[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Türband, ein inneres und ein äußeres Türbandteil
aufweisend, wobei das innere und äußere Türbandteil Befestigungsmittel zur Montage
am Türrahmen bzw. an der Tür aufweisen, wobei das innere Türbandteil einen zylindrischen
Lagerabschnitt aufweist, der zwischen zwei am äußeren Türbandteil angeordneten zylindrischen
Lagerabschnitten angeordnet ist.
[0002] Ein gattungsgemäßes Türband mit Höheneinstellung ist aus der
DE 102 59 678 bekannt, bei dem die zylindrischen Lagerabschnitte des äußeren Türbands jeweils Innengewinde
aufweisen, in denen Lagerteile einschraubbar sind, an deren Stirnseiten sich das innere
Türbandteil abstützt. Zur Höheneinstellung müssen die Lagerteile mittels eines Werkzeugs
um ihre Längsachsen herum verdreht werden.
[0004] Nachteilig bei den aus dem Stand der Technik vorbekannten höheneinstellbaren Türbändern
ist, dass jeweils zwei Lagerteile mittels eines Werkzeugs zur Höheneinstellung verstellt
werden müssen.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein höheneinstellbares Türband bereitzustellen,
bei dem lediglich ein Lagerteil mittels eines Werkzeugs zur Höheneinstellung verstellt
werden muss, ohne dass sich hierdurch das Spiel zwischen den einzelnen Bauteilen des
Türbands verändert.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mittels eines Türbands mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich durch die Merkmale der Unteransprüche.
[0007] Das erfindungsgemäße Türband zeichnet sich vorteilhaft dadurch aus, dass es lediglich
ein Antriebsteil aufweist, das mittels eines Werkzeugs um seine Längsachse zur Höheneinstellung
verdreht werden muss. Über das Antriebsteil wird ein rohrförmiges Teil ebenfalls um
seine Längsachse verdreht. Das rohrförmige Teil weist ein Außengewinde auf, welches
mit einem Innengewinde des zylindrischen Lagerabschnitts des inneren Türbandteils
zusammenwirkt. Durch das Verdrehen des rohrförmigen Teils wird dieses in axialer Richtung
verstellt. Zwischen den sich zugewandten Stirnseiten des rohrförmigen Teils und der
zylindrischen Lagerabschnitte des äußeren Türbandteils ist vorteilhaft, wenn überhaupt,
nur ein geringes Spiel, so dass durch das Verstellen des rohrförmigen Teils sich auch
das äußere Türbandteil relativ zum inneren Türbandteil verstellt, ohne dass sich das
Spiel zwischen den einzelnen Bauteilen verändert. Durch das in allen drei zylindrischen
Lagerabschnitten des äußeren und inneren Türbandteils einliegende Antriebsteil werden
das äußere und innere Türbandteil zueinander in Position gehalten. Das Antriebsteil
muss verliersicher, zum Beispiel mittels einer Endkappe, die einen zylindrischen Lagerabschnitt
des äußeren Türbandteils verschließt, sicher im Türband gehalten werden. Ebenso ist
es möglich, das Antriebsteil mit einem quer zur Längsachse durch einen zylindrischen
Lagerabschnitt und das Antriebsteil durchgreifenden Bolzen oder einer Schraube zu
sichern.
[0008] In einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung bildet das Antriebsteil mit der Abschlusskappe
eine Einheit, die von einem zusätzlichen Teil, z.B. einem Kunststoff- oder Metallring,
relativ zum äußeren Türbandteil in Position gehalten wird. Hierbei kann sich entweder
die Abschlusskappe zusammen mit dem Antriebsteil innerhalb des Ringes drehen oder
aber die Verbindung von Antriebsteil und Abschlusskappe lässt eine Verdrehung des
Antriebsteils relativ zur fest an dem zylindrischen Lagerteil des äußeren Türbandteils
angeordneten Abschlusskappe zu. Diese Ausführung vereinfacht die Montage der Tür im
Rahmen, weil nur noch eine Einheit zu handhaben ist. Sofern die Abschlusskappe drehfest
mit dem Antriebsteil verbunden ist, kann die Abschlusskappe die Werkzeugaufnahmeöffnung
für ein Werkzeug, insbesondere einen Torx-, Inbus- oder Vierkantschlüssel aufweisen.
In diesem Fall kann die Werkzeugaufnahme beim Antriebsteil entfallen.
