(19)
(11) EP 2 180 260 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
28.04.2010  Patentblatt  2010/17

(21) Anmeldenummer: 09010321.9

(22) Anmeldetag:  11.08.2009
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F24C 15/32(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA RS

(30) Priorität: 25.09.2008 DE 102008050896

(71) Anmelder: Rieber GmbH & Co. KG
72770 Reutlingen (DE)

(72) Erfinder:
  • Maier, Max
    71636 Ludwigsburg (DE)

(74) Vertreter: Wilhelm, Martin et al
Patentanwälte Ruff, Wilhelm, Beier, Dauster & Partner Kronenstrasse 30
70174 Stuttgart
70174 Stuttgart (DE)

   


(54) Dampferzeugungsvorrichtung und mobiles Speisenwarmhalte- und Speisengargerät


(57) Dampferzeugungsvorrichtung und mobiles Speisenwarmhalte- und Speisengargerät.
Die Erfindung betrifft eine Dampferzeugungsvorrichtung für ein mobiles Speisenwarmhalte- und Speisengargerät mit einem Gebläse, einer Heizeinrichtung und einem Gebläsekasten mit Luftleiteinrichtungen.
Erfindungsgemäß ist eine Tropfeinrichtung vorgesehen, um Wasser tropfenweise in einen vom Gebläse erzeugten Luftstrom einzubringen und das Gebläse, die Heizeinrichtung und die Tropfeinrichtung sind wenigstens teilweise in dem Gebläsekasten angeordnet.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Dampferzeugungsvorrichtung für ein mobiles Speisenwarmhalte- und Speisengargerät mit einem Gebläse, einer Heizeinrichtung und einem Gebläsekasten mit Luftleiteinrichtungen. Die Erfindung betrifft auch ein mobiles Speisenwarmhalte- und Speisengargerät mit einem Innenraum zum Aufnehmen von Speisen, einer den Innenraum verschließenden, abnehmbaren Türe und einer erfindungsgemäßen Dampferzeugungsvorrichtung.

[0002] Mit der Erfindung soll eine kompakte und konstruktiv einfach aufgebaute Dampferzeugungsvorrichtung für ein mobiles Speisenwarmhalte- und Speisengargerät sowie ein mobiles Speisenwarmhalte- und Speisengargerät zum Aufnehmen von Speisen bereitgestellt werden.

[0003] Erfindungsgemäß ist hierzu eine Dampferzeugungsvorrichtung für ein mobiles Speisenwarmhalte- und Speisengargerät mit einem Gebläse, einer Heizeinrichtung und einem Gebläsekasten mit Luftleiteinrichtungen bereitgestellt, bei der eine Tropfeinrichtung vorgesehen ist, um Wasser tropfenweise in einen vom Gebläse erzeugten Luftstrom einzubringen, und bei der das Gebläse, die Heizeinrichtung und die Tropfeinrichtung wenigstens teilweise in dem Gebläsekasten angeordnet sind.

[0004] Durch diese Maßnahmen wird eine kompakte und konstruktiv einfach aufgebaute Dampferzeugungsvorrichtung bereitgestellt. Überraschenderweise ist eine einfache Tropfvorrichtung in Verbindung mit dem Gebläse dabei völlig ausreichend, um eine für Speisen ideale Dampfatmosphäre zu schaffen. Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße Dampferzeugungsvorrichtung nach Abschalten der Wasserzufuhr der Tropfeinrichtung selbstverständlich auch zur Erzeugung von Kaltluft mittels des Gebläses oder von Heißluft mittels der Heizeinrichtung und dem Gebläse verwendet werden. Auf besonders einfache Weise wird dadurch eine vielfältig einsetzbare Dampferzeugungsvorrichtung geschaffen, mit der das Zubereiten und Warmhalten von Speisen ermöglicht ist. Wird lediglich das Gebläse ohne die Heizeinrichtung verwendet, kann selbstverständlich auch in Verbindung mit einem zusätzlichen Kühlelement eine gleichmäßige Kaltlufttemperatur aufrechterhalten werden. Die Dampferzeugungsvorrichtung ist dabei so kompakt und leicht aufbaubar, dass sie in mobile Speisetransportbehälter integriert werden kann. Durch die Erfindung werden dadurch neue Möglichkeiten bei der Zubereitung und Verteilung von Speisen geschaffen, indem die Speisen im Transportbehälter selbst, ohne Umladen, regeneriert oder auch vollständig gegart werden können.

[0005] In Weiterbildung der Erfindung sind ein Lüfterrad des Gebläses, ein Heizstab der Heizeinrichtung und ein Tropfauslass der Tropfeinrichtung innerhalb des Gebläsekastens angeordnet.

[0006] Auf diese Weise kann die Dampferzeugung vollständig innerhalb des Gebläsekastens erfolgen, so dass ein sehr kompakter Aufbau erreicht werden kann.

[0007] In Weiterbildung der Erfindung ist eine zentrale Steuereinheit zum Beaufschlagen des Gebläses, der Heizeinrichtung und der Tropfvorrichtung in Abhängigkeit des jeweiligen Funktionszustandes, vorgebbarer Einstellungen und mittels Sensoren erfasster Messwerte vorgesehen.

