[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Etikettiervorrichtung, mit mindestens einem
Transportband zur Aufnahme einer Reihe von Etiketten, das über eine Anordnung von
Rollen geführt ist, und mindestens zwei Etikettenspendern, von denen jeder zum Abspenden
von Etiketten von einer Spendefolie über eine Spendekante auf das Transportband vorgesehen
ist.
[0002] Derartige Etikettiervorrichtungen können Bestandteil eines Querbahn-Etikettierers
sein, der dazu vorgesehen ist, in parallelen Bahnen geführte Artikel wie etwa Verpackungen
oder dergleichen zu etikettieren. Die Etiketten werden reihenweise von einer Spendefolie
auf das Transportband abgespendet und durch eine geeignete Übertragungseinrichtung
auf die Artikel aufgebracht. Diese kann beispielsweise einen Saugkasten umfassen,
unter dem das Transportband hinweggeführt ist und aus welchem ein Stempel zum Niederdrücken
der Etiketten ausgefahren werden kann, wie es beispielsweise in
DE 10 2006 047 488 A1 dargestellt ist. Bekannt sind ferner Übertragungseinrichtungen zum satzweisen Aufbringen
von Etiketten auf die Artikel, bei denen zunächst Reihen von Etiketten vorn Transportband
nacheinander auf ein Transferband übertragen werden, das quer zum Transportband verläuft,
und anschließend der aus mehreren Etiketten-Reihen bestehende Satz vorn Transferband
auf die Artikel abgespendet wird.
[0003] Es ist erwünscht, die Etikettiervorrichtung möglichst unterbrechungsfrei zu betreiben
und ihren Lauf auch dann nicht zu unterbrechen, wenn der Etikettenvorrat des Etikettenspenders
erschöpft ist. Daher wurde vorgeschlagen, zumindest zwei Etikettenspender zu verwenden,
die wechselweise das Transportband bedienen können. Ist der Vorrat eines Etikettenspenders
erschöpft, kann das Transportband von dem zweiten Spender bestückt werden.
[0004] Eine solche Anordnung wird beispielsweise in der bereits erwähnten Schrift
DE 10 2006 047 488 A1 vorgeschlagen. Hier sind die Etikettenspender statisch angeordnet, während der Absetzkasten
mit dem Transportband quer zu dessen Laufrichtung zwischen zwei Positionen verfahrbar
ist, an denen das Transportband die Etiketten von den Spendern aufnehmen kann. Ein
offensichtlicher Nachteil dieser Anordnung besteht darin, dass während des Betriebs
der Vorrichtung große Massen beim Verfahren des Absetzkastens bewegt werden müssen.
Für einen annähernd unterbrechungsfreien Betrieb muß unmittelbar nach Leerung der
Spenderolle des aktuell verwendeten Etikettenspenders der zweite, mit einem neuen
Etikettenvorrat bereitstehende Spender in möglichst kurzer Zeit angefahren werden,
was mit hohen Beschleunigungen verbunden ist. Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung
besteht darin, dass ein Peripheriegerät wie z.B. ein Drucker zum Bedrucken der auf
das Transportband zu übertragenden Etiketten an jedem Etikettenspender zur Verfügung
stehen muß. Insgesamt ist der Konstruktionsaufwand der Anlage vergleichsweise hoch.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine solche Etikettiervorrichtung
derart weiterzubilden, dass die vorstehend genannten Probleme nicht auftreten.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Etikettiervorrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
[0007] Das Transportband der erfindungsgemäßen Etikettiervorrichtung wird über eine Bandweiche
zur Änderung des Bandverlaufs geführt, so dass das Transportband alternativ von den
Spendekanten der beiden Etikettenspender bedient werden kann. Diese sind zu diesem
Zweck ortsfest und benachbart an der Bandweiche angeordnet, und zwar derart, dass
in einer ersten Schwenkstellung des Kipphebels Etiketten von der ersten Spendekante
auf das Transportband übertragen werden können und in einer zweiten Stellung Etiketten
von der zweiten Spendekante aufgenommen werden können.
