[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungsteil für Gebäudehüllenverkleidungen
gemäss Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Aus verschiedenen Gründen ist das Tragwerk eines Gebäudes oft mit einer Fassade versehen.
Die Fassade dient ästhetischen Zwecken, aber auch technischen Zwecken wie Wetterschutz.
In jüngerer Zeit ist der Aspekt der thermischen Isolierung zunehmend wichtiger geworden.
Daher wird zwischen Fassade und Tragwerk Wärmedämm- und Isoliermaterial, z.B. Glas-
oder Steinwolle, angeordnet.
[0003] Anfänglich wurden Verbindungsteile aus Stahl, Holz und Aluminium verwendet, um die
Fassadenelemente am Tragwerk (in der Regel ein Mauerwerk) eines Gebäudes zu befestigen.
Diese Teile stellten jedoch eine wirksame Wärmebrücke dar. Es wurden daher verschiedene
Massnahmen ersonnen, um den Wärmetransport zu reduzieren.
[0005] Gemäss der
EP-B-1 712 701 besteht das Verbindungsteil aus einem U-förmigen Bügel, in den ein sog. Schwert eingehängt
wird. Das Schwert weist dazu an seinem Ende zweiseitig vorstehende Noppen auf, die
in entsprechende Löcher in den Schenkeln des Bügels eingeführt werden. Zur thermischen
Trennung wird vorgeschlagen, in diesen Löchern Einsätze aus isolierendem Material
anzuordnen, um einen direkten Kontakt zwischen dem Bügel und dem Schwert, die aus
Stahl bestehen, zu vermeiden.
[0006] Diese Verbindungsteile weisen damit immer noch Teile aus gut wärmeleitendem Material
auf, die durch die Isolierzone zwischen Fassade und Wand verlaufen.
[0007] Die US-Patentanmeldung
US 2002/0112435 A1 bezieht sich auf ein Profil, das als seitliches Rahmenteil eines Solarpanels, Isolierpanels
oder dergleichen dient. Das Panel wird in ein Hausdach integriert. Dabei sind im Vergleich
zu einer Fassadenhalterung relativ geringe statische Kräfte zu berücksichtigen, die
zu einem grossen Teil vom Dach ausgehend in Richtung der Erdoberfläche axial in das
Profil eingeleitet werden. Das Profil umfasst in einer Ausführungsform einen Längssteg,
der endseitig an zwei Aluminiumflanschen befestigt ist. Zur Befestigung der Aluminiumflansche
an dem Längssteg wird lediglich eine Klebeverbindung aus nur halbfestem Material zwischen
Längssteg und Aluminiumflanschen vorgeschlagen. Ferner sind für die unter dem Dach
auftretenden Luftströmungen schwalbenschwanzförmige Kanalstrukturen am Profil vorgesehen.
Aufgrund der veränderten statischen Anforderungen sind derartige Profile insbesondere
im Hinblick auf die vorgesehene Orientierungsrichtung des Längsstegs sowie die angesprochene
Klebeverbindung für Fassadenhalterungen nicht geeignet.
[0008] Ein weiteres Halterungselement für Dach- oder Fassadenkonstruktionen ist aus der
GB 2 398 580 A bekannt. Das Halterungselement besteht aus einem flachen metallischen Basisteil und
einem längsgestreckten metallischen Befestigungsteil, an dessen freiem Ende ein Einrastkopf
zum Festlegen eines Gebäudeaussenteils vorgesehen ist. Das Befestigungsteil ist mit
dem Basisteil durch ein wärmeisolierendes Verbindungsglied verbunden. Durch ein derartiges
Halterungsteil soll eine erhöhte mechanische Stabilität bereitgestellt werden. Jedoch
ist die thermische Isolierungswirkung durch die geringe räumliche Ausdehnung des Verbindungsglieds
limitiert, da der Hauptanteil der Gebäude-Fassadenverbindung durch gut wärmeleitende
Metallteile überbrückt wird.
[0009] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, ein Verbindungsteil
zur Verbindung von Tragwerk und Fassade anzugeben, das eine bessere Wärmeisolierung
bietet.