[0009] Vorteilhaft sind Gleitelemente zwischen den sich zugewandten Stirnseiten der zylindrischen
Lagerabschnitte des äußeren Türbandteils und den Stirnseiten des rohrförmigen Teils
angeordnet. Besonders vorteilhaft ist es, wenn jeweils zwei Gleitelemente jeweils
zwischen zwei sich zugewandten Stirnseiten angeordnet sind, da hierdurch die Gleitreibung
weiter reduziert werden kann.
[0010] Besonders vorteilhaft ist es, wenn durch eine stirnseitige Öffnung eines zylindrischen
Lagerabschnitts des äußeren Türbands das Antriebsteil hindurch mittels eines Werkzeugs
um seine Längsachse verdrehbar ist. Hierdurch sind an den zylindrischen Wandungen
der zylindrischen Lagerabschnitte des äußeren oder inneren Türbandteils keine Öffnungen
für die Aufnahme eines Werkzeugs notwendig, wodurch deren Oberflächen ohne störende
Öffnungen verbleiben können.
[0011] Besonders vorteilhaft ist es, wenn sich das Antriebsteil mit seinem einen Ende radial
in einer stirnseitigen Öffnung eines zylindrischen Lagerabschnitts des äußeren Türbandteils
abstützt. Gleichzeitig kann ein Herausgleiten des Antriebsteils durch ebendiese Öffnung
durch entsprechende Durchmesserwahl vermieden werden. Durch die stirnseitige Öffnung
des zylindrischen Lagerabschnitts kann ein Werkzeug, insbesondere ein Torx-, Inbus-
oder Vierkantschlüssel, in eine stirnseitige Ausnehmung des Antriebsteils eingeführt
und die Höheneinstellung vorgenommen werden. Das andere Ende des Antriebsteils kann
mittels einer Verschlusskappe, die das offene Ende des zylindrischen Lagerabschnitts
verschließt, abgestützt werden.
[0012] Bevorzugt kann das rohrförmige Teil insbesondere in seinem mittleren Abschnitt eine
innere Wandungskontur aufweisen, die der äußeren Wandungskontur des Antriebsteils
entspricht, so dass ein Formschluss in Verdrehrichtung um die Längsachse entsteht
und hierdurch ein möglichst spielfreies Antreiben des rohrförmigen Teils mittels des
Antriebsteils erfolgen kann, wobei gleichzeitig ein axiales Verschieben der Bauteile
zueinander zum Zusammenbau derselben möglich ist. Gleichsam ist es möglich, andere
Außen- und Innenkonturen zur Bildung des Formschlusses vorzusehen. So ist es auch
denkbar, das ein Teil mindestens eine Nut und das andere Teil mindestens einen radial
vorstehenden Vorsprung, insbesondere einen sich in Längsrichtung erstreckenden Steg
bzw. Wandungsabschnitt, aufweist, welcher im zusammengebauten Zustand in der Nut einliegt.
[0013] Zum axialen Einbau weist das Antriebsteil nach Möglichkeit drei Bereiche auf, deren
äußere Durchmesser treppenartig kleiner werden, so dass das Antriebsteil von einer
Seite axial durch das rohrförmige Teil einschiebbar ist und insbesondere die beiden
mittleren Bereiche vom rohrförmigen Teil und Antriebsteil zusammen den notwendigen
Formschluss bilden.
[0014] Die Gleitelemente können als zylindrische Hülsen mit nach außen geformten Kragen
ausgebildet sein, wobei der Außendurchmesser der zylindrischen Hülsen derart ausgebildet
ist, dass die Gleitelemente möglichst passgenau in den zylindrischen Lagerabschnitten
des äußeren Türbandteils sowie in den stirnseitigen Öffnungen des rohrförmigen Teils
einliegen. Die Außendurchmesser der Kragen der Gleitelemente sowie der zylindrischen
Lagerabschnitte des äußeren Türbandteils sind vorteilhaft gleich groß ausgebildet,
so dass diese fluchtend aneinander stoßen.
[0015] Das Antriebsteil kann zur Material- und Gewichtseinsparung ebenfalls als rohrförmiges
Teil ausgebildet sein.
[0016] Es ist von Vorteil, wenn über dem zylindrischen Lagerabschnitt des inneren Türbandteils
eine zusätzliche Abdeckung, insbesondere eine geschlitzte Hülse, angeordnet ist, deren
Länge der Länge des rohrförmigen Teils und deren Außendurchmesser dem Außendurchmesser
der zylindrischen Lagerabschnitte des äußeren Türbandteils entsprechen.
