[0001] Die Erfindung geht aus von einer Hausgerätvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Aus der
DE 10 2006 034 598 A1 ist eine Vorrichtung mit einem drehbar gelagerten Betätigungsmittel bekannt. In einem
Aufnahmebereich des Betätigungsmittels ist eine Ultraviolett-Leuchtdiode angeordnet,
welche bei einem Betrieb der Vorrichtung Ziffern bestrahlt, welche auf eine Bedienblende
aufgedruckt sind. Aufgrund des Anstrahlens der Ziffern senden die Ziffern sichtbares
Licht aus.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung
mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer komfortablen Bedienbarkeit bereitzustellen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 und die
Nebenansprüche gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
[0004] Die Erfindung geht aus von einer Hausgerätvorrichtung mit wenigstens einer Bedieneinheit,
welche bei zumindest einem Betriebsvorgang Licht aussendet.
[0005] Es wird vorgeschlagen, dass die Bedieneinheit wenigstens einen fluoreszierenden Teilbereich
aufweist. Unter einem "fluoreszierenden" Teilbereich soll insbesondere ein Teilbereich
mit Teilchen verstanden werden, welche jeweils wenigstens ein Elektron aufweisen,
das durch elektromagnetische Wellen und insbesondere durch UV-Licht von einem ersten
quantenmechanischen Zustand in wenigstens einen energiereicheren quantenmechanischen
Zustand anregbar ist. Der energiereichere quantenmechanische Zustand hat hierbei eine
mittlere Lebensdauer von weniger als einer halben Sekunde, insbesondere von weniger
als einer zehntel Sekunde, vorteilhafterweise von weniger als einer hundertstel Sekunde,
vorzugsweise von weniger als einer Millisekunde, besonders vorteilhaft von weniger
als einer Mikrosekunde und besonders bevorzugt von weniger als fünfzig Nanosekunden.
Insbesondere ist ein Übergang des Elektrons von dem energiereicheren quantenmechanischen
Zustand in den ersten quantenmechanischen Zustand spinerlaubt und im Besonderen erfolgt
der Übergang des Elektrons von dem energiereicheren quantenmechanischen Zustand in
den ersten quantenmechanischen Zustand direkt und nicht über einen quantenmechanischen
Zwischenzustand, welcher insbesondere ein metastabiler Zustand ist. Darunter, dass
ein Übergang von dem energiereicheren quantenmechanischen Zustand in den ersten quantenmechanischen
Zustand
"spinerlaubt" ist, soll insbesondere verstanden werden, dass ein Gesamtspin des Teilchens
in dem energiereicheren quantenmechanischen Zustand und ein Gesamtspin des Teilchens
in dem ersten quantenmechanischen Zustand identisch sind und/oder dass ein Gesamtspin
ungepaarter Elektronen des Teilchens in dem energiereicheren quantenmechanischen Zustand
und ein Gesamtspin ungepaarter Elektronen des Teilchens in dem ersten quantenmechanischen
Zustand identisch sind. Mit einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann eine komfortable
Bedienbarkeit erreicht werden. Insbesondere kann eine komfortable Ablesbarkeit eines
Betriebsmodus bzw. einer Temperatureinstellung erreicht werden.
[0006] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Bedieneinheit wenigstens ein drehbar gelagertes
Bedienmittel aufweist, welches ein Beleuchtungsmittel umfasst. Hierdurch kann eine
hohe Funktionalität erreicht werden. Insbesondere kann eine einfache Ablesbarkeit
einer Bedieninformation erreicht werden.
[0007] Vorzugsweise weist das Beleuchtungsmittel eine durchschnittliche Abstrahlrichtung
auf, welche schräg zu einer nächstliegenden radialen Richtung des Bedienmittels verläuft.
