Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft eine Zentraluhrenanlage, insbesondere für den Einsatz auf
Schiffen.
Stand der Technik
[0002] Zentraluhrenanlagen bestimmen an einer zentralen Stelle die Zeit und verteilen diese
Zeitinformation an alle angeschlossenen Nebenuhren. Die zentrale Zeitbestimmung erfolgt
üblicherweise mittels der Auswertung empfangener Funksignale, beispielsweise des Signals
der Langwellensender DCF77 (Deutschland), HBG (Schweiz), JJY (Japan), MSF (England)
oder WWVB (USA). Weiters ist die Auswertung der im GPS (Global Positioning System)
Signal enthaltenen Zeitinformation gebräuchlich, da dieses GPS Signal im Gegensatz
zu den genannten Langwellensignalen weltweit empfangbar ist.
[0003] Die Übertragung der Zeitinformation von der Zentraluhr an die Nebenuhren erfolgt
häufig mittels des sogenannten NTP (Network Time Protokoll) über LAN (Local Area Network).
Früher gebräuchliche Anbindungen von Nabenuhren mittels proprietärer Schnittstellen
und Protokolle oder serieller Schnittstellen (z.B. RS232) werden immer mehr durch
LAN Schnittstellen ersetzt.
[0004] Die Ausführungsformen von Nebenuhren sind vielfältig, neben konventionellen Uhren
mit analoger oder digitaler Zeitanzeige werden Nebenuhren häufig als integrierter
Bestandteil von Maschinen oder Anlagen ausgeführt. Ebenso ist die Verteilung der Zeitinformation
an Computer (in Allgemeinen an Personal Computer PC) weit verbreitet. Praktisch alle
Computerbetriebssysteme umfassen Mechanismen, diese mittels NTP zugestellten Zeitinformationen
zu verwenden und damit die in den Computern enthaltenen (üblicherweise nicht sehr
genauen) Uhren regelmäßig nachzustellen. Dabei wird mittels NTP eine bestimme Zeit
(meistens koordinierte Weltzeit UTC) an die Nebenuhren (bzw. Computer) übertragen,
wobei die auf den jeweiligen Computern eingestellte Zeitzone bestimmt, welche Zeit
am Computer angezeigt bzw. für die interne Datenverarbeitung verwendet wird. Die Übertragung
einer die aktuelle Zeitzone angebenden Information ist im NTP nicht vorgesehen, was
besonders beim Betrieb von Zentraluhrenanlagen auf Schiffen nachteilig ist, da beim
Wechsel der aktuellen Zeitzone an jedem Computer die Zeitzone neu eingestellt werden
muß. Wird hingegen die lokale Zeit von der Zentraluhr an die Nebenuhren übertragen,
so muß die koordinierte Weltzeit mittels Kenntnis der lokalen Zeitzone aus der lokalen
Zeit berechnet werden, da für viele Anwendungsfälle (besonders in der Seefahrt) die
Kenntnis der koordinierten Weltzeit erforderlich ist.
Darstellung der Erfindung
[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Zentraluhrenanlage anzugeben,
bei welcher den Nebenuhren sowohl die zentral bestimmte Zeit als auch die aktuelle
Zeitzone zugeführt wird.
[0006] Die Aufgabe wird durch eine Zentraluhrenanlage mit den Merkmalen des Anspruchs 1
und eine Zentraluhr gemäß der Ansprüche 5 und 6 und eine Nebenuhr gemäß des Anspruchs
7 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand abhängiger Ansprüche.
[0007] Dem Grundgedanken der Erfindung nach wird eine Zentraluhrenanlage aufgebaut, welche
eine Zentraluhr (Hauptuhr) und beliebig viele Nebenuhren umfasst, wobei die die Nebenuhren
an die Zentraluhr mittels IP-Verbindung angebunden sind und die Zentraluhr die Nebenuhren
mit Zeit- und Zeitzoneninformationen versorgt.