[0008] Sowohl das Transportband als auch die beiden Etikettenspender sind hier ortsfest
angeordnet, und zum Wechsel zwischen den beiden Etikettenspendern müssen weder das
Transportband noch die Etikettenspender bewegt werden. Der Wechsel zwischen den beiden
dicht benachbarten Aufnahmepositionen des Transportbands kann durch einfaches Schwenken
des Kipphebels der Bandweiche durchgeführt werden. Die Massen, die hierbei bewegt
werden müssen, sind sehr klein, und es werden sehr schnelle Umschaltvorgänge ermöglicht.
[0009] Aufgrund der ortsfesten Anordnung des Transportsbands ist beispielsweise nur ein
einziger Etikettendrucker zum Bedrucken der aufgenommenen Etiketten erforderlich und
nicht, wie beim Stand der Technik, jeweils ein Drucker für jeden Etikettenspender.
Dieser Vorteil kann ggf. auch für weitere benötigte Pheripheriegeräte gelten.
[0010] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt die Schwenkachse des Kipphebels
parallel zu den Achsen der Rollen zur Führung des Transportbands.
[0011] Vorzugsweise sind die beiden Etikettenspender bezüglich der Erstreckungsrichtung
des Transportbands hintereinander angeordnet, wobei die Spendekante eines hinteren
der beiden Etikettenspender derart nach vorn in Richtung des Transportbands verlagert
ist, dass die Spendekanten der beiden Etikettenspender übereinander liegen.
[0012] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform fällt die Schwenkachse des Kipphebels
mit der Achse einer Rolle zur Führung des Transportbands zusammen.
[0013] Vorzugsweise ist das Transportband als Endlosband ausgebildet, dessen Obertrum zur
Aufnahme der Etiketten vorgesehen ist.
[0014] Weiter vorzugsweise ist ein Drucker zum Bedrucken der Etiketten über dem zur Aufnahme
der Etiketten vorgesehenen Abschnitt des Transportbands angeordnet.
[0015] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein Antrieb über eine Antriebsrolle
des Transportbands in einem Bereich neben den zur Aufnahme der Etiketten vorgesehenen
Abschnitt des Transportbands angeordnet.
[0016] Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert.
- Fig. 1
- ist eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Etikettiervorrichtung;
- Fig. 2
- zeigt die Etikettiervorrichtung aus Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung aus
einem anderen Blickwinkel;
- Fig. 3
- zeigt die Ausführungsform der Etikettiervorrichtung aus den Fig. 1 und 2 in einer
Seitenansicht; und
- Fig. 4
- ist eine Detailansicht der Etikettiervorrichtung aus Fig. 3.
[0017] Die in Fig. 1 dargestellte Etikettiervorrichtung 10 ist Bestandteil eines Querbahn-Etikettierers
zum Etikettieren von Artikeln, wie etwa Verpackungen oder dergleichen, die in Bahnen
geführt werden. Zu diesem Zweck wird jeweils eine Reihe 12 von Etiketten 14 auf einem
Transportband 16 aufgenommen und anschließend mittels einer geeigneten Übertragungseinrichtung
auf die nicht näher dargestellten Artikel übertragen. Wie in Fig. 2 näher dargestellt
ist, handelt es sich bei der Übertragungseinrichtung 18 um ein Transferband 20, das
als Endlosband ausgebildet ist, dessen Obertrum quer zur Laufrichtung des Transportbands
16 verläuft. Reihen 12 von Etiketten 14 werden nacheinander auf dem Obertrum des Transferbands
20 abgelegt und anschließend überträgt das Transferband 20 einen Satz aus einer Anzahl
von Reihen 12 von Etiketten 14 auf die Artikel. Fig. 2 zeigt ferner einen Antrieb
31 für das Transferband 20, der über dem Obertrum des Transferbands 20 angeordnet
ist.
[0018] Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, ist das Transportband 16 zweiteilig ausgebildet, d.h.
es handelt sich im eigentlichen Sinne um zwei parallel zueinander geführte Endlosbänder.
