[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Druckplatten
von einem Stapel von Druckplatten mit übereinander liegenden Druckplatten oder Zwischendruckplatten
liegenden Zwischenlagen.
[0002] Ein solches Verfahren und eine solche Vorrichtung wird benötigt z. B. für ein automatisches
Laden eines Druckplattenbelichters mit Druckplatten von einem Druckplattenstapel,
der entweder in einer Kassette oder auf einem Tablett für Druckplatten bereitgestellt
ist.
[0003] Zum Transport und zum Lagern sind Druckplatten für Offsetdruckmaschinen in den entsprechenden
Kassetten oder auf den beschriebenen Tabletts bereitgestellt. Sie sind dabei zur Schonung
der Oberflächen im Allgemeinen mittels Zwischenlagen voneinander getrennt. Bei diesen
Zwischenlagen kann es sich um Papierzwischenlagen handeln.
[0004] Um die Druckplatten der Belichtertrommel oder dem Belichtungsbereich eines Druckplattenbelichter
zuzuführen, müssen diese Druckplatten für den entsprechenden Ladevorgang nacheinander
vereinzelt, also jeweils vom Stapel abgehoben werden. Aufgrund von unterschiedlichen
Phänomenen wie z. B. Adhäsion, Elektrostatik oder dem Verhaken der Druckplatten aneinander
an Schnittkanten kann es zu einem sogenannten Multipicking kommen, d. h. mehrere Druckplatten
teilweise einschließlich von Papierzwischenlagen werden gemeinsam abgehoben.
[0005] Werden mehrere Druckplatten oder auch nur eine Druckplatte gemeinsam mit einer Papierzwischenlage
von dem Druckplattenstapel vereinzelt, so kann durch dieses Multipicking der nächste
Bebilderungsvorgang in dem Plattenbelichter behindert werden.
[0006] Um dieses Multipicking zu vermeiden ist es z. B. aus der
EP 1232976 B1 bekannt, dass der Druckplattenstapel auf einer Linie quer zu den Stoßkanten des gesamten
Stapels mit Luft in Richtung auf den Stapel beaufschlagt wird. Durch diese Beaufschlagung
mit einem Luftstrom werden die Druckplatten inklusive der Papierzwischenlagen soweit
voneinander getrennt, dass entsprechend bereitgestellte Erfassungsorgane mit Saugelementen
die obersten voneinander getrennten Druckplatten jeweils einzeln anheben und von dem
Stapel vereinzeln können. Es wird dann möglichst nur die oberste Druckplatte abgenommen.
[0007] Zum Beaufschlagen eines Druckplattenstapels mit entsprechender Blasluft muss eine
Vorrichtung seitlich des Druckplattenstapels zum Erzeugen der Blasluft bereitgestellt
sein. Ein entsprechender Raumbedarf seitlich des Druckplattenstapels ist daher vorhanden.
[0008] Befinden sich die Druckplatten in einer seitlich geschlossenen Kassette oder sind
sonstige bauliche Maßnahmen im Bereich des Druckplattenstapels vorgesehen, welche
die Bereitstellung dieser Saug-Blaslufteinrichtung behindern, so wird diese Methode
und diese Vorrichtung zum Vereinzeln der Druckplatten zumindest verkompliziert, wenn
nicht sogar unmöglich gemacht.
[0009] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher ein Verfahren und eine Vorrichtung
bereitzustellen, mittels derer die beschriebenen Probleme der bekannten Verfahren
und Vorrichtungen vermieden, zumindest verringert werden können.
[0010] Die Aufgabe der Erfindung wird in Verfahrenshinsicht durch ein gattungsgemäßes Verfahren
gelöst, bei dem wenigstens in den beiden obersten Druckplatten des Stapels Wirbelströme
mit gleichem Drehsinn induziert werden, durch welche die Druckplatten voneinander
abgestoßen werden.
