[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einspritzen von Kraftstoff in
den Brennraum einer Brennkraftmaschine, bei welchem der Kraftstoff von einer Vorförderpumpe
aus einem Tank zu einer Hochdruckpumpe gefördert wird und der von der Hochdruckpumpe
geförderte Hochdruckkraftstoff dem Einspritzinjektor zugeführt wird, wobei der Einspritzinjektor
eine Einspritzdüse mit einer axial verschieblichen Düsennadel aufweist, welche in
einen mit Kraftstoff unter Druck speisbaren Steuerraum eintaucht, dessen Druck über
ein wenigstens einen Zu- oder Ablaufkanal für Kraftstoff öffnendes oder schließendes
Steuerventil gesteuert wird, sowie eine Vorrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff
in den Brennraum einer Brennkraftmaschine.
[0002] Einspritzinjektoren der eingangs beschriebenen Art kommen häufig in Commonrail-Einspritzsystemen
zum Einsatz.
[0003] Injektoren für Commonrailsysteme zum Einspritzen von Kraftstoffen mit hoher Viskosität
in den Brennraum von Brennkraftmaschinen sind in unterschiedlicher Ausbildung bekannt.
Im Fall von Schweröl ist eine Erwärmung auf bis zu 150°C erforderlich, um die notwendige
Einspritzviskosität zu erreichen. Bei hohem Anteil an abrasiv wirkenden Feststoffen
und hoher Temperatur steigt naturgemäß der Veschleiß und beeinträchtigt damit die
Betriebssicherheit.
[0004] Grundsätzlich hat ein Injektor für ein Commonraileinspritzsystem verschiedene Teile,
welche in aller Regel durch eine Düsenspannmutter zusammengehalten werden. Die eigentliche
Injektordüse enthält eine Düsennadel, welche im Düsenkörper der Injektordüse axial
verschieblich geführt ist und mehrere Freiflächen aufweist, durch welche aus dem Düsenvorraum
Kraftstoff zur Nadelspitze strömen kann. Die Düsennadel selbst trägt einen Bund, an
welchem sich eine Druckfeder abstützt, und taucht in einen Steuerraum ein, welcher
mit Kraftstoff unter Druck beaufschlagbar ist. An diesen Steuerraum kann ein Zulaufkanal
über eine Zulaufdrossel und ein Ablaufkanal über eine Ablaufdrossel angeschlossen
sein, wobei der jeweilige im Steuerraum aufgebaute Druck gemeinsam mit der Kraft der
Druckfeder die Düsennadel in der Schließstellung hält. Der Druck im Steuerraum kann
von einem Steuerventil kontrolliert werden, welches zumeist von einem Elektromagneten
betätigt wird. Bei entsprechender Beschaltung kann ein Öffnen des Magnetventils einen
Abfluss des Kraftstoffes über eine Drossel bewirken, sodass ein Absinken der hydraulischen
Haltekraft auf die in den Steuerraum eintauchende Stirnfläche der Düsennadel zum Öffnen
der Düsennadel führt. Auf diese Weise kann in der Folge der Kraftstoff durch die Einspritzöffnungen
in den Brennraum des Motors gelangen.
[0005] Neben einer Ablaufdrossel ist auch meist eine Zulaufdrossel vorgesehen, wobei die
Öffnungsgeschwindigkeit der Düsennadel durch den Durchflussunterschied zwischen Zu-
und Ablaufdrossel bestimmt wird. Wenn das Magnetventil geschlossen wird, wird der
Ablaufweg des Kraftstoffes durch die Ablaufdrossel gesperrt und über die Zulaufdrossel
neuerlich Druck im Steuerraum aufgebaut und das Schließen der Düsennadel bewirkt.
[0006] Insbesondere bei Großdieselmotoren kann sich aufgrund der verwendeten Kraftstoffe,
der erforderlichen Durchflussquerschnitte sowie des hohen Energieeintrags der elektrischen
Bestromung des Magnetventils eine große thermische Belastung des Ventils ergeben.
Dies kann dazu führen, dass zur Vermeidung von thermischen Schäden am Ventil eine
zusätzliche Kühlung erforderlich ist, wie z.B. in der
DE 4122384 gezeigt.
[0007] Eine Temperierung oder Kühlung von Einspritzinjektoren ist beispielsweise aus der
WO 2006/021014 A1 bekannt, in der im Injektor zusätzliche von Schmieröl oder Motoröl durchströmte Kanäle
zum Zwecke der Kühlung angeordnet sind.
