[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft 2-(Pyridin -2-yl)-pyrimidine und ihre Verwendung
zur Bekämpfung von Schadpilzen sowie Pflanzenschutzmittel, die derartige Verbindungen
als wirksamen Bestandteil enthalten.
[0002] Die
EP-A 234 104 beschreibt 2-(Pyridin-2-yl)-pyrimidine, die in der 6-Position des Pyridinrestes eine
Alkylgruppe aufweisen und die in der 3,4-Position des Pyrimidinrings einen anellierten
gesättigten 5- oder 6-Ring aufweisen können. Die Verbindungen sind zur Bekämpfung
von pflanzen pathogenen Pilzen (Schadpilzen) geeignet.
[0003] Aus der
US 4,873,248 sind 2-(Pyridin-2-yl)-pyrimidine mit fungizider Wirkung bekannt, die in der 4-Position
des Pyrimidinrings einen gegebenenfalls substituierten Phenylring tragen.
[0004] Die
EP-A 259 139 beschreibt 2-(Pyridin-2-yl)-pyrimidine der allgemeinen Formel A

worin a für 0, 1, 2, 3, 4 oder 5 steht, R
a Halogen, Niederalkyl, Niederalkoxy oder Halogenalkyl bedeutet, R
b und R
c unabhängig voneinander für Wasserstoff oder C
1-C
4-Alkyl stehen, R
d Wasserstoff oder Niederalkyl bedeutet, R
e Wasserstoff, Niederalkyl oder Halogen bedeutet oder gemeinsam mit R
d für Propan-1,3-diyl oder Butan-1,4-diyl steht und R
f unter anderem Wasserstoff, Alkyl, Niederalkoxy oder Niederalkylthio bedeutet.
[0005] Die aus dem Stand der Technik bekannten 2-(Pyridin-2-yl)-pyrimidine sind hinsichtlich
ihrer fungiziden Wirkung teilweise nicht zufriedenstellend oder besitzen unerwünschte
Eigenschaften, wie eine geringe Nutzpflanzenverträglichkeit.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, neue Verbindungen mit
besserer fungizider Wirksamkeit und/oder einer besseren Nutzpflanzenverträglichkeit
bereitzustellen.
[0007] Diese Aufgabe wird überraschenderweise gelöst durch 2-(Pyridin-2-yl)-pyrimidinVerbindungen
der allgemeinen Formel I

worin:
- k
- für 0, 1, 2 oder 3 steht;
- m
- für 0, 1, 2, 3, 4 oder 5 steht;
- n
- für 1, 2, 3, 4 oder 5 steht;
- R1
- unabhängig voneinander Halogen, OH, CN, NO2, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkoxy, C2-C4-Alkenyl, C2-C4-Alkinyl, C3-C8-Cycloalkyl, C1-C4-Alkoxy-C1-C4-alkyl, Amino, Phenoxy, das gegebenenfalls durch Halogen oder C1-C4-Alkyl substituiert ist, NHR, NR2, C(Ra)=N-ORb, S(=O)pA1 oder C(=O)A2 bedeuten, wobei p, R, Ra, Rb, A1 und A2 die folgenden Bedeutungen haben:
R C1-C4-Alkyl oder C1-C4-Alkylcarbonyl,
Ra Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl;
Rb C1-C4-Alkyl, C3-C4-Alkenyl oder C3-C4-Alkinyl,
p 0, 1 oder 2,
A1 C1-C4-Alkyl, oder für p = 2 auch NH2, C1-C4-Alkylamino oder Di-(C1-C4-alkyl)amino, und
A2 Wasserstoff, Hydroxy, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkylamino, Di-(C1-C4-alkyl)amino, C2-C4-Alkenyl, C1-C4-Alkoxy oder C1-C4-Halogenalkoxy; oder zwei an benachbarte C-Atome gebundene Reste R1 auch gemeinsam für eine Gruppe -O-Alk-O- stehen können, worin Alk für lineares oder
verzweigtes C1-C4-Alkylen steht, worin 1, 2, 3 oder 4 Wasserstoffatome auch durch Halogen ersetzt sein
können;
- R2
- C1-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkoxy, Hydroxy, Halogen, CN oder NO2 bedeutet; wobei R2 auch Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl bedeuten kann, wenn wenigstens eine der drei folgenden Bedingungen erfüllt
ist:
- n steht für 3, 4 oder 5,
- k steht für 1, 2 oder 3,
- für m ≠ 0 steht wenigstens einer der Reste R1 für einen von Halogen, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy und C1-C4-Halogenalkyl verschieden Rest; und
- R3
- für C1-C4-Alkyl steht;
und durch die landwirtschaftlich verträglichen Salze der Verbindungen I.
[0008] Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind somit die 2-(Pyridin-2-yl)-pyrimidine
der allgemeinen Formel I und deren landwirtschaftlich verträglichen Salze.
[0009] Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiterhin die Verwendung der 2-(Pyridin-2-yl)-pyrimidine
der allgemeinen Formel I und ihrer landwirtschaftlich verträglichen Salze zur Bekämpfung
von pflanzen pathogenen Pilzen (= Schadpilzen) sowie ein Verfahren zur Bekämpfung
von pflanzenpathogenen Pilzen, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man die Pilze,
oder die vor Pilzbefall zu schützenden Materialien, Pflanzen, den Boden oder Saatgüter
mit einer wirksamen Menge einer Verbindung der allgemeinen Formel I und/oder mit einem
landwirtschaftlich verträglichen Salz von I behandelt.
[0010] Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiterhin ein Mittel zur Bekämpfung von
Schadpilzen, enthaltend wenigstens eine 2-(Pyridin-2-yl)-pyrimidin-Verbindung der
allgemeinen Formel I und/oder ein landwirtschaftlich verträgliches Salz davon und
wenigstens einen flüssigen oder festen Trägerstoff.
[0011] Die Verbindungen der Formel I und deren Tautomere können je nach Substitutionsmuster
ein oder mehrere Chiralitätszentren aufweisen und liegen dann als reine Enantiomere
oder reine Diastereomere oder als Enantiomeren- oder Diastereomerengemische vor. Gegenstand
der Erfindung sind sowohl die reinen Enantiomere oder Diastereomere als auch deren
Gemische.
[0012] Unter landwirtschaftlich brauchbaren Salzen kommen vor allem die Salze derjenigen
Kationen oder die Säureadditionssalze derjenigen Säuren in Betracht, deren Kationen
beziehungsweise Anionen die fungizide Wirkung der Verbindungen I nicht negativ beeinträchtigen.
So kommen als Kationen insbesondere die Ionen der Alkalimetalle, vorzugsweise Natrium
und Kalium, der Erdalkalimetalle, vorzugsweise Calcium, Magnesium und Barium, und
der Übergangsmetalle, vorzugsweise Mangan, Kupfer, Zink und Eisen, sowie das Ammoniumion,
das gewünschtenfalls ein bis vier C
1-C
4-Alkylsubstituenten und/oder einen Phenyl- oder Benzylsubstituenten tragen kann, vorzugsweise
Diisopropylammonium, Tetramethylammonium, Tetrabutylammonium, Trimethylbenzylammonium,
des weiteren Phosphoniumionen, Sulfoniumionen, vorzugsweise Tri(C
1-C
4-alkyl)sulfonium und Sulfoxoniumionen, vorzugsweise Tri(C
1-C
4-alkyl)sulfoxonium, in Betracht.
[0013] Anionen von brauchbaren Säureadditionssalzen sind in erster Linie Chlorid, Bromid,
Fluorid, Hydrogensulfat, Sulfat, Dihydrogenphosphat, Hydrogenphosphat, Phosphat, Nitrat,
Hydrogencarbonat, Carbonat, Hexafluorosilikat, Hexafluorophosphat, Benzoat, sowie
die Anionen von C
1-C
4-Alkansäuren, vorzugsweise Formiat, Acetat, Propionat und Butyrat. Sie können durch
Reaktion von I mit einer Säure des entsprechenden Anions, vorzugsweise der Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure oder Salpetersäure, gebildet werden.
[0014] Bei den in den vorstehenden Formeln angegebenen Definitionen der Variablen werden
Sammelbegriffe verwendet, die allgemein repräsentativ für die jeweiligen Substituenten
stehen. Die Bedeutung C
n-C
m gibt die jeweils mögliche Anzahl von Kohlenstoffatomen in dem jeweiligen Substituenten
oder Substituententeil an:
Halogen: Fluor, Chlor, Brom und Jod;
Alkyl sowie alle Alkylteile in Alkoxy, Alkoxyalkyl, Alkylamino und Dialkylamino: gesättigte, geradkettige oder verzweigte Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
z.B. C1-C4-Alkyl wie Methyl, Ethyl, Propyl, 1-Methylethyl, Butyl, 1-Methylpropyl, 2-Methylpropyl,
1,1-Dimethylethyl;
Halo(gen)alkyl: geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen (wie vorstehend
genannt), wobei in diesen Gruppen teilweise oder vollständig die Wasserstoffatome
durch Halogenatome wie vorstehend genannt und insbesondere durch Fluor oder Chlor
ersetzt sein können, insbesondere C1-C2-Halogenalkyl wie Chlormethyl, Brommethyl, Dichlormethyl, Trichlormethyl, Fluormethyl,
Difluormethyl, Trifluormethyl, Chlorfluormethyl, Dichlorfluormethyl, Chlordifluormethyl,
1-Chlorethyl, 1-Bromethyl, 1-Fluorethyl, 2-Fluorethyl, 2,2-Difluorethyl, 2,2,2-Trifluorethyl,
2-Chlor-2-fluorethyl, 2-Chlor-2,2-difluorethyl, 2,2-Dichlor-2-fluorethyl, 2,2,2-Trichlorethyl,
Pentafluorethyl und 1,1,1-Trifluorprop-2-yl;
Alkenyl: einfach ungesättigte, geradkettige oder verzweigte Kohlenwasserstoffreste mit 2 bis
4 oder 3 bis 4 Kohlenstoffatomen und einer Doppelbindung in einer beliebigen Position,
z. B. Ethenyl, 1-Propenyl, 2-Propenyl, 1-Methylethenyl, 1-Butenyl, 2-Butenyl, 3-Butenyl,
1-Methyl-1-propenyl, 2-Methyl-1-propenyl, 1-Methyl-2-propenyl, 2-Methyl-2-propenyl;
Alkinyl: geradkettige oder verzweigte Kohlenwasserstoffgruppen mit 2 bis 4 oder 3 bis 4 Kohlenstoffatomen
und einer Dreifachbindung in einer beliebigen Position, z. B. Ethinyl, 1-Propinyl,
2-Propinyl, 1-Butinyl, 2-Butinyl, 3-Butinyl, 1-Methyl-2-propinyl;
Cycloalkyl: monocyclische, gesättigte Kohlenwasserstoffgruppen mit 3 bis 8, vorzugsweise bis
6 Kohlenstoffringgliedern, wie Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl und Cyclohexyl;
Alkylamino: für einen über eine NH-Gruppe gebundene Alkylgruppe, worin Alkyl für einen der zuvor
genannten Alkylreste mit 1 bis 4 C-Atomen steht, wie Methylamino, Ethylamino, n-Propylamino,
Isopropylamino, n-Butylamino und dergleichen;
Dialkylamino: für einen Rest der Formel N(Alkyl)2, worin Alkyl für einen der zuvor genannten Alkylreste mit 1 bis 4 C-Atomen steht,
z. B. für Dimethylamino, Diethylamino, Methylethylamino, N-Methyl-N-propylamino und
dergleichen;
C1-C4-Alkoxy: für eine über ein Sauerstoff gebundene Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen, z. B. Methoxy,
Ethoxy, n-Propoxy, 1-Methylethoxy, Butoxy, 1-Methylpropoxy, 2-Methylpropoxy oder 1,1-Dimethylethoxy;
C1-C4-Halogenalkoxy: für einen C1-C4-Alkoxyrest wie vorstehend genannt, der partiell oder vollständig durch Fluor, Chlor,
Brom und/oder Iod, vorzugsweise durch Fluor substituiert ist, also z. B. OCH2F, OCHF2, OCF3, OCH2Cl, OCHCl2, OCCl3, Chlorfluormethoxy, Dichlorfluormethoxy, Chlordifluormethoxy, 2-Fluorethoxy, 2-Chlorethoxy,
2-Bromethoxy, 2-lodethoxy, 2,2-Difluorethoxy, 2,2,2-Trifluorethoxy, 2-Chlor-2-fluorethoxy,
2-Chlor-2,2-difluorethoxy, 2,2-Dichlor-2-fluorethoxy, 2,2,2-Trichlorethoxy, OC2F5, 2-Fluorpropoxy, 3-Fluorpropoxy, 2,2-Difluorpropoxy, 2,3-Difluorpropoxy, 2-Chlorpropoxy,
3-Chlorpropoxy, 2,3-Dichlorpropoxy, 2-Brompropoxy, 3-Brompropoxy, 3,3,3-Trifluorpropoxy,
3,3,3-Trichlorpropoxy, OCH2-C2F5, OCF2-C2F5, 1-(CH2F)-2-fluorethoxy, 1-(CH2Cl)-2-chlorethoxy, 1-(CH2Br)-2-bromethoxy, 4-Fluorbutoxy, 4-Chlorbutoxy, 4-Brombutoxy oder Nonafluorbutoxy;
Alkylen: für eine lineare gesättigte Kohlenwasserstoffkette mit 2 bis 6 und insbesondere 2
bis 4 C-Atomen wie Ethan-1,2-diyl, Propan-1,3-diyl, Butan-1,4-diyl, Pentan-1,5-diyl
oder Hexan-1,6-diyl.
[0015] Eine erste Ausführungsform der Erfindung betrifft Verbindungen, worin n für 3, 4
oder 5 und insbesondere für 3 oder 4 steht, R
2 Wasserstoff, C
1-C
4-Alkyl, C
1-C
4-Halogenalkyl, C
1-C
4-Alkoxy, C
1-C
4-Halogenalkoxy, Hydroxy, Halogen, CN oder NO
2 bedeutet und die übrigen Variablen die zuvor genannten Bedeutungen aufweisen, insbesondere
die im Folgenden als bevorzugt genannten Bedeutungen aufweisen.
[0016] Eine zweite Ausführungsform der Erfindung betrifft Verbindungen, worin n für 1 oder
2 und insbesondere für 2 steht, R
2 C
1-C
4-Halogenalkyl, C
1-C
4-Alkoxy, C
1-C
4-Halogenalkoxy, Hydroxy, Halogen, CN oder NO
2 bedeutet und die übrigen Variablen die zuvor genannten Bedeutungen aufweisen, insbesondere
die im Folgenden als bevorzugt genannten Bedeutungen aufweisen.
[0017] Im Hinblick auf die Verwendung als Fungizide sind solche Verbindungen der Formel
I bevorzugt, worin die Variablen m, n, k, R
1, R
2 und R
3 unabhängig voneinander und insbesondere in Kombination die folgenden Bedeutungen
aufweisen.
- m
- 0 oder eine ganze Zahl 1, 2 oder 3;
- n
- 1, 2 oder 3, speziell 2 oder 3;
- k
- 0, 1 oder 2, speziell 0. Sofern k von 0 verschieden ist, können der/die Reste R3 an jeder beliebigen Position des gesättigten anellierten Rings angeordnet sein. In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform steht k für 0. In einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform steht k für 2. In dieser Ausführungsform sind die beiden Reste R3 vorzugsweise am gleichen Kohlenstoffatom angeordnet.
- R1
- Halogen, insbesondere Fluor, Chlor oder Brom, Cyano, OH, CHO, NO2, NH2, Methylamino, Dimethylamino, Diethylamino, C1-C4-Alkyl, insbesondere Methyl, Isopropyl oder tert.-Butyl, C3-C8-Cycloalkyl, speziell Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, C1-C4-Alkoxy, speziell OCH3, C1-C4-Alkylthio, speziell Methylthio oder Ethylthio, C1-C4-Haloalkyl, insbesondere C1-C2-Fluoralkyl, speziell CF3,
C1-C4-Haloalkoxy, speziell OCHF2 oder OCF3, oder CO(A2), worin A2 für C1-C4-Alkoxy, speziell OCH3, oder für C1-C4-Alkyl, speziell Methyl, steht. Ebenfalls bevorzugt sind Verbindungen, worin einer
der Reste R1 für eine Gruppe C(Ra)=NORb steht, worin Ra und Rb die zuvor genannten Bedeutungen aufweisen und worin Ra insbesondere für H oder CH3 steht und Rb insbesondere für C1-C4-Alkyl, Propargyl oder Allyl steht.
Besonders bevorzugt ist R1 ausgewählt unter Halogen, insbesondere F oder Cl, CN, C1-C4-Alkyl, insbesondere Methyl, Isopropyl oder tert.-Butyl, C1-C4-Halogenalkyl, insbesondere C1-C2-Fluoralkyl, speziell Trifluormethyl, C1-C4-Alkoxy, insbesondere Methoxy, Ethoxy, Isopropyloxy, C1-C4-Alkylthio, z. B. Methylthio, oder C1-C4-Halogenalkoxy, insbesondere OCF3, und OCHF2 oder einer der Reste steht für eine Gruppe C(Ra)=N-ORb oder eine Gruppe C(O)-A2.
Ganz besonders bevorzugte Reste R1 sind ausgewählt unter Methyl, F, Cl, Methoxy, Trifluormethyl und CN. Ebenfalls besonders
bevorzugte Reste sind ausgewählt unter CH(=NOCH3), C(CH3)(=N-OCH3), C(CH3)(=N-OC2H5), C(O)CH3 und CO2CH3.
- R2
- C1-C4-Halogenalkyl, hierunter bevorzugt C1-C2-Fluoralkyl und speziell Trifluormethyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkoxy, Halogen, CN oder NO2 insbesondere C1-C4-Alkoxy, speziell Methoxy oder Ethoxy, C1-C4-Halogenalkoxy, insbesondere Trifluormethoxy oder Difluormethoxy, oder Halogen, speziell
F, Cl oder Br.;
Bevorzugt sind auch solche Verbindungen der allgemeinen Formel I mit n = 3, 4 oder
5, worin R2 für Wasserstoff oder insbesondere C1-C4-Alkyl steht und besonders bevorzugt Methyl oder Ethyl bedeutet.
Ebenfalls bevorzugt sind solche Verbindungen der Formel I mit k = 1, 2 oder 3 und
speziell 2, worin R2 für Wasserstoff oder insbesondere C1-C4-Alkyl steht und besonders bevorzugt Methyl oder Ethyl bedeutet.
- R3
- Methyl oder Isopropyl.
[0018] Unter den Verbindungen der Formel I sind besonders solche bevorzugt, in der die durch
(R
1)
m substituierte Phenylgruppe für die Gruppe der Formel P

