TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stockgriff für einen Wanderstock, Gehstock,
Nordic Walking Stock, Langlaufstock, Touringstock, oder Skistock, etc.
STAND DER TECHNIK
[0002] Aus dem Stand der Technik, beispielsweise aus der
DE 299 06 612 U1, sind Stockgriffe bekannt, welche von einer Richtung quer zur Stocklängsachse vom
Benutzer umgriffen werden, wobei die Konturen des Stockgriffs derart ausgebildet sind,
dass sie für eine sequentielle Anordnung der Finger einer Benutzerhand geeignet sind.
Bei einer Krafteinwirkung von oben dient ein Vorsprung als Abstützung des Zeigefingers
nach unten hin. Ein Wanderstock, bei dem ein Knauf den Stockgriff bildet, ist in der
DE 10 2006 008 066 A1 offenbart. Der Knauf ist dabei exzentrisch auf den Stockschaft aufgesetzt. Dieser
Stockgriff ist nur für die Umgreifung von oben geeignet.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0003] Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, einen Stockgriff zur Verfügung
zu stellen, welcher in handlicher und ergonomischer Weise vom Benutzer nicht nur in
der von Skistöcken bekannten Umgriffshandstellung aus einer Richtung im Wesentlichen
quer zur Stocklängsachse, sondern zusätzlich auch zur Abstützung bzw. Abstossung mittels
einer Krafteinwirkung von oben verwendet werden kann, was z.B. vor allem bei geneigtem
Terrain nützlich ist. Dabei soll der Griffkopf eine möglichst angenehme, griff-freundliche
Passform aufweisen und möglichst leicht ausgestaltet sein.
[0004] Die Lösung dieser Aufgabe wird dadurch erreicht, dass ein Stockgriff für einen Stock,
insbesondere für einen Wanderstock, Gehstock, Nordic Walking Stock, Langlaufstock,
Trekkingstock oder Skistock, etc. zur Verfügung gestellt wird, der eine Stocklängsachse,
einen in eine Laufrichtung weisenden vorderen Stockgriffbereich und einen entgegengesetzt
der Laufrichtung ausgerichteten hinteren Stockgriffbereich aufweist. Zudem weist der
Stockgriff von unten her eine zentrale, entlang der oder im Wesentlichen parallel
zur Stocklängsachse angeordnete Ausnehmung für ein Stockrohr auf, sowie einen Umgriffsbereich
und einen an den Umgriffsbereich nach oben hin anschliessenden gewölbten Kopfbereich
auf. Es ist aber auch denkbar, dass der Stockgriff auf das obere Ende eines Stockrohrs
aufgesetzt wird oder dass der Stockgriff an einem Stockrohr angeformt ist.
[0005] Der Umgriffsbereich weist einen unten an den Kopfbereich anschliessenden bzw. benachbarten
oberen Umgriffsbereich und einen dem Kopfbereich abgewandten unteren Umgriffsbereich
auf, wobei der Kopfbereich eine Griffnase aufweist bzw. teilweise durch eine Griffnase
gebildet ist, welche im vorderen Stockgriffsbereich im Wesentlichen absatzlos in den
oberen Umgriffsbereich übergeht. Die Griffnase im vorderen Stockgriffbereich ist in
Laufrichtung über den Umgriffsbereich hinausragend in einem Überstand ausgebildet.
[0006] Kern der Erfindung ist unter anderem, dass der Überstand mehr als ca. 50% einer mittleren
Ausdehnung des Umgriffbereichs in Laufrichtung beträgt. Die mittlere Ausdehnung ist
eine über die im hinteren Stockgriffbereich gemessene Länge des Umgriffsbereichs gemittelte
Ausdehnung des Umgriffsbereichs in Laufrichtung. Dabei ist eine Schnittebene des Kopfbereichs
durch eine quer zur Stocklängsachse und quer zur Laufrichtung angeordnete Querachse
des Kopfbereichs und eine vorderste Spitze der Griffnase aufgespannt. Die besagte
Schnittebene durch den Kopfbereich ist im Wesentlichen geneigt zu einer Normalenebene
zur Stocklängsachse angeordnet, d.h. im Wesentlichen in einem Winkel zu einer quer
zur Stocklängsachse angeordneten Ebene, vorzugsweise um einen Winkel von maximal ca.
45 Grad von der Normalenebene nach oben geneigt. Die Querachse des Kopfbereichs, welche
zur Aufspannung der Schnittebene dient, ist dort angeordnet, wo der Kopfbereich quer
zur Laufrichtung und quer zur Stocklängsachse gemessen am breitesten ist. Bevorzugtermassen
schneidet die Querachse die Stocklängsachse.
[0007] Die besagte Schnittebene durch den Kopfbereich ist in einem stumpfen Winkel von im
Bereich von ca. 90-135 Grad, vorzugsweise von im Bereich von ca. 95-115 Grad, von
der Stocklängsachse nach oben hin, d.h. von der Stockspitze wegweisend, abgewinkelt.
[0008] Dieser stumpfe Winkel wird durch die besagte von der Stocklängsachse nach schräg
oben abgewinkelte Schnittebene und die Stocklängsachse aufgespannt, gemessen in einer
senkrechten Ebene, welche die Stocklängsachse mit einschliesst. Für den Zweck der
folgenden Beschreibung wird das untere Ende des Stockgriffs als das Ende mit der Öffnung
der zentralen Ausnehmung für das Stockrohr betrachtet. Das obere Ende wird als das
dieser Öffnung entgegen gesetzte Ende betrachtet, welches an der Oberfläche des Kopfbereichs
liegt. Der Kopfbereich weist in dieser von der Stocklängsachse nach oben gerichteten
Schnittebene eine Kontur auf, deren der Laufrichtung zugewandter vorderer Abschnitt
im Wesentlichen durch einen Kreisbogen eines ersten Kreises und deren der Laufrichtung
entgegengesetzter hinterer Abschnitt im Wesentlichen durch einen Kreisbogen eines
zweiten Kreises definiert ist. Ein die vorderste Spitze des Kopfbereichs einschliessender
Umfangsabschnitt der Kontur des Kopfbereichs ist somit vorzugsweise in der Schnittebene
im Wesentlichen durch einen Kreisbogen des ersten Kreises definiert. Die Mittelpunkte
des ersten und des zweiten Kreises sind entlang der Laufrichtung bzw. entlang der
Längsachse des Kopfbereichs in einem Versatz von ca. 0.5-6 cm, vorzugsweise im Bereich
von ca. 2-5 cm, insbesondere bevorzugt im Bereich von ca. 3.5-4.5 cm zueinander versetzt
angeordnet. Der Krümmungsradius des dem vorderen Stockgriffbereich bzw. der Laufrichtung
zugewandten ersten Kreises ist also kleiner als der Krümmungsradius des dem hinteren
Stockgriffbereich zugewandten zweiten Kreises.
[0009] Die Griffnase weist im vorderen Stockgriffbereich in Benutzungsstellung des Stocks
vom Boden in Laufrichtung nach schräg oben, d.h. von der Stockspitze weg.
[0010] Die erfindungsgemässe Griffnase weist eine in der natürlichen Handstellung beim Umgreifen
der Griffnase an die Handinnenfläche des Benutzers optimal angepasste Grösse und Wölbung
auf.
[0011] Eine besonders bevorzugte Ausführungsform ist
dadurch gekennzeichnet, dass der Überstand mehr als ca. 70%, insbesondere bevorzugt mehr als ca. 80% und maximal
100% der mittleren Ausdehnung des Umgriffsbereichs in Laufrichtung beträgt.
[0012] Gemäss einer nächsten bevorzugten Ausführungsform ist nur in Laufrichtung ein Überstand
des Kopfbereichs ausgebildet. Das dem hinteren Stockgriffbereich zugewandte bzw. in
einer der Laufrichtung entgegen gesetzten Richtung weisende hintere Ende des Kopfbereichs
ist dabei vorzugsweise mit mindestens einer Kontur des Umgriffsbereichs im hinteren
Stockgriffbereich fluchtend ausgebildet.
[0013] In einer nächsten bevorzugten Ausführungsform weist der Kopfbereich, gemessen in
der besagten Schnittebene des Kopfbereichs, entlang der Längsachse des Kopfbereichs
eine maximale Länge von im Bereich von ca. 5-8 cm, vorzugsweise im Bereich von ca.
6-7 cm auf. Der Kopfbereich weist dabei entlang der Querachse des Kopfbereichs eine
maximale Breite von im Bereich von ca. 3-4.5 cm, vorzugsweise von ca. 3.5-4 cm auf.
[0014] Vorteilhafterweise ragt die Griffnase im vorderen Stockgriffbereich in Laufrichtung
in einem Bereich von ca. 1-4 cm, vorzugsweise ca. 2.5-3.5 cm über den Umgriffsbereich
hinaus.
[0015] Der Kopfbereich weist vorteilhafterweise in der besagten Schnittebene des Kopfbereichs
eine abgerundete Kontur, vorzugsweise eine ovale, elliptische, oder runde Kontur auf.
