[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Prüfung der Meldelinien einer Gefahrenmeldeanlage
zumindest auf unzulässig hohen Widerstand durch Messung des Stromes auf der mit einem
Endmodul abgeschlossenen Meldelinie und Vergleich dieses Stromes mit einem Sollwert.
[0002] Die Erfindung betrifft des weiteren eine Gefahrenmeldeanlage, die zur Durchführung
dieses Prüfverfahrens eingerichtet ist, nämlich eine Anlage mit einer Zentrale, an
die unmittelbar oder über Koppler mindestens eine Meldelinie angeschlossen ist.
[0003] Gefahrenmeldeanlagen sind seit langem so ausgelegt, dass die an die Gefahrenmeldezentrale,
im Folgenden kurz "Zentrale", unmittelbar oder mittelbar angeschlossenen Meldelinien
auf Unterbrechung und Kurzschluss überwacht werden können. Allgemein üblich ist die
Ruhestromüberwachung, bei der die jeweilige Meldelinie mit einem Widerstand von z.B.
10kΩ abgeschlossen ist. Die Zentrale oder der Koppler misst in einem Prüfmodus den
Ruhestrom auf der betreffenden Meldelinie und vergleicht ihn mit einem Toleranzfeld,
in welchem der gemessene Strom unter Berücksichtigung des Leitungswiderstandes, der
Anzahl der angeschlossenen Melder und deren jeweiligem Ruhestrom sowie des Abschlusswiderstandes
liegen muss. Ein zu niedriger Strom wird als unzulässig hoher Serienwiderstand, im
Extremfall als Unterbrechung, ein zu hoher Strom als unzulässig niedriger Parallelwiderstand,
im Extremfall als Kurzschluss, interpretiert.
[0004] Aus der
EP-A-1 777 671 ist es bekannt, eine Leitung zur Speisung z. B. von Signalgebern oder anderen niederohmigen
Verbrauchern (Aktoren) einer Gefahrenmeldeanlage auch auf sogenannte schleichende
Unterbrechung und sogenannten schleichenden Kurzschluss zu überwachen. Hierzu ist
die Leitung mit einem nichtlinearen Element, z. B. einem Thermistor, einer Diode oder
einem spannungsgesteuerten Transistor in Serie mit einem Widerstand abgeschlossen
und wird zur Prüfung mit gegenüber der Auslösung der Signalgeber (oder anderer Aktoren)
umgekehrter Polarität und unterschiedlichen, eingeprägten Strömen betrieben. Die sich
am Leitungsanfang jeweils einstellende Spannung wird mit Sollwerten verglichen. Der
Vergleich liefert als Ergebnis, ob die Leitung sich in einem ordnungsgemäßen oder
fehlerbehafteten Zustand befindet.
[0005] Ein ähnliches Überwachungsverfahren für eine Leitung, die mindestens ein Alarmgerät
einer Gefahrenmeldeanlage speist, ist aus der
DE-A-10 2005 060 123 bekannt. Hierzu ist die Leitung mit einem niederohmigen Element, z. B. einer Diode
oder einer Diode in Serie mit einer Zener-Diode, abgeschlossen, das in derjenigen
Stromflussrichtung, in der das Alarmgerät aktiviert wird, sperrt. Zu jedem Alarmgerät
ist des weiteren ein gleichartiges nichtlineares Element parallel geschaltet. Zur
Prüfung wird die Leitung mit umgekehrter Polarität und unterschiedlichen, eingeprägten
Strömen betrieben, aus denen in Verbindung mit den sich am Anfang der Leitung einstellenden
jeweiligen Spannungen der Leitungswiderstand errechnet und mit einem Sollwertbereich
verglichen wird.
[0006] Diese beiden bekannten Prüfverfahren sind auf Meldelinien nicht übertragbar, weil
weder die Umpolung der Speisespannung einer Meldelinie noch deren Betrieb mit zu Prüfungszwecken
wechselnden Spannungen und Strömen zulässig ist.
[0007] Durch die DIN EN 54 Teil 13 sind die Anforderungen an die Funktionsfähigkeit der
leitungsgebundenen Übertragungswege einer Gefahrenmeldeanlage erheblich erhöht worden.