steht, worin # die Verknüpfungsstelle mit dem Pyridinring ist und R
11, R
12, R
13, R
14 und R
15 die für R
1 angegebenen, insbesondere die als bevorzugt oder besonders bevorzugt angegebenen
Bedeutungen aufweisen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist wenigstens einer und
speziell 1, 2 oder 3 der Reste R
11, R
12, R
13, R
14 oder R
15 von Wasserstoff verschieden. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform stehen
alle Reste R
11, R
12, R
13, R
14 und R
15 für Wasserstoff. Insbesondere bedeuten:
- R11
- Wasserstoff, Fluor, Chlor, CH3, OCH3, OCHF2, OCF3 oder CF3;
- R12, R14
- unabhängig voneinander Wasserstoff, Chlor, Fluor, CH3, OCH3, OCHF2, OCF3 oder CF3, wobei einer der Reste R12 und R14 auch für NO2 C(O)CH3 oder COOCH3 stehen kann; insbesondere stehen R12 und R14 für Wasserstoff, Fluor, Methyl oder Trifluormethyl;
- R13
- Wasserstoff, Fluor, Chlor, Cyano, OH, CHO, NO2, NH2, Methylamino, Dimethylamino, Diethylamino, C1-C4-Alkyl, speziell CH3, C2H5, CH(CH3)2, C3-C8-Cycloalkyl, speziell Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, C1-C4-Alkoxy, speziell OCH3, C1-C4-Alkylthio, speziell Methylthio oder Ethylthio, C1-C4-Haloalkyl, speziell CF3, C1-C4-Haloalkoxy, speziell OCHF2 oder OCF3, oder CO(A2), worin A2 für C1-C4-Alkyl, speziell Methyl oder für C1-C4-Alkoxy, speziell OCH3, steht, oder R12 und R13 gemeinsam eine Gruppe O-CH2-O bilden; und
- R15
- Wasserstoff, Fluor, Chlor, oder C1-C4-Alkyl, speziell CH3, insbesondere Wasserstoff oder Fluor.
[0019] Ebenfalls bevorzugt sind Verbindungen, worin R
12 oder R
13 für eine Gruppe C(R
a)=NOR
b steht, worin R
a und R
b die zuvor und insbesondere die als bevorzugt genannten Bedeutungen aufweisen.
[0020] Sofern mehr als einer der Reste R
11, R
12, R
13, R
14 oder R
15 von Wasserstoff verschieden ist, dann ist vorteilhafterweise nur einer der von Wasserstoff
verschiedenen Reste von Halogen oder Methyl verschieden. Speziell wenn einer der Reste
R
11, R
12, R
13, R
14 oder R
15 von Wasserstoff, Halogen oder Methyl verschieden ist, dann sind die verbleibenden
Reste R
11, R
12, R
13, R
14, R
15 unter Halogen und Wasserstoff ausgewählt.
[0021] Beispiele für Reste P sind insbesondere solche, worin R
11, R
12, R
13, R
14 und R
15 gemeinsam die in einer Zeile der Tabelle A angegebenen Bedeutungen haben:
Tabelle A:
|
R11 |
R12 |
R13 |
R14 |
R15 |
1 |
H |
H |
H |
H |
H |
2 |
F |
H |
H |
H |
H |
3 |
H |
F |
H |
H |
H |
4 |
H |
H |
F |
H |
H |
5 |
Cl |
H |
H |
H |
H |
6 |
H |
Cl |
H |
H |
H |
7 |
H |
H |
Cl |
H |
H |
8 |
Br |
H |
H |
H |
H |
9 |
H |
Br |
H |
H |
H |
10 |
H |
H |
Br |
H |
H |
11 |
F |
F |
H |
H |
H |
12 |
F |
H |
F |
H |
H |
13 |
F |
H |
H |
H |
F |
14 |
H |
F |
F |
H |
H |
15 |
H |
F |
H |
F |
H |
16 |
Cl |
Cl |
H |
H |
H |
17 |
Cl |
H |
Cl |
H |
H |
18 |
Cl |
H |
H |
Cl |
H |
19 |
H |
Cl |
Cl |
H |
H |
20 |
H |
Cl |
H |
Cl |
H |
21 |
F |
Cl |
H |
H |
H |
22 |
Cl |
F |
H |
H |
H |
23 |
F |
H |
Cl |
H |
H |
24 |
F |
H |
H |
Cl |
H |
25 |
F |
H |
H |
H |
Cl |
26 |
Cl |
H |
F |
H |
H |
27 |
H |
Cl |
F |
H |
H |
28 |
H |
F |
Cl |
H |
H |
29 |
H |
Cl |
H |
F |
H |
30 |
F |
H |
F |
H |
F |
31 |
F |
F |
F |
F |
F |
32 |
CF3 |
H |
H |
H |
H |
33 |
H |
CF3 |
H |
H |
H |
34 |
H |
H |
CF3 |
H |
H |
35 |
F |
Cl |
H |
Cl |
H |
36 |
F |
H |
Cl |
Cl |
H |
37 |
F |
H |
H |
Cl |
Cl |
38 |
Cl |
H |
H |
H |
CF3 |
39 |
Cl |
H |
H |
CF3 |
H |
40 |
Cl |
H |
CF3 |
H |
H |
41 |
OCF3 |
H |
H |
H |
H |
42 |
H |
OCF3 |
H |
H |
H |
43 |
H |
H |
OCF3 |
H |
H |
44 |
F |
H |
H |
H |
OCF3 |
45 |
F |
H |
H |
OCF3 |
H |
46 |
F |
H |
OCF3 |
H |
H |
47 |
Cl |
H |
H |
H |
OCF3 |
48 |
Cl |
H |
OCF3 |
H |
H |
49 |
OHCF2 |
H |
H |
H |
H |
50 |
H |
OCHF2 |
H |
H |
H |
51 |
H |
H |
OCHF2 |
H |
H |
52 |
F |
H |
H |
H |
OCHF2 |
53 |
F |
H |
OCHF2 |
H |
H |
54 |
Cl |
H |
H |
OCHF2 |
H |
55 |
Cl |
H |
OCHF2 |
H |
H |
56 |
CH3 |
H |
H |
H |
H |
57 |
H |
CH3 |
H |
H |
H |
58 |
H |
H |
CH3 |
H |
H |
59 |
F |
H |
H |
H |
CH3 |
60 |
F |
H |
H |
CH3 |
H |
61 |
F |
H |
CH3 |
H |
H |
62 |
H |
F |
CH3 |
H |
H |
63 |
H |
CH3 |
F |
H |
H |
64 |
F |
CH3 |
H |
H |
H |
65 |
OCH3 |
H |
H |
H |
H |
66 |
H |
OCH3 |
H |
H |
H |
67 |
F |
H |
H |
H |
OCH3 |
68 |
F |
H |
H |
OCH3 |
H |
69 |
F |
H |
OCH3 |
H |
H |
70 |
H |
F |
OCH3 |
H |
H |
71 |
Cl |
H |
H |
H |
CH3 |
72 |
Cl |
H |
CH3 |
H |
H |
73 |
H |
H |
C2H5 |
H |
H |
74 |
H |
H |
CH(CH3)2 |
H |
H |
75 |
H |
H |
C(CH3)3 |
H |
H |
76 |
H |
H |
OH |
H |
H |
77 |
H |
H |
OCH3 |
H |
H |
78 |
H |
H |
OC2H5 |
H |
H |
79 |
H |
H |
OCH(CH3)2 |
H |
H |
80 |
H |
H |
OC(CH3)3 |
H |
H |
81 |
F |
H |
OCH3 |
H |
H |
82 |
F |
H |
OC2H5 |
H |
H |
83 |
F |
H |
OCH(CH3)2 |
H |
H |
84 |
F |
H |
OC(CH3)3 |
H |
H |
85 |
H |
F |
OCH3 |
H |
H |
86 |
H |
F |
OC2H5 |
H |
H |
87 |
H |
F |
OCH(CH3)2 |
H |
H |
88 |
H |
F |
OC(CH3)3 |
H |
H |
89 |
Cl |
H |
OCH3 |
H |
H |
90 |
Cl |
H |
OC2H5 |
H |
H |
91 |
Cl |
H |
OCH(CH3)2 |
H |
H |
92 |
Cl |
H |
OC(CH3)3 |
H |
H |
93 |
H |
Cl |
OCH3 |
H |
H |
94 |
H |
Cl |
OC2H5 |
H |
H |
95 |
H |
Cl |
OCH(CH3)2 |
H |
H |
96 |
H |
Cl |
OC(CH3)3 |
H |
H |
97 |
H |
H |
CHO |
H |
H |
98 |
H |
H |
CN |
H |
H |
99 |
H |
H |
NO2 |
H |
H |
100 |
H |
NO2 |
H |
H |
H |
101 |
H |
H |
C(O)OCH3 |
H |
H |
102 |
H |
H |
C(O)OC2H5 |
H |
H |
103 |
H |
H |
C(O)OCH(CH3)2 |
H |
H |
104 |
H |
H |
C(O)OC(CH3)3 |
H |
H |
105 |
H |
H |
NH2 |
H |
H |
106 |
H |
H |
NHCH3 |
H |
H |
107 |
H |
H |
N(CH3)2 |
H |
H |
108 |
H |
H |
NHCH2CH3 |
H |
H |
109 |
H |
H |
N(CH2CH3)2 |
H |
H |
110 |
H |
H |
SCH3 |
H |
H |
111 |
H |
H |
SO2CH3 |
H |
H |
112 |
H |
H |
SCH2CH3 |
H |
H |
113 |
H |
H |
SO2CH2CH3 |
H |
H |
114 |
H |
H |
c-C3H5 |
H |
H |
115 |
H |
H |
c-C5H9 |
H |
H |
116 |
H |
H |
c-C6H11 |
H |
H |
117 |
H |
O-CH2-O |
H |
H |
118 |
H |
H |
CH(=NOCH3) |
H |
H |
119 |
H |
H |
C(CH3)(=NOCH3) |
H |
H |
120 |
H |
SCH3 |
H |
H |
H |
121 |
H |
H |
OCH2CH2CH3 |
H |
H |
122 |
H |
H |
C6H5O |
H |
H |
123 |
H |
H |
C(O)CH3 |
H |
H |
124 |
H |
H |
C(CH3)(=NOC2H5) |
H |
H |
125 |
OC2H5 |
H |
H |
H |
H |
126 |
CH3 |
CH3 |
H |
H |
H |
127 |
CH3 |
H |
F |
H |
H |
128 |
OCH3 |
H |
OCH3 |
H |
H |
129 |
F |
H |
H |
F |
H |
130 |
CH3 |
H |
H |
CH3 |
H |
131 |
H |
OC2H5 |
H |
H |
H |
132 |
H |
C(O)CH3 |
H |
H |
H |
133 |
H |
OCH(CH3)2 |
H |
H |
H |
134 |
H |
C(CH3)(=NOCH3) |
H |
H |
H |
135 |
H |
C(CH3)(=NOC2H5) |
H |
H |
H |
136 |
H |
CO2CH3 |
H |
H |
H |
137 |
H |
CH3 |
CH3 |
H |
H |
138 |
H |
OCH3 |
OCH3 |
H |
H |
139 |
H |
CH3 |
Cl |
H |
H |
140 |
H |
CH3 |
OCH3 |
H |
H |
141 |
H |
CH3 |
H |
CH3 |
H |
142 |
H |
CF3 |
H |
CF3 |
H |
143 |
H |
F |
F |
F |
H |
144 |
H |
H |
OCH2CH2CH2CH3 |
H |
H |
[0022] Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sind die Verbindungen der
allgemeinen Formel la,

worin R
11, R
12, R
13, R
14 und R
15 die zuvor angegebenen Bedeutungen und insbesondere die als bevorzugt angegebenen
Bedeutungen aufweisen und R
2 die zuvor angegebenen, von H und C
1-C
4-Alkyl verschiedenen Bedeutungen aufweist und insbesondere für C
1-C
4-Alkoxy, speziell Methoxy, Ethoxy, Isopropyloxy, tert.-Butyloxy, C
1-C
2-Fluoralkyloxy, speziell Difluormethoxy oder Trifluormethoxy, CN, NO
2 oder OH steht. Beispiele hierfür sind die in den folgenden Tabellen 1 bis 9 angegebenen
Verbindungen der Formel la worin R
11, R
12, R
13, R
14 und R
15 gemeinsam die in einer der Zeilen 2 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 1:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ia, worin R2 für Methoxy steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 2 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 2:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ia, worin R2 für Ethoxy steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 2 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 3:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ia, worin R2 für Isopropyloxy steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 2 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 4:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ia, worin R2 für tert.-Butyloxy steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 2 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 5:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ia, worin R2 für Trifluormethoxy steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 2 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 6:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ia, worin R2 für Difluormethoxy steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 2 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 7:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ia, worin R2 für CN steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 2 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 8:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ia, worin R2 für Nitro steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 2 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 9:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ia, worin R2 für OH steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 2 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
[0023] Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sind die Verbindungen
der allgemeinen Formel Ib

