[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Vielzahl von
Gebinden von mit jeweils einem Folienabschnitt aus einer Endlosfolie umhüllten mehreren
Artikeln. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zur Herstellung
einer Vielzahl von Gebinden von mit jeweils einem Folienabschnitt aus einer Endlosfolie
umhüllten mehreren Artikeln, wobei die Endlosfolie durch eine an einer Position entlang
eines Transportweges angeordneten Druckeinheit bedruckt wird. Dabei werden mehrere
voneinander beabstandete Druckbereiche in jeweils einen Folienabschnitt auf die Endlosfolie
bedruckt.
[0002] Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Einrichtung zur Herstellung einer Vielzahl
der oben beschriebenen Gebinde. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine
Einrichtung zur Herstellung einer Vielzahl der oben beschriebenen Gebinde, wobei die
Einrichtung eine Druckeinheit an einer Position entlang eines Transportweges umfasst.
Dabei sind mit der Druckeinheit mehrere voneinander beabstandete Druckbereiche in
jeweils einen Folienabschnitt auf die Endlosfolie bedruckbar.
[0003] Aus dem Stand der Technik sind diverse Verfahren und Vorrichtungen bekannt, mit denen
jeweils mehrere Artikel durch Umhüllen mit einer Folie bzw. einem Folienabschnitt
zu einem Gebinde verpackt bzw. umhüllt werden. Die Gebinde sind beispielsweise mit
einer Plastikfolie durch Wärmeschrumpfen umhüllte Flüssigkeitsbehälter, beispielsweise
werden sechs PET-Flaschen oder Glasflaschen oder Dosen mit der Folie zu einem Gebinde
hergestellt.
[0004] Üblicherweise sind die Gebinde für eine einzelne Gebindeformatierung, im Nachfolgenden
auch Gebindetyp genannt, gleich ausgestaltet und von gleicher Größe. Beim Wechsel
von einem Gebindetyp auf einen anderen Gebindetyp wechselt gegebenenfalls auch die
Ausgestaltung und Größe der Gebinde. Die Folienzuschnitte bzw. Folienabschnitte haben
entsprechend dem neuen Gebindetyp ebenfalls unterschiedliche Größenmaße.
[0005] Die Folie zur Herstellung der Gebinde wird beispielsweise zunächst einem oder mehreren
Folienvorratspendern einer Verpackungseinrichtung, beispielsweise Rollen, als laufende
Meterware bzw. Endlosfolie entnommen. Die Endlosfolie wird dann über einen Transportweg
unter zumindest teilweise unterschiedlichen Transportgeschwindigkeiten entlang weiterer
Arbeitsstationen der Verpackungseinrichtung transportiert. Am Ende wird die Endlosfolie
den zu umhüllenden und gruppierten Artikeln einer Folieneinschlagstation der Verpackungseinrichtung
zugeführt. Je nach Ausgestaltung der Verpackungseinrichtung werden die Folienabschnitte
kurz vor, während oder kurz nach dem Umhüllen der Artikel an der Folieneinschlagstation
zu einem Gebinde von der Endlosfolie abgeschnitten.
[0006] Es ist des Weiteren für unterschiedliche Gebindetypen üblich, dass die Folie der
Folieneinschlagstation mit unterschiedlichen Transportgeschwindigkeiten zugeführt
wird, und die gruppierten Artikel mit ebenfalls unterschiedlicher Geschwindigkeit
umhüllt bzw. verpackt werden. Es kann jedoch auch für Gebinde desselben Gebindetyps
vorkommen, dass die Folie der Folieneinschlagstation ebenfalls mit unterschiedlichen
Transportgeschwindigkeiten zugeführt wird, und die für die Gebinde desselben Gebindetyps
vorgesehenen gruppierten Artikel jeweils mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten umhüllt
bzw. verpackt werden. In beiden Fällen hat diesen Änderungen der Transportgeschwindigkeit
an der Folieneinschlagstation auch die Transportgeschwindigkeit der Endlosfolie in
Bereichen vor der Folieneinschlagstation zu folgen, um genügend Foliennachschub für
den Einschlagprozess zu liefern.Es ist üblich, je Gebinde mindestens ein Druckbild
auf den zugehörigen Folienabschnitt aufzubringen, beispielsweise eine Werbebotschaft,
ein Etikettendruckbild, eine Markenwiedergabe und/oder ein Barcode. Diese Druckbilder
sind üblicherweise für alle Gebinde eines Gebindetyps auf dem jeweiligen Folienabschnitt
gleich gestaltet und gleich positioniert. Gegebenenfalls unterscheiden sich die Druckbilder
der Gebinde eines Gebindetyps beispielsweise durch Seriennummern oder andere Daten.
