[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen von Nutzenstapeln durch Schneiden
von aus einer Vielzahl von Bogen gebildeten Ausgangsstapeln in Quer- und Längsrichtung
mittels einer einzigen Planschneidmaschine.
[0002] In der Praxis ist es oftmals notwendig, aus einer Druckmaschine ausgegebene Stapel
blättrigen Guts, insbesondere aus einzelnen bedruckten Papierbogen gebildete Stapel
weiter zu bearbeiten. Diese in Quaderform vorliegenden groß-formatigen Stapel, die
unter dem Aspekt der vorliegenden Erfindung als Ausgangsstapel bezeichnet werden,
sind in aller Regel vor dem Schneiden der die Schneidendprodukte bildenden Teilstapel,
nachfolgend demgemäß als Nutzenstapel bezeichnet, am Rand zu beschneiden, um einen
quaderförmigen randbeschnittenen Ausgangsstapel definierter Kantenlängen zu erzeugen.
Dieser an allen vier Rändern bzw. Seiten beschnittene Ausgangsstapel ist im Sinne
der vorliegenden Erfindung als randbeschnittener Ausgangsstapel bezeichnet. Dieser
ist nun in einer Richtung mehrfach zu schneiden, wobei bei jedem Schnitt ein Teilstapel
entsteht. Gegebenenfalls kann nach dem jeweiligen Nutzenschnitt, bei dem der Teilstapel
abgetrennt wird, ein Zwischenschnitt im Sinne der
EP 0 056 874 A2 vorgenommen werden, bevor der nächste Nutzenschnitt erfolgt. Dieser Zwischenschnitt
dient dem präzisen, kantengenauen Schneiden ohne dass die Gefahr des Einschneidens
beispielsweise in Etikettendrucke des jeweiligen Bogens besteht. Bei diesem Zwischenschnitt
wird anfallender Abfall entsorgt, beispielsweise wie es in der
EP 0 056 874 A2 beschrieben ist. Nach dem Schneiden des randbeschnittenen Ausgangsstapels in einer
Richtung zur Bildung eines quaderförmigen Gesamtstapels im Sinne der Terminologie
der vorliegenden Erfindung, wird dieser Gesamtstapel um 90° gedreht und dann erneut
geschnitten und hierbei bei jedem Nutzenschnitt eine Vielzahl von Teilstapel erzeugt,
zur Bildung eines Gesamtnutzenstapels.
[0003] Der Ausgangsstapel, insbesondere randbeschnittene Ausgangsstapel, wird demzufolge
in Querrichtung mehrfach geschnitten und anschließend in Längsrichtung mehrfach geschnitten,
wobei auch beim sich an den Querschnitt anschließenden Längsschnitt neben den Nutzenschnitten
die beschriebenen Zwischenschnitte vorgenommen werden können. Am Ende des Schneidprozesses
stellt sich der aus einer Vielzahl von Teilstapel gebildete quaderförmige Gesamtnutzenstapel
im Sinne der Terminologie der vorliegenden Erfindung dar.
[0004] In der Praxis finden bei dem beschriebenen Schneidprozess mit Quer- und Längsschneiden
des randbeschnittenen Ausgangsstapels zwei Planschneidmaschinen Verwendung, deren
Schneidebenen in einem rechten Winkel zueinander angeordnet sind, so dass nach dem
Schneiden des randbeschnittenen Ausgangsstapels mittels der ersten Planschneidmaschine
der aus den diversen Teilstapeln gebildete quaderförmige Gesamtstapel, ohne diesen
zu drehen, der anderen Planschneidmaschine zugeführt wird und dann mittels dieser
Planschneidmaschine geschnitten wird. Hierbei wird der aus der Vielzahl von Teilstapeln
gebildete Gesamtnutzenstapel erzeugt. Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise
in der
EP 0 242 762 A2 beschrieben.
[0005] Es ist auch schon bekannt geworden, einen randbeschnittenen quaderförmigen Ausgangsstapel
mittels einer einzigen Planschneidmaschine durch Quer- und Längsschneiden in einen
aus einer Vielzahl von Teilstapel gebildeten Gesamtnutzenstapel zu überführen. Insofern
wird auf die
EP 0 453 953 A1 verwiesen. Dort ist der randbeschnittene Ausgangsstapel auf einer Transportunterlage
angeordnet und es schneidet das Schneidmesser in der Planschneidmaschine beim Durchtrennen
des Ausgangsstapels zur Bildung der Teilstapel jeweils teilweise in die Transportunterlage,
ohne diese zu durchtrennen. Die Transportunterlage mit dem auf dieser aufliegenden,
durch die Teilstapel gebildete quaderförmige Gesamtstapel wird um 90° gedreht und
die Unterlage parallel zur Schneidebene des Schneidmessers zur Seite verfahren, dann
an der Planschneidmaschine vorbei, entgegen der Vorschubrichtung des randbeschnittenen
Ausgangsstapels zur Bildung des Gesamtstapels verschoben und entgegengesetzt zur vorherigen
seitlichen Bewegung der Transportunterlage diese verschoben, so dass der Gesamtstapel
dann durch Vorschieben in Richtung des Schneidmessers in die Vielzahl von Teilstapel
getrennt werden kann. Die Transportunterlage wird bei diesem Verfahren somit quasi
im Kreis um die Planschneidmaschine herum bewegt.