[0016] Der erste den vorderen Bereich der Schnittebene des Kopfbereichs definierende Kreis
weist gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einen ersten Krümmungsradius
von im Bereich von ca. 0.5-1 cm auf, während vorzugsweise der zweite, den hinteren
Bereich der Schnittebene des Kopfbereichs definierende Kreis einen zweiten Krümmungsradius
von im Bereich von ca. 1.5-2 cm aufweist. Somit ist der Kopfbereich vorzugsweise im
vorderen Stockgriffbereich in Laufrichtung zur vordersten Spitze der Griffnase hin
zulaufend ausgebildet.
[0017] In einer nächsten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Stockgriffs
ist zwischen dem unteren Umgriffsbereich und dem oberen Umgriffsbereich im vorderen
Stockgriffbereich ein sich im Wesentlichen in Laufrichtung ausdehnender Vorsprung
angeordnet. Dabei ist vorzugsweise der obere Umgriffsbereich so ausgestaltet, dass
er von mindestens einem Finger, vorzugsweise einem Zeigefinger, umgriffen werden kann,
wobei der untere Umgriffsbereich vorzugsweise ausgestaltet ist, dass er gleichzeitig
von drei Fingern, vorzugsweise Mittelfinger, Ringfinger und kleinem Finger, umgriffen
werden kann. Vorzugsweise weist der untere Umgriffsbereich an seinem unteren Ende
im hinteren Stockgriffbereich einen sich im Wesentlichen in einer der Laufrichtung
entgegen gesetzten Richtung und im wesentlichen quer zur Stocklängsachse sich ausdehnenden
Absatz auf, welcher in einer der Laufrichtung entgegen gesetzten Richtung den Umgriffsbereich
überragt. Die Griffnase ragt vorzugsweise in Laufrichtung über den zwischen dem oberen
Umgriffsbereich und dem unteren Umgriffsbereich angeordneten Vorsprung hinaus, vorzugsweise
um ca. 1-3 cm, insbesondere bevorzugt um ca. 1.5-2.5 cm. Der Abstand vom Vorsprung
zur vordersten Spitze der Griffnase liegt dabei vorzugsweise im Bereich von ca. 3-7
cm, vorzugsweise von ca. 4.5-6.5 cm.
[0018] Die Länge des Kopfbereichs entlang der Längsachse des Kopfbereichs ist gemäss einer
bevorzugten Ausführungsform, gemessen in der besagten Schnittebene, grösser als die
mittlere Ausdehnung des Umgriffbereichs in Laufrichtung. Zusätzlich oder alternativ
dazu kann die Breite des Kopfbereichs entlang der Querachse in der Schnittebene grösser
sein als die mittlere Ausdehnung des Umgriffbereichs quer zur Laufrichtung. Die Länge
des Kopfbereichs ist vorzugsweise so gewählt, dass der Stockgriff, bei einer Abstützung
auf den Stock mittels einer Krafteinwirkung von oben, bequem in die Handinnenfläche
des die Griffnase von oben her umgreifenden Benutzers zu liegen kommt und ist somit
vorzugsweise kleiner als die Ausdehnung der Handinnenfläche vom Ansatzpunkt des Zeigefingers
an der Handinnenfläche bis zum Handgelenk-Ansatz an der Handinnenseite, der mit der
Ausdehnung des kleinen Fingers fluchtet.
[0019] Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist eine Tangentialebene zu einem
oberen, im Wesentlichen geraden Abschnitt einer Übergangskontur definiert. Die Übergangskontur
verbindet im vorderen Stockgriffbereich den oberen Umgriffsbereich mit der Griffnase.
Die Tangentialebene ist dabei vorzugsweise in einem spitzen Winkel von im Bereich
von ca. 30-70 Grad, vorzugsweise im Bereich von ca. 35-55 Grad, insbesondere bevorzugt
im Bereich von ca. 45 Grad von der Stocklängsachse abgewinkelt, sodass die Griffnase
schräg nach oben weist. Dabei schneidet die Tangentialebene vorzugsweise eine den
Stockgriff entlang der Stocklängsachse und in Laufrichtung sich ausdehnende halbierende
Ebene.
[0020] Die Gesamtlänge des Stockgriffs liegt bei Stöcken für erwachsene Benutzer im Bereich
von ca. 12-17 cm, vorzugsweise von ca. 14-16 cm. Stockgriffe für Kinder oder Personen
mit kleinen Händen wären entsprechend kürzer ausgestaltet, z.B. im Bereich von ca.
7-12 cm, vorzugsweise im Bereich von ca. 8-10 cm, mit einem entsprechend kleiner ausgestalteten
Kopfbereich.
[0021] Die Länge des Umgriffsbereichs im hinteren Stockgriffbereich ist vorzugsweise, gemessen
an einer den Stockgriff entlang der Stocklängsachse und in Laufrichtung sich ausdehnende
halbierenden Ebene, kleiner als die gemessen in der halbierenden Ebene gemessene Länge
des Umgriffsbereichs im vorderen Stockgriffbereich. Dieser Unterschied ergibt sich
aus der relativ zur Stocklängsachse in Laufrichtung vom Boden wegweisenden, nach schräg
oben hin abgewinkelten Anordnung der Griffnase.
[0022] Der Kopfbereich ist vorzugsweise an den oberen Umgriffsbereich und/oder an ein die
zentrale Ausnehmung für das Stockrohr bildendes Rohr angeformt oder auf den oberen
Umgriffsbereich oder das Rohr aufgesetzt, oder in das Rohr eingesetzt.
[0023] Der Kopfbereich weist gemäss einer nächsten bevorzugten Ausführungsform einen an
einer Oberseite des Kopfbereichs angeordneten Deckel auf. Dieser ist vorzugsweise
aus rutschfestem Material ausgebildet oder von rutschfestem Material überzogen. In
einer nächsten bevorzugten Ausführungsform bildet der Deckel, von oben her entlang
der Stocklängsachse gesehen, von der vordersten Spitze der Griffnase her mindestens
die Hälfte der nach oben gerichteten Oberfläche des Kopfbereichs.
[0024] Der Kopfbereich ist vorzugsweise mindestens bereichsweise hohl ausgestaltet. Im Hohlraum
oder wenigstens teilweise im Hohlraum können z.B. Funktionselemente respektive elektronische
oder mechanische Vorrichtungen wie beispielsweise Höhenmesser, GPS, Pulsmesser, Kompass,
Handy, Bluetooth, Lichtquelle, Signalpfeife, u.ä. oder Kombinationen davon eingebaut
werden. Besonders bevorzugt ist es, eine Halterung z.B. für optische und/oder elektronische
Geräte wie z.B. eine Fotoapparathalterung in diesem Hohlraum vorzusehen, welche beispielsweise
nach Abnahme eines Deckels freiliegt und die Befestigung eines Fotoapparats, Fernglases
oder eines Fernrohrs oder ähnliches ermöglicht. Solche Funktionselemente können auch
im oder am Deckel angeordnet sein. Der Hohlraum kann allgemein als Stauraum verwendet
werden, indem er z.B. zugänglich gemacht wird. Dies z.B. durch eine schwenk- oder
schiebbare Klappe (z.B. der genannte Deckel) oder aber es ist möglich, den oberen
Bereich resp. Kopfbereich als ganzes abnehmbar (z.B. Schraubverbindung, Bajonettverbindung,
Rastverbindung o.ä) auszugestalten, so dass von in den Kopfbereich dann von unten
Dinge in den Stauraum eingeführt werden können. Der Stauraum kann bevorzugtermassen
wasserdicht ausgestaltet werden, damit er z.B. für Wertsachen oder elektronische Elemente
geeignet ist. Der Kopfbereich kann beispielsweise separat, oder angeformt an das zur
Aufnahme des Stockrohrs geeignete Rohr, der den Kern bzw. den inneren Formkörper des
Umgriffsbereichs bildet, beispielsweise im Spritzgussverfahren z.B. aus Hartkunststoff
hergestellt werden. Gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Deckel
konvex ausgebildet. Vorzugsweise ist der Deckel abnehmbar ausgebildet. Dazu kann der
Deckel beispielsweise eine Rastnase aufweisen, welche ins Innere des Kopfbereichs
ragt und dort in einer dafür vorgesehenen Struktur selbsteinrastend fixierbar ist.
Alternativ dazu kann auch der Kopfbereich eine Rastnase aufweisen, welche beim Anbringen
des Deckels in einen Hinterschnitt des Deckels einhaken bzw. einrasten kann. Vorzugsweise
weist der Deckel an seinem hinteren, einer der Laufrichtung entgegen gesetzten Richtung
zugewandten Ende zwei Schenkel auf, die sich im Ruhezustand im Wesentlichen parallel
zur Stocklängsachse erstrecken. Diese Schenkel können je eine Ausnehmung aufweisen,
durch welche ein Achsstift quer zur Stocklängsachse und zur Laufrichtung, vorzugsweise
parallel zur Querachse des Kopfbereichs hindurchgeführt werden kann. Die beiden Ausnehmungen
der Schenkel fluchten dabei vorzugsweise mit zwei Ausnehmungen im Kopfbereich des
Stockgriffs. Mittels des im Wesentlichen horizontal angeordneten Achstifts, welcher
vorzugsweise den Kopfbereich quer zur Stocklängsachse und quer zur Laufrichtung durchstösst,
sowie die beiden Schenkel des Deckels durchstösst, kann der Deckel am Kopfbereich
und gleichzeitig auch ein Klemmelement zur Befestigung einer Handschlaufe am Kopfbereich
befestigt werden. Das Klemmelement kann dabei um die Längsachse des Achsstifts kippbar
angeordnet sein. Die Längsachse des Achsstifts kann mit der bereits definierten Querachse
des Kopfbereichs zusammenfallen, vorausgesetzt, der Kopfbereich ist an den Befestigungspunkten
der Schenkel des Deckels im Wesentlichen am breitesten. Der Deckel kann zur Verstärkung
allfällige Verstrebungen und/oder Schultern und/oder weitere verstärkende und/oder
führende Strukturen aufweisen. Es ist denkbar, dass verschiedene Kopfbereiche auf
den Umgriffsbereich aufsetzbar sind. Alternativ oder zusätzlich dazu können in einer
weiteren Ausführungsform des Stockgriffs verschiedene Deckel oder Griffnasen, die
sich in Form/Farbe/Material/etc. voneinander unterscheiden, auf den Kopfbereich aufgesetzt
werden. Der jeweils geeignete austauschbare Kopfbereich und/oder Deckel oder eine
Griffnase kann dann entsprechend der Handgrösse des Benutzers ausgewählt und aufgesetzt
werden.
