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(11) |
EP 2 172 317 B2 |
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NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Nach dem Einspruchsverfahren |
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Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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25.01.2017 Patentblatt 2017/04 |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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03.07.2013 Patentblatt 2013/27 |
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Anmeldetag: 23.08.2005 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Handwerkzeugmaschine
Hand-held machine tool
Machine-outil manuelle
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
| (30) |
Priorität: |
19.10.2004 DE 102004050798
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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07.04.2010 Patentblatt 2010/14 |
| (62) |
Anmeldenummer der früheren Anmeldung nach Art. 76 EPÜ: |
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05777659.3 / 1819490 |
| (73) |
Patentinhaber: Robert Bosch GmbH |
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70442 Stuttgart (DE) |
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Erfinder: |
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- Bohne, Ulrich
72664 Kohlberg (DE)
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| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 0 554 929 DE-A1- 19 914 956 US-A- 3 943 934 US-A- 5 496 316 US-A1- 2002 116 023
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EP-A1- 2 172 317 DE-U1- 20 117 159 US-A- 5 178 626 US-A- 5 496 316 US-A1- 2003 176 147
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Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht aus von eine Handwerkzeugmaschine mit einer Vorrichtung zum Befestigen
eines axial aufsteckbaren Werkzeugs an einer oszillierend antreibbaren Antriebswelle
einer Handwerkzeugmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, und einem Werkzeug
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 14.
[0002] Aus der
EP 1 213 107 A1 ist eine Vorrichtung zum Befestigen eines axial aufsteckbaren Werkzeugs an einer
oszillierend antreibbaren Antriebswelle einer Handwerkzeugmaschine bekannt. Die Vorrichtung
umfasst eine Zentrierausnehmung und sechs als Spitzen in einem Umriss der Zentrierausnehmung
ausgebildete Formschlusselemente, die daher Teil der Zentrierausnehmung sind.
[0003] Die
US 2003/176147 A1 offenbart einen Winkelschleifer mit einer Werkzeugaufnahme, die einen Bund, der als
Zentrierelement dient, und drei Bolzen, die als Formschlusselemente dienen, aufweist.
Die Werkzeugaufnahme ist zu einem Befestigen eines Werkzeugs an einer um eine Rotationsachse
rotierenden Antriebswelle vorgesehen. Die Bolzen greifen in einem montierten Zustand
in Ausnehmungen des Werkzeugs formschlüssig ein. Ferner sind die Bolzen zylinderförmig
ausgestaltet und weisen einen runden Querschnitt und damit eine gekrümmte Mitnahmefläche
auf.
[0004] Die
DE 199 14 956 A1 offenbart eine Werkzeugaufnahme eines Schleifgeräts zu einer Befestigung eines axial
aufsteckbaren Werkzeugs an dem Schleifgerät. Die Werkzeugaufnahme weist eine Zwischenflanschplatte
mit zwei Formschlusselementen auf. Die Formschlusselemente sind dazu vorgesehen, in
einem montierten Zustand in als Rastöffnungen ausgebildete Ausnehmungen des Werkzeugs
einzugreifen. Die Formschlusselemente sind zylinderförmig ausgestaltet und weisen
einen runden Querschnitt und damit eine gekrümmte Mitnahmefläche auf.
[0005] Die
US 3 943 934 A offenbart eine Knochensäge mit einer Vorrichtung, die einen Pin und Formschlusselemente
zum Befestigen eines Werkzeugs an einer oszillierenden Antriebswelle aufweist. Die
Formschlusselemente sind zum Festlegen einer Drehlage des Werkzeugs relativ zur Antriebswelle
vorgesehen.
[0006] Die
EP 0 554 929 A1 offenbart eine Werkzeugaufnahme, die zu einer Befestigung einer Klinge an einer chirurgischen
Säge vorgesehen ist. Die Werkzeugaufnahme weist eine Spannfläche auf, die mehrere
Stifte aufweist, die dazu vorgesehen sind, mit Ausnehmungen der Klinge zu korrespondieren
und in einem Betriebszustand eine Oszillationsbewegung einer Antriebswelle der chirurgischen
Säge auf die Klinge zu übertragen. Die Oberbegriffe der unabhängigen Ansprüche 1 und
14 basieren auf diesem Document.