[0008] Mittels einer zentralen Steuereinheit kann die Bedienung der erfindungsgemäßen Dampferzeugungsvorrichtung wesentlich vereinfacht werden und vor allem können Bedienungsfehler von unerfahrenem Bedienungspersonal vermieden werden. Beispielsweise werden in der Steuereinheit vordefinierte Programme hinterlegt, die dann ideale Einstellungen zum Dampfgaren bestimmter Speisen oder zum Warmhalten bestimmter Speisen enthalten. Ein Bediener muss dann beispielsweise lediglich die Art der zuzubereitenden oder warmzuhaltenden Speise eingeben und was mit dieser Speise geschehen soll, beispielsweise Warmhalten oder Garen. Die Steuereinheit wählt dann automatisch das geeignete, hinterlegte Programm aus und beaufschlagt das Gebläse, die Heizeinrichtung und die Tropfvorrichtung entsprechend. Geregelt werden kann die Dampferzeugung, Umluft- oder Heißlufterzeugung selbstverständlich mittels der Erfassung von Messwerten, beispielsweise Luftfeuchtigkeit, Temperatur und dergleichen. Sensoren können beispielsweise auch bekannte Kerntemperatursensoren für Speisen sein.

[0009] In Weiterbildung der Erfindung bildet die Dampferzeugungsvorrichtung einschließlich einer elektrischen Anschlussleitung ein an einem mobilen Speisenwarmhalte- und Speisengargerät montierbares und demontierbares Modul.

[0010] Der konstruktiv einfache und kompakte Aufbau der erfindungsgemäßen Dampferzeugungsvorrichtung ermöglicht es, diese in einem Modul vorzusehen, das insgesamt von einem Speisenwarmhalte- und Speisengargerät entfernt werden kann, beispielsweise durch einfaches Herausnehmen. Dadurch kann das Speisenwarmhalte- und Speisengargerät nach Demontieren des Dampferzeugungsmoduls gründlich gereinigt und beispielsweise sogar maschinell gespült werden. Dies ist gerade im Gastronomie- und Großküchenbereich von erheblichem Vorteil.

[0011] In Weiterbildung der Erfindung ist die Dampferzeugungsvorrichtung einschließlich einer elektrischen Anschlussleitung in einer abnehmbaren Türe eines Speisentransportbehälters vorgesehen.

[0012] Die Dampferzeugungsvorrichtung lässt sich dadurch einschließlich der Türe in einfacher Weise von dem Korpus eines Speisentransportbehälters entfernen, der dann beispielsweise maschinell gespült werden kann. Wesentlich ist auch, dass ein jedenfalls in Bezug auf seinen Korpus konventioneller Speisentransportbehälter in sehr einfacher Weise zu einem sogenannten Kombidämpfer umgerüstet werden kann, mit dem Speisen zubereitet, warmgehalten oder auch nur aufbewahrt werden können. Die erfindungsgemäße Dampferzeugungsvorrichtung ermöglicht diesen flexiblen Einsatz eines Speisentransportbehälters als Speisenwarmhalte- und Speisengargerät aufgrund ihrer Kompaktheit, da sie dann in der Türe eines Speisentransportbehälters vorgesehen werden kann. Erheblich vereinfacht wird beispielsweise auch die Reparatur erfindungsgemäßer Dampferzeugungsvorrichtungen. Beispielsweise können Kunden die komplette Türe einschließlich der Dampferzeugungsvorrichtung anliefern und erhalten umgehend ein Austauschteil. Ein wesentlicher Vorteil ist auch, dass bereits vorhandene Speisentransportbehälter durch einfaches Auswechseln der Türen in einen vollwertigen Kombi-dämpfer, also ein Speisengargerät, umgebaut werden können.

[0013] In Weiterbildung der Erfindung weist das Gebläse ein Lüfterrad auf und ein Tropfenauslass der Tropfvorrichtung ist in einer Gebrauchslage der Dampferzeugungsvorrichtung oberhalb des Lüfterrades angeordnet.

[0014] Durch eine solche Anordnung des Tropfenauslasses fallen austretende Wassertropfen in Richtung des Lüfterrades. Die Tropfen werden dadurch vom Luftstrom mitgerissen und zerstäubt. Besonders große Tropfen, die nicht sofort vom Luftstrom mitgerissen werden, fallen auf das Lüfterrad, werden durch den Aufprall auf eine Schaufel des Lüfterrades ebenfalls zerstäubt und radial in den Luftstrom abgeschleudert. Die erfindungsgemäße Anordnung von Tropfenauslass und Lüfterrad ermöglicht dadurch in überraschend einfacher Weise ein fein zerstäubtes Tropfenspektrum für die Verdampfung zu erzeugen, ohne konstruktiv aufwändige Zerstäubungsvorrichtungen vorsehen zu müssen.

[0015] In Weiterbildung der Erfindung weist das Gebläse ein Lüfterrad auf und die Heizeinrichtung umgibt das Lüfterrad kreisförmig.