[0006] Dieses Verfahren besitzt eine Vielzahl von Nachteilen. Ein entscheidender Nachteil
ist darin zu sehen, dass das zu schneidende Gut während des gesamten Schneidprozesses
auf der Transportunterlagen verbleibt und somit die großflächige Transportunterlage
bewegt werden muss, die überdies eine großflächige Tischfläche zum Aufliegen benötigt.
Dieses bedingt eine großflächige Peripherie der Schneidmaschine, um die Transportunterlage
im Kreis um die Schneidmaschine führen zu können. Das Erfordernis der Transportunterlage
bedingt, dass immer eine Stapelanordnung gehandhabt werden muss, deren Größe im Wesentlichen
der des Gesamtstapels entspricht. Ein universelles Handling betreffend eine Stapelreihe,
somit ein Handling einer kleinformatigen Einheit, ist damit nicht möglich. Schließlich
ist aufgrund des Umstandes, dass das Schneidgut auf einer Transportunterlage aufliegt,
keine Möglichkeit gegeben, Zwischenschnitte vorzusehen, mit einer Entsorgung der hierbei
anfallenden Schneidgutabfälle nach unten, wie es insbesondere aus der
EP 0 056 874 A2 grundsätzlich bekannt ist, bei der die Planschneidmaschine einen Vordertisch und
einen Hintertisch aufweist, wobei diese zur Bildung eines Spaltes zwecks Abfallentsorgung
auseinander schiebbar sind.
[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, mit dem mittels
einer einzigen Planschneidmaschine ein Quer- und Längsschneiden eines Ausgangsstapels
möglich ist, ohne dass immer der Gesamtstapel gehandhabt werden muss.
[0008] Die Erfindung schlägt zur Lösung dieser Aufgabe ein Verfahren zum Erzeugen eines
Nutzenstapels durch Schneiden von aus einer Vielzahl von Bogen gebildeten quaderförmigen
Ausgangsstapeln in Quer- und Längsrichtung mittels einer einzigen Planschneidmaschine
vor, mit folgenden Merkmalen:
- mehrmaliges Vorschieben des auf einem Hintertisch der Schneidmaschine angeordneten
Ausgangsstapels unter ein Schneidmesser der Schneidmaschine und Trennen des Ausgangsstapels
in mehrere Teilstapel,
- nacheinander erfolgendes seitliches Abfördern der bei diesen Schnitten entstandenen
Teilstapel mittels einer Ausschiebevorrichtung auf einen seitlich der Schneidmaschine
angeordneten Aufnahmetisch und Ausrichten der Teilstapel zur Bildung eines quaderförmigen
Gesamtstapel,
- Drehen des Gesamtstapels um 90° und Überführen des Gesamtstapels auf den Hintertisch
der Schneidmaschine,
- mehrmaliges Vorschieben des Gesamtstapels unter das Schneidmesser und Trennen des
Gesamtstapels in eine Vielzahl von Teilstapeln,
- nacheinander erfolgendes seitliches Abfördern der bei diesen Schnitten entstandenen
Reihe von Teilstapeln mittels der Ausschiebevorrichtung auf einen seitlich der Schneidmaschine
angeordneten Aufnahmetisch und Ausrichten der Vielzahl von Teilstapel zur Bildung
eines quaderförmigen Gesamtnutzenstapels.
[0009] Es wird als besonders vorteilhaft angesehen, wenn der Ausgangsstapel zunächst randbeschnitten
wird, womit ein randbeschnittener, quaderförmiger Ausgangsstapel in mehrere Teilstapel
getrennt wird.
[0010] Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist es bereits ausreichend, wenn der Stapel nur
einmal in Querrichtung und nur einmal in Längsrichtung geschnitten wird, womit beim
ersten Schnitt zwei quaderförmige Gesamtstapel und beim zweiten Schnitt aus diesen
beiden Gesamtstapeln vier Gesamtnutzenstapel entstehen. In aller Regel werden aber
mehr Schnitte erfolgen, zumindest ein Schnitt in Querrichtung und zwei Schnitte in
Längsrichtung zur Erzeugung von sechs Gesamtnutzenstapel.
