[0001] Die Erfindung betrifft eine Strickmaschinennadel.
[0002] Die Anforderungen an Strickmaschinennadeln wachsen sowohl hinsichtlich der Verschleißfestigkeit,
als auch hinsichtlich der Arbeitsgeschwindigkeit. Mit zunehmender Arbeitsgeschwindigkeit
werden die einzelnen Nadeln in ihren Längsrichtungen stärker beschleunigt und abgebremst.
Dies erhöht die Gefahr von Defekten an den Strickmaschinennadeln, insbesondere von
Hakenbrüchen. Zwar soll die Arbeitsgeschwindigkeit von Strickmaschinen gesteigert
werden, jedoch darf dies nicht auf Kosten der Lebensdauer der einzelnen Strickmaschinennadeln
gehen.
[0003] Die
DE 103 33 172 A1 hat zur Milderung oder Beseitigung des vorgenannten Problems vorgeschlagen, bei einer
Zungennadel in deren Mäanderbogen einen sich quer durch die Nadel erstreckenden Schlitz
auszubilden. Dieser unterteilt den Mäanderbogen in einen oberen und in einen unteren
Zweig und gibt der Nadel somit eine zusätzliche Elastizität. Obwohl sich diese Lösung
bewährt, wird nach weiteren Möglichkeiten zur Steigerung der Lebensdauer von Strickmaschinennadeln
bei erhöhter Arbeitsgeschwindigkeit gesucht.
[0004] Die
DE 197 40 985 C2 schlägt bei einer Mäandernadel vor, diese stellenweise mit seitlichen flachen Ausnehmungen
zu versehen, um in den Flanken der Strickmaschinennadeln Raum für Schmiermittel zu
schaffen und die Reibung der Nadeln mit der Nadelkanalwand zu reduzieren.
[0005] Die
DE 36 12 316 schlägt vor, in den Seitenflächen einer Mäandernadel längs durchgehende flache Nuten
auszubilden, so dass die Nadel im Querschnitt ein I-Profil erhält.
[0006] Es zeigt sich, dass die Zusammenhänge zwischen geometrischen Maßnahmen an einer Strickmaschinennadel
und deren Auswirkung auf die Langzeitermüdungsfestigkeit, Hakenbrüche und mögliche
Arbeitsgeschwindigkeiten in hohem Maße kompliziert und kaum vorhersehbar ist. Es kommen
außerdem noch Aspekte der Fertigungssicherheit und der Fertigungseinfachheit hinzu.
[0007] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Strickmaschinennadel zu schaffen, die die oben
genannten Anforderungen erfüllt.
[0008] Diese Aufgabe wird mit der Strickmaschinennadel nach Anspruch 1 gelöst:
[0009] Die Strickmaschinennadel weist einen Nadelkörper auf, der zwischen Haken und Fuß
mit wenigstens einem Mäanderbogen versehen ist. In dem Mäanderbogen ist ein Schlitz
ausgebildet, der sich wenigstens durch die obere oder die untere Schmalseite erstreckt.
[0010] Der Mäanderbogenschlitz erstreckt sich parallel zu den beiden Flachseiten oder Flanken
der Strickmaschinennadel in den Schaft hinein oder durch diesen hindurch. Der Mäanderbogenschlitz
kann leer sein oder bedarfsweise auch mit einem Material gefüllt sein, das sich von
dem Material des sonstigen Nadelkörpers unterscheidet. Besteht der Nadelkörper aus
Stahl, kann der Mäanderbogenschlitz mit einem anderen Metall oder mit Kunststoff gefüllt
sein. Er kann auch frei bleiben und sich in Betrieb zum Beispiel mit Öl und Textilabrieb
füllen. Dieser Effekt kann bewusst ausgenutzt werden, um in der geschlitzten Zone
des Mäanderbogens Dämpfungswirkung zu erzielen. Es wird bevorzugt, dass der Mäanderbogenschlitz
im Auslieferungszustand der Strickmaschinennadel frei durchgängig ist.
[0011] Die erfindungsgemäße Strickmaschinennadel weist eine erhöhte Lebensdauer auf. Der
Mäanderbogenschlitz bewirkt einen Rückgang von Nadelbrüchen, auch und gerade bei hoher
Arbeitsgeschwindigkeit. Andererseits hat der Nadelschaft eine so hohe Stabilität,
dass die Positionierung des Hakens beim Strickvorgang auch bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten
präzise ist.
