[0001] Die Erfindung betrifft eine Leistungsschalteinrichtung mit mindestens einem Leistungsschalter
mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen insbesondere für ein Unterseeboot.
[0002] Von leistungsstarken Batterien gespeiste Stromnetze, insbesondere Bordstromnetze
von Unterseebooten, weisen regelmäßig Leistungsschalter auf, die beispielsweise durch
Kurzschlüsse verursachte Überlastströme unterbrechen können. Dazu werden üblicherweise
zwei Kupferkontakte des Leistungsschalters schlagartig getrennt. Zwischen den Kupferkontakten
bildet sich dabei regelmäßig ein Lichtbogen aus. Um den Stromfluss zu unterbrechen,
muss dieser Lichtbogen im Leistungsschalter gelöscht werden. Hierzu wird der Lichtbogen
durch einen Luftstrom und/oder ein Magnetfeld so weit verlängert, bis die Spannung
an den Schaltkontakten zur Ionisierung der Luft entlang der Lichtbogenstrecke nicht
mehr ausreicht und der Lichtbogen erlischt.
[0003] Um die Umgebung des Leistungsschalters vor der Hitze des Lichtbogens und des ausgeblasenen
Kontaktmaterials sowie der elektrischen Spannung zu schützen, ist um den und hinter
dem Leistungsschalter typischerweise ein mechanisch und thermisch abgeschirmter Raum
vorgesehen, beispielsweise in Gestalt eines Schutzschranks. Daher sind solche Leistungsschalteinrichtungen
mit Leistungsschaltern nur mit hohem Konstruktionsaufwand und großem Raumbedarf realisierbar.
[0004] Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Leistungsschalteinrichtung so auszubilden, dass sie einfach realisiert und kompakt
ausgebildet werden kann.
[0005] Diese Aufgabe wird mit einer Leistungsschalteinrichtung mit den in Anspruch 1 angegebenen
Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung.
[0006] Die erfindungsgemäße Leistungsschalteinrichtung weist mindestens einen Leistungsschalter,
Mittel zum Ausblasen des Lichtbogens und einen in Ausblasrichtung hinter dem Leistungsschalter
gebildeten Schutzraum auf. Gemäß der Erfindung ist der Schutzraum dabei zumindest
zum Teil durch einen Sack aus hitzebeständigem Faserstoff gebildet.
[0007] Vorteilhaft ist der durch einen Sack gebildete Schutzraum konstruktiv einfach umzusetzen.
So müssen etwa nicht für sämtliche in der Umgebung befindliche Vorrichtungen eigens
Verkleidungen vorgesehen werden. Auch ein Schaltschrank zur Kapselung des Leistungsschalters
ist entbehrlich. Ein weiterer Vorteil des so gebildeten Schutzraums besteht darin,
dass für diesen nur ein deutlich reduzierter Freiraum vorzuhalten ist. So kann es
beispielsweise hinreichend sein, lediglich entlang eines schmalen Bereichs, welcher
die Ausblasrichtung des Lichtbogens umgibt, einen Schutzraum durch den Sack aus Faserstoff
auszubilden. Auf diese Weise können seitlich der Ausblasrichtung und nahe dem Leistungsschalter
beispielsweise Zuführungen von Kabeln etc. angeordnet sein, welche gemäß der Erfindung
nicht notwendig gesondert zu kapseln sind, da sie bei der entsprechender Auslegung
der Leistungsschalteinrichtung bereits außerhalb des Schutzraums gelegen sind.
[0008] Faserstoff im Sinne dieser Erfindung ist ein aus Fasern bestehendes, vorzugsweise
biegeschlaffes Textil. Dabei kann es sich entweder um einen Vliesstoff mit ungeordneten
Fasern oder aber um ein Textil aus geordneten Fasern, wie beispielsweise ein Gewebe
oder ein Maschentextil handeln.