[0007] Die
US 2002/116023 A1 offenbart ein Sägeblatt, das an einem vorderen Ende eine Verzahnung und an einem
hinteren Ende einen Aufnahmebereich zu einer Befestigung an einer Werkzeugaufnahme
einer Handwerkzeugmaschine aufweist. Der Aufnahmebereich umfasst eine von einem Schlitz
gebildete Zentrierausnehmung und mehrere, von runden Ausnehmungen gebildete Formschlusselemente.
Vorteile der Erfindung
[0008] Die Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine gemäß Anspruch 1 mit einer Vorrichtung
mit einem Zentrierelement und wenigstens einem Formschlusselement zum Befestigen eines
axial aufsteckbaren Werkzeugs an einer oszillierend antreibbaren Antriebswelle einer
Handwerkzeugmaschine, wobei das Zentrierelement zum Zentrieren des Werkzeugs zur Antriebswelle
und das Formschlusselement zum Festlegen einer Drehlage des Werkzeugs relativ zur
Antriebswelle vorgesehen ist.
[0009] Es wird vorgeschlagen, dass das Formschlusselement radial außerhalb des Zentrierelements
angeordnet ist. Dadurch kann eine vorteilhafte Trennung einer Zentrierfunktion von
einer Festlegungsfunktion und/oder von einer Drehmomentübertragungsfunktion erreicht
werden, so dass ein komfortablerer Befestigungsvorgang erreichbar ist. Durch das radial
außen angeordnete Formschlusselement kann ein vorteilhaft großer Hebel zur Drehmomentübertragung
bei vergleichsweise geringer Materialbelastung im Bereich des Formschlusselements
erreicht werden, ohne in einem Zentriervorgang an Präzision zu verlieren.
[0010] Unter "vorgesehen" soll in diesem Zusammenhang auch "ausgelegt" und "ausgestattet"
verstanden werden.
[0011] In einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Zentrierelement
einen kreisförmigen Querschnitt aufweist. Dadurch kann erreicht werden, dass nach
dem Zentriervorgang die Drehlage frei wählbar und unabhängig vom Zentriervorgang ist.
Dabei kann das Zentrierelement sowohl als kreisförmige Ausnehmung als auch als Bolzen
mit einem kreisförmigen Querschnitt ausgebildet sein.
[0012] Ein robuster und sicherer Formschluss kann erreicht werden, wenn das Formschlusselement
zum Eingriff in eine Ausnehmung vorgesehen ist. Ein sicherer Halt des Formschlusselements
ist erreichbar, wenn das Formschlusselement zumindest eine sich in axialer Richtung
erstreckende Anlagefläche aufweist.
[0013] Ist das Formschlusselement zur Befestigung des Werkzeugs in zumindest drei Drehlagen
vorgesehen, kann die Vorrichtung vorteilhaft zur Befestigung eines Werkzeugs mit drei
möglichen Arbeitslagen, insbesondere eines Werkzeugs mit einer dreizähligen Symmetrie,
beispielsweise einer Dreiecks-Schleifplatte, geeignet sein.
[0014] Gemäß der Erfindung ist die Vorrichtung zur Befestigung eines Werkzeugs mit einer
vierzähligen Symmetrie oder mit Arbeitslagen, die sich um 90° unterscheiden vorgesehen.
Beispielhaft sei ein Tauchsägeblatt genannt.
[0015] Eine universell für eine Vielzahl von verschiedenartigen Werkzeugen einsetzbare Vorrichtung
wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass das Formschlusselement zur Befestigung
des Werkzeugs in zwölf Drehlagen vorgesehen ist. Insbesondere dann, wenn die Drehlagen
über einen Winkelbereich gleichmäßig verteilt sind, ist eine flexible Einstellung
bei gleichzeitig sicherer Drehmomentübertragung erreichbar.
[0016] Eine drehsymmetrische Vorrichtung ist erreichbar, wenn der Winkelbereich 360° beträgt.