[0011] Werden die Druckplatten durch die induzierten Wirbelströme schon voneinander abgestoßen,
so wird der Zwischenraum zwischen den Druckplatten durch eine Weiterbildung des Verfahrens
vergrößert, indem zur Erzeugung der Wirbelströme ein magnetisches Wechselfeld verwendet
wird, wodurch sich der Drehsinn der Wirbelströme jeweils umkehrt. Wie Experimente
ergeben haben ist es anscheinend so, dass erst durch dieses Wechselfeld ein Aufschaukeln
der abstoßenden Bewegung der Druckplatten erfolgt. Dieses kann dadurch erreicht sein,
dass die aufeinander folgenden Druckplatten jeweils unterschiedliche Entfernungen
zu dem induzierenden Wechselfeld aufweisen und somit zeitlich versetzt der Drehsinn
der Wirbelströme umgekehrt wird. Somit kommt es zu aufeinander folgenden anziehenden
und abstoßenden Kräften zwischen den aufeinander folgenden Druckplatten. Diese wechselnden
anziehenden und abstoßenden Kräfte führen zu entsprechenden Schwingungsbewegungen
der Druckplatten, wodurch diese immer weiter voneinander getrennt werden.
[0012] Hierfür ist es vorteilhafterweise vorgesehen, dass dem Stapel von Druckplatten zum
Vereinzeln wenigstens einer obersten Druckplatte wenigstens ein Magnetorgan zur Erzeugung
eines magnetischen Wechselfeldes mit einer nicht zu vernachlässigenden senkrechten
Komponente in wenigstens einem Randbereich des Stapels zugeführt wird. Durch dieses
Magnetorgan kann insbesondere im Randbereich des Stapels aufeinanderfolgenden Druckplatten
die Wirbelströme induziert werden, welche zu entsprechenden Abstoßungseffekten der
Druckplatten führen.
[0013] Erfindungsgemäß ist weiter vorgesehen, dass dieses Wechselfeld mit einer Frequenz
im Bereich von 25 Hz betrieben wird. Experimentell hat sich ergeben, dass hierfür
die meisten Druckplatten wohl eine Eigenfrequenz der Ränder der Druckplatten in Bezug
auf entsprechende Schwingungen zueinander aufweisen. Im Allgemeinen soll eine Frequenz
verwendet werden, welcher der Eigenfrequenz der verwendeten Druckplatte entspricht
oder zumindest nahe kommt.
[0014] Um die ungehinderte Übertragung der Wirbelströme zu gewährleisten ist es vorgesehen,
dass die Druckplatten des Stapels durch elektrisch isolierende Zwischenlagen voneinander
getrennt sind. Diese sind in einer Weiterbildung so vorgesehen, dass es sich entweder
um dinglich von den Druckplatten getrennte Papierzwischenlagen handelt, oder alternativ
Polymerschichten sind, welche als Schicht auf die Druckplatten vorzugsweise deren
Rückseite aufgetragen sind.
[0015] Die Aufgabe der Erfindung wird weiter durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 7 gelöst,
bei der zum Vereinzeln von Druckplatten von einem Stapel von Druckplatten mit übereinanderliegenden
Druckplatten oder zwischen Druckplatten liegenden Zwischenlagen, vorzugsweise zur
Durchführung eines Verfahrens nach den bisher beschriebenen Verfahrensschritten wenigstens
zeitweise zumindest einen Magnetorgan geeignet zur Erzeugung eines magnetischen Wechselfeldes
mit einer nicht zu vernachlässigenden senkrechten Komponente, die dem Randbereich
des Stapels zugeordnet ist. Durch dieses Magnetorgan kann das gewünschte magnetische
Wechselfeld erzeugt werden, mit welchem die Druckplatten voneinander getrennt werden.
[0016] Weiter ist es wie beschrieben vorgesehen, dass die Druckplatten aus einem elektrisch
leitenden Material bestehen und die Zwischenlagen im Wesentlichen einen Isolator darstellen.