[0011] Von besonderer Bedeutung ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, dass mittels derselben
Ausschiebevorrichtung nicht nur das Ausschieben der Teilstapel während des Schneidprozesses
bewerkstelligt wird, sondern auch das Ausschieben der Teilstapel nach Beendigung des
Schneidprozesses betreffend den randbeschnittenen Ausgangsstapel, somit die Ausschiebevorrichtung
auch Verwendung findet, um zur Bildung des Gesamtnutzenstapels beizutragen, der dann
zur Weiterverarbeitung abgefördert wird. Diese Weiterverarbeitung besteht beispielsweise
im Ablegen des Gesamtnutzenstapels auf einer Palette oder bereits vorher geschnittenen,
auf der Palette ruhenden Gesamtnutzenstapeln. Bei den Nutzenstapeln des Gesamtnutzenstapels
kann es sich um die fertigen Stapel handeln oder um Stapel, die weiterverarbeitet
werden, beispielsweise gestanzt werden, um Etiketten mit kreisförmiger oder ovaler
Außenkontur zu erhalten.
[0012] Im eingangs beschriebenen Sinne können durchaus zwischen Nutzenschnitten Zwischenschnitte
erfolgen und bei diesen Zwischenschnitten entstehende Abfallstreifen entsorgt werden.
Hierzu ist die Planschneidmaschine insbesondere im aufgezeigten Sinne ausgebildet,
mit einem Hintertisch und einem Vordertisch, die zur Bildung eines Spaltes und Abfallentsorgung
nach unten auseinanderfahrbar und anschließend wieder zu schließen sind.
[0013] Gemäß einer besonderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen,
dass das seitliche Ausschieben der Teilstapel und das seitliche Ausschieben der nach
dem erneuten Schneiden entstehenden Reihen von Teilstapeln in derselben Richtung erfolgt.
Dies vereinfacht das Verfahren zum Erzeugen der Nutzenstapel und überdies das sich
hieran anschließende Verfahren zum Abfördern der erzeugten Nutzenstapel. Abgesehen
hiervon ist der bauliche Aufwand bei diesem Verfahren deutlich reduziert, weil nur
die eine Ausschiebevorrichtung, die in derselben Richtung ausschiebt, benötigt wird.
[0014] Um zu gewährleisten, dass der mittels der Ausschiebevorrichtung ausgeschobene Teilstapel
und/oder die jeweilige Reihe von Teilstapeln präzise der Weiterverarbeitung zugeführt
werden kann, ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass
der Teilstapel und/oder die jeweilige Reihe von Teilstapeln mittels der Ausschiebevorrichtung
an einem Anschlag ausgerichtet wird. Der weitere Transport des Teilstapels bzw. der
jeweiligen Reihe von Teilstapeln kann nach Ausrichtung am Anschlag im rechten Winkel
hierzu erfolgen, entweder indem der Teilstapel mit mindestens einem anschließend erzeugten
und am Anschlag ausgerichteten Teilstapel zum Gesamtstapel vereinigt wird, oder der
jeweilige ausgerichtete Reihe von Teilstapeln mit der mindestens einen anschließend
erzeugten Reihe von Teilstapeln zum Gesamtnutzenstapel vereinigt wird. Insbesondere
werden die Teilstapel und/oder die Reihen von Teilstapeln zwischen parallel zur Ausschiebrichtung
der Aussschiebvorrichtung angeordneten Anschlägen, die aufeinander zu verfahrbar und
gegebenenfalls heb- und senkbar sind, ausgerichtet. Durch diese Ausrichtung der Teilstapel
bzw. Reihen von Teilstapeln senkrecht zur Ausschieberichtung der Ausschiebevorrichtung
ist sichergestellt, dass die Teilstapel bzw. die Reihen von Teilstapeln, die den Gesamtstapel
bzw. den Gesamtnutzenstapel bilden, exakt quaderförmig vorliegen.
[0015] Auf besonders einfache Art und Weise lässt sich der erzeugte Gesamtstapel um 90°
drehen, wenn der Gesamtstapel auf einen Seitentisch übergeschoben wird und der Seitentisch
um 90° gedreht wird. Die Drehung des Seitentisches kann dabei unterschiedlich erfolgen,
entweder im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn. Welche Drehvariante verwendet
wird, hängt insbesondere von den produktbezogenen Gegebenheiten ab. Grundsätzlich
wäre es auch denkbar, in einem Tisch einen Drehteller vorzusehen, auf dem der Gesamtstapel
ruht, wobei durch Drehung des Drehtellers um 90° in beliebiger Richtung die Drehung
des Gesamtstapels bewerkstelligt wird.
[0016] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens ist vorgesehen, dass der Gesamtstapel
vom Aufnahmetisch auf den an dem Aufnahmetisch angrenzenden Seitentisch geschoben
oder auf den Seitentisch gezogen wird und der Seitentisch mit dem Gesamtstapel, um
90° gedreht, an den Hintertisch angrenzend positioniert wird. Hierdurch ist insbesondere
sichergestellt, dass von der Erzeugung des jeweiligen Teilstapels dieser dauerhaft,
bis zum erneuten Schneiden auf einer definierten Unterlage aufliegt und hierbei auch
die Drehung des Teilstapels um 90° erfolgt.
