[0001] Die Erfindung betrifft ein Herstellungsverfahren für einen Terrazzo-Boden und einen
Terrazzo-Boden.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche Anordnungen und dazugehörige Herstellungsverfahren
bekannt, um Terrazzo-Böden herzustellen.
[0003] Terrazzo-Böden sind örtlich hergestellte, fugenlose Bodenbeläge. Traditionell werden
diese Terrazzo-Böden unter Verwendung von Kalken und Zementen, Zuschlagsstoffen, wie
Natursteinen - Weich- und Hartgesteine - aller Art und Zuschlägen in unterschiedlichen
Farben ausgeführt.
[0004] Die Terrazzo-Böden finden Anwendung in Wohnhäusern, Eingangshallen öffentlicher und
privater Gebäude, Kantinen und Krankenhäusern, Einkaufszentren, pharmazeutischen Betrieben
und ähnlichen. Die Terrazzo-Böden werden in der Regel auf tragenden Betonplatten oder
Geschoßdecken aufgebracht, deren Betonfestigkeit mindestens einem Beton der Güte B
25 entspricht, gleichwohl ist das Aufbringen auf Dämmschichten, Zwischenschichten
oder anderen Böden möglich. Vorbereitet werden die Oberflächen durch Säubern von Verschmutzungen
und losen Bestandteilen. Bedarfsweise erfolgt eine Grundierung, um einen gleichmäßig
saugenden Untergrund zu erzielen bzw. eine Haftbrücke zu realisieren. Traditionelle
Terrazzo-Böden auf Zementbasis werden durch Trennschienen künstlich begrenzt, da ansonsten
der Terrazzo-Boden dazu neigt, zu reißen. Aufgetragen wird der Terrazzo-Boden traditionell
mit einer Terrazzokelle, wobei die Höhe des Auftrags in etwa 15 mm bis 40 mm beträgt.
Nachdem das Gemisch aus Portlandzement, farbigen Zuschlägen und Wasser aufgebracht
wurde, wird der so erstellte frische Bodenbelag gewalzt. Das Walzen dient der Verdichtung
des frischen Bodenbelags. Nach einer entsprechenden Aushärtezeit wird die Oberfläche
durch Schleifen mittels Schleifsteinen verschiedener Körnungen und Diamant besetzten
Werkzeugen bearbeitet. Bei der Oberflächenbearbeitung durch das Schleifen werden ca.
3 mm bis 5 mm der Oberfläche abgeschliffen. Nach erfolgter Reinigung werden noch vorhandene
Poren mit einer entsprechenden Spachtelmasse geschlossen und nach Aushärtung abgeschliffen.
Diese gesamte Durchführung der Bodenerstellung ist sehr zeitintensiv.
[0005] Aus der
DE 20 2004 015 209 U1 ist ein Terrazzoboden sowie ein Herstellungsverfahren dazu bekannt, bei dem zunächst
das Gesteinsgranulat auf der zu belegenden Fläche ausgebracht wird und anschließend
ein polymerer Kunststoff aufgebracht wird. Eine Aussage über die Verteilung des Gesteinsgranulates
innerhalb des Kunststoffes ist der Druckschrift nicht zu entnehmen.
[0006] Seit geraumer Zeit wird versucht, nicht nur kleine Felder, die durch entsprechende
Trennschienen begrenzt werden, als Terrazzo-Boden zu gestalten, sondern auch große
Flächen, beispielsweise weit über 100 qm Grundfläche als Terrazzo-Boden zu gestalten.
Hierzu werden unterschiedliche Kunststoffe dem Zement beigemischt, um so die Festigkeit
in Bezug auf Anfälligkeit von Rissen zu erhöhen. Eine derartige Ausführung ist im
Stand der Technik unter der Druckschrift
DE 199 18 598 A1 bekannt.
[0007] Die Druckschrift
DE 199 18 598 A1 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Terrazzo-Bodens
bzw. einen Boden und eine Zusammensetzung für einen Boden, der in Form eines fugenlosen,
insbesondere farbigen Bodenbelags aus einem Gemenge von Zuschlägen und Bindemitteln
hergestellt wird. Hierzu wird das Gemenge in einer Mischeinrichtung mit Wasser derart
angemischt, dass es fließfähig und pumpbar ist. Die Fließfähigkeit des Gemenges auf
dem Unterboden bewirkt eine annähernd planebene Oberfläche der Vorsatzschicht. Die
Verdichtung der eingebrachten Vorsatzschicht erfolgt durch Eigenverdichtung unter
Einwirkung der Schwerkraft.