[0025] Der Deckel ist vorzugsweise aus einem rutschfesten Material, vorzugsweise einem rutschfesten
Kunststoff, wie z.B. einem rutschfesten gummiartigen Material ausgebildet oder von
einem solchen Material überzogen. Der Umgriffsbereich des Stockgriffs ist vorzugsweise
aus einem rutschfesten Material, inbesondere aus einem rutschfesten Kunststoff, beispielsweise
einem geschäumten Kunststoff ausgebildet. Die für die Herstellung des Stockgriffs
ausgewählten Materialien sind vorzugsweise sehr leichte Materialien, um das Gewicht
des Stockgriffs bzw. Stocks minimal zu halten. Der Deckel kann eine glatte Oberfläche
oder eine strukturierte Oberfläche aufweisen, z.B. mit mehreren in die Deckeloberfläche
eingearbeiteten Mulden, Dellen, Noppen oder anderen Oberflächenstrukturen.
[0026] Der Deckel ist vorzugsweise aus einem dunklen Material ausgebildet, da dieser Bereich
von der Hand des Benutzers umgriffen wird und Schmutz und Schweiss ausgesetzt sein
kann. Auch der Umgriffsbereich ist vorzugsweise aus einer dunklen Farbe ausgestaltet,
um sichtbare Schmutz- und Schweissflecken zu vermeiden. Vorzugsweise ist der übrige
Bereich des Kopfbereichs, welcher nicht aus dem Deckel und/oder der Klappe gebildet
wird, aus einer im Vergleich zum restlichen Stockgriff helleren Farbe, d.h. in einer
Farbe, welche sich von der Farbe des restlichen Stockgriffs abhebt, ausgestaltet.
Der Stockgriff kann zusätzlich oder alternativ dazu mindestens bereichsweise aus einem
reflektierenden Material ausgestaltet oder mindestens bereichsweise von einem solchen
Material überzogen sein. Der Umgriffsbereich weist vorzugsweise eine geschwungene,
sich der natürlichen Umgriffsstellung der Hand angepasste Form auf, welche dem Benutzer
ein möglichst handliches und komfortables Umgreifen erlaubt.
[0027] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, dass der Stockgriff relativ zu einer durch die Laufrichtung und die Stocklängsachse aufgespannten
halbierende Ebene spiegelsymmetrisch ausgestaltet ist. Die halbierende Ebene bildet
somit gleichzeitig eine Spiegelebene.
[0028] Die Griffnase weist bevorzugtermassen in der besagten halbierenden Schnittebene und/oder
Spiegelebene eine Kontur auf, deren die vorderste Spitze des Kopfbereichs einschliessender
Umfangsabschnitt der Kontur in dieser halbierenden Schnittebene durch einen Kreisbogen
eines vierten Kreises definiert ist, wobei der Krümmungsradius des vierten Kreises
im Bereich von ca. 0.2-0.6 cm liegt. Ist am unteren Ende des unteren Umgriffsbereich
ein Absatz angeordnet, weist in einer weiteren Ausführungsform die Übergangskontur
zwischen dem unteren Umgriffsbereich und dem Absatz in der besagten halbierenden Schnittebene
und/oder Spiegelebene eine Kontur auf, die im Wesentlichen durch einen Kreisbogen
eines fünften Kreises definiert ist, wobei der Krümmungsradius des fünften Kreises
im Bereich von ca. 1-2 cm liegt.
[0029] Der Stockgriff einer nächsten bevorzugten Ausführungsform weist eine Vorrichtung
zur verstellbaren Befestigung einer Handhaltevorrichtung insbesondere in Form einer
Handschlaufe oder eines Handschuhs auf. Der Kopfbereich weist dabei vorzugsweise in
einer der Laufrichtung entgegengesetzten Richtung, d.h. vorzugsweise am hinteren Stockgriffbereich,
eine Ausnehmung zur Aufnahme einer Handhaltevorrichtung bzw. eines mit einer Handhaltevorrichtung
verbundenen Klemmelementes auf. Dabei kann die Vorrichtung ein um eine Achse drehbares
und/oder schwenkbares Excenterelement aufweisen, wobei vorzugsweise das Excenterelement
in einem Befestigungsbereich eine Oberfläche aufweist, deren Radius zur Achse in Feststelldrehrichtung
wenigstens abschnittsweise, kontinuierlich, gerippt oder gestuft, zunehmend ist. Somit
wird das im Befestigungsbereich zwischen dieser Oberfläche des Excenterelements und
einem ortsfesten Widerlager geführte Befestigungsmittel, bzw. eine Handschlaufe oder
ein daran befestigtes Klemmelement durch Drehung oder Verschwenken des Excenterelements
in Feststelldrehrichtung zwischen Excenterelement und Widerlager geklemmt, wobei das
Excenterelement vorzugsweise über einen Hebel oder Klappgriff zur Klemmung der Handhaltevorrichtung
drehbar oder schwenkbar ist. Ein solcher Stockgriff mit Kupplungsmechanismus für die
Handschlaufe kann auf der Oberseite des Stockgriffes im Kopfbereich einen Hebel oder
eine Klappe zur Verstellung der Länge der Handschlaufe aufweisen, wobei dieser bevorzugtermassen
in Feststellposition wenigstens teilweise oder insbesondere nahezu vollständig in
der Aussenkontur des Griffkörpers integriert ist. Vorzugsweise weist der Kopfbereich
am oberen Ende eine parallel zur Querachse des Kopfbereichs durchgängige Öffnung auf,
in welcher das Excenterelement insbesondere bevorzugt mit einem beidseitig im Griffkörper
geführten Achsstift gelagert ist. Dieser Achsstift kann gleichzeitig zur Befestigung
eines Deckels am Kopfbereich verwendet werden. Vorzugsweise wird die Klappe zum Lösen
der Befestigung der Handhaltevorrichtung in einem solchem Stockgriff nach oben geklappt,
und zur Klemmung der Befestigung der Handhaltevorrichtung nach vorne oder nach hinten
umgelegt, so dass die Klappe in Feststellposition im Wesentlichen horizontal angeordnet
ist. Um diese Position der Klappe zu gewährleisten, können im Kopfbereich beispielsweise
zwei von der Innenwand des Kopfbereichs im Wesentlichen parallel zur Querachse des
Kopfbereichs nach innen ausgerichtete seitliche Rastnasen angeordnet sein, welche
in entsprechende Ausnehmungen der Klappe oder des Excenterelements eingreifen, was
ein Selbsteinrasten der Klappe oder des Excenterelements in die Feststellposition
erlaubt. Alternativ dazu kann auch die Klappe mindestens einen Vorsprung aufweisen,
der in eine entsprechende Ausnehmung im Kopfbereich eingreift. In Bezug auf eine solche
Vorrichtung zur verstellbaren Befestigung einer Handhaltevorrichtung wird der Gegenstand
der
EP 1 848 298 A1 explizit in den Offenbarungsgehalt der vorliegenden Schrift eingeschlossen.
[0030] Weitere bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen beschrieben.
KURZE ERLÄUTERUNG DER FIGUREN
[0031] Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit
den Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische schematische Ansicht eines Stockgriffs gemäss einer ersten Ausführungsform
der Erfindung.
