[0001] Die Erfindung betrifft einen Plattenhelzkörper mit wenigstens einer im Wesentlichen
flächigen Heizplatte und wenigstens einem daran angeordneten Konvektionskörper, der
mehrere vertikale Kanäle umfasst, wobei die Kanäle insbesondere eine konvexe Querschnittsfläche
aufweisen und in einer parallel zur Heizplatte verlaufenden Reihe nebeneinander angeordnet
sind.
[0002] Derartige Plattenheizkörper sind bereits bekannt, wobei durch die Kombination der
Heizplatte mit dem Konvektionskörper die auf die Fläche des Heizkörpers bezogene Heizleistung
erhöht werden soll. Dabei ist bei gegebener Temperaturdifferenz zwischen Raumluft
und Heizplatte die in den Kanälen des Konvektors durchgesetzte Menge an Raumluft im
Wesentlichen durch die Abmessung der Kanäle bestimmt.
[0003] Davon ausgehend hat es sich die Erfindung zur Aufgabe gemacht, einen Plattenheizkörper
der eingangs angegebenen mittels des Konvektionskörpers hinsichtlich seiner Heizleistung
zu verbessern.
[0004] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass wenigstens ein Konvektionskörper
wenigstens zwei - in Richtung normal zur Hauptebene der Heizplatte gesehen - hintereinander
angeordnete Reihen von Kanälen mit einer geschlossenen Umrisslinie aufweist, wobei
die Kanäle direkt aneinander liegen.
[0005] Die Vergrößerung der Konvektorabmessung durch in Richtung normal zur Hauptebene der
Heizplatte gesehen mehrere hintereinander liegend angeordnete Kanäle ermöglicht es,
die durchgesetzte Menge von Raumluft durch den Konvektionskörper gegenüber den bisher
bekannten Plattenheizkörpem zu steigern und somit die Heizleistung des Plattenheizkörpers
zu verbessern. Die Optimierung der Abmessungen der Kanäle (Querschnitt und Länge)
stellt dabei einen entscheidenden Faktor für die durch den Konvektionskörper durchgesetzte
Menge an Raumluft.
[0006] Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung ist bei einem Plattenheizkörper mit
wenigstens einer im Wesentlichen flächigen Heizplatte und wenigstens einem daran angeordneten
Konvektionskörper, der mehrere vertikale Kanäle umfasst, wobei die Kanäle insbesondere
eine konvexe Querschnittsfläche aufweisen und in einer parallel zur Heizplatte verlaufenden
Reihe nebeneinander angeordnet sind, vorgesehen, dass der größte innendurchmesser
der Kanäle zwischen 20 mm und 32 mm liegt und der kleinste Innendurchmesser der Kanäle
zwischen 17 mm und 28 mm liegt, wobei es sich als günstig herausgestellt hat, wenn
der größte Innendurchmesser der Kanäle zwischen 22 mm und 26 mm liegt und der kleinste
Durchmesser der Kanäle zwischen 19 mm und 22 mm liegt.
[0007] Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung beträgt der größte Innendurchmesser
der Kanäle in etwa 24 mm und beträgt der kleinste Durchmesser der Kanäle in etwa 20,8
mm.
[0008] Neben der Menge an durchgesetzter Raumluft hat auch die Abstrahlfläche des Konvektionskörpers
einen wesentlichen Einfluss auf die Heizleistung des Plattenheizkörpers.
[0009] Diese Abstrahlfläche hängt insbesondere von der Umfangsfläche der Kanäle ab, wobei
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen ist, dass die Querschnittsfläche
der Kanäle konvex ausgebildet ist. Anders ausgedrückt, weisen die Kanäle keine bzw.
nur sehr geringfügige Einbuchtungen nach innen auf, wodurch die Reibung an der Mantelfläche
der Kanäle verhindert bzw. klein gehalten werden kann.