[0017] Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
[0018]
- Figur 1:
- Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Türbands;
- Figur 2:
- Querschnittsdarstellung durch ein zusammengebautes erfindungsgemäßes Türband;
- Figur 3:
- Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Türband gemäß der Figuren 1 und 2;
- Figur 4:
- Explosionsdarstellung einer alternativen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Türbands;
- Figur 5:
- Querschnittsdarstellung des Türbands gemäß Figur 5;
- Figur 6:
- weitere alternative Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Türbands mit nicht durchgehendem
Antriebsteil.
[0019] Das erfindungsgemäße Türband ist mittels einer Explosionsdarstellung in der Figur
1 dargestellt. Das Türband weist ein äußeres Türbandteil 1 und ein inneres Türbandteil
2 auf. Das äußere Türbandteil 1 weist einen Befestigungslappen 1b auf, an dem zwei
zylindrische Lagerabschnitte 1a, 1a' befestigt oder angeformt sind. Die zylindrischen
Lagerabschnitte 1a, 1a' bilden zwischen sich einen Zwischenraum 1z zur Aufnahme des
zylindrischen Lagerabschnitts 2a des inneren Türbandteils 2. Der zylindrische Lagerabschnitt
2a des inneren Türbandteils 2 ist mit einem Bandlappen 2b, welcher Bohrungen für Befestigungsschrauben
aufweist, verbunden und weist ein Innengewinde 2c auf, welches mit dem Außengewinde
3a des rohrförmigen Teils 3 zusammenwirkt. Das rohrförmige Teil 3 wird in eine stirnseitige
Öffnung des Lagerabschnitts 2a eingesetzt und soweit in den Lagerabschnitt 2a eingeschraubt,
bis beide Stirnseiten 3e, 3f aus dem Lagerabschnitt 2a herausschauen. Die Länge L
2 des Lagerabschnitts 2a ist kleiner als die Länge L
3 des rohrförmigen Teils 3, wobei die Länge L
3 des rohrförmigen Teils 3 auf die axiale Länge des Zwischenraums 1z sowie der verwendeten
Gleitelemente 5, 6, 7 angepasst ist. Die äußeren Bereiche 3b und 3c des rohrförmigen
Teils 3 weisen kein Außengewinde auf, um die Reibung, die zur Höheneinstellung zwischen
den Teilen wirkt, nicht unnötig groß werden zu lassen. In den stirnseitigen Öffnungen
3d des rohrförmigen Teils 3 liegen zylindrische Gleithülsen 6, 7 ein, wobei an den
Gleitelementen 7 äußere Kragen 6c, 7c angeformt sind, die mit ihrer dem zylindrischen
Teil 6b, 7b zugewandten Seiten an den Stirnseiten 3e, 3f des rohrförmigen Teils 3
zur Anlage kommen. Das Türinnenbandteil 2 mit dem darin eingeschraubten rohrförmigen
Teil 3 und den eingesetzten Gleitelementen 6, 7 wird, nachdem die Gleitelemente 5
in die stirnseitigen Öffnungen der zylindrischen Lagerabschnitte 1a, 1a' eingesetzt
sind, in den Zwischenraum 1z eingesetzt, wonach dann das Antriebsteil 4 durch die
stirnseitige Öffnung 1e' des Lagerabschnitts 1a' eingeschoben wird und das äußere
und innere Türbandteil 1, 2 zueinander fixiert bzw. diese miteinander verbindet. Das
Antriebsteil 4 weist drei Bereiche 4a, 4b und 4c auf, deren Durchmesser insbesondere
vom Bereich 4c bis hin zum Bereich 4b abnimmt, so dass ein problemloses Einschieben
von einer Seite her in das Türband möglich ist.
