[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Informationstafel für Grabbauwerke mit manuell
auswechselbarem Informationsträger, wobei der Informationsträger geneigt zum Grabbauwerk
an diesem angeordnet ist.
[0002] Unter Grabbauwerk versteht die Erfindung stehende oder liegende Grabsteine, Kolumbarien
aber auch Mausoleen, Stelen, Grüfte oder andere Bauwerke, die der Bestattung von Menschen
oder der Erinnerung an verstorbene Menschen dienen, wie beispielsweise auch Beinhäuser
oder Schreine, Altäre. Unter Informationen versteht die Erfindung an Menschen gerichtete
schriftliche, bildliche oder akustische Zeichen. Im weiteren Sinne werden darunter
auch haptische oder olfaktorische Signale verstanden.
[0003] Im Europäischen Kulturraum, aber auch im islamischen und jüdischen Kulturraum werden
Informationen über den Verstorbenen an Grabbauwerken angebracht. Diese Informationen
werden entweder dauerhaft oder wechselbar angebracht. Es handelt sich üblicherweise
um eine in einen Grabstein gemeißelte Inschrift oder eine abschraubbare Informationstafel.
[0004] Solche bekannten Informationstafeln sind zum Beispiel in der
DE 40 28 23 7 A1 offenbart, die eine provisorische Grabbeschriftung aus einem Ständer und einer auf
seinem oberen abgewinkelten Ende befestigten Trägerplatte beschreibt, wobei auf der
Trägerplatte eine Beschriftungstafel angeordnet ist, die mittels einer, die Trägerplatte
und die Beschriftungstafel umgreifenden, Haltevorrichtungen klemmend befestigt ist.
Die dort offenbarte Beschriftungstafel wird aus Metall oder Kunststoff hergestellt
und dient lediglich dazu, das Grab bis zum Setzen des Grabsteines kenntlich zu machen.
Sie soll mit jeweils gewechselter Beschriftungstafel an vielen Gräbern eingesetzt
werden.
[0005] Aus der
DE 20 2004 001 584 U1 ist bekannt, einen Grabstein mit einer Motivplatte zu versehen, die in eine korrespondierende
Ausnehmung des Grabsteins eingesetzt ist. Vorgeschlagen ist auch, die Ausnehmung als
Durchtrittsöffnung und die Motivplatte lichtdurchlässig auszugestalten, so dass die
Motivplatte vom natürlichen Tageslicht hinterleuchtet ist.
[0006] Schließlich ist aus der
DE 20 2008 001 892 U1 bekannt, eine sepulkrale Gedenktafel auf einer Grabumrandung oder einem Grabstein
zu befestigen, wobei diese auf einer mittels einer Fotovoltaikeinrichtung betriebenen
digitalen Bildeinheit Bilder eines Verstorbenen zeigt.
[0007] Bekannt ist ebenfalls, die Fotografien von Verstorbenen auf wetterbeständiges Email
oder Porzellan oder auf andere glatte Oberflächen wie Glas zu übertragen und an Grabbauwerken
anzubringen. Dieser Brauch findet sich hauptsächlich in romanischen Ländern, ist aber
auch in Österreich und Süddeutschland weit verbreitet. Diese Übertragungsverfahren
sind jedoch unflexibel und werden nur von Spezialfirmen angeboten. Hierdurch wird
eine individuelle und nachträgliche Änderung der Informationstafel ohne Neubeauftragung
der Spezialfirma unmöglich. Daneben ist die Aufbringung der Informationstafeln an
zumeist weiße und glatte Trägermaterialien optisch wenig attraktiv.
[0008] Da Gräber und Grabbauwerke nicht nur letzte Ruhestätte sind, sondern auch der lebendigen
Erinnerung und dem Zwiegespräch mit den Verstorbenen dienen, ist die Grabgestaltung
in ihrer Gesamtheit sichtbarer Ausdruck für die Wertschätzung und enge Verbindung
der Hinterbliebenen zu den Verstorbenen. Es ist daher ein lang gefühltes Bedürfnis,
Informationstafeln an Grabbauwerken anzubringen, die einen einfach und kostengünstig
änderbaren Informationsgehalt aufweisen und die die Hinterbliebenen nach ihrem jeweiligen
aktuellen Bedürfnis verändernd gestalten können.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Informationsträger durch
die Informationstafel allseitig weitestgehend von Umwelteinflüssen abgeschirmt ist,
wobei er durch eine, die natürliche UV-Strahlung abschirmende, durchsichtige Materiallage
der Informationstafel betrachtbar ist. Mit großem Vorteil kann ein Anwender mit der
erfindungsgemäßen Lösung selbständig und kostenlos jederzeit den Informationsträger
auswechseln und die Informationstafel damit seinen jeweiligen Bedürfnissen anpassen.