[0010] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist dabei die Querschnittsfläche polygonal
ausgebildet, wobei Versuche der Anmeldering gezeigt haben, dass besonders optimale
Werte erzielt werden können, wenn die Querschnittsfläche als vorzugsweise regelmäßiges
Sechseck ausgebildet ist.
[0011] Selbstverständlich sind auch ähnlich ausgeformte Querschnittsflächen denkbar. So
sieht eine alternative Ausführungsform der Erfindung vor, dass die Querschnittsfläche
im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet ist, wobei auch ellipsenförmige bzw. im Wesentlichen
kreisförmige Querschnittsflächen die Umsetzung des Erfindungsgedankens erlauben.
[0012] Im Sinne einer weiteren kostensparenden Herstellung des Konvektionskörpers sieht
ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung vor, dass mehrere der Kanäle des wenigstens
einen Konvektionskörpers, die eine geschlossenen Umrisslinie aufweisen, eine gleiche
Querschnittsfläche und/oder gleiche Querschnittsform aufweisen, wobei es sich als
günstig herausgestellt hat, wenn alle Kanäle des wenigstens einen Konvektionskörpers,
die eine geschlossenen Umrisslinie aufweisen, eine kongruente Querschnittsfläche aufweisen.
[0013] In anderen Worten besteht der Konvektionskörper aus mehreren miteinander fest verbundenen,
beispielsweise verschweißten Kanälen, die in mehreren Reihen hintereinander angeordnet
sind.
[0014] Um die Ausbildung des Konvektionskörpers vielfältig variieren zu können, ist gemäß
einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass mehrere der Kanäle
des wenigstens einen Konvektionskörpers seitlich offenen sind.
[0015] Günstigerweise wird man dabei die Kanäle mit geschlossenem Umfang halbieren, wodurch
eine einfache und kostengünstige Herstellung möglich ist.
[0016] Obwohl durch die Anordnung mehrerer Reihen von Kanälen hintereinander die Bautiefe
des Konvektionskörpers und damit des Plattenheizkörpers beliebig vergrößerbar wäre,
haben Versuche der Anmelderin gezeigt, dass eine optimierte Leistung des Plattenheizkörpers
durch die bloße Anordnung von vielen Reihen hintereinander nicht erzielt werden kann.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist daher vorgesehen, dass die
Anzahl der - in Richtung normal zur Hauptebene der Heizplatte gesehen - hintereinander
angeordnete Reihen von Kanälen kleiner gleich 10 ist.
[0017] Insbesondere bei solchen Plattonheizkörpern, bei denen der Konvektionskörper seitlich
offene Kanäle aufweist, hat es sich als wirtschaftlich herausgestellt, wenn die Anzahl
der - in Richtung normal zur Hauptebene der Heizplatte gesehen - hintereinander angeordnete
Reihen von Kanälen durch die Formel A = n/2 bestimmt ist, wobei n eine natürliche
Zahl ist und 4 ≤ n ≤ 20 gilt.
[0018] Dabei sieht ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem
die Menge an durchgesetzter Raumluft, die Heizleistung des Plattenheizkörpers sowie
das eingesetzte Material in einem besonders wirtschaftlichem Verhältnis zueinander
stehen, vor, dass die Anzahl der - in Richtung normal zur Hauptebene der Heizplatte
gesehen - hintereinander angeordnete Reihen von Kanälen ≥ 2,5 ist, vorzugsweise genau
drei.
[0019] Die Bautiefe des Konvektionskörpers hängt also vom Durchmesser der Kanäle und der
Anzahl der hintereinander angeordneten Reihen von Kanälen, sowie von der Wandstärke
der Kanäle ab, wobei ein Ausführungsbeispiel der Erfindung vorsieht, dass die Tiefe
des Konvektionskörpers - in Richtung normal zur Hauptebene der Heizplatte gesehen
- zwischen 40 mm und 200 mm liegt. Besonders zufriedenstellende Werte können gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dann erreicht werden, wenn die Tiefe
des Konvektionskörpers - in Richtung normal zur Hauptebene der Heizplatte gesehen
- zwischen 50 mm und 70 mm liegt. Dabei kann eine besonders hohe Heizleistung eines
Plattenheizkörpers erreicht werden, wenn die Tiefe des Konvektionskörpers - in Richtung
normal zur Hauptebene der Heizplatte gesehen - zwischen 53 mm und 57 mm liegt, insbesondere
bei der hintereinander liegenden Anordnung von zweieinhalb Reihen von Kanälen.