[0020] Der mittlere Bereich 4a weist eine äußere Kontur auf, die an mindestens einer Seite
abgeflacht ist, wobei dieser Abschnitt formschlüssig in einem von seiner Innenwandungskontur
ähnlich oder gleich ausgebildeten Abschnitt 3a des rohrförmigen Teils 3 zur Einlage
kommt. An seinem einen Ende 4e weist das Antriebsteil 4 einen Bereich mit einem kleineren
Außendurchmesser auf, welcher in einer Aussparung bzw. Ausnehmung 8c einer Abschlusskappe
8 zur Einlage kommt. Der zylindrische Bereich 8a der Abschlusskappe 8 ist dem Innendurchmesser
des zylindrischen Lagerabschnitts 1a' so angepasst, dass die Abschlusskappe 8 verliersicher
in den zylindrischen Lagerabschnitt 1a' einpressbar ist. Es ist auch möglich, ein
Einschraubgewinde zur Befestigung der Abschlusskappe 8 vorzusehen. Der angeformte
Kragen 8b liegt im zusammengebauten Zustand, siehe Figur 2, an der Stirnwandung 1e'
des Lagerabschnitts 1a' an. Das andere Ende des Antriebsteils 4 weist einen Abschnitt
4d auf, der mit seiner stirnseitigen Ausnehmung 4f eine Aufnahme für ein nicht dargestelltes
Werkzeug, insbesondere einen Torx-, Vier- oder Sechskantschlüssel, bildet. Der Außendurchmesser
des Abschnitts 4d ist dem Innendurchmesser der Öffnung 1e, welche insbesondere durch
eine Bohrung gebildet ist, angepasst, so dass möglichst kein Staub oder sonstiger
Schmutz von außen in den zylindrischen Lagerabschnitt 1a gelangen kann.
[0021] Der Innendurchmesser der Gleitelemente 5, 6 und 7 ist dem jeweiligen Außendurchmesser
der Abschnitte 4b und 4c des Antriebsteils 4 angepasst, so dass die Gleitelemente
5, 6 und 7 durch das Antriebsteil 4 zentriert im Türband gehalten sind. Die Gleitelemente
5 weisen einen zylindrischen Abschnitt 5a auf, an dem sich ein radial nach außen gerichteter
Kragen 5b anschließt.
[0022] Die Figur 2 zeigt eine Querschnittsdarstellung des zusammengebauten Türbands gemäß
der Figur 1. Das Außenband 1 bildet zusammen mit dem Antriebsteil 4, den Gleitelementen
5, 6 und 7 sowie dem rohrförmigen Teil eine Einheit, welche zusammen durch Verdrehen
des Antriebsteils 4 und damit des rohrförmigen Teils 3 über die Gewinde 2c, 3g relativ
zum Türbandinnenteil 2 verstellbar ist.
[0023] Das erfindungsgemäße Türband ist zum einen für das Aufhängen von Türen einsetzbar.
Aufgrund des sich nicht ändernden Spiels zwischen den Bauteilen des Türbands ist es
jedoch auch zur Montage von nach oben verschwenkbaren Toren einsetzbar, so dass deren
horizontale Position mittels des erfindungsgemäßen Türbands einstellbar ist.
[0024] Die Figur 3 zeigt eine Draufsicht auf das zusammengebaute Türband. Der zylindrische
Lagerabschnitt 1a weist an seiner Oberseite einen deckelartigen Verschluss bzw. eine
Wandung 1d auf, durch deren fensterartige Öffnung 1e hindurch ein Werkzeug (nicht
dargestellt) in die Werkzeugaufnahme 4f des Antriebsteils einsetzbar ist.
[0025] Die Figuren 4 und 5 zeigen eine alternative Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Türbands.
Gleiche Bauteile wie bei der ersten Ausführungsform gemäß den Figuren 1 bis 3 sind
mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Bei dieser Ausführungsform bildet das Antriebteil
4' mit der Abschlusskappe 18 eine Einheit, die von einem zusätzlichen Teil, z.B. einem
Kunststoff- oder Metallring 19, im zusammengebauten Zustand des Türbands in Position
gehalten wird. Das Antriebsteil 4' weist an seinem der Abschlusskappe 18 zugewandten
Ende eine Ausnehmung 4o' auf, die durch die Wandungen 4m' und 4n' gebildet sind. In
der Ausnehmung 4o' liegt die Abschlusskappe 18 mit ihrem konischen Bereich 18a ein.