- Fig. 2
- eine weitere perspektivische schematische Ansicht des Stockgriffs von Fig. 1;
- Fig. 3
- eine schematische Vorderansicht des Stockgriffs von Fig. 1 von der Laufrichtung her
auf den vorderen Stockgriffbereich;
- Fig. 4
- eine schematische Rückansicht des Stockgriffs von Fig. 1 in Laufrichtung auf den hinteren
Stockgriffbereich;
- Fig. 5
- eine schematische Seitenansicht des Stockgriffs von Fig. 1 quer zur Laufrichtung von
links in Bezug auf die Laufrichtung;
- Fig. 6
- eine schematische Seitenansicht des Stockgriffs von Fig. 1 quer zur Laufrichtung von
rechts in Bezug auf die Laufrichtung;
- Fig. 7
- eine schematische Draufsicht auf den Stockgriff von Fig. 1;
- Fig. 8
- eine schematische Unteransicht des Stockgriffs von Fig. 1;
- Fig. 9
- eine perspektivische schematische Ansicht eines Stockgriffs gemäss einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung;
- Fig. 10
- eine Ansicht der Innenseite eines Deckels gemäss einer bevorzugten Ausführungsform;
- Fig. 11
- eine schematische Ansicht eines Schnittes gemäss A-A von Figur 5;
- Fig. 12
- eine Darstellung einer Fotoapparat- oder Fernrohrhalterung, welche am Deckel befestigt
werden kann, wobei in a) ein Schnitt entlang der halbierenden Ebene E1 dargestellt
ist, in b) eine Ansicht von unten in den Deckel, in c) der Gewindeeinsatz dargestellt
ist, in d) eine seitliche Ansicht auf einen Schraubaufsatz, in e) eine Aufsicht auf
einen Schraubaufsatz, in f) eine Explosionsansicht eines Schraubaufsatzes, und in
g) eine alternative Bauweise eines Schraubaufsatzes;
- Fig. 13
- eine Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels ohne Handhalterungsvorrichtung,
wobei in a) eine Seitenansicht, in b) eine perspektivische Ansicht von schräg oben,
und in c) eine Ansicht, in welcher die äußeren Wandelemente transparent dargestellt
sind, angegeben sind.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
[0032] Der Stockgriff 1 von Figur 1 weist eine Stocklängsachse L auf, entlang der sich im
Innern des Stockgriffs 1 eine zentrale Ausnehmung 7 (siehe Fig. 3) für die Aufnahme
eines Stockrohrs von unten her, z.B. eines Aluminiumrohrs (nicht dargestellt) erstreckt.
Der Stockgriff 1 weist somit gewissermassen ein Sackloch auf, welches von unten her
zugänglich und nach oben hin geschlossen ist. Die Ausnehmung 7 ist von einem Rohr
21 (siehe Fig. 3 und 8), radial nach aussen hin begrenzt, bzw. durch das Rohr 21 gebildet.
Der Stockgriff 1 ist in den dargestellten Ausführungsbeispielen relativ zu einer durch
die Laufrichtung R und die Stocklängsachse L definierten halbierenden Ebene E1 spiegelsymmetrisch
ausgestaltet. Der Stockgriff 1 weist einen in Laufrichtung R des Benutzers weisenden
vorderen Stockgriffbereich 10, sowie einen hinteren Stockgriffbereich 11 auf, der
in eine der Laufrichtung R entgegengesetzte Richtung weist (siehe Fig. 3, 4). Der
Stockgriff 1 weist einen Umgriffsbereich 3 auf, der in einen oberen Umgriffsbereich
3a und einen unteren Umgriffsbereich 3b eingeteilt ist. Im vorderen Stockgriffbereich
10 ist zwischen dem oberen Umgriffsbereich 3a und dem unteren Umgriffsbereich 3b ein
Vorsprung 4 angeordnet, der sich in Laufrichtung R im Wesentlichen quer zur Stocklängsachse
L erstreckt und fliessend sowohl in den oberen Umgriffsbereich 3a, als auch in den
unteren Umgriffsbereich 3b übergeht. Der obere Umgriffsbereich 3a geht somit in dem
in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel über diesen Vorsprung 4 im Wesentlichen
nahtlos in den unteren Umgriffsbereich 3b über. Der obere Umgriffsbereich 3a ist in
der regulären Umgriffsstellung geeignet, vom Zeigefinger und allenfalls dem Daumen
einer Hand des Benutzers umgriffen zu werden, während der untere Umgriffsbereich 3b
geeignet ist, von Mittelfinger, Ringfinger und dem kleinen Finger der Benutzerhand
umgriffen zu werden. Die Ausnehmung 7 für das Stockrohr bzw. das für die Stockrohraufnahme
geeignete Rohr 21 erstreckt sich in den dargestellten Ausführungsbeispielen über die
Gesamtlänge 11 des Umgriffsbereichs 3, bzw. bildet gewissermassen dessen Kern.
[0033] Die in Fig. 3 bezeichnete Gesamtlänge 11 des Stockgriffs 1 liegt bei Stöcken für
erwachsene Benutzer im Bereich von ca. 12-17 cm, vorzugsweise von ca. 14-16 cm. Der
untere Umgriffsbereich 3b nimmt gemäss dem dargestellten Ausführungsbeispiel mehr
als die Hälfte der Gesamtlänge 11 ein, während der obere Umgriffsbereich 3a und der
Kopfbereich 2 zusammen eine Länge 14 aufweisen, gemessen vom obersten Punkt des Kopfbereichs
2 bis zum Vorsprung 4 zwischen dem oberen Umgriffsbereich 3a und dem unteren Umgriffsbereich
3b, die kleiner ist als die Hälfte der Gesamtlänge 11 des Stockgriffs 1.
[0034] Nach oben hin schliesst an den oberen Umgriffsbereich 3a ein Kopfbereich 2 des Stockgriffs
1 an, welcher eine abgerundete, gewölbte Form aufweist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist mindestens ein Bereich des Kopfbereichs 2 einstückig mit dem Rohr 21 ausgebildet,
wobei das die Konturen des Umgriffsbereichs 3 bildende und bei Benutzung vom Benutzer
umgriffene Material um das im Innern des Umgriffsbereichs 3 angeordnete Rohr 21 herum
angeformt oder daran befestigt ist, bzw. wobei das Rohr 21 von dem diesem Material
überzogen ist.
[0035] Der Kopfbereich 2 ist bereichsweise im vorderen Stockgriffbereich 10 als Griffnase
8 ausgebildet. Die Griffnase 8 ragt von oben her gesehen in Laufrichtung R über den
Umgriffsbereich 3 hinaus. Gemäss den Seitenansichten von Fig. 5 und 6 ist die Griffnase
8 nach schräg oben abgewinkelt. Dabei ragt die Griffnase 8 im vorderen Stockgriffbereich
10 in Laufrichtung R nicht nur über den oberen Umgriffsbereich 3a und den unteren
Umgriffsbereich 3b, sondern auch über den Vorsprung 4 zwischen dem oberen Umgriffsbereich
3a und dem unteren Umgriffsbereich 3b hinaus. Der Überstand U beträgt mehr als ca.
50% einer mittleren Ausdehnung M des Umgriffbereichs 3 in Laufrichtung R, im dargestellten
Ausführungsbeispiel sogar mehr als 80% der mittleren Ausdehnung M des Umgriffbereichs
3 in Laufrichtung R. Die in Fig. 5 dargestellte mittlere Ausdehnung M ist eine über
die im hinteren Stockgriffbereich 11 gemessene Länge 13 des Umgriffsbereichs 3 gemittelte
Ausdehnung des Umgriffsbereichs 3, gemessen in Laufrichtung R.
[0036] Am unteren Ende des Umgriffsbereichs 3 ist gemäss den dargestellten Ausführungsbeispielen
im hinteren Stockgriffbereich 11 ein Absatz 5 angeordnet, der sich im Wesentlichen
quer zur Stocklängsachse L entgegen der Laufrichtung R erstreckt, und der zur Abstützung
der seitlichen Handfläche zwischen kleinem Finger des Benutzers und seinem Handgelenk
dient. Dieser Absatz 5 ragt dabei in einer der Laufrichtung R entgegen gesetzten Richtung
von oben gesehen im hinteren Stockgriffbereich 11 über den Kopfbereich 2 hinaus, was
z.B. in Fig. 5 und 6 in einer Seitenansicht und in Fig. 7 in einer Ansicht von oben
entlang der Stocklängsachse L erkennbar ist.
[0037] Der Umgriffsbereich 3 weist eine geschwungene Form auf. Die umfangsseitigen Konturen
des Umgriffsbereichs 3 sind mit abgerundeten Kanten ausgebildet, welche fliessend
ineinander übergehen. So auch die Übergangskontur 19, welche sich zwischen dem oberen
Umgriffsbereich 3a und dem den Umgriffsbereich 3 überragenden Abschnitt der Griffnase
8 erstreckt. Vom Vorsprung 4 zwischen dem oberen Umgriffsbereich 3a und dem unteren
Umgriffsbereich 3b an führt die Übergangskontur 19 in einem ersten Abschnitt 19a zunächst
bogenförmig in die Griffnase 8 über. Im oberen Umgriffsbereich 3a ist der bogenförmige
untere Abschnitt der Übergangskontur 19a durch einen Kreis K3 definiert, der einen
Krümmungsradius r3 von im Bereich von ca. 1.5-2.5 cm aufweist (siehe Fig. 6). Der
obere Abschnitt 19b der verbindenden Übergangskontur 19 ist im Wesentlichen gerade
ausgebildet, wie in Figur 5 gezeigt. An diesen im Wesentlichen geraden oberen Abschnitt
19b ist in Fig. 5 eine Tangentialebene E3 angelegt. Der zwischen der Stocklängsachse
L und der Tangentialebene E3 gemessene spitze Winkel β liegt im Bereich von ca. 30-70
Grad, vorzugsweise von ca. 35-55 Grad, insbesondere bevorzugt von ca. 45 Grad. Der
Abstand d3 vom Vorsprung 4 zur vordersten Spitze 9a der Griffnase 8 liegt im Bereich
von ca. 3-7 cm, vorzugsweise von ca. 4.5-6.5 cm.
