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(11) | EP 2 180 139 A3 |
(12) | EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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(54) | Verfahren zur Erdölförderung |
(57) Die Erfindung beschreibt ein Verfahren zur Injektion eines Fluides in eine Erdöl-haltige
Gesteins- oder Erdschicht mittels einer geeigneten Leitung, wobei die Leitung in die
Gesteins- oder Erdschicht eingebracht wird, und das Fluid zum Zweck einer erhöhten
Förderung von Erdöl aus der Erdöl-haltigen Gesteins- oder Erdschicht injiziert wird.
Das Fluid wird über die beiden Leitungen 1 und 2 in die Erdöl-haltige Gesteins- oder
Erdschicht injiziert. Beide Leitungen 1 und 2 sind ungefähr gleich weit von der Förderleitung
3 entfernt. Aus der Leitung 1 wird der Gasstrom G1 gepulst in die Erdöl-haltige Gesteins-
oder Erdschicht injiziert. Aus der Leitung 2 wird der Gasstrom G2 ebenfalls gepulst
in die Erdöl-haltige Gesteins- oder Erdschicht induziert. Dabei werden Pulslängen
von ca. 20 min. verwendet. Der zeitliche Abstand zwischen zwei Pulsen einer Injektionsleitung
beträgt ca. 1 Std. Die injizierten Gasmengen G1 und G2 sind dabei jeweils in der gleichen
Größenordnung. Durch die Überlagerung der gerichteten und gepulsten Gasströme G1 und
G2 bildet sich ein resultierender Gasstrom G3, der sich in Richtung der Förderleitung
3 bewegt. Somit wird durch die gerichteten und gepulsten Gasströme das Erdöl in Richtung
der Förderleitung 3 getrieben. In dieser Ausgestaltung der Erfindung werden abwechselnd
Stickstoff und Kohlendioxid injiziert, so dass die unterschiedlichen Eigenschaften
beider Gase für die Erdölförderung genutzt werden können.
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