Die Wandung 4n' ist dabei vor dem Zusammenbau von Antriebsteil 4' und Abschlusskappe
18 zylindrisch ausgeformt und wird nach dem Einsetzen der Abschlusskappe in die Ausnehmung
4o' nach innen gebogen, so dass die Abschlusskappe verliersicher an dem Antriebsteil
gehalten ist. Mittels des Rings 19 wird die Abschlusskappe sicher in dem zylindrischen
Abschnitt 1a' des äußeren Türbandteils 1 gehalten. Bei dieser Ausgestaltung sind zwei
Alternativen möglich. So kann die Verbindung zwischen Abschlusskappe 18 und Antriebsteil
4' entweder verdrehfest oder als Drehlager ausgebildet werden. Sofern die beiden Teile
4', 18 drehfest miteinander verbunden sind, muss sichergestellt werden, dass sich
die Abschlusskappe gegenüber dem sie haltenden Ring 19 verdrehen kann. In diesem Fall
kann das Antriebsteil auch über ein in die Abschlusskappe 18 einzuführendes Werkzeug,
z.B. in mittels eines Torx-, Inbus- oder Vierkantschlüssel, angetrieben werden. Sofern
das Antriebsteil 4' um die Längsachse relativ zur feststehenden Abschlusskappe 18
verdreht werden kann, muss der Ring 19 nicht unbedingt vorhanden sein. Diese Ausführung
vereinfacht die Montage der Tür im Rahmen, weil nur noch eine Einheit zu handhaben
ist.
[0026] Die Figur 6 zeigt eine weitere alternative Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen
Türbands mit einem nach unten durch eine stirnseitige Wandung 1ae' verschlossenen
zylindrischen Lagerabschnitt 1a'. Das Antriebsteil 24 weist einen oberen Kopf 24k
auf, der mit seinem Kragen an der Stirnseite des zylindrischen Lagerabschnitts 1a
anliegt. Ein Spannring 29 liegt zwischen dem zylindrischen Teil 24i des Kopfs 24k
und der Innenwandung des Lagerabschnitts 1a ein. Der Kopf 24k ist drehfest mit dem
übrigen Antriebsteil 24 verbunden und weist an seiner Stirnseite eine Ausnehmung 24f
zum Eingriff eines Werkzeugs, wie z.B. eines Inbusschlüssels, auf. Das andere Ende
24z des Antrisbsteils 24 ist in dem Gleitelement 5' gelagert. Das Einstellen der Höhe
des Türbandes erfolgt bei dieser Ausführungsform entsprechend zu den vorbeschriebenen
Ausführungsformen. Hierzu weist das Antriebsteil 24 einen mittleren Bereich 24a auf,
der formschlüssig in Drehrichtung um die Längsachse mit dem rohrförmigen Teil 3 und
dessen Innenkontur 3h zusammenwirkt. Das innere Türbandteil 2 stützt sich über das
Gewinde 2c, 3a, das rohrförmige Teil 3 und dessen Stirnseite 3f auf dem nach außen
gerichteten Kragen 7k' der Hülse 7' ab, welche wiederum mit ihrem Kragen auf dem Gleitelement
5' aufliegt, welches in der stirnseitigen Öffnung des Lagerabschnitts 1a' einliegt.
Das rohrförmige Teil 3 sowie die Gleitelemente 5' und die Hülsen 6',7' sowie das innere
Türbandteil 2 entsprechen von ihrem Aufbau den entsprechenden Teilen der vorbeschriebenen
Ausführungsformen.
[0027] Bei allen Ausführungsformen kann zur Arretierung des rohrförmigen Teils 3 und des
inneren Türbandteils 2 ein entsprechendes Arretierungsmittel A vorgesehen werden,
welches z.B. eine Arretierungsschraube in Form einer Madenschraube sein kann. Das
Arretierungsmittel durchgreift dabei die zylindrische Wandung des Lagerabschnitts
2a des inneren Türbandteils 2, wobei durch Erzeugen einer Andruckkraft gegen die Außenwandung
des rohrförmigen Teils 3 die beiden Teile zueinander festgesetzt werden können, so
dass die eingestellte Höhe des Türbands durch Verschwenken der Tür nicht verstellt
wird.