Aufgrund der allseitigen Abschirmung vor Umwelteinflüssen kann der Informationsträger
auch aus nicht witterungsbeständigem Material bestehen, was die Vielfalt der verwendbaren
Informationsträger erhöht, deren Kosten reduziert und gleichzeitig die ansehnliche
Gestaltung für lange Zeit erhält. Eine solche Informationstafel kann je nach Gestaltung
selbstverständlich auch an anderen Gegenständen als Grabbauwerken befestigt werden.
[0010] In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die durchsichtige Materiallage
ein Glaskörper, insbesondere ein Kristallglaskörper ist, der eine Mindeststärke von
20 mm in demjenigen Teil aufweist, der in einem Winkel von 90° Grad zu dem Informationsträger
steht. Dies ermöglicht einen besonders flexible, attraktive und funktionelle Informationstafel
im Außenbereich, da der massive Glaskörper den Informationsträger weitgehend vor Wärme-
und UV-Strahlung schützt, die in dem mindestens 20 mm dicken Glas absorbiert oder
abgeleitet werden. An Stellen, an denen der Glaskörper über die Grundfläche der Informationstafel
hinausragt, kann er eine geringere Materialstärke aufweisen. An diesen Stellen mit
geringeren Abständen zwischen dem Informationsträger und der Außenwand des Glasköpers,
insbesondere Kristallglaskörpers, wird die UV-Einwirkung erfindungsgemäß durch Flächen
hoher Lichtbrechung und Interferenzwirkung geschwächt. Eine derartige Glasflächengestaltung
mit hoher Lichtbrechung und Interferenzwirkung wird beispielsweise durch einen Diamantschliff
erzielt, der darüber hinaus auch optisch ansprechend ist.
[0011] Ist der Informationsträger eine Fotografie, insbesondere eine Papierfotografie, so
sind die Anforderungen an dessen geringe Kosten besonders gut erfüllt. Je nach Stimmungslage
können unterschiedliche Fotografien wie Gruppen-, Porträtfotografien oder Fotografien
von Orten mit besonderer Bedeutung verwendet werden.
[0012] Weist die Informationstafel eine Montageeinheit zur Verbindung mit dem Grabbauwerk,
einen Glaskörper und einen Verbindungsflansch für Montageeinheit und Glaskörper auf,
so ist auf einfache Weise eine leicht anbringbare und in ihrem Informationsgehalt
änderbare Informationstafel angegeben. Der Glaskörper ist mit einem Verbindungsflansch
mit der Monatageeinheit verbunden, die ihrerseits wiederum mit dem Grabbauwerk verbunden
ist. Diese letzte Verbindung kann eine lösbare oder eine dauerhafte Verbindung sein,
beispielsweise eine Klebung. Es ist erfindungsgemäß denkbar, dass die Montageeinheit
vom Verbindungsflansch überdeckt ist, so dass sie im eingebauten Zustand von außen
nicht sichtbar ist. Durch diese Maßnahme kann sie zum einen auch in einer optisch
weniger ansprechenden Form ausgebildet sein und zum anderen wäre sie vor Umwelteinflüssen
geschützt.
[0013] In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Monatageeinheit eine Befestigungsplatte
und/oder einen Befestigungsfuß aufweist, wobei der Befestigungsfuß eine zum Grabbauwerk
geneigte Tragebene aufweist. Die Neigung der Tragebene beträgt in etwa 15°. Eine solche
Neigung führt bei einem stehenden Betrachter sowohl bei einem liegenden als auch einem
stehenden Grabbauwerk dazu, dass sie ohne große Neigung des Kopfes annähernd senkrecht
betrachtet werden kann. Perspektivische Verzerrungen unterbleiben. Andere Winkel sind
erfindungsgemäß ebenfalls denkbar. Diese können beispielsweise durch geänderte Seitenlängenverhältnisse
oder Distanzplatten unter der Montageeinheit einfach hergestellt werden. Eine Montageplatte
erlaubt zerstörungsfreies flächiges Kleben und/oder eine feste Verschraubung auf verschiedenen
Untergründen.