In einer Weiterentwicklung kann es sich insbesondere bei diesen Zwischenlagen um eine
nicht leitende Polymerschicht als Beschichtung wenigstens einer Seite einer Druckplatte,
vorzugsweise der Rückseite der Druckplatte und/oder um ein Zwischenpapier, welches
isolierende Eigenschaften aufweist, zwischen zwei Druckplatten handeln.
[0017] In einer bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass das Magnetorgan einem
im Wesentlichen zentrierten Weicheisenkern mit einem ihn umfänglich umgebenen Spulenkörper
aufweist, wobei der Weicheisenkern senkrecht auf den Stapel ausgerichtet ist und Spulenkörper
und Weicheisenkerne so angeordnet sind, dass ein durch eine Wechselspannung an dem
Spulenkörper erzeugtes zeitlich variierendes Magnetfeld durch den Weicheisenkern in
Richtung des Stapels verstärkt wird. Durch diese Konstruktion kann auf leichte Weise
ein recht starkes Magnetfeld, welches ausreicht die Druckplatten voneinander zu trennen,
entsprechend senkrecht auf den Druckplattenstapel einwirken.
[0018] In einer Weiterentwicklung ist es weiterhin vorgesehen, dass zusätzlich ein Heberorgan
vorzugsweise ein Saugheber im Bereich des Stapels bereitsteht und geeignet ist die
oberste Druckplatte und/oder Zwischenlage vom Stapel vollständig abzuheben bzw. zu
entfernen. Die durch die Magnetfelder abgehobene oberste Druckplatte kann dann auf
einfache Weise mittels dieses Saughebers oder Heberorgans weiteren Verwendungszwecken,
z. B. in einem Druckplattenbelichter, zugeführt werden. Bei den Verwendungszwecken
kann es sich beispielsweise um die Bebilderung auf einer Belichtertrommel handeln.
[0019] Ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel, auf das die Erfindung aber nicht beschränkt
sein soll und aus dem sich auch weitere erfinderische Merkmale ergeben können, ist
in den folgenden Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
- Figur 1
- einen Querschnitt durch einen Plattenstapel mit Magnetorgan, und
- Figur 2
- eine Skizze zur Erklärung des Wirkungsprinzip der Plattentrennung.
[0020] Die Figur 1 zeigt einen Druckplattenstapel 1, der aus Druckplatten 2 und zwischen
jeweils zwei Druckplatten 2 angeordneten Zwischenlagen 3 aufgebaut ist. Der Druckplattenstapel
1 kann dabei z. B. in einer nicht dargestellten Druckplattenkassette oder auf einem
Druckplattentablett bereitgestellt sein.
[0021] Zum Vereinzeln der Druckplatten 2 von dem Druckplattenstapel 1 ist ein Magnetorgan
4 im Bereich über der obersten Druckplatte 2 des Druckplattenstapels 1 bereitgestellt.
Das Magnetorgan 4 ist mit einem Spalt 7 von der obersten Druckplatte 2 getrennt.
[0022] Um das Magnetfeld wechseln zu können und um ein starkes Magnetfeld erzeugen zu können
ist das Magnetorgan B aus einem Weicheisenkern 5 aufgebaut, welcher von einem Spulenkörper
6 umschlossen ist. Im Spulenkörper 6 wird durch eine Stromquelle 8 ein elektrisches
Wechselfeld eingespeist. Dieses elektrische Wechselfeld weist vorzugsweise eine Frequenz
von 25 Hz auf. Durch dieses elektrische Wechselfeld wird im Weicheisenkern 5 des Magnetorgans
4 ein Magnetfeld 10 wie in Figur 2 dargestellt induziert, welches im Wesentlichen
senkrecht auf den Druckplattenstapel 1 einwirkt.
[0023] Zur Einwirkung des Magnetfeldes 10 auf den Druckplattenstapel 1 ist in Figur 2 eine
entsprechende Prinzipskizze gezeigt.