Insbesondere muss eine normgerechte Anlage sicherstellen, dass jeder Übertragungsweg
unter bestimmungsgemäßen Lastbedingungen an den betreffenden Bestandteil (z. B. Aktor
oder Sensor) die für die Funktion dieses Bestandteiles notwendige Spannung liefert.
Anders als bei den bekannten Anlagen und deren Prüfverfahren muss deshalb bei einer
der vorgenannten Norm entsprechenden Anlage die Prüfung auf einen unzulässig hohen
Widerstand der Leitung unter Last durchgeführt werden. Eine Meldelinie muss folglich
mit den angeschlossenen Meldern auf Funktionsfähigkeit geprüft werden.
[0008] Die Prüfung besteht vorschriftsgemäß darin, dass zur Ermittlung einer schleichenden
Unterbrechung ein einstellbarer Serienwiderstand (Potentiometer) in der Leitung der
Meldelinie so lange erhöht wird, bis die Gefahrenmeldeanlage eine Unterbrechung der
Meldelinie feststellt, dass der Gesamtwiderstand der Leitung, bei dem dieser Zustand
eintritt, gemessen, anschließend um 10% vermindert und dann ermittelt wird, ob die
Meldelinie wieder funktionsfähig ist.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Gefahrenmeldeanlage
zur Verfügung zu stellen, die diesen Vorgaben entsprechend feststellen, ob die Meldelinie
funktionsfähig ist.
[0010] Bei einem Verfahren mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 ist diese
Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Spannung am Ende der Meldelinie mittels
des Endmoduls auf einen Wert begrenzt wird, der größer als die minimale Melderbetriebsspannung
ist, und dass der Ruhestrom mittels des Endmoduls auf einen Wert eingestellt wird,
der größer als die Summe der Ruheströme der n Melder (n ≥ 1) und kleiner als der Alarmstrom
eines einzelnen Melders bei dessen minimaler Betriebsspannung ist.
[0011] Der Kerngedanke der Erfindung besteht also darin, den Ruhestrom der Meldelinie im
Vergleich zu dem Ruhestromwertbereich, der nach dem Stand der Technik überwacht wird,
erheblich zu erhöhen, also den als Quotient aus Spannung und Strom am Eingang der
Meldelinie rechnerisch ermittelbaren, (scheinbaren) Gesamtwiderstand der Leitung deutlich
zu vermindern, gleichzeitig aber sicherzustellen, dass die Spannung auch am Ende der
Meldelinie ausreichend hoch bleibt, dass auch der letzte Melder am Ende der Linie
in vollem Umfang funktionsfähig bleibt. Wie anhand eines numerischen Beispiels noch
erläutert werden wird, kann dadurch anders als bei dem bekannten Überwachungsverfahren
die Prüfvorschrift gemäß DIN EN 54 Teil 13 erfüllt werden.
[0012] Vorzugsweise wird die Spannung am Ende der Meldelinie auf einen Wert begrenzt, der
etwa gleich der Spannung am Eingang der Meldelinie abzüglich des im Alarmfall maximal
zulässigen Spannungsabfalls bis zum Ende der Meldelinie ist.
[0013] Bei einer Gefahrenmeldeanlage mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches
3 ist die oben genannte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Endmodul
aus einer nichtlinearen Schaltung besteht, die im Ruhezustand der Meldelinie die Spannung
auf einen Wert begrenzt, der größer als die minimale Melderbetriebsspannung ist und
die einen voreingestellten Strom auf der Meldelinie erzeugt, der größer als die Summe
der Ruheströme aller Melder und kleiner als der Alarmstrom eines einzelnen Melders
bei dessen minimaler Betriebsspannung ist.