[0008] Weiter ist aus der
DE 195 49 104 A1 ein auf Basis für Kunststoffböden üblichen Kunstharzes und Zuschlagsstoffen erstellter
pigmentierter Kunststoffboden mit Natursteineffekten bekannt, der in einem schichtweisen
Aufbau erzeugt wird. Nach dem Vorbereiten des Untergrunds wird eine Epoxydharzschicht
aufgebracht, die mit Füllstoffen und Zusatzstoffen, jedoch nicht mit der Pigmentierungsmasse
versetzt ist. Bevor diese Grundschicht ausgehärtet ist, wird die Pigmentierungsmasse
aufgebracht. Wobei die Pigmentierungsmasse zumindest zu einem großen Teil oberflächlich
eingebunden ist. Eine Sedimentation findet hierbei jedoch nicht statt, vielmehr ist
ein nur geringes Eindringen in die Grundschicht gewünscht. Nach dem Aushärten der
Grundschicht erfolgt das Aufbringen einer Deckschicht aus einem üblichen Kunstharz.
Besonders bevorzugt wird dann die erstellte Kunststoffbodenoberfläche geschliffen.
Insbesondere erfolgt ein Abschleifen bis zu der Tiefe, in der infolge des Einsinkens
nur eine mit der Pigmentierungsmasse angereicherte Oberfläche vorhanden ist. Auf diese
Weise wird so viel abgeschliffen, bis gröbere Strukturen freigelegt werden. Durch
Zugabe von Betonit ist es möglich, die Sedimentation weiter herabzusetzen, um so ein
zu tiefes Eindringen der Pigmentierungsmasse in die Grundschicht zu verhindern.
[0009] Aus der Druckschrift
DE 196 49 616 C1 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Bodenbelags bekannt, bei dem fließfähiger
aushärtbarer Kunststoff auf dem Boden verteilt wird, und in die noch flüssige Grundbeschichtung
Farbpigmente eingebracht werden. Diese Farbpigmente können mit der noch frischen Grundbeschichtung
vermischt werden, indem mit Hilfe von metallischen Kämmen oder eines Luftstromes die
Vermischung erfolgt. Hierdurch erhält man ein an der Oberfläche pigmentierten oder
aber auch flächig unterschiedlichen Farbeffekt. Ein Einsinken von Farbpigmenten ist
hier nicht gewünscht, da eine oberflächliche Verfärbung des Kunststofffußbodens erreicht
werden soll.
[0010] Weiter ist aus der
DE 197 28 000 A1 ein Verfahren zur Herstellung von Terrazzo-Böden bekannt. Hierbei wird eine Mischung
aus unterschiedlichen Sanden oder Glas- bzw. Mosaiksteinen, sowie Farbpigmenten oder
Pasten mit einem Epoxydharz oder dergleichen an Ort und Stelle hergestellt und auf
einen vorbereiteten Boden aufgetragen. Zur Herstellung eines derartigen Bodenaufbaus
wird als erstes mit einem Lammfellroller eine Grundierung auf den vorbereiteten Rohbeton
aufgetragen, wobei die noch nicht ausgehärtete Grundierung mit einem Quarzsand der
Körnung 0,8 mm abgestreut wird. Im Anschluss kann das Gemenge bzw. die Mischung aus
den unterschiedlichen Sanden bzw. anderen Zuschlagsstoffen zusammen mit dem weiteren
Zuschlag Epoxydharz oder einem vergleichbaren Kunststoff auf die Grundierung aufgetragen
und verteilt werden.
[0011] Im weiteren Stand der Technik ist aus der
US 6,770,328 B1 ein Verfahren zur Herstellung eines durchgängigen Terrazzo-Bodens bekannt, bei dem
eine Oberfläche mit einer Grundierung vorbereitet wird, auf die eine Mischung aus
Epoxydharz und zerstoßenem Glas als homogene Mischung auf die Grundierung aufgetragen
wird, anschließend geglättet und zusätzlich durch das Aufbringen von recyceltem Glas
in die Oberfläche verbessert wird. Nach dem Aushärten des Kunstharzes wird die Oberfläche
versiegelt und geglättet.
[0012] Problematisch an den bekannten Anordnungen und Verfahren ist, dass die im Stand der
Technik verwendeten Verfahren und Zusammensetzungen nicht geeignet sind, um große
Flächen durchgängig mit einem Terrazzo-Boden mit der traditionellen Optik zu erzielen.
Insbesondere sind die bekannten Verfahren und Zusammensetzungen mit negativen Eigenschaften
belegt, so dass insbesondere Porenbildung ein großes Problem darstellt. Ebenso ist
die Rissbeständigkeit des hergestellten Terrazzo-Bodens nicht gewährleistet, da die
im Stand der Technik bekannten Verfahren und Zusammensetzungen zur Herstellung eines
Terrazzo-Bodens im Ergebnis zu Rissbildung neigen. Weiter nachteilig ist der große
Arbeits- als auch Zeitaufwand, um einen Terrazzo-Boden mit den im Stand der Technik
bekannten Verfahren und Zusammensetzungen herzustellen.