Unter einer "durchschnittlichen Abstrahlrichtung" soll insbesondere eine Richtung
eines Vektors verstanden werden, wobei unter

ein Quadrat des Poynting-Vektors von von dem Beleuchtungsmittel abgestrahlten Feldern
und unter "
S" der auf den Betrag Eins normierte Poynting-Vektor verstanden werden soll. Ferner
soll hierbei unter "

" ein Oberflächenintegral über eine Kugeloberfläche verstanden werden, durch welche
eine gesamte von dem Beleuchtungsmittel emittierte Strahlung propagiert und deren
Mittelpunkt in einem Mittelpunkt desjenigen Bereichs des Beleuchtungsmittels liegt,
welcher bei einem Betrieb Licht emittiert. Außerdem soll unter den Klammern
"〈...〉" eine zeitliche Mittelung des von den Klammern eingeschlossenen Ausdrucks über
eine Sekunde verstanden werden soll. Unter einer "radialen Richtung" des Bedienmittels
soll insbesondere eine Richtung verstanden werden, welche senkrecht zu einer Drehachse
des Bedienmittels verläuft. Unter einer zu der durchschnittlichen Abstrahlrichtung
"nächstliegenden" radialen Richtung soll insbesondere eine radiale Richtung verstanden
werden, welche mit der durchschnittlichen Abstrahlrichtung in einem Vergleich zu anderen
radialen Richtungen des Bedienmittels einen minimalen Winkel einschließt. Darunter,
dass eine erste Richtung schräg zu einer zweiten Richtung verläuft, soll insbesondere
verstanden werden, dass die erste Richtung und die zweite Richtung nur Winkel einschließen,
welche größer als fünf Grad, insbesondere größer als zehn Grad, vorteilhafterweise
größer als zwanzig Grad und besonders bevorzugt größer als fünfundzwanzig Grad sind.
Hierdurch kann eine einfache Konstruktion erreicht werden. Insbesondere können auf
einer Blende aufgedruckte Bediensymbole einfach und insbesondere ohne eine Umlenkung
von Licht beleuchtet werden.
[0008] Mit Vorteil weist das Bedienmittel eine intransparente Frontseite auf. Darunter,
dass die Frontseite
"intransparent" ist, soll insbesondere verstanden werden, dass die Frontseite für Licht
mit einer Wellenlänge, welche in einem für Menschen sichtbaren Wellenlängenbereich
liegt, undurchlässig ist. Unter einer "Frontseite" des Bedienmittels soll insbesondere
eine Seite des Bedienmittels verstanden werden, welche bei einer Frontalansicht auf
das Bedienmittel vollständig sichtbar ist. Auf diese Weise kann eine kostengünstige
Ausbildung erreicht werden.
[0009] Außerdem wird vorgeschlagen, dass das Beleuchtungsmittel bei wenigstens einem Betriebsvorgang
durch eine Beleuchtung des fluoreszierenden Teilbereichs einen Farbwechsel des Teilbereichs
bewirkt. Hierdurch kann eine komfortable Ablesbarkeit eines Betriebszustands erreicht
werden.
[0010] Vorzugsweise weist das Bedienmittel wenigstens einen Einsatz auf, welcher bei wenigstens
einem Betriebsvorgang in einem Strahlengang des Beleuchtungsmittels angeordnet ist.
Unter einem "Einsatz" des Bedienmittels soll insbesondere wenigstens ein Bauteil verstanden
werden, welches zumindest teilweise in einem Aufnahmebereich des Bedienmittels angeordnet
ist. Damit kann eine einfache Montage erreicht werden. Insbesondere kann einem intransparenten
Teil eines Bedienmittels ein transparenter Teil auf einfache Weise hinzugefügt werden.
Eine kostengünstige Ausbildung des Einsatzes kann erreicht werden, wenn der Einsatz
den Strahlengang bei dem Betriebsvorgang im Wesentlichen unverändert passieren lässt.
Darunter, dass der Einsatz den Strahlengang "im Wesentlichen" unverändert passieren
lässt, soll insbesondere verstanden werden, dass wenigstens siebzig Prozent aller
Ausbreitungsrichtungen, welche von dem Beleuchtungsmittel bei einem Betriebsvorgang
ausgesendete und den Einsatz durchquerende Photonen aufweisen, um weniger als fünfzehn
Grad, vorteilhafterweise um weniger als acht Grad und besonders bevorzugt um weniger
als drei Grad durch den Einsatz geändert werden.