[0017] Unter dem Aspekt der Verfahrensoptimierung und überdies der baulichen Optimierung
ist gemäß einer Weiterbildung des Verfahrens vorgesehen, dass die Teilstapel auf denselben
Aufnahmetisch abgefördert werden wie die Reihe von Teilstapeln. Es ist somit nur ein
Aufnahmetisch erforderlich, um die dem weiteren Schneidprozess zuzuführenden Teilstapel
und die nach dem Schneidprozess angefallenen Reihen von Teilstapeln aufzunehmen.
[0018] Unter dem Aspekt der Weiterverarbeitung des Gesamtnutzenstapels wird es als besonders
vorteilhaft angesehen, wenn der Gesamtnutzenstapel vom Aufnahmetisch auf einen verfahrbaren
Aufnahmetisch übergeschoben wird, von dem aus der Gesamtnutzenstapel auf eine Palette
oder auf dieser abgestapelte, zuvor gebildete Gesamtnutzenstapel abgestapelt wird.
[0019] Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es, den Schneidprozess bei Verwendung einer
einzigen Planschneidmaschine bei optimaler Ausnutzung der Planschneidmaschine zu betreiben.
So ist insbesondere vorgesehen, dass nach dem Trennen des Gesamtstapels in die Vielzahl
von Teilstapeln unmittelbar ein weiterer Ausgangsstapel dem Hintertisch der Planschneidmaschine
zugeführt wird und das mehrmalige Verschieben des Ausgangsstapels zum Trennen des
Ausgangsstapels in mehrere Teilstapel erfolgt. Demzufolge kann nach dem Abarbeiten
eines ersten Ausgangsstapels unmittelbar ein zweiter Ausgangsstapel dem Hintertisch
der Planschneidmaschine zugeführt werden, um diesen dann eventuell randzubeschneiden
und im Sinne des Gesamtstapels und anschließend des Gesamtnutzenstapels zu verarbeiten.
[0020] Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung sind in der Beschreibung der nachfolgenden
Figuren und in den Unteransprüchen dargestellt, wobei bemerkt wird, dass alle Einzelmerkmale
und alle Kombinationen von Einzelmerkmalen erfindungswesentlich sind.
[0021] In den Figuren 1 bis 13 ist das erfindungsgemäße Verfahren bezüglich einer vorteilhaften
Vorrichtungsvariante dargestellt, ohne hierauf beschränkt zu sein.
[0022] Es zeigen die Figuren 1 bis 13 in einer Draufsicht eine Anlage zum Zufördern von
Ausgangsstapeln zu einer Planschneidmaschine und dem Abfördern der Teilstapel von
der Schneidmaschine zwecks Längsschneiden im Anschluss an den Vorgang des Querschneidens
bzw. Abförderns der Teilstapel nach dem Quer- und Längsschneiden.
[0023] Zunächst wird bezüglich der grundsätzlichen Gestaltung der Anlage zum Durchführen
des Verfahrens auf die Darstellung der Figur 1 Bezug genommen:
[0024] Gezeigt ist ein quaderförmiger Stapel 1, der aus einzelnen bedruckten Blättern gebildet
ist, die aus einer Druckmaschine, insbesondere einer Bogendruckmaschine ausgegeben
und auf eine nicht gezeigte Palette gestapelt sind. Von diesem Stapel 1 wird mittels
einer Entnahmevorrichtung 2, die einen auf definierter höhe anordbaren Tisch 3 aufweist,
ein oberer Teilstapel 5 vom Gesamtstapel entnommen, wobei der Tisch 3, der im Bereich
seiner Vorderkante mit einer antreibbaren Übernahmewalze 4 versehen ist, in den schräg
vor der Übernahmewalze 4 angeordneten Gesamtstapel einfährt. Hierdurch wird auf dem
Tisch 3 ein im Sinne der Terminologie der vorliegenden Erfindung als Ausgangsstapel
5 bezeichneter Stapel übernommen. Dieser Ausgangsstapel 5 wird mittels einer Vorschubeinrichtung
6 über neben dem Tisch 3 angeordnete Tische 7 und 8 einem Hintertisch 9 der Planschneidmaschine
10 zugeführt.