[0008] Damit ist der Vorteil erzielbar, dass die Nebenuhren Informationen über die lokale
Zeitzone erhalten und diese lokale Zeitzoneninformation für die Verwendung in weiteren
Anwendungen in den Nebenuhren zur Verfügung steht. Dabei ist es besonders vorteilhaft,
die Nebenuhren als in Computeranlagen (PC) ablaufende Anwendungen (Software) auszuführen,
da solcherart die Zeitzoneninformation über das Betriebssystem der Computeranlagen
allen anderen auf dieser Computeranlage ablaufenden Anwendungen zugeführt werden kann.
[0009] Der Hauptaspekt der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung liegt in der Übertragung
der Zeitzoneninformation von der Zentraluhr an die Nebenuhren, wobei beispielsweise
die Zeitinformation mittels NTP an die Nebenuhren übertragen werden und die Zeitzoneninformation
mittels eines sogenannten Multicastprotokolls, welches für diesen Einsatzzweck optimiert
ist. Ein Multicastprotkoll (Mehrpunktverbindungsprotokoll) ermöglicht die Übertragung
von Information von einer Quelle an mehrere Adressaten in einem Datennetz mit einer
Aussendung. Dazu werden erfindungsgemäß die Nebenuhren mit Zeitanwendungen ausgestattet,
welche aus den empfangenen Zeitzonendatenpaketen die aktuelle Zeitzone bestimmen und
an das Betriebssystem der Nebenuhr (der Computeranlage) übertragen. Die Zentraluhr
ist mit Mitteln zur Erzeugung dieser Zeitzonendatenpakete ausgerüstet und überträgt
neben der Zeitinformation (z.B. mittels NTP) diese Zeitzonendatenpakete an die Nebenuhren.
[0010] Eine besondere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, die Nebenuhren in Zeitzonengruppen
zu unterteilen, wobei jeder Zeitzonengruppe eine bestimmte Zeitzone zugeteilt wird.
Dadurch ist der Vorteil erzielbar, dass beispielsweise bestimmte Nebenuhren jeweils
die lokale Zeit anzeigen, andere Nebenuhren jedoch konstant die koordinierte Weltzeit
anzeigen.
[0011] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die aktuelle Zeitzone der Zentraluhr manuell
vorgegeben wird. Eine weitere Ausführung der Erfindung sieht die automatische Bestimmung
der aktuellen Zeitzone aus der aktuellen geographischen Position der Zentraluhr vor,
wobei aus der von einer Positionsbestimmungeinrichtung (z.B. GPS-Empfänger) bestimmten
Breiten- und Längengrade die aktuelle Zeitzone ermittelt und der Zentraluhr automatisch
vorgegeben wird.
[0012] Es empfiehlt sich, die im NTP vorgesehenen optionalen Datenfelder (engl. extension
fields) zur Übertragung der Zeitzoneninformation einzusetzen. Dazu wird das erfindungsgemäße
Zeitzonendatenpaket in eines dieser optionalen Datenfelder eingefügt und von der Zentraluhr
an die Nebenuhren (typischerweise beim Wechsel der Zeitzone) übertragen. Das Zeitzonendatenpaket
umfasst mindestens die Information über die jeweilige Verschiebung (Offset) der aktuellen
Zeitzone zu der koordinierten Weltzeit. Vorteilhafterweise ist das Zeitzonendatenpaket
mit Informationen über die Zeitzone (beispielsweise die Namen wichtiger Städte in
dieser Zeitzone) und die Information, ob derzeit Sommerzeit vorliegt erweitert. Dadurch
ist der Vorteil erzielbar, auch Nebenuhren mit geringer Rechenleistung oder Speicherkapazität
einsetzen zu können.
