[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur akustischen Wiedergabe von Klangereignissen,
insbesondere Musik, bei welchem wenigstens ein analoges elektrisches Basissignal erzeugt
wird.
[0002] Für die Wiedergabe von Klangereignissen, wie etwa Geräuschen, Klingeltönen für Mobiltelefone
oder insbesondere eben auch Musik, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Dabei ist
heutzutage allen Möglichkeiten gemein, dass sie auf elektrischen Signalen basieren,
die durch elektroakustische Umwandlung bei einer Aufnahme des Klangereignisses erzeugt
worden sind. Im einfachsten Fall sind die elektrischen Signale analog und repräsentieren
den zeitlichen Verlauf der Schallwellen des aufzunehmenden Klangereignisses. Diese
elektrischen Signale werden dann bei der Wiedergabe über einen elektroakustischen
Wandler, insbesondere einen Lautsprecher wiedergegeben.
[0003] Dieses Verfahren hat zwar den Vorteil, dass bei genügender Bandbreite der elektroakustischen
Wandler und ausreichender Empfindlichkeit derselben das akustische Signal ohne jeglichen
Informationsverlust aufgenommen und insbesondere wiedergegeben werden kann, allerdings
ist insbesondere die Speicherung analoger Daten problematisch. Hier kann es zu Datenverlusten
oder zu Auslesefehlern kommen, die die Qualität der akustischen Wiedergabe stark beeinträchtigen.
[0004] Deshalb ist man bereits sehr früh, jedenfalls seit den 70er Jahren des vergangenen
Jahrhunderts, dazu übergegangen, die analogen elektrischen Signale, die für ein aufgenommenes
Klangereignis stehen, über einen A/D-Wandler zu digitalisieren und somit digitale
Datensätze zu generieren, die unmittelbar das analoge elektrische Signal und damit
das dahinterstehende Klangereignis repräsentieren. Durch diese Technik wurde es möglich,
Musik auf digitalen Speichermedien zu konservieren, deren nach wie vor bedeutendstes
Beispiel sicherlich die Compact Disk (CD) ist.
[0005] Der Nachteil von solchen das analoge Klangereignis unmittelbar repräsentierenden
digitalen Datensätzen, die z.B. im wav-Format vorliegen können, ist deren enorme Datenmenge.
Dies macht die Datensätze bei der Handhabung unhandlich und führt zu langen Übertragungszeiten.
[0006] Um hier jedenfalls im professionellen Bereich Abhilfe zu schaffen, wurde ebenfalls
bereits zu Beginn der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts eine Möglichkeit entwickelt,
bei der Klanginformationen nicht mehr unmittelbar in digitalen, das Klangereignis
selbst repräsentierenden Daten übermittelt werden, sondern vielmehr in einem Datensatz
aus Steuerdaten. Dieses Datenformat bzw. das dahinterstehende Verfahren wird als Musical
Instrument Digital Interface (MIDI) bezeichnet. Bei MIDI werden in digitalen Datensätzen
Steuerparameter zur Ansteuerung ebenfalls digitaler Klangerzeugungselemente übermittelt.
Ursprünglich wurde MIDI bzw. das MIDI-Protokoll dabei dafür verwendet, digitale Synthesizer
anzusteuern und so die Klangerzeugung zu beeinflussen. Hierfür enthält der Steuerdatensatz
einer MIDI-Datei zu jedem einzelnen mit dem digitalen Klangerzeuger zu erzeugenden
Ton bestimmte Befehle, z.B. ein Befehl "note-on", bei der ein digital erzeugter Ton
eingeschaltet wird und "Velocity", der für die Anschlagstärke steht sowie "note-off",
der für den Zeitpunkt des Ausschaltens des jeweiligen Tones steht.
[0007] Mit MIDI werden mithin nicht mehr die originären vollständigen Daten der so zu erzeugenden
Klangereignisse konserviert, sondern lediglich ein im Datenvolumen erheblich kleinerer
Steuerdatensatz. MIDI findet dabei heutzutage auch bei der Ansteuerung weiterer digitaler
Instrumente, z.B. von Soundkarten in Computern und weiteren digitalen Geräten Anwendung.