Dabei ist im Fall einer zwölfzählingen Drehsymmetrie eine vorteilhaft flexibel für
Werkzeuge mit einer dreizähligen Symmetrie und mit einer vierzähligen Symmetrie einsetzbare
Vorrichtung erreichbar, die insbesondere sowohl zur Befestigung einer Dreiecks-Schleifplatte
als auch eines Tauchsägeblatts geeignet ist.
[0017] Eine materialbelastungsarme Drehmomentübertragung bei gleichzeitig präziser Zentrierung
des Werkzeugs kann erreicht werden, wenn ein einer Lage des Formschlusselements zugeordneter
Radius mehr als doppelt so groß ist wie ein Radius des Zent-rierelements. Sind mehrere
Formschlusselemente auf einem Kreis angeordnet, kann den Formschlusselementen der
Radius des Kreises zugeordnet werden, ansonsten der radiale Abstand des Formschlusselements
oder einer Kante desselben von einer Drehachse der Antriebswelle.
[0018] Ein kostengünstiges und sicheres Formschlusselement ist erreichbar, wenn das Formschlusselement
stiftförmig ausgebildet ist.
[0019] Weist die Vorrichtung eine Vielzahl von gleichförmigen, gleichmäßig auf einem Kreis
um das Zentrierelement verteilten Formschlusselementen auf, kann eine asymmetrische
Belastung der Vorrichtung bei einer Drehmomentübertragung vermieden werde.
[0020] Eine punktuelle Materialbelastung kann vermieden werden, wenn das Formschlusselement
zumindest eine im Wesentlichen in Umfangsrichtung gerichtete Mitnahmefläche aufweist.
Die Richtung der Fläche ist durch die Flächennormale bestimmt. Erfindungsgemäß wird
konstruktiv einfach eine passgenaue Mitnahmefläche bzw. eine zur Mitnahmefläche korrespondierende
Anlagefläche erreicht, indem die Mitnahmefläche eben ausgestaltet ist.
[0021] Eine komfortable Führung in eine Eingriffsdrehlage des Formschlusselements ist erreichbar,
wenn das Formschlusselement zumindest eine Fase zum Unterstützen eines Aufschubvorgangs
aufweist.
[0022] Eine spielfreie Befestigung kann erreicht und eine Überlastung der Vorrichtung kann
vermieden werden, wenn die Vorrichtung ein Federelement zum Erzeugen einer Klemmkraft
auf das Werkzeug umfasst. Dabei kann einem Bediener ein Sollmoment der Vorrichtung
verdeutlicht werden, wenn eine Blockkraft des Federelements einem Sollmoment eines
Befestigungselements, insbesondere einer Schraube, zugeordnet ist.
[0023] Eine kostensparende Vorrichtung kann erreicht werden, wenn das Zentrierelement als
Befestigungsschraube ausgebildet ist.
[0024] Ist das Federelement als Tellerfeder ausgebildet, kann es vorteilhaft kostengünstig
herstellbar und der Anpressflansch zum axialen Anpressen des Werkzeugs an die Antriebswelle
nutzbar sein.
[0025] Eine hinreichend präzise Zentrierung bei ausreichender Stabilität ist erreichbar,
wenn der Durchmesser des Zentrierelements zwischen 4 und 8 mm beträgt.
[0026] Ferner betrifft die Erfindung ein system gemaß Anspruch 11.
[0027] Das Formschlusselement ist radial außerhalb des Zentrierelements angeordnet. Dadurch
kann ein Werkzeug erreicht werden, das in einem Befestigungsvorgang an der Antriebswelle
befestigbar ist, der einen von einem Zent-riervorgang unabhängigen Vorgang zur Bestimmung
der Drehlage umfasst.
[0028] Eine sichere formschlüssige Verbindung zwischen dem Werkzeug und der Antriebswelle
ist erreichbar, wenn dem Formschlusselement ein korrespondierendes Formschlusselement
der Antriebswelle zugeordnet ist.