[0009] Bevorzugt ist der Leistungsschalter ein Batterietrennschalter, insbesondere eines
Bordstromnetzes eines Unterseebootes. Gerade bei leistungsstarken Gleichspannungsbatterien,
bei welchen der zu unterbrechende Überlaststrom naturgemäß groß ist und keinen Nulldurchgang
aufweist, gibt es bislang zum Erfordernis aufwendig konstruierter und voluminöser
Schutzräume keine praktikable Alternative. Dies ist insbesondere bei Bordstromnetzen
von Unterseebooten relevant, da Bauraum in Unterseebooten eine wertvolle Ressource
darstellt. Indem also die erfindungsgemäße Leistungsschalteinrichtung deutlich kompakter
ausgelegt werden kann, bleibt ein Teil dieser Ressource anderweitig nutzbar. Darüber
hinaus wird der notwendige Freiraum auch nur beim Öffnen des Leistungsschalters benötigt.
[0010] Vorteilhaft umgibt bei der Leistungsschalteinrichtung die Öffnung des Sacks den Leistungsschalter.
Auf diese Weise gelangt ein Lichtbogen unmittelbar nach dem Ausblasen in das Sackinnere,
ohne dass seitlich der Ausblasrichtung zusätzliche Schutzmaßnahmen erforderlich sind.
[0011] Bevorzugt ist der Faserstoff durch insbesondere mehrlagiges Glasfasertuch gebildet.
Glasfasertuch weist dabei zum einen vorteilhaft eine hohe Hitzebeständigkeit auf,
ist flexibel und kostengünstig. Es kann sowohl ein vom Leistungsschalter ausgeblasener
Lichtbogen als auch vom Leistungsschalter abgelöstes, heißes Material der Leistungsschalterkontakte
durch das Sackmaterial selbst aufgehalten werden. Gleichzeitig weist Glasfasertuch
eine hohe mechanische Beständigkeit auf, so dass dieses dem Auftreffen ausgeworfenen
Kontaktmaterials des Leistungsschalters standhält. Ein mehrlagig ausgebildetes Glasfasertuch
bietet dabei eine besonders hohe Beständigkeit bezüglich Hitze und mechanischer Beanspruchung.
Zum anderen ist das Glasfasertuch vorteilhaft ein elektrischer Isolator. Auf diese
Weise kann vermieden werden, dass der Lichtbogen einen elektrischen Kontakt zwischen
einem Teil des Leistungsschalters und weiteren Leitern oder zu Bauteilen herstellt.
Diese könnten sonst einen Stromfluss aufrechterhalten, was der Leistungsschalter gerade
vermeiden soll.
[0012] Bevorzugt ist am Schutzraum ein Druckentlastungsventil angeordnet, welches zum Auslassen
von Luft/Gas aus dem Schutzraum bei Ausbildung eines Lichtbogens ausgebildet ist.
Besonders bevorzugt handelt es sich bei dem Druckentlastungsventil um einen im Grundzustand
schlaff herabhängenden Schlauch. Der beim Öffnen des Leistungsschalters entstehende
Lichtbogen weist regelmäßig Temperaturen von einigen 10.000 Kelvin auf. Bei diesen
Temperaturen wird die den Lichtbogen umgebende Luft derart stark erhitzt, dass sie
sich schlagartig ausdehnt. Über das Druckentlastungsventil kann die überschüssige
Luft und Gas aus dem Schutzraum austreten, so dass dieser druckentlastet wird. Eine
Ausbildung des Druckentlastungsventils als herabhängender Schlauch ist dabei insbesondere
bei Leistungsschaltern von Vorteil, welche Batterietrennschalter eines Bordstromnetzes
eines Unterseebootes bilden. In diesem Fall ist darauf zu achten, dass im normalen
Betriebszustand, also im geschlossenen Zustand des Leistungsschalters, kein Wasser
in den Schutzraum einspritzen bzw. tropfen kann. Dies ist bei einem herabhängenden
Schlauch auf einfache Weise gewährleistet.