[0020] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass der Plattenheizkörper
genau eine Heizplatte aufweist. In diesem Fall hat es sich als günstig herausgestellt,
wenn eine innerhalb des Konvektionskörpers angeordnete Aufhängevorrichtung vorgesehen
ist.
[0021] Selbstverständlich ist es auch denkbar, dass der Plattenheizkörper gemäß einer alternativen
Ausführungsform der Erfindung zwei Heizplatten aufweist. Im Sinne einer einfachen
und kostengünstigen Fertigung hat es sich dabei als vorteilhaft herausgestellt, wenn
beide Heizplatten auf gegenüberliegenden Seiten mit demselben Konvektionskörper direkt
anliegend verbunden sind.
[0022] Als Folge des mit der Erfindung erzielten erhöhten Durchsatzes von Raumluft durch
den Konvektionskörper und der damit gesteigerten Leistung des Plattenheizkörpers ist
es möglich, wie ein weiteres Ausführungsbeispiel vorsieht, den erfindungsgemäßen Plattenheizkörper
als Niedertemperaturheizkörper für einer zwischen 30 ° C und 55° C liegende Vorlauftemperatur
des Heizmediums auszubilden, wobei eine für den Verbraucher wirtschaftlich günstige
Lösung erreicht werden kann, wenn der Plattenheizkörper als Niedertemperaturheizkörper
für eine zwischen 35° C und 50° C liegende Vorlauftemperatur des Heizmediums ausgebildet
ist.
[0023] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden in der nachfolgenden Figurenbeschreibung
unter Bezugnahme auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Darin zeigt
- Fig. 1
- perspektivisch von hinten ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Plattenheizkörpers,
- Fig. 2
- in einer Skizze das Prinzip eines erfindungsgemäßen Plattenheizkörpers,
- Fig. 3a bis 3c
- verschiedene Ausführungsbeispiele mit unterschiedlich ausgebildeten Konvektionskörpern,
- Fig. 4a bis 4d
- weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung mit unterschiedlich ausgebildeten und Konvektionskörpem
und
- Fig. 5a bis 5d und 6a bis 6d
- zwei weitere Ausführungsbeispiele in verschiedenen Ansichten.
[0024] Der in Fig. 1 perspektivisch in einer Hinteransicht gezeigte Plattenheizkörper 1
weist eine flächige, im Wesentlichen ebenen Heizplatte 2 auf. Direkt an der Heizplatte
2 angeordnet und mit dieser fest verbunden ist ein Konvektionskörper 3, der bei montiertem
Zustand des Plattenheizkörpers 1 zwischen der Heizplatte 2 und der Montagewand 4 zu
liegen kommt. Der dargestellte Plattenheizkörper 1 weist genau eine Heizplatte 2 und
einen Konvektionskörper 3 auf, wobei der Konvektionskörper 3 auf der der Heizplatte
2 abgewandten Seite Ausnehmungen aufweist, in denen eine Aufhängevorrichtung 6 angeordnet
bzw. ausgebildet ist, mittels der der Plattenhelzkörper 1 an der Montagewand 4 befestigt
wird.
[0025] In Fig. 2 ist in einer Prinzipskizze ein vor einer Montagewand 4 angeordneter Plattenheizkörper
1 dargestellt. Der Plattenheizkörper 1 weist von vorne betrachtet eine Heizplatte
2 und einen mit dieser fest verbundenen Konvektionskörper 3 auf. Der Konvektionskörper
3 umfasst mehrere Reihen R
1, R
2, R
3 von Kanälen 5, 5' auf, wobei die Reihen R
1, R
2, R
3 - normal zur Hauptebene E der Heizplatte 2 betrachtet - hintereinander angeordnet
sind. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel entspricht die Erstreckung der Reihen R
2, R
3 - normal zur Hauptebene der Heizplatte 2 betrachtet - im Wesentlichen dem Innenkreisdurchmesser
der Kanäle 5 während die Erstreckung der Reihe R
1 normal zur Ebene E der Heizplatte 2 dem Innenkreisradius der Kanäle 5 entspricht.