[0011] In einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung weist das Bedienmittel wenigstens
eine Seite auf, über welche sich der Einsatz zumindest großteilig entlang einer Breitenerstreckung
und/oder einer Längserstreckung der Seite erstreckt. Darunter, dass sich der Einsatz
"großteilig" entlang einer Breitenerstreckung und/oder einer Längserstreckung der
Seite erstreckt, soll insbesondere verstanden werden, dass sich der Einsatz über wenigstens
fünfzig Prozent, vorteilhafterweise über zumidest siebzig Prozent und besonders bevorzugt
über wenigstens neunzig Prozent einer maximalen Breitenerstreckung und/oder einer
maximalen Längserstreckung der Seite erstreckt. Hierdurch kann eine übersichtliche
Bedienbarkeit erreicht werden. Insbesondere kann eine große Ausdehnung eines Bereichs
des Einsatzes erreicht werden, welcher bei wenigstens einem Betriebsvorgang von Strahlen
des Beleuchtungsmittels durchquert wird. Eine besonders übersichtliche Bedienbarkeit
kann erreicht werden, wenn der Einsatz entlang einer Drehachse des Bedienmittels eine
Verjüngung aufweist, wodurch der Einsatz insbesondere eine Indexmarke bilden kann.
[0012] Ferner wird vorgeschlagen, dass der Einsatz in wenigstens einem Betriebszustand in
zumindest einer Ansicht eine T-förmige Kontur aufweist. Auf diese Weise kann bei einer
übersichtlichen Bedienbarkeit eine konstruktiv einfache Ausbildung erreicht werden.
[0013] Mit Vorteil weist das Bedienmittel eine Frontfläche auf, welche zeigemittellos ausgebildet
ist. Unter einer "Frontfläche" des Bedienmittels soll insbesondere eine Fläche des
Bedienmittels verstanden werden, welche bei einer Frontalansicht auf das Bedienmittel
vollständig sichtbar ist. Darunter, dass die Frontfläche
"zeigemittellos" ausgebildet ist, soll insbesondere verstanden werden, dass die Frontfläche
frei von Symbolen und Ausformungen ist, welche auf ein Bediensymbol zeigen und/oder
das Bediensymbol markieren. Hiermit kann eine einfache Bauweise erreicht werden.
[0014] Vorzugsweise bildet der fluoreszierende Teilbereich wenigstens ein Bediensymbol.
Unter einem
"Bediensymbol" soll insbesondere ein Zeichen und/oder ein geometrisches Objekt verstanden
werden, welches dazu vorgesehen ist, einen Betriebsmodus und/oder ein Charakteristikum
des Betriebszustands zu kennzeichnen. Unter "vorgesehen" soll insbesondere speziell
ausgelegt und/oder speziell ausgestattet verstanden werden. Hierdurch kann eine besonders
komfortable Bedienbarkeit erreicht werden. Insbesondere kann ein hoher Kontrast des
Bediensymbols relativ zu einem das Bediensymbol umgebenden Bereich erreicht werden.
[0015] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das Bedienmittel bei wenigstens einem Betriebsvorgang
hauptsächlich unsichtbares Licht aussendet. Unter "unsichtbarem" Licht soll insbesondere
UV-Licht und/oder Infrarotlicht verstranden werden. Hierdurch kann eine besonders
deutliche Ablesbarkeit einer Bedieninformation erreicht werden. Insbesondere kann
ein hoher Kontrast des Bediensymbols relativ zu einem das Bediensymbol umgebenden
Bereich erreicht werden.
[0016] Vorzugsweise bildet der Einsatz eine Indexmarke, wodurch Bauteile eingespart werden
können.
[0017] Eine kostengünstige Ausbildung kann erreicht werden, wenn das Beleuchtungsmittel
durch eine UV-Leuchtdiode gebildet ist.
[0018] Ein besonders hoher Bedienkomfort kann erreicht werden, wenn das Bedienmittel zumindest
teilweise in einer Bedienblende versenkbar ist.