[0013] Ferner bevorzugt ist der Schlauch aus dem gleichen hitzebeständigen Faserstoff gebildet,
aus welchem auch der Sack gebildet ist. So ist der Schlauch, welcher sich beim Auslassen
überschüssiger Luft und Gas beispielsweise aufrichtet, vorteilhaft gegenüber Partikeln
eines ausgeblasenen Lichtbogens beständig. Bevorzugt weist der Schlauch eine derartige
Länge auf, dass glühende Partikel erlöschen, bevor sie die äußere Öffnung des Schlauches
erreicht haben. Ferner ist der Schlauch bevorzugt derart lang, dass vom Leistungsschalter
bei Entstehung des Lichtbogens gelöstes Kontaktmaterial nicht bis zur Öffnung am äußeren
Ende des Schlauchs ausgeworfen werden kann.
[0014] In weiter vorteilhafter Ausgestaltung weist die Leistungsschalteinrichtung Befestigungsmittel
zur lösbaren Anbringung des Sacks auf. Besonders bevorzugt ist das bzw. sind die Befestigungsmittel
an einer am Leistungsschalter angeordneten Schalttafel angeordnet. In einer solchen
Ausbildung ist der Sack der Leistungsschalteinrichtung vorteilhaft austauschbar angeordnet.
Die Montage bzw. Demontage des Sacks zum Austausch kann dann einfach durch Befestigen
bzw. Lösen des Sacks an bzw. von den Befestigungsmitteln erfolgen.
[0015] Hierzu weisen die Befestigungsmittel der Leistungsschalteinrichtung vorteilhaft einen
Rahmen auf, an welchem die Öffnung des Sacks vollumfänglich anbringbar ist. In einer
alternativen bevorzugten Ausgestaltung weist die Leistungsschalteinrichtung Befestigungsmittel
auf, welche durch Rahmenelemente gebildet sind, an welchen die Öffnung des Sacks umfänglich
und abschnittsweise anbringbar ist.
[0016] Die Leistungsschalteinrichtung weist bevorzugt ein oder mehrere Versteifungselemente
am Sack auf, welche vollumfänglich bzw. umfänglich und abschnittsweise an der Öffnung
angeordnet und insbesondere mit zumindest einem Befestigungsmittel verbindbar sind.
Besonders bevorzugt weist die Leistungsschalteinrichtung sowohl die zuvor genannten
Befestigungsmittel als auch mit ihnen verbindbare Versteifungselemente am Sack auf.
Auf diese Weise ist der Sack der Leistungsschalteinrichtung im Bedarfsfall vorteilhaft
besonders einfach beim Austausch handhabbar, indem die Versteifungselemente mit den
Befestigungsmitteln verbunden werden.
[0017] Weiter bevorzugt weist die Leistungsschalteinrichtung Halte- bzw. Stützelemente auf,
welche zum Halten bzw. zur Stützung des Sacks ausgebildet sind. Besonders bevorzugt
sind die Halte- bzw. Stützelemente als Aufhängung des Sacks ortsfest zum Leistungsschalter
ausgebildet. Auf diese Weise kann der Sack der Leistungsschalteinrichtung zweckmäßig
aus einem biegeschlaffen Faserstoff ausgebildet werden und dennoch einen definierten
Schutzraum ausbilden.
[0018] Das erfindungsgemäße Unterseeboot weist eine Leistungsschalteinrichtung mit den zuvor
dargelegten Eigenschaften auf.
[0019] Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Die Figur 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Leistungsschalteinrichtung im Schnitt.
[0020] Die in der Figur 1 dargestellte Leistungsschalteinrichtung 5 weist einen als Batterietrennschalter
10 ausgebildeten Leistungsschalter auf, der an einer Schalttafel 15 angeordnet ist.
Der Batterietrennschalter 10 umfasst einen Schalthebel 17, welcher an der Vorderseite
18 der Schalttafel 15 angeordnet ist. Die Schaltkontakte (in der Zeichnung nicht dargestellt)
befinden sich an der Rückseite 19 der Schalttafel 15. Zusätzlich ist an der Rückseite
19 der Schalttafel 15 eine die Schaltkontakte umgebende Ausblasekammer 20 angeordnet,
in welcher ein bei Betätigung des Batterietrennschalters 10 entstehender Lichtbogen
in einer Ausblasrichtung 25 senkrecht von der Schalttafel 15 weg ausgeblasen werden
kann.