worin R
11, R
12, R
13, R
14 und R
15 die zuvor angegebenen Bedeutungen und insbesondere die als bevorzugt angegebenen
Bedeutungen aufweisen und R
2 die zuvor angegebenen Bedeutungen aufweist und insbesondere für C
1-C
4-Alkyl, speziell Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, n-Butyl, 2-Butyl oder tert.-Butyl,
C
1-C
4-Alkoxy, speziell Methoxy, Ethoxy, Isopropyloxy oder tert.-Butyloxy, C
1-C
2-Fluoralkyl, speziell Trifluormethyl oder Pentafluorethyl, C
1-C
2-Fluoralkyloxy, speziell Difluormethoxy oder Trifluormethoxy, Halogen, speziell Fluor,
Chlor oder Brom, CN, NO
2 oder OH steht. Beispiele hierfür sind die in den folgenden Tabellen 10 bis 30 angegebenen
Verbindungen der Formel lb, worin R
11, R
12, R
13, R
14 und R
15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 10:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ib, worin R2 für Methyl steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 11:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ib, worin R2 für Ethyl steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 12:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ib, worin R2 für n-Propyl steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 13:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ib, worin R2 für Isopropyl steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 14:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ib, worin R2 für n-Butyl steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 15:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ib, worin R2 für 2-Butyl steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 16:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ib, worin R2 für tert.-Butyl steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 17:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ib, worin R2 für Methoxy steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 18:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ib, worin R2 für Ethoxy steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 19:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ib, worin R2 für Isopropyloxy steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 20:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ib, worin R2 für tert.-Butyloxy steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 21:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ib, worin R2 für Trifluormethoxy steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 22:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ib, worin R2 für Difluormethoxy steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 23:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ib, worin R2 für Trifluormethyl steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 24:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ib, worin R2 für Pentafluorethyl steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 25:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ib, worin R2 für Fluor steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 26:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ib, worin R2 für Chlor steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 27:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ib, worin R2 für Brom steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 28:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ib, worin R2 für CN steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 29:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ib, worin R2 für NO2 steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 30:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ib, worin R2 für OH steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
[0024] Eine weitere, besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sind die Verbindungen
der allgemeinen Formel Ic

worin R
11, R
12, R
13, R
14 und R
15 die zuvor angegebenen Bedeutungen und insbesondere die als bevorzugt angegebenen
Bedeutungen aufweisen und R
2 die zuvor angegebenen, von H und C
1-C
4-Alkyl verschiedenen Bedeutungen aufweist und insbesondere für C
1-C
4-Alkoxy, speziell Methoxy, Ethoxy, Isopropyloxy, tert.-Butyloxy, C
1-C
2-Fluoralkyloxy, speziell Difluormethoxy oder Trifluormethoxy, CN, NO
2 oder OH steht. Beispiele hierfür sind die in den folgenden Tabellen 31 bis 39 angegebenen
Verbindungen der Formel Ic, worin R
11, R
12, R
13, R
14 und R
15 gemeinsam die in einer der Zeilen 2 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 31:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ic, worin R2 für Methoxy steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 2 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 32:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ic, worin R2 für Ethoxy steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 2 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 33:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ic, worin R2 für Isopropyloxy steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 2 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 34:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ic, worin R2 für tert.-Butyloxy steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 2 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 35:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ic, worin R2 für Trifluormethoxy steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 2 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 36:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ic, worin R2 für Difluormethoxy steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 2 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 37:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ic, worin R2 für CN steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 2 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 38:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ic, worin R2 für Nitro steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 2 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 39:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ic, worin R2 für OH steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 2 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
[0025] Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sind die Verbindungen
der allgemeinen Formel Id

worin R
11, R
12, R
13, R
14 und R
15 die zuvor angegebenen Bedeutungen und insbesondere die als bevorzugt angegebenen
Bedeutungen aufweisen und R
2 die zuvor angegebenen Bedeutungen aufweist und insbesondere für C
1-C
4-Alkyl, speziell Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, n-Butyl, 2-Butyl oder tert.-Butyl,
C
1-C
4-Alkoxy, speziell Methoxy, Ethoxy, Isopropyloxy oder tert.-Butyloxy, C
1-C
2-Fluoralkyl, speziell Trifluormethyl oder Pentafluorethyl, C
1-C
2-Fluoralkyloxy, speziell Difluormethoxy oder Trifluormethoxy, Halogen, speziell Fluor,
Chlor oder Brom, CN, NO
2 oder OH steht. Beispiele hierfür sind die in den folgenden Tabellen 40 bis 60 angegebenen
Verbindungen der Formel Id, worin R
11, R
12, R
13, R
14 und R
15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 40:
Verbindungen der allgemeinen Formel Id, worin R2 für Methyl steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 41:
Verbindungen der allgemeinen Formel Id, worin R2 für Ethyl steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 42:
Verbindungen der allgemeinen Formel Id, worin R2 für n-Propyl steht und R11, R12 R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 43:
Verbindungen der allgemeinen Formel Id, worin R2 für Isopropyl steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 44:
Verbindungen der allgemeinen Formel Id, worin R2 für n-Butyl steht und R11, R12 R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 45:
Verbindungen der allgemeinen Formel Id, worin R2 für 2-Butyl steht und R11, R12 R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 46:
Verbindungen der allgemeinen Formel Id, worin R2 für tert.-Butyl steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 47:
Verbindungen der allgemeinen Formel Id, worin R2 für Methoxy steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 48:
Verbindungen der allgemeinen Formel Id, worin R2 für Ethoxy steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 49:
Verbindungen der allgemeinen Formel Id, worin R2 für Isopropyloxy steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 50:
Verbindungen der allgemeinen Formel Id, worin R2 für tert.-Butyloxy steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 51:
Verbindungen der allgemeinen Formel Id, worin R2 für Trifluormethoxy steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 52:
Verbindungen der allgemeinen Formel Id, worin R2 für Difluormethoxy steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 53:
Verbindungen der allgemeinen Formel Id, worin R2 für Trifluormethyl steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 54:
Verbindungen der allgemeinen Formel Id, worin R2 für Pentafluorethyl steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 55:
Verbindungen der allgemeinen Formel Id, worin R2 für Fluor steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 56:
Verbindungen der allgemeinen Formel Id, worin R2 für Chlor steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 57:
Verbindungen der allgemeinen Formel Id, worin R2 für Brom steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 58:
Verbindungen der allgemeinen Formel Id, worin R2 für CN steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 59:
Verbindungen der allgemeinen Formel Id, worin R2 für NO2 steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 60:
Verbindungen der allgemeinen Formel Id, worin R2 für OH steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
[0026] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sind die Verbindungen der allgemeinen
Formel Ie,

worin R
11, R
12, R
13, R
14 und R
15 die zuvor angegebenen Bedeutungen und insbesondere die als bevorzugt angegebenen
Bedeutungen aufweisen und R
2 die zuvor angegebenen Bedeutungen aufweist und insbesondere für C
1-C
4-Alkyl, speziell Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, n-Butyl, 2-Butyl oder tert.-Butyl,
C
1-C
4-Alkoxy, speziell Methoxy, Ethoxy, Isopropyloxy oder tert.-Butyloxy, C
1-C
2-Fluoralkyl, speziell Trifluormethyl oder Pentafluorethyl, C
1-C
2-Fluoralkyloxy, speziell Difluormethoxy oder Trifluormethoxy, Halogen, speziell Fluor,
Chlor oder Brom, CN, NO
2 oder OH steht. Beispiele hierfür sind die in den folgenden Tabellen 61 bis 81 angegebenen
Verbindungen der Formel Ie, worin R
11, R
12, R
13, R
14 und R
15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 61:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ie, worin R2 für Methyl steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 62:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ie, worin R2 für Ethyl steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 63:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ie, worin R2 für n-Propyl steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 64:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ie, worin R2 für Isopropyl steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 65:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ie, worin R2 für n-Butyl steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 66:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ie, worin R2 für 2-Butyl steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 67:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ie, worin R2 für tert.-Butyl steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 68:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ie, worin R2 für Methoxy steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 69:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ie, worin R2 für Ethoxy steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 70:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ie, worin R2 für Isopropyloxy steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 71:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ie, worin R2 für tert.-Butyloxy steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 72:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ie, worin R2 für Trifluormethoxy steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 73:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ie, worin R2 für Difluormethoxy steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 74:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ie, worin R2 für Trifluormethyl steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 75:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ie, worin R2 für Pentafluorethyl steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 76:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ie, worin R2 für Fluor steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 77:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ie, worin R2 für Chlor steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 78:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ie, worin R2 für Brom steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 79:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ie, worin R2 für CN steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 80:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ie, worin R2 für NO2 steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
Tabelle 81:
Verbindungen der allgemeinen Formel Ie, worin R2 für OH steht und R11, R12, R13, R14 und R15 gemeinsam die in einer der Zeilen 1 bis 144 der Tabelle A angegebenen Bedeutung besitzen.
[0027] Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I können beispielsweise
nach dem in Schema 1 dargestellten Verfahren hergestellt werden:

[0028] In Schema 1 haben R
1, R
3, m, n und k die zuvor genannten Bedeutungen. R
2a steht für H, C
1-C
4-Alkyl, C
1-C
4-Halogenalkyl, Halogen, C
1-C
4-Alkoxy, C-C4-Halogenalkoxy, NO
2 oder OH. R steht für H oder C
1-C
4-Alkyl oder bildet mit weiteren Molekülen IIa ein Phenylboronsäure-Anhydrid. R' steht
für C
1-C
4-Alkyl und insbesondere für Methyl.
[0029] In einem ersten Schritt i) wird ein 2-Brompyridin mit einem Phenylboronsäurederivat
der allgemeinen Formel IIa unter den Bedingungen einer Suzuki-Kupplung, d.h. in Gegenwart
eine Platinmetall-Katalysators und insbesondere in Gegenwart eines Palladiumkatalysators
unter an sich bekannten Reaktionsbedingungen umgesetzt, wie sie z.B. aus
Acc. Chem. Res. 15, S 178-184 (1982),
Chem. Rev. 95, S. 2457-2483 (1995), und der darin zitierten Literatur, sowie aus
J. Org. Chem. 68, S. 9412 (2003) bekannt sind. Geeignete Katalysatoren sind insbesondere Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0),
Bis(triphenylphosphin)palladium(II)-chlorid, Bis(acetonitril)palladium(II)-chlorid,
der [1,1'-Bis-(diphenylphosphino)ferrocen]-palladium(II)-chlorid-Dichlormethan-Komplex,
Bis-[1,2-bis(diphenylphosphin)ethan]palladium(0) und [1,4-Bis(diphenyl-phosphin)butan]palladium(II)-chlorid.
Die Menge an Katalysator beträgt üblicherweise 0,1 bis 10 mol-%.
[0030] Anschließend wird das so erhaltene 2-Phenylpyridin der Formel III in Schritt ii)
durch Behandlung mit einer Persäure nach an sich bekannten Methoden in das 2-Phenylpyridin-N-oxid
der Formel IV umgewandelt. Die Umwandlung von III in IV kann in Analogie zu bekannten
Verfahren erfolgen, beispielsweise durch Behandlung von III mit Wasserstoffperoxid
in einer organischen Säure wie Ameisensäure, Essigsäure, Chloressigsäure oder Trifluoressigsäure
(siehe z. B.
J. Org. Chem. 55, S. 738-741 (1990) und
Organic Synthesis, Collect. Vol. IV, S. 655-656 (1963)) oder durch Umsetzung von III mit einer organischen Persäure wie meta-Chlorperbenzoesäure
in einem inerten Lösungsmittel, z. B. einem halogenierten Kohlenwasserstoff wie Dichlormethan
oder Dichlorethan (siehe z. B.
Synthetic Commun. 22(18), S. 2645, (1992);
J. Med. Chem. 2146 (1998)). Die Umwandlung von III nach IV gelingt auch in Analogie zu der
von K. B. Sharpless (J. Org. Chem. 63(5), S. 7740 (1998)) beschriebenen Methode durch Umsetzung von III mit Wasserstoffperoxid in einem halogenierten
Kohlenwasserstoff wie Dichlormethan oder Dichlorethan in Gegenwart katalytischer Mengen
(z. B. 5 Gew.-%) Rhenium(VII)-Verbindungen wie Methyltrioxorhenium (H
3CReO
3).
[0031] Die Umwandlung des 2-Phenylpyridin-N-oxids der Formel IV in das Nitril V in Schritt
iii) kann beispielsweise durch eine modifizierte Reissert-Henze-Reaktion in Analogie
zu den in
J. Org. Chem. 48, S. 1375 (1983) und
J. Org. Chem. 55, S. 738-741 (1990) beschriebenen Methoden durch Umsetzung von IV mit einem Trialkylsilylcyanid wie
Trimethylsilylcyanid in Gegenwart von Chlorameisensäure-N,N-dimethylamid erfolgen.
Alternativ kann das Nitril V aus dem 2-Phenylpyridin-N-oxid IV durch sukzessive Umsetzung
mit Dimethylsulfat und anschließend mit Cyanidionen, z. B. mit Natrium- oder Kaliumcyanid
in Analogie zu der in
Tetrahedron S. 4947 (1985) beschriebenen Methode hergestellt werden.
[0032] Die in Schritt iii) erhaltene 2-Cyano-6-phenylpyridinverbindung der allgemeinen Formel
V wird anschließend in Schritt iv) nach der in
US 4,873,248 beschriebenen Methode in das Amidinium-Hydrochlorid der Formel VI umgewandelt. Die
Umwandlung erfolgt durch sukzessive Behandlung mit Alkalimetallalkoholat wie Natriummethanolat
oder
- ethanolat und anschließende Umsetzung mit Ammoniumchlorid. Anstelle der Hydrochloride
können im Folgeschritt v) auch die Hydrobromide, Acetate, Sulfate oder Formiate eingesetzt
werden.
[0033] Anschließend wird das so erhaltene Amidinium-Hydrochlorid der Formel VI in Schritt
v) mit einem Dialkylaminomethylencycloalkanon der Formel VII (Enaminoketon VII) in
Gegenwart einer Base, vorzugsweise einem Alkalimetallalkoholat wie Natriummethylat
oder Natriumethylat umgesetzt. Die Umsetzung kann in Analogie zu bekannten Verfahren
zur Umsetzung von Amidinium-Hydrochloriden mit Enaminoketonen erfolgen wie sie beispielsweise
in
J. Heterocycl. Chem. 20, S. 649-653 (1983) beschrieben werden.
[0034] Anstelle der Enaminoketone VII können in Schritt v) auch β-Oxoacetale der Formel
Vlla eingesetzt werden

[0035] In Formel Vlla steht R" für C
1-C
4-Alkyl und insbesondere für Methyl oder Ethyl. Die Umsetzung VI mit Vlla kann in Analogie
zu der in
EP-A 259139 beschriebenen Methode (a) erfolgen, auf die hiermit Bezug genommen wird.
[0037] Alternativ können die Verbindungen der Formel I nach der in Schema 2 dargestellten
Syntheseroute hergestellt werden:

[0038] In Schema 2 haben R, R', R
1, R
3, m, n und k die zuvor genannten Bedeutungen. R
2a steht für H, C
1-C
4-Alkyl oder C
1-C
4-Halogenalkyl. Hal steht für Brom oder Chlor.
[0039] Hinsichtlich der Reaktionsbedingungen für Schritt vi) gilt das für Schritt iv) in
Schema 1 Gesagte. Hinsichtlich der Reaktionsbedingungen für Schritt vii) gilt das
für Schritt v) in Schema 1 Gesagte. Hinsichtlich der Reaktionsbedingungen für Schritt
viii) gilt das für Schritt i) in Schema 1 Gesagte. Cyanopyridine der Formel VII sind
bekannt, z. B. aus
US 2003/087940,
WO 2004/026305,
WO 01/057046 und
Bioorg. Med. Chem. Lett. S. 1571-1574 (2003) oder können nach bekannten Herstellungsverfahren hergestellt werden.
[0040] Verbindungen der allgemeinen Formel VII können insbesondere nach dem in Schema 3
dargestellten Verfahren hergestellt werden.