[0013] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Herstellungsverfahren
und einen Terrazzo-Boden aufzuzeigen, mit denen ein einfach zu erstellender, wartungsfreier
und einem geringen Verschleiß unterliegender Terrazzo-Boden mit traditioneller Optik
hergestellt werden kann. Ein derartiger Terrazzo-Boden ist zudem für hohe Verlege-
und Verarbeitungsgeschwindigkeiten ausgelegt und widersteht hohen Kräften und Belastungen,
wobei insbesondere dessen dauerhafte Rissbeständigkeit insbesondere auf großen Flächen
gewährleistet ist.
[0014] Weiter ist es Aufgabe der Erfindung, durchzuführende Vorarbeiten, wie Grundieren,
bzw. Nacharbeiten, wie Spachteln von Gefügehohlräumen oder dergleichen, so gering
wie möglich zu halten, da diese Vor- bzw. insbesondere die Nacharbeiten sehr zeitintensiv
und zudem anfällig für Mängel sind. Ebenso ist es Aufgabe der Erfindung, Fehlstellen
oder Löcher in der Terrazzo-Bodenoptik zu verhindern bzw. von vornhinein zu unterbinden
und gleichzeitig eine ausreichende Verdichtung zu gewährleisten.
[0015] Gelöst werden diese Aufgaben mit einem Herstellungsverfahren nach Anspruch 1 und
einem Terrazzo-Boden nach Anspruch 7.
[0016] Dadurch, dass das Herstellungsverfahren für einen Terrazzo-Boden die Schritte: Vorbereiten
des Bodens zur Aufbringung eines Terrazzo-Bodens, Aufbringen und Verteilen eines fließfähigen
polymeren Kunststoffes auf den vorbereiteten Boden, Selbstnivellierung des polymeren
Kunststoffes durch Zerfließen, Aufbringen eines Gesteinsgranulates auf den noch nicht
ausgehärteten polymeren Kunststoff, Sedimentation des Gesteinsgranulates in den polymeren
Kunststoff, Aushärtung des polymeren Kunststoffes mit dem sedimentiert enthaltenen
Gesteinsgranulat, Abschleifen der oberen Schichten des nur teilweise sedimentierten
Gesteinsgranulates bis zum polymeren Kunststoff mit dem sedimentiert enthaltenen Gesteinsgranulat,
bis eine planebene geschlossene Oberfläche entstanden ist, umfasst, ist es möglich
einen qualitativ hochwertigen und auf großen Flächen rissfreien, durablen und insbesondere
rissbeständigen Terrazzo-Boden unter geringem Zeit- und Arbeitsaufwand herzustellen.
Hierbei ist insbesondere eine hohe Kosteneinsparung im Gegensatz zu den bekannten
Terrazzo-Boden-Herstellungsverfahren besonders vorteilhaft. Die klassische Terrazzo-Boden-Optik
wird zum einen durch die hohe Packungsdichte des sedimentierenden Gesteinsgranulates
und zum anderen durch das Abschleifen der Oberfläche erzielt, so dass insgesamt die
Struktur eines klassischen Terrazzo-Bodens entsteht. Das Verteilen des polymeren Kunststoffes
kann durch einen Zahnspachtel erfolgen. Die Gesteinsgranulatdichte kann hierbei sowohl
homogen sein als auch von oben nach unten abnehmen.
[0017] Die hohe Rissbeständigkeit wird auch dadurch realisiert, dass der untere Bereich
in einem Schnitt durch den Terrazzo-Boden eine geringere Gesteinsgranulatdichte aufweist
und somit eine geringere Packungsdichte des Gesteinsgranulates in dem unteren Bereich
vorliegt. Durch das vorherige Ausbringen und Verteilen des polymeren Kunststoffes
wird im unteren Bereich eine durchgängige aus dem polymeren Kunststoff bestehenden
unterste Schicht erstellt. Hierdurch wird eine gleichmäßigere Kunststoffschicht realisiert,
die weniger Ansätze für Bruchstellen aufweist, da die Unterseite eines Terrazzo-Bodens
oft die Ausgangsseite für Rissbildung darstellt. Da die Unterseite des Terrazzo-Bodens
nunmehr nicht durch Einlagerung von Gesteinsgranulat geschwächt wird, bildet sich
eine hohe Rissbeständigkeit des gesamten Terrazzo-Bodens aus. Insbesondere werden
Lufteinschlüsse auf den zum Untergrund gerichteten Seiten des Gesteinsgranulates verhindert,
da das Gesteinsgranulat in den polymeren Kunststoff sedimentiert.
