[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brause, insbesondere Küchenbrause, gemäss
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Eine Handbrause dieser Art ist im Dokument
DE 103 07 122 A1 offenbart. Sie weist einen an einem Halteteil um eine Achse drehbar angeordneten
Brausekopf auf. Als Drehgelenk für die Wasserführung ist ein Rohrzapfen in einem Muffenstück
dichtend angeordnet und zur axialen Sicherung ist ein koaxial zum Rohrzapfen und dem
Muffenstück ausgebildeter Lagerflansch vorgesehen, wobei der Lagerflansch einerseits
mit einem Axiallager und andererseits an einem Ringflansch einer koaxial zum Axiallager
angeordneten Hohlschraube anliegt. Die Klaue eines am Halteteil gelagerten Rasthebels
wirkt mit Rastmulden des Brausekopfs zusammen, um diesen in der gewünschten Drehstellung
zu fixieren.
[0003] Der Brausekopf ist mit dem Halteteil drehbar, jedoch untrennbar verwunden. Nur eine
Demontage des gesamten Brausekopfs würde ein Separieren des Halteteils und des Brausekopfs
ermöglichen.
[0004] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Brause zu schaffen, deren Halteteil
beziehungsweise Brausekopf vielfältigere Einsatzmöglichkeiten erlaubt.
[0005] Diese Aufgabe wird mit einer Brause gelöst, welche die Merkmale des Patentanspruchs
1 aufweist.
[0006] Erfindungsgemäss sind der Brausekopf und das Halteteil mit einer Kupplung aneinander
befestigt. Infolge der Verwendung einer Kupplung sind das Halteteil und der Brausekopf
zerstörungsfrei voneinander trennbar; zum Trennen sind weder das Halteteil noch der
Brausekopf zu demontieren.
[0007] Entsprechend ausgebildete Halteteile und Brauseköpfe können somit beliebig kombiniert
werden. Insbesondere ist es möglich, ein Brausekopf einer Bauart mit unterschiedlich
ausgebildeten Halteteilen oder ein Halteteil einer Bauart mit unterschiedlich ausgebildeten
Brauseköpfen zu verbinden; einzige Bedingung ist, dass die Kupplung und somit die
entsprechenden Anschlussgeometrien des Halteteil und des Brausekopfs aneinander angepasst
sind.
[0008] In bevorzugter Weise ist die Kupplung schaltbar. Erst durch Umschalten der Kupplung
sind das Halteteil und der Brausekopf trennbar. Bei nicht umgeschalteter Kupplung
ist die Verbindung fest.
[0009] Weitere bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemässen Brause sind in den weiteren
abhängigen Patentansprüchen angegeben.
[0010] Die vorliegende Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigen rein schematisch:
- Fig. 1
- in perspektivischer Darstellung von schräg oben eine erfindungsgemässe Brause mit
einem Halteteil und einem Brausekopf;
- Fig. 2
- in Untersicht die Brause gemäss Fig. 1;
- Fig. 3
- in einem Längsschnitt die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Brause entlang der Linie III
- III der Fig. 2;
- Fig. 4
- in gleicher Darstellung wie Fig. 3, das Halteteil mit automatisch ausgefahrenem Hohlkolben
bei vom Halteteil getrennten Brausekopf;
- Fig. 5
- in gleichem Schnitt wie in Fig. 3 und 4 den Brausekopf;
- Fig. 6
- die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Brause in einem Längsschnitt entlang der Linie VI
-VI der Fig. 3;
- Fig. 7
- den Brausekopf und einen Teil des Halteteils in einem Schnitt entlang der Linie VIII
der Fig. 3 bei maximalem Wasserdurchfluss;
- Fig. 8
- in gleicher Darstellung wie in Fig. 7 die Brause bei reduziertem Wasserdurchfluss;
- Fig. 9
- die Brause in einem Längsschnitt entlang der Linie IX - IX der Fig. 3;
- Fig. 10
- in einem Schnitt entlang der Linie X - X der Fig. 9 den Brausekopf in der Stellung
zur Erzeugung eines Siebstrahls;
- Fig. 11
- den Brausekopf im Längsschnitt entlang der Linie XI - XI der Fig. 9 in der Stellung
zur Erzeugung eines Spachtelstrahls;
- Fig. 12
- in gleicher Darstellung wie Fig. 3 eine erfindungsgemässe Brause, wobei das Halteteil
anstelle eines Hohlkolbens ein Schliessventil aufweist; und
- Fig. 13
- in gleicher Darstellung wie Fig. 4 das Halteteil der Brause gemäss Fig. 12 mit geschlossenem
Schliessventil.
[0011] Die in der Fig. 1 gezeigte Brause 10, es handelt sich im vorliegenden Fall als Beispiel
um eine Küchenbrause, weist ein im vorliegenden Fall als Handgriff dienendes Halteteil
12 sowie einen daran wegnehmbar angeordneten Brausekopf 14 auf. Das in Richtung seiner
Längsachse 16 erstreckende Halteteilgehäuse 18 weist vorzugsweise einen im Wesentlichen
rechteckigen Querschnitt auf, wobei die in Richtung der Längsachse 16 verlaufenden
Kanten gerundet sind. Es ist auch ein anderer, insbesondere runder Querschnitt möglich.
Eine speiseseitige Frontseite 20 des Halteteilgehäuses 18 ist von einem Speisewasseranschlussstutzen
22 einer im übrigen im Innern des hohl ausgebildeten Halteteilgehäuses 18 angeordneten
Wasserführung 24 durchgriffen. Der rohrartige Speisewasseranschlussstutzen 22 weist
ein Innengewinde 26 zum Anschluss einer Speisewasserleitung 28 auf, welche, wie dies
aus Fig. 3 hervorgeht, im vorliegenden Beispiel durch einen flexiblen Schlauch - wie
er allgemein bekannt ist - gebildet ist. Weiter ist der Speisewasseranschlussstutzen
22 mit einem Aussengewinde 30 versehen, welches der Befestigung einer Schutzhülse
32 dient; Fig. 3. Weiter weist der Speisewasseranschlussstutzen 22 eine in radialer
Richtung gegen aussen offene Längsnut 34 für eine elektrische Speiseleitung 36, vorzugsweise
in der Form einer zweiadrigen Litze, auf; vergleiche Fig. 3. Die elektrische Speiseleitung
36 verläuft von einem Netzgerät durch die Wasserspeiseleitung 28, zwischen deren aussenliegenden
Metallmantel und innenliegenden Wasserführungsschlauch, und tritt bei einem Anschlussteil
38 der Speisewasserleitung 28 mit einem mit dem Innengewinde 26 zusammenwirkenden
Aussengewinde 38' aus der Speisewasserleitung 28 aus.
[0012] Auf der Oberseite des Halteteils 12, diese ist von der Wasseraustrittseite 52 des
Brausekopfs 14 abgewandt, ist das Halteteilgehäuse 18 mit einem Durchlass versehen,
welcher zum Schutz gegen Eindringen von Wasser in das Innere des Halteteilgehäuses
18 von einer weichelastischen Membran 40 verschlossen ist. Diese und der Durchlass
dienen der Betätigung eines Schalters 42, welcher im Zusammenhang mit Fig. 3 weiter
beschrieben ist.
[0013] Der Brausekopf 14 weist ein Aussengehäuse 44 mit einer aussenliegenden, vorzugsweise
kreiszylinderförmigen Mantelwand 46 auf. Die dadurch bestimmte Achse 48 des Brausekopfs
14 verläuft rechtwinklig zur Längsachse 16 des Halteteils 12 und schneidet diese.