[0041] In Schema 3 haben R, R
1 und m die zuvor genannten Bedeutungen. R
2a steht für C
1-C
4-Alkyl, C
1-C
4-Halogenalkyl, Halogen, C
1-C
4-Alkoxy, C
1-C
4-Halogenalkoxy oder NO
2 . Hal und Hal* stehen unabhängig voneinander für Chlor oder Brom, wobei Hal* auch
Iod bedeuten kann.
[0042] Die Umwandlung des 2-Halogenpyridins X in das 2-Cyanopyridin XI in Schritt ix) gelingt
nach Standardmethoden der organischen Chemie durch Umsetzung von X mit Cyanidionen,
z. B. mit Natrium- oder Kaliumcyanid (siehe
EP-A 97460, Herstellungsbeispiel 1), Kupfer(I)-cyanid (siehe
EP-A 34917, Herstellungsbeispiel 3) oder Trimethylsilylcyanid. Anschließend wird die so erhaltene
Verbindung XI in Analogie zu den in Schema 1, Schritt ii) erläuterten Methoden in
das Pyridin-N-oxid XII umgewandelt (Schritt x). Anschließend erfolgt in Schritt xi)
die Umsetzung von XII mit einem Halogenierungsmittel wie POCl
3 oder POBr
3, wobei man die entsprechende Verbindung VII erhält. Zur Umsetzung von XII in Schritt
ix) setzt man das Halogenierungsmittel in der Regel im Überschuss, bezogen auf die
Stöchiometrie der Reaktion ein. Die Umsetzung kann in einem inerten organischen Lösungsmittel
durchgeführt werden und erfolgt häufig in Abwesenheit eines Lösungsmittels, wobei
dann in der Regel das Halogenierungsmittel als Lösungsmittel fungiert. Die Reaktionstemperatur
liegt üblicherweise im Bereich von 20 °C bis zur Siedetemperatur des Halogenierungsmittels.
Anschließend kann man die Verbindung VII nach der in Schema 2 dargestellten Methode
in die Verbindung I umwandeln. Alternativ kann man zunächst die Verbindung VII mit
Phenylboronsäure nach den in Schema 1, Schritt i) bzw. Schema 2, Schritt viii) genannten
Methoden umsetzen, wobei man die Verbindung der allgemeinen Formel V erhält, die man
dann gemäß den Schritten iv) und v) des Schemas 1 in die erfindungsgemäße Verbindung
der allgemeinen Formel I umwandelt.
[0043] Anstelle der Boronsäure-(Derivate) IIa können in Schema 1 Schritt, i), Schema 2 Schritt
viii) und Schema 3, Schritt xii) auch Phenylgrignard-Verbindungen der allgemeinen
Formel IIb eingesetzt werden.

[0044] In Formel IIb haben R
1 und m die zuvor genannten Bedeutungen. Hal* steht für Chlor, Brom oder Iod. Die Kupplungsreaktion
in Schema 1 Schritt, i), Schema 2 Schritt viii) und Schema 3, Schritt xii) erfolgt
dann in Gegenwart der zuvor erwähnten Palladiumkatalysatoren oder in Gegenwart von
Tris(acetylacetonato)eisen(III) (siehe
Tetrahedron Lett. S. 3547 (2002)) unter gegebenenfalls geringfügig modifizierten Bedingungen, wobei üblicherweise
der Katalysator in einer Menge von 0,2 bis 8 mol-%, insbesondere 0,5 bis 5 mol-%,
bezogen auf die zu kuppelnde Grignard-Verbindung IIb eingesetzt wird. Besonders bevorzugter
Katalysator ist [1,4-Bis(diphenylphosphin)-butan]palladium(II)chlorid . Die Umsetzungen
erfolgen in der Regel bei Temperaturen im Bereich von -40 bis +120 °C und insbesondere
im Bereich von 20 bis 100°C. Die Umsetzungen erfolgen üblicherweise in einem inerten,
aprotischen organischen Lösungsmittel, vorzugsweise einem Ether und insbesondere einem
cyclischen Ether wie Tetrahydrofuran oder in einer Mischung verschiedener aprotischer
inerter Lösungsmittel, wobei vorzugsweise eines der Lösungsmittel ein cyclischer Ether
wie Tetrahydrofuran ist. Beispiele für derartige Mischungen sind Tetrahydrofuran/N-Methylpyrrolidon,
Tetrahydrofuran/Toluol oder Xylol, Tetrahydrofuran/Dioxan, Tetrahydrofuran/N,N-Dimethylpropylenharnstoff
(DMPU) sowie Tetrahydrofuran/Sulfolan.
[0045] Ein weiterer Zugang zu den Verbindungen der allgemeinen Formel I, mit R
2 = H, Alkyl, Alkoxy oder insbesondere CN wird in Schema 4 erläutert.