[0014] Weist der Glasköper an seiner zum Informationsträger gerichteten Seite eine Zentrierscheibe
auf, insbesondere eine als UV-Filter ausgebildete Zentrierscheibe, so ist der Glaskörper
einfach in die Montageeinheit einsetzbar. Die Ausbildung der Zentrierscheibe als UV-Filter
erhöht die Absorptionsleistung des Glaskörpers für UV-Strahlung, so dass die erfindungsgemäße
Vorrichtung auch in Gebieten mit erhöhter Sonneneinstrahlung anwendbar ist, beispielsweise
in Südeuropa, ohne dass diese eine lebensdauerverkürzende Wirkung auf den Informationsträger
hätte.
[0015] Ist der Verbindungsflansch an dem Glaskörper befestigt, insbesondere geklebt, ergibt
sich eine besonders einfache Handhabbarkeit, da der Benutzer zum Wechseln des Informationsträgers
lediglich ein einziges Bauteil entfernen muss, dass er darüber hinaus durch die Größe
des Glaskörpers gut greifen kann.
[0016] Ganz besonders vorteilhaft ist, dass der Informationsträger zwischen Glaskörper und
Tragebene des Befestigungsfußes angeordnet ist, mithin zwischen dem Glaskörper und
dem Befestigungsfuß. Auf der einen Seite wird für eine plane Anlage und eine gute
Betrachtbarkeit gesorgt, auf der anderen Seite verhindert der massive Glaskörper die
Einwirkung schädlicher Umwelteinflüsse.
[0017] Ist ein Zierring zwischen Verbindungsflansch und Befestigungsfuß vorgesehen, so lässt
sich die erfindungsgemäße Vorrichtung noch stärker an wechselnde Bedürfnisse des Benutzers
anpassen. Beispielsweise kann dieser Zierring eine ziselierte Oberfläche aufweisen,
über Material und Farbe einen kennzeichnenden Charakter hervorrufen oder dreidimensionale
Formen zur mindestens teilweisen Überwölbung des Glaskörpers aufweisen. Diese Überwölbungen
können als Lichtschutz und Schutz vor mechanischen Beschädigungen dienen, indem sie
beispielsweise ein Gittermuster aufweisen, dass sich über den Glaskörper wölbt. Sie
können ebenfalls als Blütenblätter oder Flügel oder dergleichen ausgestaltet sein,
um das optische Erscheinungsbild des Glaskörpers zu verbessern.
[0018] Die Erfindung wird nachstehend in einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme
auf eine Zeichnung beispielhaft beschrieben, wobei weitere vorteilhafte Einzelheiten
den Figuren der Zeichnung zu entnehmen sind. Funktionsmäßig gleiche Teile sind dabei
mit denselben Bezugszeichen versehen.
Die Figuren der Zeichnung zeigen im Einzelnen:
[0019]
- Fig. 1
- zeigt eine Ausführungsform im Teilschnitt.
- Fig. 2
- zeigt einen Schnitt durch den Befestigungsfuß,
- Fig. 3
- einen Schnitt durch die Befestigungsplatte
- Fig. 4
- einen Schnitt durch den Verbindungsflansch.
[0020] Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, ist diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Informationstafel
1 mehrteilig ausgebildet. Diese Informationstafel 1 kann auch als Wechselfotohalter
für Papierfotos zur Außenmontage bezeichnet werden.