[0014] Sofern die mindestens eine Meldelinie unmittelbar an die Zentrale angeschlossen ist,
führt diese (gesteuert von ihrem Mikroprozessor) die Prüfung auf unzulässig hohen
Widerstand der Meldelinie durch. Im Regelfall sind jedoch eine, meistens aber mehrere
Meldelinien nicht unmittelbar sondern über einen oder mehrere Koppler an die Zentrale
angeschlossen. In diesem Fall führt der jeweilige Koppler (gesteuert von seinem Mikroprozessor
und gegebenenfalls ausgelöst durch einen Befehl der Zentrale) die betreffende Prüfung
durch.
[0015] Das Endmodul bzw. die nichtlineare Schaltung kann sehr einfach aus einem Widerstand
in Serie mit einer Zenerdiode bestehen.
[0016] Vorzugsweise liegt in Serie zu dem Widerstand und der Zenerdiode zusätzlich ein deren
Temperaturkoeffizienten kompensierendes Halbleiterbauelement.
[0017] Dieses Halbleiterbauelement kann eine Diode, insbesondere eine zu der Zenerdiode
baugleiche Zenerdiode in Durchlassrichtung, sein, weil baugleiche Zenerdioden in der
Regel einen betragsmäßig sehr ähnlichen Temperaturkoeffizienten haben, jedoch bei
Betrieb in Sperrrichtung und in Durchlassrichtung mit unterschiedlichem Vorzeichen.
[0018] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Gefahrenmeldeanlage sind z Meldelinien
(z ≥ 1) an die Zentrale über mindestens einen Koppler angeschlossen, der mindestens
eine Meldelinienspannung liefert, über einen Kommunikationsbus mit der Zentrale verbunden
ist und einen Mikrokontroller umfasst, der den Ruhestrom und beim Ansprechen mindestens
eines Melders einen Alarmstrom jeder Meldelinie misst und auswertet.
[0019] Im Folgenden wird die Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik anhand der Zeichnung
erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1:
- eine nach dem Stand der Technik mit einem Wider-stand abgeschlossene Meldelinie und
- Fig. 2:
- eine mit einem Endmodul nach der Erfindung abge-schlossene Meldelinie.
[0020] Die zweiadrige Meldelinie in Figur 1, im folgenden auch kurz "Leitung", umfasst einen
Melder M und einen Abschlusswiderstand R1, der sehr häufig gleich 10kΩ ist. Im Rahmen
der Erfindung kann Figur 1 als das Ende einer Meldelinie mit zahlreichen weiteren,
zu dem Melder M parallel liegenden und nicht gezeichneten Meldern oder als eine Meldelinie
mit nur einem einzigen Melder M, der unmittelbar an eine Zentrale oder einen Koppler
angeschlossen ist, betrachtet werden. Zusätzlich ist in die Meldelinie ein Potentiometer
RL eingeschleift, um die durch die eingangs erwähnte DIN EN54 Teil 13 vorgeschriebenen
Prüfbedingungen auf schleichende Unterbrechung der Meldelinie zu simulieren.
[0021] Diese Meldelinie hat im normalen Betriebszustand, also ohne das Potentiometer RL,
bei einer angenommenen Linienspannung von 9,4V einen Ruhestrom von rund 900µA plus
den Ruhestrom des Melders M von z.B. 20µA, bei n Meldern plus n * 20µA.
[0022] Derartige Melder haben einen Arbeitsspannungsbereich von z.B. 4V bis über 12V. Zur
Vermeidung von Fehlalarmen schalten sich die Melder bei Unterschreitung der unteren
Arbeitsspannungsgrenze selbstständig ab und initialisieren sich bei Überschreitung
der minimalen Arbeitsspannung neu. Im Alarmzustand erzeugen sie einen im Vergleich
zu dem Melderruhestrom erheblich höheren Alarmstrom auf der Meldelinie. Der Alarmstrom
kann z.B. bei der niedrigsten Arbeitsspannung rund 3mA betragen, mit zunehmender Betriebsspannung
steigen und schaltungstechnisch auf einen Maximalwert von z.B. 8mA ab 7V begrenzt
sein.