[0010] Ein solches Verbindungsteil ist im Anspruch 1 angegeben. Die weiteren Ansprüche geben
bevorzugte Ausführungsformen an.
[0011] Demgemäss wird vorgeschlagen, dass im Wesentlichen der gesamte Teil des Verbindungsteils,
der wenigstens einen wesentlichen Teil des Raums zwischen Gebäudehülle und Fassade
überspannt, aus einem Werkstoff mit höherem Wärmewiderstand, aber einer Tragfähigkeit
vergleichbar mit den für diese Anwendung bekannten Materialien zu verwenden. Im Hinblick
auf eine hochwertige Wärmeisolation ist dabei besonders an Werkstoffe auf Kunststoffbasis
zu denken, wie Verbundwerkstoffe und insbesondere faserverstärkte Kunststoffe. Bei
faserverstärkten Kunststoffen hat sich insbesondere Glasfaser als besonders geeignet
erwiesen, die Verwendung anderer Faserstoffe oder Verstärkungsstoffe ist jedoch auch
denkbar, wie z.B. Karbonfaser.
[0012] Die vorgeschlagene Plattenform des Distanzelements ermöglicht neben dem hohen Wärmewiderstand
eine hohe Tragfähigkeit bei gleichzeitig geringem Materialverschleiss der Gebäude-Fassadenüberbrückung.
Denn die Hauptbelastung der Überbrückung verläuft in Richtung der Plattenoberfläche,
so dass eine hohe Stabilität bereitgestellt wird, während enlang des vergleichsweise
dünnen Plattenquerschnitts nur eine geringe Belastung auftritt. Insbesondere faserverstärkte
Verbundwerkstoffe sind als Grundmaterial für ein derartiges Plattenglied geeignet,
um den Anforderungen an Wärmeleitfähigkeit und Tragfähigkeit gerecht zu werden.
[0013] Zur besonders einfachen und kostengünstigen Herstellbarkeit des Verbindungsteils
wird vorgeschlagen, dass in dem Distanzglied und in den Endstücken Befestigungsdurchgänge
vorgesehen sind. Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass bereits durch übliche
mechanische Befestigungsmittel wie Schraub- und/oder Nietverbindungen zwischen den
Endstücken und dem Distanzglied ein Verbindungselement mit hinreichender Stabilität
konstruiert werden kann, das den Anforderungen an eine hohe statische Tragfähigkeit
gerecht wird. Vorzugsweise sind deshalb mechanische Befestigungsmittel, insbesondere
Nieten, in den Befestigungsdurchgängen vorgesehen. Bei der genannten Schraub- und/oder
Nietbefestigung wird insbesondere aufgrund der plattenförmigen Struktur des Distanzglieds
erreicht, dass die Befestigungsmittel in Erstreckungsrichtung der Distanzplatte, also
in deren Hauptbelastungsrichtung, im Wesentlichen nur auf Scherung und/oder Biegung
beansprucht werden. Obwohl eine Schraubbefestigung auch denkbar ist, wird vorzugsweise
eine Nietbefestigung eingesetzt, die für diese Belastungsart eine noch grössere Eignung
aufweist. Vorzugsweise weisen die Endstücke an der Befestigungsstelle eine Dicke auf,
die nicht über die Querschnittsdicke des Distanzelements hinausgeht, um die gewünschte
Verbindungsstabilität mittels der mechanischen Verbindungsmittel weiterhin zu gewährleisten.
Beispielsweise können die Endstücke ebenförmig ausgebildet sein, also z.B. aus einem
flachen Blech oder dergleichen bestehen, welches für die Befestigung an dem Distanzglied
durch die mechanischen Verbindungsmittel besonders geeignet ist.