[0008] Die Erfindung zielt nun darauf ab, das Verfahren zum Einspritzen von Kraftstoff in
den Brennraum einer Brennkraftmaschine der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern,
dass eine verbesserte Kühlung des Steuerventils, insbesondere Magnetventils erreicht
wird. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen so vorgegangen,
dass zwischen der Vorförderpumpe und der Hochdruckpumpe eine Teilmenge des Kraftstoffs
als Spülmenge abgezweigt und einem Spülkanal des Einspritzinjektors zugeführt wird,
wobei die Spülmenge unmittelbar dem Steuerventil zugeführt wird, sodass die Spülmenge
das Steuerventil wenigstens teilweise durchfließt und sich vorzugsweise mit dem Kraftstoff
aus dem Zu- bzw. Ablaufkanal vermischt, und dass die Spülmenge über einen Wärmeüberträger
zum Temperieren der Spülmenge geführt wird. Dadurch, dass sich die zwischen der Vorförderpumpe
und der Hochdruckpumpe abgezweigte Spülmenge, die naturgemäß eine wesentlich geringere
Temperatur aufweist als der aus dem Zu- bzw. Ablaufkanal kommenden Kraftstoff, der
nach einer Entspannung auf Niederdruckniveau naturgemäß sehr heiß ist, mit diesem
vermischt, wird die mittlere Kraftstofftemperatur ab dem Punkt der Vermischung deutlich
abgesenkt, sodass die thermische Belastung des Magnetventils deutlich reduziert werden
kann. Das Gemisch aus Spülmenge und dem aus dem Zu- bzw. Ablaufkanal kommenden Kraftstoff
durchfließt das Steuerventil zumindest teilweise, sodass die thermische Belastung
des Magnetventils deutlich reduziert werden kann.
[0009] Durch die erfindungsgemäße Vorgehensweise gelingt es, ohne aufwändige Einbauten eine
wirkungsvolle Kühlung des Magnetventils vorzunehmen, wobei bereits das Abziehen einer
kleinen Menge an Kraftstoff zwischen Vorförderpumpe und Hochdruckpumpe ausreicht,
um eine merkliche Reduzierung der Temperatur im Bereich des Magnetventils zu erreichen.
Die Spülmenge wird hierbei über einen Wärmetauscher zum Vorwärmen der Spülmenge geführt.
Auf diese Art und Weise kann die Kühlleistung eingestellt werden, wobei die Temperierung
das Kühlen der Spülmenge umfasst. Gleichzeitig ist hiermit auch eine Heizung des Ventils,
beispielsweise vor dem Motorstart, möglich.
[0010] Gemäß einer bevorzugten Verfahrensweise wird die Spülmenge dem Steuerventil im Bereich
des Ventilsitzes des Ventilglieds zugeführt. Bei einer derartigen Verfahrensweise
vermischt sich die zwischen Vorförderpumpe und Hochdruckpumpe abgezweigte Spülmenge
unmittelbar am Eingang des Steuerventils mit dem aus dem Zu- bzw. Ablaufkanal kommenden
Kraftstoff, sodass im wesentlichen das ganze Steuerventil von dem bereits abgekühlten
Kraftstoff durchflossen wird. Hierbei wird bevorzugt der Ankerraum des Steuerventils
von der Spülmenge durchflossen, sodass besonders der einer starken thermischen Belastung
unterliegende Teil des Magnetventils effizient abgekühlt werden kann.
[0011] Die Regelung der Kühlleistung erfolgt in besonders bevorzugter Weise dadurch, dass
die zwischen der Vorförderpumpe und der Hochdruckpumpe abgezweigte Spülmenge, vorzugsweise
mittels einer Drossel oder eines Spülventils, geregelt wird. Die Regelung kann hierbei
mit Vorteil in Abhängigkeit von Messwerten eines Temperatursensors durchgeführt werden,
wobei der Temperatursensor die Temperatur des Magnetventils oder des Kraftstoffs im
Ablauf des Magnetventils erfasst. Auf diese Art und Weise erfolgt eine besonders einfache
Temperaturregelung.
[0012] Um sicherzustellen, dass die zwischen Vorförderpumpe und Hochdruckpumpe abgezweigte
Teilmenge des Kraftstoffs ein ausreichendes Druckniveau aufweist, um zum Zwecke der
Spülung und der Kühlung des Magnetventils verwendet werden zu können, wird bevorzugt
derart vorgegangen, dass der Kraftstoff von der Vorförderpumpe auf einen Überdruck
von 5-10 bar gefördert wird.