[0019] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
Es zeigen:
[0020]
- Fig. 1
- eine dreidimensionale Ansicht einer Hausgerätvorrichtung mit einem Bedienmittel,
- Fig. 2
- eine dreidimensionale Ansicht eines Beleuchtungsmittels des Bedienmittels und einer
Blendenoberfläche, wobei eine Position des Bedienmittels angedeutet wurde,
- Fig. 2A
- eine Seitenansicht auf das Beleuchtungsmittel senkrecht zu einer Drehachse, um welche
das Bedienmittel drehbar ist,
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf eine Oberseite des Bedienmittels, welche einen Einsatz aufweist,
und
- Fig. 4
- ein als Backofen ausgebildetes Hausgerät mit einer erfindungsgemäßen Hausgerätvorrichtung.
[0021] Die Figuren 1 und 2 zeigen eine erfindungsgemäße Hausgerätvorrichtung mit einer Bedieneinheit
10, welche einen fluoreszierenden Teilbereich 12 und ein drehbar gelagertes Bedienmittel
14 aufweist. Das Bedienmittel 14 umfasst ein Beleuchtungsmittel 16, welches als UV-Leuchtdiode
ausgebildet ist. Bei einer Benutzung des Bedienmittels 14 leuchtet das Beleuchtungsmittel
16 den fluoreszierenden Teilbereich 12 an, wodurch Elektronen des Teilbereichs in
ein in einem Vergleich zu ihrem Grundzustand höheren Energieniveau angehoben werden
und danach durch spontane Emission wieder in den Grundzustand übergehen, wobei Photonen
emittiert werden. Bei einem Betrieb des Beleuchtungsmittels 16 weist ein Großteil
der von dem Beleuchtungsmittel 16 emittierten Photonen eine Wellenlänge auf, welche
im UV-Bereich liegt.
[0022] Der fluoreszierende Teilbereich 12 bildet ein Bediensymbol 40. Das Bediensymbol ist
als Rechteck ausgebildet, welches in einer Beleuchtung mit Tageslicht, bei welchem
kein Licht des Beleuchtungsmittels 16 auf den Teilbereich 12 trifft, eine weiße Farbe
aufweist. Wird der Teilbereich 12 durch das Beleuchtungsmittel 16 beleuchtet, so weist
dieser eine rote Farbe auf. Prinzipiell ist auch denkbar, dass der Teilbereich 12
alternativ oder zusätzlich in einem beleuchteten und/oder unbeleuchteten Zustand andere
Farben als Weiß und Rot aufweist.
[0023] Das Bedienmittel 14 ist drehbar um eine Drehachse 32 gelagert, welche senkrecht zu
einer Blendenoberfläche 42 der Hausgerätvorrichtung verläuft. Eine durchschnittliche
Abstrahlrichtung 18 des Beleuchtungsmittels 16 schließt mit einer relativ zu der Abstrahlrichtung
18 nächstliegenden radialen Richtung 20 einen Winkel 44 von zwanzig Grad ein. Die
nächstliegende radiale Richtung 20 ist diejenige Richtung, welche durch eine Parallelprojektion
der Abstrahlrichtung 18 parallel zu der Drehachse 32 auf eine senkrecht zu der Drehachse
32 verlaufende Ebene konstruierbar ist. Bei einem Betrieb des Beleuchtungsmittels
16 emittiert das Beleuchtungsmittel 16 hauptsächlich Licht im Wesentlichen parallel
zu der Abstrahlrichtung 18. Das Licht trifft zum Teil auf den Teilbereich 12, welcher
auf der Blendenoberfläche 42 angeordnet ist.
[0024] Figur 2A zeigt eine Seitenansicht auf das Beleuchtungsmittel 16 senkrecht zu der
Drehachse 32, der nächstliegenden radialen Richtung 20 und der Abstrahlrichtung 18.
Die radiale Richtung 20 und die durchschnittliche Abstrahlrichtung 18 schließen den
Winkel 44 ein.