[0021] Auf einem Grabbauwerk 2 ist ein Befestigungsfuß 8 angeordnet, der mittels einer Befestigungsplatte
7 an dem Grabbauwerk 2 befestigt ist. Der Befestigungsfuß 8 ist zylindrisch ausgebildet
und weist einen zentralen Hohlraum 13 auf, der mittels einer Durchtrittsbohrung 12
mit der Tragebene 9 verbunden ausgebildet ist. Die Durchtrittsbohrung 12 dient zur
Belüftung des zentralen Hohlraumes 13 und vor allem dazu, beim Wechsel des Informationsträgers
3 einen Unterdruck zu vermeiden und den Wechsel damit zu erleichtern. Der Befestigungsfuß
8 weist Seitenwände mit unterschiedlicher Länge auf, so dass sich ein Winkel von etwa
15° der Tragebene 9 zum Grabstein 2 ergibt. Auf der Tragebene 9 liegt ein Phototräger
18 auf, der ein Photo 3 trägt. Der Befestigungsfuß 8 weist mehrere Sacklöcher 14 zur
Aufnahme von Madenschrauben 15 auf. Diese Madenschrauben 15 dienen dazu, den Verbindungsflansch
6 an dem Befestigungsfuß 8 zu sichern. Die Befestigung des Verbindungsflansches 6
über Madenschrauben 15 am Befestigungsfuß 8 erzeugt eine verdrehungsfreie und umlaufende
Fixierung der Photographie 3. Zwischen Verbindungsflansch 6 und Befestigungsfuß 8
befindet sich eine O-Ring-Dichtung 16. Oberhalb eines kleinen Luftspaltes über der
Photographie 3 befindet sich eine Zentrierscheibe 10, die an den Glaskörper 4 geklebt
ist. Der Glaskörper 4 weist in diesem Ausführungsbeispiel einen Kristallschliff auf
und besteht aus Kristallglas. In seinen Teilen, die sich unmittelbar über der Grundfläche
der Photographie 3 befinden, weist er eine Materialstärke von etwa 50 mm auf. Seine
Ober- und Unterseite 17 laufen angeschrägt aufeinander zu und treffen sich an einer
umlaufenden Rundleiste 25. Der Neigungswinkel der Unterseite zur Rundleiste 25 ist
größer als der der Oberseite. An der planen Fläche der Unterseite 17 ist die Zentrierscheibe
10 angeklebt. Radial außerhalb der Zentrierscheibe 10 ist der Verbindungsflansch 6
an der planen Fläche der Unterseite 17 angeklebt. Der Verbindungsflansch 6 weist dabei
einen Kragen 17 auf, der im eingebauten Zustand über die Photographie 3 greift. Dies
dient zum einen dazu, eine breite und sichere Klebefläche zum Kristallglaskörper zu
schaffen und zum anderen dazu, unschöne Schnittkanten der Photographie 3 als Passepartout
zu überdecken. Auf die Photographie 3 wird daher nur über den Verbindungsflansch 6
Kraft ausgeübt, der Kristallkörper 4 bleibt weitgehend kraftfrei. Der Verbindungsflansch
6 ist über den Befestigungsfuß 8 geschoben und durch Madenschrauben 15 an diesem gesichert.
Hierdurch übt er einen leichten Druck auf die Photographie 3 und den Phototräger 18
auf, die diese auf die Tragebene 9 pressen. Zwischen Verbindungsflansch 6 und Befestigungsfuß
8 befindet sich ein Zierring 11, der in diesem Ausführungsbeispiel als schlichte Scheibe
ausgebildet ist, die mit den Außenwänden von Verbindungsflansch 6 und Befestigungsfuß
8 fluchtet. Der Zierring 11 könnte sich jedoch erfindungsgemäß auch bis an oder über
den Kristallglaskörper 4 erstrecken und als Engelsflügel oder Blütenkelch geformt
sein. Dies eröffnet die Möglichkeit, spätere Designvarianten anzubringen, die als
reines Zierobjekt oder als zusätzlicher und/oder ergänzender Informationsträger dienen,
beispielsweise durch Zurverfügungstellung einer Gravurfläche.
[0022] Zum Auswechseln der Fotographie 3 muss der Benutzer lediglich die Madenschrauben
15 lösen und hebt dann den Kristallglaskörper 4 zusammen mit der Zentrierscheibe 10
und dem Verbindungsflansch 6 ab, so dass Photographie 3 und Phototräger 18 freigegeben
werden und die Photographie 3 eine andere ausgetauscht werden kann.
[0023] Je nach Anwendungsgebiet variiert die Größe der Photographie 3 und damit auch die
Größe des Kristallglaskörpers 4, die typischerweise zwischen 50 und 400 mm im Durchmesser
beträgt. Entsprechend der Kristallglasgröße wird der Befestigungsfuß 8 mit Phototräger
18 und Befestigungsplatte 7 an den unteren Durchmesser angepasst. Der Durchmesser
des diamantförmigen Kristallglaskörpers 4 ist im Flanschbereich normalerweise 60 %
des Gesamtdurchmessers, der Photodurchmesser beträgt ungefähr 47 % des Gesamtdurchmessers.