[0029] Ein besonders kostengünstiges auswechselbares Werkzeug kann erreicht werden, wenn
das Formschlusselement als Ausnehmung ausgebildet ist. Es sind jedoch auch Ausgestaltungen
der Erfindung denkbar, in denen das Formschlusselement als erhabene Ausformung ausgebildet
ist, die in eine Ausnehmung an der Antriebswelle eingreift.
Zeichnung
[0030] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0031] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Handwerkzeugmaschine mit einem Zentrierelement und einem Formschlusselement zum
Befestigen eines axial aufsteckbaren Werkzeugs,
- Fig. 2
- die Handwerkzeugmaschine aus Figur.1 in einer Konfiguration eines Zentriervorgangs,
- Fig. 3
- einen Ausschnitt des Werkzeugs aus den Figuren 1 und 2 und
- Fig. 4
- ein Anlageflansch der Handwerkzeugmaschine aus den Figuren 1 bis 3
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0032] Figur 1 zeigt eine Handwerkzeugmaschine 28 mit einer oszillierend antreibbaren Antriebswelle
16, die über ein Kugellager 30 und ein Nadellager 32 in einem in der Darstellung zur
Hälfte entfernten Gehäuse 34 der Handwerkzeugmaschine 28 gelagert ist. Die Handwerkzeugmaschine
28 umfasst einen hier nicht dargestellten Elektromotor, der über eine Motorwelle eine
Exzenterscheibe antreibt, in die ein mit der Antriebswelle 16 drehfest verbundener
Arm 36 eingreift, so dass eine Drehbewegung der Exzenterscheibe eine oszillatorische
Bewegung des Arms 36 und damit der Antriebswelle 16 erzeugt.
[0033] An einem aus dem Gehäuse 34 herausragenden Ende der Antriebswelle 16 weist die Handwerkzeugmaschine
28 eine Vorrichtung zum Befestigen eines axial aufsteckbaren Werkzeugs 14 auf, die
einen tellerförmigen Anlageflansch 38, eine Befestigungsschraube 42 und ein als Tellerfeder
ausgebildetes Federelement 24 umfasst. Die Vorrichtung dient zur drehfesten und axial
festen Verbindung zwischen dem Werkzeug 14 und der Antriebswelle 16, so dass sich
die oszillierende Bewegung der Antriebswelle 16 in eine oszillierende Schwenkbewegung
40 des Werkzeugs 14 überträgt.
[0034] Der Anlageflansch 38 weist eine senkrecht zur Antriebswelle 16 verlaufende kreisförmige
Anlagefläche auf, auf der insgesamt zwölf stiftförmige Formschlusselemente 12 mit
einem trapezförmigen Querschnitt gleichmäßig über einen durch den gesamten Kreisumfang
gegebenen Winkelbereich verteilt angeordnet sind. In der Mitte des Anlageflanschs
38 ist ein als Sacklochbohrung ausgebildetes Zentrierelement 10 (Fig. 2) mit einem
hier nicht dargestellten Innengewinde zur Aufnahme der Befestigungsschraube 42 angebracht.
[0035] Die Formschlusselemente 12 sind radial außerhalb des zentrierelements 10 angeordnet.
Der Radius 18 des Kreises, auf dem die Formschlusselemente 12 angeordnet sind, übertrifft
den Radius 20 des Zentrierelements 10 um das Vierfache.
Die Formschlusselemente 12 weisen seitlich Mitnahmefläche 22 auf, die sich in Bezug
auf die Drehachse der Antriebswelle 16 radial nach außen und in axialer Richtung erstrecken.
Ferner weisen die Formschlusselemente 12 an einer dem Körper der Handwerkzeugmaschine
28 abgewandten Kante eine Fase 46 zum Unterstützen eines Aufschubvorgangs des Werkzeugs
14 auf (Figur 4).
[0036] Das Werkzeug 14 ist Teil eines vielfältigen Sortiments von möglichen Einsatzwerkzeugen,
das Tauchsägeblätter, Fräsen, Schleifplatten und Schneidewerkzeuge umfasst. In einem
Befestigungsabschnitt 44, der bei allen Werkzeugen des Sortiments gleichartig ist,
weist das Werkzeug 14 zwölf in einem Kreis angeordnete, als Ausnehmungen bzw. Löcher
ausgebildete Formschlusselemente 12' auf, die zu den Formschlusselementen 12 am Anlageflansch
38 korrespondieren. Die Formschlusselemente 12' haben eine Form, die dem trapezförmigen
Querschnitt der Formschlusselemente 12 entspricht (Figur 3).