[0008] Allerdings geschieht beim MIDI-Verfahren die eigentliche Klangerzeugung, also die
Erzeugung eines elektrischen Signals, welches dann über einen elektroakustischen Wandler
in ein akustisches Signal gewandelt wird, stets digital. Dabei entstehen gegenüber
dem analogen Signal stets Informationslücken, so dass das so erzeugte Klangereignis
gegenüber der realen Vorlage ein deutliches Maß an Informationsverlust und damit Qualitätsrückständen
aufweist.
[0009] Hier soll mit der vorliegenden Erfindung angesetzt werden, indem ein Verfahren zur
Wiedergabe von Klangereignissen angegeben werden soll, welches ähnlich wie beim bekannten
MIDI-Verfahren einen deutlich reduzierten Datenumfang der für die Klangerzeugung relevanten
Daten ermöglicht, ohne auf die an sich hinsichtlich der Informationsfülle und damit
der Qualität der klanalichen Wiedergabe vorteilhafte Erzeugung analoger elektrischer
Signale und deren analoge Bearbeitung bis zur Umwandlung in einem Elektroakustikwandler
zu verzichten.
[0010] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des
Anspruches 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis
11 angegeben.
[0011] Der wesentliche Grundgedanke, in dem sich das erfindungsgemäße Verfahren auch substantiell
und deutlich von dem vorbekannten MIDI-Verfahren unterscheidet, besteht darin, ein
wiederzugebendes Klangereignis insgesamt aus einem Basissignal herauszuarbeiten. Erfindungsgemäß
wird also zunächst wenigstens ein elektrisches analoges Basissignal erzeugt, aus dem
dann ein das wiederzugebende Klangereignis repräsentierendes elektrisches Signal herausgearbeitet
wird. Hierzu wird das Basissignal in einzelne Signalbestandteile aufgeteilt und diese
einzelnen Signalbestandteile werden mit Signalformern in nicht linearer Weise bearbeitet,
bis durch Zusammenfügen der einzelnen Signalbestandteile ein elektrisches Ausgangssignal
erreicht wird, welches das wiederzugebende Klangereignis repräsentiert und nach Umwandlung
über einen elektroakustischen Wandler entsprechend wiedergegeben werden kann. Von
der bereits analogen Erzeugung des Basissignals aus findet die gesamte Bearbeitung
dieses Signals bis zum Erhalt des das Klangereignis repräsentierenden und über den
elektroakustischen Wandler umzusetzenden Ausgangssignals analog statt, so dass hier
an keiner Stelle Informationsverluste aufgrund einer Digitalisierung erfolgen. Digital
sind lediglich die Steuerdaten, die die eigentlichen Informationen hinsichtlich des
Klangereignisses enthalten, nämlich Informationen dahingehend, wie über eine geeignete
Aufteilung des Basissignals in die Signalbestandteile und Formung der so erhaltenen
Signalbestandteile mittels der als Signalformer wirkenden elektrischen oder elektronischen
Bauelemente, ein das Klangereignis enthaltendes elektrisches Signal geformt werden
kann. Der Steuerdatensatz enthält diese Informationen in dynamischer Weise, d.h. er
enthält nicht lediglich eine Momentaufnahme des Klangereignisses, sondern dessen Entwicklung
über die Zeit.
[0012] Während beim Verfahren nach MIDI die Steuerdaten gezielt einzelne Töne und Instrumente
vorgeben und beeinflussen, wird bei dem erfindungsgemäßen System das Klangereignis
als Gesamtes (z.B. ein komplexes Musikstück mit Gesangsbestandteilen und Bestandteilen
unterschiedlicher Instrumente wie etwa Gitarren, Schlagzeug, Piano, und Blasinstrumenten)
insgesamt analysiert und in Steuerdaten wiedergegeben. Gleichermaßen wird dieses Klangereignis
als Gesamtheit aus dem Basissignal herausgearbeitet, ohne dass diesbezüglich eine
Aufteilung nach einzelnen Instrumenten oder Klangbestandteilen erforderlich wäre.