[0026] Bei dem in Fig. 3a gezeigten Plattenheizkörper 1 weist der Konvektionskörper 3 wiederum
drei Reihen auf, wobei die Querschnittsflächen F der Kanäle 5, die eine geschlossene
Umfangslinie U aufweisen, als regelmäßiges Sechseck ausgebildet sind. Die konvexe
Querschnittsfläche F wird dabei vom kleinsten Innendurchmesser d
2, der dem Innenkreisradius des Sechseckes entspricht, sowie dem größten Innendurchmesser
d
1, der dem Umkreisdurchmesser der sechseckigen Querschnittsfläche entspricht, definiert.
[0027] Das in Fig. 3b dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 3a lediglich in der Form der Querschnittsfläche F, die in Fig. 3b nicht
konvex ist. So wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3a erfüllen der kleinste Innendurchmesser
d
1 und der größte Innendurchmesser d
2 ebenfalls die Merkmale der Ansprüche 2 bis 4.
[0028] Herstellungstechnisch hat sich dieses Ausführungsbeispiel als besonders vorteilhaft
erwiesen, wobei die Bildung der Kanäle 5, 5' in einfacher Weise durch die Verwendung
miteinander verbundenen, vorzugsweise verschweißten Wellblechen erfolgt, wobei die
sich ergebenden Kanäle 5, 5' eine im Wesentlichen kreisförmige Querschnittsflächen
F aufweisen und auf diese Weise leistungsmäßig beinahe die Werte von Kanälen mit konvexen
Querschnittsflächen erzielen.
[0029] Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 3c dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind die Kanäle 5 zylindrisch und die Kanäle 5' halbzylindrisch ausgebildet, sodass
der kleinste Innendurchmesser d
2 und der größte innendurchmesser d
1 gleich groß sind.
[0030] In den Fig. 4a bis 4c sind Plattenheizkörper 1 mit Konvektionskörpern 3 dargestellt,
wobei die Kanäle 5 der Konvektionskörper 3 jeweils sechseckige Querschnittsflächen
aufweisen und die Kanäle 5' seitlich offen sind und die Wandung der Kanäle 5' im Querschnitt
die Hälfte eines regelmäßigen Sechseckes bildet.
[0031] Bei dem in Fig. 4a gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Konvektionskörper 3 vier
hintereinander angeordnete Reihen R
1, R
2, R
3, R
4 von Kanälen 5, 5' auf. Bei diesem Ausführungsbeispiel beträgt die Wandstärke der
Kanäle 5, 5' 0,3 mm. Der kleinste Innendurchmesser d
2 entspricht dem Innenkreisdurchmesser des Sechseckes und beträgt 17,3 mm und der größte
Innendurchmesser d
1, der dem Umkreisdurchmesser des Sechseckes entspricht, beträgt 20 mm. Daraus ergibt
sich eine Tiefe D für den Konvektionskörper 3 von 53,7 mm. Darüber hinaus ist bei
diesem Ausführungsbeispiel der Konvektionskörper 3 zwischen zwei Heizplatten 2, 2'
angeordnet.
[0032] Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4b weist der Plattenheizkörper 1 genau eine Heizplatte
2, an der ein Konvektionskörper 3 mit drei hintereinander liegenden Reihen R
1, R
2, R
3 von Kanälen 5, 5' angeordnet ist, auf. Der kleinste Innendurchmesser d
2 beträgt bei diesem Ausführungsbeispiel 28 mm, der größte Innendurchmesser d
1 32,3 mm. Bei einer Wandstärke von wiederum 0,3 mm für die Waben ergibt sich eine
Bautiefe D von 57,2 mm.