[0007] Die Druckbilder können bereits auf der Endlosfolie aufgebracht sein, so dass für
unterschiedliche Gebindetypen unterschiedliche Endlosfolien bereitgestellt werden
müssen. Alternativ werden die Druckbilder erst zu einem späteren Zeitpunkt in der
Verpackungseinrichtung kurz vor dem Verpacken der Artikel mit Folie auf die Endlosfolie
gedruckt, so dass unabhängig vom Gebindetyp immer nur eine "neutrale", nicht bedruckte
Endlosfolie bereitgestellt werden muss. Das Bedrucken auf der ausgebreiteten, glatten
und in Spannung gehaltenen Endlosfolie ist sauberer und einfacher durchzuführen als
auf den abgeteilten Folienabschnitten und/oder auf der geschrumpften Folie. Die Druckbilder
werden in beabstandete Druckbereiche passend zur Größe der Gebinde des jeweiligen
Gebindetyps auf die Endlosfolie gedruckt, so dass am jeweils später zugehörigen abgeteilten
Folienabschnitt jeden Gebindes des jeweiligen Gebindetyps genau ein Druckbild an derselben
Position des Gebindes positioniert ist. Auf diese Weise sind auch mehrere Druckbilder
je Folienabschnitt je Gebinde herstellbar.
[0008] So offenbart die deutsche Patentanmeldung
DE 10 2006 009 348 A1 ein Verfahren zur Bildung von aus mehreren Verpackungseinheiten bestehenden Gebinden
durch Umhüllen mit einem Folienmaterial. Dabei wird das Folienmaterial unmittelbar
vor dem Umhüllen durch wenigstens eine Druckeinheit bedruckt, wobei die Druckeinheit
ortsfest in Laufrichtung des Folienmaterials zwischen dem Folienvorrat und der Folieneinschlagstation
vorgesehen ist. Die Vorschubbewegung der Endlosfolie wird zumindest im Bereich der
Druckköpfe der Druckeinheit durch eine elektronische Steuereinrichtung geregelt, um
ein eindeutiges Druckbild hoher Qualität zu erreichen.
[0009] Die deutsche Patentanmeldung
DE 22 06 784 A offenbart eine an einer Verpackungsmaschine von Artikeln angeordnete Vorrichtung
zur Herstellung von Aufdrucken auf den einzelnen Verpackungen. Die Vorrichtung besitzt
eine auf einer Welle ortsfest gelagerte Druckwalze mit mindestens einem Sektor, in
dem die Druckelemente oder Prägeelemente gelagert sind. Die Druckwalze wird derart
angetrieben, dass sie entsprechend einem Drucksektor einen Bruchteil einer Umdrehung
stets dann vollführt, wenn ein Druckvorgang ausgeführt werden soll. Der Druckvorgang
erfolgt vor dem Verpacken der Artikel.
[0010] Die deutsche Patentanmeldung
DE 35 20 499 A1 offenbart eine Verpackungsmaschine mit einer Formstation zum Formen von Behältern
aus einer Unterfolie, einer Zuführung zum Zuführen einer Oberfolie von einer Vorratsrolle
über die Behälter, einer Versiegelungsstation, in der die Behälter mit der Oberfolie
verschließbar sind, mit einem Antrieb zum schrittweisen Vorschub der Unter- und Oberfolien
jeweils zwischen den Arbeitstakten der Stationen, und mit einer Druckeinrichtung zum
Bedrucken der Oberfolie während der Arbeitstakte der Stationen. Eine Antriebseinrichtung
für die Oberfolie ist vorgesehen, die diese während der Arbeitstakte durch die Druckeinrichtung
hindurchbewegt.
[0011] Die britische Patentanmeldung
GB 2 142 282 A offenbart eine automatische Verpackungsmaschine für Artikel mit einer Rolle, von
der Verpackungsfolie abgerollt und weiter bis zu einer Verpackungsposition transportiert
wird. Eine Druckeinheit bedruckt die Folie unterhalb einer Empfangsrolle, wobei ein
Druckband aus einem Bandrollenhalter gezogen wird und auf einem leeren Rollenhalter
gerollt wird, die entlang der Folie angeordnet ist. Zum Bedrucken der Folie wird eine
erwärmte Lettertype gegen die Empfangsrolle durch die Folie gepresst. Der Druckvorgang
erfolgt ebenfalls vor dem Verpacken der Artikel mit der Folie.
[0012] Es sollen sowohl einfache und/oder kleinformatige als auch komplexe und/oder großformatige
Bilder auf die Endlosfolie gedruckt werden können.
[0013] Aufgabe der Erfindung ist nun, ein Verfahren zur Herstellung einer Vielzahl von Gebinden
aus Artikeln, die mit einer zumindest teilweise bedruckten Folie umhüllt sind, zu
schaffen, wobei die Folie unabhängig von einer Transportgeschwindigkeit der Folie
in einer Folieneinschlagstation zuverlässig an der dafür vorgesehenen Stelle bedruckt
wird.
[0014] Die obige Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Herstellung einer Vielzahl von Gebinden
aus Artikeln, die mit einer Folie umhüllt sind, gelöst, das die Merkmale des Patentanspruchs
1 umfasst.
[0015] Aufgabe der Erfindung ist auch, eine Einrichtung zur Herstellung einer Vielzahl von
Gebinden aus Artikeln, die mit einer Folie umhüllt sind, zu schaffen, so dass die
Folie unabhängig von einer Transportgeschwindigkeit der Folie in einer Folieneinschlagstation
zuverlässig an der dafür vorgesehenen Stelle bedruckbar ist.