[0016] Auf diese Weise wird vom Lüfterrad beförderte Luft, die bei entsprechender Ausgestaltung des Lüfterrades hauptsächlich radial nach außen gefördert wird, über die Heizeinrichtung geleitet und dadurch gleichmäßig und schnell erwärmt.

[0017] In Weiterbildung der Erfindung ist der Tropfenauslass der Tropfvorrichtung radial außerhalb der Heizeinrichtung angeordnet.

[0018] Auf diese Weise können die vom Tropfenauslass ausgehenden Wassertropfen in die radial von der Heizeinrichtung ausgehende erwärmte Luft eingebracht und dadurch verdampft werden. Luftleiteinrichtungen, beispielsweise in Form einer speziellen Formgebung des Gebläsekastens, können sicherstellen, dass im Bereich des Tropfenauslasses eine ausreichend starke Strömung erwärmter Luft vorliegt, um die vom Tropfenauslass ausgehende Tropfen wenigstens teilweise mitzureißen und im Luftstrom zu verdampfen. Auf diese Weise kann ein Tropfenniederschlag auf der Heizeinrichtung, der in der Regel mit einer Kalkablagerung verbunden ist, im Wesentlichen vollständig vermieden werden.

[0019] In Weiterbildung der Erfindung ist der Tropfenauslass der Tropfeinrichtung bezogen auf eine von der Heizeinrichtung aufgespannte radiale Ebene versetzt zu der Heizeinrichtung angeordnet.

[0020] Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass auch sehr große Tropfen nicht unmittelbar auf die Heizeinrichtung fallen, dort auftrocknen oder verdampfen und Kalkrückstände hinterlassen, sondern an der Heizeinrichtung vorbei auf das Lüfterrad fallen und von diesem dann durch den Aufprall zerstäubt werden. Der Tropfenauslass ist vorzugsweise so angeordnet, dass bei stillstehendem Lüfterrad die Tropfen an der Heizeinrichtung vorbei in Richtung der Welle des Lüfterrades fallen würden. Beispielsweise kann die Heizeinrichtung einen Heizstab mit wenigstens zwei, axial voneinander beabstandeten Windungen aufweisen, wobei der Tropfenauslass der Tropfvorrichtung in einer Ebene angeordnet ist, die in axialer Richtung zwischen den Windungen liegt. Von dem Tropfenauslass ausgehende Tropfen würden dann, wenn sich das Gebläse im ausgeschalteten Zustand befindet, zwischen den Windungen des Heizstabes hindurch in Richtung auf die Welle des Lüfterrades fallen. Auch wenn ein solcher Zustand, in dem Tropfen vom Tropfenauslass ausgegeben werden, das Lüfterrad sich aber nicht dreht, nicht vorgesehen ist, so wird durch diese Anordnung doch erreicht, dass Tropfen, die zu groß sind, um von dem Luftstrom radial außerhalb der Heizeinrichtung mitgerissen zu werden, nicht unmittelbar auf den Heizstab fallen, sondern zwischen den Windungen hindurch auf das Lüfterrad prallen und dadurch zerstäubt werden.

[0021] Das der Erfindung zugrundeliegende Problem wird auch durch ein mobiles Speisenwarmhalte- und Speisengargerät mit einem Innenraum zum Aufnehmen von Speisen, einer den Innenraum verschließenden, abnehmbaren Türe und einer Dampferzeugungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche gelöst, bei dem die Dampferzeugungsvorrichtung einschließlich einer elektrischen Anschlussleitung und wenigstens einem Temperatursensor in der abnehmbaren Türe angeordnet ist.

[0022] Auf diese Weise lässt sich der Korpus des mobilen Speisenwarmhalte-und Speisengargeräts nach Abnehmen der Türe mit der Dampferzeugungsvorrichtung in besonders einfacher Weise reinigen, beispielsweise sogar maschinell spülen. Beispielsweise kann der Innenraum in einem maschinell spülbaren Korpus eines Speisentransportbehälters vorgesehen sein. Auf diese Weise kann ein an und für sich herkömmlicher Speisentransportbehälter durch einfaches Auswechseln der Türe in ein vollwertiges Speisenwarmhalte- und Speisengargerät umgebaut werden. Der Korpus eines solchen Speisentransportbehälters kann beispielsweise auch mit Rädern versehen sein, um dessen leichten Transport zu ermöglichen.

[0023] In Weiterbildung der Erfindung ist ein Temperatursensor an einer Innenwand der Türe außerhalb des Gebläsekastens und benachbart zu einer luftundurchlässigen Außenwand des Gebläsekastens angeordnet.

[0024] Auf diese Weise kann auch bei Anordnung des Temperatursensors an einer Innenwand der Türe ein für die Temperaturverteilung im Innenraum repräsentativer Temperaturwert erfasst werden. Indem der Temperatursensor in einer Totzone des vom Gebläse erzeugten Luftstroms angeordnet wird, ist primär nicht der vom Gebläse ausgehende, erhitzte Luftstrom, sondern die Gesamttemperaturverteilung im Innenraum des Speisenwarmhalte- und Speisengargeräts entscheidend für den vom Temperatursensor angezeigten Messwert.