[0025] Die Planschneidmaschine 10 weist im Bereich ihres Hintertisches 9 einen in Richtung
der Schneidebene 11 der Planschneidmaschine 10 vor und zurück fahrbaren Vorschubsattel
12 auf, der in Figur 1 in seiner maximal zurückgefahrenen Position veranschaulicht
ist. Vor dem Hintertisch 9 befindet sich ein Vordertisch 14 der Planschneidmaschine
10. Der Hintertisch 9 dient der Aufnahme des zu schneidenden Guts, der Vordertisch
14 der Aufnahme des geschnittenen Guts. Im Portalrahmen 13 ist ein Pressbalken zum
Klemmen des auf dem Hintertisch 9 aufliegenden, zu schneidenden Guts sowie vor dem
Pressbalken das Schneidmesser zum Schneiden des Guts angeordnet. Vordertisch 14 und
Hintertisch 9 sind benachbart der Schneidebene zur Bildung eines Spaltes auseinander
schiebbar, um bei einem Zwischenschnitt erzeugte Abfallstreifen blättrigen Guts nach
unten durch den gebildeten Spalt entsorgen zu können. Anschließend wird der Spalt
wieder geschlossen.
[0026] Mit der Bezugsziffer 15 sind Lichtschranken bezeichnet, die sicherstellen, dass ein
Bediener, der im Bereich des Vordertisches 14 an der Planschneidmaschine 10 arbeitet,
nicht im Betrieb des Schneidmessers in den Schneidbereich eingreifen kann.
[0027] Mit der Bezugsziffer 16 ist eine Ausschiebevorrichtung bezüglich deren mit dem auszuschiebenden
Teilstapel in Kontakt gelangenden Schieberplatte 17 und einer verschieblichen Stange
18, die die Schieberplatte 17 im Bereich eines Endes aufnimmt, veranschaulicht. Bei
der Stange handelt es sich beispielsweise um eine Kolbenstange eines nicht näher veranschaulichten
Pneumatikzylinders. Die Stange 18 ist nur über einen Teil ihrer Länge dargestellt,
wie es durch die Unterbrechungslinie veranschaulicht ist. Die Schieberplatte 17 ist
mit deren mit dem Teilstapel in Kontakt gelangenden Fläche so positioniert, dass diese
senkrecht zur Aufnahmefläche des Vordertisches 14 und senkrecht zur Schneidebene 11
des Schneidmessers positioniert ist. Gezeigt ist die Schieberplatte 17 in Figur 1
in einer Zwischenstellung. Figur 2 zeigt die ausgefahrene Endstellung der Schieberplatte
17, Figur 5 die eingefahrene Endstellung der Schieberplatte 17.
[0028] Neben dem Vordertisch 14 der Planschneidmaschine 10 ist ein weiterer Tisch 19 angeordnet,
neben dem, auf der dem Vordertisch 14 abgewandten Seite, ein Tisch 20 positioniert
ist. An diesen Tisch 20 angrenzend ist ein weiterer Tisch 21 positionierbar, der,
wie der Darstellung der Figur 4 zu entnehmen ist, aus der an den Tisch 20 angrenzenden
Stellung in eine an den Vordertisch 14 angrenzenden Stellung um 90° schwenkbar ist,
wobei er in dieser Endstellung am Vordertisch 14 anliegt.
[0029] Alle bislang genannten Tische weisen eine rechteckige, insbesondere quadratische
Oberfläche auf und befinden sich mit ihrer Aufnahmefläche auf demselben Niveau bzw.
sind auf demselben Niveau positionierbar, so dass Schneidgut von einem Tisch zum jeweils
benachbarten Tisch übergeschoben werden kann.
[0030] Figur 10 verdeutlicht, dass auf der dem Tisch 21 abgewandten Seite des Tisches 20,
bezogen auf die Seite des Tisches 20, an dem der Tisch 21 anliegt, ein weiterer Tisch
22 positioniert ist, der der Aufnahme eines nachfolgend noch näher zu erörternden
Gesamtnutzenstapels dient, der mittels einer Abstapeleinheit 23 auf eine Palette 24
bzw. einen auf dieser aufliegenden, bereits abgestapelten Gesamtnutzenstapel identischer
Abmessung und Gestalt abgestapelt wird, um anschließend die gestapelten Gesamtnutzenstapel
der weiteren Verarbeitung zuzuführen:
[0031] Nachfolgend wird anhand der Darstellung der Figuren das erfindungsgemäße Verfahren
erläutert:
[0032] Veranschaulicht ist in den Figuren das Schneiden von zwei Ausgangsstapeln 5. In der
Figur 1 befindet sich der zweite Ausgangsstapel 5 noch auf dem Tisch 3, ist somit
vom Stapel 1 abgenommen worden, während der erste Ausgangsstapel bereits an seinen
vier vertikal angeordneten Seiten, somit an seinem Rand beschnitten worden ist, wie
dies für die unterschiedlichen Drehpositionen durch die Angaben "1. Schnitt", "2.