Das Halteteilgehäuse 18 liegt mit seiner dem Brausekopf 14 zugewandten Frontseite
50 an der Mantelwand 46 an und ist folglich entsprechend der Mantelwand 46 im Anlageabschnitt
geformt. Es sind auch andere Zylinderformen der Mantelwand 46, beispielsweise mit
einem quadratischen Querschnitt, denkbar. Es ist auch möglich, dass die Achse 48 und
die Längsachse 16 sich in einem spitzen beziehungsweise stumpfen Winkel schneiden.
[0014] Der Brausekopf 14 weist weiter die Wasseraustrittseite 52 auf, welche betreffend
der weiter oben genannten Oberseite des Halteteils untenliegend ist. Weiter ist der
Brausekopf 14 auf der der Wasseraustrittseite 52 entgegengesetzten Oberseite mit einem
kopfartigen Betätigungselement 54 versehen. Dieses ist sowohl um die Achse 48 drehbar
als auch in Richtung der Achse 48 von einer Ausgangsstellung 56, wie Sie in Fig. 1
gezeigt ist, auf das Aussengehäuse 44 zu in eine in den Fig. 10 und 11 gezeigte -
gedrückte - Hubstellung 58 translatorisch bewegbar. Die Achse 48 ist somit die Drehachse.
[0015] Fig. 2 zeigt die Brause 10 in Untersicht, wobei für die gleichen Teile dieselben
Bezugszeichen wie in Fig. 1 verwendet sind. Das Halteteilgehäuse 18 weist auf der
Unterseite, welche auf derselben Seite wie die Wasseraustrittseite 52 des Brausekopfs
14 liegt, etwa längsmittig einen Durchlass auf, in welchem ein Betätigungskopf 60
eines Rasthebels 62 angeordnet ist; vergleiche Fig. 3. Weiter weist das Halteteilgehäuse
18, ebenfalls auf der Unterseite, zwischen dem Betätigungskopf 60 und der Frontseite
50, mit welcher der Halteteil 12 an der Mantelwand 46 anliegt, eine Lichtdurchlassöffnung
64 auf, in welche ein transparentes Fensterelement 66 eingesetzt ist. Weiter ist in
Fig. 2 die Längsnut 34 für die elektrische Speiseleitung 36 im Bereich des Speisewasseranschlussstutzens
22 gut erkennbar.
[0016] Der Brausekopf 14 weist auf seiner Wasseraustrittseite 52 mittig einen ersten Wasseraustritt
68 mit einem allgemein bekannten Strahlregler 70 auf. Dieser erzeugt einen "weichen"
Brausestrahl.
[0017] Ein zweiter Wasseraustritt 72 ist durch zwei zur Achse 48 und um den zentralen ersten
Wasseraustritt 68 herum verlaufende Kränze 74, 74' von Düsenöffnungen 76 gebildet.
Diese dienen der Erzeugung eines Brausestrahls in der Form eines "Siebstrahls". Weiter
weist die Wasseraustrittseite 52 einen dritten Wasseraustritt 78 in der Form einer
Reihe von weiteren Düsenöffnungen 80 auf, welche sich auf der dem Halteteil 12 abgewandten
Seite befindet und sich bezüglich der Achse 48 über einen Winkelbereich von etwa 50°
erstreckt. Diese Reihe von in geringem Abstand hintereinander angeordneten weiteren
Düsenöffnungen 80 dient der Erzeugung eines Brausestrahls in der Form eines "Spachtelstrahls".
[0018] Fig. 3 zeigt die Brause 10 im Längsschnitt mit aneinander gekuppelten Halteteil 12
und Brausekopf 14. Der innere Aufbau des Halteteils 12 wird in Zusammenschau mit Fig.
4 und später der innere Aufbau des Brausekopfs 14 in Zusammenschau mit Fig. 5 ff beschrieben.
[0019] Die Wasserführung 24 weist im Innern des Halteteilgehäuses 18, an den Speisewasseranschlussstutzen
22 anschliessend, einen zentralen, zur Längsachse 16 koaxialen rohrartigen Wasserführungsteil
82 auf, welcher in einem, bezogen auf die Länge des Halteteilgehäuses 18, geringen
Abstand zu dessen Frontseite 50 endet. Zur axialen wie auch radialen Abstützung und
Befestigung der Wasserführung 24 im Halteteilgehäuse 18 weist der Speisewasseranschlussstutzen
22 eine radial vorstehende Anschlagrippe 84 auf, welche auf der Innenseite des Halteteilgehäuses
18 an der speisenseitigen Frontseite 20 anliegt, und steht vom Wasserführungsteil
82, bei dessen der Fronseite 50 zugewandten Ende, ein Stützflansch 86 ab, welcher
an der Innenseite des Halteteilgehäuses 18 umfangsseitig anliegt und mit diesem, beispielsweise
durch Verkleben oder Ultraschallschweissen, verbunden ist, um zugleich das Eindringen
von Schutz oder Wasser in den Hohlraum zwischen der Wasserführung 24 und dem Halteteilgehäuse
18 zu verhindern.
[0020] Ein der Frontseite 50 und somit dem Brausekopf 14 zugewandter Endbereich des Wasserführungsteils
82 ist als Fügebereich 88 zur Aufnahme eines vom Aussengehäuse 44 des Brausekopfs
14 in radialer Richtung vorstehenden Anschlussstutzens 90 ausgebildet. Im montierten
Zustand ist der Anschlussstutzen 50 mit der Wasserführung 24 in Richtung der Längsachse
16 gefügt, indem er in den Fügebereich 88 eingreift. Nahe des in Strömungsrichtung
S stromaufwärts liegenden Endes des Fügebereichs 88 weist der Wasserführungsteil 82
auf der Unterseite ein Schwenklager 92 für den Rasthebel 62 auf. Am Ende eines Arms
dieses Rasthebels 62 ist der Betätigungskopf 60 und am Ende des andern Arms eine bezüglich
der Längsachse 16 radial nach innen vorstehende Rastklaue 94 angeformt. Zwischen dem
Betätigungskopf 60 und dem Wasserführungsteil 82 wirkt eine Druckfeder 96 um den Rasthebel
62 in Raststellung vorzuspannen.
[0021] Der Anschlussstutzen 90 des Brausekopfs 14 weist auf seiner Unterseite eine in radialer
Richtung gegen Aussen exponierte Rastbacke 98 auf, welche in montiertem Zustand von
der Rastklaue 94 hintergriffen ist, um den Brausekopf 14 am Halteteil 12 festzuhalten.
Zum Abtrennen des Brausekopfs 14 vom Halteteil 12 ist somit der Betätigungskopf 60
entgegen der Kraft der Druckfeder 96 in radialer Richtung gegen Innen zu drücken,
wodurch die Rastklaue 94 die Rastbacke 98 frei gibt und der Brausekopf 14 in Richtung
der Längsachse 16 vom Halteteil 12 weggezogen werden kann. Die Rastbacke 98 greift
in eine, in Richtung der Längsachse 16 verlaufende, nutartige Erweiterung der Wasserführung
24 im Fügebereich 88 ein, wodurch die Drehlage des Brausekopfs 14 bezüglich des Halteteils
12 definiert ist.
[0022] Der Fügebereich 88, der Rasthebel 62 sowie der Anschlussstutzen 90 mit der Rastbacke
98 bilden eine Kupplung 100, im vorliegenden Fall eine schaltbare Kupplung, mittels
welcher das Halteteil 12 und der Brausekopf 14 lösbar aneinander befestigt sind. An
dieser Stelle sei erwähnt, dass unterschiedliche Kupplungsarten verwendet werden können.