[0013] Die vorliegende Erfindung zielt weiters darauf ab, eine Vorrichtung zum Einspritzen
von Kraftstoff in den Brennraum einer Brennkraftmaschine zu schaffen, bei welcher
eine verbesserte Kühlung des Magnetventils erreicht wird. In diesem Zusammenhang umfasst
die Vorrichtung eine Vorförderpumpe zum Fördern von Kraftstoff aus einem Tank, eine
Hochdruckpumpe und einen Einspritzinjektor, wobei der von der Vorförderpumpe geförderte
Kraftstoff der Hochdruckpumpe und der von der Hochdruckpumpe geförderte Hochdruckkraftstoff
dem Einspritzinjektor zugeführt ist, wobei der Einspritzinjektor eine Einspritzdüse
mit einer axial verschieblichen Düsennadel aufweist, welche in einen mit Kraftstoff
unter Druck speisbaren Steuerraum eintaucht, dessen Druck über ein wenigstens einen
Zu- oder Ablaufkanal für Kraftstoff öffnendes oder schließendes Steuerventil steuerbar
ist. Erfindungsgemäß zeichnet sich die Vorrichtung im wesentlichen dadurch aus, dass
zwischen der Vorförderpumpe und der Hochdruckpumpe eine Zweigleitung angeschlossen
ist, die mit einem Spülkanal des Einspritzinjektors verbunden ist, wobei der Spülkanal
am Steuerventil mündet, sodass die Spülmenge das Steuerventil wenigstens teilweise
durchfließt und sich vorzugsweise mit dem Kraftstoff aus dem Zu- bzw. Ablaufkanal
vermischt, und dass die Zweigleitung über einen Wärmeüberträger (31) zum Temperieren
der Spülmenge geführt ist.
[0014] Bevorzugte Weiterbildungen dieser Einspritzvorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
wobei die entsprechenden Vorteile bereits im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren erläutert wurden.
[0015] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. In dieser zeigt Fig. 1 den schematischen Aufbau
eines modularen Commonrail-Einspritzsystems, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II
gemäß Fig.1 und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III gemäß Fig. 2.
[0016] Fig. 1 zeigt den schematischen Aufbau eines modularen Commonrail-Einspritzsystems
nach der vorliegenden Erfindung. Aus dem Kraftstofftank 1 wird mit einer Vorförderpumpe
2 Kraftstoff angesaugt und von der Hochdruckpumpe 3 auf den erforderlichen Systemdruck
gebracht und dem Einspritzinjektor 4 zugeführt. Der Injektor 4 besteht aus einer Einspritzdüse
5, einer Drosselplatte 6, einem Magnetventil 7, einem mit einem Hochdruckspeicher
(nicht dargestellt) ausgestatteten Injektorkörper 8 und einer Düsenspannmutter 9,
die die Teile zusammenhält. Im Ruhezustand ist das Magnetventil 7 geschlossen, sodass
Hochdruckkraftstoff aus der Hochdruckbohrung 10 über die Quernut 11 und die Zulaufdrossel
12 in den Steuerraum 13 der Düse 5 strömt, der Abfluss aus dem Steuerraum 13 über
die Ablaufdrossel 14 aber am Ventilsitz 15 des Magnetventils 7 blockiert ist. Der
im Steuerraum 13 anliegende Systemdruck drückt gemeinsam mit der Kraft der Düsenfeder
16 die Düsennadel 17 in den Düsennadelsitz 18, sodass die Spritzlöcher 24 verschlossen
sind.
[0017] Wird das Magnetventil 7 betätigt, indem der Elektromagnet 25 angesteuert und das
Magnetventilglied 27 gegen die Kraft der Magnetventilfeder 26 aus dem Magnetventilsitz
15 gehoben wird, gibt es den Durchfluss über den Magnetventilsitz 15 frei, und Kraftstoff
strömt aus dem Steuerraum 13 durch die Ablaufdrossel 14, den Magnetventilankerraum
19, die Ablaufspalte 20, die Entlastungsbohrung 21 und die Niederdruckbohrung 22 zurück
in den Kraftstofftank 1. Es stellt sich ein durch die Strömungsquerschnitte von Zulaufdrossel
12 und Ablaufdrossel 14 definierter Gleichgewichtsdruck im Steuerraum 13 ein, der
so gering ist, dass der im Düsenraum 23 anliegende Systemdruck die im Düsenkörper
32 längs verschieblich geführte Düsennadel 17 zu öffnen vermag, sodass die Spritzlöcher
24 freigegeben werden und eine Einspritzung erfolgt.