[0016] Die obige Aufgabe wird durch eine Einrichtung zur Herstellung einer Vielzahl von
Gebinden aus Artikeln, die mit einer Folie umhüllt sind, gelöst, die die Merkmale
des Patentanspruchs 8 umfasst.
[0017] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung einer Vielzahl von Gebinden von
mit jeweils einem Folienabschnitt aus einer Endlosfolie umhüllten mehreren Artikeln
wird die Endlosfolie mit einer Druckeinheit bedruckt. Dazu ist die Druckeinheit erfindungsgemäß
verschiebbar an einer bestimmten Position entlang eines Transportweges der Folienbahn
angeordnet. Während der Herstellung eines einzelnen Gebindes eines Gebindetyps verbleibt
die Druckeinheit jedoch an der jeweiligen Position. Passend zu einer jeweils gegebenen
Transportgeschwindigkeit der Folie in einer der Druckeinheit nachgeordneten Folieneinschlagstation
werden von dieser Position aus mehrere voneinander beabstandete Druckbereiche in jeweils
einen Folienabschnitt auf die Endlosfolie bedruckt. Je ein Folienabschnitt ist für
je ein noch herzustellendes Gebinde vorgesehen. Die endgültige Festlegung von Folienabmessung
und Druckbereich hängt unter anderem von der Behälterform und Behältergröße des jeweiligen
Gebindetyps und den Folieneigenschaften ab. Die Folienabschnitte sind in dieser Phase
noch Teilflächen der Endlosfläche und werden erst zu einem späteren Zeitpunkt von
der Endlosfolie abgeschnitten.
[0018] Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird bei sich ändernder Transportgeschwindigkeit
der Folie in der Folieneinschlagstation, beispielweise wenn sich der Gebindetyp ändert,
eine andere Position für die Druckeinheit entlang des Transportweges der Endlosfolie
ermittelt.
[0019] Diese andere Position wird passend zur anderen Transportgeschwindigkeit in der Folieneinschlagstation,
beispielsweise auch passend für anders zu bedruckende Folienabschnitte eines vorgegebenen
anderen Gebindetyps, und passend zu einer Druckgeschwindigkeit der Druckeinheit ermittelt,
so dass die Endlosfolie an mehreren, gegebenenfalls anders, beabstandeten Druckbereichen
für den gegebenenfalls anderen Gebindetyp bedruckt werden kann. Erfindungsgemäß wird
die Druckeinheit von der bisherigen Position an die neu ermittelte andere Position
verschoben. Die Gründe, warum und wann es empfehlenswert ist, die Druckeinheit zu
verschieben, sind nachfolgend beschrieben.
[0020] Bei der Erfindung wird ausgenutzt, dass in Einrichtungen zur Herstellung von Gebinden
üblicherweise die Transportgeschwindigkeit der Folie nicht konstant ist sondern variiert.
Die unterschiedlichen Transportgeschwindigkeiten der Endlosfolie sind durch die Formatierung
des herzustellenden Gebindes aus den mit Folie einzuschlagenden Artikeln bedingt.
Unterschiedliche Transportgeschwindigkeiten der Endlosfolie ergeben sich auch unabhängig
vom jeweils vorliegenden Gebindetyp, wenn sich an der Folieneinschlagstation die Einschlaggeschwindigkeit
ändert, beispielsweise weil generell die Verarbeitungsgeschwindigkeit und somit die
durchschnittliche Transportgeschwindigkeit der Folie für die Einrichtung zur Herstellung
der Gebinde verändert wird. Zudem hängt die Transportgeschwindigkeit der Folie in
der Folieneinschlagstation von der Position des Einschlagelements der Folieneinschlagstation
beim Herstellen der Gebinde ab. Üblicherweise tritt das Maximum der Transportgeschwindigkeit
beim Transport der Folie über den gruppierten Artikeln für das herzustellende Gebinde
während des Einschlagvorgangs auf. All diesen Geschwindigkeitsänderungen hat auch
die Endlosfolie in einem Bereich um die Druckeinheit zu folgen, um genügend Foliennachschub
für den Einschlagprozess zu liefern.
[0021] Desweiteren ist zu beachten, dass die Druckeinheit betreffend der Förder- bzw. Bahn-
bzw. Transportgeschwindigkeit der zu bedruckenden Endlosfolie einen minimalen und
maximalen Geschwindigkeitsbereich hat. So kann für eine Ausführungsform der Druckeinheit
beispielsweise bis zu einer Transportgeschwindigkeit von 1,5 m/s der Druck noch sauber
und fehlerfrei auf die Endlosfolie aufgebracht werden, wogegen bei Überschreiten dieser
Geschwindigkeit ein Druck nicht mehr möglich ist bzw. der Druck fehlerhaft wird. Um
die Transportgeschwindigkeit zum Druckzeitpunkt dann auf eine optimale Geschwindigkeit
innerhalb des minimalen und maximalen Geschwindigkeitsbereichs zu verändern, wird
die Druckeinheit in ihrer Position erfindungsgemäß verschoben. Da die Position des
Druckbilds auf dem Folienabschnitt und die Transportgeschwindigkeit der Folie vom
eigentlichen Verpackungsvorgang nur teilweise oder gar nicht beeinflussbar ist, ist
die einzige Möglichkeit, die Transportgeschwindigkeit zum Druckzeitpunkt zu verändern,
dass die gesamte Druckeinheit in oder gegen die Transportrichtung der Endlosfolie
verschoben wird.
