. Der Zusatzhandgriff 11 weist ein Griffelement 31 zum Ergreifen
und Halten des Zusatzhandgriffs 11 auf, das um eine Schwenkachse 12 zur Arbeitsachse
9 der Handwerkzeugmaschine 7 hin verschwenkbar ist, um die Griffpositionen an der
Handwerkzeugmaschine 7 bedarfsweise anzupassen.
[0019] Der Zusatzhandgriff 11, wie er im Detail in den Figuren 2 bis 4b gezeigt ist, weist
zur Festlegung an der Handwerkzeugmaschine 7 einen Festlegeabschnitt 21 auf, der zwei,
zueinander verspannbare Klemmabschnitte 22 umfasst. Die Klemmabschnitte 22 werden
über eine Klemmschraube mit Mutter als Verspanneinrichtung 23 lösbar am zylindrischen
Abschnitt 8 der Handwerkzeugmaschine 7 festgelegt. In einer gelockerten Stellung der
Klemmabschnitte 22 ist der Zusatzhandgriff 11 um die Arbeitsachse 9 der Handwerkzeugmaschine
7 herum verschwenkbar beziehungsweise von der Handwerkzeugmaschine 7 abnehmbar. Der
Festlegeabschnitt 21 weist einen Gelenkabschnitt 24 auf.
[0020] Das Griffelement 31 des Zusatzhandgriffs 11, das im Wesentlichen U- beziehungsweise
D-förmig ausgebildet ist, weist eine Basis 32 und zwei jeweils von der Basis 32 abragende
Schenkel 33 und 38 auf. An dem Schenkel 33 ist ein erster, dem anderen Schenkel 38
zugewandter Lagerabschnitt 34 vorgesehen. An dem Schenkel 38 ist ein zweiter, dem
anderen Schenkel 33 zugewandter Lagerabschnitt 39 vorgesehen.
[0021] Zwischen dem Festlegeabschnitt 21 und dem Griffelement 31 ist ein blockierbares Schwenkgelenk
46 vorgesehen, das einen Lagerbolzen 47 mit einer die Schwenkachse 12 bildenden Längsachse
aufweist. Der Lagerbolzen 47 durchsetzt den Gelenkabschnitt 24 sowie die beiden Lagerabschnitte
34 und 39, so dass diese Gelenkhülsen des Schwenkgelenks 46 bilden.
[0022] Weiter ist eine Sperreinrichtung 51 zum Blockieren beziehungsweise Freigeben des
Schwenkgelenks 46 vorgesehen. Die Sperreinrichtung 51 umfasst ein um eine parallel
zur Schwenkachse 12 ausgerichtete Achse 53 verschwenkbares Sperrelement 52, welches
von einer Blockierstellung zur Blockierung des Schwenkgelenks 46 in eine Freigabestellung
zur Freigabe des Schwenkgelenks 46 verschwenkbar ist. Das Sperrelement 52 ist an dem
Gelenkabschnitt 24 des Festlegeabschnitts 21 angeordnet. Die Achse 53 wird von einem
Lagerstift gebildet, dessen Längsachse parallel zur Schwenkachse 12 ausgerichtet ist.
[0023] Das Sperrelement 52 weist eine in Richtung des Verlaufs der Schwenkachse 12 gemessene
Breite B auf, die grösser als eine entsprechend gemessene Breite des Gelenkabschnitts
24 des Festlegeabschnitts 21 und überragt diesen zu beiden Seiten. In der Blockierstellung
des Sperrelements 52 kommt dieses somit einerseits mit dem Gelenkabschnitt 24 des
Festlegeabschnitts 21 und andererseits mit jeweils einem Randbereich der beiden Lagerabschnitte
34 und 39 in Anlage.
[0024] Das Sperrelement 52 weist vier als abragende Nocken ausgebildete Rastmittel 54 auf,
die in der Blockierstellung des Sperrelements 52 entsprechend der Ausrichtung des
Griffelements 31 relativ zum Festlegeabschnitt 21 mit vier der fünfzehn als Ausnehmungen
ausgebildete Gegenrastmittel 35 an den Lagerabschnitten 34 und 39 des Griffelements
31 und mit vier der fünf als Ausnehmungen ausgebildete Gegenrastmittel 25 an dem Gelenkabschnitt
24 des Festlegeabschnitts 21 verrasten. Die Gegenrastmittel 25 und 35 sind radial
umlaufend zueinander beabstandet, jeweils in einem gleichen Raster vorgesehen. Auch
die Rastmittel 54 sind zueinander beabstandet und in einem Raster vorgesehen, der
dem Raster der Gegenrastmittel 25 bzw. 35 entspricht. Die Rastmittel 54 erstrecken
sich im Wesentlichen über die gesamte Breite B des Sperrelementes 52. Liegen die Gegenrastmittel
25 und 35 in einer Linie greift in der Blockierstellung des Sperrelements 52 eines
der Rastmittel gleichzeitig in ein Gegenrastmittel 25 und in ein Gegenrastmittel 35
ein.