[0018] In der Niederdruckbohrung 22 herrscht ein Absolutdruck von 1-2 bar vor, sodass es
durch die Absteuerung des Systemdrucks über Zulaufdrossel 12, Ablaufdrossel 14 und
Magnetventilsitz 15 zu einer starken Erwärmung des Kraftstoffs kommt. Gleichzeitig
wirken die im Elektromagneten 25 auftretenden elektrischen und magnetischen Verluste
als zusätzliche Heizung, sodass es vor allem bei hohen Durchflussmengen, sowie bei
bereits vorgewärmten Kraftstoffen (z.B. Schweröl) und bei hohen elektrischen Betriebsströmen
des Magnetventils 7 zu kritischen Bauteilbelastungen kommen kann.
[0019] Fig. 2 zeigt den in Fig.1 angegebenen Schnitt durch den Einspritzinjektor 4. Hier
ist zusätzlich die erfindungsgegenständliche Spülbohrung 28 sichtbar.
[0020] Fig. 3 zeigt den in Fig. 2 angegebenen Schnitt durch den Einspritzinjektor 4 mit
der erfindungsgegenständlichen Spülkraftstoffversorgung. Am T-Stück 29 zwischen Vorförderpumpe
2 und Hochdruckpumpe 3 wird ein Teil des an dieser Stelle unter einem Überdruck von
5-10 bar stehenden Kraftstoffs abgezweigt. Die Spülmenge kann über das Spülventil
30 gesteuert und im Wärmeübertrager 31 temperiert werden. Die abgezweigte Menge wird
über die Spülbohrung 28 direkt zum Magnetventilsitz 15 geleitet, wo sich die Spülmenge
mit der aus der Ablaufdrossel 14 austretenden Steuermenge vermischt. Durch den großen
Temperaturunterschied zwischen Spülmenge und Steuermenge erfolgt hier eine deutliche
Kühlung der Steuermenge, sodass die sich im Ankerraum 19 einstellende Temperatur im
Vergleich zu einem konventionellen Einspritzinjektor ohne Spülung wesentlich geringer
ist. Dadurch ergibt sich für die Bauteile des Magnetventils 7 eine deutlich geringere
Temperaturbelastung im Betrieb, sodass einerseits eine Steigerung der Lebensdauer,
andererseits eine Kostenersparnis durch die Wahl anderer, weniger temperaturbeständiger
Werkstoffe möglich wird. Gleichzeitig kann durch geeignete Wahl des Wärmeübertragers
31 eine Vorwärmung der Spülmenge erfolgen. Wird als Kraftstoff beispielsweise Schweröl
verwendet, kann diese vorgewärmte Spülmenge zur Temperierung des Magnetventils 7 und
damit zur Beschleunigung des Motorstarts verwendet werden.
1. Verfahren zum Einspritzen von Kraftstoff in den Brennraum einer Brennkraftmaschine,
bei welchem der Kraftstoff von mindestens einer Vorförderpumpe (2) aus einem Tank
zu mindestens einer Hochdruckpumpe (3) gefördert wird und der von der Hochdruckpumpe
(3) geförderte Hochdruckkraftstoff dem Einspritzinjektor (4) zugeführt wird, wobei
der Einspritzinjektor (4) eine Einspritzdüse (5) mit einer axial verschieblichen Düsennadel
(17) aufweist, welche in einen mit Kraftstoff unter Druck speisbaren Steuerraum (13)
eintaucht, dessen Druck über ein wenigstens einen zu- oder Ablaufkanal (14) für Kraftstoff
öffnendes oder schließendes Steuerventil (7) gesteuert wird, wobei zwischen der Vorförderpumpe
(2) und der Hochdruckpumpe (3) eine Teilmenge des Kraftstoffs als Spülmenge abgezweigt
und einem Spülkanal (28) des Einspritzinjektors (4) zugeführt wird, wobei die Spülmenge
unmittelbar dem Steuerventil (13) zugeführt wird, sodass die Spülmenge das Steuerventil
(13) wenigstens teilweise durchfließt und sich vorzugsweise mit dem Kraftstoff aus
dem zu- bzw. Ablaufkanal (14) vermischt, dadurch gekennzeichnet, dass die Spülmenge über einen wärmeüberträger (31) zum Temperieren der Spülmenge geführt
wird, wobei der Wärmeüberträger die Spülmenge während des Betriebs zur Verringerung
der Temperaturbelastung kühlt und die Spülmenge zur Beschleunigung des Motorstarts
aufwärmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spülmenge dem Steuerventil (7) im Bereich des Ventilsitzes (15) des Ventilglieds
zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ankerraum des Steuerventils (7) von der Spülmenge durchflossen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen der Vorförderpumpe (2) und der Hochdruckpumpe (3) abgezweigte Spülmenge,
vorzugsweise mittels einer Drossel oder eines Spülventils (30), geregelt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftstoff von der Vorförderpumpe (2) auf einen Überdruck von 5-10 bar gefördert
wird.