[0018] Wenn vor dem Aufbringen des Gesteinsgranulates auf den noch nicht ausgehärteten polymeren
Kunststoff das Gesteinsgranulat mit bevorzugt dem selben polymeren Kunststoff beschichtet
wird, wobei insbesondere keine Aushärtung des polymeren Kunststoffes vor dem Aufbringen
erfolgt, kann eine bessere Matrixverbindung zwischen dem ausgebrachten nicht ausgehärteten
polymeren Kunststoff und dem mit einem polymeren Kunststoff umhüllten Gesteinsgranulat
erzielt werden, da das Einbringen "nass in nass" erfolgt. Es wird gewährleistet, dass
das Gesteinsgranulat vollständig mit dem polymeren Kunststoff umschlossen ist, so
dass ein schlüssiger Kontakt zwischen Gesteinsgranulat und dem polymeren Kunststoff
besteht.
[0019] Dadurch, dass vor dem Aufbringen des fließfähigen polymeren Kunststoffes auf den
vorbereiteten Boden ein Gesteinsmehl und/oder Feinstgranulat in den polymeren Kunststoff
homogen eingebracht wird, wird die Bindemittelmatrix weiter optimiert. Durch Variation
des Gesteinsmehls und/oder des Feinstgranulates lässt sich das Einbringverhalten des
Gesteinsgranulates, welches aufgeschüttet wird, variieren. Zusätzlich lässt sich eine
Verbesserung der Rissbeständigkeit bzw. der Rissstoppung innerhalb des Terrazzo-Bodens
erzielen.
[0020] Dadurch, dass nach dem Aufbringen des fließfähigen polymeren Kunststoffes auf den
vorbereiteten Boden ein Gesteinsmehl und/oder Feinstgranulat auf den polymeren Kunststoff
aufgebracht wird, ist es möglich, kostengünstiger stärkere Bodenbelagshöhen zu erzielen,
da weniger Kunststoffmasse verwendet wird. Weiter ist es hierdurch möglich, das Sedimentationsverhalten
des Gesteinsgranulates zu beeinflussen und so die besonderen Eigenschaften eines klassischen
Terrazzobodens zur Geltung zu bringen, wobei gleichzeitig die umgebende Kunststoffmasse
optisch einem klassischen Terrazzo-Boden ähnelt.
[0021] Wenn einzelne Flächenabschnitte des Gesamt-Terrazzo-Bodens mit unterschiedlichen
aufzubringenden Gesteinsgranulatmischungen belegt werden, können so verschiedene Muster
und damit unterschiedliche Bereiche innerhalb des Gesamt-Terrazzo-Bodens hergestellt
werden, ohne dass mehrere Arbeitsdurchgänge durchgeführt werden müssen. Die Bereiche
können sehr scharf voneinander durch kurzzeitiges Auflegen von Schienen abgegrenzt
werden, wobei die Schienen nach dem Verteilen bzw. Aufbringen des Gesteinsgranulates
wieder entfernt werden. Besonders vorteilhaft ist hierbei, dass eine Gesamthöhe schon
beim Ausbringen erzielt wird, was zu einer Zeitersparnis insbesondere bei der weiteren
Bearbeitung durch das Schleifen führt. Das Schleifen kann hierbei im Anschluss an
das Aushärten der Gesamtfläche über die gesamte Fläche des neuverlegten Terrazzo-Bodens
erfolgen, ohne auf einzelne Übergänge Rücksicht zu nehmen.
[0022] Wenn unmittelbar vor dem Aufbringen des Gesteinsgranulates auf den noch nicht ausgehärteten
polymeren Kunststoff ein Aufbringen eines Vorstreu-Gesteinsgranulates auf den noch
nicht ausgehärteten polymeren Kunststoff erfolgt, wobei das Vorstreu-Gesteinsgranulat
vorzugsweise eine höhere spezifische Dichte als das Gesteinsgranulat aufweist, sedimentiert
das Vorstreu-Gesteinsgranulat stärker in dem polymeren Kunststoff, wodurch höhere
Schichtaufbauten möglich werden, die eine entsprechende hohe Rissbeständigkeit aufweisen.
Derartige Vorstreu-Gesteinsgranulate können beispielsweise bekannte Zuschlagstoffe
eines Schwerbetons, wie Baryt, Ilmenit, Magnetit, Hämatit oder Schwermetallschlacken,
sein. Weiterhin können aber auch bekannte Zuschlagstoffe für Strahlenschutzbetone
verwendet werden.