[0037] In einem montierten Zustand des Werkzeugs 14 greifen die Formschlusselemente 12 durch
die Formschlusselemente 12' und legen eine Drehlage des Werkzeugs 14 relativ zur Antriebswelle
16 fest. Dabei ist die Vorrichtung durch die zwölfzählige Symmetrie der Anordnung
der Formschlusselemente 12, 12' dazu geeignet, zwölf verschiedene Drehlagen des Werkzeugs
14 relativ zur Antriebswelle 16 festzulegen, die sich jeweils um 30° von ihren benachbarten
Drehlagen unterscheiden. Jeder Drehlage entspricht eine unterschiedliche Zuordnung
zwischen den Formschlusselementen 12 und den Formschlusselementen 12'.
[0038] Im Zentrum des Befestigungsabschnitts 44 und des Kreises, auf dem die Formschlusselemente
12' angeordnet sind, weist das Werkzeug 14 ein rundes Loch auf, dessen Durchmesser
6 mm beträgt und damit dem Durchmesser eines Schafts der Befestigungsschraube 42 entspricht.
[0039] Während einer Montage schiebt ein Bediener die mit dem Federelement 24 versehene
Befestigungsschraube 42 durch das runde Loch des Befestigungsabschnitts 44 und führt
die Befestigungsschraube 42 in das als Sacklochbohrung ausgebildete Zentrierelement
10 im Anlageflansch 38 ein. Ein Kopf 48 der Befestigungsschraube 42 weist eine sechseckige
Ausnehmung zur Aufnahme eines Sechskantschlüssels auf.
[0040] Durch ein Einschrauben der Befestigungsschraube 42 in das Zentrierelement 10 verschiebt
sich über das als Anpressflansch wirkende Federelement 24 das Werkzeug 14 in Richtung
des Anlageflanschs 38, bis das Werkzeug 14 in Berührung mit den Formschlusselementen
12 kommt. Der Bediener kann nun durch Drehen des Werkzeugs 14 die Drehlage relativ
zur Antriebswelle 16 bestimmen. Das Werkzeug 14 wird dabei durch eine von dem Federelement
24 erzeugte Anpresskraft über die Fasen 46 der Formschlusselemente 12 selbsttätig
in eine der zwölf Drehlagen gelenkt, in denen das Werkzeug 14 fixierbar ist. Dabei
wird eine Zentrierung des Werkzeugs 14 durch das Ineinandergreifen der Formschlusselemente
12, 12' weiter präzisiert, und zwar insbesondere durch das Anliegen einer radial nach
innen weisenden Seitenfläche der Formschlusselemente 12 an einem radial inneren Rand
der Formschlusselemente 12'.
[0041] Sind die Formschlusselemente 12 mit den Formschlusselementen 12' zum Eingriff gekommen,
zieht der Bediener die Befestigungsschraube 42 weiter an, bis das Werkzeug 14 durch
das Federelement 24 an die Anlagefläche des Anlageflanschs 38 angepresst wird. Das
Federelement 24 Läuft auf Block, wenn ein Sollmoment der Befestigungsschraube 42 erreicht
ist, was für den Bediener durch einen schlagartigen Anstieg eines zum Drehen der Befestigungsschraube
42 nötigen Drehmoments spürbar ist. Das Federelement 24 erzeugt dann eine im Wesentlichen
durch die Blockkraft gegebene Klemmkraft, mit der das Werkzeug 14 spielfrei auf der
Anlagefläche des Anlageflanschs 38 gehalten wird.