[0023] Im Innern des Wasserführungsteils 82 befindet sich ein Hohlkolben 102, an dessen
stromaufwärts liegenden Ende sich eine als Druckfeder ausgebildete Kolbenfeder 104
abstützt, welche andernends an einer innenliegenden Stützschulter 106 des Wasserführungsteils
82 abgestützt ist. Zwischen dem Wasserführungsteil 82 und dem Hohlkolben 102 wirkt
ein als O-Ring ausgebildeter Dichtring 108, welcher in einer entsprechenden Nut im
stromaufwärts liegenden Endbereich des Hohlkolbens 102 angeordnet ist. Dieser verhindert
den Wasseraustritt zwischen dem Wasserführungsteil 82 und dem Hohlkolben 102.
[0024] Vom Hohlkolben 102 steht in radialer Richtung gegen aussen ein Führungsnocken 110
ab, welcher in eine in radialer Richtung gegen innen offene und in Richtung der Längsachse
16 verlaufende Führungsnute 112 des Wasserführungsteils 82 eingreift. Dadurch ist
die Drehlage des Hohlkolbens 102 definiert und der Weg, um welchen der Hohlkolben
102 in Richtung der Längsachse 16 sich bewegen kann, begrenzt.
[0025] Der stromabwärts liegende freie Endbereich 114 des Hohlkolbens 102 ist in Richtung
gegen unten abgewinkelt, um bei abgetrenntem Brausekopf 114 allfällig fliessendes
Speisewasser in das Waschbecken zu lenken. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt,
dass der Hohlkolben 102 beim wasseraustrittseitigen Ende ein Filtersieb 116 aufweist.
Dieses bildet einen Wasseraustritt und verhindert bei abgekuppeltem Brausekopf 14
das Eindringen von Fremdkörper in die Wasserführung 24.
[0026] In einem Abstand zu seinem wasseraustrittseitigen Ende weist der Hohlkolben 102 eine
in radialer Richtung gegen aussen offene umlaufende Nut auf, in welcher ein O-Ring
118 angeordnet ist. Stromaufwärts dieses O-Rings 118 weist der Hohlkolben weiter eine
umlaufende Anschlagsschulter 120 auf. Wie dies der Fig. 4 entnehmbar ist, steht der
Hohlkolben 102 unter Wirkung der Kolbenfeder 104 und definiert durch Anliegen des
Führungsnockens 102 am stromabwärts liegenden Ende der Führungsnute 112 über die Frontseite
50 des Halteteilgehäuses 18 vor, wenn der Brausekopf 14 vom Halteteil 12 entfernt
ist. Dies ermöglicht das Zapfen von Wasser auch bei abgetrenntem Brausekopf 14. Beim
Einführen des Anschlussstutzens 90 des Brausekopfs 14 in den Wasserführungsteil 82
umgibt der Anschlussstutzen 90 den Hohlkolben 102 und stösst diesen, entgegen der
Kraft der Kolbenfeder 104, durch Anschlagen mit seinem freien Ende an der Anschlagsschulter
120 in den Fügebereich 88 des Wasserführungsteils 82 und somit in das Haltergehäuse
18 hinein, wie dies Fig. 3 zeigt. Im Zuge dieser Bewegung wird der Rasthebel 62, durch
Einwirken der Rastbacke 98 auf eine Schrägfläche der Rastklaue 94, entgegen der Kraft
der Druckfeder 96 verschwenkt, bis er bei vollständig eingeführten Anschlussstutzen
90 und der damit verbundenen Freigabe durch die Rastbacke 98 in die Raststellung selbsttätig
zurückschwenken kann. Der O-Ring 118 kommt beim Einführen des Anschlussstutzens 90
an dessen Innenwand zur Anlage, um einen Wasseraustritt zwischen dem Hohlkolben 102
und dem Anschlussstutzen 90 zu verhindern.
[0027] In Richtung der Längsachse 16 gesehen, ist zwischen dem Speisewasseranschlussstutzen
22 und der Stützschulter 106 ein Turbinenrädchen 122 um die Längsachse 16 frei drehbar
gelagert. Zu dessen Lagerung weist einerseits der Wasserführungsteil 82 eine radial
nach innen vorstehende Lagerrippe 124 auf und ist andererseits in die Wasserführung
24, von der Seite des Speisewasseranschlussstutzens 22 her, ein zylinderförmiger Lagerkörper
125 mit axialen Wasserdurchlässen eingesetzt und verschnappt.
[0028] Bei fliessendem Speisewasser wird das Turbinenrädchen 122 in Drehung versetzt, welche
mittels eines Sensors 126 erfasst wird. Dieser ist in einer radial nach aussen offenen
Vertiefung des Wasserführungsteils 82 angeordnet, beispielsweise mittels Vergiessen
oder Verkleben befestigt, und bildet zusammen mit dem Turbinenrädchen 122 einen Strömungssensor
126', dessen Signal einer elektronischen Steuerschaltung 128 zugeführt wird. Diese
befindet sich auf einer Platine 130, welche von einem vom Wasserführungsteil 82 in
Richtung gegen oben abstehenden, umlaufenden Kragen 132 aufgenommen ist. Dieser ist
entsprechend der rechteckigen Platine 130 geformt, wie dies der Fig. 9 entnehmbar
ist. Weiter ist auf der Platine 130 der Schalter 42 angeordnet. In bevorzugter Weise
ist der vom Kragen 132 umrandete Raum mittels einer Giessmasse ausgegossen, um die
elektronische Steuerschaltung 128 gegen Wasser und andere Umgebungseinflüsse zu schützen.
Um die Funktionsfähigkeit des Schalters 42 dadurch nicht zu gefährden, ist dieser
in bevorzugterweise mit einer hutförmigen, elastischen Abdeckung 134 überdeckt.
[0029] Weiter ist in den Wasserführungsteil 82, in Richtung der Längsachse 16 gesehen, zwischen
der Stützschulter 106 und dem Hohlkolben 102 ein Temperatursensor 136 zum Erfassen
der Temperatur des Speisewassers eingesetzt. Auch dieser gibt sein Ausgangssignal
an die elektronische Steuerschaltung 128 ab.
[0030] Die elektronische Steuerschaltung 128 speist einerseits eine Lichtquelle 138, siehe
Fig. 6, zur Beleuchtung des Brausekopfs 14 und andererseits eine weitere Lichtquelle
140 bei der Lichtdurchlassöffnung 64 zur Beleuchtung der Umgebung, insbesondere im
Wirkbereich der Brausestrahlen, Fig. 4. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass
die elektrische Speiseleitung 36 von der Längsnut 34 her kommend, im Hohlraum zwischen
dem Halteteilgehäuse 18 und der Wasserführung 24 zur Speisung der elektronischen Steuerschaltung
128 zur Platine 130 geführt ist.
[0031] Unter Aussengehäuse 44 im Zusammenhang mit dem Brausekopf 14 ist ein Gehäuse zu verstehen,
welches den Brausekopf 14 gegenüber der Umgebung abgrenzt und somit nicht im Innern
eines andern Gehäuses, beispielsweise des Halteteils 12, angeordnet ist.