[0012] Der Mäanderbogen weist mindestens einen sich quer zur Längsrichtung erstreckenden
Abschnitt und zwei sich an diesen anschließende, in Nadellängsrichtung erstreckende
Abschnitte auf. Der Mäanderbogenschlitz schneidet wenigstens einen dieser Abschnitte.
Vorzugsweise schneidet er zwei dieser Abschnitte oder alle drei, wobei er von einer
Schmalseite zu der anderen Schmalseite der Strickmaschinennadel durchgehen kann. Es
kann sich dabei auch als zweckmäßig erweisen, den Mäanderbogenschlitz so auszubilden,
dass er lediglich einen oder zwei der genannten Abschnitte ganz durchtrennt und einen
oder zwei der genannten Abschnitte nur anschneidet, nicht aber vollständig durchtrennt.
[0013] Der Mäanderbogenschlitz weist ein hakenseitiges Ende und ein fußseitiges Ende auf.
Die beiden Enden werden durch schmale Flächen gebildet, die gerade oder gerundet ausgebildet
sein können. Es wird dabei bevorzugt, die betreffende Fläche schräg zur Längsachse
der Strickmaschinennadel anzuordnen. Damit können Stabilitäts- und Dämpfungseigenschaften
der Nadel beeinflusst und Eigenresonanzen unterdrückt oder gedämpft werden. Außerdem
ergibt sich eine einfache Fertigungsmöglichkeit.
[0014] Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, den Mäanderbogenschlitz in einer Ebene
beziehungsweise in einer Flucht mit dem Zungenschlitz herzustellen. Dabei kann es
vorteilhaft sein, wenn der Mäanderbogenschlitz die gleiche Breite aufweist wie der
Zungenschlitz. Der Mäanderbogenschlitz kann durchgängig eine einzige einheitliche
Breite aufweisen. Es ist jedoch auch möglich, Schlitze unterschiedlicher Breite vorzusehen.
Auch diese Maßnahme kann dazu genutzt werden, die Strickmaschinennadel bei hoher Stabilität
des Nadelschafts gleichzeitig auf hohe Arbeitsgeschwindigkeiten abzustimmen.
[0015] Weitere Ausführungsmöglichkeiten liegen im Rahmen der Erfindung. Einige davon sind
in der Zeichnung und der Beschreibung und den Unteransprüchen beschrieben. Die Beschreibung
beschränkt sich dabei auf wesentliche Aspekte der Erfindung und sonstiger Gegebenheiten.
Die Zeichnung offenbart weitere Details und kann ergänzend herangezogen werden.
Es zeigen:
[0016]
- Fig. 1
- eine Strickmaschinennadel in schematisierter, nicht maßstäblicher Seitenansicht
- Fig. 2
- die Strickmaschinennadeln nach Figur 1, in ausschnittsweiser Draufsicht
- Fig. 3
- die Strickmaschinennadel nach Figur 2, geschnitten entlang der Linie III
- Fig. 4
- die Strickmaschinennadel nach Figur 1, in einer ausschnittsweisen, teilweise vertikal
geschnittenen Seitenansicht
- Fig. 5,6
- abgewandelte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Strickmaschinennadel, jeweils
in einer teilweise vertikal geschnittenen Seitenansicht.
[0017] In Figur 1 ist eine Strickmaschinennadel 1 veranschaulicht, die als Zungennadel ausgebildet
ist. Sie weist einen Nadelkörper 2 auf, an dem ein Fuß 3 ausgebildet ist. Dieser dient
dem Antrieb der Strickmaschinennadel 1, die in einem Kanal eines Nadelbetts, wie beispielsweise
eines Strickzylinders oder einer Rippscheibe gelagert ist. Der Nadelkörper 2 bildet
einen sich längs erstreckenden Schaft 4, an dessen Ende ein Haken 5 angeordnet ist.
Dem Haken 5 ist eine Zunge 6 zugeordnet, die schwenkbar gelagert ist, um den Haken
5 öffnen und schließen zu können. Zur Aufnahme der Zunge 6 dient ein Zungenschlitz
7, der aus Figur 2 ersichtlich ist. Figur 2 zeigt eine Draufsicht auf die obere Schmalseite
8 der Zungennadel 1. Der Schaft 4 weist außerdem eine untere Schmalseite 9 auf und
wird außerdem von zwei Seitenflächen 11, 10 begrenzt, die vorzugsweise eben ausgebildet
und parallel zueinander angeordnet sind.