[0023] Wenn ein am Anfang der Meldelinie, in der Regel also im Koppler gemessener Ruhestrom
I
R von weniger als 700µA bei U
A gleich rund 9V per Definition als Zeichen für einen unzulässig hohen Widerstand ("Drahtbruch")
gelten soll und folglich der Widerstandswert des Potentiometers RL erhöht wird bis
der Ruhestrom I
R auf 700µA gefallen ist, so gilt mit:
UE = Spannung am Leitungsende
UL = Spannungsabfall über der Leitung
RL = Leitungswiderstand plus eingestellter Widerstandswert RL;

[0024] Vermindert man folglich mit dem Potentiometer RL den Leitungswiderstand auf 2,58kΩ
und verlangt die Funktionsfähigkeit der Meldelinie auch und vor allem im Alarmfall,
d.h. bei einem Strom I
A gleich rund 4mA (Summe von Ruhestrom plus Melderalarmstrom), erhält man rein rechnerisch:

[0025] Folglich würde schon bei einem Strom entsprechend dem minimalen Alarmstrom I
A mehr als die Eingangsspannung U
E über dem durch die Leitung und das entsprechend der Prüfbedingung der Norm eingestellte
Potentiometer gebildeten Gesamtwiderstand abfallen. Dann liegt am Melder M keine Arbeitsspannung
an. Der Melder kann folglich keinen Alarmstrom erzeugen. Die Prüfbedingung, dass die
Meldelinie nach Verminderung des Gesamtwiderstandes der Leitung um 10% wieder funktionsfähig
ist, ist im Fall der Figur 1 nicht erfüllbar.
[0026] Im Fall der Figur 2 ist hingegen die Meldelinie mit einem Endmodul, bestehend aus
der Serienschaltung eines Widerstandes R2, einer in Sperrrichtung liegenden Zenerdiode
D1 und einer in Durchlassrichtung liegenden Zenerdiode D2, abgeschlossen.
[0027] Nimmt man für R2 den Wert von 1kΩ, für die Zenerdiode D1 die Zenerspannung 6,8V und
für die Zenerdiode D2 die Durchlassspannung von 0,6V an, so errechnet sich der Ruhestrom
I
R durch das Endmodul bei einer Spannung U
E am Leitungsende von z.B. 9,4V als

[0029] Bei normgemäßer Prüfung bleibt folglich die Spannung am Melder M selbst bei einem
Alarmstrom von 8mA oberhalb der minimalen Arbeitsspannung. Der im Vergleich zu dem
Beispielsfall der Figur 1 hohe Alarmstromwert von 8mA ist deshalb in der Praxis von
Bedeutung, weil häufig zwei Melder gleichzeitig oder nacheinander in den Alarmzustand
gehen und dadurch die Funktionsfähigkeit der Gefahrenmeldeanlage nicht beeinträchtigt
werden darf. Der Melder M in Figur 2 und damit auch alle weiteren, dem Leitungsanfang
näher liegenden Melder auf der gleichen Meldelinie sind also bedingungsgemäß funktionsfähig,
wenn der Gesamtwiderstand der Leitung mittels des Potentiometers RL um 10% unter denjenigen
Wert vermindert wird, den der Koppler (oder die Zentrale) als schleichenden Drahtbruch
interpretiert und meldet.
[0030] Dabei nimmt das Endmodul keinen Strom auf, weil die Sperrspannung der Zenerdiode
D1 zuzüglich der Durchlassspannung der zur Temperaturkompensation antiseriell geschalteten
Diode D2, d.h. 6,8V + 0,6V = 7,4V unterschritten wird.