[0032] Der Brausekopf 14 weist einen Tragkörper 142, bestehend aus einer hohlzylinderförmigen,
zur Achse 48 koaxialen Innenwand 144 und einer dazu konzentrischen, ebenfalls hohlzylinderförmigen
Aussenwand 146 auf, wobei ein die Innenwand 144 mit der Aussenwand 146 verbindender
Zwischenboden 148 den Raum zwischen der Innenwand 144 und der Aussenwand 146 in eine
der Wasseraustrittseite 52 zugewandte untere erste Kammer 150 und eine dem Betätigungselement
54 zugewandte obere zweite Kammer 152 unterteilt, siehe auch Fig. 5 bis 11. Anschlussstutzen
90 seitig bildet der Zwischenboden 148 eine zur Längsachse 16 koaxiale, nach aussen
offene Aufnahmehülse 154 mit, in Richtung der Achse 48 gesehen, einander gegenüberliegenden
Hinterschnitten 156. In die Aufnahmehülse 154 ist der rohrförmige Anschlussstutzen
90 mit seinem diesseitigen Endbereich eingesteckt, wobei er mit zwei einander diametral
gegenüberliegenden und gegen aussen abstehenden Schnappnasen 158 die Hinterschnitte
hintergreift und somit in definierter Drehlage am Tragkörper 142 befestigt ist. In
Strömungsrichtung S stromabwärts, anschliessend an die Schnappnasen 158, weist der
Anschlussstutzen 90 eine Aufnahmenut mit einem darin angeordneten O-Ring 160 auf,
um den Austritt vom Wasser zwischen dem Tragkörper 142 und dem Anschlussstutzen 90
zu verhindern. Die Rastbacke 98 des Anschlussstutzens 90 ist in Richtung gegen unten,
d.h. in Richtung der Wasseraustrittsseite 52, vorstehend.
[0033] Zentral zur vom Zwischenboden 148 gebildeten Aufnahmehülse 154 ist an der Innenwand
144 ein Zuflussdurchlass 162 angeformt.
[0034] In den von der Innenwand 144 umfangsseitig begrenzten Raum ist ein tellerartig geformtes
Abflusselement 164 drehfest eingesetzt, dessen drei in Umfangsrichtung verteilte Durchlässe
einen gehäusefesten ersten Abflussdurchlass 166 bilden, siehe Fig. 7 und 8. Das Abflusselement
164 ist, in Richtung der Achse 48 gesehen, bezüglich des Zuflussdurchlasses 162 auf
der der Wasseraustrittseite 52 zugewandten Seite angeordnet.
[0035] Bezüglich der Längsachse 16 um beispielsweise 60° versetzt weist der Zwischenboden
148 zwei durchgehende Öffnungen auf, um zwei einander diametral gegenüberliegende
Zuflusskanäle 168 mit der ersten Kammer 150 zu verbinden; siehe insbesondere Fig.
6 bis 10. Diese Zuflusskanäle 168 sind durch taschenartige, an der Innenwand 144 an
deren radial aussenliegenden Seite angeformte Wände 170 von der zweiten Kammer 152
abgetrennt. An ihrem obenliegenden, von der Wasseraustrittseite 52 entfernten Ende
der Zuflusskanäle 168 verlaufen durch die Innenwand 144 hindurch je zwei in Umfangsrichtung
nebeneinander angeordnete Durchlässe, welche einen zweiten Abflussdurchlass 172 bilden;
siehe insbesondere Fig. 9. Bezüglich diesen, beispielsweise um einen Winkel von 45°
versetzt und, in Umfangsrichtung gesehen, ausserhalb der Wände 170 weist die Innenwand
144, wiederum diametral gegenüberliegend, paarweise in Umfangsrichtung nebeneinander
liegende weitere Durchlässe auf, welche einen dritten Abflussdurchlass 174 bilden
und in die zweite Kammer 152 münden. Der zweite und der dritte Abflussdurchlass 172,
174 befinden sich, in Richtung der Achse 48 gesehen, auf gleicher Höhe und bezüglich
des Zuflussdurchlasses 162 in einem Abstand, auf der der Wasseraustrittseite 52 abgewandten
und dem Betätigungselement 54 zugewandten Seite.
[0036] Die zweite Kammer 152 ist durch einen ringscheibenförmigen Deckel 176 auf der dem
Betätigungselement 54 zugewandten Seite verschlossen, Fig. 5. Er verläuft beim oberen
Ende der Innenwand 144 zwischen dieser und der Aussenwand 146 und ist beispielsweise
durch verkleben an diesen beiden Wänden 144, 146 in einer definierten Drehlage wasserdicht
befestigt. Die definierte Drehlage kann beispielsweise durch eine Nut am Tragköper
142 und eine darin eingreifende vorstehende Nase des Deckels 176 vorgegeben sein.
[0037] In den von der Innenwand 144 umfangsseitig begrenzten Raum ist weiter ein im wesentlichen
zylinderförmiges Steuerelement 178 eingesetzt, welches sich bezüglich des Abflusselements
164, in Richtung der Achse 48, auf der dem Zuflussdurchlass 162 zugewandten Seite
befindet. Es ist mit einem Verbindungskanal 180 versehen, dessen Einlassöffnung 182
dauernd mit dem Zuflussdurchlass 162 verbunden ist. Zu diesem Zweck weist das Steuerelement
178 eine in radialer Richtung gegen aussen offene, umlaufende Strömungsnut 184 auf,
welche unabhängig von der Drehlage des Steuerelements 178 mit dem Zuflussdurchlass
162 kommuniziert und an deren Nutengrund sich die Einlassöffnung 182 befindet. In
Richtung der Achse 48 gesehen beidseitig der Strömungsnut 184 weist das Steuerelement
178 je eine umlaufende Dichtungsnut 192 auf, in welchen je ein andererseits mit der
Innenwand 144 zusammenwirkender Quadring 194 eingesetzt ist, um eine Leckage von Wasser
zu verhindern.
[0038] Der Verbindungskanal 180 weist einen bezüglich der Achse 48 in radialer Richtung
verlaufenden Zuflussabschnitt 196 mit der Einlassöffnung 182 auf. Von diesem zweigen,
koaxial zur Achse 48, in Richtung zur Wasseraustrittseite 52 ein zum ersten Abflussdurchlass
166 führender erster Abflussabschnitt 198 und in entgegengesetzter Richtung ein zu
einem Steuerdurchlass 200 führender zweiter Abflussabschnitt 202 ab.
[0039] Die den ersten Abflussdurchlass 166 bildenden, beispielsweise drei in Umfangsrichtung
verteilten und durch in radialer Richtung verlaufende Stege 204, siehe auch Fig. 7
und 8, getrennten Durchlässe sind an einem scheibenförmigen Abschnitt des Abflusselements
164 ausgebildet, von welchem Abschnitt radial aussen, in Richtung zur Wasseraustrittseite
52, ein zur Achse 48 koaxialer Abschnitt 206 und an diesen dann ein radialer Flanschabschnitt
208 anschliesst. Der koaxiale Abschnitt 206 weist auf seiner radial aussen liegenden
Seite eine umlaufende Nut 210 auf, in welcher ein weiterer Quadring 212 angeordnet
ist, welcher radial aussen mit dem Steuerelement 178 zusammenwirkt, welches in den
vom Abflusselement 164 und der Innenwand 144 begrenzten, ringartigen Raum eingreift
und mit seiner diesseitigen Stirnseite am Flanschabschnitt 208 gleitend anliegt und
diesen andererseits gehäusefest an einer Schulter der Innenwand 144 in Anlage hält.
[0040] Am scheibenartigen Abschnitt des Abflusselements 164 liegt flächig eine Steuerscheibe
214 an, an welcher in Umfangsrichtung verteilte, einen weiteren Steuerdurchlass 216
bildende, durchgehende Öffnungen ausgebildet sind. Die Anzahl dieser Öffnungen stimmt
mit der Anzahl der den ersten Abflussdurchlass 166 bildenden Öffnungen überein und
sie sind durch weitere Stege 204' voneinander getrennt. Diese sind vorzugsweise schmaler
ausgebildet als die Stege 204. Radial aussen stehen von der Steuerscheibe 214, in
Richtung gegen oben auf der vom Abflusselement 164 abgewandten Seite, in Umfangsrichtung
verteilt drei Mitnahmenocken 218 ab - Fig. 7 und 8 - welche in entsprechende, in axialer
Richtung verlaufende Mitnahmenuten des Steuerelements 178 drehmitnahmefest eingreifen.