[0025] In Weiterbildung der Erfindung sind in der Türe eine Dampferzeugungsvorrichtung und eine weitere Dampferzeugungsvorrichtung, eine Heizeinrichtung oder ein Umluftgebläse vorgesehen und der Innenraum ist mittels eines Trennelements aufteilbar.

[0026] Auf diese Weise können unterschiedliche Speisen in dem Speisenwarmhalte- und Speisengargerät zubereitet oder warmgehalten werden. Es ist beispielsweise auch möglich, eine der Dampferzeugungsvorrichtungen vollständig abzuschalten und in diesem dann nicht beheizten Teil der Innenraums Kaltspeisen aufzubewahren. Unter Zuhilfenahme des Gebläses der Dampferzeugungsvorrichtung kann beispielsweise auch mittels eines passiven Kühlelements sichergestellt werden, dass die Temperatur in einem Teil des Innenraums auf einem ausreichend niedrigen Wert gehalten wird, dass Kaltspeisen nicht verderben. Gleichzeitig kann aber in einem anderen Teil des Innenraums mittels einer der erfindungsgemäßen Dampferzeugungsvorrichtungen eine Speise noch fertig gegart werden. Alternativ ist lediglich eine Dampferzeugungsvorrichtung vorgesehen und für einen anderen Teil des Innenraums ist ein Heizgebläse oder auch nur ein Umluftgebläse vorgesehen.

[0027] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Einzelmerkmale unterschiedlicher Ausführungsformen können dabei in beliebiger Weise kombiniert werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1
eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Dampferzeugungsvorrichtung,
Fig. 2
die Dampferzeugungsvorrichtung der Fig. 1 bei abgenommener Abdeckung,
Fig. 3
eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Dampferzeugungsvorrichtung der Fig. 1,
Fig. 4
eine abschnittsweise Schnittansicht der Dampferzeugungsvorrichtung der Fig. 1 auf die Schnittebene IV-IV und
Fig. 5
eine schematische, perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Speisenwarmhalte- und Speisengargerätes mit zwei erfindungsgemäßen Dampferzeugungsvorrichtungen.


[0028] Die Darstellung der Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Dampferzeugungsvorrichtung 10, die für ein Speisenwarmhalte- und Speisengargerät vorgesehen ist. Ein Speisenwarmhalte- und Speisengargerät mit der erfindungsgemäßen Dampferzeugungsvorrichtung wird auch als sogenannter Kombi-Dämpfer bezeichnet, da mit der erfindungsgemäßen Dampferzeugungsvorrichtung 10 heißer Wasserdampf zum Dampfgaren und Warmhalten, Heißluft zum Garen von Speisen oder auch nur kalte Umluft erzeugt werden kann. Ein Speisenwarmhalte- und Speisengargerät mit einer erfindungsgemäßen Dampferzeugungsvorrichtung ermöglicht daher unterschiedlichste Arten der Speisenzubereitung und Speisenaufbewahrung.

[0029] Die Dampferzeugungsvorrichtung 10 weist eine Basisplatte 12 auf, die in der Darstellung der Fig. 1 lediglich schematisch dargestellt ist und die beispielsweise eine, einem Innenraum eines Speisenbehälters zugewandte Innenwand einer Türe bildet. Die Dampferzeugungsvorrichtung 10 weist weiter eine Abdeckung 14 auf, die haubenartig ausgebildet ist und zusammen mit der Basisplatte 12 einen Gebläsekasten bildet. Die Abdeckhaube 14 weist in ihrer Oberseite, die parallel zur Basisplatte 12 angeordnet ist, mehrere quadratische Durchgangsöffnungen auf, die zum Ansaugen von Luft aus einem Innenraum eines Speisenwarmhalteund Speisengargeräts vorgesehen sind. In einer seitlichen Begrenzungsfläche der Abdeckhaube 14 sind Ausblasöffnungen 18 vorgesehen. Durch diese Ausblasöffnungen 18 wird mittels der Dampferzeugungsvorrichtung 10 erzeugter Dampf aus dem Gebläsekasten ausgeleitet und in den Innenraum eingeleitet. Stromabwärts der Ausblasöffnungen 18 und bereits außerhalb des Gebläsekastens ist ein Luftleitblech 20 angeordnet. Das Luftleitblech 20 ist zwar außerhalb des Gebläsekastens angeordnet, aber einstückig mit der Abdeckhaube 14 ausgeführt. In der Vorderansicht der Fig. 1 weist die Abdeckhaube 14 etwa die Form eines Rechtecks mit dreifach abgeschrägter unterer linker Ecke auf. Auf der, den Ausblasöffnungen 18 abgewandten Seite der Abdeckhaube 14 ist diese dadurch schmäler und verbreitert sich in Richtung auf die Ausblasöffnungen 18 zu. Durch diese Formgebung der Abdeckhaube 14 können günstige Strömungsverhältnisse geschaffen werden, um eine gleichmäßige Verteilung der Luftmenge über die Ausblasöffnungen 18 zu erreichen. Die Abdeckhaube 14 ist als Blechbiegeteil aus nicht rostendem Stahl einstückig mit dem Luftleitblech 20 hergestellt.