[0025] An dem Sperrelement 52 ist weiter ein Sicherungselement 56 zur Sicherung des Sperrelements
52 in der Blockierstellung vorgesehen. Das Sicherungselement 56 ist an einem an dem
Sperrelement 52 vorgesehenen Drehpunkt 57 verschwenkbar angelenkt und greift in seiner
Sicherungsstellung in eine an dem Gelenkabschnitt 24 des Festlegeabschnitts 21 angeordneten
Sicherungsnut 26 mit einem abragenden Vorsprung 58 ein. Das Sicherungselement 56 ist
derart an dem Sperrelement 52 angeordnet, dass ohne ein manuelles Verschwenken des
Sicherungselementes 56 über dessen Betätigungsabschnitt 59 bei einem ungewollten Abheben
des Sperrelementes 52 von dem Gelenkabschnitt 24 des Festlegeabschnitts 21 das Sicherungselement
56 dieser Abhebbewegung entgegenwirkt. Damit ist eine vorteilhafte Sicherung des Sperrelementes
52 in seiner Blockierstellung gewährleistet.
[0026] Zum Verschwenken des Griffelements 31 relativ zum Festlegeabschnitt 21 wird zuerst
das Sicherungselement 56 in seine entsicherte Stellung überführt, in welcher das Sperrelement
52 anschliessend um seine Achse 53 von dem Gelenkabschnitt 24 des Festlegeabschnitts
21 weg geschwenkt werden kann. Dabei wird der Eingriff der Rastmittel 54 mit den Gegenrastmitteln
25 und 35 an den Lagerabschnitten 34 und 39 aufgehoben. Das Sperrelement 52 befindet
sich nun in seiner Freigabestellung, in welcher das Schwenkgelenk 46 zum Verschwenken
des Griffelements 31 relativ zum Festlegeabschnitt 21 freigegeben ist.
[0027] Für eine erneute Blockierung des Schwenkgelenks 46 wird das Sperrelement 52 wieder
zum Gelenkabschnitt 24 des Festlegeabschnitts 21 hin verschwenkt, wobei bei einer
entsprechenden Ausrichtung der Gegenrastmittel 35 an den Lagerabschnitten 34 und 39
mit den Gegenrastmitteln 25 am Gelenkabschnitt zueinander die Rastmittel 54 wieder
in dieselben einrasten. Das Sperrelement 52 befindet sich nun in seiner Blockierstellung,
in der das Schwenkgelenk 46 blockiert ist.
1. Zusatzhandgriff für eine Handwerkzeugmaschine (7) mit einem Festlegeabschnitt (21)
zum Festlegen des Zusatzhandgriffs (11) an einem Abschnitt (8) der Handwerkzeugmaschine
(7), der einen Gelenkabschnitt (24) aufweist,
mit einem Griffelement (31) zum Halten des Zusatzhandgriffs (11), das zumindest einen
Lagerabschnitt (34, 39) aufweist,
mit einem zwischen dem Festlegeabschnitt (21) und dem Griffelement (31) angeordneten,
blockierbaren Schwenkgelenk (46), das eine Schwenkachse (12) aufweist, und
mit einer Sperreinrichtung (51) zum Blockieren beziehungsweise Freigeben des Schwenkgelenks
(46), dadurch gekennzeichnet, dass
die Sperreinrichtung (51) ein um eine parallel zur Schwenkachse (12) ausgerichtete
Achse (53) verschwenkbares Sperrelement (52) umfasst, welches von einer Blockierstellung
zur Blockierung des Schwenkgelenks (46) in eine Freigabestellung zur Freigabe des
Schwenkgelenks (46) verschwenkbar ist.
2. Zusatzhandgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sicherungselement (56) am Sperrelement (52) zur Sicherung des Sperrelements (52)
in der Blockierstellung vorgesehen ist.
3. Zusatzhandgriff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (52) an dem Gelenkabschnitt (24) des Festlegeabschnitts (21) angeordnet
ist.
4. Zusatzhandgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (52) Rastmittel (54) aufweist, die in der Blockierstellung des Sperrelements
(52) mit Gegenrastmittel (35) an dem zumindest einen Lagerabschnitt (34, 39) des Griffelements
(31) verrasten.
5. Zusatzhandgriff nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gelenkabschnitt (24) des Festlegeabschnitts (21) Gegenrastmittel (25) vorgesehen
sind, die in der Blockierstellung des Sperrelements (52) mit den Rastmitteln (54)
des Sperrelements (52) verrasten.
6. Zusatzhandgriff nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel (54) Nocken und die Gegenrastmittel (25, 35) Ausnehmungen umfassen.
7. Zusatzhandgriff nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenrastmittel (25, 35) radial umlaufend zueinander beabstandet, in einem Raster
vorgesehen sind.