[0014] Ein Problem bei den genannten Befestigungsarten ergibt sich durch die mitunter unterschiedlichen
thermischen Ausdehnungseigenschaften von den Endstücken und dem Distanzglied. Um dadurch
verursachte laterale Verspannungen an den Befestigungsstellen zu vermeiden, wird vorgeschlagen,
dass in dem Distanzglied und/oder in den Endstücken Ausnehmungen zur Aufnahme der
thermischen Ausdehnung vorgesehen sind. Vorzugsweise werden hierzu Langlöcher oder
allgemein schlitzförmige Durchbrüche eingesetzt, so dass Wärmeausdehnungsschlitze
zur Kompensation unterschiedlicher thermischer Ausdehnung in den Einzelteilen gebildet
sind. Bevorzugt sind die Wärmeausdehnungsschlitze quer zur Überbrückungsrichtung zwischen
Tragwerk und Gebäudehüllenverkleidung gerichtet, um eine möglichst grosse Kompensationswirkung
im Bereich an und/oder zwischen den Befestigungen von dem Distanzglied an den Endstücken
herbeizuführen. Weiterhin bevorzugt bilden aus demselben Grund die Ausnehmungen zur
Wärmekompensation gleichzeitig die Befestigungsdurchgänge, indem beispielsweise die
Nietenbefestigungen innerhalb der Ausnehmungen angeordnet sind.
[0015] Eine besonders einfache und kostengünstige Herstellbarkeit des Verbindungsteils kann
ausserdem dadurch erreicht werden, dass die Endstücke im Wesentlichen aus einem auf
sich selbst zurückgebogenen Blech bestehen, um derart einen Aufnahmeschlitz für das
Distanzglied zu bilden. Auch in diesem Fall hat sich überraschenderweise herausgestellt,
dass ein derart einfach fertigbares Vebindungsteil den statischen Anforderungen genügt.
Eine ausreichend stabile Befestigung des Verbindungsteils an dem Tragwerk und/oder
an der Gebäudehüllenverkleidung kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass
die Endstücke im Wesentlichen L-förmig gebogen sind, so dass an dem abgebogenen freien
Abschnitt beispielsweise eine übliche Schraub- und/oder Nietbefestigung für das Tragwerk
und/oder die Gebäudehüllenverkleidung anbringbar ist.
[0016] Die Erfindung soll weiter an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf Figuren
erläutert werden. Es zeigen:
- Fig. 1
- Seitenansicht eines Verbindungsteils;
- Fig. 2
- Seitenansicht eines Verbindungsteils gemäss einer zweiten Ausführungsform; und
- Fig. 3
- einen Schnitt durch das Verbindungsteil gemäss III-III und zusätzlich Fassade und
Tragwerk parallel zur Erdoberfläche.
[0017] Wie in Figur 3 dargestellt, ist ein Verbindungsteil 1 für eine Fassade (Gebäudehüllenverkleidung)
3 an dem Tragwerk 5 eines Gebäudes befestigt. Das hier beispielhaft dargestellte Verbindungsteil
1 ist im Wesentlichen Z-förmig. Die Befestigung an der Fassade 3 und am Tragwerk 5
erfolgt z.B. durch Schrauben 7 oder über andere, an sich bekannte Befestigungsmittel.
Als Befestigungsmittel für die Fassade 3 kann ebenfalls an Nieten oder Schrauben 7
gedacht werden, die durch Spalte 8 in der Fassade hindurchragen. Insbesondere für
die Verbindung mit der Fassade 3 bestehen verschiedene Lösungen, z.B. auch mit dazwischen
geschalteten weiteren Verbindungselementen, so dass diese Befestigungsarten nur als
Beispiele anzusehen sind. Üblich ist es insbesondere, das Verbindungsteil seitens
der Fassade 3 zunächst an durchlaufenden Schienen zu befestigen, an denen die eigentlichen
Verkleidungselemente angebracht sind. Zum Ausgleich der verschiedenen Wärmeausdehnung
werden z.B. Langlöcher verwendet, in denen sich die Befestigungsmittel 7 in genügendem
Mass verschieben können.