[0030] Unterhalb der Abdeckhaube 14 und in der Ansicht der Fig. 1 an und für sich nicht zu erkennen ist ein Lüfterrad 22 und ein das Lüfterrad radial kreisringförmig umgebender Heizstab 24 angeordnet. Das Lüfterrad 22 ist in der Ansicht der Fig. 1 lediglich abschnittsweise, nämlich durch die Ansaugöffnungen 16 hindurch zu erkennen und daher gestrichelt dargestellt. Der Heizstab 24 ist in der Ansicht der Fig. 1 an und für sich überhaupt nicht zu erkennen und daher ebenfalls gestrichelt dargestellt.

[0031] Die Abdeckhaube 14 ist mittels zweier Klemmstifte 26 an der Basisplatte 12 befestigt. Die Klemmstifte 26 greifen in passende Öffnungen 28 in der Basisplatte 12 ein, wie sie in Fig. 2 zu erkennen sind. Die Klemmstifte 26 sind an Laschen der Abdeckhaube 14 befestigt, die parallel zur Basisplatte 12 angeordnet sind. Die Abdeckhaube 14 kann dadurch in sehr einfacher Weise von der Basisplatte 12 abgezogen werden und beispielsweise maschinell gespült werden.

[0032] Die Darstellung der Fig. 2 zeigt die Dampferzeugungsvorrichtung 10 bei abgenommener Abdeckhaube 14. Zu erkennen ist das Lüfterrad 22, das insgesamt sechs Lüfterflügel aufweist. Die einzelnen Lüfterflügel bestehen jeweils aus einem parallel zur Basisplatte 12 und damit senkrecht zu einer Drehachse 30 des Lüfterrades 22 angeordneten Abschnitt 32 sowie einem parallel zur Drehachse 30 und damit senkrecht zur Basisplatte 12 angeordneten Steg 34. Die Stege 34 sind dabei nicht radial zur Drehachse 30 ausgerichtet. Vielmehr würde eine Verlängerung der Stege 34 tangential an einem Kreis um die Drehachse 30 anliegen, der etwa den Radius eines kreisförmigen Mittenabschnittes des Lüfterrades 22 aufweist und an dem also die einzelnen Lüfterflügel ansetzen. Eine Drehrichtung des Lüfterrades 22 ist in der Ansicht der Fig. 2 im Uhrzeigersinn, wie durch einen Pfeil 36 angedeutet ist. Die Stege 34 werden dadurch Luft im Wesentlichen in einer Richtung radial von der Drehachse 30 nach außen fördern.

[0033] Das Lüfterrad 22 ist radial außen von dem Heizstab 24 umgeben, der wendelförmig ausgebildet ist und insgesamt zwei Windungen aufweist. Der Heizstab 24 ist mittels Halteschellen an der Basisplatte 12 befestigt und Anschlussstücke 38 des Heizstabes 24 sind in der Darstellung der Fig. 2 an und für sich nicht zu erkennen, da sie hinter der Basisplatte 12 liegen. Eine Erwärmung des Heizstabes 24 erfolgt mittels konventioneller Schalteinrichtungen, die nicht dargestellt sind.

[0034] Radial außerhalb des etwa kreisringförmigen Heizstabes 24 ist ein Tropfenauslass 40 zu erkennen. In der Darstellung der Fig. 2 sind insgesamt drei vom Tropfenauslass 40 ausgehende Wassertropfen 42 dargestellt. Der Tropfenauslass 40 ist ein einfaches Rohr, das sich durch die Basisplatte 12 hindurch erstreckt und in einem kurzen Abstand vor der Basisplatte 12 endet. Der Tropfenauslass 40 ist mit einem Wassertank über ein Ventil verbunden, so dass die Wasserzufuhr zum Tropfenauslass 40 an- und abgestellt und gegebenenfalls die Menge des zum Tropfenauslass 40 gelangenden Wassers eingestellt werden kann.

[0035] In der Seitenansicht der Fig. 3 ist die Dampferzeugungsvorrichtung 10 der Fig. 2 teilweise geschnitten dargestellt. Zu erkennen ist die Abdeckhaube 14 und die Basisplatte 12, die die Vorderseite einer Türe 44 eines Speisenwarmhalte- und Speisengargeräts bildet. Die Abdeckhaube 14 bildet mit einem Abschnitt der Vorderseite der Basisplatte 12 den Gebläsekasten, in dem das Lüfterrad 22, der Heizstab 24 sowie der Tropfenauslass 40 angeordnet sind. Das Lüfterrad 22 wird von einer Welle 46 angetrieben, die sich durch die Basisplatte 12 hindurch zu einem Antriebsmotor 48 erstreckt, der auf der Rückseite der Türe 44 angeordnet ist.