[0021] In Ausblasrichtung 25 hinter dem Batterietrennschalter 10 ist ein Schutzraum in Form
eines Sacks 30 angeordnet. Der Sack 30 besteht hier aus dreilagig vernähtem Glasfasertuch.
Damit bildet der Sack 30 einen thermisch und elektrisch isolierenden Schutzraum mit
hoher thermischer und mechanischer Beständigkeit. Dabei ist die Öffnung 35 des Sacks
derart an der Rückseite 19 Schalttafel 15 angeordnet, dass die Öffnung 35 die Ausblasekammer
20 und damit die Schaltkontakte des Batterietrennschalters 10 umfänglich umgibt und
über dem gesamten Umfang der Öffnung 35 an der Schalttafel 15 anliegt. Somit sind
die Schaltkontakte des Batterietrennschalters 10 innerhalb des durch den Sack 30 gebildeten
Schutzraums gelegen, während der Schalthebel 17 auf der Vorderseite 18 des Schaltschranks
und damit außerhalb des Schutzraums gelegen ist.
[0022] Zur Befestigung des Sacks 30 an der Rückseite 19 der Schalttafel 15 ist dort ein
Rahmen 40 angebracht, um welchen der Öffnungsrand 45 der Öffnung 35 des Sacks 30 in
Richtung auf die Schalttafel 15 zu gezogen werden kann. Der Rahmen 40 bildet dabei
eine Auskragung in Ausblasrichtung 25. Für eine erleichterte Handhabung sind um den
Öffnungsrand 45 Versteifungen 50 befestigt. Der derart mit den Versteifungen 50 verstärkte
Öffnungsrand 45 ist lösbar mit dem Rahmen 40 verbindbar. Damit ist der Sack 30 austauschbar
am Batterietrennschalter 10 angeordnet.
[0023] Die Formstabilität des mit dem biegeschlaffen Sack 30 gebildeten Schutzraums wird
durch eine außen an mehreren Stellen am Sack 30 befestigte Aufhängung in Form von
Schlaufen 55 gewährleistet. Diese sind dabei an den Kanten des aufgespannten Sacks
30 angeordnet, so dass die vorgesehene Form des Schutzraums durch eine begrenzte Anzahl
von Schlaufen 55 gestützt ist. Der Sack 30 bildet so einen Schutzraum, dessen Längsachse
mit der Ausblasrichtung 25 zusammenfällt.
[0024] Die bei Ausbildung eines Lichtbogens stark erhitzte Luft führt im Sack 30 zu einem
Überdruck. Die überschüssige Luft kann durch ein Ventil in Form eines herabhängenden
Schlauchs 60 mit einer äußeren Öffnung 65 aus dem Sack 30 ausgelassen werden. Der
Schlauch 60 mündet mit einer inneren Schlauchöffnung 70 in den Sack 30 ein. Die innere
Schlauchöffnung 70 ist möglichst weit von der Längsachse des Sacks 30 beabstandet
und daher nahe einer Seitenwand 75 gelegen. Dabei befindet sich die innere Öffnung
70 des Schlauchs 60 an der dem Batterietrennschalter 10 gegenüberliegenden Stirnseite
80 des Sacks 30. In einer weiteren, hier nicht gezeigten, vorteilhaften Ausführung
kann die innere Schlauchöffnung 70 auch an der oberen Seitenwand 75 des Sacks 30 gelegen
sein. Auf diese Weise ist die innere Öffnung 70 des Schlauchs 60 von einem Lichtbogen
möglichst weit beabstandet. Gleichzeitig ist die innere Öffnung 70 des Schlauchs 60
nicht in Ausblasrichtung 25 von den Schaltkontakten des Batterietrennschalters 10
an der Stirnseite 80 des Sacks 30 gelegen, so dass beim Ausblasen des Lichtbogens
ausgeworfenes Material der Schaltkontakte nicht vordringlich in den Schlauch 60 gelangen
kann.