[0018] Der Nadelkörper 2 und oder der Schaft 4 sind mit zumindest einem, vorzugsweise aber
mehreren Mäanderbögen 12, 13, 14 versehen. Insbesondere ist aber mindestens ein Mäanderbogen
12 zwischen dem Fuß 3 und dem Haken 5 angeordnet.
[0019] Jeder Mäanderbogen besteht aus zumindest zwei geraden balkenförmigen Abschnitten
15, 16, die sich in Nadellängsrichtung erstrecken und einem dazwischen angeordneten
dritten Abschnitt 17, der sich quer dazu etwa parallel zu dem Fuß 3 erstreckt. Somit
bildet jeder Mäanderbogen 12, 13, 14 jeweils eine sich in Vertikalrichtung erstreckende
Stufe, an der die Abschnitte 15, 16 gegeneinander versetzt sind. Die Abschnitte 15,
16 weisen dabei vorzugsweise jeweils einen Rechteckquerschnitt (mit gegebenenfalls
abgerundeten Ecken) und der Höhe H auf. Vorzugsweise ist ihre jeweilige, in Figur
1 vertikal, das heißt parallel zu dem Fuß 3 zu messende Höhe H, geringer als die Hälfte
der Gesamthöhe NH, die von der höchsten Erhebung der oberen Schmalseite 8 bis zur
tiefsten Lage der unteren Schmalseite 9 zu messen ist.
[0020] Eine erfindungsgemäße Besonderheit der Strickmaschinennadel 1 besteht in einem Mäanderbogenschlitz
18, der sich in Nadellängsrichtung erstreckt und an dem Mäanderbogen 12 sowie optional
auch anderen Mäanderbogen 13, 14 angeordnet ist. Der Mäanderbogenschlitz 18 liegt
gemäß Figur 2 mit dem Zungenschlitz 7 in einer gemeinsamen Ebene E durchsetzt wenigstens
eine der Schmalseiten 8, 9. Zu beiden Seitenflächen 10, 11 hin, ist er jedoch geschlossen.
Er wird somit von zueinander parallelen, dünnen Seitenwänden 19, 20 begrenzt, zwischen
denen der den Mäanderbogenschlitz 18 bildende Freiraum ausgebildet ist. Die Wände
19, 20 weisen wie insbesondere aus den Figuren 2 und 3 hervorgeht, eine vorzugsweise
einheitliche und miteinander übereinstimmende Dicke auf, die sich wieder in Nadellängsrichtung
noch in der dazu senkrecht liegenden Vertikalrichtung ändert und in einem Ausführungsbeispiel
mit der Breite des Mäanderbogenschlitzes 18 übereinstimmt.
[0021] Vorzugsweise weist der Mäanderbogenschlitz 18 die gleiche Breite auf, wie der Zungenschlitz
7, wobei die Breite jeweils der Abstand zwischen den betreffenden Seitenwänden 19,
20 des Mäanderbogenschlitzes 18 beziehungsweise den Seitenwänden des Zungenschlitzes
7 ist und quer zur Nadellängsrichtung zu messen ist.
[0022] Der Mäanderbogenschlitz 18 kann sich, wie Figur 4 deutlich zeigt, durch alle drei
Abschnitte 15, 16, 17 erstrecken. Sowohl an der dem Fuß zugewandten Seite, wie auch
an der dem Haken zugewandten Seite endet der Mäanderbogenschlitz 18 jeweils an einer
Endfläche 21, 22, die eben oder, wie in Figur 4 veranschaulicht, auch gerundet sein
kann. Die ebenen oder gerundeten Endflächen 21, 22 sind vorzugsweise schräg zu der
Längsrichtung des Schafts 4 orientiert. Sie schließen mit der Nadellängsrichtung L,
die in Figur 4 symbolisch angedeutet ist, jeweils einen spitzen Winkel w1, w2 ein.