[0031] Wie sich rechnerisch leicht zeigen lässt, wird das gleiche Verhalten auch mit anderen
als mit den im vorstehenden Beispiel gezeigten Werten für den Strom und die Widerstände
erzielt. Das gilt insbesondere auch bei einer größeren Anzahl an Meldern M, wie die
folgende Gegenüberstellung zeigt:
1 Melder |
RL für Drahtbruch (= 1,48mA) : |
392Ω |
RL - 10% |
: 353Ω |
UE(Ruhe) |
: 8,85V |
UE(Alarm) |
: 6,22V |
IA |
: 7,79mA |
30 Melder: |
RL für Drahtbruch (= 1,4mA) |
: 796Ω |
RL - 10% |
: 717Ω |
UE(Ruhe) |
: 8,3V |
UE(Alarm) |
: 4,91V |
IA |
: 5,67mA |
[0032] Die genannte Norm schreibt desweiteren vor, dass sowohl ein schleichender als auch
ein plötzlicher Kurzschluss erkannt werden müssen. Dies geschieht wie üblich durch
Vergleich des Meldelinienstromes mit vorgegebenen Stromgrenzwerten. Hierauf hat das
hier vorgeschlagene Endmodul nur insofern Einfluss, als die Stromgrenzwerte an den
höheren Ruhestrom angepasst werden müssen, der durch das Endmodul im Vergleich zu
dem bisher üblichen Abschluss der Meldelinie gemäß Figur 1, d.h. mit einem einfachen
Widerstand erzeugt wird.
1. Verfahren zum Prüfen einer mit einer konstanten Linienspannung gespeisten Meldelinie
mit n Meldern (n ≥ 1) einer Gefahrenmeldeanlage im Ruhezustand auf unzulässig hohen
Widerstand durch Messung des Ruhestroms der mit einem Endmodul abgeschlossenen Meldelinie,
Vergleich mit einem Sollwert und Generierung einer Fehlermeldung bei Unterschreitung
des Sollwertes, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannung am Ende der Meldelinie mittels des Endmoduls auf einen Wert begrenzt
wird, der größer als die minimale Melderbetriebsspannung ist, und dass der Ruhestrom
mittels des Endmoduls auf einen Wert eingestellt wird, der größer als die Summe der
Ruheströme der n Melder ( n ≥ 1) und kleiner als der Alarmstrom eines einzelnen Melders
bei dessen minimaler Betriebsspannung ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannung am Ende der Meldelinie auf einen Wert begrenzt wird, der etwa gleich
der Spannung am Eingang der Meldelinie abzüglich des im Alarmfall maximal zulässigen
Spannungsabfalls bis zum Ende der Meldelinie ist.
3. Gefahrenmeldeanlage mit einer Zentrale, an die mindestens eine Meldelinie mit mindestens
einem Melder (M) angeschlossen ist, die mit einem Endmodul abgeschlossen ist, um die
Meldelinie auf Fehler durch unzulässig hohen Widerstand der Meldelinie zu prüfen und
im Fall eines Fehlers ein Signal "Störung" zu erzeugen, insbesondere zur Durchführung
des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Endmodul aus einer nichtlinearen Schaltung (R1, D1, D2) besteht, die im Ruhezustand
der Meldelinie die Spannung auf einen Wert begrenzt, der größer als die minimale Melderbetriebsspannung
ist und die einen voreingestellten Strom auf der Meldelinie erzeugt, der größer als
die Summe der Ruheströme aller Melder (M) und kleiner als der Alarmstrom eines einzelnen
Melders (M) bei dessen minimaler Betriebsspannung ist.
4. Gefahrenmeldeanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltung aus einem Widerstand (R1) in Serie mit einer Zenerdiode (D1) besteht.
5. Gefahrenmeldeanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in Serie zu dem Widerstand (R1) und der Zenerdiode (D1) ein deren Temperaturkoeffizienten
kompensierendes Halbleiterbauelement (D2) liegt.
6. Gefahrenmelderanlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass in Serie zu dem Widerstand (R1) und der Zenerdiode (D1) eine deren Temperaturkoeffizienten
kompensierende Diode liegt.
7. Gefahrenmeldeanlage nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in Serie zu dem Widerstand (R1) und der Zenerdiode (D1) eine zu letzterer baugleiche
Zenerdiode (D2) in Durchlassrichtung liegt.
8. Gefahrenmeldeanlage nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass z Meldelinien (z ≥ 1) an die Zentrale über mindestens einen Koppler angeschlossen
sind, der mindestens die Meldelinienspannung liefert, über einen Kommunikationsbus
mit der Zentrale verbunden ist und einen Mikrokontroller umfasst, der den Ruhestrom
und bei Ansprechen mindestens eines Melders den Alarmstrom jeder Meldelinie misst
und auswertet.