Das Transportband 16 kann alternativ auch einstückig ausgeführt sein. Es ist über
eine Anordnung von Rollen 22,24 geführt, die in einem Maschinengestell 26 etwa auf
gleicher Höhe über den Artikelbahnen gehalten werden. Der Obertrum 28 und der Untertrum
30 des Transportbands 16 laufen somit horizontal und parallel zueinander. Die in Fig.
1 linke Rolle 22 wird über einen Antriebsriemen und eine nicht näher dargestellte
Antriebsvorrichtung zur Drehung angetrieben.
[0019] Die in Fig. 1 linke Rolle 22 ist eine Umlenkrolle, über die der von rechts heranlaufende
Bandabschnitt des Obertrums 28 in den dazu parallelen Untertrum 30 umgelenkt wird.
Aus der Blickrichtung in Fig. 1 läuft das Transportband 16 somit entgegen dem Uhrzeigersinn
um. Die rechte Rolle 24 trägt auf ihrer Oberseite den Obertrum 28, während an ihrer
Unterseite der Untertrum 30 anliegt. Die Achsen beider Rollen 22,24 liegen horizontal
und parallel zueinander, so dass die Oberfläche des Transportbands 16 ebenfalls horizontal
liegt.
[0020] An der rechten, der Umlenkrolle 22 gegenüberliegenden Seite des Transportbands 16
wird dieses nicht unmittelbar über die rechte Rolle 24, sondern über eine Bandweiche
32 umgelenkt. Diese umfaßt einen Kipphebel 34, der um die Drehachse der rechten Rolle
24 in einem bestimmten Winkelbereich aufwärts und abwärts schwenkbar ist. Der Kipphebel
34 erstreckt sich im wesentlichen von der Rollenachse 36 der Rolle 24 aus nach rechts,
und sein Ende ist als relativ schmale Kante ausgebildet, über die das Transportband
16 läuft und umgelenkt wird. Fig. 1 zeigt den Kipphebel 34 in einer oberen Winkelstellung,
in der das Ende 38 des Kipphebels 34 höher angeordnet ist, als in einer hier nicht
näher dargestellten unteren Winkelstellung.
[0021] Die Bestückung des Obertrums 28 des Transportbands 16 mit Etiketten 14 geschieht
durch zwei Etikettenspender 40,42, deren Anordnung und Konstruktion im folgenden näher
beschrieben werden soll.
[0022] Die beiden Etikettenspender 40 und 42 sind bezüglich der Erstreckungsrichtung des
Transportbands 16 hintereinander und im wesentlichen auf gleicher Höhe angeordnet.
Der in Fig. 1 linke Etikettenspender 40 soll daher im folgenden als vorderer Etikettenspender
40 bezeichnet werden, der näher am Transportband 16 angeordnet ist, während der in
Fig. 1 rechte Etikettenspender 42 bezüglich der Anordnung des Transportbands 16 als
hinterer Etikettenspender bezeichnet werden soll. Der vordere Etikettenspender 40
umfaßt eine Vorratsrolle 44 einer hier nicht näher dargestellten Spendefolie, die
über eine Anordnung von Rollen 46 über eine obere Spendekante 48 zu einer Haspel 50
zum erneuten Aufwickeln der Spendefolie geführt wird. An der Spendekante 48 werden
Etiketten 14, die auf der Spendefolie aufgereiht sind, von dieser auf den Obertrum
28 des Transportbands 16 abgespendet, und die leere Spendefolie kann anschließend
auf die Haspel 50 aufgewickelt werden. Der Lauf der Spendefolie 52 des vorderen Etikettenspenders
40 ist insbesondere in Fig. 3 dargestellt. Das Abspenden von Etiketten 14 von der
Spendefolie 52 des vorderen Etikettierers 40 kann nur in der oberen Stellung der Bandweiche
32 erfolgen, in der der Kipphebel 34 aufwärts gekippt ist. Der Umlenkpunkt des Transportbands
16 am rechten äußeren Ende des Kipphebels 34 liegt dann in unmittelbarer Nähe der
Spendekante 48, so dass eine problemlose Übertragung von Etiketten 14 von der Spendefolie
52 auf das Transportband 16 erfolgen kann.