[0025] Das Bedienmittel 14 weist eine Frontseite 22 auf, welche bei einer Frontansicht auf
die Hausgerätvorrichtung entlang der Drehachse 32 vollständig sichtbar ist. Die Frontseite
22 ist aus Polybutylenterephthalat gebildet und für sichtbares Licht undurchlässig.
Eine gesamte Frontfläche der Frontseite 22 ist zeigemittellos ausgebildet und ist
außerdem frei von Bedruckungen.
[0026] Ferner weist das Bedienmittel 14 einen Einsatz 24 auf, welcher bei einem Betrieb
des Beleuchtungsmittels 16 in einem Strahlengang 46 des Beleuchtungsmittels 16 angeordnet
ist. Die durchschnittliche Abstrahlrichtung 18 schneidet den Einsatz 24, welcher aus
Polycarbonat gebildet ist. Eine Ausbreitungsrichtung von Photonen, die von dem Beleuchtungsmittel
16 emittiert werden, ist nach einer Durchquerung des Einsatzes 24 unverändert. Prinzipiell
ist auch denkbar, dass der Einsatz 24 ein Linse aufweist, welche Licht, das von dem
Beleuchtungsmittel 16 emittiert wird, fokussiert und/oder umlenkt und auf ein Bediensymbol,
welches auf der Blendenoberfläche 42 aufgebracht ist, richtet.
[0027] Figur 3 zeigt eine Ansicht einer Oberseite 48 des Bedienmittels 14 entlang der radialen
Richtung 20. Ein Teil 50 der Oberseite 48, welcher eine T-förmige Kontur aufweist,
ist von dem Einsatz 24 gebildet. Ein hinterer Teilbereich 52 des Teils 50 weist in
eine Drehrichtung 54 um die Drehachse 32 eine längere maximale Erstreckung auf als
ein vorderer Teilbereich 56. Hierdurch kann eine zuverlässige Ausleuchtung des Bediensymbols
40 erreicht werden. Ferner bildet der Teilbereich 56 eine Indexmarke. Der Teilbereich
52 weist einen geringeren Abstand von der Blendenoberfläche 42 auf als der Teilbereich
56. Die Teilbereiche 52 und 56 sind entlang der Drehachse 32 unmittelbar hintereinander
angeordnet, wodurch die Teilbereiche 52, 56 eine Verjüngung des Einsatzes 24 entlang
der Drehachse 32 bilden. Ferner sind beide Teilbereiche 52, 56 rechteckförmig ausgebildet.
[0028] Die Oberseite 48 ist identisch mit einer Seite 26 des Bedienmittels 14, über welche
sich der Einsatz 24 über eine maximale Breitenerstreckung 28 der Seite 26 parallel
zu der Drehrichtung 54 erstreckt. Außerdem erstreckt sich der Einsatz über eine maximale
Längserstreckung 30 der Seite 26 entlang der Drehachse 32.
[0029] Die Bedieneinheit 10 weist ferner weitere fluoreszierende Bediensymbole auf, welche
entlang eines Kreises, welcher das Bedienmittel 14 umgibt, auf der Blendenoberfläche
42 angeordnet sind (Figuren 1 und 2). Die Bediensymbole kennzeichnen Gartemperaturen.
Prinzipiell ist auch denkbar, dass die Bediensymbole Betriebsmodi kennzeichnen.
[0030] Eine an die Seite 26 angrenzende Seitenfläche 58 des Bedienmittels 14 weist eine
länglich gekrümmte Oberfläche 60 auf. Die Oberfläche 60 weist eine Längserstreckungsrichtung
auf, die parallel zu der radialen Richtung 20 ist. Darunter, dass die Oberfläche 60
"länglich gekrümmt" ist, soll verstanden werden, dass die Oberfläche 60 eine Krümmung
entlang einer radialen Richtung bezüglich der Drehachse 32 aufweist, welche kleiner
ist als eine Krümmung, die ein entlang der Drehrichtung 54 verlaufender Kreis mit
einem Punkt der Drehachse 32 als Mittelpunkt und mit einem Radius, welcher gleich
einem Abstand eines Punktes der Oberfläche 60 zu der Drehachse ist, aufweist.