[0036] Selbstverständlich weist die Türe 44 noch eine lediglich schematisch dargestellte Vorderfront 50 auf, so dass der Antriebsmotor 48 innerhalb der Türe 44 angeordnet und von außen nicht sichtbar ist. Gleiches gilt für ein in der Darstellung der Fig. 3 lediglich schematisch angedeutetes Steuergerät 52 zur Ansteuerung des Heizstabes 24. Ebenfalls nur schematisch dargestellt sind ein Wassertank 54 und ein Steuergerät 56, das ein Ventil 58 beaufschlagt, mit dem ein Zufluss zum Tropfenauslass 40 gesteuert werden kann. Eine zentrale Steuereinheit 60 ist ebenfalls schematisch dargestellt und weist unter anderem Eingabe- und Anzeigeeinheiten auf. Die zentrale Steuereinheit 60 steuert und regelt den Motor 58, das Steuergerät 52 für den Heizstab 24 und das Steuergerät 56 für die Tropfvorrichtung in Abhängigkeit des jeweiligen Funktionszustandes, vorgebbarer Einstellungen und mittels Sensoren erfasster Messwerte. Beispielsweise erhält die zentrale Steuereinheit 60 Messwerte von einem Temperatursensor auf der Basisplatte 12 und steuert in Abhängigkeit dieser Temperaturwerte das Steuergerät 52 an, um den Heizstab 24 stärker oder weniger stark zu erwärmen und damit die Temperatur im Innenraum zu regeln. Die zentrale Steuereinheit 60 beaufschlagt auch das Steuergerät 56, wenn eine Dampfzufuhr zum Innenraum gewünscht wird. Immer dann, wenn das Ventil 58 geöffnet wird und Tropfen aus dem Tropfenauslass 40 austreten, wird gleichzeitig immer auch der Motor 48 in Drehung versetzt und der Heizstab 24 erwärmt. Die Steuereinheit 60 verhindert beispielsweise auch ein Öffnen des Ventils 58, wenn kein Wasser mehr im Tank 54 vorhanden ist.

[0037] An der Steuereinheit 60 können vorgebbare Programme eingestellt werden, die für bestimmte Speisen und/oder Zubereitungsarten optimiert sind. Idealerweise gibt ein Benutzer lediglich die Art des zuzubereitenden Lebensmittels sowie die Art der Zubereitung ein, also beispielsweise Rindfleisch und Niedertemperaturgaren. Die zentrale Steuereinheit 60 nimmt dann in Abhängigkeit von mittels Sensoren erfasster Messwerte eine Einstellung des Motors 48, des Ventils 58 zur Steuerung des Wasserzuflusses zum Tropfenauslass 40 und des Heizstabes 24 vor.

[0038] Anhand der vergrößerten, abschnittsweise Schnittansicht der Fig. 4 auf die Ebene IV-IV in Fig. 1 wird nun die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Dampferzeugungsvorrichtung 10 näher erläutert. Sobald das Lüfterrad 22 in Drehung versetzt ist, wird Luft gemäß dem Pfeil 62 aus dem Innenraum angesaugt und in den Gebläsekasten zwischen der Abdeckhaube 14 und der Basisplatte 12 eingesaugt. Durch das Lüfterrad 22 wird die Luft dann radial nach außen gefördert. Da die Gebläsehaube 14 aber mit Ausnahme der Ausblasöffnungen 18 an ihren radial zum Lüfterrad 22 angeordneten Seitenflächen geschlossen ist, wird die Luft in Richtung der Ausblasöffnungen 18 gefördert und tritt aus diesen in Richtung des Pfeiles 64 aus. Die Luft wird nach dem Austritt durch die Ausblasöffnungen 18 dabei entsprechend der Krümmung des Pfeiles 64 in Richtung des Innenraums umgelenkt, da oberhalb der Ausblasöffnungen 18 das Leitblech 20 angeordnet ist. Das Leitblech 20 ist, wie Fig. 3 zu entnehmen ist, zur Basisplatte 12 abgewinkelt und zeigt in einem Winkel von etwa 45° von der Basisplatte 12 weg. Zur Heißlufterzeugung muss lediglich der Heizstab 24 erwärmt werden.

[0039] Zur Dampferzeugung wird der Tropfenauslass 40 mit Wasser versorgt, das dann in Form von Tropfen 42 aus dem Tropfenauslass 40 austritt. Der Tropfenauslass 40, entsprechend dem Ende des in Fig. 4 erkennbaren Zuführrohres 66, ist dabei so von der Basisplatte 12 beabstandet, dass er genau oberhalb eines Zwischenraumes zwischen den beiden Windungen des Heizstabs 24 zu liegen kommt. Bei ruhendem Lüfterrad 22 würden somit die Tropfen 42 zwischen den beiden Windungen des Heizstabes 24 hindurch und auf das Lüfterrad 22 fallen. Bei laufendem Lüfterrad 22 werden die Tropfen 42 teilweise bereits radial außerhalb des Heizstabes 24 durch die ausströmende Luft zerstäubt, große Tropfen, wie die dargestellten Tropfen 42, können aber dennoch zwischen den beiden Windungen des Heizstabes 24 hindurch und auf das sich drehende Lüfterrad 22 fallen. Dort treffen sie zwangsläufig auf einen der Stege 34 des Lüfterrades 22 und werden durch diesen Aufprall in kleine Tropfen zerlegt. Diese kleinen Tropfen prallen von den Stegen 34 ab und werden in einer Vorzugsrichtung radial nach außen abtransportiert. Aufgrund der verringerten Tropfengröße werden diese nun aber in dem erwärmten Luftstrom verdampft und treten als Wasserdampf in Richtung des Pfeiles 64 aus dem Gebläsekasten aus.