[0046] In Schema 4 haben n, R
3 und k die zuvor genannten Bedeutungen. R
2b steht für H, C
1-C
4-Alkyl oder C
1-C
4-Alkoxy und insbesondere für CN. Hal* steht für Chlor, Brom oder insbesondere Iod.
Die Herstellung der Grignard-Verbindung XIV aus dem 2-Halogenpyridin XIII kann nach
an sich bekannten Verfahren erfolgen, wie sie beispielsweise in
Synlett S. 1359 (1998) beschrieben sind.
[0047] Die anschließenden Kupplung von XIV mit der 2-Chlorpyrimidinverbindung XV in Schritt
xiv) erfolgt analog zu der bereits erläuterten Kupplung von Grignard-Verbindungen
IIb. Vorzugsweise erfolgt die Kupplung in Gegenwart eines Übergangsmetallkatalysators
eines Metalls der Gruppe 8 bis 10 (nach IUPAC 1989), insbesondere eines Palladium-,
Nickel oder Eisenkatalysators. Diesbezüglich wird auf die vorgenannten Katalysatoren
Bezug genommen. Die Umsetzung erfolgt in einem hierfür üblichen Lösungsmittel, beispielsweise
einem Ether, wie Diethylether, Dioxan, Tetrahydrofuran, einem aromatischen Kohlenwasserstoff
wie Toluol oder Xylole, oder einem aprotischen Amid, Lactam oder Harnstoff wie N-Methylpyrrolidon
oder Dimethylpropylenharnstoff oder in Gemischen dieser Lösungsmittel, insbesondere
Gemischen, die wenigstens einen Ether enthalten. Die Reaktionstemperaturen liegen
in der Regel im Bereich von -40 bis +120 °C und insbesondere im Bereich von 20 bis
100 °C. Wegen weiterer Details wird auf die in
J. Am. Chem. Soc. 124, S. 13856 (2002),
Chem. Pharm. Bull., S. 4533 (1983) und
Chem. Pharm. Bull., S. 2005 (1984) beschriebenen Methoden verwiesen, die in analoger Weise zur Kupplung von XIV mit
XV angewendet werden können.
[0048] Die so erhaltene Verbindung XVI wird dann in Schritt xv) in das N-Oxid XVII überführt.
Bezüglich Schritt xv) wird auf das zu Schritt ii) in Schema 1 bzw. Schritt x) in Schema
3 Gesagte Bezug genommen. Anschließend wird in Schritt xvi) das N-Oxid XVII in Analogie
zu Schritt xi in Schema 3 mit einem Halogenierungsmittel wie POCl
3 oder POBr
3 umgesetzt, wobei man die 2-Halogenverbindung IX aus Schema 2 erhält. Diese wird dann
nach der in Schema 2 Schritt viii) angegebenen Methode mit einer Phenylboronsäureverbindung
IIa oder der entsprechenden Grignard-Verbindung IIb umgesetzt, wobei man die Verbindung
der allgemeinen Formel I verhält.
[0050] Die nach den in den Schemata 1 bis 4 dargestellten Methoden erhaltenen Reaktionsgemische
werden in üblicher Weise aufgearbeitet, z. B. durch Mischen mit Wasser, Trennung der
Phasen und gegebenenfalls chromatographische Reinigung der Rohprodukte. Die Zwischen-
und Endprodukte fallen z. T. in Form farbloser oder schwach bräunlicher, zäher Öle
an, die unter vermindertem Druck und bei mäßig erhöhter Temperatur von flüchtigen
Anteilen befreit oder gereinigt werden. Sofern die Zwischen- und Endprodukte als Feststoffe
erhalten werden, kann die Reinigung auch durch Umkristallisieren oder Digerieren erfolgen.
[0051] Sofern einzelne Verbindungen I nicht auf den voranstehend beschriebenen Wegen zugänglich
sind, können sie durch Derivatisierung anderer Verbindungen I hergestellt werden.
[0052] Sofern bei der Synthese Isomerengemische anfallen, ist im allgemeinen jedoch eine
Trennung nicht unbedingt erforderlich, da sich die einzelnen Isomere teilweise während
der Aufbereitung für die Anwendung oder bei der Anwendung (z. B. unter Licht-, Säure-
oder Baseneinwirkung) ineinander umwandeln können. Entsprechende Umwandlungen können
auch nach der Anwendung, beispielsweise bei der Behandlung von Pflanzen in der behandelten
Pflanze oder im zu bekämpfenden Schadpilz erfolgen.
[0053] Die Verbindungen I eignen sich als Fungizide. Sie zeichnen sich aus durch eine hervorragende
Wirksamkeit gegen ein breites Spektrum von pflanzenpathogenen Pilzen, insbesondere
aus der Klasse der
Ascomyceten, Deuteromyceten, Oomyceten und
Basidiomyceten. Sie sind zum Teil systemisch wirksam und können im Pflanzenschutz als Blatt- und
Bodenfungizide eingesetzt werden.
[0054] Besondere Bedeutung haben sie für die Bekämpfung einer Vielzahl von Pilzen an verschiedenen
Kulturpflanzen wie Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Reis, Mais, Gras, Bananen, Baumwolle,
Soja, Kaffee, Zuckerrohr, Wein, Obst- und Zierpflanzen und Gemüsepflanzen wie Gurken,
Bohnen, Tomaten, Kartoffeln und Kürbisgewächsen, sowie an den Samen dieser Pflanzen.
[0055] Speziell eignen sie sich zur Bekämpfung folgender Pflanzenkrankheiten:
- Alternaria-Arten an Gemüse und Obst,
- Bipolaris- und Drechslera-Arten an Getreide, Reis und Rasen,
- Blumeria graminis (echter Mehltau) an Getreide,
- Botrytis cinerea (Grauschimmel) an Erdbeeren, Gemüse, Zierpflanzen und Reben,
- Erysiphe cichoracearum und Sphaerotheca fuliginea an Kürbisgewächsen,
- Fusarium- und Verticillium-Arten an verschiedenen Pflanzen,
- Mycosphaerella-Arten an Getreide, Bananen und Erdnüssen,
- Phytophthora infestans an Kartoffeln und Tomaten,
- Plasmopara viticola an Reben,
- Podosphaera leucotricha an Äpfeln,
- Pseudocercosporella herpotrichoides an Weizen und Gerste,
- Pseudoperonospora-Arten an Hopfen und Gurken,
- Puccinia-Arten an Getreide,
- Pyricularia oryzae an Reis,
- Rhizoctonia-Arten an Baumwolle, Reis und Rasen,
- Septoria tritici und Stagonospora nodorum an Weizen,
- Uncinula necator an Reben,
- Ustilago-Arten an Getreide und Zuckerrohr, sowie
- Venturia-Arten (Schorf) an Äpfeln und Birnen.
[0056] Die Verbindungen I eignen sich außerdem zur Bekämpfung von Schadpilzen wie
Paecilomyces variotii im Materialschutz (z. B. Holz, Papier, Dispersionen für den Anstrich, Fasern bzw.
Gewebe) und im Vorratsschutz.
[0057] Die Verbindungen I werden angewendet, indem man die Pilze oder die vor Pilzbefall
zu schützenden Pflanzen, Saatgüter, Materialien oder den Erdboden mit einer fungizid
wirksamen Menge der Wirkstoffe behandelt. Die Anwendung kann sowohl vor als auch nach
der Infektion der Materialien, Pflanzen oder Samen durch die Pilze erfolgen.
[0058] Die fungiziden Mittel enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95, vorzugsweise
zwischen 0,5 und 90 Gew.-% Wirkstoff.
[0059] Die Aufwandmengen liegen bei der Anwendung im Pflanzenschutz je nach Art des gewünschten
Effektes zwischen 0,01 und 2,0 kg Wirkstoff pro ha.
[0060] Bei der Saatgutbehandlung werden im allgemeinen Wirkstoffmengen von 0,001 bis 0,1
g, vorzugsweise 0,01 bis 0,05 g je Kilogramm Saatgut benötigt.
[0061] Bei der Anwendung im Material- bzw. Vorratsschutz richtet sich die Aufwandmenge an
Wirkstoff nach der Art des Einsatzgebietes und des gewünschten Effekts. Übliche Aufwandmengen
sind im Materialschutz beispielsweise 0,001 g bis 2 kg, vorzugsweise 0,005 g bis 1
kg Wirkstoff pro Kubikmeter behandelten Materials.
[0062] Die Verbindungen I können in die üblichen Formulierungen überführt werden, z. B.
Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Stäube, Pulver, Pasten und Granulate. Die Anwendungsform
richtet sich nach dem jeweiligen Verwendungszweck; sie soll in jedem Fall eine feine
und gleichmäßige Verteilung der erfindungsgemäßen Verbindung gewährleisten.
[0063] Die Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Verstrecken
des Wirkstoffs mit Lösungsmitteln und/oder Trägerstoffen, gewünschtenfalls unter Verwendung
von Emulgiermitteln und Dispergiermitteln. Als Lösungsmittel / Hilfsstoffe kommen
dafür im wesentlichen in Betracht:
- Wasser, aromatische Lösungsmittel (z. B. Solvesso Produkte, Xylol), Paraffine (z.
B. Erdölfraktionen), Alkohole (z. B. Methanol, Butanol, Pentanol, Benzylalkohol),
Ketone (z. B. Cyclohexanon, gamma-Butryolacton), Pyrrolidone (NMP, NOP), Acetate (Glykoldiacetat),
Glykole, Dimethylfettsäureamide, Fettsäuren und Fettsäureester. Grundsätzlich können
auch Lösungsmittelgemische verwendet werden,
- Trägerstoffe wie natürliche Gesteinsmehle (z. B. Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide)
und synthetische Gesteinsmehle (z. B. hochdisperse Kieselsäure, Silikate); Emulgiermittel
wie nichtionogene und anionische Emulgatoren (z. B. Polyoxyethylen-Fettalkohol-Ether,
Alkylsulfonate und Arylsulfonate) und Dispergiermittel wie Lignin-Sulfitablaugen und
Methylcellulose.
[0064] Als oberflächenaktive Stoffe kommen Alkali-, Erdalkali-, Ammoniumsalze von Ligninsulfonsäure,
Naphthalinsulfonsäure, Phenolsulfonsäure, Dibutylnaphthalinsulfonsäure, Alkylarylsulfonate,
Alkylsulfate, Alkylsulfonate, Fettalkoholsulfate, Fettsäuren und sulfatierte Fettalkoholglykolether
zum Einsatz, ferner Kondensationsprodukte von sulfoniertem Naphthalin und Naphthalinderivaten
mit Formaldehyd, Kondensationsprodukte des Naphthalins bzw. der Naphthalinsulfonsäure
mit Phenol und Formaldehyd, Polyoxyethylenoctylphenolether, ethoxyliertes Isooctylphenol,
Octylphenol, Nonylphenol, Alkylphenolpolyglykolether, Tributylphenylpolyglykolether,
Tristearylphenylpolyglykolether, Alkyl-arylpolyetheralkohole, Alkohol- und Fettalkoholethylenoxid-Kondensate,
ethoxyliertes Rizinusöl, Polyoxyethylenalkylether, ethoxyliertes Polyoxypropylen,
Laurylalkoholpolyglykoletheracetal, Sorbitester, Ligninsulfitablaugen und Methylcellulose
in Betracht.
[0065] Zur Herstellung von direkt versprühbaren Lösungen, Emulsionen, Pasten oder Öldispersionen
kommen Mineralölfraktionen von mittlerem bis hohem Siedepunkt, wie Kerosin oder Dieselöl,
ferner Kohlenteeröle sowie Öle pflanzlichen oder tierischen Ursprungs, aliphatische,
cyclische und aromatische Kohlenwasserstoffe, z. B. Toluol, Xylol, Paraffin, Tetrahydronaphthalin,
alkylierte Naphthaline oder deren Derivate, Methanol, Ethanol, Propanol, Butanol,
Cyclohexanol, Cyclohexanon, Isophoron, stark polare Lösungsmittel, z. B. Dimethylsulfoxid,
N-Methylpyrrolidon oder Wasser in Betracht.
[0066] Pulver-, Streu- und Stäubemittel können durch Mischen oder gemeinsames Vermahlen
der wirksamen Substanzen mit einem festen Trägerstoff hergestellt werden.
[0067] Granulate, z. B. Umhüllungs-, Imprägnierungs- und Homogengranulate, können durch
Bindung der Wirkstoffe an feste Trägerstoffe hergestellt werden. Feste Trägerstoffe
sind z. B. Mineralerden, wie Kieselgele, Silikate, Talkum, Kaolin, Attaclay, Kalkstein,
Kalk, Kreide, Bolus, Löß, Ton, Dolomit, Diatomeenerde, Calcium- und Magnesiumsulfat,
Magnesiumoxid, gemahlene Kunststoffe, Düngemittel, wie z. B. Ammoniumsulfat, Ammoniumphosphat,
Ammoniumnitrat, Harnstoffe und pflanzliche Produkte, wie Getreidemehl, Baumrinden-,
Holz- und Nussschalenmehl, Cellulosepulver und andere feste Trägerstoffe.
[0068] Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,01 und 95 Gew.-%, vorzugsweise
zwischen 0,1 und 90 Gew.-% des Wirkstoffs. Die Wirkstoffe werden dabei in einer Reinheit
von 90 % bis 100 %, vorzugsweise 95 % bis 100 % (nach NMR-Spektrum) eingesetzt.
[0069] Beispiele für Formulierungen umfassen Produkte zur Verdünnung in Wasser, z. B.
- A
- Wasserlösliche Konzentrate (SL):
10 Gew.-Teile einer erfindungsgemäßen Verbindung werden in Wasser oder einem wasserlöslichen
Lösungsmittel gelöst. Alternativ werden Netzmittel oder andere Hilfsmittel zugefügt.
Bei der Verdünnung in Wasser löst sich der Wirkstoff;
- B
- Dispergierbare Konzentrate (DC):
20 Gew.-Teile einer erfindungsgemäßen Verbindung werden in Cyclohexanon unter Zusatz
eines Dispergiermittels z. B. Polyvinylpyrrolidon gelöst. Bei Verdünnung in Wasser
ergibt sich eine Dispersion;
- C
- Emulgierbare Konzentrate (EC):
15 Gew.-Teile einer erfindungsgemäßen Verbindung werden in Xylol unter Zusatz von
Ca-Dodecylbenzolsulfonat und Ricinusölethoxylat (jeweils 5 %) gelöst. Bei der Verdünnung
in Wasser ergibt sich eine Emulsion;
- D
- Emulsionen (EW, EO):
40 Gew.-Teile einer erfindungsgemäßen Verbindung werden in Xylol unter Zusatz von
Ca-Dodecylbenzolsulfonat und Ricinusölethoxylat (jeweils 5 %) gelöst. Diese Mischung
wird mittels einer Emulgiermaschine (Ultraturax) in Wasser eingebracht und zu einer
homogenen Emulsion gebracht. Bei der Verdünnung in Wasser ergibt sich eine Emulsion,
- E
- Suspensionen (SC, OD):
20 Gew.-Teile einer erfindungsgemäßen Verbindung werden unter Zusatz von Dispergier-
und Netzmitteln und Wasser oder einem organischen Lösungsmittel in einer Rührwerkskugelmühle
zu einer feinen Wirkstoffsuspension zerkleinert. Bei der Verdünnung in Wasser ergibt
sich eine stabile Suspension des Wirkstoffs;
- F
- Wasserdispergierbare und wasserlösliche Granulate (WG, SG):
50 Gew.-Teile einer erfindungsgemäßen Verbindung werden unter Zusatz von Dispergier-
und Netzmitteln fein gemahlen und mittels technischer Geräte (z. B. Extrusion, Sprühturm,
Wirbelschicht) als wasserdispergierbare oder wasserlösliche Granulate hergestellt.
Bei der Verdünnung in Wasser ergibt sich eine stabile Dispersion oder Lösung des Wirkstoffs;
- G
- Wasserdispergierbare und wasserlösliche Pulver (WP, SP):
75 Gew.-Teile einer erfindungsgemäßen Verbindung werden unter Zusatz von Dispergier-
und Netzmitteln sowie Kieselsäuregel in einer Rotor-Strator Mühle vermahlen. Bei der
Verdünnung in Wasser ergibt sich eine stabile Dispersion oder Lösung des Wirkstoffs;
sowie Produkte für die Direktapplikation, z. B.
- H
- Stäube (DP):
5 Gew.-Teile einer erfindungsgemäßen Verbindung werden fein gemahlen und mit 95 %
feinteiligem Kaolin innig vermischt. Man erhält dadurch ein Stäubemittel;
- I
- Granulate (GR, FG, GG, MG):
0.5 Gew.-Teile einer erfindungsgemäßen Verbindung werden fein gemahlen und mit 95,5
% Trägerstoffe verbunden. Gängige Verfahren sind dabei die Extrusion, die Sprühtrocknung
oder die Wirbelschicht. Man erhält dadurch ein Granulat für die Direktapplikation;
- J
- ULV- Lösungen (UL);
10 Gew.-Teile einer erfindungsgemäßen Verbindung werden in einem organischen Lösungsmittel
z. B. Xylol gelöst. Dadurch erhält man ein Produkt für die Direktapplikation.
[0070] Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder den daraus bereiteten
Anwendungsformen, z. B. in Form von direkt versprühbaren Lösungen, Pulvern, Suspensionen
oder Dispersionen, Emulsionen, Öldispersionen, Pasten, Stäubemitteln, Streumitteln,
Granulaten durch Versprühen, Vernebeln, Verstäuben, Verstreuen oder Gießen angewendet
werden. Die Anwendungsformen richten sich ganz nach den Verwendungszwecken; sie sollten
in jedem Fall möglichst die feinste Verteilung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe gewährleisten.
[0071] Wässrige Anwendungsformen können aus Emulsionskonzentraten, Pasten oder netzbaren
Pulvern (Spritzpulver, Öldispersionen) durch Zusatz von Wasser bereitet werden. Zur
Herstellung von Emulsionen, Pasten oder Öldispersionen können die Substanzen als solche
oder in einem Öl oder Lösungsmittel gelöst, mittels Netz-, Haft-, Dispergier- oder
Emulgiermitttel in Wasser homogenisiert werden. Es können aber auch aus wirksamer
Substanz Netz-, Haft-, Dispergier- oder Emulgiermittel und eventuell Lösungsmittel
oder Öl bestehende Konzentrate hergestellt werden, die zur Verdünnung mit Wasser geeignet
sind.
[0072] Die Wirkstoffkonzentrationen in den anwendungsfertigen Zubereitungen können in größeren
Bereichen variiert werden. Im Allgemeinen liegen sie zwischen 0,0001 und 10 %, vorzugsweise
zwischen 0,01 und 1 %.
[0073] Die Wirkstoffe können auch mit gutem Erfolg im Ultra-Low-Volume-Verfahren (ULV) verwendet
werden, wobei es möglich ist, Formulierungen mit mehr als 95 Gew.-% Wirkstoff oder
sogar den Wirkstoff ohne Zusätze auszubringen.
[0074] Zu den Wirkstoffen können Öle verschiedenen Typs, Netzmittel, Adjuvants, Herbizide,
Fungizide, andere Schädlingsbekämpfungsmittel, Bakterizide, gegebenenfalls auch erst
unmittelbar vor der Anwendung (Tankmix), zugesetzt werden. Diese Mittel können zu
den erfindungsgemäßen Mitteln im Gewichtsverhältnis 1:10 bis 10:1 zugemischt werden.
[0075] Die erfindungsgemäßen Mittel können in der Anwendungsform als Fungizide auch zusammen
mit anderen Wirkstoffen vorliegen, der z. B. mit Herbiziden, Insektiziden, Wachstumsregulatoren,
Fungiziden oder auch mit Düngemitteln. Beim Vermischen der Verbindungen I bzw. der
sie enthaltenden Mittel in der Anwendungsform als Fungizide mit anderen Fungiziden
erhält man in vielen Fällen eine Vergrößerung des fungiziden Wirkungsspektrums.
[0076] Die folgende Liste von Fungiziden, mit denen die erfindungsgemäßen Verbindungen gemeinsam
angewendet werden können, soll die Kombinationsmöglichkeiten erläutern, nicht aber
einschränken:
- Acylalanine wie Benalaxyl, Metalaxyl, Ofurace, Oxadixyl,
- Aminderivate wie Aldimorph, Dodine, Dodemorph, Fenpropimorph, Fenpropidin, Guazatine,
Iminoctadine, Spiroxamin, Tridemorph
- Anilinopyrimidine wie Pyrimethanil, Mepanipyrim oder Cyprodinyl,
- Antibiotika wie Cycloheximid, Griseofulvin, Kasugamycin, Natamycin, Polyoxin oder
Streptomycin,
- Azole wie Bitertanol, Bromoconazol, Cyproconazol, Difenoconazole, Dinitroconazol,
Epoxiconazol, Fenbuconazol, Fluquinconazol, Flusilazol, Hexaconazol, Imazalil, Metconazol,
Myclobutanil, Penconazol, Propiconazol, Prochloraz, Prothioconazol, Tebuconazol, Triadimefon,
Triadimenol, Triflumizol, Triticonazol,
- Dicarboximide wie Iprodion, Myclozolin, Procymidon, Vinclozolin,
- Dithiocarbamate wie Ferbam, Nabam, Maneb, Mancozeb, Metam, Metiram, Propineb, Polycarbamat,
Thiram, Ziram, Zineb,
- Heterocylische Verbindungen wie Anilazin, Benomyl, Boscalid, Carbendazim, Carboxin,
Oxycarboxin, Cyazofamid, Dazomet, Dithianon, Famoxadon, Fenamidon, Fenarimol, Fuberidazol,
Flutolanil, Furametpyr, Isoprothiolan, Mepronil, Nuarimol, Probenazol, Proquinazid,
Pyrifenox, Pyroquilon, Quinoxyfen, Silthiofam, Thiabendazol, Thifluzamid, Thiophanat-methyl,
Tiadinil, Tricyclazol, Triforine,
- Kupferfungizide wie Bordeaux Brühe, Kupferacetat, Kupferoxychlorid, basisches Kupfersulfat,
- Nitrophenylderivate, wie Binapacryl, Dinocap, Dinobuton, Nitrophthal-isopropyl
- Phenylpyrrole wie Fenpiclonil oder Fludioxonil,
- Schwefel
- Sonstige Fungizide wie Acibenzolar-S-methyl, Benthiavalicarb, Carpropamid, Chlorothalonil,
Cyflufenamid, Cymoxanil, Diclomezin, Diclocymet, Diethofencarb, Edifenphos, Ethaboxam,
Fenhexamid, Fentin-Acetat, Fenoxanil, Ferimzone, Fluazinam, Fosetyl, Fosetyl-Aluminium,
Iprovalicarb, Hexachlorbenzol, Metrafenon, Pencycuron, Propamocarb, Phthalid, Toloclofos-methyl,
Quintozene, Zoxamid
- Strobilurine wie Azoxystrobin, Dimoxystrobin, Fluoxastrobin, Kresoxim-methyl, Metominostrobin,
Orysastrobin, Picoxystrobin, Pyraclostrobin oder Trifloxystrobin,
- Sulfensäurederivate wie Captafol, Captan, Dichlofluanid, Folpet, Tolylfluanid
- Zimtsäureamide und Analoge wie Dimethomorph, Flumetover oder Flumorph.
Synthesebeispiele
[0077] Die in den nachstehenden Synthesebeispielen wiedergegebenen Vorschriften wurden unter
entsprechender Abwandlung der Ausgangsverbindungen zur Gewinnung weiterer Verbindungen
benutzt. Die so erhaltenen Verbindungen sind in den anschließenden Tabellen mit physikalischen
Angaben aufgeführt.
[0078] In den Beispielen werden die folgenden Abkürzungen verwendet:
Fp.: Festpunkt;
MtBE: Methyl-tert.-butylether;
EtOH: Ethanol.
In Verbindung mit den 1H-NMR-Daten werden die folgenden Abkürzungen benutzt:
s: Singulett; d: Dublett; t: triplett; m: multiplett
Beispiel 1: 2-(5-Methyl-6-phenylpyridin-2-yl)-6,7,8,9-tetrahydro-5H-cycloheptapyrimidin
[0079]

1.1 3-Methyl-2-phenylpyridin
[0080] Zu einer Lösung von 2,0 g (11,6 mmol) 2-Brom-3-methylpyridin in 80 ml Tetrahydrofuran
gab man nacheinander 2,1 g (17,2 mmol) Phenylboronsäure und 4,3 g Kaliumcarbonat in
20 ml Wasser. Nach Zugabe von 300 mg Tetrakis-(triphenylphosphin)palladium(0) rührte
man 8 Stunden unter Rückfluss. Die Reaktionslösung wurde auf Eiswasser gegeben und
mit MtBE extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden getrocknet, das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt und der Rückstand über Kieselgel mit Cyclohexan/MtBE (9:1) chromatographiert.
Man erhielt so 0,8 g Produkt.
1H-NMR (δ,CDCl
3,): 2,5 (s); 7,2 (m); 7,35-7,6 (m) und 8,5 (m)
1.2 3-Methyl-2-phenylpyridin-N-oxid
[0081] 25 g (147,7 mmol) 3-Methyl-2-phenylpyridin wurden in 150 ml Dichlormethan vorgelegt.
Bei 5 °C gab man portionsweise 51,6 g (294 mmol) 3-Chlorperoxybenzoesäure zu und ließ
2 Stunden bei 5 °C sowie 18 Stunden bei 23 °C nachrühren. Nach Entfernen des Lösungsmittels
wurde der Rückstand über Kieselgel mit Cyclohexan/MtBE (1:1) chromatographiert und
man erhielt 25 g Produkt.
Fp.: 163-165 °C.
1H-NMR (δ, CDCl
3,)
: 2,0 (s); 7,1-7,6 (m); 8,3 (m).
1.3 5-Methyl-6-phenylpyridin-2-carbonnitril
[0082] Zu einer Lösung von 25 g (118,2 mmol) der im Beispiel 1.2 hergestellten Verbindung
in 150 ml Dichlormethan gab man 14,9 (150 mmol) Trimethylsilylcyanid und rührte 30
Minuten bei Raumtemperatur nach. Anschließend gab man eine Lösung von 16,2 g (150
mmol) Dimethylcarbamoylchlorid innerhalb 45 min zu und ließ 18 Stunden bei 23 °C nachrühren.
Zu der Reaktionslösung gab man vorsichtig 70 ml Wasser und 40 ml 1 N Natronlauge.
Anschließend wurde mit festem Natriumcarbonat der pH-Wert auf 8 eingestellt. Die organische
Phase wurde abgetrennt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Nach Entfernen des Lösungsmittels
erhielt man nach Chromatographie über Kieselgel mit Cyclohexan/MtBE (3:2) 19,9 g der
Titelverbindung als Öl.
1H-NMR (δ,CDCl
3,): 2,45 (s) ; 7,4-7,8 (m)
1.4 5-Methyl-6-phenyl-pyridin-2-carboxamidin-Hydrochlorid
[0083] Zu einer Lösung von 5,0 g (26 mmol) 5-Methyl-6-phenylpyridin-2-carbonnitril aus Beispiel
1.3 in 65 ml Methanol gab man 2,34 g einer 30%igen Natriummethylat-Lösung in Methanol
und rührte 7 Stunden bei 23 °C nach. Anschließend gab man 1,5 g Ammoniumchlorid zu
und ließ weitere 8 Stunden bei 23 °C nachrühren. Nach Entfernen des Lösungsmittels
gab man MtBE zu und filtrierte das Produkt ab, wobei man 5,4 g der Titelverbindung
als gelblichen Feststoff erhielt.
1H-NMR (δ, DMSO): 7,5 (m); 7,7 (m); 8,2 (m); 8,3 (m); 9,6 (m).
1.5 2-(5-Methyl-6-phenyl-pyridin-2-yl)-6,7,8,9-tetrahydro-5H-cycloheptapyrimidin
[0084] Zu einer Lösung von 1,5 g (6,1 mmol) der im Beispiel 1.4 hergestellten Verbindung
in 30 ml Methanol gab man 1,3 g Natriummethylat (30%ige Lösung in Methanol). Nach
30 min gab man hierzu 1,2 g (7,3 mmol) 2-Dimethylaminomethylen-cycloheptanon [hergestellt
nach
Tetrahedron Letters 2567 (1986)] und erhitzte die Mischung 2 Stunden zum Rückfluss. Die Reaktionslösung wurde danach
zwischen Wasser und MtBE verteilt. Die organische Phase wurde abgetrennt. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand wurde über Kieselgel mit
Cyclohexan/MtBE (1:1) chromatographiert. Man erhielt so 0,72 g der Titelverbindung.
Fp.: 151-154 °C
Beispiel 2: 4-[3-Methyl-6-(5,6,7,8-tetrahydrochinazolin-2-yl)-pyridin-2-yl]-benzaldehyd
[0085]