1. Handwerkzeugmaschine mit einer Vorrichtung mit einem Zentrierelement (10) und Formschlusselementen
(12) zum Befestigen eines axial aufsteckbaren Werkzeugs (14) an einer oszillierend
antreibbaren Antriebswelle (16) der Handwerkzeugmaschine (28), wobei das Zentrierelement
(10) zum Zentrieren des Werkzeugs (14) zur Antriebswelle (16) vorgesehen ist und die
Formschlusselemente (12) zum Festlegen einer Drehlage des Werkzeugs (14) relativ zur
Antriebswelle (16) vorgesehen sind, wobei die Formschlusselemente (12) radial außerhalb
des Zentrierelements (10) angeordnet sind, wobei die Formschlusselemente (12) jeweils
zumindest eine im Wesentlichen in Umfangsrichtung gerichtete Mitnahmefläche (22) aufweisen,
wobei die Formschlusselemente (12) in einer eine vierzählige Symmetrie aufweisenden
Weise angeordnet sind, wobei die Formschlusselemente (12) gleichförmig sind und gleichmäßig
auf einem Kreis um das Zentrierelement (10) verteilt sind, wobei die Formschlusselemente
(12) stiftförmig ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahmeflächen (22) eben ausgestaltet ist und die Formschlusselemente (12) in
einer zwölfzähligen Symmetrie angeordnet sind, wobei die Formschlusselemente (12)
zur Befestigung des Werkzeugs (14) in zwölf verschiedenen Drehlagen relativ zur Antriebswelle
(16) vorgesehen sind, die sich jeweils um 30° von ihren benachbarten Drehlagen unterscheiden.
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentrierelement (10) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
3. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlusselemente (12) zum Eingriff in eine Ausnehmung (12') vorgesehen sind.
4. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehlagen über einen Winkelbereich gleichmäßig verteilt sind.
5. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelbereich 360° beträgt.
6. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein einer Lage der Formschlusselemente (12) zugeordneter Radius (18) mehr als doppelt
so groß ist wie ein Radius (20) des Zentrierelements (10).
7. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlusselemente (12) zumindest eine Fase (46) zum Unterstützen eines Aufschubvorgangs
aufweisen.
8. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Federelement (24) zum Erzeugen einer Klemmkraft auf das Werkzeug (14).
9. Handwerkzeugmaschine zumindest nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Blockkraft des Federelements (24) einem Sollmoment einer Befestigungsschraube
(42) zugeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Zentrierelements (10) zwischen 4 und 8 mm beträgt.
11. System mit einer Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und mit einem
Werkzeug mit einem Zentrierelement (10) und Formschlusselementen (12') zum axialen
Aufstecken und Befestigen an einer oszillierend antreibbaren Antriebswelle (16) der
Handwerkzeugmaschine (28), wobei das Zentrierelement (10) zum Zentrieren zur Antriebswelle
(16) und die Formschlusselemente (12') des Werkzeugs (14) zum Festlegen einer Drehlage
relativ zur Antriebswelle (16) vorgesehen sind, wobei die Formschlusselemente (12')
des Werkzeugs (14) radial außerhalb des Zentrierelements (10) angeordnet sind und
dazu vorgesehen sind, mit Formschlusselementen (12) der Handwerkzeugmaschine zu korrespondieren,
wobei die Formschlusselemente (12') des Werkzeugs (14) gleichförmig sind und gleichmäßig
auf einem Kreis um das Zentrierelement (10) verteilt sind, wobei die Formschlusselemente
(12') des Werkzeugs (14) als Ausnehmungen ausgebildet sind, wobei die Formschlusselemente
(12')des Werkzeugs (14) zur Befestigung des Werkzeugs (14) in zwölf Drehlagen vorgesehen
sind und die Formschlusselemente (12')des Werkzeugs (14) in einer eine vierzählige
Symmetrie aufweisenden Weise angeordnet sind, wobei durch eine zwölfzählige Symmetrie
der Anordnung der Formschlusselemente (12')des Werkzeugs (14), diese dazu geeignet
sind, zwölf verschiedene Drehlagen des Werkzeugs (14) relativ zur Antriebswelle (16)
festzulegen, die sich jeweils um 30° von ihren benachbarten Drehlagen unterscheiden.