[0024] Gleiche Elemente werden auch hier durch gleiche Bezugszeichen beschrieben.
[0025] Durch das Magnetorgan 4 wird ein magnetisches Feld 10 erzeugt, welches in die Druckplatten
2 des Druckplattenstapels 1 eindringt. Zumindest wirkt dieses magnetische Feld 10
auf die obersten Druckplatten 2 des Druckplattenstapels 1.
[0026] Die Druckplatten 2 sind von einer Papierzwischenlage 3 voneinander getrennt, wobei
die Papierzwischenlage 3 hier als Isolator wirkt.
[0027] Durch das sich ändernde Magnetfeld 10 werden in den Druckplatten 2 Wirbelströme 11
und 12 induziert. Der hier dargestellte statische Fall zeigt den Zustand der Wirbelströme
11, 12 in zwei aufeinanderfolgenden Druckplatten 2 des Stapels 1. Nach einer kurzen
Zeit sind die hier induzierten Wirbelströme 11, 12 zumindest in die gleiche Richtung
orientiert, d. h. sie weisen den gleichen Drehsinn auf. Durch den gleichen Drehsinn
der Wirbelströme 11, 12, werden jeweils weitere Magnetfelder 14, 15 induziert, welche
aufeinander abstoßend wirken. Durch diese induzierten Magnetfelder 14, 15 werden die
voneinander beabstandeten Druckplatten 2 voneinander mit der Kraft 13, hier dargestellt
durch einen Doppelpfeil, abgestoßen.
[0028] Wird die Richtung des eingeprägten Magnetfeldes 10 umgekehrt, so drehen sich auch
die Drehsinne der induzierten Magnetfelder 14, 15 entsprechend um. Im Resultat kommt
es auch bei den dann neu induzierten Magnetfeldern 14, 15 wieder zu einer abstoßenden
Kraft 13. In einer Zwischenphase wird es aber während des Wechsels des Drehsinns der
induzierten Magnetfelder 14, 15 zu einem Zustand kommen, bei dem der Drehsinn der
induzierten Magnetfelder 14 und 15 jeweils in unterschiedliche Richtung zeigt, wodurch
auch die abstoßende Kraft 13 in eine anziehende Kraft umgewandelt wird. Dieser anziehende
Zustand wird aber relativ schnell übersprungen, so dass es wieder zu einer abstoßenden
Kraft 13 kommt. Durch das andauernde Wechseln des Drehsinns der induzierten Magnetfelder
14, 15 wird so eine Schwingung der Druckplatten 2 zueinander in den Druckplattenstapel
1 eingeprägt. Wird eine geeignete Frequenz für den Strom der Stromquelle 8 gewählt,
so kommt es zu einem Aufschaukeln des Effektes sich an- und abstoßender Druckplatten
2. Bevorzugt wird hier ein elektrischer Strom von 2 bis 3 Ampere bei einer Anzahl
von 500 Windungen für den Spulenkörper 6. Die Frequenz hat sich für den elektrischen
Strom experimentell bevorzugt zu 25 Hz mit einer Rechtecksignalform für den elektrischen
Strom ergeben.
[0029] Durch das einfache Einprägen eines Magnetfeldes 10 durch ein Magnetorgan 4 von oberhalb
der obersten Druckplatte 2 können somit die Druckplatten 2 des Stapels 1 leicht voneinander
getrennt werden. Sie können dann von entsprechenden Hebeorganen, wie z. B. Plattensaugern,
wie sie z. B. in der
DE 102004049385 beschrieben sind, weiter übernommen und in einen Druckplattenbelichter hineingeführt
werden. Auf die
DE 102004049385 A1 wird hiermit zur Beschreibung von entsprechenden Saughebern Bezug genommen.