[0038] Eine in Fig. 5 an die vom unteren Umgriffsbereich 3b in den Absatz 5 überleitende
Übergangskontur 20 angelegte Tangentialebene E4, ist in dem in Fig. 5 und 6 dargestellten
Ausführungsbeispiel im Wesentlichen in einem Winkel γ des selben Betrags von der Stocklängsachse
L nach unten abgewinkelt wie der Betrag des Winkels β zwischen der Tangentialebene
E3 an dem vom oberen Umgriffsbereich 3a in die Griffnase 8 überleitenden oberen Bereich
19b der Übergangskontur 19 und der Stocklängsachse L.
[0039] In Fig. 11 ist eine Schnittebene E2 durch den Kopfbereich 2 dargestellt, welche durch
eine quer zur Stocklängsachse L und quer zur Laufrichtung R angeordnete Querachse
Q des Kopfbereichs 2 und eine vorderste Spitze 9a der Griffnase 8 aufgespannt ist.
Die Querachse Q ist dort angeordnet, wo der Kopfbereich 2 quer zur Laufrichtung R
und quer zur Stocklängsachse L gemessen am breitesten ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
kreuzt diese Querachse Q dabei die Stocklängsachse L.
[0040] Der Kopfbereich 2 in dieser Schnittebene E2 weist eine Kontur auf, deren der Laufrichtung
R zugewandter vorderer Abschnitt im Wesentlichen durch einen Kreisbogen eines ersten
Kreises K1 definiert ist. Der in eine der Laufrichtung R entgegengesetzten Richtung
weisende hintere Abschnitt der Kontur des Kopfbereichs 2 ist im Wesentlichen durch
einen Kreisbogen eines zweiten Kreises K2 definiert. Die Mittelpunkte M1, M2 entlang
der Laufrichtung R sind in einem Versatz V von 0.5-6 cm zueinander versetzt angeordnet.
Der Krümmungsradius r1 des ersten Kreises K1 ist dabei kleiner als der Krümmungsradius
r2 des zweiten Kreises K2. Der Krümmungsradius r1 des ersten Kreises liegt im Bereich
von ca. 0.5-1 cm, während der Krümmungsradius r2 des zweiten Kreises K2 im Bereich
von ca. 1.5-2 cm liegt.
[0041] Die Griffnase 8 ist somit in ihrem dem vorderen Stockgriffbereich 10 zugewandten
Bereich zulaufend ausgebildet (siehe Fig. 7), wobei ihr dem hinteren Stockgriffbereich
11 zugewandter Bereich von oben gesehen breiter ausgebildet ist als ihr vorderer Bereich.
Die Griffnase 8 ist von der Seite her gesehen nach oben hin gewölbt und weist abgerundete
Konturen auf.
[0042] Der Kopfbereich 2 weist an seiner längsten Stelle, gemessen entlang der Längsachse
H des Kopfbereich 2 in der Schnittebene E2 eine maximale Länge b1 von im Bereich von
ca. 5-8 cm, vorzugsweise im Bereich von ca. 6-7 cm auf (siehe Fig. 7 und 11). Zudem
oder alternativ dazu weist der Kopfbereich 2 an seiner breitesten Stelle eine maximale
Breite b2 von im Bereich von ca. 3-4.5 cm, vorzugsweise von ca. 3.5-4 cm auf. Die
Länge b1 der Griffnase 8 ist so gewählt, dass sie bequem in die Handinnenfläche des
den Stockgriff 1 von oben her umgreifenden Benutzers zu liegen kommt.
[0043] Die Schnittebene E2 des Kopfbereichs 2 (siehe Fig. 11), welche im Wesentlichen geneigt
zu einer Normalenebene (nicht dargestellt) zu der Stocklängsachse L angeordnet ist,
ist gemäss dem in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel in einem stumpfen
Winkel α von im Bereich von ca. 105-115 Grad von der Stocklängsachse L abgewinkelt.
Dieser stumpfe Winkel α wird durch die besagte von der Stocklängsachse L nach schräg
oben abgewinkelte Schnittebene E2 und die Stocklängsachse L aufgespannt, gemessen
in einer senkrechten Ebene, welche die Stocklängsachse miteinschliesst. Das untere
Ende des Stockgriffs wird zu diesem Zweck als das Ende mit der Öffnung der zentralen
Ausnehmung 7 für das Stockrohr betrachtet. Das obere Ende wird als das dieser Öffnung
entgegengesetzte Ende betrachtet, welches an der Oberfläche des Kopfbereichs 2 liegt.
Mit anderen Worten wird die Schnittebene E2 durch zwei Vektoren v1, v2 aufgespannt,
wobei der erste Vektor v1 ein entlang der Stocklängsachse L nach unten, d.h. bei eingesetztem
Stockrohr zur Stockspitze hin gerichteter Vektor ist. Der zweite Vektor v2 ist ein
zur vordersten Spitze 9a des Kopfbereichs 2 hin gerichteter Vektor in der Schnittebene
E2, entlang der Schnittgerade (nicht dargestellt) zwischen der Schnittebene E2 und
der halbierenden Ebene E1.
[0044] Durch die schräg nach oben gerichtete Position der Griffnase 8 bzw. des gesamten
Kopfbereichs 2, weist der Umgriffsbereich 3 im vorderen Stockgriffbereich 10 eine
grössere Länge 12 auf als die Länge 13 im hinteren Stockgriffbereich 11, wie in Fig.
5 erkennbar. Der Kopfbereich 2 ragt somit gewissermassen im hinteren Stockgriffbereich
11 weiter in den Umgriffsbereich 3 hinein als im vorderen Stockgriffbereich 10.
[0045] Der Kopfbereich 2 des Stockgriffs 1 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel hohl
ausgebildet. Die Oberfläche des Kopfbereichs 2 wird in den in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispielen teilweise durch einen Deckel 6 gebildet, der ebenfalls hohl
ausgebildet ist, bzw. auf den hohlen Kopfbereich 2 aufsetzbar ist (siehe Fig. 10).
Dieser Deckel 6 bildet im dargestellten Ausführungsbeispiel von Fig. 7 von oben gesehen
mehr als die Hälfte der Gesamtoberfläche des Kopfbereichs 2 an dessen Oberseite. Der
ggf. abnehmbare (z.B. für Zugänglichmachung des darunter angeordneten Hohlraums) oder
fest verrastete oder sonst befestigte Deckel 6, ist in die Gesamtkrümmung des Kopfbereichs
2 im Wesentlichen absatzlos eingefügt bzw. in die Oberflächenkontur des Kopfbereichs
2 integriert. Die Deckeloberfläche ist in dem in den Fig. 1-8 gezeigten Ausführungsbeispiel
ohne eine Struktur ausgebildet, wobei das in Fig. 9 dargestellte Ausführungsbeispiel
einen Stockgriff 1 mit strukturiertem Deckel 6 zeigt. Die Struktur des in Fig. 9 gezeigten
Deckels 6 ist golfball-ähnlich ausgestaltet, d.h. dessen Oberfläche ist mit mehreren
kleinen Dellen oder Mulden 28 versehen. Der Stockgriff 1 gemäss dem in Fig. 9 dargestellten
Ausführungsbeispiel weist am Deckel zudem Platz für die Anbringung eines Logos auf.
[0046] In Fig. 10 ist ein vom Kopfbereich 2 losgelöster Deckel 6 dargestellt, der mit seiner
Innenseite, die in auf dem Kopfbereich 2 aufgesetzten Zustand ins Innere des Kopfbereichs
2 weist, nach oben zeigt. Die Kontur des Deckels 6 in seinem zulaufenden Bereich entspricht
im Wesentlichen der Kontur des Kopfbereichs 2 in seinem der Stockgriffvorderseite
10 zugewandten Abschnitt (siehe Fig. 7). Im hinteren Bereich des Deckels 6 sind zwei
Schenkel 22a, 22b angeordnet, welche mittels je einem Steg 26a, 26b am Deckel 6 angeformt
ist. Die Schenkel 22a, 22b ragen in auf dem Kopfbereich 2 aufgesetztem Zustand parallel
zur Stocklängsachse L in den Kopfbereich 2 hinein. Jeder Schenkel 22a, 22b weist eine
Ausnehmung 23a, 23b auf, durch welche ein Achsstift parallel zur Querachse Q des Kopfbereichs
2 einführbar ist, der den Deckel 6 am Kopfbereich 2 befestigt und gleichzeitig der
Befestigung eines Elements zur Befestigung und/oder Längenverstellung einer Handschlaufe
dient. Im dargestellten Ausführungsbeispiel befestigt dieser Achsstift eine um die
Längsachse 18 des Achsstifts kippbare Klappe 13 zur Festlegung der Handschlaufenlänge.
Im vorderen, zulaufenden Bereich des Deckels 6 ist eine Rastnase 24 angeordnet, welche
im aufgesetzten Zustand von der Innenfläche des Deckels 6 in den Kopfbereich 2 hineinragt,
und dort in einer Ausnehmung bzw. einem Hinterschnitt einrastet. Die Innenseite des
Deckels 6 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel mehrere Verstrebungen 27 auf.
Im hinteren, im montierten Zustand dem hinteren Stockgriffbereich zugewandten, d.h.
in eine Richtung entgegengesetzt zur Laufrichtung weisenden Abschnitt des Deckels
6 ist ein Ausschnitt 25 für die z.B. in Fig. 7 dargestellte Klappe 13 angeordnet.