[0018] Das erfindungsgemässe Verbindungsteil 1 weist zwei im Wesentlichen L-förmige Endstücke
9, 11 auf, die durch ein im Wesentlichen plattenförmiges Distanzglied 13 verbunden
sind. Die Endstücke 9, 11 bestehen im Wesentlichen aus einem auf sich selbst zurückgebogenen
Aluminium- oder Edelstahlblech. Die dem Knick 15 gegenüberliegenden Enden 17, 19 sind
nach oben abgewinkelt, und zwar das innen liegende Ende 17 in einem um die Dicke des
Distanzteils 13 kürzeren Abstand vom Knick 15. Dadurch wird ein Schlitz 21 gebildet,
in den das Distanzglied 13 passgenau eingeführt werden kann. Nieten 23 fixieren das
Distanzglied 13 in den Endstücken 9, 11. Ausdehnungsschlitze 24, wie in den Figg.
1 und 2 dargestellt, nehmen die unterschiedlich thermische Ausdehnung von Endstücke
9, 10 und Distanzglied 13 auf. Die Ausdehnungsschlitze 24 erstrecken sich im Wesentlichen
seknkrecht zur Überbrückungsrichtung zwischen Tragwerk 5 und Fassade 3. Gemäss der
in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform des Verbindungsteils 1 sind die Distanzschlitze
24 zwischen den Nietbefestigungen 23 angeordnet. Gemäss der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform
des Verbindungsteils 1 sind die Nietbefestigungen 23 durch die Distanzschlitze 24
hindurchgehend ausgebildet. Alternativ sind die beiden Befestigungsmethoden gemäss
Fig. 1 und Fig. 2 auch gleichzeitig an einem Verbindungsteil 1 anwendbar.
[0019] Das Distanzglied 13 besteht aus einem Kunststoffverbundmaterial, bevorzugt aus glasfaserverstärktem
Kunststoff. Dieses Material weist einen je nach Ausführung verschieden hohen Faseranteil
in einer Kunststoffmatrix auf. Vorzugsweise werden Glasfaserplatten mit hochwertiger
Epoxydharz-Matrix verwendet. Insbesondere kann das Material eine zu Stahl gleichwertige
Festigkeit haben. Durch die Plattenform des Distanzglieds 13 wird neben dem erhöhten
Wärmewiderstand eine hohe Tragfähigkeit unter geringer Materialaufwendung ermöglicht
indem vorzugsweise das Distanzglied 13 am Tragwerk 5 senkrecht oder allgemein in einem
schrägen Winkel zur Erdoberfläche angeordnet wird, so dass entlang der vergleichsweise
dünnen Querschnittsseite des Distanzglieds 13 nur eine geringe bzw. vernachlässigbare
statische Belastung auftritt. Es ist damit möglich, auch durch entsprechende Wahl
der Dicke des Distanzglieds 13 sowie seiner Höhe, zu erreichen, dass das Verbindungsmittel
1 insgesamt eine mechanische Tragfähigkeit aufweist wie ein Verbindungsteil gemäss
Stand der Technik, ohne wesentlich andere Dimensionen aufzuweisen. Beispielsweise
kann bei einer Plattenoberfläche des Distanzglieds zwischen ca. 10 bis 100 cm
2, insbesondere mit der oben genannten Materialzusammensetzung, eine geringe Plattendicke
zwischen ca. 0,5 und 5 mm geeignet sein. Derart kann beispielsweise eine Gebäude-Fassadendistanz
durch eine Plattenlänge zwischen ca. 2 und 10 cm hochgradig wärmedämmend überbrückt
werden bei einer zur Bereitstellung der mechanischen Tragfähigkeit geeigneten Plattenhöhe
zwischen ca. 2 bis 20 cm. Gleichzeitig ist es damit möglich, die Anforderung z.B.
des Minergie- und Minergie-P-Standards zu erfüllen.
[0020] Aus der vorangehenden Beschreibung sind dem Fachmann zahlreiche Abwandlungen zugänglich,
ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen, der durch die Ansprüche festgelegt
ist. Insbesondere sind denkbar:
- Verwendung verschiedenster Materialien für das Distanzteil mit geringerer Wärmeleitfähigkeit
als üblicher Stahl. Als max. Wärmeleitfähigkeit kann 20 W/(m K), bevorzugt 10 W/(m
K) angesetzt werden, insbesondere bevorzugt jedoch höchstens 1 W/(m K).