2.1 6-Brom-5-methylpyridin-2-carboxamidin-Hydrochlorid
[0086] Zu 4,90 g (25 mmol) 6-Brom-5-methylpyridin-2-carbonitril [hergestellt nach
US 2003/0087940 A1 bzw.
Bioorg. Med. Chem. Lett. 1571-1574 (2003)] in 60 ml Methanol gab man 2,2 g einer 30%igen Natriummethylat-Lösung in Methanol
und rührte 7 Stunden bei 23 °C nach. Anschließend gab man 1,5 g Ammoniumchlorid zu
und ließ weitere 8 Stunden bei 23 °C nachrühren. Nach Entfernen des Lösungsmittels
gab man zu dem Rückstand MtBE und filtrierte den Feststoff ab. Man erhielt so 4,2
g der Titelverbindung als weißen Feststoff der ohne Aufreinigung weiter umgesetzt
wurde.
2.2 2-(6-Brom-5-methylpyridin-2-yl)-5,6,7,8-tetrahydrochinazolin
[0087] Zu einer Lösung von 4,2 g (7 mmol) der im Beispiel 2.1 hergestellten Verbindung in
100 ml Methanol gab man 3,6 g Natriummethylat (30%ige Lösung in Methanol). Nach 30
min gab man hierzu 3,1 g (20 mmol) 2-Dimethylaminomethylencyclohexanon [hergestellt
z.B. nach
Tetrahedron 50(7), 2255-64 (1994);
Synthetic Communications 28(10), 1743-1753 (1998) oder
Tetrahedron Letters 27(23), 2567-70 (1986)] und erhitzte die Mischung 2 Stunden zum Rückfluss. Die Reaktionslösung wurde danach
zwischen Wasser und MtBE verteilt. Die organische Phase wurde abgetrennt, das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand wurde über Kieselgel mit Cyclohexan/MtBE
(1:1) chromatographiert. Man erhielt so 2,2 g der Titelverbindung.
1H-NMR (δ,CDCl
3,): 1,8-2,0 (m); 2,5 (s); 2,8 (m); 3,0 (m)
2.3 4-[3-Methyl-6-(5,6,7,8-tetrahydrochinazolin-2-yl)-pyridin-2-yl]-benzaldehyd
[0088] Zu einer Lösung von 0,2 g der im Beispiel 2.2 hergestellten Verbindung in 20 ml Ethylenglykoldimethylether
gab man nacheinander 0,24 g 4-Formylphenylboronsäure und 0,2 g Natriumcarbonat in
3 ml Wasser. Nach Zugabe von ca. 50 mg Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) rührte
man 9 Stunden unter Rückfluss. Anschließend gab man weitere 0,2 g 4-Formyl-phenylboronsäure
zu und ließ noch 10 Stunden unter Rückfluss reagieren. Die Reaktionslösung wurde danach
zwischen Wasser und MtBE verteilt. Die organische Phase wurde abgetrennt, das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand wurde über Kieselgel mit Cyclohexan/MtBE
(1:1) chromatographiert. Man erhielt so 35 mg der Titelverbindung mit einem Fp. von
151-154°C.
1H-NMR (δ,CDCl
3,): 1,8-2,0 (m, 4 H); 2,4 (s, 3H); 2,8 (m, 2H); 3,0 (m, 2H); 7,8 (m, 3H); 8,0 (m,
2H); 8,4 (m, 1H); 8,6 (s, 1H); 10,1 (s, 1H).
Beispiel 3: 2-(5-Methoxy-6-phenylpyridin-2-yl)-5,6,7,8-tetrahydrochinazolin
[0089]

3.1 5-Methoxy-6-phenyl-pyridin-2-carbonitril
[0090] 2,1 g 3-Methoxy-2-phenylpyridin [hergestellt nach
Bulletin de la Societe Chimique de France 1112-16 (1974)] wurden in 60 ml Dichlormethan vorgelegt. Bei 5 °C versetzte man portionsweise mit
2,4 g 3-Chlorperoxybenzoesäure und ließ 2 Stunden bei 5 °C sowie 18 Stunden bei 23
°C nachrühren. Nach Entfernen von Lösungsmittel wurde der Rückstand über Kieselgel
mit Methyl-tert.-butylether (MtBE) chromatographiert und man erhielt 1,4 g 3-Methoxy-2-phenylpyridin-N-oxid
als Rohprodukt in Form eines Öls.
[0091] Das Rohprodukt löste man in 80 ml Dichlormethan und tropfte hierzu innerhalb 5 min
0,9 g Trimethylsilylcyanid und rührte 30 Minuten bei 23 °C nach. Anschließend tropfte
man innerhalb 45 min eine Lösung von 0,95 g Dimethylcarbamoylchlorid in 10 ml Dichlormethan
zu und ließ 18 Stunden bei 23 °C nachrühren. Die Reaktionslösung versetzte man vorsichtig
mit 40 ml Wasser und 10 ml 1 N Natronlauge. Anschließend stellte man mit festem Natriumcarbonat
den pH-Wert auf 8 ein, trennte die organische Phase ab, wusch mit Wasser und trocknete.
Nach Entfernen des Lösungsmittels erhielt man nach Chromatographie über Kieselgel
mit Cyclohexan/MtBE (3:2) 0,2 g 5-Methoxy-6-phenylpyridin-2-carbonitril als Öl.
1H-NMR (δ,CDCl
3,): 3,9 (s); 7,5 (m); 7,7 (m) und 7,9 (m).
3.2 2-(5-Methoxy-6-phenylpyridin-2-yl)-5,6,7,8-tetrahydrochinazolin
[0092] Die Titelverbindung kann in Analogie zu den Schritten 1.4 und 1.5 des Beispiels 1
hergestellt werden, wobei man anstelle von 2-Dimethylaminomethylencycloheptanon das
entsprechende Hexanon einsetzt.
Beispiel 4: 2-(5-Chlor-6-phenylpyridin-2-yl)-5,6,7,8-tetrahydrochinazolin
[0093]