In axialer Position ist die Steuerscheibe 214 einerseits durch das Abflusselement
164 und andererseits durch eine am Steuerelement 178 ausgebildete Schulter gehalten,
siehe dazu insbesondere Fig. 5. Die Steuerscheibe 214 ist somit beim stromabwärts
liegenden Ende des ersten Abflussabschnitts 198 angeordnet.
[0041] Der zweite Abflussabschnitt 202 ist an seinem stromabwärts liegenden, dem Betätigungselement
54 zugewandten Ende durch eine Querwand 220 des Steuerelements 178 begrenzt, wobei
durch den den zweiten Abflussabschnitt 202 umfangsseitig begrenzenden Wandabschnitt
des Steuerelements 178, bezüglich der Achse 48 diametral gegenüberliegend, jeweils
zwei Durchlässe ausgebildet sind, welche den Steuerdurchlass 200 bilden. Diese Durchlässe
sind, in Richtung der Achse 48 gesehen, auf derselben Höhe wie der zweite und dritte
Abflussdurchlass 172, 174 angeordnet sowie in Umfangsrichtung gesehen nebeneinander
derart platziert, dass sie in der einen Drehlage des Steuerelements 178 mit den Öffnungen
des zweiten Abflussdurchlasses 172 und in der andern Drehlage des Steuerelements 178
mit jenen des dritten Abflussdurchlasses 174 fluchten, Fig. 9. In jedem der Durchlässe
des Steuerdurchlasses 200 ist eine Dichthülse 222 umfangsseitig dichtend jedoch in
radialer Richtung verschiebbar eingesetzt. Im innern jeder Dichthülse 222 befindet
sich eine Druckfeder 224, welche sich radial innen am Steuerelement 178 und radial
aussen an einer Schulter der Dichthülse 222 abstützt, um diese in gleitfähiger, jedoch
dichtender Anlage an der Innenwand 144 des Tragkörper 142 zu halten.
[0042] Die Querwand 220 ist an ihrer radial aussen liegenden Seite mit einer umlaufenden
Nute versehen, in welcher ein dritter Quadring 226 eingesetzt ist, welcher radial
aussen mit der Innenwand 144, nahe bei deren oben liegenden Ende, zusammenwirkt. Dieser
dritte Quadring 226 verhindert einerseits den Austritt von allfälligem Leckwasser
zwischen dem Tragkörper 142 und dem Steuerelement 178 hindurch in Richtung gegen das
Betätigungselement 54 und andererseits das Eindringen von Schmutzpartikeln zwischen
die Innenwand 144 und das Steuerelement 178.
[0043] Im Bereich der Verzweigung 227 des Verbindungskanals 180 vom Zuflussabschnitt 196
in den ersten und zweiten Abflussabschnitt 198, 202 weist das Steuerelement 178 eine
Ventilanordnung 228 auf. Diese weist zwei in Richtung der Achse 48 in einem Abstand
zueinander angeordnete Ventilsitze 230 und ein zwischen diesen angeordnetes Ventilglied
232 auf. Der dem ersten Abflussabschnitt 198 zugeordnete Ventilsitz 230 ist als Ringsitz
230' ausgebildet, welcher an der Steuerscheibe 214 angeformt ist und in radialer Richtung
aussen um die den Steuerdurchlass 216 bildenden Öffnungen herum verläuft. Der dem
zweiten Abflussabschnitt 202 zugeordnete Ventilsitz 230 ist als ein dem Ringsitz 230'
gegenüberliegender weiterer Ringsitz 230" ausgebildet, welcher unmittelbar am Steuerelement
178 angeformt ist. Das zwischen den beiden Ringsitzen 230' und 230" angeordnete Ventilglied
232 ist als Ventilteller 232' ausgebildet. Dieser weist einen an einem zur Achse 48
zentrischen Betätigungsschaft 234 angeformten Tellerabschnitt 236 auf, auf welchem
radial aussen eine Ringdichtung 238 sitzt, welche einerseits mit dem Ringsitz 230'
und andererseits mit dem Ringsitz 230'', in Abhängigkeit von der Hubstellung des Betätigungsschafts
234, dichtend zusammenwirkt.
[0044] Der Tellerabschnitt 236 weist auf seiner der Steuerscheibe 214 zugewandten Seite
eine sacklochartige zentrale Ausnehmung auf, in welcher sich eine als Druckfeder ausgebildete
Rückstellfeder 240 abstützt. Diese greift in einen zentralen Becherteil 242 der Steuerscheibe
214 ein und stützt sich diesseits am Boden des Becherteils 242 ab. Der Becherteil
242 greift mit seinem offenen Endbereich in die Ausnehmung des Tellerabschnitts 236
ein und durchgreift mit seinem bodenseitigen Endabschnitt eine zentrale Öffnung des
Abflusselements 164. Der erste Abflussdurchlass 166 und der weitere Steuerdurchlass
216 sind bezüglich dieses Becherteils 242 in radialer Richtung aussen angeordnet.
[0045] Der Betätigungsschaft 234 durchgreift die Querwand 220 des Steuerelements 178 und
trägt an seinem freien, dem Tellerabschnitt 236 abgewandten Ende das Betätigungselement
54. Um den Wasseraustritt aus dem zweiten Ausflussabschnitt 202 entlang des Betätigungsschafts
234 an die Umgebung zu verhindern, ist dieser von einer ringförmigen, im Querschnitt
V-förmigen Lippendichtung 244 umgriffen, wobei die radial innenliegende Lippe mit
dem Betätigungsschaft 234 und die radial aussenliegende Lippe mit der Querwand 220
zusammenwirkt. Die Lippendichtung 244 ist in einem hohlzylinderförmigen, in Richtung
gegen das Betätigungselement 54 vorstehenden Stummel 245 der Querwand 220 angeordnet
und dort mittels eines Sprengrings gehalten. Vom Stummel 245 stehen parallel zur Achse
48 in Richtung zum Betätigungsorgan 54 Zentrierzungen 246 ab, welche umfangsseitig
an einem zentralen Zentrierstummel 248 des Betätigungsorgans 54 anliegen.
[0046] Bezüglich des Stummels 245 radial aussen weist die Querwand 220 einen, in Richtung
zum Betätigungselement 54 hin vorstehenden Mitnahmering 250 auf, bei dessen freiem
Ende, auf diametral gegenüberliegenden Seiten, je ein Mitnahmenocken in radialer Richtung
gegen aussen vorsteht. Diese Mitnahmenocken greifen in entsprechende Ausnehmungen
an einem Mitnahmering 250' des Betätigungselements 54 ein, um einerseits eine drehfeste
Verbindung zwischen dem Betätigungselement 54 und dem Steuerelement 178 zu bilden
und andererseits das Betätigungselement 54 in axialer Richtung zu sichern, wobei die
Hubbewegung des Betätigungselements 54 relativ zum Steuerelement 178 gewährleistet
bleibt.
[0047] Vom Mitnahmering 250 stehen, diametral gegenüberliegend und in radialer Richtung
gegen aussen, Anschlagsvorsprünge 252 ab, welche in am Deckel 176 angeformte Führungsnuten
253 eingreifen, die einerseits in Umfangsrichtung wirkende Gegenanschläge für die
Anschlagvorsprünge 252 bilden und andererseits das Steuerelement 178 in Richtung der
Achse 48 verschiebefest positioniert halten. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt,
dass die Führungsnuten 253 eine Drehbewegung des Steuerelements 278 zwischen den dem
zweiten beziehungsweise dritten Abflussdurchlass 172, 174 entsprechenden Drehlagen
zulässt, jedoch ein Weiterdrehen darüber hinaus verhindern.