1. A method for injecting fuel into the combustion chamber of an internal combustion
engine, in which the fuel is fed by at least one prefeed pump from a tank to at least
one high-pressure pump and the high-pressure fuel fed by the high-pressure pump is
supplied to the injector, wherein the injector has an injection nozzle with an axially
movable nozzle needle protruding into a control chamber which can be fed with fuel
under pressure and whose pressure is controlled by a control valve which opens or
closes at least one inflow or outflow duct for fuel, wherein between the prefeed pump
and the high-pressure pump, a partial volume of the fuel is branched off as a flushing
volume and supplied to a flushing channel of the injector, wherein the flushing volume
is directly supplied to the control valve such that the flushing volume flows at least
partially through the control valve and preferably mixes with the fuel from the inflow
or outflow duct, characterized in that the flushing volume is conducted through a heat exchanger for adjusting the temperature
of the flushing volume, wherein the heat exchanger cools the flushing volume during
operation to lower the temperature load and heats the flushing volume to accelerate
the engine start.
2. A method according to claim 1, characterized in that the flushing volume is supplied to the control valve in the region of the valve seat
of the valve member.
3. A method according to claim 1 or 2, characterized in that the flushing volume flows through the anchor chamber of the control valve.
4. A method according to claim 1, 2 or 3, characterized in that the flushing volume branched off between the prefeed pump and the high-pressure pump
is controlled, preferably by a throttle or a flushing valve.
5. A method according to any one of claims 1 to 4, characterized in that the fuel is fed by the prefeed pump to an overpressure of 5-10 bar.
1. Procédé pour injecter du carburant dans la chambre de combustion d'un moteur à combustion
interne, dans lequel le carburant est acheminé par au moins une pompe de pré-alimentation
(2) à partir d'un réservoir jusqu'à au moins une pompe à haute pression (3), et le
carburant sous haute pression acheminé à partir de la pompe à haute pression (3) est
délivré à l'injecteur (4), dans lequel l'injecteur (4) comporte une buse d'infection
(5) avec une aiguille de buse (17) axialement mobile, laquelle aiguille de buse plonge
dans une chambre de commande (13) pouvant être alimentée en carburant sous pression
et dont la pression est commandée via une soupape de commande (7) qui ouvre ou ferme
au moins un canal (14) d'alimentation ou de refoulement de carburant, dans lequel
entre la pompe de pré-alimentation (2) et la pompe à haute pression (3), un volume
partiel du carburant est dévié en tant que volume de purge, et est délivré à un canal
de purge (28) de l'injecteur (4), dans lequel le volume de purge est directement délivré
à la soupape de commande (13) de telle sorte que le volume de purge s'écoule au moins
partiellement à travers la soupape de commande (13) et se mélange de préférence avec
le carburant provenant du canal d'alimentation ou de refoulement (14), caractérisé en ce que le volume de purge est guidé par l'intermédiaire d'un échangeur de chaleur (31) afin
de régler la température du volume de purge, dans lequel l'échangeur de chaleur refroidit
le volume de purge pendant le fonctionnement afin de réduire la contrainte thermique
et chauffe le volume de purge afin d'accélérer le démarrage du moteur.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que le volume de purge est délivré à la soupape de commande (7) dans la zone du siège
de soupape (15) de l'organe de soupape.
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la chambre d'armature de la soupape de commande (7) est traversée par le volume de
purge.
4. Procédé selon la revendication 1, 2 ou 3, caractérisé en ce que le volume de purge dévié entre la pompe de pré-alimentation (2) et la pompe à haute
pression (3) est régulé, de préférence au moyen d'un papillon ou d'une soupape de
purge (30).
5. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le carburant est délivré à partir de la pompe de pré-alimentation (2) à une surpression
de 5 à 10 bar.