[0031] Figur 4 zeigt ein als Backofen ausgebildetes Hausgerät mit einer erfindungsgemäßen
Hausgerätvorrichtung. Das Bedienmittel 14 ist durch ein Drücken des Bedienmittels
14 entlang der Drehachse 32 in die Blendenoberfläche 42 versenkbar, so dass nur die
Frontfläche 38 in einer Außenansicht auf das Hausgerät sichtbar ist und die Seite
26 in einem Innenbereich des Hausgeräts angeordnet ist.
Bezugszeichen
[0032]
- 10
- Bedieneinheit
- 12
- Teilbereich
- 14
- Bedienmittel
- 16
- Beleuchtungsmittel
- 18
- Abstrahlrichtung
- 20
- Richtung
- 22
- Frontseite
- 24
- Einsatz
- 26
- Seite
- 28
- Breitenerstreckung
- 30
- Längserstreckung
- 32
- Drehachse
- 34
- Verjüngung
- 36
- Kontur
- 38
- Frontfläche
- 40
- Bediensymbol
- 42
- Blendenoberfläche
- 44
- Winkel
- 46
- Strahlengang
- 48
- Oberseite
- 50
- Teil
- 52
- Teilbereich
- 54
- Drehrichtung
- 56
- Teilbereich
- 58
- Seitenfläche
- 60
- Oberfläche
1. Hausgerätvorrichtung mit wenigstens einer Bedieneinheit (10), welche bei zumindest
einem Betriebsvorgang Licht aussendet,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Bedieneinheit (10) wenigstens einen fluoreszierenden Teilbereich (12) aufweist.
2. Hausgerätvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Bedieneinheit (10) wenigstens ein drehbar gelagertes Bedienmittel (14) aufweist,
welches ein Beleuchtungsmittel (16) umfasst.
3. Hausgerätvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Beleuchtungsmittel (16) eine durchschnittliche Abstrahlrichtung (18) aufweist,
welche schräg zu einer nächstliegenden radialen Richtung (20) des Bedienmittels (14)
verläuft.
4. Hausgerätvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Bedienmittel (14) eine intransparente Frontseite (22) aufweist.
5. Hausgerätvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Beleuchtungsmittel (16) bei wenigstens einem Betriebsvorgang durch eine Beleuchtung
des fluoreszierenden Teilbereichs (12) einen Farbwechsel des Teilbereichs (12) bewirkt.
6. Hausgerätvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Bedienmittel (14) wenigstens einen Einsatz (24) aufweist, welcher bei wenigstens
einem Betriebsvorgang in einem Strahlengang (46) des Beleuchtungsmittels (16) angeordnet
ist.
7. Hausgerätvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Einsatz (24) den Strahlengang bei dem Betriebsvorgang im Wesentlichen unverändert
passieren lässt.
8. Hausgerätvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Bedienmittel (14) wenigstens eine Seite (26) aufweist, über welche sich der Einsatz
(24) zumindest großteilig entlang einer Breitenerstreckung (28) und/oder einer Längserstreckung
(30) der Seite (26) erstreckt.
9. Hausgerätvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Einsatz (24) entlang einer Drehachse (32) des Bedienmittels (14) eine Verjüngung
(34) aufweist.
10. Hausgerätvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Einsatz (24) in wenigstens einem Betriebszustand in zumindest einer Ansicht eine
T-förmige Kontur (36) aufweist.
11. Hausgerätvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Bedienmittel (14) eine Frontfläche (38) aufweist, welche zeigemittellos ausgebildet
ist.
12. Hausgerätvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der fluoreszierende Teilbereich (12) wenigstens ein Bediensymbol (40) bildet.
13. Hausgerätvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Bedienmittel (14) bei wenigstens einem Betriebsvorgang hauptsächlich unsichtbares
Licht aussendet.
14. Hausgerät, insbesondere Backofen, mit einer Hausgerätvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 13.
15. Hausgeräteverfahren, insbesondere mit einer Hausgerätvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 13, bei welchem wenigstens ein fluoreszierender Teilbereich (12) einer Bedieneinheit
(10) angeleuchtet wird.