[0023] Anordnungsgemäß ist das Gesteinsgranulat nicht homogen in dem polymeren Kunststoff
verteilt und eingelagert, sondern die Dichte des Gesteinsgranulates ist an der freien
Oberfläche innerhalb des polymeren Kunststoffes am Höchsten. Hierdurch werden insbesondere
die Gefügehohlräume und/oder dergleichen so gering wie möglich gehalten. Weiterhin
erhält ein so gestalteter Terrazzo-Boden die Optik traditioneller Terrazzo-Böden und
weist zudem eine ausreichende Verdichtung auf. Besonders hierbei ist die Beständigkeit
des Terrazzo-Bodens in Hinsicht auf Rissbeständigkeit, die im Vergleich zu den im
Stand der Technik bekannten Anordnungen überdurchschnittlich hoch ist, besonders unter
Betrachtung der traditionellen Terrazzo-Boden-Optik.
[0024] Wenn die Oberflächen des Gesteinsgranulates mit einem polymeren Kunststoff, bevorzugt
mit dem polymeren Kunststoff des Terrazzo-Bodens umhüllt sind, erhöht sich die Haftung
des Kunststoffes mit dem Gesteinsgranulat innerhalb der Matrix. Die so verbesserte
Haftung führt zu einer weiteren Maximierung der Beständigkeit des Terrazzo-Bodens.
Zur Steigerung der optischen Wertigkeit kann das Gesteinsgranulat mit einem anders
farbigen polymeren Kunststoff umhüllt werden, so dass beim späteren Abschleifen sich
eine farblich abgesetzte Umrandung um das jeweilige Gestein ausbildet. Besonders interessant
hierbei sind Kombinationen aus Komplementärfarben und Farbkombinationen mit einem
hohen Kontrastverhältnis, wobei die gewählte Gesteinsgranulatfarbe und die gewählte
Farbe des polymeren Kunststoffes in die Wahl der Farbe des umhüllenden polymeren Kunststoff
einbezogen werden.
[0025] Dadurch, dass der polymere Kunststoff auf der Oberfläche des Gesteinsgranulates nicht
ausgehärtet ist, wird die Kunststoffverbindung weiter verbessert, da der Kunststoff
als Gesamtgemenge gleichmäßig aushärtet. Insbesondere gibt es keine Absätze oder Fehlstellen
innerhalb des Verbandes, besonders bei dem Materialübergang des Kunststoffes zum Gesteinsgranulat.
[0026] Um eine lange Haltbarkeit des Terrazzo-Bodens zu gewährleisten, ist der polymere
Kunststoff ein niedrigviskoses Epoxydharz, das transparent oder pigmentiert ausgebildet
ist, wobei es insbesondere vergilbungsarm ist. Besonders vorteilhaft ist die Farbechtheit
des Terrazzo-Bodens, wenn der Kunststoff vergilbungsarm ausgebildet ist.
[0027] Wenn das Gesteinsgranulat Korngrößen zwischen 1 mm und 30 mm, bevorzugt 2 mm bis
14 mm umfasst, ist die Optik und somit eine gewisse Wertvorstellung an den traditionellen
Terrazzo-Boden angepasst. Es ist sinnvoll, wie bei traditionellem Terrazzo üblich,
sich auf gewisse Bandbreiten von Gesteinsgranulat einzustellen. Für die Langlebigkeit
innerhalb dieser Gesamt-Terrazzo-Boden-Anordnung ist eine Einschränkung auf einen
kleineren Gesteinsgranulat-Größenbereich nicht von Nöten, so dass das Spektrum von
1 mm bis zu 30 mm ausgeschöpft werden kann. Bevorzugt wird jedoch der Bereich von
2 mm bis 14 mm und besonders bevorzugt der Bereich von 2 mm bis 6 mm Gesteinsgranulatgröße
verwendet, da innerhalb dieser Bereiche eine sehr hohe Packungsdichte erreicht wird,
die zu einer sehr geringen Gesamtaufbauhöhe von nur wenigen Millimetern führt. Die
Höhe des Terrazzo-Bodens liegt im Bereich von 6 mm bis 20 mm und ist in diesem Bereich
nur abhängig von dem abgetragenen Material bzw. dem gewünschten optischen Effekt.
[0028] Dadurch, dass der polymere Kunststoff Gesteinsmehl mit Korngrößen zwischen 0 und
0,125 mm und/oder Feinstgranulat mit Korngrößen bis zu 1 mm aufweist, erfolgt eine
bessere Verteilung des fließfähigen Kunststoffes auf dem mit dem Terrazzo-Boden zu
belegenden Untergrund. Je größer der Gesteinsmehl- und/oder Feinstgranulatanteil in
dem Gesamtgemisch, bestehend aus Kunststoff und Gesteinsmehl und/oder Feinstgranulat,
ist, desto fließfähiger wird der Kunststoff. Je nach Anteil des Gesteinsmehles und/oder
Feinstgranulates an dem Gesamtgemisch erfolgt eine schwächere, bei größerem Gesteinsmehl-
und/oder Feinstgranulatanteil, oder auch stärkere, bei geringerem Gesteinsmehl- und/oder
Feinstgranulatanteil, Einsinkung des Gesteingranulates in die Gesamtmischung aus Kunststoff
und Gesteinsmehl und/oder Feinstgranulat.