- Die Endstücke können je nach aktuellen Anforderungen anders geformt und auf andere
Art mit dem Distanzteil verbunden sein. Damit ergibt sich ein weiter Anwendungsbereich
des erfindungsgemässen Verbindungsteils. Insbesondere können die Befestigungsteile
auch verschieden geformt sein in Anpassung an die Oberfläche des Tragwerks bzw. die
Verbindung mit den Fassadenplatten. Namentlich können die Endteile zur Fassade hin
mit einem Träger für Fassadenplatten integral ausgebildet sein.
- Als Befestigungsmittel für Fassadenplatten und gegebenenfalls auch das Distanzteil
mit den Endstücken sind verschiedenste Technologien anwendbar, wie Nieten, Schrauben,
Kleben oder Kombinationen von Verbindungstechniken.
- Das Distanzglied kann aus kunststoffbasiertem Material bestehen, aber auch aus anderem,
schlecht wärmeleitendem, aber tragfähigem Material wie Keramik, Holz oder schlecht
wärmeleitenden Metallen oder Legierungen wie Edelstahl, bevorzugt sind jedoch nichtmetallische
Werkstoffe und insbesondere Verbundmaterialien mit Kunststoffen.
1. Verbindungsteil (1) für die Befestigung von einer Gebäudehüllenverkleidung (3) an
einem Tragwerk (5), wobei das Verbindungsteil ein erstes und ein zweites Endstück
(9, 11) umfasst, die über ein Distanzglied (13) verbunden sind, das im Wesentlichen
den Raum zwischen Tragwerk (5) und Gebäudehüllenverkleidung (3) überbrückt, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzglied im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet ist und aus einem Material
besteht, dessen Wärmeleitfähigkeit höchstens 20 W/(m K) beträgt, um den Wärmeübergangswiderstand
zwischen den Endstücken zu erhöhen.
2. Verbindungsteil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Distanzglied (13) und in den Endstücken (9, 11) Befestigungsdurchgänge vorgesehen
sind, durch welche eine mechanische Befestigung (23), insbesondere eine Nietbefestigung,
zwischen den Endstücken (9, 11) und dem Distanzglied (13) herstellbar ist.
3. Verbindungsteil (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Distanzglied (13) und/oder in den Endstücken (9, 11) Ausnehmungen (24) zur
Aufnahme der thermischen Ausdehnung vorgesehen sind.
4. Verbindungsteil (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (24) schlitzförmig ausgebildet sind.
5. Verbindungsteil (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die schlitzförmigen Ausnehmungen (24) quer zur Überbrückungsrichtung zwischen
Tragwerk (5) und Gebäudehüllenverkleidung (3) erstrecken.
6. Verbindungsteil (1) nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsdurchgänge durch die Ausnehmungen (24) gebildet sind.
7. Verbindungsteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeleitfähigkeit des Distanzglieds (13) höchstens 10 W/(m K) und bevorzugt
höchstens 1 W/(m K) beträgt.
8. Verbindungsteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Distanzglieds im Wesentlichen ein nichtmetallischer Werkstoff wie
Holz, Keramik und/oder polymerer Kunststoff ist.
9. Verbindurigsteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Distanzglieds (13) im Wesentlichen ein polymerer Kunststoff ist.
10. Verbindungsteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Verbindungsglieds (13) ein Verbundwerkstoff ist.
11. Verbindungsteil (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der im Distanzglied (13) vorhandene Kunststoff faserverstärkt ist.
12. Verbindungsteil (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserverstärkung im Wesentlichen aus Glasfasern besteht.
13. Verbindungsteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Distanzglieds ein Metall oder eine Legierung ist.
14. Verbindungsteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Endstücke (9, 11) im Wesentlichen aus einem auf sich selbst zurückgebogenen Blech
bestehen, um derart einen Aufnahmeschlitz (21) für das Distanzglied (13) zu bilden.
15. Verbindungsteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Endstücke (9, 11) im Wesentlichen L-förmig gebogen sind.