[0023] Die Länge des Mäanderbogenschlitzes ist deutlich größer als seine Breite. Durch die
Neigung und/oder Krümmung der Endflächen ist die Länge L1 des Mäanderbogenschlitzes
18 an der oberen Schmalseite 8 von der Länge L2 des Mäanderbogenschlitzes 18 an der
unteren Schmalseite 11 verschieden. Im gegebenen Ausführungsbeispiel ist L1 größer
als L2. Außerdem ist der Mäanderbogenschlitz 18 im vorliegenden Ausführungsbeispiel
durchgehend offen, das heißt zwischen den Endflächen 21 und 22 ist der Mäanderbogenschlitz
18 leer und ohne Verbindung zwischen den Seitenwänden 19, 20. Solche Verbindungen
können aber bedarfsweise vorgesehen werden, beispielsweise in Form von Füllungen oder
auch in Form einer einstückigen, nahtlosen Materialverbindung zwischen den Seitenwänden
19, 20, zum Beispiel an ein oder mehreren Stellen der Abschnitte 15 - 17.
[0024] Die Seitenwände 19, 20 sind vorzugsweise sowohl an den äußeren Seitenflächen 10,
11 als auch ihren Innenseiten eben ausgebildet. Sie können jedoch auch aufeinander
zu gebogen sein, so dass der Mäanderbogenschlitz 18 an einer oder mehreren Stellen
verengt ist. Die Seitenwände 19, 20 können aneinander anliegen oder auch zum Beispiel
durch Punktschweißung miteinander verbunden sein.
[0025] Den soweit beschriebenen Strickmaschinennadel 1 arbeitet wie folgt:
[0026] In Betrieb befindet sich die Strickmaschinennadel 1 in einem Nadelkanal eines Nadelbetts.
Der Fuß 3 steht mit einem Nadelschloss in Verbindung, das die Nadel in Längsrichtung
L vorwärts oder rückwärts bewegt, das heißt austreibt oder zurückzieht. Dabei vollführt
der Haken 5 eine schnelle hin und her gehende Bewegung, um Fäden aufzunehmen und durch
bestehende Maschen zu ziehen. Die Zunge 6 schlägt dabei fortwährend hin und her. Die
beim Bewegen der Nadel auftretenden, auf den Fuß 3 übertragenen Stöße laufen durch
den Schaft 4 in Richtung auf und zu dem Haken 5. Der Mäanderbogenschlitz 18 stellt
einerseits sicher, dass die Antriebsbewegung von dem Fuß 3 ordnungsgemäß und präzise
auf den Haken 5 übertragen wird. Der Haken 5 wird somit präzise positioniert. Der
Mäanderbogenschlitz stellt andererseits sicher, dass Stöße, die zu einer Beschädigung
des Hakens 5 führen könnten, von diesem jedoch fern gehalten bzw. absorbiert werden.
[0027] Figur 5 veranschaulicht eine abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Strickmaschinennadel
1. Sie stimmt bis auf die Ausbildung des Mäanderbogenschlitzes 18 mit der vorstehend
beschriebenen Strickmaschinennadel 1 überein. Bei der Ausführungsform nach Figur 5,
durchsetzt der Mäanderbogenschlitz 18 die Abschnitte 15 und 17 des Mäanderbogens 12
vollständig und den Abschnitt 16 nur teilweise. Außerdem ist die Länge L2 hier deutlich
größer als die Länge L1. Der Mäanderbogenschlitz 18 hat an der unteren Schmalseite
9 eine größere Länge als an der oberen Schmalseite 8. Wiederum ist er jedoch parallel
zu dem Zungeschlitz 7 orientiert. Außerdem weist er eine einheitliche Breite auf,
die vorzugsweise mit der Breite des Zungenschlitzes übereinstimmt. Die Breite kann
allerdings auch abweichend festgelegt sein.
[0028] Eine weitere mögliche Abwandlung zeigt Figur 6. Der Mäanderbogenschlitz 18 weist
in diesem Fall geteilte Endflächen 21a, 21b, 22a, 22b auf. Die Endflächenabschnitte
21a, 21b laufen spitz aufeinander zu. Ebenso laufen die Endflächenabschnitte 22a,
22b spitz aufeinander zu. Sie treffen sich jeweils in einem Punkt innerhalb des Mäanderbogenschlitzes
18, der die engste innere Stelle des Mäanderbogenschlitzes 18 markiert und den Abstand
L3 festlegt. Dieser ist geringer als zumindest einer von den Abständen L1, L2. der
Mäanderbogenschlitz 18 kann durchgehend eine einheitliche Breite aufweisen oder, wie
Figur 6 zeigt, mit einer Stufe 23 versehen sein. An dieser Stufe kann sich die Breite
des Mäanderbogenschlitzes 18 von einem geringen Wert zu einem höheren Wert ändern.