[0029] Wenn der polymere Kunststoff Polyetyhlenfasern aufweist, wird die Grundfestigkeit
des Kunststoffes erhöht. Durch diese Erhöhung kann der Bodenaufbau in noch dünneren
Schichtstärken erfolgen, ohne dass es zu einer Verringerung der Rissbeständigkeit
kommt.
[0030] Dadurch, dass Zuschlagsstoffe, insbesondere Glas, Metall, farbige Kunststoffpellets
und/oder Natursteine, in dem Gesteinsgranulat vorhanden sind, wird das aufzustreuende
Gesteinsgranulat individuell anpassbar. Ein Aufbringen von bestimmten Gesteinsgranulatmischungen
in genau definierten Bodenabschnitten führt zu individualisierten Mustern innerhalb
des Gesamt-Terrazzo-Bodens. Nach Aushärtung kann anschließend ohne Rücksicht auf die
unterschiedlich belegten Abschnitte zu nehmen der gesamte Terrazzo-Boden geschliffen
werden, wodurch ein überragendes Gesamtergebnis erzielt wird. Derartige Abschnitte
können beispielsweise seitliche Berandungen von Laufwegen oder dgl. sein, die durch
beigemischte Farbzusätze später deutlich erkennbar sind.
[0031] Um ein Maximum an Belastbarkeit in Bezug auf Temperaturschwankungen oder Variation
der Umwelteinflüsse zu realisieren, sind Verstärkungsfasern und/oder Mehl aus Verstärkungsfasern
und/oder Abschnitte von Verstärkungsfasern, bevorzugt Glasfasern oder Kohlenstofffasern,
in der Fußbodenzusammensetzung enthalten. Durch die Variation der Länge der Fasern
führt dies zu einem geänderten Einsinkverhalten und gleichzeitig zu einem teilweisen
Umschließen des Gesteinsgranulates, was wiederum zu einem stärkeren Gesamtverbund
führt. Hierbei können die Fasern in dem Gesteinsgranulat enthalten sein oder aber
bevorzugt teilweise in dem Kunststoff enthalten und teilweise vor Aufbringen des Gesteinsgranulates
auf den bereits ausgebrachten Kunststoff aufgebracht werden oder aber in dem Kunststoff
bereits enthalten sein. Besonders Vorteilhaft ist die Verwendung von Kohlenstofffasern
in der Gesamtanordnung. Die Verwendung dieser Kohlenstofffasern führt zu einer elektrischen
Leitfähigkeit des Gesamtfußbodenaufbaus, so dass der Fußboden auch in elektrisch sensiblen
Bereichen, beispielsweise in Operationssälen verwendet werden kann.
[0032] Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens
anhand der beiliegenden Zeichnung detailliert beschrieben.
Darin zeigt:
[0033]
- Fig. 1
- einen Schnitt durch den Gesamtbodenaufbau eines Terrazzo-Bodens.
[0034] In Fig. 1 ist ein schematischer Schnitt durch den Gesamtbodenaufbau eines Terrazzo-Bodens
dargestellt.
[0035] Auf einem Boden 2 ist ein Terrazzo-Boden 1 aufgebracht. Dieser Terrazzo-Boden 1 besteht
aus einem polymeren Kunststoff 11 und einem darin befindlichen Gesteinsgranulat 12.
[0036] Die Dichte des Gesteinsgranulates 12 ist an der Oberfläche O des Terrazzo-Bodens
1 am größten und verringert sich mit zunehmder Tiefe, betrachtet von der Oberfläche
O.
[0037] Der Boden 2 kann hier eine Geschossdecke aus Beton bzw. Stahlbeton, Holz, oder dgl.
oder insbesondere ein Estrich sein. Der Boden kann aber auch Dämmung sein, wobei hierbei
insbesondere auf ein gleichmäßiges Sinkverhalten der Dämmung zu achten ist. Bevorzugt
wird hierbei extrudiertes Polystyrol verwendet, wobei die Übergänge entsprechend mit
einem Gewebe verbessert werden oder alternativ der gesamte aus Dämmung bestehende
Fußboden mit einem Gewebevlies versehen wird. Der Estrich ist vorzugsweise ein oberflächenfertiger
Anhydrid-Estrich auf der Dämmung, der Trittschalldämmung oder auch direkt auf einem
Rohfußboden, wobei es unwichtig ist, ob ein einfacher dem Stand der Technik zu entnehmender
Estrich oder ein für Fußbodenheizung ausgelegter und mit einer entsprechenden Fußbodenheizung
versehener Estrich Verwendung findet.