[0013] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, eine Zeitzonentabelle
zu erstellen und periodisch von der Zentraluhr an die Nebenuhren zu senden. Die Nebenuhren
speichern diese Zeitzonentabelle und wählen die aktuelle Zeitzone mittels indexbasierenden
Zeitzonenauswahlelementen, welche von der Zentraluhr an die Nebenuhren gesandt werden,
aus. Die Zeitzonentabelle umfasst mindestens die Information über die jeweilige Verschiebung
(Offset) aller Zeitzonen zu der koordinierten Weltzeit. Die periodische Sendung der
Zeitzonentabelle an die Nebenuhren ist vorteilhaft, da somit Nebenuhr die die Zeitzonentabelle
(beispielsweise wegen Unterbrechung der Energieversorgung) nicht empfangen konnten,
regelmäßig eine Gelegenheit zum Empfang der Zeitzonentabelle erhalten. In dieser Ausgestaltung
der Erfindung sendet die Zentraluhr (periodisch oder beim Wechsel der Zeitzone) ein
indexbasierendes Zeitzonenauswahlelement an die Nebenuhren, welches zur Auswahl der
aktuellen Zeitzone (aus der empfangenen Zeitzonentabelle) herangezogen wird. Dieses
indexbasierende Zeitzonenauswahlelement umfasst eine wesentlich geringere Anzahl von
Bytes, somit ist der Vorteil erzielbar, die Belastung des Datennetzes gering halten
zu können.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
[0014] Es zeigen beispielhaft:
Fig.1 eine Zentraluhrenanlage.
Fig.2 das Blockschaltbild einer Nebenuhr.
Fig.3 eine NTP Zeitzonentabelle und ein Zeitzonenelement.
Fig.4 ein indexbasierendes Zeitzonenauswahlelement und ein Zeitzonendatenpaket.
Ausführung der Erfindung
[0015] Fig. 1 zeigt beispielhaft und schematisch den prinzipiellen Aufbau einer Zentraluhrenanlage.
Eine Zentraluhr ZU bestimmt die aktuelle Zeit, beispielsweise mittels des Empfangs
eines Zeitzeichensenders, der Auswertung eines GPS-Signals oder durch eine eigene
Uhr mit ausreichender Genauigkeit. An diese Zentraluhr ZU sind Nebenuhren NU1...NU5
mittels eines Datennetzes LAN angebunden. Dieses Datennetz LAN kann beispielsweise
als das sehr gebräuchliche Ethernet oder auch als Glasfasernetz ausgebildet sein.
Weitere Netzelemente des Datennetzes LAN, insbesonders Server und Verteilbaugruppen
(Switche) sind in Fig.1 nicht dargestellt, da sie nicht erfindungsrelevant sind. Die
Zentraluhr ZU übermittelt, beispielsweise mittels NTP, die aktuelle Zeit an die angebundenen
Nebenuhren NU1...NU5. Weiters umfasst die Zentraluhr eine manuelle Zeitzoneneingabe
MZZ, mittels welcher eine bestimmte Zeitzone der Zentraluhr vorgegeben werden kann.
Zusätzlich umfasst die Zentraluhr ZU eine Positionseingabe POS, welche die von einer
(nicht dargestellten) Positionsbestimmungseinrichung, beispielsweise einem GPS-Empfänger,
ermittelte geographische Position entgegennimmt und aus dieser geographischen Position
die jeweilige Zeitzone bestimmt. Die solcherart, oder mittels der manuellen Zeitzoneneingabe
MZZ bestimmte aktuelle Zeitzone wird in Form von Zeitzonendatenpaketen ZDP von der
Zentraluhr ZU an die Nebenuhren NU1...NU5 übertragen und von diesen Nebenuhren NU1...NU5
empfangen, ausgewertet und entsprechend für die Anzeige der Zeit angewendet.
Fig.1 stellt eine Ausführungsform der Erfindung da, welche die Nebenuhren in zwei
Zeitzonengruppen ZZG1 und ZZG2 unterteilt. Die Nebenuhren NU1, NU2, NU3 bilden die
erste Zeitzonengruppe ZZG1, die Nebenuhren NU4, NU5 bilden die zweite Zeitzonengruppe
ZZG2. In dieser Ausführungsform sendet die Zentraluhr ZU zwei unterschiedliche Zeitzonendatenpakete
ZDP, wobei ein Zeitzonendatenpaket ZDP an die Nebenuhren NU1, NU2, NU3 der ersten
Zeitzonengruppe ZZG1 gerichtet ist und ein zweites Zeitzonendatenpaket ZDP an die
Nebenuhren NU4, NU5 der zweiten Zeitzonengruppe ZZG2 gerichtet ist. Damit ist es möglich,
bestimmten Nebenuhren eine andere Zeitzone vorzugeben als anderen, an dieselbe Zentraluhr
ZU angebundenen Nebenuhren.