[0013] Eine Aufnahme von Klangereignissen zur Erzeugung der für die Wiedergabe benötigten
Steuerdaten erfolgt gleichermaßen in umgekehrter Reihenfolge. Hier wird das Klangereignis
selbst in analoger Weise in Signalbestandteile aufgeteilt und diese Signalbestandteile
werden mit den Signalbestandteilen des Basissignals verglichen, um eine zeitaufgelöste
Abweichung und damit ein Maß der erforderlichen Veränderung bzw. Überarbeitung mittels
der Signalformer zu bestimmen. Dieses Maß der erforderlichen Veränderung in zeitaufgelöster
Weise pro Signalbestandteil (Kanal) enthält das Steuersignal. Eine solche Aufnahme
ist heute vergleichsweise einfach und in hoher Analysedichte und sehr guter zeitlicher
Auflösung möglich, indem auf hierfür geeignete Analysealgorithmen zurückgegriffen
wird. Wichtig hierbei ist lediglich, dass das für die Aufnahme verwendete Basissignal
mit dem Basissignal für die Wiedergabe übereinstimmt. Hierzu kann einerseits ein einheitliches
Basissignal festgelegt werden, z.B. ein weißes Rauschen, oder aber es kann ein Basissignal
Verwendung finden, das bei der Aufzeichnung des Klangsignals selbst als geeignet erkannt
wird. Dann ist bei der Aufzeichnung der Steuerdaten ein Datensatz vorzusehen, der
das gewählte Basissignal repräsentiert, ggf. unter Einbeziehung eines zeitlich sich
verändernden Verlaufes dieses Signals.
[0014] Selbstverständlich sind auch Mischformen denkbar, bei denen mehr als ein Basissignal
in bestimmter Art und Weise überlagert werden, z.B. ein festgelegtes Referenzsignal,
welches bei der Wiedergabe in genormter Weise erzeugt wird in Überlagerung mit einem
speziell für die Aufnahme und Wiedergabe des Klangereignisses gewählten Basissignal.
[0015] Das Basissignal kann dabei z.B. auch nicht nur zeitlich unveränderlich, sondern in
seinem Verlauf zeitlich veränderlich sein.
[0016] Als als Signalformer wirkende Elemente werden insbesondere elektronische Bauelemente
mit für die zu bearbeitenden Signalbestandteile nicht linearen Kennlinien bevorzugt,
so z.B. Dioden, Varistoren, Zener-Dioden und/oder Transistoren. Grundsätzlich sind
hier alle elektronischen Bauelemente verwendbar, die solche nicht linearen Kennlinien
aufweisen. Der Vorteil solcher elektronischer Bauelemente liegt vor allem darin, dass
sie klein und insoweit in einer großen Vielzahl auf engem Raum positionierbar sind.
So kann in einer besonders bevorzugten Ausführungsform eine kompakte Verschaltung,
insbesondere eine Matrix oder ein Array geschaffen werden, in welcher eine Vielzahl
solcher elektronischer Bauelemente mit unterschiedlichen Charakteristiken vereint
sind, wobei die Steuerung einzelne Signalwege zwischen den Bauteilen freischalten
bzw. blockieren kann, um Signalbestandteile über die jeweils passenden Bauelemente
zu führen zur Herausarbeitung des Ausgangssignals aus dem bzw. den Basissignal(en).
[0017] Eine weitere Möglichkeit der Signalbildung und damit ein weiterer Freiheitsgrad für
das erfindungsgemäße Verfahren wird erhalten, wenn wenigstens eines der Signalbestandteile,
vorzugsweise sämtliche Signalbestandteile, aufgrund von in den Steuerdaten vorgegebenen
Informationen ausgeblendet oder mittels eines Verstärkerelementes gezielt abgeschwächt
oder verstärkt werden können. Zum Ausblenden der Signalbestandteile können im jeweiligen
Schaltweg des Signalbestandteils einfache steuerbare Schalter wie etwa Transistoren
vorgesehen sein, für eine Verstärkung können hier vorzugsweise linear arbeitende Verstärkungselemente
angeordnet sein.