1. Türband, ein inneres und ein äußeres Türbandteil (1, 2) aufweisend, wobei das innere
und äußere Türbandteil (1, 2) Befestigungsmittel (1b, 2b) zur Montage am Türrahmen
bzw. an der Tür aufweisen, wobei das innere Türbandteil (2) einen zylindrischen Lagerabschnitt
(2a) aufweist, der zwischen zwei am äußeren Türbandteil (1) angeordneten zylindrischen
Lagerabschnitten (1a, 1a') angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Lagerabschnitt (2a) des inneren Türbandteils (2) ein Innengewinde
(2c) aufweist, in das ein rohrförmiges Teil (3) mit seinem Außengewinde (3g) eingeschraubt
ist, und die Länge (L3) des rohrförmigen Teils (3) größer ist als die axiale Länge (L2) des zylindrischen Lagerabschnitts (2a), und dass in dem rohrförmigen Teil (3) ein
insbesondere staboder rohrförmiges Antriebsteil (4, 24) angeordnet ist, welches um
seine Längsachse verdrehfest in dem rohrförmigen Teil (3) einliegt, und sich das Antriebsteil
(4, 24) mit seinen Endbereichen (4b, 4c; 24b, 24c) jeweils bis in die zylindrischen
Lagerabschnitte (1a, 1a') des äußeren Türbands (1) hinein erstreckt.
2. Türband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch Verdrehen des Antriebsteils (4, 24) und damit auch des rohrförmigen Teils (3)
eine Höheneinstellung der Tür vornehmbar ist, wobei das Antriebsteil (4, 24) insbesondere
mittels eines Werkzeugs um seine Längsachse verdrehbar ist.
3. Türband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gakeanzeichnet, dass in mindestens einer der dem inneren Türband (2) zugewandten stirnseitigen Öffnungen
(1o, 1o') der zylindrischen Lagerabschnitte (1a, 1a') des äußeren Türbandteils (1)
ein hohlzylindrisches Gleitelement (5) einliegt, welches einen nach außen gerichteten
Kragen (5b) aufweist, und der Kragen (5b) mit seiner einen Seite (5c) an der stirnseitigen
Wandung (1c, 1c') des zylindrischen Lagerabschnitts (1a, 1a') anliegt.
4. Türband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einer stirnseitigen Öffnung (3d, 3f) des rohrförmigen Teils (3) eine
Hülse (6, 7) mit einem angeformten und nach außen gerichteten Kragen (6c, 7c) einliegt,
wobei der Kragen (6c, 7c) mit seiner einen Seite an der stirnseitigen Wandung (3e)
des rohrförmigen Teils (3) anliegt, wobei die Hülsen (6, 7) insbesondere ebenfalls
als Gleitelemente ausgebildet sind.
5. Türband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsteil (4, 24) die Gleitelemente (5) sowie die Hülsen (6, 7) durchgreift,
wobei die Gleitelemente (5) und/oder die Hülsen (6,7) ein hohlzylindrisches Teil (5a,
6b, 7b) aufweisen, das mit seiner Innenwandung an dem Antriebsteil (4, 24) außen anliegt
und dieses insbesondere lagert.
6. Türband nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitelemente (5, 6, 7; 5', 6', 7') mit ihren Kragen (5b, 6c, 7c) im zusammengebauten
Zustand des Türbands aneinander liegen, wobei sich das rohrförmige Teil (3) mit seiner
einen Stirnseite auf dem Kragen (6c, 7c) eines Gleitelements (6,7) abstützt.
7. Türband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsteil (4, 24) an mindestens einer Stirnseite eine Ausnehmung (4f, 24f)
zur Aufnahme eines Werkzeugs, insbesondere eines Torx-, Sechs- oder Vierkantschlüssels,
aufweist.
8. Türband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass das rohrförmige Teil (3) mindestens einen Bereich (3a), insbesondere einen mittleren
Bereich aufweist, der das Außengewinde (3g) aufweist, wobei sich insbesondere unten
und oben an den das Außengewinde (3g) aufweisenden mittleren Bereich (3a) jeweils
ein Bereich ohne Außengewinde anschließt.
9. Türband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenntzeichnet, dass das rohrförmige Teil (3) einen Formschluss mit dem Antriebsteil (4, 24) bildet, der
ein Verdrehen der beiden Teile zueinander um deren Längsachse verhindert.
10. Türbands nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsteil (4, 24) mindestens zwei, insbesondere drei, Bereiche (4a, 4b, 4c;
24a, 24b, 24c) mit unterschiedlichen Außendurchmessern und/oder Querschnittsflächen,
insbesondere in der Längsrichtung kleiner werdenden Durchmessern, aufweist, wobei
der eine Bereich, insbesondere der mittlere Bereich (4a, 24a), zusammen mit einem
Innenwandungsbereich (3h) des rohrförmigen Teils (3) den Formschluss bildet, wobei
der Formschluss insbesondere durch die Außenkontur des mittleren Bereichs (4a, 24a)
gebildet ist, und hierzu die Außenkontur eckig, insbesondere viereckig, ausgebildet
ist, und dass der Innenwandungsbereich (3h) des rohrförmigen Teils (3) die gleiche
bzw. korrespondierende Innenkontur aufweist.
