(57) Eine Zurrvorrichtung für eine auf einem Kampffahrzeug angeordnete Waffenanlage, wobei
die Waffenanlage einen Seitenrichtantrieb und/oder einen Höhenrichtantrieb aufweist,
die jeweils auf ein mit der Waffenanlage verbundenes Zahnsegment (Z) einwirken. Die
vollautomatisch wirkende Zurrvorrichtung besitzt mindestens ein Zahnrad (2), welches
mit dem Zahnsegment (Z) in Eingriff ist und mitläuft. An einer Stirnfläche des Zahnrades
(2) ist konzentrisch zur Drehachse des Zahnrades (2) eine erste Verzahnung angeordnet.
Koaxial zur Drehachse des Zahnrades (2) liegt eine unverdrehbare, aber axial verschiebbare
Kupplungsscheibe, die an ihrer dem Zahnrad (2) zugewandten Stirnfläche eine der ersten
Verzahnung gegenüberliegende zweite Verzahnung aufweist. Eine axiale Verschiebung
der Kupplungsscheibe in eine Zurrstellung, in der die beiden Verzahnungen im Eingriff
sind, erfolgt über eine ansteuerbare Vorrichtung, die ein Federelement (8) aufweist,
durch dessen Kraftwirkung die Kupplungsscheibe in die Zurrstellung geführt wird. Eine
aktivierbare elektromechanische Antriebsvorrichtung (10) hält das Federelement im
gespannten Zustand fest. Bei einer Deaktivierung der Antriebsvorrichtung (10) wird
das Federelement (8) freigegeben und die Kupplungsscheibe in die Zurrstellung geführt.
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