[0047] Die Klappe 13 ragt im hinteren Stockgriffbereich 11 an der Oberfläche in den Deckel
6 hinein und ist von seiner Kontur her im Ruhezustand (d.h. nicht aufgeklappt) ebenfalls
der Gesamtkrümmung des Kopfbereichs 2 angepasst. Diese Klappe 13 dient der Fixierung
bzw. Auslösung einer Befestigungsvorrichtung für eine Hand, vorzugsweise einer Handschlaufe.
Der Stockgriff 1 gemäss den dargestellten Ausführungsbeispielen weist einen solchen
Kupplungsmechanismus für eine Handschlaufe auf. Die erste Ausnehmung 14, durch welche
eine Handschlaufe ein- und wieder ausführbar ist, ist z.B. in Fig. 2 und 4 dargestellt.
Quer zur Stocklängsachse L ist im Stockgriff 1 ein Achsstift (nicht dargestellt) mit
einer Längsachse angeordnet, der durch eine weitere Ausnehmung 16 einführbar ist (siehe
Fig. 5). Um diesen Achsstift herum wird das in die erste Ausnehmung 14 eingeführte
freie Ende der Handschlaufe (nicht dargestellt) geschlauft, bevor das freie Ende wieder
aus der ersten Ausnehmung 14 heraus geführt wird. Zieht der Benutzer am freien Ende
der Handschlaufe, so kann diese enger gestellt werden. Zieht er an dem in die erste
Ausnehmung 14 eingeführten Abschnitt der Handschlaufe, so wird der Abstand zum freien
Ende verkürzt und der Durchmesser der Handschlaufe somit verlängert. Eine derartige
Verstellung der Grösse der Handschlaufe ist jedoch nur möglich, wenn die Klappe 13
angehoben wird, wobei die Klappe 13 in ihrem dem vorderen Stockgriffbereich 10 zugewandten
Ende in den Stockgriff 1 hinein geklappt wird, während das dem hinteren Stockgriffbereich
11 zugewandte Ende der Klappe 13 über die Oberfläche des Kopfbereichs 2 hinaus angehoben
wird. Erst dadurch wird das Band im Innern des Stockgriffs überhaupt zur Verstellung
freigegeben. Klappt man die Klappe 13 um die Kippachse 18, welche in den dargestellten
Ausführungsbeispielen mit der Längsachse des Achsstifts zusammenfällt, wieder hinunter,
so klemmt ein mit der Klappe 13 einstückig ausgebildetes oder mit der Klappe 13 befestigtes
Element, z.B. ein Keil, Verzahnung und/oder Excenter (nicht dargestellt), das Band
im Innern des Kopfbereichs 2 des Stockgriffs 1 ein. Das andere, nicht freie Ende der
Handschlaufe, wird bei der Herstellung des Stockgriffs 1 durch eine zweite Ausnehmung
15, z.B. ein Sackloch, eingeführt und in bzw. an der Klappe 13 befestigt, beispielsweise
mittels einer Schraube. In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Ausnehmungen
17a,17b für den Achsstift im Kopfbereich und die dritte Ausnehmung 16, die zur Aufnahme
eines weiteren Querstifts (nicht dargestellt), der zur Führung des Gurtbands der Handschlaufe
dient, bzw. um welchen das freie Ende der Handschlaufe herum geführt wird, entlang
der Stocklängsachse L übereinander angeordnet. Vorzugsweise sind die Ausnehmungen
17a, 17b am Kopfbereich paarig angeordnet, d.h. dass sich in einer Ausdehnung parallel
zur Querachse des Kopfbereichs jeweils zwei Ausnehmungen 17a, 17b einander gegenüberliegend
angeordnet sind, sodass der Achsstift durch beide Ausnehmungen 17a, 17b hindurch gestossen
werden kann.
[0048] Figur 12 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Deckels 6, in welchen eine Halterung
für einen Fotoapparat oder ein anderes Gerät (der Stock dient also gewissermassen
als Fotostativ oder Einbeinstativ) eingebettet ist. Wie dies anhand der Schnittdarstellung
gemäss Figur 12a erkennbar ist, verfügt der Deckel 6 über eine Durchgangsöffnung 29,
welche gegebenenfalls durch einen kleinen Schraubdeckel oder Stopfen, welcher bündig
oder konturangepasst mit der Oberfläche des Deckels abschliesst, geschlossen werden
kann. Unterhalb dieser Durchgangsöffnung 29 und konzentrisch mit dieser ist am Deckel
6 ein kreisförmiger Halterungsflansch 30 angeformt, welcher sich in den Hohlraum unterhalb
des Deckels erstreckt und eine zylindrische Innenfläche aufweist. Zur mechanischen
Stabilisierung dieses Flansches 30 verfügt er über seitlich davon abzweigende Verstärkungsstege
31, die sternförmig angeordnet sind (insbesondre anhand der Ansicht von unten gemäss
Figur 12b gut erkennbar).
[0049] In diesen Halterungsflansch 30 von unten eingepresst, eingeschraubt, eingespritzt
oder eingeklebt ist ein Gewindeeinsatz 32 vorgesehen. Dieser i.d.R. metallische Gewindeeinsatz
32 verfügt über einen zylindrischen Abschnitt, auf dessen Innenseite eine Bohrung
mit einem Innengewinde 33 vorgesehen ist. Die Aussenseite dieses zylindrischen Abschnitts
verfügt im wesentlichen über einen Aussendurchmesser, welcher dem Innendurchmesser
des kreisförmigen Halterungsflansches 30 entspricht, die Aussenfläche dieses zylindrischen
Abschnitts kann dabei mit einer Riffelung, (Ring-)Nuten oder Zahnung versehen sein,
damit der Gewindeeinsatz 32 in den Flansch 30 unter Kraftschluss und/oder Formschluss
eingepresst werden kann. Es kann aber zusätzlich auch ein Kleber zur Befestigung des
Gewindeeinsatzes 32 im Flansch 30 oder auch nur eine Klebeverbindung oder ein Schraubverbindung
durch Aussengewinde vorgesehen sein. Auf der Unterseite verfügt der Gewindeeinsatz
32 über einen umlaufenden und seitlich radial auskragenden Flansch 34. Dieser dient
als Anschlag auf der Unterseite des kreisförmigen Halterungsflansches 30.
[0050] Diese in den Deckel 6 integrierte und in den Hohlraum unterhalb des Deckels hineinragende
Halterungsvorrichtung für eine Fotohalterung kann nun mit einer Fotohalterung, wie
sie in den Figuren 12d-g dargestellt ist, verbunden werden. Eine Fotohalterung 35,
wie sie in einer Seitenansicht in Figur 12d dargestellt ist, kann auf den Deckel,
gegebenenfalls nach Entnahme einer Schutzkappe, aufgeschraubt werden, in dem die Fotohalterung
35 mit einem daran vorgesehenen Befestigungszapfen 36 mit Aussengewinde in das Innengewinde
33 des Gewindeeinsatzes 32 eingeschraubt wird. Die Fotohalterung resp. der Schraubaufsatz
35 umfasst dabei, wie dies anhand der Figuren d-f erkannt werden kann, ein Zentralelement
37, an welchem auf der Unterseite ein mit einem Aussengewinde versehener Befestigungszapfen
36 angeformt ist. Das Zentralelement 37 verfügt über eine zentrale Durchgangsbohrung
im Bereich des Befestigungszapfens 36. In diese Durchgangsbohrung greift zu Führungszwecken
der Gewindezapfen 40 wenigstens teilweise ein.
[0051] Oberhalb des Befestigungszapfens 36 erweitert sich das Zentralelement 37, welches
eine quer zur Achse verlaufende Ausnehmung 38 aufweist und zwei seitliche Ausfräsungen
44 aufweist. Auf der Oberseite verfügt das Zentralelement 37 ebenfalls über eine axiale
Durchgangsbohrung.
[0052] In dieses Zentralelement 37 seitlich eingeschoben ist ein Rändelrad 39 mit einer
auf der Umfangsfläche vorgesehenen Zahnung eingeschoben. Von oben wird nun in das
Zentralelement 37 der Gewindezapfen 40 mit seinem unteren, nicht mit einem Gewinde
versehenen Zapfenbereich durch die obere Durchgangsöffnung im Zentralelement hindurchgeschoben,
durchtritt eine zentrale Durchgangsöffnung im Rändelrad 39 und greift dann wenigstens
teilweise in die Durchgangsöffnung im Befestigungszapfen 36 ein. Anschliessend wird,
um den Gewindezapfen relativ zum Rändelrad rotationsmässig zu fixieren, ein Querstift
41 durch eine quer verlaufende Öffnung im Rändelrad und durch das Querloch 42 im unteren
Zapfenbereich des Gewindezapfens 40 hindurchgeschoben.