[0030] Zum Ermöglichen der Vereinzelung der Druckplatten 2 von dem Stapel 1 ist das Magnetorgan
4 so ausgebildet, dass es auch aus dem Bereich des Druckplattenstapels 1 heraus schwenkbar
ist. Es kann dafür beispielsweise horizontal aus dem Bereich des Druckplattenstapels
heraus geschwenkt werden oder vertikal heraus gehoben werden.
Bezugszeichenliste
[0031]
- 1
- Druckplattenstapel
- 2
- Druckplatten
- 3
- Zwischenlagen
- 4
- Magnetorgan
- 5
- Weicheisenkern
- 6
- Spulenkörper
- 7
- Spalt
- 8
- Stromquelle
- 10
- Magnetfeld
- 11, 12
- Wirbelstrom
- 13
- Kraft
- 14, 15
- Magnetfelder
1. Verfahren zum Vereinzeln von Druckplatten von einem Stapel von Druckplatten, mit übereinanderliegenden
Druckplatten oder zwischen Druckplatten liegenden Zwischenlagen,
dadurch gekennzeichnet, dass
in den wenigstens zwei obersten Druckplatten (2) des Stapels (1) Wirbelströme (11,
12) mit gleichem Drehsinn induziert werden, durch welche die Druckplatten (2) voneinander
abgestoßen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens die beiden obersten Druckplatten (2) mit ggf. dazwischenliegender Zwischenlage
(3) zur Erzeugung der Wirbelströme (11, 12) einem magnetischen Wechselfeld (10) ausgesetzt
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
dem Stapel (1) von Druckplatten (2) zum Vereinzeln wenigstens einer obersten Druckplatte
(2) wenigstens ein Magnetorgan (4) zur Erzeugung eines magnetischen Wechselfeldes
(10) mit einer nicht zu vernachlässigen senkrechten Komponente in wenigstens einem
Randbereich des Stapels (1) zugeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Wechselfeld mit einer Frequenz im Bereich von 25 Hz verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Druckplatten (2) des Stapels (1) durch elektrisch isolierende Zwischenlagen (3)
von einander getrennt sind.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
als isolierende Zwischenlagen dinglich von den Druckplatten getrennt Papierzwischenlagen
(3) oder auf den Rück- oder Vorderseiten der Druckplatten bereitgestellte Polymerschichten
verwendet werden.
7. Vorrichtung zum Vereinzeln von Druckplatten von einem Stapel von Druckplatten, mit
übereinanderliegenden Druckplatten oder zwischen Druckplatten liegenden Zwischenlagen,
vorzugsweise zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens zeitweise zumindest ein Magnetorgan (4), geeignet zur Erzeugung eines magnetischen
Wechselfeldes (10) mit einer nicht zu vernachlässigen senkrechten Komponente dem Randbereich
des Stapels (1) zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Druckplatten (2) aus einem elektrisch leitendem Material bestehen und die Zwischenlagen
(3) im Wesentlichen einen Isolator darstellen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Zwischenlage eine nichtleitende Polymerschicht als Beschichtung wenigstens einer
Seite einer Druckplatte (2) und/oder ein Zwischenpapier (3) zwischen zwei Druckplatten
(2) ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Magnetorgan (4) einen im Wesentlichen zentrierten Weicheisenkern (5) mit einen
ihm umfänglich umgebenen Spulenkörper (6) aufweist, wobei der Weicheisenkern (5) senkrecht
auf den Stapel (1) ausgerichtet ist und Spulenkörper (6) und Weicheisenkern (5) so
angeordnet sind, dass ein durch eine Wechselspannung an dem Spulenkörper (6) erzeugtes
zeitlich variierendes Magnetfeld (10) durch den Weicheisenkern (5) in Richtung des
Stapels (1) verstärkt wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens ein Heberorgan, vorzugsweise ein Saugheber im Bereich des Stapels (1) bereitsteht
und geeignet ist die oberste Druckplatte (2) und/oder Zwischenlage (3) vom Stapel
(1) vollständig abzuheben bzw. zu entfernen.