Schnitt", "3. Schnitt" und "4. Schnitt" verdeutlicht ist. Nach dem Randbeschnitt des
Ausgangsstapels 5 liegt ein randbeschnittener Ausgangsstapel 25 im Bereich des Hintertisches
9 der Planschneidmaschine 10 vor. Dieser Ausgangsstapel 25 wird mittels des Vorschubsattels
12 unter das Schneidmesser vorgeschoben und es erfolgt ein Trennschnitt, bei dem der
randbeschnittene Ausgangsstapel 25 in zwei Teilstapel 26, 27 unterteilt wird. Nach
dem Schnitt liegt der Teilstapel 26 auf dem Hintertisch 9 und der Teilstapel 27 auf
dem Vordertisch 14 auf. Mittels des Vorschubsattels 12 werden die beiden Teilstapel
26 und 27 geringfügig weiter vorgeschoben, so dass der vordere Teilstapel 27 aus dem
Öffnungsbereich des Portalrahmens 13 herausbewegt wird und mittels der Ausschiebevorrichtung
16 über den Tisch 19 auf den Tisch 20 ausgeschoben werden kann. Mittels eines nicht
veranschaulichten Schiebers wird der Teilstapel 27 dort vom Tisch 21 weg bewegt, um
ein Maß, das geringfügig größer ist als die Breite des Teilstapels 27, bezogen auf
dessen Ausschieberichtung aufgrund Ausschiebens mittels der Ausschiebevorrichtung
16. Dann wird mittels des Vorschubsattels 12 der andere Teilstapel 26 auf den Vordertisch
vorgeschoben, so weit, dass die zwischenzeitlich zurückgefahrene Schieberplatte 17
der Ausschiebevorrichtung 16 diesen Teilstapel 26 über den Tisch 19 auf den Tisch
20 schieben kann, wie es in Figur 2 dargestellt ist. Auf dem Tisch 20 werden die beiden
Teilstapel 26 und 27 an einem beweglichen Anschlag 28 mittels eines Schiebers 30 ausgerichtet,
so dass der durch die beiden Teilstapel 26 und 27 gebildete, im Sinne der Terminologie
der vorliegenden Anmeldung als Gesamtstapel 29 bezeichnete Stapel quaderförmig ist.
[0033] Nach dem Abfördern des Teilstapels 26 vom Vordertisch 14 der Planschneidmaschine
10 wird bereits, wie der Darstellung der Figur 2 zu entnehmen ist, der zweite Ausgangsstapel
5 auf den Hintertisch 9 der Planschneidmaschine 10 gefördert und es erfolgt dort der
Randbeschnitt zur Erzeugung des randbeschnittenen Ausgangsstapels 25 aus dem zweiten
Ausgangsstapel.
[0034] Wie der Darstellung der Figur 3 zu entnehmen ist, wird mittels des verfahrbaren Schiebers
30, der auch als Ausrichtanschlag dient, der Gesamtstapel 29 auf den Tisch 21 verschoben
und im Wesentlichen gleichzeitig der auf dem Vordertisch 14 und dem Hintertisch 9
der Planschneidmaschine 10 ruhende, randbeschnittene Ausgangsstapel 25 entsprechend
in die beiden Teilstapel 26 und 27 geteilt.
[0035] Wie zur Figur 2 erläutert, werden dann die Teilstapel 27 und 26 nacheinander über
den Tisch 19 dem Tisch 20 mittels der Ausschiebevorrichtung 16 zugeführt, wie dies
in Figur 4 gezeigt ist. Dieser Figur ist ferner zu entnehmen, dass der um die senkrecht
zur Aufnahmefläche des Tisches 21 verlaufende Achse drehbare Tisch 21 zunächst vom
Tisch 20 weg verfahren wird, dann um 90° geschwenkt und schließlich an den Hintertisch
9 der Planschneidmaschine 10 herangefahren wird. Die diversen Zwischenstellungen des
Tisches 21 sind in der Figur 4 veranschaulicht.
[0036] Figur 5 verdeutlicht, dass der Gesamtstapel 29, der auf dem Tisch 21 aufliegt, auf
den Hintertisch 9 der Planschneidmaschine 10 übergeschoben und anschließend mittels
des Vorschubsattels 12 in Richtung der Schneidebene 11 vorgeschoben wird.
[0037] Der Figur 6 ist zu entnehmen, dass dann der Tisch 21 in seine Ausgangsstellung benachbart
dem Tisch 20 zurückverfahren wird, bei Rückdrehung des Tisches um 90°. Der auf dem
Tisch 20 aufliegende Gesamtstapel 29 ist zu diesem Zeitpunkt zwischen dem im Bereich
des Tisches 20 angeordneten Schieber 30 und dem Anschlag 28 ausgerichtet worden. Die
Ausrichtung des Gesamtstapels 29 senkrecht zu diesen beiden parallel angeordneten
Teilen - Schieber 30 und Anschlag 28 - erfolgt einerseits mittels der Schieberplatte
17 der Ausschiebevorrichtung 16 und einem nur in Figur 1 gezeigten, seitlich des Tisches
20 angeordneten verfahrbaren Anschlag 33. - Wie ferner der Figur 6 zu entnehmen ist,
wird der auf dem Hintertisch 9 und dem Vordertisch 14 der Planschneidmaschine 10 ruhende
andere Gesamtstapel 29 unter das Schneidmesser geschoben und es erfolgt der erste
Schnitt des Gesamtstapels 29, bei dem Teilstapel 34 und 35 gebildet werden.