[0033] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist in Fig. 4c dargestellt. Dieses unterscheidet
sich vom Ausführungsbeispiel 4b lediglich durch die unterschiedlichen Maße hinsichtlich
der innendurchmesser, wobei beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4c der kleinste innendurchmesser
d
2 20,8 mm beträgt, während der größte innendurchmesser d
1 24 mm beträgt. Die resultierende Bautiefe D liegt bei diesem Ausführungsbeispiel
bei 53,5 mm.
[0034] Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4d unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 4c lediglich durch die höhere Anzahl von hintereinander angeordneten Reihen
R
1, R
2, R
3, R
4, R
5. Durch die bei gleichbleibenden Durchmessern d1, d2 erhöhte Anzahl von Reihen R
1, R
2, R
3, R
4, R
5 ergibt sich für den in Fig. 4d dargestellten Plattenheizkörper 1 eine Bautiefe D
für den Konvektionskörper 3 von 96,3 mm.
[0035] Versuche des Anmelders haben ergeben, dass die besten Ergebnisse hinsichtlich der
Leistung und der Wärmeverteilung dann erreicht werden, wenn die Kanäle 5, 5' des Konvektionskörpers
3 mit Querschnittsflächen in Form eines regelmäßigen Vieleckes bzw. annähernd kreisförmig
ausgebildet sind, wobei der größte Innendurchmesser d
2 in etwa 24 mm betragen soll, wobei sich diese Werte bei einer Längserstreckung der
Kanäle 5, 5'von etwa 570 bis 600 mm ergeben.
[0036] Fig. 5a zeigt eine Vorderansicht auf einen Plattenheizkörper 1, bei der man lediglich
die Front der Heizplatte 2 sieht.
[0037] Fig. 5b stellt eine Hinteransicht dar, aus der besonders gut ersichtlich ist, dass
der Konvektionskörper 3 Ausnehmungen bzw. Durchbrechungen aufweist, in denen Aufhängevorrichtungen
6 zum Befestigen des Plattenheizkörpers 1 an der Montagewand 4 vorgesehen sind. Wie
aus Fig. 5d ersichtlich, wird der Plattenheizkörper 1 mittels der Aufhängevorrichtung
6 an der Montagewand 4 an einem Halteelement 10 befestigt. Im unteren Bereich der
Heizplatte 2 des Plattenheizkörpers 1 ist eine Anschlussvorrichtung 9 vorgesehen,
über die der Plattenheizkörper 1 mit Leitungen 8, die das Heizmedium führen, verbunden
wird.
[0038] Das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 6a bis 6d unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel
gemäß 5a bis 5d durch die Anordnung von zwei Konvektionskörpem 3 auf der der Montagewand
4 zugeordneten Seite der Heizplatte 2. Die Anschiussvorrichtung 9 ist mittig am unteren
Ende auf der Hinterseite der Heizplatte 2 angeordnet und wird, wie aus Fig. 6d ersichtlich,
wiederum mit im Boden 7 und der Wand 4 geführten Leitungen 8 verbunden. Das Halteelement
10 wird bei diesem Ausführungsbeispiel von einer Montageeinheit, an der die Aufhängevorrichtungen
6 des Plattenheizkörpers 1 befestigbar sind, gebildet.
[0039] Die dargestellten Ausführungsbeispiele von Plattenheizkörpern sind selbstverständlich
nicht in einschränkendem Sinne zu verstehen, sondern eben nur einzelne Beispiele von
zahlreichen Möglichkeiten, den Erfindungsgedanken eines Plattenheizkörpers mit einem
Konvektionskörper, der wenigstens zwei hintereinander angeordnete Reihen von Kanälen
aufweist, zu realisieren.