[0018] Eine einfache und sehr effektive Aufteilung des Basissignals in Signalbestandteile
erhält man, wenn diese Aufteilung frequenzaufgelöst erfolgt. Hierbei werden einzelne
Frequenzen bzw. Frequenzbereiche als Signalbestandteile getrennt und das Basissignal
insoweit frequenzabhängig überarbeitet und verändert und die nach Frequenzen aufgeteilten
und bearbeiteten Signalbestandteile schließlich zu dem Ausgangssignal, dass das Klangereignis
repräsentiert, zusammengefügt.
[0019] Um insbesondere das Basissignal auf seine Korrektheit zu überprüfen, aber auch um
das Ausgangssignal nachzuhalten und ggf. bei festgestellten Abweichungen steuernd
eingreifen zu können, ist es von Vorteil, wenn das Basissignal und/oder das Ausgangssignal
von der Steuerung in Echtzeit und dynamisch überwacht wird (werden) und dann die Steuerung
bei festgestellten Abweichungen entsprechend Regeln in die Erzeugung des Basissignals
und/oder in die Signalaufteilung und/oder in die Auswahl und Ansteuerung der Signalforma
eingreift.
[0020] Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich ausgehend von Steuerdatensätzen geringen
Umfanges Klangereignisse mit hoher akustische Qualität und nahezu unverfälschter Informationsdichte
aufnehmen und wiedergeben, da insbesondere bei der Wiedergabe ein analoges Signal
als Ausgangsmaterial verwendet und ausschließlich analog bearbeitet wird, bevor es
über den Elektroakustikwandler in das wiederzugebende Klangereignis umgesetzt wird.
So wird selbst dann, wenn bei der Aufteilung des Basissignals in einzelne Signalbestandteile
und bei der Bearbeitung dieser Signalbestandteile durch die Signalformer das wiederzugebende
Klangereignis nicht in seinem vollständigen Verlauf angepasst werden kann, das Basissignal
nicht durch eine A/D-Wandlung "zerhackt", sondern das analoge Signal bleibt erhalten
und eventuelle Fehler zwischen zwei angepassten Bereichen sind in einem analogen und
kontinuierlichen Signalverlauf geglättet, was zu einer qualitativ erheblich höheren
Wiedergabe des Klangereignisses führt.
[0021] Für die Wiedergabe des Klangereignisses auf erfindungsgemäße Weise sind lediglich
Bauelemente erforderlich, die vergleichsweise günstig beschafft werden können und
insbesondere auf kleinem Raum unterzubringen sind. So benötigt es hierfür lediglich
eines einfachen Generators für ein analoges elektrisches Signal als Basissignal sowie
einer Steuerung und einer Schaltungsanordnung mit elektronischen Bauelementen in ausreichender
Zahl, um eine Vielzahl von unterschiedlich wirkenden Signalformern zur Verfügung zu
haben. Diese Elemente können ggf. mit einem ebenfalls erforderlichen elektroakustischen
Wandler insgesamt auf so kleinem Raum untergebracht werden, dass eine nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren arbeitende Einrichtung zur Wiedergabe von Klangereignissen auf kleinem Raum
realisiert werden kann. Dies ermöglicht eine Umsetzung des Verfahrens bzw. eine Integration
einer für die Umsetzung des Verfahrens erforderlichen Einrichtung bzw. einer solchen
Vorrichtung in praktisch jedem beliebigem Gerät. So können z.B. herkömmliche Consumer
Electronics mit nach dem Verfahren arbeitenden Einrichtungen ausgerüstet werden, z.B.
tragbare Spielkonsolen für die Wiedergabe von Audio, Mobilfunkgeräte für die Erzeugung
von Klingeltönen oder die Wiedergabe von Audio, tragbare DVD-Player, neuartige Geräte
zur Wiedergabe von Musik analog zu bekannten MP3 Abspielgeräten, Bauteile für Hifi-Anlagen,
Soundkarten von PC's und dgl. mehr. Der Anwendungsvielfalt sind hier nahezu keine
Grenzen gesetzt.