[0023] Der hintere Etikettenspender 42 umfaßt ebenfalls eine Vorratsrolle 54 für eine Spendefolie
56 (Fig. 3), welche über eine Rollenanordnung 58 zu einer weiteren Spendekante 60,
über diese hinweg und zu einer Haspel 62 zum Aufwickeln der geleerten Spendefolie
56 geführt wird. Wie die erste Spendekante 48 des vorderen Etikettenspenders 40, dient
auch die zweite Spendekante 60 des hinteren Etikettenspenders 42 zum Abspenden von
Etiketten 14 auf den Obertrum 28 des Transportbands 16. Die Anordnungen der Umlenkrollen
46,58 und der Vorratsrollen 44,54 des vorderen und des hinteren Etikettenspenders
40,42 sind annähernd gleich und entsprechen herkömmlichen Etikettenspendern. Hingegen
ist die Spendekante 60 des hinteren Etikettenspenders 42 derart nach vorn in Richtung
des Transportbands 16 verlagert, dass die beiden Spendekanten 48 und 60 in einem Abstand
übereinander liegen. Die obere Spendekante 48 ist hier diejenige des vorderen Etikettenspenders
40, während die untere Spendekante 60 dem hinteren Etikettenspender 42 zugeordnet
ist.
[0024] Beide Etikettenspender 40 und 42 sind somit in der Lage, jeweils einen mit Etiketten
14 bestückte Spendefolie 52,56 über eine Spendekante 48,60, die dem jeweiligen Etikettenspender
40,42 zugeordnet ist, zu führen und dort Etiketten 14 auf das Transportband 16 abzuspenden,
und zwar in Abhängigkeit von der Stellung der Bandweiche 32, wie im folgenden erläutert
werden soll. Hierzu soll auf die Seitenansicht in Fig. 3 und ferner auf die vergrößerte
Detailansicht in Fig. 4 Bezug genommen werden.
[0025] Die Bandweiche 32 befindet sich hier in ihrer oberen Stellung, d.h. der Kipphebel
34 ist in eine obere Aufnahmestellung geschwenkt, in der das rechte Ende des Obertrums
28 des Transportbands 16 dicht an der oberen Spendekante 48 des vorderen Etikettenspenders
40 liegt. In dieser Stellung können in bekannter Weise Etiketten 14 nacheinander von
der Spendefolie 52 des vorderen Etikettenspenders 40 auf den Obertrum 28 des Transportbands
16 abgespendet werden.
[0026] Alternativ hierzu ist es jedoch möglich, Etiketten 14 von der zweiten Spendefolie
56 des hinteren Etikettenspenders 42 auf das Transportband 16 abzuspenden. Hierzu
läßt sich der Kipphebel 34 der Bandweiche 32 in eine untere Stellung kippen, in der
das rechte Ende des Obertrums 28 des Transportsbands 16 sich in unmittelbarer Nähe
der unteren Spendekante 60 des hinteren Etikettenspenders 42 befindet. In dieser zweiten
Aufnahmestellung lassen sich Etiketten 14 von der zweiten Spendefolie 56 auf das Transportband
16 abspenden.
[0027] Je nach Stellung der Bandweiche 32 ist es also möglich, einen Etikettenspender 40
oder 42 zur Bestückung des Transportbands 16 auszuwählen. Insbesondere kann durch
ein schnelles Umschalten der Bandweiche 32 unmittelbar von einem Etikettenspender
40 auf den zweiten Etikettenspender 42 gewechselt werden. Dies kann erforderlich sein,
wenn die Spendefolie 52 des aktuell verwendeten Etikettenspenders 40 geleert ist.