[0038] Der Figur 7 ist zu entnehmen, dass der auf dem Tisch 20 ruhende Gesamtstapel 29 mittels
des Schiebers 30 auf den Tisch 21 übergeschoben wird. Auf den frei gewordenen Tisch
20 werden die beiden Teilstapel 34 und 35 übergeschoben, ferner die beim anschließenden
Schnitt erzeugten Teilstapel 36, 37, 38 und 39. In den Figuren 7 und 8 sind die Teilstapel
34 bis 39 ausschließlich veranschaulicht, um die spätere Unterteilung des Gesamtstapels
29 zu verdeutlichen. Selbstverständlich erfolgt nach dem jeweiligen Schnitt das Abfördern
zweier Teilstapel entsprechend dem zu den Figuren 1 und 2 beschriebenen Abfördern
der Teilstapel 26 und 27, somit zunächst nach dem ersten Längsschneiden das Abfördern
der Teilstapel 34 und 35 mittels der Ausschiebevorrichtung 16 auf den Tisch 20, dann
beim nächsten Längsschneiden zunächst das Abfördern der Teilstapel 36 und 37 auf den
Tisch 20 in eine Position benachbart der Teilstapel 34 und 35, schließlich das Abfördern
der Teilstapel 38 und 39 in eine den Teilstapeln 36 und 37 benachbarte Position auf
dem Tisch 20. Dies ist in den Figuren 9 und 10 veranschaulicht, wobei auch das Ausrichten
des durch die sechs Teilstapel 34 bis 39 gebildeten Gesamtnutzenstapels 40 im Sinne
der Terminologie der vorliegenden Erfindung zwischen dem Schieber 30 und dem Anschlag
28 erfolgt.
[0039] Wie der Darstellung der Figuren 7 bis 9 zu entnehmen ist, erfolgt während des Schneidens
des Gesamtstapels 29, der auf dem Hintertisch 9 und dem Vordertisch 14 der Planschneidmaschine
10 aufliegt, das Überführen des auf dem Tisch 21 aufliegenden anderen Gesamtstapels
29 unter Drehung desselben um 90° auf den Hintertisch 9 der Planschneidmaschine 10,
wie es zu den Figuren 3 bis 6 beschrieben ist.
[0040] Der Figur 10 ist zu entnehmen, dass der auf dem Tisch 20 gebildete Gesamtnutzenstapel
40 auf den Tisch 22 überführt und von dort mittels der Abstapeleinheit 23 auf die
Palette 24 bzw. einen auf die Palette 24 abgestapelten, bereits früher erzeugten Gesamtnutzenstapel
40 abgestapelt wird. Während dieses Abstapelvorganges wird der auf dem Vordertisch
14 und dem Hintertisch 9 der Planschneidmaschine 10 ruhende Gesamtstapel 29 zweimal
längs geschnitten und die sechs erzeugten Teilstapel 34 bis 39 zum Tisch 20 abgefördert,
wie es der Darstellung der Figuren 10 bis 12 zu entnehmen ist; insofern wird auf die
vorstehende Beschreibung zum entsprechenden Verfahrensabschnitt gemäß der Figuren
8 bis 10 verwiesen. Unmittelbar nach dem die beiden Teilstapel 38 und 39 auf den Tisch
20 abgefördert sind, kann, wie der Darstellung der Figuren 12 und 13 zu entnehmen
ist, ein weiterer Ausgangsstapel 5 vom Stapel 1 mittels der Entnahmevorrichtung 2
entnommen und über den Tisch 3 dem Hintertisch 9 der Planschneidmaschine 10 zugeführt
werden, zwecks Erzeugung des randbeschnittenen Ausgangsstapels 25. Die währenddessen
auf dem Tisch 20 ruhenden Teilstapel 34 bis 39, die den Gesamtnutzenstapel 40 bilden,
werden, wie zur Figur 10 beschrieben, mittels der Abstapeleinheit 23 auf den zuletzt
abgestapelten Gesamtnutzenstapel 40 abgestapelt.
[0041] Es schließt sich dann der Schneid- und Abförderprozess gemäß den beschriebenen Figuren
1 bis 13 an.