[0048] Die Innenwand 144 umgibt mit ihrem, bezüglich des ersten Abflussdurchlasses 166 stromabwärts
liegenden Abschnitt den zentralen ersten Wasseraustritt 68, welcher mit dem ersten
Abflussdurchlass 166 hindernisfrei strömungsverbunden und in bevorzugter Weise, mit
dem Strahlregler 70 ausgestattet ist. Strahlregler dieser Art sind allgemein bekannt,
werden beispielsweise von der Firma Neoperl unter dem Markennamen "Perlator" vertrieben
und haben die Aufgabe, dem Wasser Luft beizumischen und so für einen gleichmässigen,
weichen, ausgeweiteten Brausestrahl zu sorgen.
[0049] Auf der Wasseraustrittseite 52 ist auf den Tragkörper 142 ein ringförmiger Wasseraustrittdeckel
260 aufgesetzt, welcher den zentralen ersten Wasseraustritt 68 frei lässt, jedoch
die erste Kammer 150 verschliesst. An ihm sind die beiden Kränze 74, 74' Düsenöffnungen
76 des zweiten Wasseraustritts 72 ausgebildet. In bevorzugter Weise sind die die Düsenöffnungen
bildenden Durchlässe und ist ein freiliegender Bereich um diese herum mit weich elastischem
Material, beispielsweise Gummi, ausgekleidet um insbesondere der Verkalkung entgegenzuwirken.
[0050] Der Wasseraustrittdeckel 260 weist bezüglich der Düsenöffnungen 76 radial aussen
einen in Richtung gegen das Innere der ersten Kammer 150 vorstehende Zylinderwand
262 auf, welche in der Nähe des freien Endes radial aussen eine mit einem O-Ring 264
bestückte Nut aufweist, um die Leckage von Wasser aus der ersten Kammer 150 zwischen
dem Wasseraustrittdeckel 260 und der Aussenwand 146 hindurch zu vermeiden. Weiter
weist die Zylinderwand 262, zwischen dem O-Ring 264 und der Wasseraustrittseite 52,
eine in radialer Richtung gegen aussen offene weitere Umfangsnut auf, mit welcher,
bei der Montage des Wasseraustrittdeckels 260 durch Einführen der Zylinderwand 262
in die erste Kammer 150, an der Aussenwand 146 ausgebildete Schnappnasen 268 in Eingriff
gelangen um den Wasseraustrittdeckel 260 zu befestigen. Radial innen weist der Wasseraustrittdeckel
260 eine weitere Zylinderwand 262' auf, welche in den den ersten Wasseraustritt 68
bildenden Raum eingreift und an welcher der Strahlregler 70 mittels einer Gewindeverbindung
befestigt ist. Weiter wirkt mit dieser weiteren Zylinderwand 262' ein Dichtungsring
264' zusammen, welcher in einer entsprechenden Dichtungsnute der Innenwand 144 angeordnet
ist und den Durchtritt von Wasser vom ersten Wasseraustritt 68 in die erste Kammer
150 und umgekehrt verhindert.
[0051] Auf der dem Anschlussstutzen 90 abgewandten Seite weist die Aussenwand 146 eine Ausnehmung
272 auf, welche oberhalb des Zwischenbodens 148 mit der zweiten Kammer 152 verbunden
ist und sich in Richtung gegen die Wasseraustrittseite 52 bis zu einem in radialer
Richtung gegen aussen vorstehenden Wulst 274 der Aussenwand 146 erstreckt. An diesem
sind die den dritten Wasseraustritt 78 bildenden weiteren Düsenöffnungen 80 ausgebildet,
wobei auch diese in bevorzugterweise mit einem gummiartigen Material bemantelt sind.
Die Ausnehmung 272 ist mit einem Deckelelement 276 derart verschlossen, dass dieses
einen von der zweiten Kammer 152 zum dritten Wasseraustritt 78 führenden Strömungsspalt
278 zwischen sich und der Aussenwand 146 begrenzt.
[0052] Auf der radial aussenliegenden Seite der Aussenwand 146 des Tragkörpers 142 ist ein
Lichtleitelement 280 angeordnet, welches sich, in Richtung der Achse 48 gesehen, etwa
über die halbe Höhe der Aussenwand 146 sowie annähernd symmetrisch zum Anschlussstutzen
90 und in Umfangsrichtung um den Tragkörper 142 herum bis zu einem Abstand zum Anschlussstutzen
90 verläuft, wobei die einander zugewandten und bezüglich der Längsmittelebene der
Brause 10 einander gegenüberliegenden Stirnseiten 282 des Lichtleitelements 280 Lichteinkopplungsflächen
bilden; siehe Fig. 6. Von der einen Stirnseite 282 um den Tragkörper 142 herum bis
zur gegenüberliegenden Stirnseite 182 ist das Lichtleitelement 280 von einem weich
elastischen, vorzugsweise gummiartigen, opaken Aussenmantel 284 überdeckt, welcher
in Richtung der Achse 48 gesehen oberhalb und unterhalb des Lichtleitelements 280
auch den Tragkörper 142 vollständig bedeckt. Dieser Aussenmantel 284 bildet die aussenliegende
Oberfläche des Aussengehäuses 44 des Brausekopfs 14. Bei an Halteteil 12 angekuppelten
Brausekopf 14 liegt die Frontseite 50 des Halteteilgehäuses 18 mit ihrem gesamten
Umfang am Aussenmantel 284 an. Der Aussenmantel 284 bildet dabei - infolge seiner
gummielastischen Eigenschaften - eine Dichtung.
[0053] Wie dies den Fig. 6 bis 9 entnehmbar ist, weist der Stützflansch 86, in Draufsicht
gesehen, beidseitig der Wasserführung 24 je ein Durchgangsloch auf, in welches je
eine becherartige, formstabile Hülse 286 aus lichtdurchlässigem Material eingesetzt
ist, wobei die offene Frontseite in Richtung gegen das Innere des Halteteilgehäuses
18 und die geschlossenen Stirnseite in Richtung gegen den Brausekopf 14 zeigen. In
bevorzugter Weise ist der Querschnitt des Durchgangslochs rechteckig und der Aussenquerschnitt
der Hülse 286 entsprechend rechteckig ausgebildet. In jeder der Hülse 286 befindet
sich ein Printplättchen 288 mit einer darauf angeordneten, die Lichtquelle 138 bildenden
LED 290. Die Strahlrichtung dieser beiden LED's 290 ist voneinander weggerichtet,
sodass - bei mit dem Halteteil 12 gekoppelten Brausekopf 14 - das ausgestrahlte Licht
über die Stirnseiten 282 in das Lichtleitelement 280 eingekoppelt wird. Bei aktiviertem
LED's 290 ist somit das Lichtleitelement 280 beleuchtet, was von aussen durch den
opaken Aussenmantel 284 hindurch gut erkennbar ist. Der Vollständigkeit halber sei
erwähnt, dass die LED's 290 von der elektronischen Steuerschaltung 128 her angesteuert
sind.