[0053] Auf der oberen Oberfläche des Zentralelementes ist eine elastische Auflage, z.B.
eine Gummiauflage 43 mit einer oberflächlichen Profilierung vorgesehen, diese Gummiauflage
43 verfügt über ein zentrales Loch, durch welches der mit einem Aussengewinde versehene
obere Teil des Gewindezapfens 40 hindurch greift. Auf der oberen Oberfläche des Zentralelementes
kann auch eine elastische Beschichtung oder Belag vorgesehen sein oder eine elastische
Schicht eingespritzt sein. Gegebenfalls ist es auch möglich, im Gewindebereich des
Gewindezapfens einen Einschnitt vorzusehen, in welchen die Gummiauflage elastisch
eingeklemmt ist, so dass sie nicht vom Gewindezapfen abfallen kann. Alternativ kann
die elastische Auflage auch über eine vertiefte Ausnehmung in der oberen Oberfläche
des Zentralelementes aufgenommen und/oder befestigt sein.
[0054] Eine solche Fotohaltung 35 kann nun in das Gewinde 33 mit dem Befestigungszapfen
36 eingeschraubt werden, bis die untere Fläche des Zentralelements 37 mit der Oberfläche
des Deckel in Kontakt kommt, oder bis ein Anschlag im Gewindeeinsatz 32 erreicht ist.
Anschliessend kann die Kamera mit ihrer standardmässig auf der Unterseite vorgesehenen
Innengewindesacklochbohrung auf den Gewindezapfen 40 aufgesetzt werden und der Gewindezapfen
kann über seitliches Drehen am Rändelrad 39 in das Sackloch der Kamera eingedreht
werden, bis die Gummiauflage mit der unteren Fläche der Kamera in Kontakt tritt und
die Kamera so festgehalten ist. Vorzugsweise ist der Durchmesser des Befestigungszapfens
grösser oder kleiner als der Durchmesser des Gewindezapfens um die richtige Benützung
sicherzustellen.
[0055] Eine alternative Bauweise eines Zentralelementes ist in Figur 12g dargestellt, hier
gibt es einen unteren Teil 37a, an welchem der Befestigungszapfen 36 angeformt ist,
sowie einen oberen Teil 37b, wobei der obere Teil 37b auf den unteren Teil 37a entweder
aufgeschraubt oder aufgeschnappt oder stoffschlüssig verbunden werden kann.
[0056] Figur 13 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Stockgriffs 1, wobei dieser
Stockgriff keinen Mechanismus für eine Handhalterungsvorrichtung aufweist. Es handelt
sich zudem um einen kürzer ausgebildeten Knauf, d.h. der Umgriffsbereich 3 verfügt
über eine geringere axiale Länge.
[0057] Der Deckel 6 ist bei diesem Ausführungsbeispiel entsprechend weiter nach hinten gezogen,
bei diesem Ausführungsbeispiel ist zudem dargestellt, wie der Deckel 6 abnehmbar gestaltet
sein kann. Zu diesem Zweck verfügt der Stockgriff im vorderen Bereich des Umgriffbereichs
3 über einen Auslöseschieber 45. Wird dieser (z.B. gegen eine Federkraft oder gegen
Rastpunkte) nach oben verschoben, so kann der Deckel 6 entnommen werden und gibt dadurch
den darunterliegenden Hohlraum 47 frei.
[0058] Wie dies anhand von Figur 13c erkannt werden kann, ist im Hohlraum 47 unterhalb des
Deckels 6 wiederum eine Fotohalterung, dieses Mal fest im Griff verschraubt, vorgesehen.
Nach Entnahme des Deckels 6 kann bei einem solchen Stockgriff eine Kamera mit ihrer
Innengewindebohrung ohne weiteres auf den Gewindezapfen 40 aufgesetzt und aufgeschraubt
werden. Auch andere Funktionsbauteile können in einem solchen Hohlraum, dessen Deckel
abnehmbar ist, angeordnet sein. Der Deckel kann anschliessend wieder selbst einrastend
und den Hohlraum verschliessend auf den Stockgriff 3 aufgesetzt werden.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0059]
- 1
- Stockgriff
- 2
- Kopfbereich von 1
- 3
- Umgriffsbereich von 1
- 3a
- oberer Bereich von 3
- 3b
- unterer Bereich von 3
- 4
- Vorsprung zwischen 3a und 3b
- 5
- Absatz am unteren Ende von 3
- 6
- Deckel in 2
- 7
- zentrale Ausnehmung
- 8
- Griffnase
- 9a
- vorderste Spitze von 8
- 9b
- hinteres Ende von 2
- 10
- vorderer Stockgriffbereich
- 11
- hinterer Stockgriffbereich
- 12
- Längskante
- 13
- Klappe
- 14
- erste Ausnehmung in 2
- 15
- zweite Ausnehmung in 13
- 16
- dritte Ausnehmung
- 17a
- Ausnehmung für Achsstift
- 17b
- Ausnehmung für Achsstift
- 18
- Kippachse von 13
- 19
- Übergangskontur zwischen 3a und 8
- 19a
- unterer Abschnitt von 19
- 19b
- oberer Abschnitt von 19
- 20
- Übergangskontur zwischen 3b und 5
- 21
- Rohr
- 22a
- erster Schenkel von 6
- 22b
- zweiter Schenkel von 6
- 23a
- Ausnehmung in 22a
- 23b
- Ausnehmung in 22b
- 24
- Rastnase an 6
- 25
- Ausschnitt für 13
- 26a
- erster Steg an 6
- 26b
- zweiter Steg an 6
- 27
- Verstrebung n 6
- 28
- Mulde, Delle in 6
- 29
- Durchgangsöffnung in 6
- 30
- kreisförmiger Halterungsflansch an 6
- 31
- Verstärkungsstege
- 32
- Gewindeeinsatz
- 33
- Innengewinde von 32
- 34
- umlaufender Flansch von 32
- 35
- Schraubaufsatz, Fotohalterung
- 36
- Befestigungszapfen von 35
- 37
- Zentralelement von 35
- 38
- seitliche Ausnehmung von 37
- 39
- Rändelrad
- 40
- Gewindezapfen
- 41
- Querstift
- 42
- Querloch für 41 in 40
- 43
- Gummiauflage
- 44
- seitliche Ausfräsungen in 37
- 45
- Auslöseschieber
- 46
- Stockrohr
- 47
- Hohlraum
- α
- Winkel zwischen L und E2
- β
- Winkel zwischen L und E3
- γ
- Winkel zwischen L und E4
- b1
- Länge von 2 entlang H in E2
- b2
- Länge von 2 entlang Q von 2 in
- E2
- d1
- Durchmesser des Umgriffsbereichs in seiner breitesten Stelle in R
- d2
- Durchmesser des Umgriffsbereichs in seiner breitesten Stelle quer zu R
- d3
- Abstand zwischen 4 und 9a
- E1
- Halbierende Ebene von 1
- E2
- Schnittebene in 2
- E3
- Tangentialebene an 19
- E4
- Tangentialebene an 20
- H
- Längsachse von 2 in E2
- K1
- erster Kreis
- K2
- zweiter Kreis
- K3
- dritter Kreis
- K4
- vierter Kreis
- K5
- fünfter Kreis
- L
- Stocklängsachse
- 11
- Länge von 1
- 12
- Länge von 3 in 10
- 13
- Länge von 3 in 11
- 14
- Länge von 1 zwischen Oberkante von 2 und 4
- 15
- halbe Länge von 11
- M
- mittlere Ausdehnung von 3 in R
- M1
- Mittelpunkt von K1
- M2
- Mittelpunkt von K2
- M3
- Mittelpunkt von K3
- M4
- Mittelpunkt von K4
- M5
- Mittelpunkt von K5
- Q
- Querachse von 2 in E2
- R
- Laufrichtung
- r1
- Krümmungsradius von K1
- r2
- Krümmungsradius von K2
- r3
- Krümmungsradius von K3
- r4
- Krümmungsradius von K4
- r5
- Krümmungsradius von K5
- U
- Überstand
- V
- Versatz zwischen A1 und A2
- v1
- erster Vektor
- v2
- zweiter Vektor
1. Stockgriff (1) für einen Stock, insbesondere für einen Wanderstock, Gehstock, Nordic
Walking Stock, Langlaufstock, Trekkingstock oder Skistock, mit einer Stocklängsachse
(L), einem in eine Laufrichtung (R) weisenden vorderen Stockgriffbereich (10) und
einem entgegengesetzt der Laufrichtung (R) ausgerichteten hinteren Stockgriffbereich
(11), aufweisend eine zentrale, entlang der Stocklängsachse (L) angeordnete Ausnehmung
(7) für ein Stockrohr, sowie einen Umgriffsbereich (3) und einen an den Umgriffsbereich
(3) anschliessenden gewölbten Kopfbereich (2), wobei der Umgriffsbereich (3) einen
dem Kopfbereich (2) benachbarten oberen Umgriffsbereich (3a) und einen dem Kopfbereich
(2) abgewandten unteren Umgriffsbereich (3b) aufweist, wobei der Kopfbereich (2) eine
Griffnase (8) aufweist, welche im vorderen Stockgriffsbereich im Wesentlichen absatzlos
in den oberen Umgriffsbereich (3a) übergeht, wobei die Griffnase (8) im vorderen Stockgriffbereich
(10) in Laufrichtung (R) über den Umgriffsbereich (3) hinausragend in einem Überstand
(U) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Überstand (U) mehr als ca. 50% einer mittleren Ausdehnung (M) des Umgriffbereichs
(3) in Laufrichtung (R) beträgt, und dass eine Schnittebene (E2) des Kopfbereichs
(2), welche durch eine quer zur Stocklängsachse (L) und quer zur Laufrichtung (R)
angeordnete Querachse (Q) des Kopfbereichs (2), welche angeordnet ist, wo der Kopfbereich
(2) quer zur Laufrichtung (R) und quer zur Stocklängsachse (L) gemessen am breitesten
ist, und eine vorderste Spitze (9a) der Griffnase (8) aufgespannt ist, in einem stumpfen
Winkel (α) von im Bereich von 90-135 Grad von der Stocklängsachse (L) abgewinkelt
ist, und dass der Kopfbereich (2) in dieser Schnittebene (E2) eine Kontur aufweist,
deren der Laufrichtung (R) zugewandter vorderer Abschnitt im Wesentlichen durch einen
Kreisbogen eines ersten Kreises (K1) und deren der Laufrichtung entgegengesetzter
hinterer Abschnitt im Wesentlichen durch einen Kreisbogen eines zweiten Kreises (K2)
definiert ist, deren Mittelpunkte (M1, M2) entlang der Laufrichtung (R) in einem Versatz
(V) von 0.5-6 cm zueinander versetzt angeordnet sind, wobei der Krümmungsradius (r1)
des ersten Kreises (K1) kleiner ist als der Krümmungsradius (r2) des zweiten Kreises
(K2) im hinteren Stockgriffbereich (11).