1. Portable power tool having an apparatus with a centring element (10) and form-fitting
elements (12) for fastening an axially pluggable tool (14) on a drive shaft (16),
which is driveable in an oscillating, manner, of the portable power tool (28), wherein
the centring element (10) is provided to centre the tool (14) with respect to the
drive shaft (16) and the form-fitting elements (12) are provided to define a rotary
position of the tool (14) in relation to the drive shaft (16), wherein the form-fitting
elements (12) are arranged radially outside the centring element (10), wherein the
form-fitting elements (12) each have at least one driving surface (22) directed substantially
in the circumferential direction, wherein the form-fitting elements (12) are arranged
in a manner having four-fold symmetry, wherein the form-fitting elements (12) are
uniform and are distributed regularly on a circle around the centring element (10),
wherein the formfitting elements (12) are formed in a pin-like manner, characterized in that the driving surfaces (22) are configured in a planar manner and the form-fitting
elements (12) are arranged in twelve-fold symmetry, wherein the form-fitting elements
(12) are provided to fasten the tool (14) in twelve different rotary positions with
respect to the drive shaft (16), which each differ by 30° from their adjacent rotary
positions.
2. Portable power tool according to Claim 1, characterized in that the centring element (10) has a circular cross section.
3. Portable power tool according to either of the preceding claims, characterized in that the form-fitting elements (12) are provided to engage in a recess (12').
4. Portable power tool according to one of the preceding claims, characterized in that the rotary positions are distributed regularly over an angular range.
5. Portable power tool according to Claim 4, characterized in that the angular range is 360°.
6. Portable power tool according to one of the preceding claims, characterized in that a radius (18) assigned to one position of the form-fitting elements (12) is more
than twice as large as a radius (20) of the centring element (10).
7. Portable power tool according to one of the preceding claims, characterized in that the form-fitting elements (12) have at least one bevel (46) for supporting a push-on
operation.
8. Portable power tool , according to one or the preceding claims, characterized by a spring element (24) for producing a clamping force on the tool (14).
9. Portable power tool at least according to Claim 8, characterized in that a blocking force of the spring element (24) is associated with a desired torque of
a fastening screw (42).
10. Portable power tool according to one of the preceding claims, characterized in that the diameter of the centring element (10) is between 4 and 8 mm.
11. System having a portable power tool according to one of Claims 1 to 10 and having
a tool having a centring element (10) and form-fitting elements (12') for axially
plugging and fastening on a drive shaft (16), which is driveable is an oscillating
manner, of the portable power tool (28), wherein the centring element (10) is provided
for centring with respect to the drive shaft (16) and the form-fitting elements (12')
of the tool (14) are provided to define a rotary position in relation to the drive
shaft (16), wherein the form-fitting elements (12') of the tool (14) are arranged
radially outside the centring element (10) and are provided to correspond to form-fitting
elements (12) of the portable power tool, wherein the form-fitting elements (12) of
the tool (14), are uniform and are distributed regularly on a circle around the centring
element (10), wherein the form-flitting elements (12') of the tool (14) are in the
form of recesses, wherein the form-fitting elements (12') of the tool (14) are provided
to fasten the tool (14') in twelve rotary positions and the form-fitting elements
(12') of the tool (14) are arranged in a manner having four-fold symmetry, wherein,
as a result of a twelve-fold symmetry of the arrangement of, the form-fitting elements
(12') of the tool (14), these are suitable for defining twelve different rotary positions
of the tool (14) relative to the drive shaft (16), which each differ by from their
adjacent rotary positions.