[0054] In Ausgangsstellung 56 befindet sich, wie in den Fig. 3 und 5 gezeigt, das Ventilglied
232 infolge der Kraft der Rückstellfeder 240 am oben liegenden, dem zweiten Abflussabschnitt
202 zugeordneten Ventilsitz 230 in Anlage. Dadurch steht der Anschlussstutzen 90 über
den Zuflussdurchlass 162 und den ersten Abflussabschnitt 198 mit dem ersten Abflussdurchlass
166 in Strömungsverbindung. Gleichzeitig ist der Steuerdurchlass 200 und somit der
zweite beziehungsweise dritte Abflussdurchlass 172, 174 vom Zuflussdurchlass 162 strömungsmässig
getrennt. Durch die Speisewasserleitung 28 zugeführtes Speisewasser fliesst durch
die Wasserführung 24, den Hohlkolben 102 und den Anschlussstutzen 90 zum ersten Wasseraustritt
68, wo mittels des Strahlreglers 70 ein weicher Brausestrahl erzeugt wird. Befindet
sich dabei das Betätigungsorgan 54 in einer ersten Drehstellung, sind, wie dies der
Fig. 8 entnehmbar ist, die Durchlässe des ersten Abflussdurchlasses 166 nur partiell
in Überlappung mit den Durchlässen des weiteren Steuerdurchlasses 216 der Steuerscheibe
214. Deren Stege 204' decken den ersten Abflussdurchlass 166 partiell ab. In dieser
Stellung ist der Wasserdurchfluss reduziert, beispielsweise auf 6 Liter pro Minute,
bei üblichem Speisewasserdruck von 3 bar begrenzt.
[0055] Wird ausgehend von dieser ersten Drehstellung das Betätigungselement 54, in Draufsicht
gesehen im Gegenuhrzeigersinn, in die zweite Drehstellung gedreht, siehe Fig. 7, kommt
der Steuerdurchlass 216 der Steuerscheibe 214 mit dem zweiten Abflussdurchlass 166
in vollständige Überlappung, sodass die weiteren Stege 204' der Steuerscheibe 214
mit den Stegen 204 ausgerichtet sind, wodurch der maximale Strömungsquerschnitt frei
ist und ein Wasserdurchfluss von beispielsweise 12 Liter pro Minute erfolgt. In Ausgangsstellung
56 ist somit, durch Drehen des Betätigungselements 54, die Wassermenge wählbar, ohne
dass dazu die Steuerpatrone betätigt werden muss, welche das Speisewasser frei gibt
und dessen Temperatur steuert.
[0056] Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass über dem Ventilglied 232 die Differenz
zwischen dem Druck des Wassers im Brausekopf 14 und der Umgebung anliegt und damit
das Ventilglied 232 durch diesen Druck unterstützt mit grösserer Kraft gegen den betreffenden
Ventilsitz 230 gedrückt ist.
[0057] Fliesst kein Speisewasser und wird das Betätigungselement 54, ausgehend von der in
der Fig. 3 und 5 gezeigten Ausgangsstellung 56, in Richtung gegen unten, auf das Aussengehäuse
44 zu, in die in den Fig. 10 und 11 gezeigte Hubstellung 58 bewegt und wieder losgelassen,
kehrt es infolge der Wirkung der Rückstellfeder 240 wieder selbsttätig in die Ausgangsstellung
56 zurück. Wird jedoch das Betätigungselement 54 in die Hubstellung 58 bewegt, wenn
Speisewasser läuft, oder das Betätigungselement 54 erst wieder losgelassen, nachdem
Speisewasser eingeschaltet worden ist, verbleibt es, entgegen der Kraft der Rückstellfeder
240, infolge der über dem Ventilglied 232 anliegenden Druckdifferenz, in Anlage am
untenliegenden Ventilsitz 230, welcher dem ersten Abflussabschnitt 202 zugeordnet
ist. In dieser Stellung ist somit der erste Abflussdurchlass 166 vom Zuflussdurchlass
162 abgetrennt, während dieser über den zweiten Abflussabschnitt 202 mit dem Steuerdurchlass
200 in strömungsmässiger Verbindung steht. Befindet sich dabei das Betätigungselement
54 in seiner in der Fig. 10 gezeigten ersten Drehlage, fluchtet der Steuerdurchlass
200 mit dem zweiten Abflussdurchlass 172, wodurch das Speisewasser ausschliesslich
in die erste Kammer 150 gelangt, wodurch beim zweiten Wasseraustritt 72 ein Brausestrahl
in der Form eines Siebstrahls erzeugt wird.
[0058] Wird ausgehend von dieser Stellung das Betätigungselement 54, in Draufsicht gesehen
um 45° nach links, in die in der Fig. 9 und 11 gezeigte Drehstellung verbracht, so
fluchtet der Steuerdurchlass 200 mit dem dritten Abflussdurchlass 174, wodurch das
Speisewasser ausschliesslich in die zweite Kammer 152 gelangt und von dieser durch
den dritten Wasseraustritt 78, unter Erzeugung eines Brausestrahls in Form eines Spachtelstrahls,
austritt.
[0059] Weiter kann durch Betätigen des mit der Membran 40 überdeckten Druckschalters 42
die Umgebung, insbesondere das zu waschende Objekt, beleuchtet werden.
[0060] Weiter bringt fliessendes Speisewasser das Turbinenrädchen 122 zum Drehen, was mittels
des Sensors 126 erfasst und der elektronischen Steuerschaltung 128 gemeldet wird.
Aufgrund dieses Signals speist die elektronische Steuerschaltung 128 die LED's 290
der Lichtquelle 138, sodass von aussen auch optisch am Brausekopf 14 erkennbar ist,
dass Speisewasser fliesst.
[0061] In einer bevorzugten Ausführung, welche in den Figuren gezeigt ist, ist das Halteteil
12 mit einem Temperatursensor 136 ausgerüstet. Dessen Ausgangssignal wird der elektronischen
Steuerschaltung 128 zugeführt, welche die LED's 290 der Lichtquelle 138 entsprechend
der gemessenen Wassertemperatur ansteuert, sodass diese in Abhängigkeit von der Wassertemperatur
die Farbe ändern, von beispielsweise blau für kaltes Wasser in rot für heisses Wasser.
Wird der Speisewasserzufluss abgeschaltet, hört das Turbinenrädchen 122 automatisch
auf zu drehen, was von der elektronischen Steuerschaltung 128 über den Sensor 126
erkannt wird, sodass diese die Lichtquelle 138 ausschaltet.
[0062] Die in den Fig. 12 und 13 abgebildete Ausführungsform der erfindungsgemässen Brause
weist anstelle des Hohlkolbens 102 ein Schliessventil 292 auf, um das Ausfliessen
von Speisewasser aus dem Halteteil 12 bei abgekoppeltem Brausekopf 14 zu verhindern.
Stromaufwärts des Fügebereichs 88 sind am Wasserführungsteil 82, in radialer Richtung
gegen innen abstehende, umlaufende Wulste 294 angeformt, welche zwischen sich einen
Dichtring 296 aufnehmen. Stromaufwärts dieses Dichtrings 296 ist eine, das Schliessventilglied
bildende Kugel 298 angeordnet, welche mittels einer als Druckfeder ausgebildeten Ventilfeder
300 mit einer Schliesskraft in Richtung gegen den Dichtring 296 beaufschlagt ist.
Andernends stützt sich die Ventilfeder 300, analog der Kolbenfeder 104, an der Stützschulter
106 ab.