[0042] Bei der beschriebenen Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt
somit sowohl das seitliche Abfördern der beim Schneiden des randbeschnittenen Ausgangsstapels
25 erzeugten, den Gesamtstapel 29 bildenden Teilstapel 26 und 27 zwecks deren Fertigschneidens
zur Bildung der Teilstapel 34 bis 39 als auch das Abfördern der Teilstapel 34 bis
39 zwecks deren Abstapeln auf der Palette mittels derselben Ausschiebevorrichtung
16, die die Teilstapel in derselben Richtung abfördert.
1. Verfahren zum Erzeugen von Nutzenstapeln durch Schneiden von aus einer Vielzahl von
Bogen gebildeten quaderförmigen Ausgangsstapeln in Quer- und Längsrichtung mittels
einer einzigen Planschneidmaschine,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- mehrmaliges Vorschieben des auf einem Hintertisch (9) einer Planschneidmaschine
(10) angeordneten Ausgangsstapels (25) unter ein Schneidmesser der Schneidmaschine
(10) und Trennen des Ausgangsstapels (25) in mehrere Teilstapel (26, 27),
- nacheinander erfolgendes seitliches Abfördern der bei diesen Schnitten entstandenen
Teilstapel (26, 27) mittels einer Ausschiebevorrichtung (16) auf einen seitlich der
Schneidmaschine (10) angeordneten Aufnahmetisch (20) und Ausrichten der Teilstapel
(26, 27) zur Bildung eines quaderförmigen Gesamtstapels (29),
- Drehen des Gesamtstapels (29) um 90° und Überführen des Gesamtstapels (29) auf den
Hintertisch (9) der Schneidmaschine (10),
- mehrmaliges Vorschieben des Gesamtstapels (29) unter das Schneidmesser und Trennen
des Gesamtstapels (29) in eine Vielzahl von Teilstapeln (34 bis 39),
- nacheinander erfolgendes seitliches Abfördern der bei diesen Schnitten entstandenen
Reihen von Teilstapeln (34, 35; 36, 37; 38, 39) mittels der Ausschiebevorrichtung
(16) auf einen seitlich der Schneidmaschine (10) angeordneten Aufnahmetisch (20) und
Ausrichten der Vielzahl von Teilstapel (34 bis 39) zur Bildung eines quaderförmigen
Gesamtnutzenstapels (40).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Nutzenschnitten Zwischenschnitte erfolgen und bei diesen Zwischenschnitten
entstehende Abfallstreifen entsorgt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das seitliche Ausschieben der Teilstapel (26, 27) und das seitliche Ausschieben der
Reihen von Teilstapeln (34, 35; 36, 37; 38, 39) in derselben Richtung erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Teilstapel (26 bzw. 27) und/oder die jeweilige Reihe von Teilstapeln (34, 35
bzw. 36, 37 bzw. 38, 39) mittels der Ausschiebevorrichtung (16) an einem Anschlag
(33) ausgerichtet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilstapel (26, 27) und/oder die Reihe von Teilstapeln (34 bis 39) zwischen parallel
zur Ausschiebrichtung der Ausschiebevorrichtung (16) angeordneten Anschlägen (28,
30), die aufeinander zu verfahrbar sind, ausgerichtet werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamtstapel (29) auf einen Seitentisch (21) übergeben wird und der Seitentisch
(21) um 90° gedreht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamtstapel (29) vom Aufnahmetisch (20) auf den an den Aufnahmetisch (20) angrenzenden
Seitentisch (21) geschoben oder auf den Seitentisch (21) gezogen wird und der Seitentisch
(21) mit dem Gesamtstapel (29), um 90° gedreht, an den Hintertisch (9) angrenzend
positioniert wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilstapel (26, 27) auf denselben Aufnahmetisch (20) abgefördert werden, wie
die Reihe von Teilstapeln (34, 35; 36, 37; 38, 39).
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamtnutzenstapel (40) vom Aufnahmetisch (20) auf einen verfahrbaren Aufnahmetisch
(22) übergeschoben wird, von dem aus der Gesamtnutzenstapel (40) auf eine Palette
(24) oder auf dieser abgestapelte, zuvor gebildete Gesamtnutzenstapel (40) abgestapelt
wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgangsstapel randbeschnitten wird und der randbeschnittene, quaderförmige Ausgangsstapel
(25) in mehrere Teilstapel (26, 27) getrennt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Trennen des Gesamtstapels (29) in die Vielzahl von Teilstapel (34 bis 39),
unmittelbar ein weiterer Ausgangsstapel (5), insbesondere ein randzubeschneidender
Ausgangsstapel dem Hintertisch (9) der Planschneidmaschine (10) zugeführt wird und
das mehrmalige Verschieben des Ausgangsstapels (5), insbesondere des randbeschnittenen,
quaderförmigen Ausgangsstapels (25) zum Trennen dieses Ausgangsstapels (25) in mehrere
Teilstapel (26, 27) erfolgt.