[0016] Fig.2 zeigt beispielhaft und schematisch das Blockschaltbild einer Nebenuhr. Die Nebenuhr
NU ist in diesem Ausführungsbeispiel als Rechenanlage (Personal Computer) ausgeführt
und umfasst das für Rechenanlagen typische Betriebssystem BS und ein Anwendungsprogramm
AW. Ein Zeitzonendatenpaket ZDP wird der Nebenuhr NU zugestellt und von einer Zeitanwendung
ZA empfangen und ausgewertet. Diese Zeitanwendung ZA ermittelt aus dem Inhalt des
Zeitzonendatenpakets ZDP die aktuelle Zeitzone und übermittelt diese an die Zeitzonenverwaltung
ZZV, welche üblicherweise ein Element des Betriebssystems BS ist. Das Betriebssystem
BS stellt die aktuelle Zeit der Anwendung AW zur Verfügung, wobei beispielsweise aufgrund
der (mittels NTP) an die Nebenuhr übertragenen koordinierten Weltzeit und der (mittels
Zeitzonendatenpakets ZDP) übertragenen aktuellen Zeitzone die aktuelle Zeit bestimmt
wird.
[0017] Fig.3 zeigt beispielhaft und schematisch eine NTP Zeitzonentabelle und ein Zeitzonenelement.
Die Zeitzonentabelle ZZT (welche typischerweise in ein sogenanntes engl. extension
field des NTP eingebracht und übertragen wird) umfasst eine maximale Anzahl von 16535
Bytes, wobei die Bytes 1 bis 4 für die Angabe der Länge der Zeitzonentabelle LT vorgesehen
sind, die Bytes 5 bis 8 für eine spezifische Identifikation ID vorgesehen sind, welche
die Zeitzonentabelle ZZT eindeutig als solche kennzeichnet. Die Bytes 9 bis (maximal)
16535 umfassen Zeitzonenelemente ZZE, beginnend mit dem ersten Zeitzonenelement ZZE1
bis zum letzten Zeitzonenelement ZZEn.
Die Zeitzonenelemente ZZE umfassen eine maximale Anzahl von 255 Bytes, wobei das Byte
1 für die Angabe der Länge des Zeitzonenelements ZZE vorgesehen ist, das Byte 2 einen
für jedes Zeitzonenelement ZZE eindeutigen Index I enthält, die Bytes 3 und 4 den
Offset OFF der jeweiligen Zeitzone (in Verhältnis zur koordinierten Weltzeit) angeben
und die Bytes 5 bis (maximal) 255 eine Zeitzonenbeschreibung TEXT enthalten. Die Zeitzonenbeschreibung
TEXT enthält beispielsweise die Namen großer Städte welche in der jeweiligen Zeitzone
liegen.
[0018] Fig.4 zeigt beispielhaft und schematisch ein indexbasierendes Zeitzonenauswahlelement und
ein Zeitzonendatenpaket. Fig.4 stellt ein indexbasierendes Zeitzonenauswahlelement
ZZAI dar, welches eine maximale Länge von 12 Bytes aufweist. Die Bytes 1 bis 4 des
indexbasierenden Zeitzonenauswahlelements ZZAI geben die Länge des indexbasierenden
Zeitzonenauswahlelements LA an, die Bytes 5 bis 8 geben eine spezifische Identifikation
ID an, welche das indexbasierende Zeitzonenauswahlelements ZZAI eindeutig als solches
kennzeichnet, das Byte 9 enthält eindeutigen Index I, welcher die zu verwendende Zeitzone
der Zeitzonentabelle ZZT kennzeichnet, die Bytes 10 bis (maximal) 12 umfassen Fülldaten
FD. Diese Fülldaten FD werden typischerweise zur Übertragung der Sommerzeitinformation
SZ eingesetzt.
Weiters stellt Fig.4 ein Zeitzonendatenpaket ZDP dar, welches üblicherweise im Fall,
das die Nebenuhren NU die Zeitzonentabelle ZZT nicht speichern, bzw. die Zentraluhr
ZU keine Zeitzonentabelle aussendet, zur Übertragung der Zeitzone verwendet wird.