4.1 2-Brom-2-chlor-pyridin
[0094] 6,3 g 2,3-Dichlorpyridin in 50 ml Essigsäure versetzte man mit 60 ml einer 33%igen
Bromwasserstoff-Lösung in Essigsäure und erhitzte 8 Stunden zum Rückfluss. Anschließend
gab man weitere 42 ml Bromwasserstoff-Lösung zu. Nach 6 Stunden war die Umsetzung
vollständig. Die Reaktionslösung wurde auf Eiswasser gegeben und mit Methylenchlorid
extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Wasser gewaschen, getrocknet
und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt. So erhielt man 8,7 g Produkt als Öl.
1H-NMR (δ, CDCl
3,): 7,2 (m); 7,8 (m) und 8,3 (m).
4.2 3-Chlor-2-phenylpyridin
[0095] Eine Lösung von 2,5 g 2-Brom-3-methoxypyridin in 80 ml Tetrahydrofuran versetzte
man nacheinander mit 2,35 g Phenylboronsäure und 4,8 g Natrimcarbonat in 30 ml Wasser.
Nach Zugabe von 300 mg Tetrakis-(triphenylphosphin)-palladium(0) rührte man 8 Stunden
unter Rückfluss. Anschließend gab man noch 2 g Phenylboronsäure, 2 g Natriumcarbonat
sowie 100 mg Tetrakis-(triphenylphosphin)palladium(0) und erhitzte weitere 6 Stunden
unter Rückfluss. Die Reaktionslösung wurde auf Eiswasser gegeben und mit MtBE extrahiert.
Die vereinigten organischen Phasen wurden getrocknet, das Lösungsmittel im Vakuum
entfernt und der Rückstand über Kieselgel mit Cyclohexan/MtBE (9:1) chromatographiert.
Man erhielt so 2,2 g Produkt als Öl.
1H-NMR (δ, CDCl
3,): 7,3 (m); 7,5 (m); 7,8 (m) und 8,6 (m).
4.3 3-Chlor-2-phenyl-pyridin-1-oxid
[0096] 2,2 g 3-Chlor-2-phenylpyridin wurden in 80 ml Dichlormethan vorgelegt. Bei 5°C versetzte
man die Mischung portionsweise mit 3,0 g 3-Chlorperoxybenzoesäure und ließ 2 Stunden
bei 5 °C sowie 18 Stunden bei 23 °C nachrühren. Nach Entfernen von Lösungsmittel wurde
der Rückstand über Kieselgel mit MtBE chromatographiert und man erhielt 1,9 g Produkt
als Öl.
1H-NMR (δ,CDCl
3,): 7,2 (m); 7,4-7,6 (m) und 8,3 (m).
4.4 5-Chlor-6-phenyl-pyridin-2-carbonitril
[0097] 1,2 g 3-Chlor-2-phenyl-pyridin-1-oxid in 5 ml DMF versetzte man mit 0,74 g Dimethylsulfat
und ließ 7 Stunden bei 60 °C reagieren. Nach Abkühlen auf 23 °C wurde diese Lösung
zu 0,38 g Kaliumcyanid in 10 ml DMF getropft und 18 Stunden bei 23 °C nachgerührt.
Anschließend verteilte man zwischen MtBE und Wasser, die organische Phase wurden getrocknet,
das Lösungsmittel im Vakuum entfernt und der Rückstand über Kieselgel mit Cyclohexan/MtBE
(3:2) chromatographiert. Man erhielt so 0,30 g Produkt.
1H-NMR (δ, CDCl
3,): 7,5 (m); 7,6 (m); 7,7 (m) und 7,9 (m).
4.5 2-(5-Chlor-6-phenylpyridin-2-yl)-5,6,7,8-tetrahydrochinazolin
[0098] Die Titelverbindung kann in Analogie zu den Schritten 1.4 und 1.5 des Beispiels 1
hergestellt werden, wobei man anstelle von 2-Dimethylaminomethylencycloheptanon das
entsprechende Hexanon einsetzt.
Beispiel 5: 4-[3-Methyl-6-(5,6,7,8-tetrahydrochinazolin-2-yl)-pyridin-2-yl]-benzonitril
5.1 6-Chlor-5-methylpyridin-2-carbonitril
[0099] 2,3 g 5-Methylpyridin-2-carbonitril wurden in 80 ml Dichlormethan vorgelegt. Bei
5 °C gab man hierzu portionsweise mit 5,4 g 3-Chlorperoxybenzoesäure und ließ 2 Stunden
bei 5 °C sowie 18 Stunden bei 23 °C nachrühren. Nach Entfernen von Lösungsmittel wurde
der Rückstand über Kieselgel mit MtBE chromatographiert und man erhielt 0,8 g 2-Cyano-5-methyl-pyridin-1-oxid.
[0100] 0,8 g 2-Cyano-5-methyl-pyridin-1-oxid erhitzte man zusammen mit 25 ml Phosphoroxychlorid
5 Stunden unter Rückfluss. Nach vollständiger Reaktion entfernte man das überschüssige
Phosphoroxychlorid im Vakuum. Der Rückstand wurde in Methylenchlorid aufgenommen,
unter Eiskühlung auf Wasser gegeben und mit 3 N Natronlauge auf pH 12 gebracht. Die
organische Phase wurde abgetrennt, getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt.
So erhielt man 0,8 g Produkt.
1H-NMR (δ,CDCl
3,): 2,4 (s); 7,6 (m) und 7,7 (m).
5.2 2-(6-Chlor-5-methyl-pyridin-2-yl)-5,6,7,8-tetrahydrochinazolin
[0101] Analog Beispiel 1.4 wurde 6-Chlor-5-methyl-pyridin-2-carbonitril in das 6-Brom-5-methylpyridin-2-carboxamidin-Hydrochlorid
überführt. Anschließend wurde hieraus analog Beispiel 2.2 2-(6-Chlor-5-methyl-pyridin-2-yl)-5,6,7,8-tetrahydro-chinazolin
hergestellt.
1H-NMR (δ,CDCl
3,): 8,5 (s); 8,3 (m); 7,7 (m); 3,0 (m); 2,8 (m); 2,4 (s); 1,8-2,0 (m).
5.3 2-(6-Brom-5-methyl-pyridin-2-yl)-5,6,7,8-tetrahydrochinazolin
[0102] 1 g 2-(6-Chlor-5-methyl-pyridin-2-yl)-5,6,7,8-tetrahydrochinazolin in 8 ml Essigsäure
versetzte man mit 8 ml einer 33%igen Bromwasserstoff-Lösung in Essigsäure und erhitzte
10 Stunden unter Rückfluss. Die Reaktionslösung wurde mit Wasser verdünnt, mit 3 N
Natronlauge auf pH 9 gebracht und mit MtBE extrahiert. Die vereinigten organischen
Phasen wurden mit Wasser gewaschen, getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt.
So erhielt man 0,9 g Produkt.
Fp.: 125-128 °C
5.4 4-[3-Methyl-6-(5,6,7,8-tetrahydrochinazolin-2-yl)-pyridin-2-yl]-benzonitril
[0103] Die Herstellung der Titelverbindung erfolgte analog Beispiel 2.3 durch Umsetzung
von 2-(6-Brom-5-methyl-pyridin-2-yl)-5,6,7,8-tetrahydrochinazolin mit 4-Cyanophenylboronsäure.
Fp.: 178-182°C
Herstellungsbeispiele für Ausgangsmaterialien:
Herstellungsbeispiel 1: 2-(4-Fluorphenyl)-3-methyl-pyridin
[0104] Eine Lösung von 20,0 g 2-Brom-3-methylpyridin in 200 ml Tetrahydrofuran versetzte
man mit 0,70 g [1,4 -Bis-(diphenylphosphino)-butan]-palladium(II)-chlorid. Nach 10
min tropfte man hierzu 128 ml einer 2 molaren Lösung von 4-Fluorphenylmagnesiumbromid
in Tetrahydrofuran und erhitzte 5 Stunden unter Rückfluss. Nach Zugabe weiterer 30
ml 4-Fluorphenylmagnesiumbromid-Lösung wurde nach einer Stunde die Reaktionslösung
unter Eiskühlung auf wässriger Ammoniumchlorid-Lösung gegeben und mit Essigester extrahiert.
Die vereinigten organischen Phasen wurden getrocknet, das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt und der Rückstand wurde über Kieselgel mit Cyclohexan/MtBE (9:1) chromatographiert.
Man erhielt so 17,8 g 2-(4-Fluorphenyl)-3-methyl-pyridin als Öl.
[0105] Herstellungsbeispiel 2: 2-(6-Chlor-5-methyl-pyridin-2-yl)-5,6,7,8-tetrahydrochinazolin
a) 5-Methyl-pyridin-2-carboxamidin-hydrochlorid
[0106] Die Verbindung wurde ausgehend von 2-Cyano-5-methylpyridin unter den für Beispiel
1.4 angegebenen Bedingungen hergestellt.
1H-NMR (δ,DMSO): 2,4 (m); 7,9 (m); 8,3 (m); 8,6 (m).
b) 2-(5-Methyl-pyridin-2-yl)-5,6,7,8-tetrahydro-quinazolin
[0107] Die Verbindung wurde ausgehend von 2-Methyl-pyridin-2-carboxamidin-hydrochlorid unter
den für Beispiel 2.2 angegebenen Bedingungen hergestellt.
1H-NMR (δ,CDCl
3,): 1,9 (m); 2,4 (s); 2,7 (m); 3,0 (m); 7,6 (m); 8,4 (m); 8,5 (m); 8,7 (m).
c) 2-(5-Methyl-1-oxy-pyridin-2-yl)-5,6,7,8-tetrahydrochinazolin
[0108] 1,0 g 2-(5-Methyl-pyridin-2-yl)-5,6,7,8-tetrahydrochinazolin wurden in 10 ml Dichlormethan
vorgelegt. Bei 5 °C versetzte man portionsweise mit 1,4 g 3-Chlorperoxybenzoesäure
und ließ 2 Stunden bei 5 °C sowie 18 Stunden bei 23 °C nachrühren. Nach Entfernen
von Lösungsmittel wurde der Rückstand über Kieselgel mit MtBE/EtOH (5:2) chromatographiert
und man erhielt 0,75 g Produkt.
1H-NMR (δ,CDCl
3,): 8,6 (s); 8,2 (s); 7,5 (m); 7,1 (m); 3,0 (m); 2,8 (m); 2,4 (m); 1,7-1,9 (m).
d) 2-(6-Chlor-5-methyl-pyridin-2-yl)-5,6,7,8-tetrahydrochinazolin
[0109] 0,75 g 2-(5-Methyl-pyridin-2-yl)-5,6,7,8-tetrahydrochinazolin wurden zusammen mit
10 ml Phosphoroxychlorid 10 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach vollständiger Reaktion
entfernte man das überschüssige Phosphoroxychlorid im Vakuum. Der Rückstand wurde
in Methylenchlorid aufgenommen und unter Eiskühlung auf Wasser gegeben. Die organische
Phase wurde abgetrennt, getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde über Kieselgel mit Cyclohexan/MtBE (4:1) chromatographiert. Man erhielt so 80
mg Produkt.
[0110] Nach den hier angegebenen Vorschriften wurden die in der nachfolgenden Tabelle B
angegebenen Verbindungen der allgemeinen Formel I hergestellt.
Tabelle B:
Beispiel |
(R1)m * |
R2 |
n |
(R3)k * |
Phys. Daten (Fp. [°C]; 1H-NMR ö [ppm]; MS m/e [M+H+]) |
1 |
H |
H |
3 |
H |
m/e 302 |
2 |
4-CHO |
Methyl |
2 |
H |
151-154 |
3 |
H |
OCH3 |
2 |
H |
138-141 |
4 |
H |
Cl |
2 |
H |
133-136 |
5 |
4-CN |
Methyl |
2 |
H |
178-182 |
6 |
H |
Methyl |
3 |
H |
150-153 |
7 |
4-Fluor |
H |
3 |
H |
90-93 |
8 |
4-Chlor |
Methyl |
3 |
H |
178-181 |
9 |
4-Fluor |
Methyl |
3 |
H |
163-165 |
10 |
H |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
180-183 |
11 |
H |
H |
4 |
H |
81-84 |
12 |
H |
Methyl |
4 |
H |
152-158 |
13 |
H |
OCH3 |
1 |
H |
140-143 |
14 |
H |
OCH3 |
3 |
H |
156-159 |
15 |
H |
OCH3 |
4 |
H |
|
16 |
4-F |
OCH3 |
1 |
H |
148-150 |
17 |
4-F |
OCH3 |
2 |
H |
156-158 |
18 |
4-F |
OCH3 |
3 |
H |
162-164 |
19 |
4-Cl |
OCH3 |
1 |
H |
|
20 |
4-Cl |
OCH3 |
2 |
H |
|
21 |
4-Cl |
OCH3 |
3 |
H |
136-139 |
22 |
H |
Cl |
1 |
H |
|
23 |
H |
Cl |
3 |
H |
161-164 |
24 |
H |
Cl |
4 |
H |
|
25 |
4-F |
Cl |
1 |
H |
|
26 |
4-F |
Cl |
2 |
H |
142-145 |
27 |
4-F |
Cl |
3 |
H |
143-146 |
28 |
4-F |
Cl |
4 |
H |
|
29 |
4-Cl |
Cl |
1 |
H |
|
30 |
4-Cl |
Cl |
2 |
H |
|
31 |
4-Cl |
Cl |
3 |
H |
|
32 |
4-Cl |
Cl |
4 |
H |
|
33 |
H |
F |
1 |
H |
|
34 |
H |
F |
2 |
H |
|
35 |
H |
F |
3 |
H |
|
36 |
H |
F |
4 |
H |
|
37 |
4-F |
F |
1 |
H |
|
38 |
4-F |
F |
2 |
H |
|
39 |
4-F |
F |
3 |
H |
|
40 |
4-F |
F |
4 |
H |
|
41 |
4-Cl |
F |
1 |
H |
|
42 |
4-Cl |
F |
2 |
H |
|
43 |
4-Cl |
F |
3 |
H |
|
44 |
4-Cl |
F |
4 |
H |
|
45 |
H |
CF3 |
1 |
H |
|
46 |
H |
CF3 |
2 |
H |
|
47 |
H |
CF3 |
3 |
H |
|
48 |
H |
CF3 |
4 |
H |
|
49 |
4-F |
CF3 |
1 |
H |
|
50 |
4-F |
CF3 |
2 |
H |
|
51 |
4-F |
CF3 |
3 |
H |
|
52 |
4-F |
CF3 |
4 |
H |
|
53 |
H |
OCHF2 |
1 |
H |
|
54 |
H |
OCHF2 |
2 |
H |
|
55 |
H |
OCHF2 |
3 |
H |
|
56 |
H |
OCHF2 |
4 |
H |
|
57 |
4-F |
OCHF2 |
1 |
H |
|
58 |
4-F |
OCHF2 |
2 |
H |
|
59 |
4-F |
OCHF2 |
3 |
H |
128-131 |
60 |
4-F |
OCHF2 |
4 |
H |
|
61 |
4-Cl |
CF3 |
1 |
H |
|
62 |
4-Cl |
CF3 |
2 |
H |
|
63 |
4-Cl |
CF3 |
3 |
H |
|
64 |
4-Cl |
CF3 |
4 |
H |
|
65 |
4-Cl |
OCHF2 |
1 |
H |
|
66 |
4-Cl |
OCHF2 |
2 |
H |
|
67 |
4-Cl |
OCHF2 |
3 |
H |
|
68 |
4-Cl |
OCHF2 |
4 |
H |
|
69 |
4-CHO |
Methyl |
3 |
H |
151-154 |
70 |
4-CN |
Methyl |
3 |
H |
178-181 |
71 |
4-CF3 |
Methyl |
3 |
H |
189-192 |
72 |
4-F |
Ethoxy |
2 |
H |
135-138 |
73 |
4-F |
Ethoxy |
1 |
H |
114-117 |
74 |
H |
Ethoxy |
2 |
H |
140-143 |
75 |
H |
Ethoxy |
3 |
H |
102-105 |
76 |
H |
Ethoxy |
1 |
H |
120-123 |
77 |
4-F |
Ethoxy |
3 |
H |
130-133 |
78 |
4-F |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
171-173 |
79 |
4-F |
Methyl |
4 |
H |
160-162 |
80 |
4-Cl |
Ethoxy |
1 |
H |
139-142 |
81 |
4-Cl |
Ethoxy |
3 |
H |
139-142 |
82 |
4-CH3 |
Methyl |
3 |
H |
56-59 |
83 |
4-CHO |
Methyl |
3 |
H |
128-131 |
84 |
4-Methoxy |
Methyl |
3 |
H |
139-142 |
85 |
2,4-Difluor |
Methyl |
3 |
H |
131-134 |
86 |
2-Cl |
Methyl |
3 |
H |
120-123 |
87 |
2-F |
Methyl |
3 |
H |
123-126 |
88 |
4-CH(=NOCH3) |
Methyl |
3 |
H |
143-146 |
89 |
4-tert-Butyl |
Methyl |
3 |
H |
178-181 |
90 |
4-Isopropyl |
Methyl |
3 |
H |
135-138 |
91 |
2-Methyl |
Methyl |
3 |
H |
2,8 (m); 3,1 (m); 7-2-7,3 (m); 7,7 (m) |
92 |
4-CN |
Methyl |
3 |
H |
141-144 |
93 |
4-C(=NOCH3)(CH3) |
Methyl |
2 |
H |
188-191 |
94 |
4-SCH3 |
Methyl |
2 |
H |
160-163 |
95 |
3-SCH3 |
Methyl |
2 |
H |
151-154 |
96 |
4-Cl |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
181-183 |
97 |
4-CF3 |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
189-190 |
98 |
4-Methyl |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
185-186 |
99 |
4-Ethyl |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
164-166 |
100 |
4-Isopropyl |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
181-182 |
101 |
4-tert-Butyl |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
201 |
102 |
4-Methoxy |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
199-201 |
103 |
4-SCH3 |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
187-188 |
104 |
4-OCF3 |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
197-198 |
105 |
4-Ethoxy |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
1,0 (s); 3,0 (m); 4,1 (q); 6,9 (m); 8,2 (m) |
106 |
4-Propoxy |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
172-174 |
107 |
4-Isopropoxy |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
183-184 |
108 |
4-Phenoxy |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
153-155 |
109 |
4-Nitro |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
1,0 (s); 1,7 (m); 3,0 (m); 8,3 (m); 8,4 (m) |
110 |
4-CN |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
212-215 |
111 |
4-CHO |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
164-166 |
112 |
4-C(H)(=NOCH3) |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
195-198 |
113 |
4-COCH3 |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
197-199 |
114 |
4-C(=NOCH3)(CH3) |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
186-187 |
115 |
4-C(=NOCH2H3)CH3 |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
174-175 |
116 |
4-CO2CH3 |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
1,0 (s); 3,95 (s); 3,0 (m); 7,7 (m); 8,35 (m) |
117 |
2-F |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
155 |
118 |
2-Cl |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
102-106 |
119 |
2-Methyl |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
126-128 |
120 |
2-Methoxy |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
128-131 |
121 |
2-Ethoxy |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
117-120 |
122 |
2,3-Difluor |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
140-143 |
123 |
2,3-Dimethyl |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
153-156 |
124 |
2,4-Difluor |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
162-166 |
125 |
2-Fluor-4-methyl |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
162-166 |
126 |
2-Methyl-4-fluor |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
148-152 |
127 |
2,4-Dimethoxy |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
134-137 |
128 |
2,5-Difluor |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
175-177 |
129 |
2,5-Dichlor |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
137-140 |
130 |
2,5-Dimethyl |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
104-110 |
131 |
3-Fluor |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
158-160 |
132 |
3-Chlor |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
174-176 |
133 |
3-Methyl |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
133-135 |
134 |
3-CF3 |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
127-128 |
135 |
3-Methoxy |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
143-145 |
136 |
3-SCH3 |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
119-121 |
137 |
3-Ethoxy |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
147-151 |
138 |
3-Isopropoxy |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
127-130 |
139 |
3-COCH3 |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
151-152 |
140 |
3-C(=NOCH3)CH3 |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
146-148 |
141 |
3-C(=NOCH2CH3)CH3 |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
135-140 |
142 |