Die Stufe schließt vorzugsweise glatt an die Endflächenabschnitte 21b oder auch alternativ
glatt an die Endflächenabschnitte 21a, 22a an, die an die untere beziehungsweise an
die obere Schmalseite 9 oder 8 grenzen.
[0029] Mit den vorstehend genannten, miteinander nahezu beliebig kombinierbaren Maßnahmen
lässt sich die Flexibilität, Stabilität, Stoßaufnahmefähigkeit, Dämpfungswirkung und
Dauerfestigkeit des Schafts 4 in weiten Grenzen und jeweils zweckentsprechend einstellen.
[0030] Eine erfindungsgemäße, als Mäandernadel ausgebildete Strickmaschinennadel 1 weist
mindestens einen Mäanderbogen 12 auf, der mit einem Mäanderbogenschlitz 18 in Form
eines zu dem Zungenschlitz parallelen Vertikalschlitz versehen ist. Dieser wird von
zwei Seitenwänden 19, 20 begrenzt, die vorzugsweise parallel zueinander orientiert
sind und einen offenen Zwischenraum einschließen.
Bezugszeichen
[0031]
- 1
- Strickmaschinennadel
- 2
- Nadelkörper
- 3
- Fuß
- 4
- Schaft
- 5
- Haken
- 6
- Zunge
- 7
- Zungenschlitz
- 8
- obere Schmalseite
- 9
- untere Schmalseite
- 10, 11
- Seitenflächen
- 12 - 14
- Mäanderbögen
- NH
- Gesamthöhe
- 15
- erster Abschnitt
- 16
- zweiter Abschnitt
- 17
- dritter Abschnitt
- 18
- Mäanderbogenschlitz
- 19, 20
- Seitenwände
- 21, 22
- Endfläche
- L
- Nadellängsrichtung
- L1
- Länge an der Nadeloberseite
- L2
- Länge an der Nadelunterseite
- L3
- Länge im Mäanderbogenschlitz
- 21a, 21b
- Endflächenabschnitte
- 22a, 22b
- Endflächenabschnitte
- w1, w2
- spitze Winkel
- E
- Ebene
1. Strickmaschinennadel (1)
mit einem Nadelkörper (2), der wenigstens einen Fuß (3) und einen Schaft (4) aufweist,
der eine obere Schmalseite (8) und eine untere Schmalseite (9) aufweist und an einem
Ende einen Haken (5) trägt,
wobei der Schaft (4) zwischen dem Haken (5) und dem Fuß (3) wenigstens einen Mäanderbogen
(12) aufweist, der mit einem Mäanderbogenschlitz (18) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich der Mäanderbogenschlitz (18) durch die obere und/oder die untere Schmalseite
(8, 9) erstreckt.
2. Strickmaschinennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mäanderbogen (18) durch einen ersten, sich in Körperlängsrichtung erstreckenden
Abschnitt (15), einen zweiten, sich wiederum in Körperlängsrichtung erstreckenden
Abschnitt (16) und einen dritten sich quer dazu erstreckenden Abschnitt (17) gebildet
wird, wobei der dritte Abschnitt (17) zwischen dem ersten Abschnitt (15) und dem zweiten
Abschnitt (16) angeordnet ist und mit diesen im Wesentlichen jeweils einen rechten
Winkel einschließt.
3. Strickmaschinennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anschnitt (15) und der zweite Abschnitt (16) eine übereinstimmende Höhe
(H) aufweisen.
4. Strickmaschinennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Mäanderbogenschlitz (18) sowohl durch die obere Schmalseite (8) als auch
durch die untere Schmalseite (9) des Schafts (4) erstreckt.
5. Strickmaschinennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mäanderbogenschlitz (18) eine einheitliche Breite aufweist.
6. Strickmaschinennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mäanderbogenschlitz (18) gerundete Endflächen (21, 22) aufweist.
7. Strickmaschinennadel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Mäanderbogenschlitz (18) durch zumindest den ersten Abschnitt (15) erstreckt.
8. Strickmaschinennadel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Mäanderbogenschlitz (18) durch zumindest den zweiten Abschnitt (16) erstreckt.