[0025] Die innere Öffnung 70 des Schlauchs 60 ist dabei nahe der oberen Seite 75 des Sacks
30 angeordnet. Auf diese Weise hängt der Schlauch 60 bei geschlossenem Batterietrennschalter
10 an der Stirnseite 80 des Sacks 30 außen nahezu anliegend herab. Lediglich bei der
Ausbildung eines Lichtbogens wird der Schlauch 60 von Gas und Partikeln durchströmt,
wobei er sich gegebenenfalls aufrichten kann. Auf diese Weise erfüllt der Schlauch
60 nicht allein eine Ventilfunktion für das überschüssige Gas, sondern stellt auch
einen räumlichen Filter dar, der das Austreten von ausgeworfenem Kontaktmaterial aus
dem Sack 30 weitgehend verhindert. Der Schlauch 60 ist darüber hinaus derart lang
ausgebildet, dass glühendes Material der Schaltkontakte erlischt, bevor es die äußere
Schlauchöffnung 65 erreicht.
Bezugszeichenliste
[0026]
- 5
- Leistungsschalteinrichtung
- 10
- Batterietrennschalter
- 15
- Schalttafel
- 17
- Schalthebel
- 18
- Vorderseite der Schalttafel
- 19
- Rückseite der Schalttafel
- 20
- Ausblasekammer
- 25
- Ausblasrichtung (Lichtbogen)
- 30
- Sack
- 35
- Sacköffnung
- 40
- Rahmen
- 45
- Öffnungsrand des Sacks
- 50
- Versteifungen
- 55
- Schlaufen
- 60
- Schlauch als Druckentlastungsventil
- 65
- äußere Schlauchöffnung
- 70
- innere Schlauchöffnung
- 75
- Seitenwand des Sacks
- 80
- Stirnseite
1. Leistungsschalteinrichtung, mit mindestens einem Leistungsschalter (10), Mitteln zum
Ausblasen eines Lichtbogens und mit einem in Ausblasrichtung (25) hinter dem Leistungsschalter
(10) gebildeten Schutzraum (30), dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzraum (30) zumindest zum Teil durch einen Sack (30) aus hitzebeständigem
Faserstoff gebildet ist.
2. Leistungsschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Leistungsschalter (10) ein Batterietrennschalter insbesondere eines Bordstromnetzes
eines Unterseebootes ist.
3. Leistungsschalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (35) des Sacks (30) den Leistungsschalter (10) umgibt.
4. Leistungsschalteinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Faserstoff durch insbesondere mehrlagiges Glasfasertuch gebildet ist.
5. Leistungsschalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Schutzraum (30) ein Druckentlastungsventil (60) insbesondere in Form eines im
Grundzustand herabhängenden Schlauches (60), angeordnet ist, welcher zum Ein- und
Auslassen von Luft/Gas aus dem bzw. in den Schutzraum (30) bei Ausbildung bzw. beim
Erlöschen eines Lichtbogens ausgebildet ist.
6. Leistungsschalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Befestigungsmittel (55) zur lösbaren Anbringung des Sacks (30)vorgesehen sind, insbesondere
an einer am Leistungsschalter (10) angeordneten Schalttafel (15).
7. Leistungsschalteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (40) einen Rahmen (40) bzw. Rahmenelemente aufweisen, an welchem
bzw. welchen die Öffnung (35) des Sacks (30) vollumfänglich bzw. an umfänglich verteilten
Stellen anbringbar ist.
8. Leistungsschalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie am Sack (30) ein oder mehrere Versteifungselemente (50) vorgesehen sind, die
vollumfänglich bzw. umfänglich verteilt an der Öffnung (35) angeordnet und insbesondere
mit zumindest einem Befestigungsmittel (40) verbindbar sind.
9. Leistungsschalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Halte- bzw. Stützelemente (55) vorgesehen sind, welche zum Halten bzw. zum Stützen
des Sacks ausgebildet sind.
10. Leistungsschalteinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halte- bzw. Stützelemente (55) eine Aufhängung (55) des Sacks (30) ortsfest zum
Leistungsschalter (10) aufweisen.
11. Unterseeboot, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Leistungsschalteinrichtung (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.