1. Plattenheizkörper mit wenigstens einer im Wesentlichen flächigen Heizplatte und wenigstens
einem daran angeordneten Konvektionskörper, der mehrere vertikale Kanäle umfasst,
wobei die Kanäle in einer parallel zur Heizplatte verlaufenden Reihe nebeneinander
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Konvektionskörper (3) wenigstens zwei - in Richtung normal zur Hauptebene
(E) der Heizplatte (2) gesehen - hintereinander angeordnete Reihen (R1,R2, ...) von Kanälen (5, 5') mit einer geschlossenen Umrisslinie (U) aufweist, wobei
die Kanäle (5, 5') direkt aneinander liegen.
2. Plattenheizkörper mit wenigstens einer im Wesentlichen flächigen Heizplatte und wenigstens
einem daran angeordneten Konvektionskörper, der mehrere vertikale Kanäle umfasst,
wobei die Kanäle in einer parallel zur Heizplatte verlaufenden Reihe nebeneinander
angeordnet sind, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der größte Innendurchmesser (d1) der Kanäle (5, 5') zwischen 20 mm und 32 mm, vorzugsweise zwischen 22 mm und 26
mm, liegt und der kleinste innendurchmesser (d2) der Kanäle zwischen 17 mm und 28 mm, vorzugsweise zwischen 19 mm und 22 mm, liegt.
3. Plattenheizkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der größte Innendurchmesser (d1) der Kanäle (5, 5') in etwa 24 mm und der kleinste Innendurchmesser (d2) der Kanäle (5, 5') in etwa 20,8 mm beträgt.
4. Plattenheizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsfläche (F) der Kanäle (5, 5') konvex, vorzugsweise im Wesentlichen
kreisförmig, ausgebildet ist.
5. Plattenheizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsfläche (F) polygonal, vorzugsweise als regelmäßiges Sechseck, ausgebildet
ist.
6. Plattenheizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere der Kanäle (5) des wenigstens einen Konvektionskörpers (3), die eine geschlossenen
Umrisslinie (U) aufweisen, eine gleiche, vorzugsweise kongruente, Querschnittsfläche
(F) und/oder gleiche Querschnittsform aufweisen.
7. Plattenheizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere der Kanäle (5') des wenigstens einen Konvektionskörpers (3) seitlich offen
sind.
8. Plattenheizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl A der - in Richtung normal zur Hauptebene (E) der Heizplatte (2) gesehen
- hintereinander angeordnete Reihen (R1, R2, ...) von Kanälen (5, 5') durch die Formel A = n/2 bestimmt ist, wobei n eine natürliche
Zahl ist und 4 ≤ n ≤ 20 gilt.
9. Plattenheizkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl A der - in Richtung normal zur Hauptebene (E) der Heizplatte (2) gesehen
- hintereinander angeordnete Reihen (R1, R2, von Kanälen (5, 5') ≥ 2,5 und ≤ 10, vorzugsweise genau 3, ist.
10. Plattenheizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe des Konvektionskörpers (3) - in Richtung normal zur Hauptebene (E) der
Heizplatte (2) gesehen - zwischen 40 mm und 200 mm, vorzugsweise zwischen 50 mm und
70 mm, liegt.
11. Plattenheizkörper nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe (D) des Konvektionskörpers (3) - in Richtung normal zur Hauptebene (E)
der Heizplatte (2) gesehen - zwischen 53 mm und 57 mm liegt.
12. Plattenheizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattenheizkörper (1) genau eine Heizplatte (2) aufweist.
13. Plattenheizkörper nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine innerhalb des Konvektionskörpers (3) angeordnete Aufhängevorrichtung (6).
14. Plattenheizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattenheizkörper (1) zwei Heizplatten (2, 2') aufweist, die vorzugsweise auf
gegenüberliegenden Seiten mit demselben Konvektionskörper (3) direkt anliegend verbunden
sind.
15. Plattenheizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattenheizkörper (1) als Niedertemperaturheizkörper für eine zwischen 30° C
und 55° C, vorzugsweise zwischen 35° C und 50° C, liegende Vorlauftemperatur des Heizmediums
ausgebildet ist.