[0022] Die Transportgeschwindigkeiten der Endlosfolie sind an jeweils unterschiedlichen
Positionen innerhalb der Einrichtung zur Herstellung der Gebinde üblicherweise bekannt
oder können mit bekannten Mitteln aus dem Stand der Technik ermittelt werden.
[0023] Alleine durch Regelung der Druckgeschwindigkeit an der Druckeinheit wird es kaum
möglich sein, sehr unterschiedliche Anforderungen an die Druckkomplexität und -qualität
für unterschiedliche Gebindetypen bzw. für sich verändernde Transportgeschwindigkeiten
in der Folieneinschlagstation und die daraus resultierenden Transportgeschwindigkeiten
der Endlosfolie im Bereich der Druckeinheit optimal zu erfüllen. Durch definiertes
Verschieben der Druckeinheit an eine Position innerhalb der Einrichtung kann dagegen
die Druckqualität deutlich verbessert werden, indem eine Position mit solch einer
Transportgeschwindigkeit der Folie gewählt wird, dass die gewünschten Druckbereiche
auf den Folienabschnitten des gegebenen Gebindetyps bzw. der gegebenen Transportgeschwindigkeit
in der Folieneinschlagstation optimal bedruckt werden können.
[0024] Für unterschiedliche Gebindetypen können die Maße der Folienabschnitte unterschiedlich
sein und/oder die Druckbereiche auf den einzelnen Folienabschnitten unterschiedlich
groß und/oder komplex sein, so dass die Druckgeschwindigkeit an die Druckanforderungen
und die Transportgeschwindigkeit des jeweils vorliegenden Gebindetyps angepasst sein
sollte. Es kann auch der Fall auftreten, dass für unterschiedliche Gebindetypen zwar
die Maße der Folienabschnitte gleich sind, die Druckbereiche auf den einzelnen Folienabschnitte
jedoch unterschiedlich groß und/oder komplex sind und somit unterschiedliche Transportgeschwindigkeiten
der Endlosfolie im Bereich der Druckeinheit auftreten, so dass entsprechend den unterschiedlichen
Druckanforderungen und unterschiedlichen Transportgeschwindigkeiten der Folie die
Position der Druckeinheit in der Einrichtung ermittelt und eingestellt wird. Es können
beispielsweise die auf der Endlosfolie für die Folienabschnitte zugeordneten Druckbereiche
komplett bedruckt werden oder es werden nur ein oder mehrere Teilbereiche des Druckbereichs
bedruckt. Auch die Druckpositionen auf den einzelnen zu bedruckenden Druckbereichen
sind beliebig wählbar, beispielsweise mittig bezüglich eines einzelnen Folienabschnitts
und/oder an den Rändern der Folienabschnitte. Unabhängig davon ist die Beabstandung
der zu bedruckenden Druckbereiche stets gleich für einen einzelnen Gebindetyp.
[0025] Die neue andere Position für die Druckeinheit entlang des Transportweges der Endlosfolie
für die veränderte Transportgeschwindigkeit in der Folieneinschlagstation und/oder
den anderen Folienabschnitt des vorgegebenen anderen Gebindetyps kann manuell ermittelbar
sein, beispielsweise aus Tabellen mit Daten zu Gebindetypen, Druckbildern, Komplexitätsgraden,
möglichen Druckgeschwindigkeiten und möglichen Transportgeschwindigkeit in der Folieneinschlagstation
und den jeweiligen Transportgeschwindigkeiten an den diversen zur Auswahl stehenden
Positionen der Druckeinheit. Die neue andere Position kann auch automatisch, beispielsweise
aus einem elektronischen Speicher, einer Datenbank oder einem elektronischen Programm
mit den oben erwähnten Daten ermittelt werden. Vorzugsweise sind die durch die anders
beabstandeten Druckbereiche und/oder unterschiedlichen Transportgeschwindigkeit in
der Folieneinschlagstation definierten Abstandsparameter für jeweils unterschiedliche
Gebindetypen hinterlegt und werden automatisch ausgelesen.
[0026] Das Verschieben der Druckeinheit von der bisherigen Position an die neu ermittelte
andere Position kann manuell oder automatisch erfolgen, beispielsweise motorisch durch
mindestens eine Führungsschiene, auf der die Druckeinheit verschoben wird.
[0027] Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Herstellung einer Vielzahl von Gebinden von
mit jeweils einem Folienabschnitt aus einer Endlosfolie umhüllten mehreren Artikeln
umfasst eine Druckeinheit an einer Position entlang eines Transportweges wie oben
bereits beschrieben. Die Position ist wie ebenfalls oben beschrieben abhängig von
einer Transportgeschwindigkeit in der Folieneinschlagstation und/oder einem Gebindetyp
ermittelt.