[0040] Überraschenderweise ist die konstruktiv sehr einfache Wasserzuführung mittels des Tropfenauslasses 40 und der speziellen Anordnung des Lüfterrades 22 und der Heizstäbe 24 geeignet, für die Zubereitung von Speisen optimalen Wasserdampf zu erzeugen. Da die Tropfen 42 nicht unmittelbar auf der Oberfläche des Heizstabes 24 verdampfen, treten am Heizstab 24 auch keine Kalkablagerungen auf. Das Lüfterrad 22 selbst ist nicht beheizt, so dass die Tropfen 42 nicht unmittelbar auf dem Lüfterrad 22 verdampfen, sondern von diesem wieder abgeschleudert werden. Auch auf den Stegen 34 des Lüfterrades 22 sind daher keine störenden Kalkablagerungen zu befürchten. Die erfindungsgemäße Dampferzeugungsvorrichtung ist dabei so kompakt, einfach und kostengünstig aufbaubar, dass sie problemlos in mobile Speisentransportbehälter einbaubar ist.

[0041] Die Darstellung der Fig. 5 zeigt schematisch ein erfindungsgemäßes Speisenwarmhalte- und Speisengargerät in Form eines Speisentransportbehälters 70. Der Speisentransportbehälter 70 weist einen an und für sich konventionellen Korpus 72 mit isolierenden Wänden auf. Ein Innenraum des Korpus 72 kann durch eine schwenkbar am Korpus 72 angelenkte Tür 74 verschlossen werden. Die Türe 74 ist abnehmbar am Korpus 72 befestigt. Die Türe 74 weist zwei erfindungsgemäße Dampferzeugungsvorrichtungen 10a, 10b auf, wobei die obere Dampferzeugungsvorrichtung 10a für den oberen Teil des Innenraums und die untere Dampferzeugungsvorrichtung 10b für den unteren Teil des Innenraums des Korpus 72 vorgesehen ist. Die obere Dampferzeugungsvorrichtung 10a ist dabei so angeordnet, dass die Ausblasöffnungen 18 und das Luftleitblech 20 der oberen Dampferzeugungsvorrichtung 10a die Luft etwa angrenzend an eine Decke des Innenraums einblasen. Die Ausblasöffnungen 18 und das Luftleitblech 20 der unteren Dampferzeugungsvorrichtung 10b sind hingegen so angeordnet, dass die Luft angrenzend an den Boden des Innenraums eingeblasen wird. Die beiden Dampferzeugungsvorrichtungen 10a, 10b sind dabei identisch zueinander aufgebaut.

[0042] Mittels eines isolierenden Trennelements 76 kann der Innenraum in einen oberen und einen unteren Teil aufgeteilt werden, in denen dann mittels der beiden Dampferzeugungsvorrichtungen 10a, 10b unterschiedliche Temperaturen und Luftfeuchtigkeiten eingestellt werden können, um unterschiedliche Speisen unterschiedlich zuzubereiten. Beispielsweise wird bei der oberen Dampferzeugungsvorrichtung 10a lediglich das Gebläse in Betrieb gesetzt und oberhalb des Trennelements 76 werden Kaltspeisen angeordnet, gegebenenfalls zusätzlich ein passives Kühlelement. Unterhalb des Trennelements 76 werden dahingegen zu regenerierende Warmspeisen angeordnet, die dann in einer Dampfatmosphäre auf Verzehrtemperatur erwärmt werden.

[0043] Selbstverständlich kann das Speisenwarmhalte- und Speisengargerät 70 auch Speisentabletts aufnehmen, die dann zwischen Rippen 78 an den Seitenwänden des Innenraums eingeschoben werden.

[0044] Zur Reinigung des Speisenwarmhalte- und Speisengargeräts 70 wird die Türe 74 insgesamt abgenommen. Der Korpus 72 und die ebenfalls leicht abzunehmenden Abdeckhauben 14 der Dampferzeugungsvorrichtungen 10a, 10b können dann maschinell gespült werden.

[0045] Der Korpus 72 ist mit Rollen 80 versehen, um in einfacher Weise transportiert werden zu können.

[0046] Die Basisplatte 12, die die Innenseite der Türe 74 bildet, ist mit zwei Temperatursensoren 82 versehen. Jeder Temperatursensor 82 ist jeweils benachbart zu einer Dampferzeugungsvorrichtung 10a, 10b angeordnet. Die Temperatursensoren 82 sind dabei jeweils in einer Totzone des von der Dampferzeugungsvorrichtung 10a, 10b ausgehenden Luftstromes angeordnet, indem sie benachbart zu einer Seitenkante der Abdeckhaube 14 angeordnet sind, die keine Durchlassöffnungen aufweist. Auf diese Weise kann mittels der Temperatursensoren 82 ein Temperaturwert erfasst werden, der repräsentativ für die Temperatur im Innenraum des Speisenwarmhalte- und Speisengargeräts 70 ist.