[0022] Aus der obigen Beschreibung dürfte klar sein, dass die Erfindung einen wesentlichen
Sprung in der Verarbeitung, insbesondere der Wiedergabe, aber auch der Aufzeichnung
von Klangdaten bzw. Klangereignissen vollzieht, indem die bisher nebeneinander bestehenden
Vorzüge der Verarbeitung eines rein analogen Signals bei der Wiedergabe und der komprimierten
Datenmenge digitaler Steuerdaten aus dem MIDI-Verfahren in einem neuartigen Verfahren
vereint.
1. Verfahren zur akustischen Wiedergabe von Klangereignissen, insbesondere Musik, bei
welchem wenigstens ein analoges elektrisches Basissignal erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Basissignal in Signalbestandteile aufgeteilt wird und die einzelnen Signalbestandteile
über als Signalformer wirkende elektrische und/oder elektronische Bauelemente geleitet
werden und dass die so bearbeiteten Signalbestandteile zu einem Ausgangssignal zusammengefügt
und gegebenenfalls verstärkt und in üblicher Weise in akustische Wellen umgewandelt
werden, wobei die Aufteilung des Basissignals und/oder die Auswahl der als Signalformer
wirkenden elektrischen und/oder elektronischen Bauelemente dynamisch erfolgt und von
einer Steuerung anhand von das Klangereignis repräsentierenden Steuerdaten vorgenommen
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als als Signalformer wirkende elektronische Bauelemente solche mit für die zu bearbeitenden
Signalbestandteile nicht linearen Kennlinien verwendet werden, insbesondere Dioden,
Varistoren, Zener-Dioden und/oder Transistoren.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronischen Bauelemente in einer Matrix verschaltet sind mit von der Steuerung
ansteuerbaren Schaltwegen.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufteilung des Basissignals in die Signalbestandteile eine Aufteilung nach Frequenzen
oder Frequenzbereichen enthält.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als analoges elektrisches Basissignal ein genormtes Referenzsignal verwendet wird,
insbesondere ein weißes Rauschen.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basissignal anhand von in den Steuerdaten enthaltenen Information erzeugt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das anhand von in den Steuerdaten enthaltenen Informationen erzeugte Basissignal
zeitlich veränderlich ist.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Signalbestandteile aufgrund von in den Steuerdaten vorgegebenen
Informationen ausgeblendet oder mittels eines Verstärkerelementes gezielt abgeschwächt
oder verstärkt wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basissignal und das Ausgangssignal von der Steuerung dynamisch und in Echtzeit
überwacht werden und die Steuerung in Abhängigkeit von erkannten Abweichungen des
Basissignals und/oder des Ausgangssignals korrigierend in die Erzeugung des Basissignals
und/oder die Signalaufteilung und/oder die Auswahl und Ansteuerung der Signalformer
eingreift.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung der Steuerdaten ein für eine spätere Wiedergabe aufzunehmendes Klangereignis
in ein analoges elektrisches Signal umgewandelt und dieses Signal entsprechend der
bei der Wiedergabe für die Aufteilung des Basissignals gewählten Vorgaben in Signalbestandteile
aufgeteilt und diese Signalbestandteile zeitaufgelöst in ihrem Verhältnis zu den entsprechenden
Signalbestandteilen des Basissignals verglichen werden, wobei Steuerdaten erzeugt
werden, die dieses Verhältnis repräsentieren.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass abhängig von dem aufzunehmenden Klangereignis ein Basissignal gewählt wird und die
Steuerdaten Informationen über die Wahl des Basissignals enthalten.