[0028] Zum Verschieben der Druckeinheit von einer Position an eine andere Position umfasst
die Einrichtung vorzugsweise eine Führungseinheit, beispielsweise eine oder zwei Laufschienen.
An der Führungseinheit können Markierungen angebracht sein, die die jeweiligen Positionen
für die unterschiedlichen Gebindetypen und/oder die unterschiedlichen Transportgeschwindigkeiten
in der Folieneinschlagstation markieren.
[0029] Vorzugsweise umfasst die Einrichtung eine Steuereinrichtung zur automatischen Ermittlung
der neuen anderen Position für die Druckeinheit. Die Steuereinrichtung kann elektronisch
und/oder softwaremäßig gesteuert sein. Die zur Ermittlung der Position benötigten
Parameter wie beispielsweise Gebindetyp, Maße bzw. Beabstandungen der Folienabschnitte
je Gebindetyp, Druckbilder je Gebindetyp, Transportgeschwindigkeit in der Folieneinschlagstation
und je möglicher Position in der Einrichtung, Parameter der Druckeinheit wie Geschwindigkeitsparameter
der Druckeinheit können in einer Datenbank oder Datentabelle hinterlegt sein. Vorzugsweise
geschieht das Auslesen und Verarbeiten der Parameter für die Ermittlung der neuen
anderen Position automatisch.
[0030] Im Folgenden sollen Ausführungsbeispiele die Erfindung und ihre Vorteile anhand der
beigefügten Figuren näher erläutern. Die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente
zueinander in den Figuren entsprechend nicht immer den realen Größenverhältnissen,
da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert
im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind.
[0031] Figur 1 zeigt eine Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung
mit einer Druckeinheit, die an einer Position
Pi angeordnet ist.
[0032] Figur 2 zeigt eine Seitenansicht der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung
nach Figur 1, wobei die Druckeinheit an einer neuen anderen Position
Pa angeordnet ist.
[0033] Figur 3 zeigt eine Draufsicht auf einen Ausschnitt der Endlosfolie mit bedruckten
Druckbereichen, wobei die Druckeinheit der Einrichtung nach Figur 1 an der Position
Pi angeordnet ist.
[0034] Figur 4 zeigt eine Draufsicht auf einen Ausschnitt der Endlosfolie mit bedruckten
Druckbereichen, wobei die Druckeinheit der Einrichtung nach Figur 1 an der neuen anderen
Position
Pa angeordnet ist.
[0035] Figur 5 zeigt ein Diagramm, das den Verlauf der Transportgeschwindigkeit über die
Zeit für die zwei unterschiedlichen Gebindetypen gemäß den Figuren 1 und 3 einerseits
und den Figuren 2 und 4 andererseits darstellt
[0036] Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische Bezugszeichen
verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren
dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Die
dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele da, wie die erfindungsgemäße
Einrichtung oder das erfindungsgemäße Verfahren ausgestaltet sein können und stellen
keine abschließende Begrenzung da.
[0037] Figur 1 zeigt eine Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung
1 mit einer Druckeinheit 9, die an einer Position
Pi angeordnet ist. Die Einrichtung 1 umfasst einen Folienvorratspender 13, von dem Endlosfolie
4 abgerollt und der Einrichtung 1 zugeführt wird. Eine Etikettierstation 19 versieht
die Endlosfolie 4 optional mit Etiketten und/oder Haltegriffen. Die Endlosfolie 4
wird in Transportrichtung TR zu einer Folienregeleinheit 15 weitertransportiert, die
die Bahnspannung der Endlosfolie 4 regelt bzw. die Endlosfolie 4 zwischenspeichert.
Hinter der Folienregeleinheit 15, bezüglich der Transportrichtung TR betrachtet, ist
die Transportgeschwindigkeit
vT abhängig von der Position des Folienabschnitts 5 innerhalb der Folieneinschlagstation
21. Nimmt man an, dass die Transportgeschwindigkeit
vT für einen bestimmten Gebindetyp an der Position
Pi sich für den Druck am besten eignet, so kann man dort die komplexen Druckbilder bzw.
die Druckbilder an den vorbestimmten Druckbereichen 11 am optimalsten drucken.
[0038] Die Druckeinheit 9 ist mit einer Steuereinrichtung 25 zur automatischen Ermittlung
einer neuen anderen Position
Pa für einen auf den aktuellen Gebindetyp folgenden Gebindetyp verbunden. Die Steuereinrichtung
25 ist in der dargestellten Ausführungsform der Erfindung mit der Druckeinheit 9 verbunden.
[0039] Die Druckeinheit 9 ist verschieblich an einer Führungseinheit 23 angeordnet, um von
der Position
Pi an eine andere Position
Pa verschoben zu werden, wenn eine andere Transportgeschwindigkeit
vT in der Folieneinschlagstation 21 vorgegeben wird, beispielsweise wenn ein anderer
Gebindetyp vorgegeben wird, wobei sich eine für den Druck optimale Transportgeschwindigkeit
vT an einer anderen Stelle der Endlosfolie 4 im Transportweg 7 einstellt.