[0047] Ein wesentlicher Vorteil des Speisenwarmhalte- und Speisengargeräts 70 der Fig. 5 ist dabei, dass dieses in einfacher Weise transportierbar ist. Speisen können dadurch beispielsweise in einer Großküche in einem sogenannten Gastronormbehälter vorgegart werden, werden dann in den Korpus 72 eingeschoben und an den vorgesehenen Verzehrort transportiert. Ohne überhaupt aus dem Innenraum entnommen werden zu müssen, können die Speisen dann am vorgesehenen Verzehrort regeneriert oder fertig gegart werden. Auf diese Weise müssen Lebensmittel von der Zubereitung bis zum Verzehr nicht, wie bisher üblich, mehrfach umgesetzt und umgefüllt werden, was der Qualität der Lebensmittel erheblich zugute kommt. Darüber hinaus kann das erfindungsgemäße Speisenwarmhalte- und Speisengargerät 70 erheblich zu einem verringerten Energieverbrauch beitragen.


Ansprüche

1. Dampferzeugungsvorrichtung für ein mobiles Speisenwarmhalte- und Speisengargerät mit einem Gebläse, einer Heizeinrichtung und einem Gebläsekasten mit Luftleiteinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Tropfeinrichtung vorgesehen ist, um Wasser tropfenweise in einen vom Gebläse erzeugten Luftstrom einzubringen; und dass das Gebläse, die Heizeinrichtung und die Tropfeinrichtung wenigstens teilweise in dem Gebläsekasten angeordnet sind.
 
2. Dampferzeugungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lüfterrad (22) des Gebläses, ein Heizstab (24) der Heizeinrichtung und ein Tropfauslass (40) der Tropfeinrichtung innerhalb des Gebläsekastens angeordnet sind.
 
3. Dampferzeugungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine zentrale Steuereinheit (60) zum Beaufschlagen des Gebläses, der Heizeinrichtung und der Tropfvorrichtung in Abhängigkeit des jeweiligen Funktionszustandes, vorgebbarer Einstellungen und mittels Sensoren (82) erfasster Messwerte vorgesehen ist.
 
4. Dampferzeugungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampferzeugungsvorrichtung (10) einschließlich einer elektrischen Anschlussleitung ein an einem Speisenwarmhalte- und Speisengargerät montierbares und demontierbares Modul bildet.
 
5. Dampferzeugungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampferzeugungsvorrichtung (10) einschließlich einer elektrischen Anschlussleitung in einer abnehmbaren Türe (44) eines Speisentransportbehälters (70) vorgesehen ist.
 
6. Dampferzeugungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse ein Lüfterrad (22) aufweist und ein Tropfenauslass (40) der Tropfvorrichtung in einer Gebrauchslage der Dampferzeugungsvorrichtung (10) oberhalb des Lüfterrades (22) angeordnet ist.
 
7. Dampferzeugungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse ein Lüfterrad (22) aufweist und die Heizeinrichtung das Lüfterrad (22) kreisringförmig umgibt.
 
8. Dampferzeugungsvorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Tropfenauslass (40) der Tropfvorrichtung radial außerhalb der Heizeinrichtung angeordnet ist.
 
9. Dampferzeugungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Tropfenauslass (40) der Tropfeinrichtung bezogen auf eine von der Heizeinrichtung aufgespannte radiale Ebene versetzt zu der Heizeinrichtung angeordnet ist.
 
10. Dampferzeugungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung einen Heizstab (24) mit wenigstens zwei, axial voneinander beabstandeten Windungen aufweist, wobei der Tropfenauslass (40) der Tropfvorrichtung in einer Ebene angeordnet ist, die in axialer Richtung zwischen den Windungen liegt.
 
11. Dampferzeugungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung einen Heizstab (24) aufweist, der das Lüfterrad (22) kreisringförmig umgibt.
 
12. Mobiles Speisenwarmhalte- und Speisengargerät mit einem Innenraum zum Aufnehmen von Speisen, einer den Innenraum verschließenden, abnehmbaren Türe (44) und wenigstens einer Dampferzeugungsvorrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampferzeugungsvorrichtung (10) einschließlich einer elektrischen Anschlussleitung und wenigstens einem Temperatursensor (82) in der abnehmbaren Türe (44) angeordnet ist.
 
13. Mobiles Speisenwarmhalte- und Speisengargerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum in einem maschinell spülbaren Korpus (72) eines Speisentransportbehälters (70) vorgesehen ist.
 
14. Mobiles Speisenwarmhalte- und Speisengargerät nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Temperatursensor (82) an einer Innenwand der Türe (44) außerhalb des Gebläsekastens und benachbart zu einer luftundurchlässigen Außenwand des Gebläsekastens angeordnet ist.
 
15. Mobiles Speisenwarmhalte- und Speisengargerät nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass in der Türe (44) eine Dampferzeugungsvorrichtung (10) und eine weitere Dampferzeugungsvorrichtung (106), eine Heizeinrichtung oder ein Umluftgebläse vorgesehen sind und der Innenraum mittels eines Trennelements (76) aufteilbar ist.
 




Zeichnung













Recherchenbericht