11. Türband nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass entweder das Antriebsteil (4, 24) an seiner Außenwandung mindestens einen Vorsprung,
insbesondere einen sich in Längsrichtung (L) des Antriebsteils (4, 24) erstreckenden
Steg, aufweist, der in einer Längsnut der Innenwandung (3h) des rohrförmigen Teils
(3) einliegt oder das rohrförmige Teil (3) an seiner Innenwandung (3h) mindestens
einen Vorsprung, insbesondere einen sich in Längsrichtung (L) des rohrförmigen Teils
(3) erstreckenden Steg, aufweist, der in einer Längsnut der Außenwandung (4a, 24a)
des Antriebsteils (4) einliegt.
12. Türband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der vom inneren Türband (2) abgewandten stirnseitigen Öffnungen (1e')
der zylindrischen Lagerabschnitte (1a, 1a') des äußeren Türbandteils (1) mittels einer
Verschlusskappe (8), die insbesondere das Antriebsteil (4) in dem Türband hält, verschlossen
ist.
13. Türband nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Verschlusskappe (8) mittels Gewinde oder Einpressen in der stirnseitigen
Öffnung (le') des zylindrischen Lagerabschnitts (1a, 1a') befestigt ist und/oder die
Verschlusskappe (8) ein Stützlager (8c) für ein Ende (4e) des Antriebsteils (4) bildet.
14. Türband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das äußere Türbandteil (1) auf einer Stirnseite des rohrförmigen Teils (3) unmittelbar
oder über mindestens ein dazwischen angeordnetes Gleitelement (5, 6, 7) abstützt,
sofern das äußere Türbandteil (1) an der Tür befestigt ist und sich das innere Türbandteil
(2) über die Stirnseite des rohrförmigen Teils (3) an einem zylindrischen Lagerabschnitt
(1a, 1a') des äußeren Türbandteils (1) unmittelbar oder über mindestens ein dazwischen
angeordnetes Gleitelement abstützt, sofern das innere Türbandteil (2) an der Tür befestigt
ist.
15. Türband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser des zylindrischen Lagerabschnitts (2a) des inneren Türbandteils
(2) kleiner als der Außendurchmesser der zylindrischen Lagerabschnitte (1a 1a') des
äußeren Türbandteils (1) ist, wobei eine Abdeckung, insbesondere eine in Längsrichtung
geschlitzte Hülse, über dem zylindrischen Lagerabschnitt (2a) des inneren Türbandteils
(2) angeordnet ist, dessen axiale Länge insbesondere der Länge (L3) des rohrförmigen Teils (3) entspricht.
16. Türband nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser der insbesondere im Querschnitt kreisförmigen Außenwandung der
Abdeckung bzw. der geschlitzten Hülse gleich dem Außendurchmesser der zylindrischen
Lagerabschnitte (1a, 1a') des äußeren Türbandteils (1) ist.
17. Türband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass das Antriebsteil (4') mit der Abschlusskappe (18) verbunden ist, wobei insbesondere
das Antriebsteil (4') an seinem der Abschlusskappe (18) zugewandten stirnseitigen
Ende eine Ausnehmung (4o') aufweist, in der die Abschlusskappe (18) mit einem insbesondere
konischen Bereich (18a) einliegt.
18. Türband nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem zylindrischen Bereich (18c) und der Innenwandung eines zylindrischen
Lagerabschnitts (1a') des äußeren Türbandteils (1) ein Ring (19), der insbesondere
als Drehlager für die Abschlusskappe (18) dient, zum Halten der Abschlusskappe (18),
welche insbesondere drehfest mit dem Antriebsteil (4') verbunden ist, einliegt.
19. Türband nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlusskappe eine Werkzeugaufnahme für das Einführen eines Werkzeugs, insbesondere
eines Torx-, Vierkant- oder Inbusschlüssels aufweist, so dass das Antriebsteil (4')
über die Abschlusskappe (18) mittels des Werkzeugs um seine Längsachse zur Höheneinstellung
verdrehbar ist.
20. Türband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zylindrischer Lagerabschnitt (la') eine stirnseitige, den Hohlraum (1ah') abschließende,
befestigte Wandung (1ae') aufweist.