[0040] Die Endlosfolie 4 wird nach dem Bedrucken einer Folientrennstation 17 zugeführt,
wo die Folienabschnitte 5 perforiert und/oder zugeschnitten werden. Die einzelnen
Folienabschnitte 5 werden dann in Transportrichtung TR einer Folieneinschlagstation
21 zugeführt, wo Gruppen von Artikeln 3 mit einem Folienabschnitt 5 je Gruppe unter
einer gegebenen Transportgeschwindigkeit
vT der Folie 4 bzw. 5 eingeschlagen bzw. umwickelt bzw. umhüllt bzw. verpackt werden.
[0041] Figur 2 zeigt eine Seitenansicht der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung 1
nach Figur 1, wobei die Druckeinheit 9 von der Position
Pi gemäß Figur 1 an eine neue andere Position
Pa verschoben wurde, um nun die anderen Druckbereiche 11 (siehe Figur 4) auf der Endlosfolie
4 für einen anderen Gebindetyp zu drucken, aufgrund dessen sich die Transportgeschwindigkeit
vT in der Folieneinschlagstation 21 ändert.
[0042] Die Transportgeschwindigkeit
vT an der Position
Pa der Druckeinheit 9 ist derart gewählt, dass die Ausführung des Druckbildes im dafür
vorgesehenen Druckbereich 11 vollständig und fehlerfrei möglich ist.
[0043] Figur 3 zeigt eine Draufsicht auf einen Ausschnitt der Endlosfolie 4 mit bedruckten bzw.
noch zu bedruckenden Druckbereichen 11, wobei die Druckeinheit 9 der Einrichtung 1
nach Figur 1 an der Position
Pi angeordnet ist und unter der dort gegebenen Transportgeschwindigkeit
vT der Endlosfolie 4 druckt. Die Druckbereiche 11 von zwei Folienabschnitten 5 sind
bereits fertig bedruckt, der Druckbereich 11 eines dritten Folienabschnitts 5 wird
momentan bedruckt. In die Druckbereiche 11 wird in der hier gezeigten Darstellung
jeweils ein Barcode mit einem Textzusatz gedruckt.
[0044] Die Druckbereiche 11 sind voneinander beabstandet und füllen jeweils nicht die gesamte
Fläche des jeweiligen Folienabschnitts 5 aus, da die Ränder der Folienabschnitte 5
aufgrund des Schrumpfungsprozesses und/oder der Faltenbildung an der Folieneinschlagstation
21 (siehe Figuren 1 und 2) für eine Bedruckung nicht herangezogen werden sollen, da
das Druckbild in diesen Bereichen nicht mehr ausreichend lesbar sein wird. Die Folienabschnitte
5 sind dagegen lückenlos auf der Endlosfolie 4 angeordnet und durch Schnittlinien
27 voneinander getrennt. Die Schnittlinien 27 deuten die späteren Schnitte der Folienabschnitte
5 auf der Endlosfolie 4 an. In diesem Stadium sind die Folienabschnitte 5 auf der
Endlosfolie 4 jedoch noch nicht räumlich von ihr abgetrennt.
[0045] Die Endlosfolie 4 wird auf einem Transportweg 7 in Transportrichtung
TR transportiert. Die Länge der Folienabschnitte 5 in Transportrichtung
TR beträgt jeweils
Ii. Der Druckkopf der Druckeinheit 9 erstreckt sich in dieser Ausführungsform über die
gesamte Breite
bi der Endlosfolie 4.
[0046] Figur 4 zeigt eine Draufsicht auf einen Ausschnitt der Endlosfolie 4 mit bedruckten Druckbereichen
11, wobei die Druckeinheit 9 der Einrichtung 1 nach Figur 1 an der neuen anderen Position
Pa angeordnet ist, um dort die Endlosfolie 4 für einen anderen Gebindetyp zu bedrucken.
Dabei ist die neue andere Position
Pa derart gewählt, dass für einen fehlerlosen Druck die an der Position
Pa gegebene Transportgeschwindigkeit
vT optimal ist.
[0047] Die Druckbereiche 11 von zwei Folienabschnitten 5 sind bereits fertig bedruckt, der
Druckbereich 11 eines dritten Folienabschnitts 5 wird momentan bedruckt und zwei weitere
Folienabschnitte 5 sind noch zu bedrucken. In die Druckbereiche 11 wird in der hier
gezeigten Darstellung jeweils eine Grafik gedruckt, die jeweils nahezu die gesamte
Fläche des jeweiligen Druckbereichs 11 ausfüllt.
[0048] Die Endlosfolie 4 wird auf dem Transportweg 7 gemäß Figur 3 in Transportrichtung
TR transportiert. Die Länge
Ia der Folienabschnitte 5 in Transportrichtung
TR ist geringer als die Länge
Ii der Folienabschnitte 5 für den Gebindetyp gemäß den Figuren 1 und 3. Die Position
P, an die der Druckkopf der Druckeinheit 9 zu positionieren ist, muss derart gewählt
werden, dass der Druckkopf mit seiner vorgegebenen Druckgeschwindigkeit bei der aktuell
vorliegenden Transportgeschwindigkeit
vT der Endlosfolie 4 die Druckbereiche 11 fehlerfrei bedrucken kann. Der Druckkopf der
Druckeinheit 9 erstreckt sich in dieser Ausführungsform über die gesamte Breite
ba der Endlosfolie 4.