1. Machine-outil manuelle avec un dispositif comportant un élément de centrage (10) et
des éléments d'assemblage par emboîtement (12) pour la fixation d'un outil à engager
axialement (14) sur un arbre d'entraînement à entraînement oscillant (16) de la machine-outil
manuelle (28), dans laquelle l'élément de centrage (10) est prévu pour le centrage
de l'outil (14) par rapport à l'arbre d'entraînement (16) et les éléments d'assemblage
par emboîtement (12) sont prévus pour la fixation d'une position de rotation de l'outil
(14) par rapport à l'arbre d'entraînement (16), dans laquelle les éléments d'assemblage
par emboîtement (12) sont disposés radialement à l'extérieur de l'élément de centrage
(10), dans laquelle les éléments d'assemblage par emboîtement (12) présentent chaque
fois au moins une face d'entraînement (22) orientée essentiellement dans la direction
périphérique, dans laquelle les éléments d'assemblage par emboîtement (12) sont disposés
d'une manière présentant une symétrie quadruple, dans laquelle les éléments d'assemblage
par emboîtement (12) sont uniformes et sont répartis uniformément sur un cercle autour
de l'élément de centrage (10), dans laquelle les éléments d'assemblage par emboîtement
(12) sont réalisés en forme de broches, caractérisée en ce que les faces d'entraînement (22) sont de configuration plane et les éléments d'assemblage
par emboîtement (12) sont disposés dans une symétrie duodécuple, les éléments d'assemblage
par emboîtement (12) étant prévus pour la fixation de l'outil (14) dans douze positions
de rotation différentes par rapport à l'arbre d'entraînement (16) lesquelles diffèrent
à chaque fois de 30° par rapport à leurs positions de rotation adjacentes.
2. Machine-outil manuelle selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'élément de centrage (10) présente une section transversale circulaire.
3. Machine-outil manuelle selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que les éléments d'assemblage par emboîtement (12) sont prévus pour l'engagement dans
un creux (12').
4. Machine-outil manuelle selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que les positions de rotation sont réparties uniformément sur une plage angulaire.
5. Machine-outil manuelle selon la revendication 4, caractérisée en ce que la plage angulaire vaut 360°.
6. Machine-outil manuelle selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'un rayon (18) associé à une position des éléments d'assemblage par emboîtement (12)
est plus de deux fois plus grand qu'un rayon (20) de l'élément de centrage (10).
7. Machine-outil manuelle selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce, que les éléments d'assemblage par emboîtement (12) présentent au moins un chanfrein (46)
destiné à aider lors d'une opération d'engagement.
8. Machine-outil manuelle selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée par un élément de ressort (24) destiné à produire une force de serrage sur l'outil (14).
9. Machine-outil manuelle selon la revendication 8, caractérisée en ce qu'une force de blocage de l'élément de ressort (24) est associée à un couple de consigne
d'une vis de fixation (42).
10. Machine-outil mancelle selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le diamètre de l'élément de centrage (10) vaut entre 4 et 8 mm.
11. Système comportant une machine-outil manuelle selon l'une quelconque des revendications
1 à 10 et un outil avec un élément de centrage (10) et des éléments d'assemblage par
emboîtement (12') pour l'engagement axial et la fixation sur un arbre d'entraînement
à entraînement oscillant (16) de la machine-outil manuelle (28), dans lequel l'élément
de centrage (10) est prévu pour le centrage par rapport à l'arbre d'entraînement (16)
et les éléments d'assemblage par emboîtement (12') de l'outil (14) sont prévus pour
la fixation d'une position de rotation par rapport à l'arbre d'entraînement (16),
dans lequel les éléments d'assemblage par emboîtement (12'), de l'outil (14) sont
disposés radialement à l'extérieur de l'élément de centrage (10) et ils sont prévus
pour correspondre à des éléments d'assemblage par emboîtement (12) de la machine-outil
manuelle, dans lequel les éléments d'assemblage par emboîtement (12') de l'outil (14)
sont uniformes et sont répartis uniformément sur un cercle autour de l'élément de
centrage (10), dans lequel les éléments d'assemblage par emboîtement (12') de l'outil
(14) sont réalisés sous forme de creux, dans lequel les éléments d'assemblage par
emboîtement (12') de l'outil (14) sont prévus pour la fixation de l'outil (14) dans
douze positions de rotation et les éléments d'assemblage par emboîtement (12') de
l'outil (14) sont disposés d'une manière présentant une symétrie quadruple et, par
une symétrie duodécuple de l'agencement des éléments d'assemblage par emboîtement
(12') de l'outil (14), ceux-ci étant appropriés pour fixer douze positions de rotation
différentes de l'outil (14) par rapport à l'arbre d'entraînement (16), lesquelles
diffèrent à chaque fois de 30° par rapport à leurs positions de rotation adjacentes.
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