Das Zeitzonendatenpaket ZDP umfasst eine maximale Länge von 255 Bytes, wobei die Bytes
1 bis 4 die Länge des Zeitzonendatenpakets LP angeben, die Bytes 5 bis 8 für eine
spezifische Identifikation ID vorgesehen sind, welche das Zeitzonendatenpaket ZDP
eindeutig als solches kennzeichnet, die Bytes 9 und 10 den Offset OFF der jeweiligen
Zeitzone (in Verhältnis zur koordinierten Weltzeit) angeben, das Byte 11 die Sommerzeitinformation
SZ angibt und die Bytes 12 bis (maximal) 255 eine Zeitzonenbeschreibung TEXT enthalten.
Liste der Bezeichnungen
[0019]
- ZU
- Zentraluhr
- NU
- Nebenuhr
- NU1...NU5
- Nebenuhren
- ZZG
- Zeitzonengruppe
- ZZG1
- erste Zeitzonengruppe
- ZZG2
- zweite Zeitzonengruppe
- POS
- Positionseingabe
- MZZ
- manuelle Zeitzoneneingabe
- LAN
- Datennetz
- ZA
- Zeitanwendung
- ZZV
- Zeitzonenverwaltung
- BS
- Betriebssystem
- AW
- Anwendungsprogramm
- ZDP
- Zeitzonendatenpaket
- ZZT
- Zeitzonentabelle
- ZZE
- Zeitzonenelement
- ZZE1
- erstes Zeitzonenelement
- ZZEn
- letztes Zeitzonenelement
- ZZAI
- indexbasierendes Zeitzonenauswahlelement
- LT
- Länge der Zeitzonentabelle
- LE
- Länge des Zeitzonenelements
- LA
- Länge des indexbasierenden Zeitzonenauswahlelements
- LP
- Länge des Zeitzonendatenpakets
- ID
- Identifikation
- I
- Index
- FD
- Fülldaten
- OFF
- Offset
- SZ
- Sommerzeitinformation
- TEXT
- Zeitzonenbeschreibung
1. Zentraluhrenanlage, umfassend eine Zentraluhr (ZU) und mindestens eine über ein Datennetz
(LAN) an die Zentraluhr (ZU) angebundene Nebenuhr (NU), wobei die Zentraluhr (ZU)
Zeitinformation an die Nebenuhren (NU) übermittelt, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentraluhr (ZU) die aktuelle Zeitzone an die Nebenuhren (NU) übermittelt und
die Nebenuhren (NU) aus der empfangenen Zeitinformation und der empfangenen Zeitzone
die aktuelle Zeit ermitteln.
2. Zentraluhrenanlage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentraluhr (ZU) Zeitinformation mittels NTP an die Nebenuhren (NU) überträgt.
3. Zentraluhrenanlage gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentraluhr (ZU) die aktuelle Zeitzone mittels eines Multicast Protokolls überträgt.
4. Zentraluhrenanlage gemäß einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nebenuhren (NU) in Zeitzonengruppen (ZZG) unterteilt sind und jeder Zeitzonengruppe
(ZZG) eine bestimmte Zeitzone übermittelt wird.
5. Zentraluhr (ZU) zur Verwendung in einer Zentraluhrenanlage gemäß einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel umfasst sind, die aktuelle Zeitzone aus der an die Zentraluhr (ZU) übertragenen
geographischen Position zu bestimmen.
6. Zentraluhr (ZU) zur Verwendung in einer Zentraluhrenanlage gemäß einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentraluhr (ZU) periodisch eine Zeitzonentabelle (ZZT) an die angeschlossenen
Nebenuhren (NU) übermittelt.
7. Nebenuhr (NU) zur Verwendung in einer Zentraluhrenanlage gemäß einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nebenuhr (NU) die empfangene Zeitzonentabelle (ZZT) speichert und aus dieser
Zeitzonentabelle (ZZT) und aus der empfangenen Zeitzoneninformation die aktuelle Zeit
ermittelt.