[0049] Figur 5 zeigt ein Diagramm, das den Verlauf der Transportgeschwindigkeit
vT über die Zeit t für die zwei unterschiedlichen Gebindetypen gemäß den Figuren 1 und
3 einerseits und den Figuren 2 und 4 andererseits darstellt.
[0050] Mit jeweils einem einzelnen Folienabschnitt 5 wird eine einzelne Gruppe von Artikeln
für das jeweils herzustellende Gebinde eingeschlagen. Gemäß den Figuren 3 und 4 erstreckt
sich in dieser Ausführungsform der Druckkopf der Druckeinheit 9 über die gesamte Breite
bi bzw.
ba der Endlosfolien 4 für die beiden Gebindetypen. Wie bereits erwähnt, ist die Transportgeschwindigkeit
vT des Folienabschnitts 5 während des Einschlagvorgangs nicht konstant. Um einen konstanten
Nachschub an Endlosfolie 4 für den Einschlagprozess zu erhalten, ist während des Durchlaufs
der Endlosfolie 4 durch die Einrichtung 1 die Transportgeschwindigkeit
vT veränderlich. Die Transportgeschwindigkeit
vT erreicht zu einem bestimmten Zeitpunkt ein Maximum
vMax, das mit
vMax,i bzw.
vMax,a für den Gebindetyp nach Figur 1 und 3 bzw. den Gebindetyp nach Figur 2 und 4 in der
hier dargestellten Ausführungsform unterschiedlich ist, abhängig von der Formatierung
der Gebinde des jeweiligen Gebindetyps bzw. abhängig von einer generell vorgegebenen
Verarbeitungsgeschwindigkeit in der Einrichtung 1, die die Transportgeschwindigkeit
vT in der Folieneinschlagstation 21 bestimmt, wie oben beschrieben.
[0051] Wie oben ebenfalls beschrieben, folgt auf den einzelnen Folienabschnitt 5 sowohl
örtlich wie auch zeitlich lückenlos der nächste Folienabschnitt 5. Somit bewegt sich
der einzelne zu bedruckende Folienabschnitt 5 auch entlang aller möglichen Positionen
P für die Druckeinheit 9 in der Einrichtung 1. Somit wiederum bewegt sich der einzelne
Folienabschnitt 5 auch unter allen bei den möglichen Positionen
P jeweils gegebenen Transportgeschwindigkeiten
vT, wobei der einzelne Folienabschnitt 5 nur an der tatsächlich ausgewählten und eingestellten
Position
P bedruckt werden soll, an der die Transportgeschwindigkeit
vT für den auszubildenden Druck ein Optimum darstellt.
[0052] Für unterschiedliche Transportgeschwindigkeiten
vT in der Folieneinschlagstation 21, insbesondere für unterschiedliche Gebindetypen,
können daher, wie bei den hier dargestellten Gebindetypen, sowohl die Zeitdauer
ti bzw.
ta für die Bedruckung eines einzelnen Folienabschnitts 5 als auch die maximale Transportgeschwindigkeit
vmax,i bzw.
vmax,a unterschiedlich sein, so dass die Kurven des Diagramms nach Figur 5 unterschiedliche
Amplituden und Frequenzen je Gebindetyp mit Position
Pi bzw.
Pa der Druckeinheit 9 zeigen.
[0053] Die sonstigen Elemente aus Figur 5 wurden bereits für die vorangehenden Figuren beschrieben.
[0054] Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben.
Es ist jedoch für einen Fachmann vorstellbar, dass Abwandlungen oder Änderungen der
Erfindung gemacht werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche
zu verlassen. Insbesondere können für aufeinanderfolgende Gebindetypen aufgrund unterschiedlicher
Transportgeschwindigkeiten
vT in der Folieneinschlagstation 21 die initiale Position
Pi und die neu ermittelte andere Position
Pa gleich sein, da Druck- und Foliengeschwindigkeiten in geeigneter Weise aufeinander
abgestimmt werden. Ausschlaggebend für alle Ausführungsformen der Erfindung ist vor
allem die Verschiebbarkeit der Druckeinheit abhängig von der jeweils benötigten Transportgeschwindigkeit
vT der Endlosfolie 4, um ein fehlerfreies Druckbild auf dem jeweiligen Druckbereich
11 und letztendlich auch eine fehlerfreie Widergabe des Druckbildes auf dem eingeschlagenen
Gebinde des jeweiligen Gebindetyps zu erhalten.