[0038] Nachfolgend wird auf das Verfahren zur Erstellung eines derartigen Terrazzo-Bodens
näher eingegangen.
[0039] Zur Aufbringung eines Terrazzo-Bodens 1 auf einen Boden 2 wird der zu belegende Boden
2 vorbereitet. Hierzu ist das Entfernen von groben Verunreinigungen, Verschmutzungen,
wie beispielsweise Öle oder Fette, im Stand der Technik allgemein bekannt und wird
als erstes durchgeführt. Nach dem Säubern des Bodens 2 von groben Verunreinigungen
wird dieser anschließend von Staub und Dreck befreit. Bei einem ausreichend glatten
und nivellierten Boden 2 sind an dieser Stelle die vorbereitenden Arbeiten am Boden
2 beendet. Insbesondere kann hier auf eine Grundierung in der Regel verzichtet werden.
Sollte der Boden 2 nicht ausreichend nivelliert sein, kann dies beispielsweise durch
eine nivellierende Masse oder Planfräsen verbessert werden. Alternativ hierzu lässt
sich der Boden, der nicht ausreichend nivelliert ist, durch entsprechend mehr Kunststoff
im weiteren Verfahren ausgleichen. Hierbei muss wirtschaftlich von Fall zu Fall die
Bodensituation betrachtet werden und entsprechend der nicht ausreichenden Nivellierung
berechnet werden, ob es günstiger ist den Boden in einem zusätzlichen Schritt vorzubereiten
und entsprechend mit mehr Kunststoffmasse zu nivellieren.
[0040] Nach dem Vorbereiten des Bodens 2 wird der fließfähige polymere Kunststoff 11 auf
den vorbereiteten Boden 2 aufgebracht. Dies kann durch einfaches Ausgießen des vorzugsweise
2-komponentigen polymeren Kunststoffes auf dem Boden geschehen. Das Aufbringen kann
gleichzeitig durch mehrere Arbeitskräfte erfolgen oder aber abschnittsweise durchgeführt
werden. Hierzu kann beispielsweise mit entsprechenden Zahnspachteln eine Vorverteilung
des polymeren Kunststoffes durchgeführt werden. Der fließfähige polymere Kunststoff
11 verteilt sich von selbst auf dem vorbereiteten Boden 2 durch Zerfließen. Nachdem
sich der polymere Kunststoff 11 entweder abschnittsweise oder vollflächig durch Zerfließen
selbst verteilt hat, wird das Gesteinsgranulat 12 auf den noch nicht ausgehärteten
polymeren Kunststoff 11 aufgebracht. Dieses Aufbringen kann entweder abschnittsweise
durchgeführt werden, in Analogie zu dem Aufbringen des fließfähigen polymeren Kunststoffes
11 oder aber vollflächig erfolgen. Dies kann durch Aufstreuen mit der Hand oder mit
Hilfe eines Bodenschieberkastens erfolgen. Nach dem Aufbringen des Gesteinsgranulates
12 auf den noch nicht ausgehärteten polymeren Kunststoff 11 erfolgt die Sedimentation
des Gesteinsgranulates 12 in den polymeren Kunststoff 11. Dies geschieht ausschließlich
durch die Eigensedimentation, hervorgerufen durch das Gewicht des Gesteinsgranulates
12. Während und nach dem das Gesteinsgranulat 12 in den polymeren Kunststoff 11 einsedimentiert
ist bzw. noch sedimentiert, härtet der polymere Kunststoff 11 mit dem sedimentiert
enthaltenen Gesteinsgranulat 12 aus.
[0041] Nach einer gewissen Aushärtezeit des polymeren Kunststoffes 11 erfolgt das Abschleifen
der oberen Schichten des nur teilweise sedimentierten Gesteinsgranulates 12. Das Abschleifen
erfolgt bis auf den polymeren Kunststoff hinunter. Hierdurch werden Teile des Gesteinsgranulates
abgeschliffen, so dass Querschnitte von dem Gesteinsgranulat 12 zum Vorschein kommen.
Nach dem Abschleifen bis zum polymeren Kunststoff 11 mit dem sedimentierten enthaltenen
Gesteinsgranulat 12 wird so eine planebene geschlossene Fläche erstellt, die die Optik
eines klassischen und traditionellen Terrazzo-Bodens 1 aufweist. Zudem weist der Boden
eine sehr hohe Rissbeständigkeit auf.