[0024] Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den Befestigungsfuß 8. Gut zu erkennen sind die
unterschiedlich langen Seiten, die einen Winkel von etwa 15° der Tragebene 9 zum nicht
dargestellten Grabbauwerk erzeugen. Zu erkennen sind ebenfalls die Durchtrittsbohrung
12, die Sacklöcher 14 und die Auflagekante 19 für den Zierring 11. Gut zu erkennen
ist schließlich eine Durchtrittsöffnung 20, die dazu dient, den Befestigungsfuß 8
an der Befestigungsplatte 7 zu befestigen. Dies erfolgt durch eine Madenschraube 15,
die gegen die Befestigungsplatte 7 drückt und den Befestigungsfuß 8 damit in Eingriff
mit einem Übergriff 21 der Befestigungsplatte 7 bringt (Fig. 1).
[0025] Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Befestigungsplatte 7. Bei dieser erfolgt
die Befestigung am stehenden oder liegenden Grabstein oder Grabplatten über die zentrale
Bohrung. Ein Kragen 22 dient zur Befestigung des Befestigungsfußes 8, der auf der
Grundplatte 23 der Befestigungsplatte 7 aufsteht.
[0026] Fig. 4 zeigt schließlich einen Schnitt durch den Verbindungsflansch 6. Gut zu erkennen
sind Kragen 17, O-Ring-Nut 24 und Durchtrittsbohrungen 14 zur Aufnahme der Madenschrauben
15.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0027]
- 1
- Informationstafel
- 2
- Grabbauwerk
- 3
- Informationsträger
- 4
- Materiallage, Glaskörper
- 5
- Montageeinheit
- 6
- Verbindungsflansch
- 7
- Befestigungsplatte
- 8
- Befestiungsfuß
- 9
- Tragebene
- 10
- Zentrierscheibe
- 11
- Zierring
- 12
- Durchtrittsbohrung
- 13
- Hohlraum
- 14
- Sackloch
- 15
- Madenschraube
- 16
- O-Ring
- 17
- Kragen
- 18
- Phototräger
- 19
- Auflagekante
- 20
- Durchtrittsöffnung
- 21
- Übergriff
- 22
- Kragen
- 23
- Grundplatte
- 24
- O-Ring-Nut
- 25
- Rundleiste
1. Informationstafel (1) für Grabbauwerke (2) mit manuell auswechselbarem Informationsträger
(3), wobei der Informationsträger (3) geneigt zum Grabbauwerk (2) an diesem angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Informationsträger (3) durch die Informationstafel (1) allseitig weitestgehend
von Umwelteinflüssen abgeschirmt ist, wobei er durch eine, die natürliche UV-Strahlung
abschirmende, durchsichtige Materiallage (4) der Informationstafel (1) betrachtbar
ist.
2. Informationstafel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die durchsichtige Materiallage (4) ein Glaskörper, insbesondere Kristallglaskörper,
ist, der eine Mindeststärke von 20 mm für denjenigen Teil aufweist, der in einem Winkel
von 90° zu dem Informationsträger (3) steht.
3. Informationstafel (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Informationsträger (3) eine Photographie, insbesondere Papierphotographie, ist.
4. Informationstafel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Montageeinheit (5) zur Verbindung mit dem Grabbauwerk, einen Glaskörper
(4) und einen Verbindungsflansch (6) für Montageeinheit (5) und Glaskörper (4) aufweist.
5. Informationstafel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageeinheit (5) eine Befestigungsplatte (7) und/oder einen Befestigungsfuß
(8) aufweist, wobei der Befestigungsfuß (8) eine zum Grabbauwerk (2) geneigte Tragebene
(9) aufweist.
6. Informationstafel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Glaskörper (4) an seiner zum Informationsträger (3) gerichteten Seite eine Zentrierscheibe
(10) aufweist, insbesondere eine als UV-Filter ausgebildete Zentrierscheibe (10).
7. Informationstafel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsflansch (6) an dem Glaskörper (4) befestigt, insbesondere geklebt,
ist.
8. Informationstafel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Informationsträger (3) zwischen Glaskörper (4) und der Tragebene (9) des Befestigungsfußes
(8) angeordnet ist.
9. Informationstafel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zierring (11) zwischen Verbindungsflansch (6) und Befestigungsfuß (8) vorgesehen
ist.