[0063] In den freien Endbereich des Anschlussstutzens 90 ist ein hülsenförmiges Offenhalteelement
302 eingewindet. Dieses steht, entgegen der Strömungsrichtung S, über den Anschlussstutzen
90 vor und hält, bei an das Halteteil 12 angekuppelten Brausekopf 14, das Schliessventil
292 in Offenstellung. In Richtung gegen die Kugel 298 ist der Endbereich des Offenhalteelements
302 konisch verjüngend ausgebildet sowie mit zur Kugel 298 hin offenen Radialschlitzen
versehen, um zwischen sich, Dichtring 296 und Kugel 298 einen ausreichenden Strömungsquerschnitt
freizuhalten. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass zwischen dem Offenhalteelement
302 und dem Anschlussstutzen 90, stromabwärts des Gewindes des Offenhalteelements
302, ein O-Ring zur Abdichtung angeordnet ist. Weiter wirkt im Fügebereich 88, stromaufwärts
der Rastbacke 98, zwischen dem Anschlussstutzen 90 und dem Wasserführungsteil 82 ein
weiterer Dichtungsring, um den Austritt von Wasser zwischen diesen beiden Teilen hindurch
in das Innere des Halteteilgehäuses 18 beziehungsweise die Umgebung zu verhindern.
[0064] Wird der Brausekopf 14 durch Lösen der Kupplung 100 vom Halteteil 12 abgetrennt und
sollte irrtümlicherweise das Speisewasser nicht abgeschaltet sein, schliesst das Schliessventil
292 (Fig. 13) und verhindert somit den Austritt von Speisewasser an die Umgebung.
Beim Anbringen des Brausekopfs 14 am Halteteil 12 wird das Schliessventil 292 automatisch
geöffnet (Fig. 12), vorzugsweise nachdem der Anschlussstutzen 90 und das Wasserführungsteil
82 in dichtendem Eingriff sind.
[0065] Selbstverständlich ist es auch möglich, einen andersartig ausgebildeten Brausekopf
14 und ein Halteteil 12 über eine Kupplung 100 lösbar miteinander zu verbinden. Es
könnte sich dabei um einen unterschiedlich ausgebildeten Brausekopf einer Küchenbrause
oder einen Brausekopf für eine Dusche beziehungsweise ein Bad handeln. In den gezeigten
Ausführungsbeispielen bildet das Halteteil 12 einen Handgriff einer Auszugsbrause.
Es ist jedoch auch denkbar, das Halteteil 12 als ein an einem Armaturensockel, beispielsweise
schwenkbar gelagertes Ausflussrohr auszubilden, an welchem der Brausekopf 14 abkuppelbar
angeordnet ist.
[0066] Weiter ist es auch möglich, den Brausekopf 14 mit seinen Umstellmöglichkeiten und/oder
seiner Mantelbeleuchtung bei einer Brause vorzusehen, bei welcher der Brausekopf 14
vom Halteteil 12 nicht mittels einer Kupplung abtrennbar befestigt ist.
[0067] Ist die Brause nicht mit Beleuchtung und Sensoren sowie nicht mit einer elektronischen
Steuerung ausgerüstet, wird keine elektrische Speiseleitung 36 benötigt. In diesem
Fall können das Aussengewinde 30 und die Schutzhülse 32 der Befestigung der Speisewasserleitung
28 dienen.
1. Brause, insbesondere Küchenbrause, mit einem eine Wasserführung (24) aufweisenden
und an eine Speisewasserleitung (28) anschliessbaren Halteteil (12) und einem ein
Aussengehäuse (44) und eine Wasseraustrittseite (52) aufweisenden Brausekopf (14),
wobei die Wasseraustrittseite (52) einen mit der Wasserführung (24) strömungsverbundenen
Wasseraustritt (68, 72, 78) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Brausekopf (14) und das Halteteil (12) mittels einer Kupplung (100) trennbar
aneinander befestigt sind.
2. Brause nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (100) schaltbar ist.
3. Brause nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass - bei gekuppeltem Halteteil (12) und Brausekopf (14) - das Halteteil (12) und ein
gegenüber dem Aussengehäuse (44) vorstehender Anschlussstutzen (90) des Brausekopfs
(14) ineinander eingreifen.
4. Brause nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussstutzen (90) - bei gekuppeltem Halteteil (12) und Brausekopf (14) -
mit der Wasserführung (24) in Längsrichtung gefügt ist.
5. Brause nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (12) einen von aussen betätigbaren Rasthebel (62) aufweist, dessen
Klaue (94) mit einer Rastbacke (98) des Anschlussstutzens (90) - bei gekuppeltem Halteteil
(12) und Brausekopf (14) - zusammenwirkt.
6. Brause nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wasserführung (24) ein Hohlkolben (102) mit einem bezüglich der Längsrichtung
des Halteteils (12) abgewinkeltem, wasserausrittseitigen Endbereich (114) angeordnet
ist.
7. Brause nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkolben (102) - bei voneinander getrenntem Halteteil (12) und Brausekopf (14)
- mit seinem Wasseraustritt über das Gehäuse (18) des Halteteils (12) vorsteht.
8. Brause nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wasserführung (24) ein Schliessventil (292) angeordnet ist, das - bei gekuppeltem
Halteteil (12) und Brausekopf (14) - vom Brausekopf (14) in Offenstellung gehalten
und bei abgekuppeltem Brausekopf (14) in Schliessstellung ist.
9. Brause nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Brausekopf (14) ein Lichtleitelement (280) und das Halteteil (12), vorzugsweise
beim Brausekopf (14) seitigen Ende, eine Lichtquelle (138) aufweist, wobei - bei gekuppeltem
Halteteil (12) und Brausekopf (14) - Licht der Lichtquelle in das Lichtleitelement
(280) eintritt.
10. Brause nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (12) eine die Lichtquelle (138) ansteuernde elektronische Steuerschaltung
(128) aufweist.
11. Brause nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (12) einen mit der elektronischen Steuerschaltung (128) verbundenen
Strömungssensor (126') und vorzugsweise einen mit dieser verbundenen Temperatursensor
(136) aufweist, um die Lichtquelle (138) in Abhängigkeit von Wasserfluss und gegebenenfalls
der Wassertemperatur anzusteuern.
12. Brause nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (12) an seiner der Wasseraustrittseite (52) entsprechenden Unterseite
eine weitere Lichtquelle (140), zur Beleuchtung der Umgebung, und vorzugsweise auf
der Oberseite einen Schalter (42) zum An- und Ausschalten der weiteren Lichtquelle
(140) aufweist.
13. Brause nach einen der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Aussengehäuse (44) eine Mantelwand (46) aufweist und eine Brausekopf (14) seitige
Frontseite (50) des Halteteils (12) entgegengesetzt des - bei gekuppeltem Halteteil
(12) und Brausekopf (14) - daran anliegenden Abschnitts der Mantelwand (46) geformt
ist.
14. Brause nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Brausekopf (14) ein drehbares sowie zwischen einer Ausgangsstellung und einer
Hubstellung translatorisch bewegbares Betätigungselement (54) sowie ein mittels des
Betätigungselements (54) umstellbares Steuerelement (178) aufweist, um die Wasserführung
(24) mit verschiedenen Wasseraustritten (68, 72, 78) zur Erzeugung unterschiedlicher
Brausestrahlen zu verbinden.
15. Brause mit einem Halteteil (12) und einem Brausekopf (14), dadurch gekennzeichnet, dass der Brausekopf (14) ein in Umgangsrichtung verlaufendes, in Umfangsrichtung offenes
Lichtleitelement (280) aufweist, in Umfangsrichtung gesehen, wenigstens eine Stirnseite
(282) der, vorzugsweise wenigstens annähernd einander gegenüberliegenden Stirnseiten
des Lichtleitelements (280) als Lichteinkopplungsfläche ausgebildet ist und Licht
einer, vorzugsweise beim Brausekopf (14) seitigen Ende des Halteteils (12) angeordneten
Lichtquelle (138) durch die Lichteinkopplungsfläche in das Lichtleitelement (280)
eintritt.