Bezugszeichenliste
[0042]
- 1
- Terrazzo-Boden
- 11
- polymerer Kunststoff
- 12
- Gesteinsgranulat
- 2
- Boden
- O
- Oberfläche
1. Herstellungsverfahren für einen Terrazzo-Boden (1) umfassend die Schritte:
- Vorbereiten des Bodens (2) zur Aufbringung eines Terrazzo-Bodens (1)
- Aufbringen und Verteilen eines fließfähigen polymeren Kunststoffes (11) auf den
vorbereiteten Boden (2)
- Selbstnivellierung des polymeren Kunststoffes (11) durch Zerfließen
- Aufbringen eines Gesteinsgranulates (12) auf den noch nicht ausgehärteten polymeren
Kunststoff (11)
- Sedimentation des Gesteinsgranulates (12) in den polymeren Kunststoff (11)
- Aushärtung des polymeren Kunststoffes (11) mit dem sedimentiert enthaltenen Gesteinsgranulat
(12)
- Abschleifen der oberen Schichten des nur teilweise sedimentierten Gesteinsgranulates
(12) bis zum polymeren Kunststoff (11) mit dem sedimentiert enthaltenen Gesteinsgranulat
(12), bis eine planebene geschlossene Oberfläche (O) entstanden ist.
2. Herstellungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Aufbringen des Gesteinsgranulates (12) auf den noch nicht ausgehärteten polymeren
Kunststoff (11) das Gesteinsgranulat (12) mit bevorzugt dem selben polymeren Kunststoff
(11) beschichtet wird, wobei insbesondere keine Aushärtung des polymeren Kunststoffes
(11) vor dem Aufbringen erfolgt.
3. Herstellungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Aufbringen des fließfähigen polymeren Kunststoffes (11) auf den vorbereiteten
Boden (2) ein Gesteinsmehl und/oder Feinstgranulat in den polymeren Kunststoff (11)
homogen eingebracht wird.
4. Herstellungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Aufbringen des fließfähigen polymeren Kunststoffes (11) auf den vorbereiteten
Boden (2) ein Gesteinsmehl und/oder Feinstgranulat auf den polymeren Kunststoff (11)
aufgebracht wird.
5. Herstellungsverfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Flächenabschnitte des Gesamt-Terrazzo-Bodens (1) mit unterschiedlichen aufzubringenden
Gesteinsgranulatmischungen (12) und/oder mit unterschiedlich pigmentierten polymeren
Kunststoffen belegt werden.
6. Herstellungsverfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar vor dem Aufbringen des Gesteinsgranulates (12) auf den noch nicht ausgehärteten
polymeren Kunststoff (11) ein Aufbringen eines Vorstreu-Gesteinsgranulates auf den
noch nicht ausgehärteten polymeren Kunststoff (11) erfolgt, wobei das Vorstreu-Gesteinsgranulat
vorzugsweise eine höhere spezifische Dichte als das Gesteinsgranulat (12) aufweist.
7. Terrazzo-Boden (1) umfassend einen bei Ausbringung fließfähigen polymeren Kunststoff
(11) und ein im Kunststoff (11) eingelagertes Gesteinsgranulat (12), dadurch gekennzeichnet, dass das Gesteinsgranulat (12) nicht homogen in dem polymeren Kunststoff (11) verteilt
und eingelagert ist, sondern dass die Dichte des Gesteinsgranulates (12) an der freien
Oberfläche (O) innerhalb des polymeren Kunststoffes (11) am Höchsten ist.
8. Terrazzo-Boden (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächen des Gesteinsgranulates (12) mit einem polymeren Kunststoff, bevorzugt
mit dem polymeren Kunststoff (11) des Terrazzo-Bodens (1) umhüllt sind.
9. Terrazzo-Boden (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der polymere Kunststoff (11) ein niedrigviskoses Epoxydharz ist, das transparent
oder pigmentiert ausgebildet ist, wobei es insbesondere vergilbungsarm ist.
10. Terrazzo-Boden (1) nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gesteinsgranulat (12) Korngrößen zwischen 1 mm und 30 mm, bevorzugt 2 mm bis
14 mm und besonders bevorzugt 2 mm bis 6 mm umfasst.
11. Terrazzo-Boden (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der polymere Kunststoff (11) Gesteinsmehl mit Korngrößen zwischen 0 und 0,125 mm
und/oder Feinstgranulat mit Korngrößen bis zu 1 mm aufweist.
12. Terrazzo-Boden (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der polymere Kunststoff (11) Polyetyhlenfasern aufweist.
13. Terrazzo-Boden (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass Zuschlagsstoffe, insbesondere Glas, Metall, farbige Kunststoffpellets und/oder Natursteine,
in dem Gesteinsgranulat (12) vorhanden sind.
14. Terrazzo-Boden (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass Verstärkungsfasern und/oder Mehl aus Verstärkungsfasern und/oder Abschnitte von Verstärkungsfasern,
bevorzugt Glasfasern oder Kohlenstofffasern, in der Fußbodenzusammensetzung enthalten
sind.