In diesem Fall steht unmittelbar der zweite Etikettenspender 42 mit einer gefüllten
Vorratsrolle 54 der zweiten Spendefolie 56 zur Verfügung. Die Etikettiermaschine kann
somit auch bei einem Wechsel von einer Spendefolie 52 auf die nächste 56 praktisch
unterbrechungsfrei laufen. Ein solches Umschalten der Bandweiche 32 ist sogar während
der Vervollständigung einer Reihe 12 von Etiketten 14 auf dem Obertrum 28 des Transportbands
16 möglich. Denkbar ist auch ein wechselweises Aufnehmen von Etiketten 14 von beiden
Spendefolien 52,56. Die Spendefolien 52 und 56 der beiden Etikettenspender 40,42 können
auch mit unterschiedlichen Etiketten 14 bestückt sein, so dass mittels der Bandweiche
32 eine Auswahl zwischen den beiden Etikettensorten ermöglicht wird.
[0028] Die beiden Etikettenspender 40,42 sind für den hier vorliegenden Einsatzzweck nur
unwesentlich modifiziert worden, so dass der Gesamtaufbau relativ einfach bleibt.
Es ergeben sich darüber hinaus weitere Vorteile beim Einsatz der erfindungsgemäßen
Etikettiervorrichtung 10. Beispielsweise kann ein einziger Drucker 62 zum Bedrucken
der auf das Transportband 16 übertragenen Etiketten 14 verwendet werden, was einen
Vorteil gegenüber anderen bekannten Etikettiervorrichtungen darstellt, die zwar mehrere
Etikettenspender verwenden, jedoch für jeden Spender einen eigenen Satz von Peripheriegeräten
benötigen. Da sowohl das Transportband 16 als auch die beiden Etikettenspender 40,42
ortsfest angeordnet sind, müssen zum Wechsel zwischen den beiden Etikettenspendern
40 und 42 keine großen Massen bewegt werden.
1. Etikettiervorrichtung (10), mit mindestens einem Transportband (16) zur Aufnahme einer
Reihe (12) von Etiketten (14), das über eine Anordnung von Rollen (22,24) geführt
ist, und mindestens zwei Etikettenspendern (40,42), von denen jeder zum Abspenden
von Etiketten (14) von einer Spendefolie (52,56) über eine Spendekante (48,60) auf
das Transportband (16) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportband (16) über eine Bandweiche (32) zur Änderung des Bandverlaufs geführt
ist, die einen Kipphebel (34) umfasst, über den das Transportband (16) umgelenkt wird,
dass die Spendekanten (48,60) der beiden Etikettenspender (40,42) stationär an der
Bandweiche (32) angeordnet sind und dass der Kipphebel (34) der Bandweiche (32) zwischen
zwei Stellungen schwenkbar ist, von denen das Transportband (16) in der ersten Stellung
zur Aufnahme von Etiketten (14) an der ersten Spendekante (48) und in der zweiten
Stellung zur Aufnahme von Etiketten (14) an der zweiten Spendekante (60) angeordnet
ist.
2. Etikettiervorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Etikettenspender (40,42) bezüglich der Erstreckungsrichtung des Transportbands
(16) hintereinander angeordnet sind, wobei die Spendekante (60) eines hinteren (42)
der beiden Etikettenspender derart nach vorn in Richtung des Transportbands (16) verlagert
ist, dass die Spendekanten (48,60) der beiden Etikettenspender (40,42) übereinander
liegen.
3. Etikettiervorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse des Kipphebels (34) parallel zu den Achsen der Rollen (22,24) zur
Führung des Transportbands (16) liegt.
4. Etikettiervorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse des Kipphebels (34) mit der Achse einer Rolle (22,24) zur Führung
des Transportbands (16) zusammenfällt.
5. Etikettiervorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportband (16) als Endlosband ausgebildet ist, dessen Obertrum (28) zur Aufnahme
der Etiketten (14) vorgesehen ist.
6. Etikettiervorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Drucker (62) zum Bedrucken der Etiketten (14), der über dem zur Aufnahme der
Etiketten (14) vorgesehenen Abschnitt (28) des Transportbands (16) angeordnet ist.