Bezugszeichenliste:
[0055]
- 1
- Einrichtung
- 2
- Gebinde
- 3
- Artikel
- 4
- Endlosfolie
- 5
- Folienabschnitt
- 7
- Transportweg
- 9
- Druckeinheit
- 11
- Druckbereich
- 13
- Folienvorratspender
- 15
- Folienregeleinheit (Tänzer)
- 17
- Folientrennstation
- 19
- Etikettierstation
- 21
- Folieneinschlagstation
- 23
- Führungseinheit
- 25
- Steuereinrichtung
- 27
- Schnittlinie
- b
- Breite eines Folienabschnitts bzw. der Endlosfolie
- l
- Länge eines Folienabschnitts
- P
- Position
- t
- Zeit
- TR
- Transportrichtung
- VT
- Transportgeschwindigkeit
1. Verfahren zur Herstellung einer Vielzahl von Gebinden (2) von mit jeweils einem Folienabschnitt
(5) aus einer Endlosfolie (4) umhüllten mehreren Artikeln (3), wobei die Endlosfolie
(4) durch eine an einer Position (
Pi) entlang eines Transportweges (7) angeordneten Druckeinheit (9), mit der mehrere
voneinander beabstandete Druckbereiche (11) in jeweils einen Folienabschnitt (5) auf
die Endlosfolie (4) bedruckt werden,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
• Ermitteln einer anderen Position (Pa) für die Druckeinheit (9) entlang des Transportweges (7) der Endlosfolie (4) zu einer
Transportgeschwindigkeit(vT) der Endlosfolie (4) in einem Bereich der Druckeinheit (9), wobei an dieser anderen
Position (Pa) die Transportgeschwindigkeit (vT) der Endlosfolie (4) auf eine Druckgeschwindigkeit der Druckeinheit (9) und auf die
Transportgeschwindigkeit(vT) der Endlosfolie (4) in einer der Druckeinheit (9) nachgeordneten Folieneinschlagstation
(21) abgestimmt ist; und
• Verschieben der Druckeinheit (9) von der bisherigen Position (Pi) an die ermittelte andere Position (Pa).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Verschieben der Druckeinheit (9) von der bisherigen Position (Pi) an die ermittelte andere Position (Pa) die Endlosfolie (4) mit der Druckeinheit (9) an den mehreren Druckbereichen (11)
der Endlosfolie (4) bedruckt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ermitteln der anderen Position (Pa) für die Druckeinheit (9) abhängig von einem vorgegebenen Gebindetyp durchgeführt
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ermitteln der anderen Position (Pa) für die Druckeinheit (9) abhängig von den Abstands- und Bildparametern der Druckbereiche
(11) des jeweils vorgegebenen Gebindetyps durchgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die andere Position (Pa) für die Druckeinheit (9) entlang des Transportweges (7) der Endlosfolie (4) automatisch
ermittelt wird, wobei die andere Position (Pa) aus der jeweiligen Transportgeschwindigkeit (vT) der Endlosfolie (4) an zur Auswahl stehenden Positionen (P) der Druckeinheit (9) und aus durch die Druckeinheit (9) vorgegebenen Druckgeschwindigkeitsparametern
berechnet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die beabstandeten Druckbereiche (11) definierten Abstands- und Bildparameter
für jeweils unterschiedliche Gebindetypen hinterlegt sind und automatisch ausgelesen
werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschieben der Druckeinheit (9) von der bisherigen Position (Pi) an die ermittelte andere Position (Pa) automatisch erfolgt.
8. Einrichtung (1) zur Herstellung einer Vielzahl von Gebinden (2) von mit jeweils einem
Folienabschnitt (5) aus einer Endlosfolie (4) umhüllten mehreren Artikeln (3), wobei
die Einrichtung (1) eine Druckeinheit (9) an einer Position (Pi) entlang eines Transportweges (7) umfasst, wobei mit der Druckeinheit (9) mehrere
voneinander beabstandete Druckbereiche (11) in jeweils einen Folienabschnitt (5) auf
die Endlosfolie (4) bedruckbar sind, wobei die Einrichtung (1) eine der Druckeinheit
(9) nachgeordnete Folieneinschlagstation (21) zum Einschlagen von jeweils mehreren
Artikeln (3) mit jeweils einem Folienabschnitt (5) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass eine andere Position (Pa) für die Druckeinheit (9) entlang des Transportweges (7) der Endlosfolie (4) zu einer
Transportgeschwindigkeit(vT) der Endlosfolie (4) in einem Bereich der Druckeinheit (9) ermittelbar ist, wobei
an dieser anderen Position (Pa) die Transportgeschwindigkeit (vT) der Endlosfolie (4) auf eine Druckgeschwindigkeit der Druckeinheit (9) und auf die
Transportgeschwindigkeit (vT) der Endlosfolie (4) in der Folieneinschlagstation (21) abgestimmt ist, und dass
die Druckeinheit (9) von der bisherigen Position (Pi) an die ermittelte andere Position (Pa) verschieblich ausgebildet ist.
9. Einrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (1) eine Führungseinheit (23) umfasst, durch die die Druckeinheit
(9) von der Position (Pi) an die ermittelte andere Position (Pa) verschiebbar ist.
10. Einrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinheit (23) Laufschienen umfasst.
11. Einrichtung (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an der Führungseinheit (23) Markierungen angebracht sind, die die jeweiligen Positionen
(P) für die unterschiedlichen Gebindetypen und/oder die unterschiedlichen Transportgeschwindigkeiten
(vT) in der Folieneinschlagstation (21) markieren.
12. Einrichtung (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (1) eine Steuereinrichtung (25) zur automatischen Ermittlung der
anderen Position (Pa) umfasst.