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(11) | EP 2 172 570 A3 |
(12) | EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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(54) | Lanzendurchführung für Vakuumbehandlungsanlagen |
(57) Zur metallurgischen Behandlung von Stahlschmelzen wird eine Lanze (7) durch ein Führungsrohr
(8) mit Stopfbüchse (14) in ein Reaktionsgefäß geführt, auf welchem sich ein wassergekühlter
Stutzen (1) mit Anschlussflansch (4) und einem vakuumdichten Gehäuse (5) mit Gehäuseflansch
(3) befindet sowie einem zwischen Gehäuse und Stopfbüchsen-Führungsrohr (8) eingebauten
Kompensator (12) zum Ausgleich von lateralen als auch axialen oder angularen Relativbewegungen
zwischen Führungsrohr (8) und Gehäuse (5) während des Bewegungsablaufs. Dabei wird
der untere Flansch des Kompensators (12) mit einem am Führungsrohr (8) mit Stopfbüchse
(14) angebrachten Flansch (10) verbunden und der obere Flansch des Kompensators (12)
mit dem oberen Gehäuseflansch (11) verschraubt, so daß der im Inneren zwischen den
Kompensatorwänden und den Flanschen einerseits und der Außenfläche des Führungsrohres
(8) andererseits gebildete ringförmige Raum (6) in Verbindung mit der Außenluft steht,
wogegen der den Kompensator (12) umgebende Innenraum (5) der Gehäusekammer mit dem
im Reaktionsgefäß herrschenden Vakuumdruck in Verbindung steht.
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