2. Stockgriff (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Überstand (U) mehr als 70%, insbesondere bevorzugt mehr als 80% und maximal 100%
einer mittleren Ausdehnung (M) des Umgriffbereichs (3) in Laufrichtung (R) beträgt.
3. Stockgriff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittebene (E2) des Kopfbereichs (2), welche durch eine quer zur Stocklängsachse
(L) und quer zur Laufrichtung (R) angeordnete Querachse (Q) des Kopfbereichs (2),
welche angeordnet ist, wo der Kopfbereich (2) quer zur Laufrichtung (R) und quer zur
Stocklängsachse (L) gemessen am breitesten ist, und eine vorderste Spitze (9a) der
Griffnase (8) aufgespannt ist, in einem stumpfen Winkel (α) von im Bereich von 95-115
Grad von der Stocklängsachse (L) abgewinkelt ist.
4. Stockgriff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelpunkte (M1, M2) des ersten Kreises (K1) und des zweiten Kreises (K2) entlang
der Laufrichtung (R) in einem Versatz (V) von 3.5-4.5 cm zueinander versetzt angeordnet
sind.
5. Stockgriff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nur in Laufrichtung ein Überstand (U) des Kopfbereichs (2) ausgebildet ist, wobei
vorzugsweise das hintere Ende (9b) des Kopfbereichs (2) im hinteren Stockgriffbereich
(11) mit mindestens einer Kontur des Umgriffbereichs (2) im hinteren Stockgriffbereich
(11) fluchtend ausgebildet ist.
6. Stockgriff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfbereich (2) gemessen in der Schnittebene (E2) eine maximale Länge (b1) entlang
der Längsachse (H) des Kopfbereichs (2) von im Bereich von 5-8 cm, vorzugsweise im
Bereich von 6-7 cm aufweist, und/oder dass der Kopfbereich (2) eine maximale Breite
(b2) entlang der Querachse (Q) des Kopfbereichs (2) von im Bereich von 3-4.5 cm, vorzugsweise
von 3.5-4 cm aufweist, und/oder dass die Griffnase (8) im vorderen Stockgriffbereich
(10) in Laufrichtung (R) in einem Bereich von 1-4 cm, vorzugsweise 2.5-3.5 cm über
den Umgriffsbereich (3) hinausragend ausgebildet ist.
7. Stockgriff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kreis (K1) einen ersten Krümmungsradius (r1) von im Bereich von 0.5-1 cm
aufweist, und der zweite Kreis (K2) einen zweiten Krümmungsradius (r2) von im Bereich
von 1.5-2 cm aufweist, und/oder dass der Kopfbereich (2) in der Schnittebene (E2)
eine abgerundete Kontur, vorzugsweise eine ovale, elliptische, oder runde Kontur aufweist,
wobei der Kopfbereich (2) vorzugsweise im vorderen Stockgriffbereich in Laufrichtung
zur vordersten Spitze (9a) der Griffnase (8) hin zulaufend ausgebildet ist.
8. Stockgriff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffnase (8) in Laufrichtung (R) über einen zwischen dem oberen Umgriffsbereich
(3a) und dem unteren Umgriffsbereich (3b) angeordneten Vorsprung (4) hinausragend,
vorzugsweise um 1-3 cm, insbesondere bevorzugt um 1.5-2.5 cm hinausragend, ausgebildet
ist, und dass vorzugsweise der Abstand (d3) vom Vorsprung (4) zur vordersten Spitze
(9a) der Griffnase (8) im Bereich von 3-7 cm, vorzugsweise von 4.5-6.5 cm liegt.
9. Stockgriff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (b1) des Kopfbereichs (2) entlang der Längsachse (H) des Kopfbereichs (2)
in der Schnittebene (E2) grösser ist als die mittlere Ausdehnung (M) des Umgriffbereichs
(3) in Laufrichtung (R), und/oder dass die Breite (b2) des Kopfbereichs (2) entlang
der Querachse (Q) in der Schnittebene (E2) grösser ist als die mittlere Ausdehnung
(M) des Umgriffbereichs (3) quer zur Laufrichtung (R).
10. Stockgriff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfbereich (2) mindestens bereichsweise hohl ausgestaltet ist, wobei vorzugsweise
wenigstens teilweise vorzugsweise vollständig im Hohlraum ein oder mehrere Funktionselemente
angeordnet sind, welche entweder von aussen zugänglich oder verbindbar sind und/oder
bei abgenommenem Deckel (6) zugänglich oder verbindbar sind, wobei es sich vorzugsweise
um ein Funktionselement in Form eines elektronischen, optischen und/oder mechanischen
Bauteils ausgewählt aus der folgenden Gruppe handelt: Feldstecher, Fernrohr, Uhr,
Pulsmesser, Navigationsgerät, Schrittmesser, Höhenmesser, Trainingsüberwachungsgerät,
Lampe, Fotoapparat oder eine Kombination oder eine Halterung für solcher Bauteile.
11. Stockgriff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Tangentialebene (E3) zu einem oberen Abschnitt (19b) einer Übergangskontur (19),
welche im vorderen Stockgriffbereich (10) den oberen Umgriffsbereich (3a) mit der
Griffnase (8) verbindet, in einem Winkel (β) von im Bereich von 30-70 Grad, vorzugsweise
im Bereich von 35-55 Grad, insbesondere bevorzugt im Bereich von 45 Grad von der Stocklängsachse
(L) abgewinkelt ist.
12. Stockgriff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (13) des Umgriffsbereichs (3) im hinteren Stockgriffbereich (11) gemessen
an einer den Stockgriff (1) entlang der Stocklängsachse (L) halbierenden Ebene (E1)
kleiner ist als die gemessen in der Ebene (E1) gemessene Länge (12) des Umgriffsbereichs
(3) im vorderen Stockgriffbereich (10).
13. Stockgriff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfbereich (2) an den oberen Umgriffsbereich (3a) und/oder an ein die zentrale
Ausnehmung (7) für das Stockrohr bildendes Rohr (21) angeformt oder auf den oberen
Umgriffsbereich (3a) oder das Rohr (21) aufgesetzt ist, oder in das Rohr (21) eingesetzt
ist.
14. Stockgriff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfbereich (2) einen an einer Oberseite des Kopfbereichs (2) angeordneten Deckel
(6) aufweist, der vorzugsweise aus rutschfestem Material ausgebildet oder von rutschfestem
Material überzogen ist, und/oder der von der vordersten Spitze der Griffnase (8) her
mindestens die Hälfte der Oberfläche des Kopfbereichs (2) bildet, wobei vorzugsweise
wenigstens teilweise in den Deckel (6) integriert ein oder mehrere Funktionselemente
angeordnet sind, welche von aussen zugänglich oder verbindbar sind, wobei es sich
vorzugsweise um ein Funktionselement in Form eines elektronischen oder mechanischen
Bauteils ausgewählt aus der folgenden Gruppe handelt: Uhr, Pulsmesser, Navigationsgerät,
Schrittmesser, Höhenmesser, Trainingsüberwachungsgerät, Lampe, Fotoapparathalterung
respektive Verankerungselement dafür oder eine Kombination solcher Bauteile.
15. Stockgriff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stockgriff (1) eine Vorrichtung zur verstellbaren Befestigung einer Handhaltevorrichtung
insbesondere in Form einer Handschlaufe oder eines Handschuhs aufweist, wobei vorzugsweise
der Kopfbereich (2) in einer der Laufrichtung (R) entgegengesetzten Richtung eine
Ausnehmung (14) zur Aufnahme einer Handhaltevorrichtung bzw. eines mit einer Handhaltevorrichtung
verbundenen Klemmelementes aufweist, und wobei vorzugsweise der Kopfbereich (2) einen
Hebel oder eine Klappe (13) zur Verstellung der Länge der Handschlaufe aufweist, wobei
dieser bevorzugtermassen in Feststellposition wenigstens teilweise oder insbesondere
nahezu vollständig in der Aussenkontur des Kopfbereichs (2) integriert ist.