3-CO2CH3 |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
132-135 |
143 |
3,4-Difluor |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
185-188 |
144 |
3,4-Dichlor |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
182-186 |
145 |
3,4-Dimethyl |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
153-156 |
146 |
3,4-Dimethoxy |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
171-175 |
147 |
3-Fluor-4-methyl |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
187-188 |
148 |
3-Fluor-4-methoxy |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
200-201 |
149 |
3-Fluor-4-ethoxy |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
179-181 |
150 |
3-Chlor-4-fluor |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
184 |
151 |
3-Chlor-4-ethoxy |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
118-120 |
152 |
3-Chlor-4-isopropoxy |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
133-137 |
153 |
3-Methyl-4-chlor |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
187 |
154 |
3-Methyl-4-methoxy |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
177-181 |
155 |
3,5-Difluor |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
1,0 (s); 1,7 (m); 2,4 (s); 2,5 (m); 3,0 (m) |
156 |
3,5-Dichlor |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
118-123 |
157 |
3,5-Dimethyl |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
115-120 |
158 |
3,5-(CF3)2 |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
149-151 |
159 |
3,4,5-Trifluor |
Methyl |
2 |
7,7-Dimethyl |
194-195 |
160 |
4-COCH3 |
Methyl |
3 |
H |
161-164 |
161 |
3,4-Dichlor |
Methyl |
3 |
H |
157-160 |
162 |
3-Cl |
Methyl |
3 |
H |
123-126 |
163 |
3-F |
Methyl |
3 |
H |
121-125 |
164 |
3-CH3 |
Methyl |
3 |
H |
100-103 |
165 |
3-OCH3 |
Methyl |
3 |
H |
115-118 |
166 |
3,4-Dimethoxy |
Methyl |
3 |
H |
148-151 |
167 |
3,5-Dichlor |
Methyl |
3 |
H |
2,5 (s); 2,8 (m); 3,1 (m); 8,4 (m); 8,6 (m) |
168 |
3-Cl-4-F |
Methyl |
3 |
H |
131-134 |
169 |
4-Phenoxy |
Methyl |
3 |
H |
161-164 |
170 |
3-Brom |
Methyl |
3 |
H |
1,6-1,8 (m); 1,85-2,0 (s); 2,8 m); 3,1 (m); |
171 |
4-SCH3 |
Methyl |
3 |
H |
147-150 |
172 |
3-SCH3 |
Methyl |
3 |
H |
115-118 |
173 |
3-CF3 |
Methyl |
3 |
H |
95-98 |
174 |
3-Chlor-4-isopropoxy |
Methyl |
3 |
H |
99-102 |
175 |
3-Chlor-4-ethoxy |
Methyl |
3 |
H |
118-121 |
176 |
3,5-Dimethyl |
Methyl |
3 |
H |
2,8 (m); 3,1 (m); 7,7 (m); 8,3 (m); 8,5 (m) |
177 |
3-Fluor-4-methoxy |
Methyl |
3 |
H |
140-143 |
178 |
3,4-Difluor |
Methyl |
3 |
H |
155-158 |
179 |
2-Methoxy |
Methyl |
3 |
H |
173-176 |
180 |
4-Ethyl |
Methyl |
3 |
H |
151-154 |
181 |
3,4-Dimethyl |
Methyl |
3 |
H |
2,7 (m); 3,1 (m); 7,1 (m); 7,7 (m); 8,3 (m) |
182 |
2,4-Dimethoxy |
Methyl |
3 |
H |
2,2 (s); 3,7 (s); 3,8 (s); 6,5 (m); 6,6 (m) |
183 |
4-OCF3 |
Methyl |
3 |
H |
156-159 |
184 |
2-Ethoxy |
Methyl |
3 |
H |
124-127 |
185 |
3,5-Difluor |
Methyl |
3 |
H |
170-173 |
186 |
3-Isopropoxy |
Methyl |
3 |
H |
1,3 (d); 2,4 (s); 4,6 (m); 6,9 (m); 7,1 (m) |
187 |
2,3-Difluor |
Methyl |
3 |
H |
132-135 |
188 |
2,5-Difluor |
Methyl |
3 |
H |
145-148 |
189 |
2,5-Dichlor |
Methyl |
3 |
H |
2,2 (s); 2,7 (m); 3,1 (m); 7,7 (m) |
190 |
2,3-Dimethyl |
Methyl |
3 |
H |
140-143 |
191 |
3-Methyl-4-fluor |
Methyl |
3 |
H |
120-123 |
192 |
3-CO2CH3 |
Methyl |
3 |
H |
2,2 (s); 2,8 (m); 3,1 (m); 3,9 (s) |
193 |
3,4,5-Trifluor |
Methyl |
3 |
H |
155-158 |
194 |
2-Methyl-4-fluor |
Methyl |
3 |
H |
2,1 (s); 2,2 (s); 2,7 (m); 3,1 (m); 8,3 (m); 8,5 (m) |
195 |
3-Methyl-4-methoxy |
Methyl |
3 |
H |
134-137 |
196 |
3-Methyl-4-chlor |
Methyl |
3 |
H |
134-137 |
197 |
3-Fluor-4-methyl |
Methyl |
3 |
H |
157-160 |
198 |
4-Isopropoxy |
Methyl |
3 |
H |
122-125 |
199 |
4-n-Butoxy |
Methyl |
3 |
H |
115-118 |
200 |
4-n-Propoxy |
Methyl |
3 |
H |
1,0 (m); 3,9 (m); 7,0 (m); 7,6 (m); 7,7 (m); 7,95 (m); 8,3 (m); 8,5 (m) |
*Präfixe geben die jeweilige Position des (der) Substituenten an |
Prüfung der fungiziden Wirksamkeit:
[0111] Für die Anwendungbeispiele 1 bis 5 wurden die Wirkstoffe getrennt als eine Stammlösung
aufbereitet mit 0,25 Gew.-% Wirkstoff in Aceton oder DMSO. Dieser Lösung wurde 1 Gew.-%
Emulgator Wettol® EM 31 (Netzmittel mit Emulgier- und Dispergierwirkung auf der Basis
ethoxylierter Alkylphenole) zugesetzt und entsprechend der gewünschten Konzentration
mit Wasser verdünnt.
[0112] Für die Anwendungsbeispiele 6 bis 9 wurden die Wirkstoffe als eine Stammlösung aufbereitet
mit 25 mg Wirkstoff, welcher mit einem Gemisch aus Aceton und/oder DMSO und dem Emulgator
Uniperol® EL (Netzmittel mit Emulgier- und Dispergierwirkung auf der Basis ethoxylierter
Alkylphenole) im Volumen-Verhältnis Lösungsmittel-Emulgator von 99 zu 1 ad 10 ml aufgefüllt
wurde. Anschließend wurde ad 100 ml mit Wasser aufgefüllt. Diese Stammlösung wurde
mit dem beschriebenen Lösungsmittel-Emulgator-Wasser Gemisch zu der unten angegeben
Wirkstoffkonzentration verdünnt.
Anwendungsbeispiel 1 - Wirksamkeit gegen die Dürrfleckenkrankheit verursacht durch
Alternaria solani
[0113] Blätter von Tomatenpflanzen der Sorte "Goldene Prinzessin" wurden mit einer wässrigen
Suspension in der unten angegebenen Wirkstoffkonzentration bis zur Tropfnässe besprüht.
Am nächsten Tag wurden die behandelten Pflanzen mit einer Sporenaufschwemmung von
Alternaria solani, in einer 2%igen wässrigen Biomalzlösung mit einer Dichte von 0,17 x 10
6 Sporen/ml infiziert. Anschließend wurden die Versuchspflanzen in einer mit Wasserdampf
gesättigten Kammer bei Temperaturen von 20 bis 22°C aufgestellt. Nach 5 Tagen hatte
sich die Krankheit auf den unbehandelten, jedoch infizierten Pflanzen so stark entwickelt,
dass der Befall visuell ermittelt werden konnte.
[0114] In diesem Test zeigten die mit 250 ppm der Wirkstoffe aus den Beispielen 1, 6, 7,
9 und 11 behandelten Pflanzen keinen Befall, während die unbehandelten Pflanzen zu
90 % befallen waren. Die zu Vergleichszwecken unter den gleichen Bedingungen mit 2-(5-Methyl-6-(4-fluorphenyl)pyridin-2-yl)-5,6,7,8-tetrahydrochinazolin
(Verbindung gemäß
EP-A 259 139) behandelten Pflanzen zeigten einen Befall von 80 %. Anwendungsbeispiel 2 - Wirksamkeit
gegen den Grauschimmel an Paprikablättern, verursacht durch
Botrytis cinerea bei protektiver Anwendung
[0115] Paprikablätter der Sorte "Neusiedler Ideal Elite" wurden, nachdem sich 2 bis 3 Blätter
gut entwickelt hatten, mit einer wässrigen Suspension in der unten angegebenen Wirkstoffkonzentration
bis zur Tropfnässe besprüht. Am nächsten Tag wurden die behandelten Pflanzen mit einer
wässrigen Sporensuspension von
Botrytis cinerea in einer 2%igen wässrigen Biomalzlösung mit einer Dichte von 1,7 x 10
6 Sporen/ml inokuliert. Anschließend wurden die Pflanzen in einer Klimakammer bei Temperaturen
zwischen 22 und 24°C und hoher Luftfeuchtigkeit aufgestellt. Nach 5 Tagen wurde das
Ausmaß des Pilzbefalls visuell anhand des Befalls der Blattfläche ermittelt.
[0116] In diesem Test zeigten die mit 250 ppm der Wirkstoffe aus den Beispielen 6, 7 und
11 behandelten Pflanzen keinen Befall, während die unbehandelten Pflanzen zu 90 %
befallen waren.
Anwendungsbeispiel 3 - Wirksamkeit gegen Weizenmehltau, verursacht durch Erysiphe [syn. Blumerial graminis forma specialis. tritici
[0117] Blätter von in Töpfen gewachsenen Weizenkeimlingen der Sorte "Kanzler" wurden mit
wässriger Suspension in der unten angegebenen Wirkstoffkonzentration bis zur Tropfnässe
besprüht. 24 h nach dem Antrocknen des Spritzbelags wurden die Blätter mit den Sporen
des Weizenmehltaus (
Erysiphe [syn. Blumeria] graminis forma specialis. tritici) bestäubt. Anschließend wurden die Pflanzen im Gewächshaus bei Temperaturen zwischen
20 und 24°C und 60 - 90 % relativer Luftfeuchtigkeit aufgestellt. Nach 7 Tagen wurde
das Ausmaß des Pilzbefalls visuell anhand des Befalls der Blattfläche ermittelt.
[0118] In diesem Test zeigten die mit 250 ppm des Wirkstoffs aus Beispiel 7 behandelten
Pflanzen nur einen geringfügigen Befall (20 %), während die unbehandelten Pflanzen
zu 90 % befallen waren. Die zu Vergleichszwecken unter den gleichen Bedingungen mit
2-(5-Methyl-6-(4-fluorphenyl)pyridin-2-yl)-5,6,7,8-tetrahydrochinazolin (Verbindung
gemäß
EP-A 259 139) behandelten Pflanzen zeigten einen Befall von 80 %.
Anwendungsbeispiel 4 - Wirksamkeit gegen Rebenperonospora, verursacht durch Plasmopara viticola
[0119] Blätter von Topfreben wurden mit wässriger Suspension in der unten angegebenen Wirkstoffkonzentration
bis zur Tropfnässe besprüht. Am nächsten Tag wurden die Unterseiten der Blätter mit
einer wässrigen Sporangienaufschwemmung von
Plasmopara viticola inokuliert. Danach wurden die Reben zunächst für 48 h in einer mit Wasserdampf gesättigten
Kammer und anschließend im Gewächshaus bei Temperaturen zwischen 20 und 30 °C aufgestellt.
Nach dieser Zeit wurden die Pflanzen zur Beschleunigung des Sporangienausbruchs abermals
16 h in die mit Wasserdampf gesättigte Kammer gestellt. Dann wurde das Ausmaß des
Befallsentwicklung auf den Blattunterseiten ermittelt.
[0120] In diesem Test zeigten die mit 63 ppm des Wirkstoffs aus Beispiel 7 behandelten Pflanzen
nur keinen Befall, während die unbehandelten Pflanzen zu 90 % befallen waren. Die
zu Vergleichszwecken unter den gleichen Bedingungen mit 2-(5-Methyl-6-(4-fluorphenyl)pyridin-2-yl)-5,6,7,8-tetrahydrochinazolin
(Verbindung gemäß
EP-A 259 139) behandelten Pflanzen zeigten einen Befall von 70 %.
Anwendungsbeispiel 5 - Kurative Wirksamkeit gegen Weizenbraunrost verursacht durch
Puccinia recondita
[0121] Blätter von in Töpfen gewachsenen Weizensämlingen der Sorte "Kanzler" wurden mit
einer Sporensuspension des Braunrostes (
Puccinia recondita) inokuliert. Danach wurden die Töpfe für 24 Stunden in eine Kammer mit hoher Luftfeuchtigkeit
(90 bis 95 %) und 20 bis 22 °C gestellt. Während dieser Zeit keimten die Sporen aus
und die Keimschläuche drangen in das Blattgewebe ein. Die infizierten Pflanzen wurden
am nächsten Tag mit einer wässriger Suspension in der unten angegebenen Wirkstoffkonzentration
bis zur Tropfnässe besprüht. Die Suspension oder Emulsion wurde wie oben beschrieben
hergestellt. Nach dem Antrocknen des Spritzbelages wurden die Versuchspflanzen im
Gewächshaus bei Temperaturen zwischen 20 und 22 ° C und 65 bis 70 % relativer Luftfeuchte
für 7 Tage kultiviert. Dann wurde das Ausmaß der Rostpilzentwicklung auf den Blättern
ermittelt.
[0122] In diesem Test zeigten die mit 250 ppm des Wirkstoffs aus Beispiel 9 behandelten
Pflanzen nur einen geringfügigen Befall (20 % Befall), während die unbehandelten Pflanzen
zu 90 % befallen waren. Die zu Vergleichszwecken unter den gleichen Bedingungen mit
2-(5-Methyl-6-(4-fluorphenyl)pyridin-2-yl)-5,6,7,8-tetrahydrochinazolin (Verbindung
gemäß
EP-A 259 139) behandelten Pflanzen zeigten einen Befall von 50 %.
Anwendungsbeispiel 6 - Wirksamkeit gegen die Dürrfleckenkrankheit verursacht durch
Alternaria solani
[0123] Blätter von getopften Tomatenpflanzen der Sorte "Goldene Königin" wurden mit einer
wässrigen Suspension in der unten angegebenen Wirkstoffkonzentration bis zur Tropfnässe
besprüht. Am nächsten Tag wurden die Blätter mit einer wässrigen Sporenaufschwemmung
von
Alternaria solani in einer 2%igen Biomalzlösung mit einer Dichte von 0,17 x 10
6 Sporen/ml infiziert. Anschließend wurden die Pflanzen in einer mit Wasserdampf gesättigten
Kammer bei Temperaturen von 20 bis 22°C aufgestellt. Nach 5 Tagen hatte sich die Krankheit
auf den unbehandelten, jedoch infizierten Pflanzen so stark entwickelt, dass der Befall
visuell ermittelt werden konnte.
[0124] In diesem Test zeigten die mit 63 ppm der Wirkstoffe aus den Beispielen 9, 13, 16,
17, 18, 72, 73, 74, 75, 76, 78, 79, 82, 84, 85, 86, 87, 88, 89, 90, 91, 92, 93 und
95 behandelten Pflanzen maximal einen Befall von 20 %, während die unbehandelten Pflanzen
zu 90 % befallen waren.
Anwendungsbeispiel 7 - Wirksamkeit gegen die Netzfleckenkrankheit der Gerste verursacht
durch Pyrenophora teres bei 1 Tag protektiver Anwendung
[0125] Blätter von in Töpfen gewachsenen Gerstenkeimlingen wurden mit wässriger Suspension
in der unten angegebenen Wirkstoffkonzentration bis zur Tropfnässe besprüht. 24 Stunden
nach dem Antrocknen des Spritzbelages wurden die Pflanzen mit einer wässrigen Sporensuspension
von
Pyrenophora [syn. Drechslera] teres, dem Erreger der Netzfleckenkrankheit, inokuliert. Anschließend wurden die Versuchspflanzen
im Gewächshaus bei Temperaturen zwischen 20 und 24°C und 95 bis 100 % relativer Luftfeuchtigkeit
aufgestellt. Nach 6 Tagen wurde das Ausmaß der Krankheitsentwicklung visuell anhand
des Befalls der Blattfläche in % ermittelt.
[0126] In diesem Test zeigten die mit 63 ppm der Wirkstoffe aus Beispielen 4, 9, 13, 16,
17, 18, 21, 23, 26, 27, 72, 73, 74, 75, 76, 77, 78, 79, 80, 81, 82, 83, 84, 85, 86,
87, 88, 89, 90, 91, 92, 93, 94, 95, 96, 98, 102, 105, 119, 120, 121, 122, 124, 126,
127, 128, 136, 137, 138, 139, 143, 146, 151, 157 und 159 behandelten Pflanzen maximal
einen Befall von 20 %, während die unbehandelten Pflanzen zu 90 % befallen waren.
Anwendungsbeispiel 8 - Wirksamkeit gegen den Grauschimmel an Paprikablättern, verursacht
durch Botrytis cinerea bei protektiver Anwendung
[0127] Paprikablätter der Sorte "Neusiedler Ideal Elite" wurden, nachdem sich 2 bis 3 Blätter
gut entwickelt hatten, mit einer wässrigen Suspension in der unten angegebenen Wirkstoffkonzentration
bis zur Tropfnässe besprüht. Am nächsten Tag wurden die behandelten Pflanzen mit einer
Sporensuspension von
Botrytis cinerea, die 1,7 x 10
6 Sporen/ml in einer 2%igen wässrigen Biomalzlösung enthielt, inokuliert. Anschließend
wurden die Versuchspflanzen in einer Klimakammer bei Temperaturen zwischen 22 und
24 °C, Dunkelheit und hoher Luftfeuchtigkeit aufgestellt. Nach 5 Tagen wurde das Ausmaß
des Pilzbefalls visuell in % anhand des Befalls der Blattfläche ermittelt.
[0128] In diesem Test zeigten die mit 63 ppm der Wirkstoffe aus den Beispielen 4, 26, 80,
83 und 94 behandelten Pflanzen maximal einen Befall von 20 %, während die unbehandelten
Pflanzen zu 90 % befallen waren.
Anwendungsbeispiel 9 - Aktivität gegen die Krautfäule an Tomaten verursacht durch
Phytophthora infestans bei protektiver Behandlung
[0129] Blätter von getopften Tomatenpflanzen wurden mit einer wässriger Suspension in der
unten angegebenen Wirkstoffkonzentration bis zur Tropfnässe besprüht. Am folgenden
Tag wurden die Blätter mit einer wässrigen Sporangienaufschwemmung von
Phytophthora infestans infiziert. Anschließend wurden die Pflanzen in einer wasserdampfgesättigten Kammer
bei Temperaturen zwischen 18 und 20°C aufgestellt. Nach 6 Tagen hatte sich die Krautfäule
auf den unbehandelten, jedoch infizierten Kontrollpflanzen so stark entwickelt, dass
der Befall visuell in % ermittelt werden konnte.
[0130] In diesem Test zeigten die mit 63 ppm der Wirkstoffe aus Beispielen 98, 117, 118,
119, 120, 122, 124, 125, 126, 127, 128, 129, 130, 133, 134, 135, 136, 138, 139, 141,
142, 143, 144, 145, 146, 147, 150, 151, 152, 156, 157 und 159 behandelten Pflanzen
maximal einen Befall von 20 %, während die unbehandelten Pflanzen zu 90 % befallen
waren.