9. Strickmaschinennadel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Mäanderbogenschlitz (18) durch zumindest den dritten Abschnitt (17) erstreckt.
10. Strickmaschinennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Zungennadel (1) ausgebildet ist und einen Zungenschlitz (7) aufweist, der
in einem Abstand zu dem Mäanderbogenschlitz (18) angeordnet ist.
11. Strickmaschinennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zungenschlitz (7) und der Mäanderbogenschlitz (18) miteinander fluchtend angeordnet
sind.
12. Strickmaschinennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mäanderbogenschlitz (18) an der oberen Schmalseite (8) eine Länge (L1) aufweist
die größer ist als seine Länge (L2) an der unteren Schmalseite (9).
13. Strickmaschinennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mäanderbogenschlitz (18) an der unter Schmalseite (9) eine Länge (L2) aufweist,
die größer ist als seine Länge (L1) an der oberen Schmalseite (8).
14. Strickmaschinennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mäanderbogenschlitz (18) an wenigstens einem Ende eine ebene oder gebogene Endfläche
(21) aufweist, die in einem spitzen Winkel an die obere oder untere Schmalseite (8,
9) anschließt.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Strickmaschinennadel (1)
mit einem Nadelkörper (2), der wenigstens einen Fuß (3) und einen Schaft (4) aufweist,
der eine obere Schmalseite (8) und eine untere Schmalseite (9) aufweist und an einem
Ende einen Haken (5) trägt,
wobei der Schaft (4) zwischen dem Haken (5) und dem Fuß (3) wenigstens einen Mäanderbogen
(12) aufweist, der durch einen ersten, sich in Körperlängsrichtung erstreckenden Abschnitt
(15), einen zweiten, sich wiederum in Körperlängsrichtung erstreckenden Abschnitt
(16) und einen dritten sich quer dazu erstreckenden Abschnitt (17) gebildet wird,
wobei der dritte Abschnitt (17) zwischen dem ersten Abschnitt (15) und dem zweiten
Abschnitt (16) angeordnet ist und mit diesen im Wesentlichen jeweils einen rechten
Winkel einschließt,
wobei der Mäanderbogen (12) mit einem Mäanderbogenschlitz (18) versehen ist, der sich
durch die obere und/oder die untere Schmalseite (8, 9) erstreckt,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich der Mäanderbogenschlitz (18) durch zumindest den dritten Abschnitt (17) erstreckt.
2. Strickmaschinennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anschnitt (15) und der zweite Abschnitt (16) eine übereinstimmende Höhe
(H) aufweisen.
3. Strickmaschinennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Mäanderbogenschlitz (18) sowohl durch die obere Schmalseite (8) als auch
durch die untere Schmalseite (9) des Schafts (4) erstreckt.
4. Strickmaschinennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mäanderbogenschlitz (18) eine einheitliche Breite aufweist.
5. Strickmaschinennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mäanderbogenschlitz (18) gerundete Endflächen (21, 22) aufweist.
6. Strickmaschinennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Mäanderbogenschlitz (18) durch zumindest den ersten Abschnitt (15) erstreckt.
7. Strickmaschinennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Mäanderbogenschlitz (18) durch zumindest den zweiten Abschnitt (16) erstreckt.
8. Strickmaschinennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Zungennadel (1) ausgebildet ist und einen Zungenschlitz (7) aufweist, der
in einem Abstand zu dem Mäanderbogenschlitz (18) angeordnet ist.
9. Strickmaschinennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zungenschlitz (7) und der Mäanderbogenschlitz (17) miteinander fluchtend angeordnet
sind.
10. Strickmaschinennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mäanderbogenschlitz (18) an der oberen Schmalseite (8) eine Länge (L1) aufweist
die größer ist als seine Länge (L2) an der unteren Schmalseite (9).
11. Strickmaschinennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mäanderbogenschlitz (18) an der unter Schmalseite (9) eine Länge (L2) aufweist,
die größer ist als seine Länge (L1) an der oberen Schmalseite (8).
12. Strickmaschinennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mäanderbogenschlitz (18) an wenigstens einem Ende eine ebene oder gebogene Endfläche
(21) aufweist, die in einem spitzen Winkel an die obere oder untere Schmalseite (8,
9) anschließt.